[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Verarbeitung
von in einem Schuppenstrom einer Verarbeitungsstation ununterbrochen zugeführten Druckprodukten
gemäss Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 6.
[0002] Verfahren dieser Art werden u.a. bei der Beschickung von Stapeleinrichtungen angewendet.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die über eine Zuführeinrichtung anfallenden (gefalteten)
Druckprodukte selektiv in Teilmengen vom Ganzen auf mehrere Stapeleinrichtungen ausgeschieden
werden oder es fliesst der ganze Strom von zugeführten Druckprodukten einer Stapeleinrichtung
zu. Letztere bildet oft das Ende einer Verarbeitungsstrasse, die sich in mehrere Aeste
verzweigt.
[0003] Nach der CH-A-623794 ist eine zur Anwendung des eingangs erwähnten Verfahrens vorgesehene
Vorrichtung zum Stapeln von kontinuierlich, insbesondere in einem Schuppenstrom anfallenden,
gefalteten Druckprodukten, mit einer einer Stapeleinrichtung vorgeschalteten Zuführeinrichtung
bekannt, die eine erste Fördereinrichtung und mindestens zwei dieser nachgeschaltete,
die Druckprodukte von der ersten Fördereinrichtung übernehmende zweite Fördereinrichtungen
aufweist, von denen jede einen zur ersten Fördereinrichtung entgengesetzten Fördersinn
hat und zum Stapelschacht führt, und bei welcher eine mit der ersten Fördereinrichtung
zusammenwirkende, die Abgabe der Druckprodukte an die zweiten Fördereinrichtungen
leitende Steuereinrichtung vorhanden ist, welche abwechselnd während jeweils einer
Zeitspanne ein Abgeben der von der ersten Fördereinrichtung zugeführten Druckprodukte
an die eine oder die andere der zweiten Fördereinrichtung bewirkt.
Diese Vorrichtung weist u.a. den Nachteil auf, dass im Übergangsbereich zwischen der
ersten Fördereinrichtung ein nicht beherrschbarer Zustand an den Druckprodukten eintritt,
sodass die weitere Auflage letzterer nicht präzis genug definierbar ist. Dieser Nachteil
führt zu Unterbrüchen beim Stapelvorgang, d.h. an einer Stelle, die auch als Achillessehne
bezeichnet werden kann.
[0004] An die vorliegende Erfindung ist deshalb die Aufgabe gestellt, ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung zu schaffen, das bzw. die es gestattet, auf einfache Weise die Druckprodukte
von der Zuführeinrichtung in einem Schuppenstrom zuverlässig an eine Verarbeitungsstation
zu übertragen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens der Patentansprüche
1 und 6 gelöst.
[0005] Dadurch ist es möglich, die Druckprodukte von der Entnahmestelle der Zuführeinrichtung
aus nach einer Richtungsänderung ihrer Fortbewegung auf einer anschliessenden Wegstrecke
zu führen.
[0006] In dieser Führungslage kann die Geschwindigkeit der Druckprodukte zweckgebunden beschleunigt
und/oder verzögert werden, wobei insbesondere bei einer Entnahme aller zugeführten
Druckprodukte eine Beschleunigung an der Entnahmestelle bzw. für die Bildung eines
Schuppenstromes vor der nächsten Verarbeitungsstation, bspw. einer Stapeleinrichtung
zweckmässig sein kann.
[0007] Um an der Entnahmestelle mögliche Kollisionen unter den Druckpodukten vermeiden zu
können, erweist sich im Anschluss an das Erfassen zum Weitertransport der Druckprodukte
eine Beschleunigung als vorteilhaft.
[0008] Die Art der zugeführten Druckprodukte und die Zuführgeschwindigkeit sowie die Übergabeform
können u.a. dafür massgebend sein, dass die Geschwindigkeitsänderung erst nach dem
Erfassen der Druckprodukte erfolgt.
[0009] In besonderen Fällen, wo vor der nächsten Verarbeitungsstation nachträglich zur Entnahme
eine Schuppung der Druckprodukte hergestellt werden soll, kann die Beschleunigung
der Druckprodukte auch später inszeniert werden, bspw. vor einer folgenden Verarbeitungsstation.
[0010] Selbstverständlich können diese oben beschriebenen Massnahmen auch bei einer Teilmengenentnahme
der zugeführten Druckprodukte angewendet werden.
[0011] Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere zum Stapeln von in
einem Schuppenstrom ununterbrochen zugeführten Druckprodukten, mit einer einer Stapeleinrichtung
vorgeschalteten, von einem mit Greifzangen versehenen Zugorgan gebildeten Zuführeinrichtung,
zwischen denen eine mit der Zuführeinrichtung kommunizierende Fördereinrichtung angeordnet
ist, erweist sich ein mit einer gleichsinnig angetriebenen Führungsanordnung zusammenwirkendes
Entnahmerad am stromaufwärts gerichteten Ende der Fördereinrichtung eine Einzugsöffnung
bildend und an dem an die Einzusöffnung stromabwärts anschliessenden Abschnitt der
Fördereinrichtung einen Förderkanal für die Druckprodukte formend als geeignet zur
Bewältigung der an einen störungsfreien Betriebsablauf gestellten Forderungen. Diese
Vorrichtung zeichnet sich weiterhin durch eine hohe Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichen
Betriebszustäde aus.
[0012] Vorteilhaft sind das Entnahmerad und die aus mehreren Umlenkrollen gebildete Führungsanordnung
jeweils von umlaufenden, endlosen Bändern wenigstens teilweise umschlungen, sodass
günstige Anordnungs- und Antriebsverhältnisse realisierbar sind.
[0013] Insbesondere wenn im Anschluss an die Fördereinrichtung ein stehender Stapel von
Druckprodukten gebildet wird, könnte auf Bänder am Entnahmerad verzichtet werden,
es sei denn, diese werden zur Verbesserung des Reibungseffektes das Entnahmerad vollständig
unschlingend verwendet.
[0014] Durch das Zusammenwirken von Entnahmerad und Führungsanordnung wird ersteres vorzugsweise
im Bereich des Förderkanals als Auflage bzw. Lauffläche des Bandes / der Bänder der
Führungsanordnung verwendet.
[0015] Aus dieser Massnahme eröffnet sich die Möglichkeit, einer sich am vorderen Ende trichterartig
erweiternden Einzugsöffnung, die sich an ihrem hinteren Ende spaltartig verengt, sodass
ein günstiger Einzugseffekt entsteht.
Somit kann zwischen Einzugsöffnung und Förderkanal eine stufenlose Verbindung geschaffen
werden.
[0016] Dadurch, dass sich der Förderkanal von der Einzugsöffnung nach unten erstreckt, kann
mit den notwendigen zusätzlichen Vorkehrungen ein stehender Stapel mit Druckprodukten
gebildet werden.
[0017] Durch eine an die Führungsanordnung stromabwärts anschliessende Umlenkrolle können
mit dem Trumm des dem Entnahmerad zugeordneten Bandes resp. der Bänder eine Verlängerung
des Förderkanals erreicht und so die Druckprodukte an dieser Umlenkrolle unterschlächtig
in eine etwa horizontale Fortbewegungsrichtung umgelenkt werden. Auf dieser horizontalen
Wegstrecke ist es möglich die Druckprodukte nach einer anderen Anordnungsweise auszurichten
bzw. umzuschuppen.
[0018] Zweckmässigerweise wird das den Förderkanal verlassende Trumm des dem Entnahmerad
zugeordneten Bandes/Bänder als Bandförderer ausgebildet, um die Druckprodukte vor
der nächsten Verarbeitungsstation neu ordnen zu können.
[0019] Das den Bandförderer bildende Trumm des dem Entnahmerad zugegewiesenen Bandes/Bänder
kann um Umlenkrollen an das Entnahmerad zurückgeführt werden, ohne auf die Vorrichtung
Einfluss zu nehmen.
[0020] Diese Weiterausgestaltung der Vorrichtung gestattet es, dem Bandförderer nach dem
Förderkanal eine auf die Geschwindigkeit der herangeführten Druckprodukte beschleunigend
wirkende Einrichtung zuzuordnen, sodass an dieser Stelle bspw. eine Schuppung oder
Umkehrschuppung hergestellt werden kann.
[0021] Um die Entnahme der Druckprodukte von der Zuführeinrichtung störungsfrei vornehmen
zu können, besteht die Möglichkeit, das Entnahmerad jeweils im Takt der zugeführten
Druckprodukte zu beschleunigen, um so dem nächstfolgenden Druckprodukt bei einer Teilmengenentnahme
rechtzeitig ausweichen bzw. bei einer vollständigen Entnahme die Einzugsöffnung rechtzeitig
freigeben zu können.
[0022] Alternativ kann das Entnahmerad am Umfang unmittelbar nach Erfassen eines Druckbogens
die höhere Geschwindigkeit aufweisen als die Zuführeinrichtung, um so den Entnahmebereich
nach dem Erfassen eines Druckproduktes für das nächstfolgende zu räumen.
[0023] Im Sinne einer Begünstigung des Entnahmevorganges kann das Entnahmerad wenigstens
ein nach dem Takt der zugeführten Druckprodukte gesteuertes Erfassungselement aufweisen,
wobei vor und während dem Erfassen der Druckprodukte die Erfassungselemente über den
Umfang des Entnahmerades hinaus vorstehen, - so dass sie den Druckprodukten in die
Einzugsöffnung begleitend folgen können -, und im Bereich des Förderkanals wenigstens
annähernd an den Umfang des Entnahmerades, jedoch förderwirksam zurückversetzt sind.
[0024] Bei diesem Erfassungs- und Weiterfördervorgang bilden das Erfassungselement und die
Führungsanordnung jeweils eine Klemmzange die von der Einzugsöffnung bis zum Ende
des Förderkanals erhalten bleibt.
[0025] Am freien Ende trägt das Erfassungselement eine wenigstens beim Anliegen an der Führungsanordnung
frei drehende Rolle, zur Vermeidung einer zwischen ihr und der Führungsanordnung aufkommenden
Reibung resp. eines Schlupfs.
[0026] Entsprechend der Entnahme an der Zuführeinrichtung, ob vollständige oder Teilmenge,
weist das Entnahmerad am Umfang verteilt jeweils eine unterschiedliche Anzahl aktivierter
bzw. gesperrter Erfassungselemente auf.
[0027] Es können bspw. am Umfang verteilt im Takt der Zuführung und mit gleicher Teilung
wie die Zuführeinrichtung vier Erfassungselemente die vollständige Druckproduktemenge
von der Zuführeinrichtung entnehmen. Die Weiterverarbeitung erfolgt auf diese Weise
in geschuppter Form.
Durch die Verwendung zweier sich am Umfang des Entnahmerades gegenüberliegender Erfassungselemente
ist es möglich, aufgrund des doppelten Teilungsmasses am Entnahmerad, das gesamte
Vorkommen der Druckprodukte von der Zuführeinrichtung mit doppelter Geschwindigkeit
als zugeführt zu entnehmen.
Selbstverständlich ist auch eine regelmässige bzw. vorgegebene taktweise Teilentnahme
mit geringerer Leistung durchführbar.
[0028] Zweckmässigerweise können die Erfassungselemente bezüglich ihrer Wirkung mechanisch,
elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch ein- und ausgeschaltet und somit dem
Entnahmevorhaben angepasst werden.
[0029] Eine Begünstigung der Entnahme an der Zuführeinrichtung kann dadurch geschaffen werden,
indem die für die Zuführeinrichtung notwendige Führungsbahn im Bereich über der Fördereinrichtung
einen sich nach oben aushebenden Führungsbahnabschnitt aufweist, sodass die die Druckprodukte
an die Entnahmestelle heranführenden Greifzangen unmittelbar anschliessend an das
Entladen beschleunigt aus dem Entnahmebereich gesteuert werden.
[0030] Die mit relativ hoher Geschwindigkeit gegen die Entnahmestelle transportierten Druckprodukte
sind unmittelbar vor dem Erreichen ihrer Endposition an der Zuführeinrichtung im Sinne
einer Gewährleistung ihrer Entnahme und Übergabe an die Fördereinrichtung hinsichtlich
ihrer Lage zu beruhigen und auszurichten. Hierzu eignet sich eine unterhalb der Zuführeinrichtung
zur Fördereinrichtung hin wenigstens leicht abfallende Mitnahmeeinrichtung, die auf
diese Weise die in einer in Fortbewegungsrichtung nach vorn geneigten Lage zugeführten
Druckprodukte stabilisiert und etwa senkrecht ausgerichtet bzw. in einer zur Übernahme
in der Einzugsöffnung günstigen Lage zustellt.
[0031] Dafür kann die Mitnameeinrichtung in regelmässigen Abständen an Zugmitteln befestigte,
zwischen die Druckprodukte eingreifende Mitnehmer aufweisen, wobei die Abstände der
Mitnehmer und ihre Geschwindigkeit grösser sind als diejenigen der Druckprodukte an
der Zuführeinrichtung, sodass die Druckprodukte bei Erreichen der Mitnahmeeinrichtung
auf schonende Weise in die gewünschte senkrechte Lage versetzt werden können.
[0032] Eine günstige Abstützung der Druckprodukte kann dadurch erreicht werden, wenn zwei
endlose Zugmittel benachbart nebeneinander ein Zugorgan bildend, sich in Förderrichtung
der zugeführten Druckbogen in Draufsicht betrachtet bis hin zur Einzugsöffnung divergierend
erstrecken und mithin einen zuverlässigen Transport gewährleisten.
[0033] Die kompakte Anordnungsweise zwischen Förder- und Zuführeinrichtung kann weiter genutzt
werden, indem die Mitnahmeeinrichtung mit einer der ersteren antriebsverbunden ist,
wozu ein entsprechend abgestimmtes Zwischengelege vorgesehen ist.
[0034] Damit schon vor der Mitnahmeeinrichtung eine Stabilisierungswirkung auf die Druckprodukte
eingeleitet werden kann, schliesst vorteilhaft an die Mitnahmeeinrichtung ein sich
entgegen der Zuführrichtung der Druckprodukte erstreckendes Führungsorgan an.
[0035] Im Sinne einer kompakten Anlage ist das Entnahmerad an den Antrieb der Zuführeinrichtung
gekoppelt.
[0036] Anschliessend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erörtert.
Die einzige Figur zeigt schematisch die Zusammenhänge des erfindungsgemässen Verfahrens
und den Aufbau der entsprechenden Vorrichtung.
[0037] Die einzige Figur zeigt andeutungsweise eine Stapeleinrichtung 1, welcher von einem
Schuppenstrom ununterbrochen Druckprodukte 2 zugeführt werden. Diese Druckprodukte
2 werden mittels einer Zuführeinrichtung 3, die mit an Zugorganen 4 befestigten Greifzangen
5 versehen ist, einer Fördereinrichtung 6 zugeführt. Zu diesem Zweck ist die Fördereinrichtung
6, von der die Druckprodukte übernommen werden, unterhalb der Zuführeinrichtung 3
angeordnet. Eine mit einem rotierend antreibbaren Entnahmerad 7 zusammenwirkende Führungsanordnung
8 bildet die Fördereinrichtung 6, die an dem der Zuführeinrichtung 3 zugewendeten
Ende eine Einzugsöffnung 9 aufweist, welche in den Transportbereich der Zuführeinrichtung
reicht und mit letzterer eine Entnahmestelle bildet.
Das Entnahmerad 7 wird teilweise von zwei parallel verlaufenden endlosen Bändern 10
umschlungen, die mittelbar entfernt vom Entnahmerad 7 durch eine Schlaufe umgelenkt
an das Entnahmerad 7 zurückgeführt werden. Die Bänder 10 bilden mit um Rollen 11 der
Führungsanordnungs 8 endlos umlaufenden Bändern 12 und dem Entnahmerad 7 einen Förderkanal
13, durch welchen die Druckprodukte 2 nach Passieren der Einzugsöffnung 9 hindurchgeführt
werden. Die Umlenkrollen 11, 14 sind derart angeordnet, dass ein an dem Entnahmerad
7 anliegendes Trumm zur Bildung des Förderkanals 13 entsteht, ohne dass sich die weiteren
Trumms berühren. Entnahmerad 7 und Führungsanordnung 8 weisen die gleiche Umgangs-
bzw. Geschwindigkeit auf.
Für den Ausgleich einer allfälligen Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Bändern
10 und dem Umfang des Entnahmerades 7 ist eine als Antriebsrolle ausgebildete Umlenkrolle
14 der Führungsanordnung mit einem Freilauf ausgebildet .
Die Anordnungsweise zwischen Entnahmerad 7 und Führungsanordnung 8 ist so gewählt,
dass die sich bildende Einzugsöffnung 9 zu der Zuführeinrichtung 3 hin durch einen
geraden Endabschnitt des am Entnahmerad 7 anliegenden Trumms der Zuführeinrichtung
8 und den gegenüberliegenden Abschnitt am Entnahmerad 7 erweitert.
Die annähernd gleiche Situation tritt am stromabwärts liegenden Ende des Förderkanals
13 ein, mit dem Unterschied, dass ein Expansionsraum oder Übergangsraum gebildet wird.
Auffallend an der Anordnungsweise von Zuführeinrichtung 3 bzw. Entnahmestelle, gebildet
aus Entnahmerad 7 und Führungsanordnung 8, ist der sich nach unten erstreckende Förderkanal
13.
Danach kann auf einfache Weise in eine horizontale Förderkomponente umgelenkt werden.
Im Anschluss an die Führungsanordnung 8, also nach dem Föderkanalende, folgt ein Umlenkrad
15, um welches das mit der Führungsanordnung 8 zusammenwirkende Band 12 eine Förderkanal-Verlängerung
16 bildend teilweise umgelegt ist. Diese Umlenkung bildet einen Förderabschnitt 17,
auf dem die flachen Druckprodukte 2 unterschlächtig aus dem Förderkanal 13, 16 austreten,
geschuppt oder einzeln. Dieser hintere als Bandförderer ausgebildete Förderabschnitt
17 kann eine bis an die Stapeleinrichtung 2 reichende Länge aufweisen oder kurz nach
dem Verlassen des Förderkanals 13, 16 enden. Das am Ende dieses Förderabschnittes
17 umgelenkte Band 10 wird über weitere Umlenkrollen mit Abstand zum förderwirksamen
Trumm als endloses Zugmittel an das Entnahmerad 7 zurückgeführt.
Wird nun die gesamte zugeführte Menge der Druckprodukte wie Zeitungen, Zeitschriften,
Broschüren oder dgl. über die eine Fördereinrichtung 6 weiterverarbeitet, dann können
anstelle einer Umlekung am Entnahmerad 7 um etwa 90°, der geschuppte Strom oder die
einzeln geführten Druckprodukte nach Verlassen des Förderkanals 13, 16 in ihrer Geschwindigkeit
beschleunigt werden. Dafür steht mittel- oder unmittelbar an den Förderkanal 13, 16
anschliessend eine Beschleunigungseinrichtung 18 zur Verfügung, die selbsverständlich
auch ausser Wirkung bringbar ist. Durch die Benutzung dieser Beschleunigungseinrichtung
18 kann ein von Zuführ- 3 und Fördereinrichtung 6 erzeugter Schuppenstrom umgeschuppt
werden, so, dass ein nachfolgendes Druckprodukt 2 auf das vorausgehende aufgelegt
wird. Diese Vorgehensweise erleichtert den nachfolgenden Stapelvorgang.
Wird die Beschleunigungseinrichtung 18 ausser Betrieb gestellt, werden die Druckprodukte
2 mit ihrer Titelseite nach oben der Stapeleinrichtung 1 zugeführt, sodass eine erheblich
erleichterte Indentifikation der Druckprodukte 2 am Ende einer langen Verarbeitungskette
erfolgen kann.
Mit der Beschleunigunseinrichtung 18 kann eine nächstfolgende Verarbeitungsstation,
bspw. eine Stapeleinrichtung 1 direkt oder indirekt beschickt werden. Ist eine indirekte
Beschickung vorgesehen und soll vor dem Stapel eine Umschuppung vorgenommen werden
bzw. sollen die einzelnen Druckprodukte 2 einer Schuppung unterzogen werden, dient
im Anschluss an den Förderkanal 13, 16 resp. an die Beschleunigungseinrichtung 18
ein weiterer Bandförderer 19 mit verstell- und einstellbarer Geschwindigkeit, wodurch
wahlweise eine Verarbeitung der Druckbogen 2 vorgenommen werden kann. Selbstverständlich
ist es möglich, die ankommenden Druckprodukte 2 an dieser Stelle zu beschleunigen
oder zu verzögern.
[0038] Eine ähnliche Funktion kann auch der Fördereinrichtung 6 durch eine momentane Beschleunigung
oder durch eine höhere Umfangsgeschwindigkeit zugeordnet werden. Durch eine höhere
Geschwindigkeit als an der Zuführeinrichtung 3 wird es möglich sein, die Druckprodukte
2 bei der Entnahme zu vereinzeln, um sie anschliessend in einen Schuppenstrom überzuführen,
bei dem das vordere Druckprodukt 2 teilweise unter dem nächstfolgenden liegt. Eine
höhere Geschwindigkeit mindert die Gefahr einer Kollision der Druckprodukte an der
Entnahmestelle bei einer Teilmengenentnahme von der Zuführeinrichtung 3.
Um die Erfassung der Druckprodukte an der Entnahme-/Übergabestelle schonend vollziehen
und den Transport optimieren zu können, ist das Entnahmerad 7 mit wenigstens einem,
in der Zeichnung mit vier nach dem Takt der zugeführten und/oder der zu entnehmenden
Menge gesteuerten Erfassungselementen 20 ausgestattet, wobei die Erfassungselemente
20 jeweils vor dem Erreichen des unteren Randes der an einer Greifzange der Zuführeinrichtung
3 gehaltenen Druckprodukte 2 über den Umfang des Entnahmerades 7 hinaustritt und beim
Eintauchen in die Einzugsöffnung 9 an diesen wieder zurückgezogen wird. In ihrem Wirkbereich,
insbesondere wenn sie mit der Führungsanordnung 8 zusammenwirken, werden die Erfassuangselemente
20 an die Druckprodukte mittels Druckspeicher, z.B. der Kraft einer Feder angepresst.
Durch die Bewegung der Erfassungselemente 20 entsteht in Zusammenwirkung mit der Führungsanordnung
8 an den Druckprodukten ein Klemmzangen-Effekt, der sich von der Einzugsöffnung 9
über den Förderkanal 13 erstreckt.
Eine wichtige Bedeutung kommt der Ausbildung und Lage der Einzugsöffnung 9 zu. Die
sich annähernd über die Breite der Einzugsöffnung 9 erstreckende, als Trommel ausgebaute
Umlenkrolle 21, bildet einen Anschlag bzw. den einen Teil einer Klemmzange, für die
mit ihrem unteren Ende in die Einzugsöffnung hineinragenden Druckprodukte 2.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das untere Ende der Druckprodukte 2 sofort auf die
engste Stelle in der Einzugsöffnung 9 ausgerichtet und zugeführt werden kann, bspw.
durch eine besondere Ausbildung der Erfassungselemente 20, sodass das untere Ende
der Druckprodukte durch die Klemmzangenwirkung des Entnahmerades 7 und der Führungsanordnung
8 umgehend übernommen wird. In diesem Zusammenhang ist es bedeutungsvoll, dass die
Umlenktrommel 21 mit ihrem Umfang gegenüber einer durch die Drehachse des Entnahmerades
7 verlaufenden senkrechten Ebene in Zuführrichtung der Druckprodukte betrachtet nachgeschaltet
ist.
Aufgrund der erforderlichen Möglichkeit einer Anpassung der Umlenkrolle 21, ist letztere
bezüglich ihrer Lage verstell- und feststellbar ausgebildet, d.h. sie kann sowohl
senkrecht als auch waagrecht verstellt werden.
Das Anpressende der mittels eines Kraftspeichers, Feder oder Druckmedium angepressten
Erfassungselemente 20 ist mit einer frei drehbaren Anpressrolle 22 versehen.
In Abstimmung mit der Entnahmemenge weist das Entnahmerad 7 mehrere am Umfang verteilt
angeordnete Erfassungselemente 20 auf, die in ihrer Wirkung ein- und ausschaltbar
ausgebildet sind. Die Aufteilung der Erfassungselemente 20 an einem Teilkreis des
Entnahmerades 7 entspricht dem Abstand der Druckprodukte 2 an der Zuführeinrichtung
3, sodass ein mehr oder weniger ununterbrochen taktweiser Arbeitsprozess vorliegt.
Der Antrieb des Entnahmerades 7 ist mit der Zuführeinrichtung 3 gekuppelt.
[0039] Um die Räumung der Entnahmestelle beschleunigen zu können, ist eine für die Zuführeinrichtung
3 vorgesehene Führungsbahn 23 mit einem Führungsbahnabschnitt 24 ausgestattet, der
sich nach oben gegen die Weiterfortbewegunsrichtung der Druckprodukte 2 an der Fördereinrichtung
3 vorübergehend verlagert.
Die mit der Zuführeinrichtung 3 in einer in Bewegungsrichtung nach vorne geneigten
Lage herangeführten Druckprodukte 2 werden auf dem Weg zur Entnahmestelle aus dieser
Lage in eine etwa senkrechte versetzt, damit eine günstige Übernahme an der Ablösestelle
erfolgen kann. Dazu ist unterhalb der Zuführeinrichtung 3 und etwa parallel zu dieser
wirkend, eine der Fördereinrichtung 6 vorgeschaltete, die Druckprodukte 2 an ihrer
Unterseite fortbewegende Mitnahmeeinrichtung 25 angeordnet. Um die in festen Abständen
an der Zuführeinrichtung 3 nachgezogen ankommenden Druckprodukte 2 in eine senkrechte
Lage zu versetzen, sind die Abstände der hinter den Druckprodukten 2 angreifenden
Mitnehmer 26 der Mitnahmeeinrichtung 25 grösser als die der Druckprodukte 2 an der
Zuführeinrichtung 3, und ist die Geschwindigkeit der Mitnehmer 25 gegenüber der Zuführeinrichtung
3 um soviel grösser, dass die Druckprodukte 2 an ihrer Entnahmestelle etwa senkrecht
bzw. auf die Einzugsöffnung 9 hin ausgerichtet sind. Dabei ist beachtet worden, dass
die rotierenden Erfassungselemente 20 rechtzeitig über den Umfang des Entnahmerades
7 hinaustreten und an der Rückseite eines Druckproduktes 2 in der Mitnahameeinrichtung
25 auftauchen. Die Mitnehmer 26 sind an einem aus zwei nebeneinander angeordneten
endlosen Zugmitteln 27 wie Ketten, Riemen oder dgl. gebildeten Zugorgan befestigt.
In Draufsicht betrachtet divergieren die Zugmittel 27 in Fortbewegungsrichtung der
Druckprodukte 2 und die Mitnehmer 27 wandern an der Rückseite der Druckprodukte nach
aussen, um den am Entnahmerad 7 dazwischenliegenden Antriebsmitteln für die Erfassungselemente
20, die paarweise nebeneinander angeordnet sind, seitlich ausweichen zu können. Die
Mitnehmer 26 der Mitnahmeeinrichtung 25 sind mit dem Entnahmerad 7 antriebsverbunden
und könnten alternativ selbstverständlich auch mit der Zuführeinrichtung 3 antriebsverkuppelt
sein.
Um die Druckprodukte 2 schon vor dem Auftreffen auf die Mitnahmeeinrichtung stabilisieren
zu können, sind zwei seitlich benachbarte, eine sich zur Mitnahmeeinrichtung 25 hin
neigende Führungsebene bildende Führungsträger 28 vorgesehen.
Über dem an den Förderabschnitt 17 anschliessenden Bandförderer 19 ist eine sog. Schuppenrolle,
möglicherweise auch nach oben federnd abhebbar angeordnet, die auf die von der Beschleunigungseinrichtung
18 abgegebenen Druckprodukte 2 eine Brems- und Ausrichtungswirkung ausübt.
Zwischen Schuppenrolle 29 und Beschleunigungseinrichtung 18 resp. dem Ende des Förderkanals
13, 16 kann eine Adrssiereinrichtung (Inkjet oder dgl.) angefügt werden, die die flachen
Druckprodukte 2 an der Vorder- oder Rückseite bedruckt.
1. Verfahren zur Verarbeitung von in einem Schuppenstrom oder vereinzelt einer Verarbeitungsstation
ununterbrochen zugeführten Druckprodukten, vornehmlich Zeitungen, Zeitschriften oder
dgl., die einer Entnahmestelle zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die
in etwa senkrechter Lage zugeführten Druckprodukte jeweils an ihrem unteren Ende von
einer zumindest eisende Erstreckungsrichtung der Druckprodukte wirkenden Antriebskraft
erfasst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckprodukte nach der
Entnahme von einer Zuführeinrichtung hinsichtlich ihrer Fortbewegungsgeschwindigkeit
beschleunigt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitsänderung
unmittelbar anschliessend nach dem Erfassen der Druckprodukte an der Entnahmestelle
erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Assprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitsänderung
nach dem Erfassen der Druckprodukte erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitsänderung
wenigstens mittelbar vor einer der Entnahmestelle folgenden Verarbeitungsstation erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckprodukte gegebenenfalls
nach der Entnahmestelle aber vor der Weiterverarbeitungsstation zu einem Schuppenstrom
umgesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbogen mit ihrem vorangehenden
Ende auf das nachlaufende Ende des vorangehenden Druckbogens aufgelegt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zum wahlweise
selektiven Verarbeiten von in einem Schuppenstrom ununterbroche n zugeführten Druckprodukten
(2), mit einer einer Verarbeitungs station (1) vorgeschalteten, von einem mit Greifzangen
(5) versehenen Zugorgan gebildeten Zuführeinrichtung (3), zwischen denen eine mit
der Zuführeinrichtung (3) kommunizierende För dereinrichtung (6) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein mit einer gleichsinnig angetriebenen Führungsanordnung (8)
zusammen wirkendes Entnahmerad (7) am stromaufwärts gerichteten Ende der Fördereinrichtung
(6) eine Einzugsöffnung (9) und an dem an letztere stromabwärts anschliessenden Abschnitt
der För dereinrichtung (6) einen Förderkanal (13) für die Druckprodukte (2) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Entnahmerad (7) und Führungsanordnung
(8) zumindest im Zusammenwirkungsbereich die gleiche Geschwindigkeit aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmerad
(7) und die aus mehreren Umlenkrollen gebildete Führungsanordnung (8) jeweils wenigstens
teilweise von umlaufenden, endlosen Bändern (10) umschlungen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmerad
(7) im Bereich des Förderkanals (13) eine Auflagefläche eines Bandes/der Bänder (12)
der Führungsanordnung (8) bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsöffnung
(9) sich zur Zuführeinrichtung (3) hin erweiternd ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die einen
Anschlag bildende Umlenkrolle (21) der Führungsanordnung (8) bzw. deren Umfang gegenüber
einer in der Drehachse des Entnahmerades (7) verlaufenden senkrechten Ebene in Zuführrichtung
der Druckprodukte (2) nachgeschaltet angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (21) hinsichtlich
ihrer Lage verstell- und feststellbar ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der
Förderkanal (13) nach unten erstreckt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
ein an die Führungsanordnung (8) stromabwärts anschliessendes Umlenkrad bzw. eine
Umlenktrommel mit dem Trumm des/der dem Entnahmerad (7) zugeordneten Bandes/Bänder
(10) eine Verlängerung (16) des Förderkanals (13) bildet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Trumm
am Abgabeende des/der Förderkanals/-Verlängerung (16) als Bandförderer (17) ausgebildet
ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das förderunwirksame
Trumm des Bandförderers (17) Teilwerk des um Umlenkrollen an das Entnahmerad (7) zurückgeführten
Bandes (10) bildet.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bandförderer
(17) eine auf die Geschwindigkeit der herangeführten Druckprodukte (2) beschleunigend
einwirkende Einrichtung (18) zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung
(6) gegenüber der Zuführeinrichtung (3) hinsichtlich Geschwindigkeit beschleunigbar
ausgebildet bzw. mit einer höheren Geschwindigkeit antreibbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass Entnahmerad (7) und Führungsanordnung
(8) der Fördereinrichtung (6) die grössere Geschwindigkeit als die Zuführeinrichtung
(3) aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21 dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmerad
(7) wenigstens ein nach dem Takt der zugeführten Druckprodukte (2) gesteuertes Erfassungselement
(20) aufweist, das vor dem Erfassen der Druckprodukte (2) an der Zuführeinrichtung
(3) über den Umfang des Entnahmerades (7) hinausragt und im Bereich des Förderkanals
(13) wenigstens annähernd an den Umfang zurückversetzt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungselement (20)
und die Führungsanordnung (8) an der Einzugsöffnung (9) und im Förderkanal (13) eine
Klemmzange bilden.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurchgekennzeichnet, dass das freie Ende des Erfassungselementes
(20) mit frei drehbarer Anpressrolle (22) versehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmerad
(7) mehrere am Umfang verteilte Erfassungselemente (20) aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungselemente
(20) hinsichtlich ihrer Wirkung ein- und ausschaltbar ausgebildet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung
(3) eine Führungsbahn (23) aufweist, die mit einem über der Fördereinrichtung (6)
sich nach oben verlagernden Führungsbahnabschnitt (24) ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb
der Zuführeinrichtung (3) eine der Fördereinrichtung (6) vorgeschaltete, die Druckbogen
etwa in senkrechter Lage der Fördereinrichtung (6) zuführende, Mitnahmeeinrichtung
(25) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtung
(25) ein in regelmässigem Abstand mit zwischen die Druckprodukte (2) eingreifenden
Mitnehmern (26) versehenes endlos umlaufendes Zugorgan aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan
aus zwei zur Fördereinrichtung (6) hin divergierenden Trumms jeweils eines endlosen
Zugmittels gebildet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtung
(25) eine zur Fördereinrichtung (6) hin gerichtete Neigung aufweist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtung
(25) mit der Fördereinrichtung (6) und/oder der Zuführeinrichtung (3) antriebsverbunden
ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer
(26) der Mitnahmeeinrichtung (25) einen grösseren Abstand und eine höhere Fortbewegungsgeschwindigkeit
als die zugeführten Druckbogen (2) aufweisen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass vor der
Mitnahmeeinrichtung (25) eine die Stabilisierung der Druckprodukte (2) bezweckende,
sich in Fortbewegungsrichtung letzterer nach unten geneigte Führungsträger (28) angeordnet
ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmerad (7) an den
Antrieb der Zuführeinrichtung (3) gekoppelt ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsstation
als Stapeleinrichtung (1) ausgebildet ist.
37. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
einer Zuführeinrichtung (3) für Druckprodukte (2) nachgeschalteten, mit letzterer
an einer Entnahmestelle kommunizierenden Fördereinrichtung (6), die einen aus einem
Entnahmerad (7) und einer Führungsanordnung (8) gebildeten, in eine zu einer Verarbeitungsstation
(1) führenden Förderstrecke mündenden Förderkanal (13, 16) auf weist.