(19)
(11) EP 0 499 813 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.08.1992  Patentblatt  1992/35

(21) Anmeldenummer: 92101008.8

(22) Anmeldetag:  22.01.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F24F 13/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 18.02.1991 DE 4104965

(71) Anmelder: Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH
D-81669 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Rückert, Wilfried, Dipl.-Ing. (FH)
    W-7519 Walzbachtal (DE)
  • Zibold, Armin, Dipl.-Ing.
    W-7518 Bretten (DE)
  • Schmid, Dieter, Dipl.-Ing. (FH)
    W-7044 Ehningen (DE)
  • Rohrbach, Peter, Dipl.-Ing (FH)
    W-7535 Königsbach-Stein (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gehäuse zur Aufnahme eines Gebläses


    (57) Bei einem Gehäuse zur Aufnahme eines Gebläses unter Bildung eines Strömungskanals, insbesondere kastenförmiges Gehäuse mit einem Zuluft- (21) und einem Abluftstutzen (22) flachen Querschnitts, die zueinander fluchtend angeordnet und an ein Rohrsystem bildende Zuluft- (14) bzw. Abluftkanäle (18) anschließbar sind, wobei eine Außenwand des kastenförmigen Gehäuses mit den im Querschnitt eine große Kantenlänge aufweisenden Außenwände der Zu- und Abluftkanäle eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, ist das Gehäuse (20) im wesentlichen auf die der ebenen Fläche (24) gegenüberliegenden Seite kastenförmig erweitert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme eines Gebläses unter Bildung eines Strömungskanales, insbesondere kastenförmiges Gehäuse, mit einem Zuluft- und einem Abluftstutzen flachen Querschnitts, die zueinander fluchtend angeordnet an ein Rohrsystem bildende Zuluft- und Abluftkanäle anschließbar sind, wobei eine Außenwand des kastenförmigen Gehäuses mit dem im Querschnitt eine große Kantenlänge aufweisenden Außenwände der Zuluft und Abluftkanäle eine im wesentlichen ebene Fläche bildet.

    [0002] Bei über Rohrsysteme stattfindende Entlüftungen von Räumen, wie Küchen oder dgl. ist man bestrebt, die verunreinigte Luft ziemlich rasch über ein in diesem Rohrsystem integrierten Gebläse abzusaugen.

    [0003] Aus diesem Grund werden die Zu- und Abluftkanäle solcher Rohrsysteme mit großem Querschnitt ausgestattet, um nicht nur den Luftdurchsatz zu erhöhen, sondern auch gleichzeitig den durch die Luftströme entstehenden Geräusch in den Kanälen entgegenzuwirken.

    [0004] Um den Luftaustausch noch weiter zu beschleunigen, ist man dazu übergegangen, diesen Vorgang mit stark saugenden Gebläsen relativ großer Abmessung zu unterstützen. Zur Aufnahme derartiger Gebläse sind im Rohrsystem entsprechende, meist kastenartige Erweiterungen vorgesehen, die einer unauffällige und platzsparende Montage, z.B. in den Oberschränken einer Küchenzeile wesentlich erschweren oder gar unmöglich machen.

    [0005] Aus dem DE-GM 1 917 015 ist ein Rohrsystem mit großem, flachem Querschnitt bekannt, das relativ unauffällig an der Unterseite eines Oberschranks einer Küchenzeile angeordnet ist. In dieses Rohrsystem integriert ist ein in etwa quaderförmiges Gehäuse mit einem gegenüber dem Querschnitt des Rohrsystems vergrößerten Querschnitt. An der Deckenwandung des Gehäuses ist ein einseitig ansaugendes und bekannterweise einen hohen Luftdurchsatz erzielendes Radialgebläse angeordnet. Die zwischen der Ansaugseite des Gebläses und der Bodenwand des Gehäuses verbleibende Resthöhe bildet einen zur Kanalhöhe gleich hohen Fortsatz, des Rohrsystems, wobei der Fortsatz in Luftströmungsrichtung etwa rechtwinklig durch eine Gehäusewand begrenzt ist.

    [0006] Eine derartige Lösung hat den Nachteil, daß sich beim Ansaugen von Luft durch das Gebläse in dem Fortsatz Verwirbelungszonen bilden, die nicht nur erheblich zur Geräuschentwicklung beitragen, sondern dazu auch noch die Luftleistung der Anordnung schmälern.

    [0007] Ferner ist bei dieser Anordnung das Gehäuse des Gebläses zwar relativ unauffällig in einem Mauerwerk installiert, jedoch weist die dafür erforderliche Aussparung schon eine beträchtliche Höhe auf, da die Zu- und Abluftführung des Gehäuses zueinander höhenversetzt angeordnet sind. Ein unauffälliger Einbau eines solchen Gebläsekastens in einen Oberschrank einer Küchenzeile wäre ohne empfindlichen Verlust an Stauraum im Oberschrank kaum möglich, vor allem dann nicht, wenn man zur Erhöhung der Luftleistung ein zweites Gebläse in diesem Gebläsekasten anordnen möchte.

    [0008] Ferner ist aus dem DE-GM 18 87 477 ein mit einer rechtekkigen Grundfläche quaderförmig, zur Aufnahme eines Gebläses dienendes Gehäuse bekannt, dessen Zuluft- und Abluftstutzen einander fluchtend gegenüberliegen.

    [0009] Eine derartige Gehäusekonstruktion hat den Vorteil, daß neben einer flachen Bauweise auch noch durch die an das Gehäuse anschließbaren Zuluft- und Abluftkanäle, eine durchgehende, ebene Fläche entsteht, die sich ohne aufwendige Zusatzmaßnahmen z.B. gut zur Montage auf den Deckenplatinen von Oberschränken einer Küchenzeile eignet.

    [0010] Die Lösung, wie sie durch das Gebrauchsmuster bekanntgeworden ist, zeigt aber vor allem dann Nachteile, wenn Gebläse mit unterschiedlicher Luftförderleistung und damit auch zwangsläufig mit unterschiedlichem Raumbedarf zur Anwendung kommen. Für diese Fälle müssen die Gehäuseabmessungen und somit entsprechend die Abmessungen des Zuluft- und des Abluftstutzens geändert werden. Um den aus einer Vergrößerung des Gehäuses resultierenden Platzbedarf so gering wie möglich zu halten, wird außerdem vorgeschlagen, die an das Gehäuse anschließenden Luftkanäle mit Absätzen auszustatten, die aber deren Herstellung erheblich erschweren und aufwendiger machen.

    [0011] Eine nachträgliche Modifikation der Luftförderleistung des Gebläses ist bei dieser Art von Gehäuse nur mit erhöhtem Aufwand zu erreichen, da die bereits bestehenden Luftkanäle an die sich durch die Modifikation ergebenden Abmessungsänderung des Zuluft- und des Abluftstutzens angepaßt werden müssen.

    [0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein Gebläse so zu gestalten, daß das gesamte Abluftsystem aufbautechnisch sich bei hoher Funktionstüchtigkeit in das vorhandene Umfeld gut integrieren läßt.

    [0013] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich das Gehäuse im wesentlichen auf die der ebenen Fläche gegenüberliegenden Seite kastenförmig erweitert.

    [0014] Die erfindungsgemäße Gestaltung eines Gehäuses für ein Gebläse hat den Vorteil, daß bei einer Modifikation der Luftförderleistung des Gebläses und der meist damit verbundenen Veränderung des Gebläsevolumens die an ein Rohrsystem angeschlossenen Zuluft- und Abluftstutzen maßlich nicht beeinflußt werden, da sich das veränderte Gebläsevolumen nahezu ausschließlich auf die kastenförmige Erweiterung auswirkt. Auf diese Weise verändert sich die Einbauhöhe, z.B. über Küchenzeilen, so daß auch bei nachträglich vorgenommener Modifikation der Luftförderleistung des Gebläses die bereits bestehenden Zuluft- und Abluftkanäle des Rohrsystems nicht angepaßt werden müssen.

    [0015] Außerdem können aufgrund der Tatsache, daß weder Zuluftnoch Abluftstutzen bei einer eventuellen Änderung der Gebläseleistung beeinflußt werden, vorgefertigte Einheiten, bestehend aus Gehäusen, die mit Gebläsen unterschiedlicher Luftförderleistung bestückt sind, zu Anwendung kommen. Dadurch besteht die Möglichkeit, je nach Erfordernis, auf einfache Weise Dunstabzugsvorrichtungen mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen zusammenstellen zu können.

    [0016] Zusätzlich hat eine solche Lösung noch den Vorzug, daß die Bauhöhe des Gehäues bei versenktem Einbau der kastenförmigen Erweiterung ziemlich niedrig ist und sich somit raumsparend, z.B. auf handelsüblichen Küchenoberschränken anbringen läßt.

    [0017] Besonders strömungsgünstig und geräuscharm ist ein durch das kastenförmige Gehäuse gebildeter Strömungskanal, wenn nach einer bevorzugten Ausführungform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß sich der Strömungskanal des kastenförmigen Gehäuses vom Zuluftstutzen bis hin in den Bereich des Gebläses diffusorartig erweitert, wobei sich diese Erweiterung im Bereich der Einmündung zum Ablaufstutzen im wesentlichen auf dessen Querschnitt verengt.

    [0018] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gebläse als doppelseitig ansaugendes Radialgebläse ausgeführt ist, dessen Ausblasseite in den Abluftstutzen gerichtet ist.

    [0019] Eine derartige Lösung zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß in kurzer Zeit ein hoher Luftdurchsatz erzielt wird, und daher die verunreinigte Luft rasch abgesaugt ist, aber andererseits auch noch dadurch, daß der ausblasseitige Luftstrom des Gebläses ohne zusätzliche Luftleitvorrichtungen unmittelbar in den Ablaufstutzen eingeleitet wird.

    [0020] Ein besonders hohrer Wirkungsgrad und eine besonders günstige Luftführung für ein Gebläse in einem kastenförmigen Gehäuse wird erreicht, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die vom Zuluftstutzen in die diffusorartige Erweiterung einströmende Luft durch einen ähnlich einem Schiffsbug ausgebildeten Strömungsteiler in zwei Teilluftströme aufgespalten wird, wobei das Teilungsverhältnis im wesentlichen 1:1 ist.

    [0021] Besonders zweckmäßig ist ein Strömungsteil in einem Gehäuse, wenn nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß dieser einen Hohlraum aufweist, dessen Innenraum elektrische Bauteile aufzunehmen vermag.

    [0022] Entsprechend einer nächsten vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das kastenförmige Gehäuse aus mehreren schalenartigen Einzelteilen gebildet ist, wobei das Schalenteil, dessen Außenwand mit den Außenwänden der Zu- und Abluftkanäle eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, im Rohrsystem integriert ist, während das die kastenförmige Erweiterung aufweisende Schalenteil mit dem integrierten Teil lösbar verbunden ist.

    [0023] Der wesentliche Vorteil einer derartigen Lösung liegt einerseits darin, daß sowohl das Gehäuse, als auch das Gebläse zu Reinigungszwecken ohne aufwendige Demontagearbeiten leicht zugänglich ist, und ist ferner andererseits darin zu sehen, daß durch die Gehäuseteilung auch die elektrischen Bauteile leicht zugänglich sind.

    [0024] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gebläse in dem im Rohrsystem integrierten Schalenteil befestigt ist, wobei aber der überwiegende Anteil seines Volumens in das kastenförmig erweiterte Schalenteil ragt.

    [0025] Eine derartige Lösung zeichnet sich nicht nur dadurch aus, daß das Gebläse ggf. leicht ausgetauscht oder gewartet werden kann, sondern auch dadurch, daß der im Rohrsystem integrierte Teil besonders flach ausgeführt werden kann.

    [0026] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in einer Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

    [0027] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Dunstabzugsvorrichtung mit zwischen den Zuluft- und Abluftkanälen angeordneten, ein Gebläse aufweisendes, kastenförmiges Gehäuse in raumbildlicher Darstellung,
    Fig. 2
    ein Prinzip-Schaubild des kastenförmigen, mit Kanalteilen versehenen Gehäuses mit darin angeordnetem Radialgebläse und eingezeichneter Luftführung in Vorderansicht,
    Fig. 3
    eine weitere Prinzipdarstellung des kastenförmigen, mit Kanalteilen versehenen Gehäuses mit darin angeordneten Radialgebläse und eingezeichneter Luftführung in Draufsicht und
    Fig. 4
    das aus zwei schalenartigen Einzelteilen bestehende, mit elektrischen Einzelteilen und einem Radialgebläse ausgestattete, kastenartige Gehäuse in demontiertem Zustand in raumbildlicher Darstellung.


    [0028] Gemäß Fig. 1 weist eine aus Rohrelementen flachen Querschnitts gebildete Dunstabzugsvorrichtung 10 einen Auffangschirm 11 auf, der durch ein Rohrstück 12 mit einem in etwa T-förmigen Kanalteil 13 verbunden ist. Der T-förmige Kanalteil 13 ist an einer Seite mit einem abgeschlossenen Nebenkanal ausgestattet, während die andere Seite mit einem Zuluftkanal 14 versehen ist. Gegenüber dem T-förmigen Kanalteil 13 ist in einem angedeuteten Mauerwerk 15 ein Mauerkasten 16 angeordnet, der nach außen hin mit einem jalousieartigen Gitter 17 abschließt. Auf der von dem jalousieartigen Gitter 17 abgewandten Seite ist der Mauerkasten 15 an einen Abluftkanal 18 angeschlossen. Zwischen dem Zuluftkanal 14 und dem Abluftkanal 18 ist ein kastenförmiges Gehäuse 20 angeordnet, das ein Radialgebläse 32 (strichliert skizziert) dessen dem Zuluftkanal 14 zugewandter Zuluftstutzen 21 und dessen zum Abluftkanal 18 gerichtete Abluftstutzen 22 in gleicher Ebene angeordnet und an den Zu- bzw. Abluftkanal anschließbar sind. Im angeschlossenen Zustand ist das kastenförmige Gehäuse 20 so in das Rohrsystem integriert, daß seine Außenwand 23 mit dem im Querschnitt eine große Kantenlänge aufweisenden Außenwänden des Zuluftkanals 14 und des Abluftkanals 18 eine im wesentlichen ebene, durchgehende Fläche 24 bildet, wobei sich das Gehäuse 20 im wesentlichen auf die der ebenen Fläche 24 gegenüberliegenden Seite kastenförmig erweitert, (vgl. hierzu auch Fig. 2).

    [0029] Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, wird das kastenförmige Gehäuse 20 aus schalenartigen Einzelteilen gebildet, wobei das Schalenteil 25, dessen Außenwand 23 mit den Außenwänden des Zuluftkanals 14 und des Abluftkanals 18 eine ebene Fläche bildet, fest im Rohrsystem durch den an diesem Schalenteil 25 angeformten Zuluftstutzen und den ebenso daran angeformten Abluftstutzen eingebunden ist.

    [0030] Der Zuluftstutzen 21 und der Abluftstutzen 22 sind bei dieser Ausführung zueinander fluchtend angeordnet, wobei dessen Seitenwände 26 durch senkrecht auf der Außenwand 23 stehende, einen Innenraum bildende Wände 27 miteinander verbunden sind. Innerhalb des durch die Wände 27 gebildeten Innenraums unmittelbar nach dem Zuluftstutzen 21 in Strömungsrichtung der Luft liegt ein erhabener, auf der Innenseite der Außenwand 23 angeordneter, ähnlich einem Schiffsbug ausgebildeter Strömungsteiler 28, der die vom Zuluftstutzen 21 einströmende Luft in zwei Teilluftströme aufspaltet, deren Teilungsverhältnis in etwa 1:1 ist. (Siehe insbesondere auch Fig. 3).

    [0031] Die die Außenkontur des Strömungsteilers 30 beschreibenden Wandungen bilden zusammen mit dem von diesen Wandungen umschlossenen Raum auf der Innenseite der Außenwand 23 einen Hohlraum 29, der diverse elektrische Bauteile 30 aufzunehmen vermag. Ferner weist der Strömungsteiler 28 zum Abluftstutzen 22 hin einen hohlkehlenartigen Fortsatz 31 auf, der zur Innenseite der Außenwand 23 ausläuft und dessen Kontur ein als doppelseitig ansaugendes Radialgebläse ausgebildetes Gebläse 32 aufzunehmen vermag. Außerdem sind zur weiteren Befestigung des Gebläses 32, nahe dem Abluftstutzen 22, bevor die Wände 27 in die Seitenwände 26 des Abluftstutzens 22 übergehen, in den Wänden 27 einander direkt gegenüberliegende Verstärkungen 33 mit Bohrungen 34 vorgesehen, mit deren Hilfe das Radialgebläse 34 auf seiner Ausblasseite 35 zum Abluftstutzen 22 hin mit lösbaren, nicht vollzählig dargestellten Befestigungsmitteln 36, wie Schrauben oder dgl. fixiert wird. (vgl. hierzu auch Fig. 2).

    [0032] An der Außenseite der Wände 27 sind zwischen dem Zuluftstutzen 21 und dem Abluftstutzen 22 beiderseits nahe dem oberen freien Rand der Wände 27 nach außen vorstehende, mit Befestigungssstellen 37 ausgestattete Flanschteile 38 angeordnet, die eine Auflage für eine in Längsrichtung mit Befestigungsleisten 33 ausgestattetes, die kastenförmige Erweiterung aufweisendes Schalenteil 40 bilden. Das Schalenteil 40 ist dabei im zusammengebauten Zustand mit seinen Befestigungsleisten 39 beidseitig an den Flanschteilen 38 des Schalenteils 25 mit lösbaren, Befestigungsmittel 36, wie Schrauben oder dgl. befestigt.

    [0033] Ferner bildet das Schalenteil 25 mit den zum kastenförmigen Gehäuse 20 zusammengebauten Schalenteil 40 ein Strömungskanal, der sich vom Zuluftstutzen 21 bis in den Bereich des Gebläses 32 diffusorartig erweitert, wobei sich diese Erweiterung im Bereich der Einmündung zum Abluftstutzen 22 im wesentlichen auf dessen Querschnitt verengt, (siehe hierzu auch Fig. 2 und Fig. 3).

    [0034] Im Innenraum zwischen den Befestigungsleisten 39 des Schalenteiles 40 auf dessen Boden 41 ist unmittelbar an die diffusorartige Erweiterung anschließend, im geraden Abschnitt der die kastenförmige Erweiterung seitlich begrenzenden, trapezförmigen Seitenwände 42, eine im Querschnitt in etwa halbkreisförmige Aufnahme 43 angeordnet, (strichliert skizziert), die das Gegenstück zu dem hohlkegelartigen Fortsatz 31 darstellt. Die halbkreisförmige Aufnahme ist im Abstand zu den trapezförmigen Seitenwänden 42 angeordnet, um für das Gebläse 32 einlaßseitig einen Lufdtkanal auszusparen. Außerdem ist die Aufnahme 43 ist so dimensioniert, daß das Gebläse 32, das in dem im Rohrsystem integrierten Schalenteil 25 befestigt ist, mit dem überwiegenden Anteil seines Volumens in das kastenförmig erweiterte Schalenteil 40 zu ragen vermag.

    [0035] Es versteht sich, daß der Strömungsteiler 28 sowohl fest mit der Innenseite der Außenwand 23, als auch lösbar mit dieser verbunden sein kann. Ein Gehäuse dieser Art läßt sich besonders gut in Kunststoff herstellen.


    Ansprüche

    1. Gehäuse zur Aufnahme eines Gebläses unter Bildung eines Strömungskanals, insbesondere kastenförmiges Gehäuse mit einem Zuluft- und einem Abluftstutzen flachen Querschnitts, die zueinander fluchtend angeordnet und an ein Rohrsystem bildende Zuluft- bzw. Abluftkanäle anschließbar sind, wobei eine Außenwand des kastenförmigen Gehäuses mit den im Querschnitt eine große Kantenlänge aufweisenden Außenwände der Zu- und Abluftkanäle eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuse (20) im wesentlichen auf die der ebenen Fläche (24) gegenüberliegenden Seite kastenförmig erweitert.
     
    2. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das kastenförmige Gehäuse (20) gebildete Strömungskanal sich vom Zuluftstutzen (21) bis hin in den Bereich des Gebläses (32) diffusorartig erweitert, wobei sich diese Erweiterung im Bereich der Einmündung zum Abluftstutzen (22) im we-e sentlichen auf dessen Querschnitt verengt.
     
    3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (32) als doppelseitigeansaugendes Radialgebläse ausgeführt ist, wobei dessen Ausblasseite (35) in den Abluftstutzen (22) gerichtet ist.
     
    4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zuluftstutzen (21) in die diffusorartige Erweiterung strömende Luft durch einen ähnlich einem Schiffsbug ausgebildeten Strömungsteiler (28) in zwei Teilluftströme aufgespalten wird, wobei-das Teilungsverhältnis im wesentlichen 1:1 ist.
     
    5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler (28) einen Hohlraum (29) aufweist, dessen Innenraum elektrische Bauteile (30) aufzunehmen vermag.
     
    6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Gehäuse (20) aus schalenartigen Einzelteilen gebildet ist, wobei das Schalenteil (25), dessen Außenwand mit den Außenwänden der Zu- und Abluftkanäle eine im wesentlichen ebene Fläche (24) bildet, im Rohrsystem integriert ist, während das die kastenförmige Erweiterung aufweisende Schalenteil (40) mit dem integrierten Schalenteil (25) lösbar verbunden ist.
     
    7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (32) in dem im Rohrsystem integrierten Schalenteil (25) befestigt ist, wobei aber der überwiegende Anteil seines Volumens in das kastenförmig erweiterte Schalenteil (40) ragt.
     




    Zeichnung