[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme eines Gebläses unter Bildung eines
Strömungskanales, insbesondere kastenförmiges Gehäuse, mit einem Zuluft- und einem
Abluftstutzen flachen Querschnitts, die zueinander fluchtend angeordnet an ein Rohrsystem
bildende Zuluft- und Abluftkanäle anschließbar sind, wobei eine Außenwand des kastenförmigen
Gehäuses mit dem im Querschnitt eine große Kantenlänge aufweisenden Außenwände der
Zuluft und Abluftkanäle eine im wesentlichen ebene Fläche bildet.
[0002] Bei über Rohrsysteme stattfindende Entlüftungen von Räumen, wie Küchen oder dgl.
ist man bestrebt, die verunreinigte Luft ziemlich rasch über ein in diesem Rohrsystem
integrierten Gebläse abzusaugen.
[0003] Aus diesem Grund werden die Zu- und Abluftkanäle solcher Rohrsysteme mit großem Querschnitt
ausgestattet, um nicht nur den Luftdurchsatz zu erhöhen, sondern auch gleichzeitig
den durch die Luftströme entstehenden Geräusch in den Kanälen entgegenzuwirken.
[0004] Um den Luftaustausch noch weiter zu beschleunigen, ist man dazu übergegangen, diesen
Vorgang mit stark saugenden Gebläsen relativ großer Abmessung zu unterstützen. Zur
Aufnahme derartiger Gebläse sind im Rohrsystem entsprechende, meist kastenartige Erweiterungen
vorgesehen, die einer unauffällige und platzsparende Montage, z.B. in den Oberschränken
einer Küchenzeile wesentlich erschweren oder gar unmöglich machen.
[0005] Aus dem DE-GM 1 917 015 ist ein Rohrsystem mit großem, flachem Querschnitt bekannt,
das relativ unauffällig an der Unterseite eines Oberschranks einer Küchenzeile angeordnet
ist. In dieses Rohrsystem integriert ist ein in etwa quaderförmiges Gehäuse mit einem
gegenüber dem Querschnitt des Rohrsystems vergrößerten Querschnitt. An der Deckenwandung
des Gehäuses ist ein einseitig ansaugendes und bekannterweise einen hohen Luftdurchsatz
erzielendes Radialgebläse angeordnet. Die zwischen der Ansaugseite des Gebläses und
der Bodenwand des Gehäuses verbleibende Resthöhe bildet einen zur Kanalhöhe gleich
hohen Fortsatz, des Rohrsystems, wobei der Fortsatz in Luftströmungsrichtung etwa
rechtwinklig durch eine Gehäusewand begrenzt ist.
[0006] Eine derartige Lösung hat den Nachteil, daß sich beim Ansaugen von Luft durch das
Gebläse in dem Fortsatz Verwirbelungszonen bilden, die nicht nur erheblich zur Geräuschentwicklung
beitragen, sondern dazu auch noch die Luftleistung der Anordnung schmälern.
[0007] Ferner ist bei dieser Anordnung das Gehäuse des Gebläses zwar relativ unauffällig
in einem Mauerwerk installiert, jedoch weist die dafür erforderliche Aussparung schon
eine beträchtliche Höhe auf, da die Zu- und Abluftführung des Gehäuses zueinander
höhenversetzt angeordnet sind. Ein unauffälliger Einbau eines solchen Gebläsekastens
in einen Oberschrank einer Küchenzeile wäre ohne empfindlichen Verlust an Stauraum
im Oberschrank kaum möglich, vor allem dann nicht, wenn man zur Erhöhung der Luftleistung
ein zweites Gebläse in diesem Gebläsekasten anordnen möchte.
[0008] Ferner ist aus dem DE-GM 18 87 477 ein mit einer rechtekkigen Grundfläche quaderförmig,
zur Aufnahme eines Gebläses dienendes Gehäuse bekannt, dessen Zuluft- und Abluftstutzen
einander fluchtend gegenüberliegen.
[0009] Eine derartige Gehäusekonstruktion hat den Vorteil, daß neben einer flachen Bauweise
auch noch durch die an das Gehäuse anschließbaren Zuluft- und Abluftkanäle, eine durchgehende,
ebene Fläche entsteht, die sich ohne aufwendige Zusatzmaßnahmen z.B. gut zur Montage
auf den Deckenplatinen von Oberschränken einer Küchenzeile eignet.
[0010] Die Lösung, wie sie durch das Gebrauchsmuster bekanntgeworden ist, zeigt aber vor
allem dann Nachteile, wenn Gebläse mit unterschiedlicher Luftförderleistung und damit
auch zwangsläufig mit unterschiedlichem Raumbedarf zur Anwendung kommen. Für diese
Fälle müssen die Gehäuseabmessungen und somit entsprechend die Abmessungen des Zuluft-
und des Abluftstutzens geändert werden. Um den aus einer Vergrößerung des Gehäuses
resultierenden Platzbedarf so gering wie möglich zu halten, wird außerdem vorgeschlagen,
die an das Gehäuse anschließenden Luftkanäle mit Absätzen auszustatten, die aber deren
Herstellung erheblich erschweren und aufwendiger machen.
[0011] Eine nachträgliche Modifikation der Luftförderleistung des Gebläses ist bei dieser
Art von Gehäuse nur mit erhöhtem Aufwand zu erreichen, da die bereits bestehenden
Luftkanäle an die sich durch die Modifikation ergebenden Abmessungsänderung des Zuluft-
und des Abluftstutzens angepaßt werden müssen.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein Gebläse so zu gestalten,
daß das gesamte Abluftsystem aufbautechnisch sich bei hoher Funktionstüchtigkeit in
das vorhandene Umfeld gut integrieren läßt.
[0013] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich das Gehäuse im wesentlichen
auf die der ebenen Fläche gegenüberliegenden Seite kastenförmig erweitert.
[0014] Die erfindungsgemäße Gestaltung eines Gehäuses für ein Gebläse hat den Vorteil, daß
bei einer Modifikation der Luftförderleistung des Gebläses und der meist damit verbundenen
Veränderung des Gebläsevolumens die an ein Rohrsystem angeschlossenen Zuluft- und
Abluftstutzen maßlich nicht beeinflußt werden, da sich das veränderte Gebläsevolumen
nahezu ausschließlich auf die kastenförmige Erweiterung auswirkt. Auf diese Weise
verändert sich die Einbauhöhe, z.B. über Küchenzeilen, so daß auch bei nachträglich
vorgenommener Modifikation der Luftförderleistung des Gebläses die bereits bestehenden
Zuluft- und Abluftkanäle des Rohrsystems nicht angepaßt werden müssen.
[0015] Außerdem können aufgrund der Tatsache, daß weder Zuluftnoch Abluftstutzen bei einer
eventuellen Änderung der Gebläseleistung beeinflußt werden, vorgefertigte Einheiten,
bestehend aus Gehäusen, die mit Gebläsen unterschiedlicher Luftförderleistung bestückt
sind, zu Anwendung kommen. Dadurch besteht die Möglichkeit, je nach Erfordernis, auf
einfache Weise Dunstabzugsvorrichtungen mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen zusammenstellen
zu können.
[0016] Zusätzlich hat eine solche Lösung noch den Vorzug, daß die Bauhöhe des Gehäues bei
versenktem Einbau der kastenförmigen Erweiterung ziemlich niedrig ist und sich somit
raumsparend, z.B. auf handelsüblichen Küchenoberschränken anbringen läßt.
[0017] Besonders strömungsgünstig und geräuscharm ist ein durch das kastenförmige Gehäuse
gebildeter Strömungskanal, wenn nach einer bevorzugten Ausführungform des Gegenstandes
der Erfindung vorgesehen ist, daß sich der Strömungskanal des kastenförmigen Gehäuses
vom Zuluftstutzen bis hin in den Bereich des Gebläses diffusorartig erweitert, wobei
sich diese Erweiterung im Bereich der Einmündung zum Ablaufstutzen im wesentlichen
auf dessen Querschnitt verengt.
[0018] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Gebläse als doppelseitig ansaugendes Radialgebläse ausgeführt
ist, dessen Ausblasseite in den Abluftstutzen gerichtet ist.
[0019] Eine derartige Lösung zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß in kurzer Zeit ein
hoher Luftdurchsatz erzielt wird, und daher die verunreinigte Luft rasch abgesaugt
ist, aber andererseits auch noch dadurch, daß der ausblasseitige Luftstrom des Gebläses
ohne zusätzliche Luftleitvorrichtungen unmittelbar in den Ablaufstutzen eingeleitet
wird.
[0020] Ein besonders hohrer Wirkungsgrad und eine besonders günstige Luftführung für ein
Gebläse in einem kastenförmigen Gehäuse wird erreicht, wenn nach einer bevorzugten
Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die vom Zuluftstutzen
in die diffusorartige Erweiterung einströmende Luft durch einen ähnlich einem Schiffsbug
ausgebildeten Strömungsteiler in zwei Teilluftströme aufgespalten wird, wobei das
Teilungsverhältnis im wesentlichen 1:1 ist.
[0021] Besonders zweckmäßig ist ein Strömungsteil in einem Gehäuse, wenn nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß dieser einen Hohlraum
aufweist, dessen Innenraum elektrische Bauteile aufzunehmen vermag.
[0022] Entsprechend einer nächsten vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß das kastenförmige Gehäuse aus mehreren schalenartigen Einzelteilen
gebildet ist, wobei das Schalenteil, dessen Außenwand mit den Außenwänden der Zu-
und Abluftkanäle eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, im Rohrsystem integriert
ist, während das die kastenförmige Erweiterung aufweisende Schalenteil mit dem integrierten
Teil lösbar verbunden ist.
[0023] Der wesentliche Vorteil einer derartigen Lösung liegt einerseits darin, daß sowohl
das Gehäuse, als auch das Gebläse zu Reinigungszwecken ohne aufwendige Demontagearbeiten
leicht zugänglich ist, und ist ferner andererseits darin zu sehen, daß durch die Gehäuseteilung
auch die elektrischen Bauteile leicht zugänglich sind.
[0024] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gebläse in dem im Rohrsystem integrierten Schalenteil befestigt
ist, wobei aber der überwiegende Anteil seines Volumens in das kastenförmig erweiterte
Schalenteil ragt.
[0025] Eine derartige Lösung zeichnet sich nicht nur dadurch aus, daß das Gebläse ggf. leicht
ausgetauscht oder gewartet werden kann, sondern auch dadurch, daß der im Rohrsystem
integrierte Teil besonders flach ausgeführt werden kann.
[0026] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in einer Zeichnung
vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Dunstabzugsvorrichtung mit zwischen den Zuluft- und Abluftkanälen angeordneten,
ein Gebläse aufweisendes, kastenförmiges Gehäuse in raumbildlicher Darstellung,
- Fig. 2
- ein Prinzip-Schaubild des kastenförmigen, mit Kanalteilen versehenen Gehäuses mit
darin angeordnetem Radialgebläse und eingezeichneter Luftführung in Vorderansicht,
- Fig. 3
- eine weitere Prinzipdarstellung des kastenförmigen, mit Kanalteilen versehenen Gehäuses
mit darin angeordneten Radialgebläse und eingezeichneter Luftführung in Draufsicht
und
- Fig. 4
- das aus zwei schalenartigen Einzelteilen bestehende, mit elektrischen Einzelteilen
und einem Radialgebläse ausgestattete, kastenartige Gehäuse in demontiertem Zustand
in raumbildlicher Darstellung.
[0028] Gemäß Fig. 1 weist eine aus Rohrelementen flachen Querschnitts gebildete Dunstabzugsvorrichtung
10 einen Auffangschirm 11 auf, der durch ein Rohrstück 12 mit einem in etwa T-förmigen
Kanalteil 13 verbunden ist. Der T-förmige Kanalteil 13 ist an einer Seite mit einem
abgeschlossenen Nebenkanal ausgestattet, während die andere Seite mit einem Zuluftkanal
14 versehen ist. Gegenüber dem T-förmigen Kanalteil 13 ist in einem angedeuteten Mauerwerk
15 ein Mauerkasten 16 angeordnet, der nach außen hin mit einem jalousieartigen Gitter
17 abschließt. Auf der von dem jalousieartigen Gitter 17 abgewandten Seite ist der
Mauerkasten 15 an einen Abluftkanal 18 angeschlossen. Zwischen dem Zuluftkanal 14
und dem Abluftkanal 18 ist ein kastenförmiges Gehäuse 20 angeordnet, das ein Radialgebläse
32 (strichliert skizziert) dessen dem Zuluftkanal 14 zugewandter Zuluftstutzen 21
und dessen zum Abluftkanal 18 gerichtete Abluftstutzen 22 in gleicher Ebene angeordnet
und an den Zu- bzw. Abluftkanal anschließbar sind. Im angeschlossenen Zustand ist
das kastenförmige Gehäuse 20 so in das Rohrsystem integriert, daß seine Außenwand
23 mit dem im Querschnitt eine große Kantenlänge aufweisenden Außenwänden des Zuluftkanals
14 und des Abluftkanals 18 eine im wesentlichen ebene, durchgehende Fläche 24 bildet,
wobei sich das Gehäuse 20 im wesentlichen auf die der ebenen Fläche 24 gegenüberliegenden
Seite kastenförmig erweitert, (vgl. hierzu auch Fig. 2).
[0029] Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, wird das kastenförmige Gehäuse 20 aus schalenartigen
Einzelteilen gebildet, wobei das Schalenteil 25, dessen Außenwand 23 mit den Außenwänden
des Zuluftkanals 14 und des Abluftkanals 18 eine ebene Fläche bildet, fest im Rohrsystem
durch den an diesem Schalenteil 25 angeformten Zuluftstutzen und den ebenso daran
angeformten Abluftstutzen eingebunden ist.
[0030] Der Zuluftstutzen 21 und der Abluftstutzen 22 sind bei dieser Ausführung zueinander
fluchtend angeordnet, wobei dessen Seitenwände 26 durch senkrecht auf der Außenwand
23 stehende, einen Innenraum bildende Wände 27 miteinander verbunden sind. Innerhalb
des durch die Wände 27 gebildeten Innenraums unmittelbar nach dem Zuluftstutzen 21
in Strömungsrichtung der Luft liegt ein erhabener, auf der Innenseite der Außenwand
23 angeordneter, ähnlich einem Schiffsbug ausgebildeter Strömungsteiler 28, der die
vom Zuluftstutzen 21 einströmende Luft in zwei Teilluftströme aufspaltet, deren Teilungsverhältnis
in etwa 1:1 ist. (Siehe insbesondere auch Fig. 3).
[0031] Die die Außenkontur des Strömungsteilers 30 beschreibenden Wandungen bilden zusammen
mit dem von diesen Wandungen umschlossenen Raum auf der Innenseite der Außenwand 23
einen Hohlraum 29, der diverse elektrische Bauteile 30 aufzunehmen vermag. Ferner
weist der Strömungsteiler 28 zum Abluftstutzen 22 hin einen hohlkehlenartigen Fortsatz
31 auf, der zur Innenseite der Außenwand 23 ausläuft und dessen Kontur ein als doppelseitig
ansaugendes Radialgebläse ausgebildetes Gebläse 32 aufzunehmen vermag. Außerdem sind
zur weiteren Befestigung des Gebläses 32, nahe dem Abluftstutzen 22, bevor die Wände
27 in die Seitenwände 26 des Abluftstutzens 22 übergehen, in den Wänden 27 einander
direkt gegenüberliegende Verstärkungen 33 mit Bohrungen 34 vorgesehen, mit deren Hilfe
das Radialgebläse 34 auf seiner Ausblasseite 35 zum Abluftstutzen 22 hin mit lösbaren,
nicht vollzählig dargestellten Befestigungsmitteln 36, wie Schrauben oder dgl. fixiert
wird. (vgl. hierzu auch Fig. 2).
[0032] An der Außenseite der Wände 27 sind zwischen dem Zuluftstutzen 21 und dem Abluftstutzen
22 beiderseits nahe dem oberen freien Rand der Wände 27 nach außen vorstehende, mit
Befestigungssstellen 37 ausgestattete Flanschteile 38 angeordnet, die eine Auflage
für eine in Längsrichtung mit Befestigungsleisten 33 ausgestattetes, die kastenförmige
Erweiterung aufweisendes Schalenteil 40 bilden. Das Schalenteil 40 ist dabei im zusammengebauten
Zustand mit seinen Befestigungsleisten 39 beidseitig an den Flanschteilen 38 des Schalenteils
25 mit lösbaren, Befestigungsmittel 36, wie Schrauben oder dgl. befestigt.
[0033] Ferner bildet das Schalenteil 25 mit den zum kastenförmigen Gehäuse 20 zusammengebauten
Schalenteil 40 ein Strömungskanal, der sich vom Zuluftstutzen 21 bis in den Bereich
des Gebläses 32 diffusorartig erweitert, wobei sich diese Erweiterung im Bereich der
Einmündung zum Abluftstutzen 22 im wesentlichen auf dessen Querschnitt verengt, (siehe
hierzu auch Fig. 2 und Fig. 3).
[0034] Im Innenraum zwischen den Befestigungsleisten 39 des Schalenteiles 40 auf dessen
Boden 41 ist unmittelbar an die diffusorartige Erweiterung anschließend, im geraden
Abschnitt der die kastenförmige Erweiterung seitlich begrenzenden, trapezförmigen
Seitenwände 42, eine im Querschnitt in etwa halbkreisförmige Aufnahme 43 angeordnet,
(strichliert skizziert), die das Gegenstück zu dem hohlkegelartigen Fortsatz 31 darstellt.
Die halbkreisförmige Aufnahme ist im Abstand zu den trapezförmigen Seitenwänden 42
angeordnet, um für das Gebläse 32 einlaßseitig einen Lufdtkanal auszusparen. Außerdem
ist die Aufnahme 43 ist so dimensioniert, daß das Gebläse 32, das in dem im Rohrsystem
integrierten Schalenteil 25 befestigt ist, mit dem überwiegenden Anteil seines Volumens
in das kastenförmig erweiterte Schalenteil 40 zu ragen vermag.
[0035] Es versteht sich, daß der Strömungsteiler 28 sowohl fest mit der Innenseite der Außenwand
23, als auch lösbar mit dieser verbunden sein kann. Ein Gehäuse dieser Art läßt sich
besonders gut in Kunststoff herstellen.
1. Gehäuse zur Aufnahme eines Gebläses unter Bildung eines Strömungskanals, insbesondere
kastenförmiges Gehäuse mit einem Zuluft- und einem Abluftstutzen flachen Querschnitts,
die zueinander fluchtend angeordnet und an ein Rohrsystem bildende Zuluft- bzw. Abluftkanäle
anschließbar sind, wobei eine Außenwand des kastenförmigen Gehäuses mit den im Querschnitt
eine große Kantenlänge aufweisenden Außenwände der Zu- und Abluftkanäle eine im wesentlichen
ebene Fläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuse (20) im wesentlichen auf die der ebenen Fläche (24) gegenüberliegenden
Seite kastenförmig erweitert.
2. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das kastenförmige
Gehäuse (20) gebildete Strömungskanal sich vom Zuluftstutzen (21) bis hin in den Bereich
des Gebläses (32) diffusorartig erweitert, wobei sich diese Erweiterung im Bereich
der Einmündung zum Abluftstutzen (22) im we-e sentlichen auf dessen Querschnitt verengt.
3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse
(32) als doppelseitigeansaugendes Radialgebläse ausgeführt ist, wobei dessen Ausblasseite
(35) in den Abluftstutzen (22) gerichtet ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zuluftstutzen
(21) in die diffusorartige Erweiterung strömende Luft durch einen ähnlich einem Schiffsbug
ausgebildeten Strömungsteiler (28) in zwei Teilluftströme aufgespalten wird, wobei-das
Teilungsverhältnis im wesentlichen 1:1 ist.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler
(28) einen Hohlraum (29) aufweist, dessen Innenraum elektrische Bauteile (30) aufzunehmen
vermag.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige
Gehäuse (20) aus schalenartigen Einzelteilen gebildet ist, wobei das Schalenteil (25),
dessen Außenwand mit den Außenwänden der Zu- und Abluftkanäle eine im wesentlichen
ebene Fläche (24) bildet, im Rohrsystem integriert ist, während das die kastenförmige
Erweiterung aufweisende Schalenteil (40) mit dem integrierten Schalenteil (25) lösbar
verbunden ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse
(32) in dem im Rohrsystem integrierten Schalenteil (25) befestigt ist, wobei aber
der überwiegende Anteil seines Volumens in das kastenförmig erweiterte Schalenteil
(40) ragt.