[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Etiketten an Gefäßen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
[0002] Es sind bereits gattungsgemäße Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei welchen der
Heißleim nach dem Ablösen von der Haftfläche auf die fertig mit Kaltleim beschichteten
Etiketten aufgebracht wird, entweder durch am Umfang eines Greiferzylinders feststehend
angeordnete Spritzdüsen (DE-OS 30 41 057) oder durch eine am Umfang eines Greiferzylinders
drehbar angeordnete Auftragswalze (DE-OS 26 42 046). Die Entnahme und Kaltbeleimung
mittels Haftflächen ermöglicht auch bei kompliziert geformten Etiketten eine exakte
und störungsfreie Entnahme bei hoher Leistung. Der zusätzliche punkt- oder streifenförmige
Heißleimauftrag hat zur Folge, daß die Etiketten auch an Materialien, die für eine
Verklebung mit Kalt- oder Naßleim nur schlecht geeignet sind, z.B. Metall oder Kunststoff,
sehr gut haften. Die Etiketten können daher der Verschlußsicherung dienen. Allerdings
wird in beiden Fällen der Heißleim auf bewegte Etiketten aufgetragen, wodurch sich
Schwierigkeiten hinsichtlich einer exakten Aufbringung und Begrenzung des Heißleimauftrags
ergeben. Dies ist insbesondere der Fall bei höheren Leistungen und entsprechenden
Transportgeschwindigkeiten.
[0003] Auch ist bereits ein Verfahren und eine dazugehörige Vorrichtung einer vollkommen
anderen Gattung bekannt, bei dem die Entnahme der Etiketten aus einem stillstehenden
Behälter nicht durch großflächige, mit Kalt- bzw. Naßleim beschichtete Haftflächen
sondern unmittelbar durch das entlang einer Mantellinie mit einem schmalen Heißleimstreifen
versehene Gefäß erfolgt (DE-GM 87 03 630). Zwecks Verklebung der Überlappung zwischen
dem Etikettenanfang und dem Etikettenende auf dem Gefäß wird das Etikettenende des
jeweils vordersten Etiketts im Behälter mittels mehrerer feststehender Spritzdüsen
mit einer Reihe Heißleimpunkte versehen. Mit diesem bekannten Verfahren können nur
einfache Rundumetiketten auf zylindrische Gefäße bei relativ geringen Leistungen aufgebracht
werden. Das Aufbringen kompliziert gestalteter Formetiketten auf von der zylindrischen
Form abweichende Gefäße, insbesondere zu Zwecken der Verschlußsicherung, ist nicht
möglich.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Verfahren und
einer gattungsgemäßen Vorrichtung die Abhängigkeit von Form und Lage des Heißleimauftrags
von der gefahrenen Etikettierleistung entscheidend zu verringern.
[0005] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1
und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 7 gelöst.
[0006] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren und in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird der Heißleim aufgetragen, während sich das betreffende Etikett noch vollständig
oder teilweise im Stapel bzw. im Behälter befindet und die Beschichtung mit Kaltleim
noch nicht begonnen hat oder gerade im Gange ist. Dadurch werden von vornherein alle
Probleme beim Auftragen des Heißleims auf bewegte Etiketten vermieden. Form und Lage
des Heißleimauftrags können exakt bestimmt und eingehalten werden. Auch beim Betrieb
mit wechselnden Leistungen, wie er bei modernen Etikettiermaschinen üblich ist, ergibt
sich keine Veränderung des Heißleimauftrags. Aufgrund der Trennung der Kaltleim- und
Heißleimbereiche sind gegenseitige Beeinträchtigungen der Klebekraft und Störungen
beim Abziehen der Etiketten von den Haftflächen ausgeschlossen.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen
2 bis 6 und der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Ansprüchen 8 bis 10 angegeben.
[0008] Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen bei
allen Betriebsbedingungen eine gleichbleibende Qualität des Heißleimauftrags. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann darüber hinaus relativ einfach aufgebaut sein, da
die Steuerung der Auftragseinrichtung für Heißleim unabhängig von der Geschwindigkeit
der Haftflächen bzw. des Greiferzylinders ist; es sind daher keine variablen "Vorhaltezeiten"
für die Ansteuerung der Auftragseinrichtung erforderlich. Außerdem findet kein "Verziehen"
des Heißleimauftrags aufgrund einer Relativgeschwindigkeit zwischen der Auftragseinrichtung
und der Etikettenoberfläche statt.
[0009] Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- die schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten an Flaschen,
ohne Brücke
- Fig. 2
- die teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit geschnittenem Entnahmeelement
- Fig. 3
- die Rückseite eines beleimten Etiketts kurz vor dem Anbringen an der Flasche.
[0010] Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist in eine nur teilweise gezeigte Etikettiermaschine
integriert und dient zum Anbringen von ankerförmigen Etiketten 2 a an Flaschen 11
mit einer metallischen Verschlußkappe, z.B. einem Schraubverschluß, derart, daß das
Etikett 2 a als Verschlußsicherung wirkt.
[0011] Die Vorrichtung weist einen um eine senkrechte Achse 12 kontinuierlich drehbaren
Rotor 8 auf, an dessen Rand acht Wellen 13 parallel zur Achse 12 drehbar gelagert
sind. Die unteren Enden der Wellen 13 stehen mit einem im Inneren des Rotors 8 angeordneten,
nicht gezeigten Kurvengetriebe in Verbindung, das ihnen beim Umlauf des Rotors 8 eine
zwangsläufige oszillierende Bewegung erteilt. Die oberen Enden der Wellen 13 sind
in einer abnehmbaren Deckplatte 20 gelagert. Auf jeder Welle 13 ist jeweils ein Entnahmeelement
3 mit einer teilzylindrisch gekrümmten, exzentrisch zur Mittelachse der Welle 13 liegenden
Haftfläche 4 befestigt.
[0012] Am Umfang des Rotors 8 ist eine Beleimungseinrichtung 6 für Kalt- oder Naßleim mit
einer in Pfeilrichtung kontinuierlich drehbaren Leimwalze 14, einer Leimdüse 15 und
einer einstellbaren Leimleiste 16 vorgesehen. Die Entnahmeelemente 3 werden beim Passieren
der Leimwalze 14 derart gesteuert, daß sie sich mit ihrer feingerillten Haftfläche
4 nahezu schlupffrei auf dem Mantel der Leimwalze 14 abwälzen und dabei den durch
die Leimdüse 15 zugeführten und durch die Leimleiste 16 dosierten Kaltleim gleichmäßig
aufnehmen.
[0013] Weiter ist am Umfang des Rotors 8 ein aus mehreren parallelen Führungsschienen aufgebauter
Behälter 1 für einen Etikettenstapel 2 feststehend angeordnet, so, daß seine Entnahmeöffnung
bzw. das dort befindliche vorderste Etikett 2 a des Stapels 2 tangential zum Rotor
8 verläuft. Die Führungsschienen sind an den die Entnahmeöffnung definierenden Enden
mit nicht gezeichneten kleinen Nasen versehen, durch welche die unter dem Druck eines
nicht gezeigten Schiebers stehenden Etiketten 2a im Behälter 1 fixiert werden. Die
Entnahmeelemente 3 werden beim Passieren des Behälters 1 derart gesteuert, daß sich
ihre mit Kaltleim streifenförmig beschichteten Haftflächen 4 nahezu schlupffrei auf
dem jeweils vordersten Etikett 2 a abwälzen und dieses dabei mittels Leimhaftung nach
und nach vom Etikettenstapel 2 abnehmen bzw. aus dem Behälter 1 herausnehmen.
[0014] Schließlich ist am Umfang des Rotors 8 noch ein in Pfeilrichtung kontinuierlich drehbarer
Greiferzylinder 5 mit kurvengesteuerten Greiferfingern 17 und elastischen Andrückpolstern
18 angeordnet. Die Entnahmeelemente 3 werden beim Passieren des Greiferzylinders 5
derart gesteuert, daß die vorderen Etikettenränder von den Greiferfingern 17 erfaßt
und die Etiketten 2 a anschließend schonend von den Haftflächen 4 abgeschält werden.
Dabei überträgt sich ein Teil des Kaltleims von den Haftflächen 4 auf die Rückseite
der Etiketten 2a und bildet dort eine gestreifte Kaltleimschicht 19. Diese ist in
Fig. 3 mit horizontalen Strichen angedeutet.
[0015] Wie in Fig. 2 bzw. 3 zu sehen ist, sind die Haftflächen 4 im Bereich der Führungsschienen
des Behälters 1 und der Greiferfinger 17 des Greiferzylinders 5 mit leimfreien Ausnehmungen
versehen, die auf der Rückseite des Etiketts 2a zu entsprechenden leimfreien Teilbereichen
führen. Außerdem ist der obere, schmale Teil jedes Entnahmeelements 3, der für den
mittleren, streifenförmigen Teil 2b eines Etiketts 2a bestimmt ist, gegenüber diesem
verkürzt bzw. es ist der oberste Teil der Haftflächen 4 vollkommen weggelassen. Das
obere, freie Ende des streifenförmigen Teils 2b des Etiketts, der später mit dem Flaschenverschluß
in Kontakt kommt, wird daher während der Abnahme vom Etikettenstapel 2 vom Entnahmeelement
3 nicht beaufschlagt und bleibt somit frei von Kaltleim.
[0016] Überhalb der Deckplatte 20 befindet sich im normalen Betrieb der Vorrichtung eine
plattenartige Brücke 9, die an einem Ende schwenkbar an einer senkrechten Standsäule
21 gelagert ist und sich mittels eines Stecklagers lös- und drehbar auf der Mittelachse
12 des Rotors 8 abstützt. Die Brücke 9 kann im Falle von Störungen oder bei einer
Umstellung der Vorrichtung, wenn ein Austausch der Wellen 13 mit den Entnahmeelementen
3 und eine Abnahme der Deckplatte 20 erforderlich ist, in Pfeilrichtung nach oben
geschwenkt werden, bis sie eine in etwa senkrechte Position einnimmt.
[0017] Am anderen Ende der Brücke 9 im Bereich des Behälters 1 ist eine Auftragseinrichtung
7 für Heißleim befestigt, deren Spritzdüse 10 exakt auf das obere Ende des streifenförmigen
Teils 2b des vordersten Etiketts 2a im Behälter 1 gerichtet ist. Die Auftragseinrichtung
7 ist in der üblichen Weise über einen beheizten Schlauch 22 mit einer Zuführeinrichtung
23 verbunden, die einen beheizten Vorratsbehälter, eine Druckpumpe, Regeleinrichtungen
usw. enthält und flüssigen Heißleim mit Druck zur Auftragseinrichtung 7 fördert. Die
Auftragseinrichtung 7 weist ferner ein Magnetventil 24 auf, durch welches die Spritzdüse
10 impulsweise mit unter hohem Druck stehendem Heißleim versorgt wird. Dabei trägt
die Spritzdüse 10 auf das obere Ende des Teils 2b eines Etiketts 2a eine ringförmige,
wulstartige Beschichtung 25 aus Heißleim auf. Im Bereich der Beschichtung 25 ist das
Etikett frei von Kaltleim.
[0018] Das Magnetventil 24 der Auftragseinrichtung 7 wird durch einen angeschlossenen Sensor
26 angesteuert, der auf am Umfang des Rotors 8 angeordnete Steuerstifte 27, jeweils
einer für jede Welle 13, anspricht. Der Sensor ist derart ausgerichtet, daß die Spritzdüse
10 immer dann kurzzeitig aktiviert wird, wenn eine Haftfläche 4 zu Beginn ihres Abwälzvorgangs
mit dem rückwärtigen Ende des vordersten Etiketts 2a im Behälter 1 in Kontakt gekommen
ist (siehe Fig. 1). Das Aufspritzen der Beschichtung 25 ist beendet, wenn die Haftfläche
4 mit ihrem mittleren stegförmigen Bereich auf den streifenförmigen Teil 2b des Etiketts
2a trifft und diesen aus dem Behälter 1 abhebt. Das Aufspritzen erfolgt somit auf
einen vollständig ruhenden bzw. stillstehenden Teil des Etiketts 2a, unabhängig von
der gefahrenen Etikettierleistung.
[0019] Zweckmäßigerweise wird das Magnetventil 24 zusätzlich durch einen nicht gezeigten
Flaschenfühler angesteuert, der beim Fehlen einer Flasche die Entnahme des betreffenden
Etiketts verhindert. In diesem Falle wird das Aufspritzen von Heißleim immer nur dann
aktiviert, wenn für das betreffende Etikett eine Flasche vorhanden ist bzw. es wird
verhindert, daß ein nicht zu entnehmendes Etikett mehrfach mit Heißleim bespritzt
wird. Die Verhinderung der Etikettenentnahme kann entweder durch ein kurzes Zurückfahren
des Behälters 1, weg vom Rotor 8, oder durch eine entsprechende Bewegungssteuerung
der Entnahmeelemente 3 erfolgen.
[0020] Die am Umfang des Greiferzylinders 5 durch die Greiferfinger 17 mit der Rückseite
nach außen gehaltenen Etiketten 2a weisen somit entsprechend Fig. 3 in ihrem obersten
Bereich einen ringförmigen Auftrag 25 aus Heißleim sowie in ihrem mittleren und unteren
Bereich eine Beschichtung 19 in Form horizontaler Streifen aus Kaltleim auf. Zwecks
Leimeinsparung kann der Bereich 19 auch mit weiteren Aussparungen versehen sein. Auch
kann der Heißleimauftrag eine andere Form aufweisen und beispielsweise punktförmig
gestaltet sein.
[0021] Durch den Greiferzylinder 5 werden die in der vorbeschriebenen Weise vom Etikettenstapel
2 abgenommenen, durch die Haftflächen 4 mit Kaltleim und die Spritzdüse 10 mit Heißleim
beschichteten und anschließend von den Haftflächen 4 abgeschälten Etiketten 2a den
auf einem in Pfeilrichtung drehbaren Flaschentisch 28 transportierten Flaschen 11
zugeführt und mittels der elastischen Andrückpolster 18 und nicht gezeigter Blasdüsen
an Rumpf, Hals und Verschluß der Flaschen 11 angelegt. Dabei sorgt der Kaltleimauftrag
19 für eine gute Haftung am Glas und der Heißleimauftrag 25 für eine gute Haftung
am Metall des Flaschenverschlusses. Durch nicht gezeigte Bürsten und/oder Schwammrollen
wird das Etikett anschließend fest an die Kontur der Flasche 11 angelegt. Nach dem
Erkalten des Heißleims und dem Antrocknen des Kaltleims führt ein Öffnen des Flaschenverschlusses
unweigerlich zu einer Zerstörung des streifenförmigen Teils 2b des Etiketts 2a, wodurch
der gewünschte Verschlußsicherungseffekt erreicht wird.
1. Verfahren zum Anbringen von Etiketten an Gefäßen, bei dem die Etiketten in Form eines
Stapels bevorratet werden, das jeweils vorderste Etikett des Stapels durch Abwälzen
einer mit Kaltleim versehenen Haftfläche vom Stapel abgenommen und dabei auf seiner
Rückseite mit Kaltleim beschichtet wird, das Etikett von der Haftfläche abgelöst und
dann mit der beleimten Rückseite an ein Gefäß angedrückt wird, wobei vor dem Andrücken
zur Haftungsverbesserung auf mindestens eine begrenzte Stelle der Rückseite Heißleim
aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißleim auf das jeweils vorderste
Etikett des Stapels aufgetragen wird, bevor dieses durch die Haftfläche vollständig
abgenommen ist, und daß der mit Heißleim beschichtete Bereich beim Auftragen von Naßleim
durch die Haftfläche von Naßleim freigehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißleim aufgetragen wird,
während sich die Haftfläche auf dem Etikett abwälzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen des Heißleims
durch impulsartiges Spritzen erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißleim
nur auf diejenige Stelle der Rückseite des Etiketts aufgetragen wird, die mit dem
Gefäßverschluß in Kontakt gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißleim auf eine einzige
Stelle der Rückseite des Etiketts aufgetragen wird, welche am Ende eines streifenförmigen
Teils des Etiketts liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißleim
im wesentlichen kreis- oder kreisringförmig auf die Rückseite des Etiketts aufgetragen
wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Behälter (1)
zur Aufnahme eines Etikettenstapels (2), mindestens einem sich mit einer gekrümmten
Haftfläche (4) auf dem Etikettenstapel abwälzenden Entnahmeelement (3), einem die
Etiketten vom Entnahmeelement abnehmenden und an die Gefäße andrückenden Greiferzylinder
(5), einer mit Kaltleim versorgbaren Beleimungseinrichtung (6) für die Haftfläche
und mit einer Auftragseinrichtung (7) für Heißleim, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auftragseinrichtung (7) für Heißleim dem Behälter (1) zugeordnet ist, derart, daß
sie das jeweils vorderste Etikett des Etikettenstapels beaufschlagt, daß die Haftfläche
(4) in dem für den Heißleimauftrag vorgesehenen Bereich des Etiketts ausgespart oder
weggelassen ist, und daß die Auftragseinrichtung (7) in Abhängigkeit von der Position
der Haftfläche (4) bezüglich des Behälters (1) steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragseinrichtung (7)
für Heißleim mindestens eine mit konstantem Abstand vor der Entnahmeöffnung des Behälters
(1) angeordnete, impulsgesteuerte Spritzdüse (10) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeelement (3) bewegungsgesteuert
mit einem Rotor (8) umläuft, und daß die Spritzdüse (10) der Auftragseinrichtung (7)
mit geringem Abstand an der Umlaufbahn der Entnahmeelemente (3) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (10) der Auftragseinrichtung
(7) auf einer von der Bewegungsbahn der Entnahmeelemente (3) und vom Behälter (1)
abschwenkbaren Brücke (9) befestigt ist.