[0001] Die Erfindung betrifft einen kastenförmigen Behälter aus Kunststoff, insbesondere
einen Lager- und Transportkasten, bei welchem ein eine ebene Oberseite aufweisender
Boden unterseitig durch Versteifungsrippen stabilisiert ist, und bei welchem sich
längs des Bodenrandes in Richtung der Bodenebene verlaufende Flachstege erstrecken,
die durch sich quer zum Bodenrand erstreckende Versteifungsrippen im Abstand unterhalb
der Bodenebene abgestützt sind, sowie die Standflächen des Behälters bilden, wobei
die zwischen der Bodenunterseite, der Flachstegoberseite und den quer gerichteten
Versteifungsrippen taschenartig eingegrenzten Freiräume bodenrandseitig völlig offen
ausgeführt sind.
[0002] Kastenförmige Behälter dieser Art aus Kunststoff sind bereits durch DE-GM 81 37 907
und DE-GM 89 03 430 bekanntgeworden.
[0003] Die kastenförmigen Behälter dieser Art haben nicht nur den Vorteil, daß ihre gesamte
Bodenfläche für die einzulagernden Waren eine ebene Stützauflage bietet, sondern daß
darüber hinaus auch im Bereich der unterhalb des Bodens gelegenen Flachstege bzw.
Fußleisten eine einwandfreie Stützauflage für die kastenförmigen Behälter selbst geschaffen
ist, die eine hohe Standsicherheit derselben unabhängig davon gewährleistet, ob sie
beladen oder unbeladen sind.
[0004] Als Nachteil der vorstehend erläuterten, bekannten Bauart von kastenförmigen Behältern
hat sich ergeben, daß diese überall dort nicht zum Einsatz gelangen können, wo es
darauf ankommt, sie dauerhaft in einem hygienisch einwandfreien Zustand zu halten.
Dies ist bspw. in der Nahrungsmittelindustrie der Fall, wo die kastenförmigen Behälter
regelmäßig Reinigungsvorgängen mit Waschflüssigkeiten unterworfen werden müssen.
[0005] Bei den kastenförmigen Behältern der vorstehend angegebenen bekannten Bauart können
sich unerwünschte Rückstände insbesondere innerhalb der taschenartig eingegrenzten
Freiräume zwischen der Bodenunterseite, der Flachstegoberseite und den quer gerichteten
Versteifungsrippen festsetzen, die sich dann während der in der Regel automatisch
stattfindenden Reinigungsvorgänge auch durch die eintretende Reinigungsflüssigkeit
nicht sicher entfernen lassen, selbst wenn dabei die Reinigungsflüssigkeit in Form
von Spritzstrahlen in die taschenartig begrenzten Freiräume eintritt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, kastenförmige Behälter der eingangs angegebenen
Art so zu verbessern, daß sie sich bei einfacher Herstellungsmöglichkeit mittels üblicher
Kunststoff-Spritzwerkzeuge im praktischen Einsatz an allen Stellen sicher und ohne
umständliche Zusatzmanipulationen reinigen lassen.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß die einwärts
gerichteten Begrenzungsränder der die Standflächen bildenden Flachstege einen Abstand
von parallel zu ihnen verlaufenden, unterseitigen Boden-Versteifungsrippen haben und
dort nach unten offene Durchlässe in den taschenartig eingegrenzten Freiräumen ausbilden.
[0008] Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist nicht nur, daß die taschenartigen Freiräume
zwischen der Bodenunterseite, der Flachstegoberseite und den quer gerichteten Versteifungsrippen
sich unter Benutzung herkömmlicher Kunststoff-Spritzwerkzeuge ausformen lassen. Vielmehr
machen die an voneinander abgewendeten Enden der Freiräume vorgesehenen Öffnungen
bzw. Durchlässe einen nahezu ungehinderten Durchtritt von Reinigungsflüssigkeiten
möglich, so daß diese, insbesondere wenn sie als Flüssigkeitsstrahlen wirksam werden,
alle unerwünschten Rückstände aus den Freiräumen auswaschen können.
[0009] Begünstigt wird der Ablauf der Reinigungsvorgänge erfindungsgemäß noch dadurch, daß
die parallel zu den ein wärts gerichteten Begrenzungsrändern die Flachstege verlaufenden
Versteifungsrippen gegenüber der Bodenunterseite eine Profilhöhe aufweisen, die geringer
ist, als der lichte Abstand der Flachstege von der Bodenunterseite. Die im Abstand
vom Bodenrand gebildeten Durchlässe der Freiräume führen damit auch über die ihnen
benachbart liegenden Versteifungsrippen an der Bodenunterseite hinweg.
[0010] Bewährt hat es sich im Rahmen der Erfindung ferner, wenn die Flachstege einen von
ihren äußeren Begrenzungsrand zum inneren Begrnzungsrand hin leicht ansteigende Neigungslage
gegenüber der Bodenebene aufweisen. Durch diese Maßnahme wird nicht nur ein leichter
und erschütterungsfreier Lauf der kastenförmigen Behälter auf Transportbahnen, insbesondere
Rollenbahnen erreicht, sondern es wird auch sichergestellt, daß in vollbeladenem Zustand
der kastenförmigen Behälter die als Standfläche dienenden Flachstege sich bestenfalls
bis in eine etwa horizontale lage verformen können, in der sie dann eine ebene Stützauflage
bilden. Schließlich wird durch diese Maßnahme auch bei der Herstellung der kastenförmigen
Behälter ein leichtes Ziehen der Formkerne ermöglicht.
[0011] Es hat sich gezeigt, daß ein Neigungswinkel zwischen 1 und 2
o, vorzugsweise von 1,5
o gegen die Horizontale schon völlig ausreicht, um die angestrebten Wirkungen zu erzielen.
[0012] Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, den Abstand zwischen den quer zum Bodenrand
gerichteten Versteifungsrippen kleiner als den Teilungsabstand zwischen aufeinanderfolgenden
Rollen einer als Transportmittel dienenden Rollenbahn auszuführen. Es wird hierdurch
einem unerwünschten Durchbiegen der Flachstege entgegengewirkt und folglich eine rüttelfreie
Bewegung der kastenförmigen Behälter auf dem Transportmittel begünstigt.
[0013] Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, die Breite der Flachstege größer
als den Abstand zwischen den Versteifungsrippen zu bemessen, vorzugsweise derart,
daß die Breite mindestens dem Doppelten dieses Abstandes entspricht.
[0014] Im Rahmen der Erfindung ist auch noch vorgesehen, daß die Boden-Versteifungsrippen
im Bodenmittelfeld mit sich gitterartig kreuzender Anordnung vorgesehen sind und dabei
eine sich in Richtung zur Bodenmitte hin vermindernde Profilhöhe aufweisen. Zwischen
den sich gitterartig kreuzenden Versteifungsrippen kann dabei in manchen Fällen auch
ein sich in Richtung zur Bodenmitte hin verringernder Abstand vorgesehen werden.
[0015] Bei einer bevorzugten Bauart von kastenförmigen Behältern aus Kunststoff erstrecken
sich nach der Erfindung die Flachstege rahmenartig entlang der Längs-und Querränder
des Bodens. Andererseits sind aber auch Bauarten möglich, bei denen sich die Flachstege
lediglich entlang der Längsränder des Bodens erstrecken.
[0016] Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, die Unterseite der Flachstege mit Aufrauhungen,
z. B. Riffelungen, zu versehen, weil sich gezeigt hat, daß hierdurch einerseits eine
bessere Haftung der von den Flachstegen gebildeten Standfläche auf den Lager- und
Transportmitteln erreicht wird, andererseits aber auch -in überraschender Weise -
eine Laufruheverbesserung der kastenförmigen Behälter auf den Transportmitteln erzielt
wird, die eine Verminderung der Transportgeräusche nach sich zieht.
[0017] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
- Figur 1
- in räumlicher Ansichtsdarstellung von unten einen kastenförmigen Behälter aus Kunststoff,
- Figur 2
- in größerem Maßstab die Unteransicht des kastenförmigen Behälters nach Fig. 1,
- Figur 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III durch den Bodenbereich des kastenförmigen
Behälters nach Fig. 1,
- Figur 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 durch den Bodenbereich des Behälters
nach Fig. 1 und
- Figur 5
- in Ansicht von unten eine gegenüber den Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform
des Bodenbereichs für einen kastenförmigen Behälter.
[0018] Der in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel dargestellte kastenförmige Behälter 1 ist als
Spritzgußformteil aus Kunststoff hergestellt. Er wird vornehmlich als Lager- und Transportkasten
für den Gebrauch in Regalanlagen eingesetzt und eignet sich dabei in besonderem Maße
für die Benutzung in solchen Regallagern, denen neben automatischen Beschickungs-
und Entnahmeanlagen auch Förderstrecken zugeordnet sind.
[0019] Schon hier sei erwähnt, daß es bei dem kastenförmigen Behälter 1 nicht maßgeblich
darauf ankommt, welche Anordnung und Ausbildung dessen Längswände 2 und Querwände
3 haben, sondern vielmehr auf besondere Ausbildungsmaßnahmen im Bereich des Behälterbodens
4 sowie bezüglich weiterer Funktionsteile bzw. Ausbildungsmaßnahmen, die sich nach
unten an diesen Behälterboden 4 anschließen.
[0020] Die nachfolgende Beschreibung betrifft daher zwar in erster Linie kastenförmige Behälter
1, bei denen sich an den Behälterboden 4 nach oben Längswände 2 und Querwände 3 einstückig
anschließen. Die in diesem Zusammenhang erläuterten Ausbildungsmaßnahmen können jedoch
ohne weiteres auch an Tablaren, Paletten oder ähnlichen Lager- und Transportmitteln
vorkommen, die sich als Spritzguß-Formteile aus Kunststoff fertigen lassen.
[0021] Aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnung geht hervor, daß der Behälterboden 4 des kastenförmigen
Behälters 1 auf seiner Oberseite insgesamt eben ausgeführt ist, während er unterseitig
durch längsverlaufende Versteifungsrippen 5 und querverlaufende Versteifungsrippen
6 stabilisiert ist, die einstückig mit ihm hergestellt sind.
[0022] Längs des äußeren Bodenrandes 7, der bspw. flanschartig über die äußeren Begrenzungsflächen
der Längswände 2 und der Querwände 3 hinausragt, erstrecken sich in Richtung der Bodenebene
verlaufende Flachstege 8, die durch jeweils quer zum Bodenrand 7 verlaufende, senkrechte
Versteifungsrippen 9 im Abstand unterhalb der Bodenebene abgestützt sind. Die Flachstege
8 und die Versteifungsrippen 9 sind dabei einstückig mit dem kastenförmigen Behälter
1 bzw. dem Behälterboden 4 ausgeformt, wobei sich die Versteifungsrippen 9 jeweils
im rechten Winkel an die äußeren Versteifungsrippen 5 und 6 anschließen, die sich
parallel zu den Längswänden 2 und den Querwänden 3 des kastenförmigen Behälters erstrecken.
[0023] Beim Ausführungsbeispiel eines kastenförmigen Behälters 1 nach den Fig. 1 und 2 bilden
die Flachstege 8 miteinander gewissermaßen einen Rahmen, der so vorgesehen ist, daß
die äußeren Begrenzungsränder 10 der Flachstege gegenüber dem Bodenrand 7 eine zurückversetzte
Lage einnehmen, wie das deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist.
[0024] Die einwärts gerichteten Begrenzungsränder 11 der Flachstege 8 sind hingegen so gelegt,
daß sie jeweils einen Abstand 12 von den parallel zu ihnen verlaufenden, unterseitig
am Behälterboden 4 vorgesehenen, äußeren Versteifungsrippen 5 und 6 haben.
[0025] Die Flachstege 8 bilden miteinander die Standflächen des kastenförmigen Behälters
1 und sie grenzen zusammen mit den quergerichteten Verstifungsrippen 9 sowie der Unterseite
des Behälterbodens 4 eine Vielzahl von taschenartigen Freiräumen 13 ein, die jeweils
nebeneinanderliegend vorgesehen sind. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis
4 sind dabei taschenartige Freiräume 13, sowohl entlang der Längsbegrenzung des Bodenrandes
7 als auch entlang der Querbegrenzung desselben vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 befinden sich hingegen solche taschenartig eingegrenzten Freiräume 13
nur im Bereich der Längsbegrenzung des Bodenrandes 7.
[0026] Jeder taschenartig eingegrenzte Freiraum 13 ist an seinem äußeren Ende mit einer
bodenrandseitigen Öffnung 14 versehen und weist darüber hinaus an seinem inneren Ende
einen nach unten offenen Durchlaß 15 auf, welcher jeweils durch den Abstand 12 zwischen
dem inneren Begrenzungsrand 11 und der benachbarten Versteifungsrippe 5 bzw. 6 des
Bodens 4 vorhanden ist.
[0027] Durch die beidendig offene Ausführung der taschenartigen Freiräume 13 wird sichergestellt,
daß sich diese in optimaler Weise mit Waschflüssigkeit durchspülen lassen und folglich
darin festgesetzte Rückstände sicher entfernt werden können.
[0028] In den Fig. 1, 3 und 4 der Zeichnung ist zu sehen, daß zumindest die parallel zu
den einwärts gerichteten Begrenzungsrändern 11 der Flachstege 8 verlaufenden Versteifungsrippen
5 und 6 des Behälterbodens 4 gegenüber der Bodenunterseite eine Profilhöhe aufweisen,
die etwas geringer ist als der lichte Abstand der Flachstege 8 von der Unterseite,
des Behälterbodens 4. Diese Ausbildungsmaßnahme begünstigt das Durchspülen der taschenartigen
Friräume 13 mit Waschflüssigkeit, weil der Austritt derselben aus den Durchlässen
15 erleichtert wird.
[0029] Erkennbar ist aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnung auch noch, daß die Flachstege 8
eine von ihrem äußeren Begrenzungsrand 10 zum inneren Begrenzungsrand 11 hin leicht
ansteigende Neigungslage gegenüber der Bodenebene aufweisen. Dabei kann der Neigungswinkel
zwischen 1 und 2
o betragen, vorzugsweise bei 1,5
o liegen. Diese Ausgestaltung trägt dazu bei, daß auch bei der Einlagerung schwerer
Güter in den kastenförmigen Behälter 1 eine einwandfreie Standfläche für den kastenförmigen
Behälter 1 erhalten bleibt. Der Behälterboden 4 kann sicha bestenfalls so weit durchbiegen,
bis die Flachstege 8 in eine horizontale Lage gelangen. Es hat sich als günstig erwiesen,
wenn der Abstand zwischen den quer zum Bodenrand 7 gerichteten Versteifungsrippen
9 kleiner bemessenwird als der übliche Teilungsabstand zwischen aufeinanderfolgenden
Rollen einer als Transportmittel dienenden Rollenbahn. Aufgrund des geringen Abstandes
zwischen den Versteifungsrippen 9 können sich dann die Flachstege 8 nicht in unerwünschter
Weise quer zu ihrer Ebene durchbiegen. Ein ruhiger Lauf der kastenförmigen Behälter
1 über die als Transportmittel benutzten Rollenbahnen ist deshalb sichergestellt.
[0030] Aus den Fig. 2 und 4 der Zeichnung läßt sich auch noch entnehmen, daß die Breite
der Flachstege 8 vorzugsweise größer bemessen wird, als der Abstand zwischen den Versteifungsrippen
9. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Breite der Flachstege 8 mindestens
doppelt so groß ausgeführt wird, wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Versteifungsrippen
9.
[0031] Während aus den Fig. 2 und 5 der Zeichnung deutlich hervorgeht, daß die Boden-Versteifungsrippen
5 und 6 im Bereich des Bodenmittelfeldes eines sich gitterartig kreuzende Anordnung
haben, geht aus den Fig. 1, 3 und 4 noch hervor, daß sie auch eine sich in Richtung
zur Bodenmitte hin jeweils vermindernde Profilhöhe aufweisen können.
[0032] Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 ist zwischen den sich gitterartig kreuzenden
Versteifungsrippen 5 und 6 auch noch ein sich in Richtung zur Bodenmitte hin verringernder
Abstand vorgesehen.
[0033] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 is die Anordnung der Boden-Versteifungsrippen
5 und 6 hingegen so getroffen, daß sich der Abstand zwischen den querverlaufenden
Versteifungsrippen 6 in Richtung zur Bodenmitte hin verringert, während er sich im
Falle der längsverlaufenden Boden-Versteifungsrippen 5 vergrößert.
[0034] In vielen Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen, die als Standfläche für den
kastenförmigen Behälter 1 dienende Unterseite der Flachstege 8 mit Aufrauhungen, z.B.
Riffelungen oder dergleichen, zu versehen. Hierdurch kann einerseits eine bessere
Haftung auf den Unterztützungsflächen für die kastenförmigen Behälter 1 herbeigeführt
werden. Andererseits hat sich aber auch gezeigt, daß diese Aufrauhungen zu einer Laufrüheverbesserung
der kastenförmigen Behälter 1 auf de Förderstrecken von Transportmitteln, bspw. auf
Rollenbahnen, führen, indem die entstehenden Laufgeräusche verringert werden.
[0035] Abschließend sei noch erwähnt, daß sich ein kastenförmiger Behälter 1 der aus Fig.
5 ersichtlichen Bauart in besondere vorteilhafter Art und Weise dort zur Benutzung
eignet, wo Regalanlagen mit Bechickungs- und Entnahmevorrichtungen zusammenarbeiten,
die nach dem Prinzip der sogenannten Ziehtechnik arbeiten.
1. Kastenförmiger Behälter aus Kunststoff, insbesondere Lager- und Transportkasten, bei
welchem ein eine ebene Oberseite aufweisender Boden unterseitig durch Versteifungsrippen
stabilisiert ist, und bei welchem sich längs des Bodenrandes in Richtung der Bodenebene
verlaufende Flachstege erstrecken, die durch sich quer zum Bodenrand erstreckende
Versteifungsrippen im Abstand unterhalb der Bodenebene abgestützt sind sowie die Standflächen
des Behälters bilden, wobei die zwischen der Bodenunterseite, der Flachstegoberseite
und den quergerichteten Versteifungsrippen taschenartig eingegrenzten Freiräume bodenrandseitig
völlig offen ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einwärts grichteten Begrenzungsränder (11) der die Standflächen bildenden
Flachstege (8) einen Abstand (12) von parallel zu ihnen verlaufenden, unterseitigen
Boden-Versteifungsrippen (5 und 6) haben und dort nach unten offene Durchlässe (15)
in den taschenartig eingegrenzten Freiräumen (13) ausbilden.
2. Kastenförmiger Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zu den einwärts gerichteten Begrenzungsrändern (11) der Flachstege
(8) verlaufenden Versteifungsrippen (5 und 6) gegenüber der Bodenunterseite eine Profilhöhe
aufweisen, die geringer ist, als der lichte Abstand der Flachstege (8) von der Bodenunterseite.
3. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachstege (8) eine von ihrem äußeren Begrenzungsrand (10) zum inneren Begrenzungsrand
(11) hin leicht ansteigende Neigungslage gegenüber der Bodenebene aufweisen.
4. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den quer zum Bodenrand (7) gerichteten Versteifungsrippen
(9) kleiner als der Teilungsabstand zwischen aufeinanderfolgenden Rollen einer als
Transportmittel dienenden Rollenbahn ausgeführt ist.
5. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Flachstege (8) größer als der Abstand zwischen den Versteifungsrippen
(9) bemessen ist, vorzugsweise mindestens dem Doppelten dieses Abstandes entspricht.
6. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Boden-Versteifungsrippen (5 und 6) im Bodenmittelfeld mit sich gitterartig
kreuzender Anordnung vorgesehen sind und dabei eine sich in Richtung zur Bodenmitte
hin vermindernde Profilhöhe aufweisen (Fig. 3 und 4).
7. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den sich gitterartig kreuzenden Versteifungsrippen (5 und 6) ein sich
in Richtung zur Bodenmitte hin verringernder Abstand vorgesehen ist (Fig. 2).
8. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Flachstege rahmenartig entlang der Längs- und Querränder (7) des Bodens
(4) erstrecken (Fig. 1 und 2).
9. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Flachstege (8) lediglich entlang der Längsränder (7) des Bodens (4) erstrecken
(Fig. 5).
10. Kastenförmiger Behälter nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite der Flachstege (8) mit Aufrauhungen, z.B. Riffelungen, versehen
ist.