[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verschluß für Fenster oder Türen, der im Flügelfalz
anzubringen ist und sich zusammensetzt aus einer in einer Beschlagnut des Flügelprofils
längsverschieblich gelagerten durchgehenden Treibstange, einer die Treibstange abdeckenden
Stulpschiene und mindestens einem ortsfest um eine Achse schwenkbar gelagerten Schwenkriegel,
der mit der Treibstange derart zusammenwirkt, daß beim Verschieben der Treibstange
in eine Richtung der Schwenkriegel aus einer Ausnehmung in der Stulpschiene ausgeschwenkt
und beim Verschieben der Treibstange in die andere Richtung zurückgeschwenkt wird.
[0002] Ein Verschluß dieser Art ist bekannt aus der DE-PS 264 125. Bei dem bekannten Verschluß
ist die Stulpschiene U-förmig, und der Schwenkriegel ist über einen Achsbolzen schwenkbar
in den beiden Seitenwänden der Stulpschiene gelagert. Die Stulpschiene ist unter Zwischenfügen
von Distanzstiften mittels Schrauben am Flügelprofil befestigt. Dabei durchgreifen
die Distanzbolzen und die Schrauben die Treibstange durch darin angeordnete Langlöcher.
[0003] Der bekannte Verschluß hat den Nachteil, daß die Stulpschiene U-förmig sein muß und
deshalb an Fenster- oder Türflügeln nicht verwendbar ist, bei denen die Beschlagnut
von einer flachen Stulpschiene abgedeckt werden muß.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß trotz Verwendung einer flachen Stulpschiene eine zuverlässige
Lagerung des Schwenkriegels erreicht wird und der Schwenkriegel sowie die Lagerung
des Schwenkriegels hoch belastbar sind und ein Aufbrechen dieses Verschlusses erschwert
ist. Ferner sollen die Herstellungs- und Montagekosten des Verschlusses gering sein.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Treibstange im Bereich
des Schwenkriegels durch Abkröpfungen parallel versetzt ist und an der Rückseite der
Stulpschiene im Bereich der Ausnehmung ein Lagerbock für den Schwenkriegel befestigt
ist, der die Treibstange durch ein Langloch in der Treibstange durchgreift und der
einen Schraubendurchgang aufweist und zusammen mit der Stulpschiene gegen das Flügelprofil
anschraubbar ist.
[0006] Der Verschluß nach der Erfindung hat den Vorteil, daß alle am Schwenkriegel angreifenden
Kräfte von dem unmittelbar auf dem Flügelprofil befestigten Lagerbock aufgenommen
werden.
[0007] Der erfindungsgemäße Verschluß hat eine geringe Bauhöhe, so daß er ohne Anbringung
einer Ausfräsung im Rahmenprofil in eine übliche Beschlagnut des Rahmenprofils einsetzbar
ist. An die durchgehende, ungeteilte Treibstange können mehrere Verschlüsse hintereinander
angeordnet werden.
[0008] Der Lagerbock weist zur Stulpschiene hin offene Lagerschalen auf zur Aufnahme von
seitlich vorragenden Lagerzapfen des Schwenkriegels. Vor dem Befestigen des Lagerbocks
an der Stulpschiene wird der Schwenkriegel mit seinen Lagerzapfen in die Lagerschalen
des Lagerbocks eingelegt. Der Lagerbock weist konzentrisch zu seinem Durchgang einen
Nietkragen auf, mit dem er,in eine trichterartige Ausnehmung der Stulpschiene greifend
und ein Senkloch bildend,an die Stulpschiene angenietet ist.
[0009] Zum Ausschwenken des Schwenkriegels dient ein Ausstellhebel, der mit einem Ende am
Schwenkriegel und mit seinem anderen Ende an einen Lagerschlitten angelenkt ist, der
an der Treibstange befestigt, insbesondere angenietet ist. Ferner ist der Lagerschlitten
in einem Führungsschlitz der Stulpschiene geführt und weist einen Führungskopf auf,
der die Stulpschiene beidseitig übergreift. Durch diesen, die Stulpschiene übergreifenden
Führungskopf des Lagerschlittens und das Annieten des Lagerschlittens an die Treibstange
ist die Treibstange, der Lagerbock, der Lagerschlitten, der Schwenkriegel und der
Ausstellhebel zu einer leicht montierbaren Einheit verbunden.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Schutzansprüchen beschrieben.
[0011] In der folgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verschlusses mit ausgeschwenktem Schwenkriegel,
Fig. 2 eine Ansicht von links auf den in Fig. 1 dargestellten Verschluß,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schwenkriegels,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teiles eines Flügelprofils mit Beschlagnut,in die
ein Verschluß nach der Erfindung eingesetzt ist,
Fig. 5 einen Teil der Stulpschiene im Bereich des Schwenkriegels,
Fig. 6 eine Seitenansicht und
Fig. 7 eine Draufsicht des Lagerbocks,
Fig. 8 eine Seitenansicht und
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Schwenkriegel,
Fig. 10 eine Seitenansicht und
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Ausstellhebel,
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Teil der Stulpschiene im Bereich des Lagerschlittens,
Fig. 13 eine Seitenansicht und
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Lagerschlitten,
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Teil der Treibstange mit eingesetztem Lagerbock
und Lagerschlitten,
Fig. 16 eine Seitenansicht des Schwenkriegels mit angelenktem Ausstellhebel,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Treibstange mit eingesetztem Lagerbock und Lagerschlitten.
[0012] Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Verschluß nach der Erfindung, der in die in Fig. 4
dargestellte Beschlagnut 31 eines Flügelprofils 30 eingesetzt werden kann. Der Verschluß
setzt sich zusammen aus einer Treibstange 2, einer die Beschlagnut 31 abdeckenden
Stulpschiene 1 und mindestens einem ortsfest um eine Achse schwenkbar gelagerten Schwenkriegel
10, der mit der Treibstange 2 derart zusammenwirkt, daß beim Verschieben der Treibstange
2 in die eine Richtung der Schwenkriegel 10 aus einer Ausnehmung 20 in der Stulpschiene
1 ausgeschwenkt und beim Verschieben der Treibstange 2 in die andere Richtung zurückgeschwenkt
wird.
[0013] Beim Ausschwenken des Schwenkriegels 10 im geschlossenen Zustand des Tür- oder Fensterflügels
greift der Schwenkriegel 10 in eine Öffnung eines am Fenster- oder Türrahmen befindlichen
schließteils 32 ein und verriegelt damit den Fenster- oder Türflügel mit dem Rahmen.
Die Stulpschiene 1 und die Treibstange 2 sind flach, und die Treibstange 2 ist im
Bereich 3 des Schwenkriegels 10 durch Abkröpfungen 21 und 22 parallel versetzt. In
dem Raum zwischen dem versetzten Bereich 3 der Treibstange 2 und der flachen Stulpschiene
1 sind ein Lagerbock 5 und ein Lagerschlitten 16 angeordnet. Der Lagerbock 5 ist über
einen Nietkragen 7 an der Stulpschiene 1 angenietet und durchsetzt die Treibstange
2 durch eine längliche Ausnehmung 4, die in der Treibstange 2 angeordnet ist, so daß
der Lagerbock 5,mit seinem Boden 8 am Flügelprofil 30 anliegend, festgeschraubt werden
kann. Zu diesem Zweck ist im Lagerbock 5 ein Durchgang 6 angeformt, durch den die
Befestigungsschraube geführt werden kann. Bevor der Lagerbock 5 mit seinem Nietkragen
7 an die Stulpschiene 1 angenietet wird, wird der Schwenkriegel 10 mit seitlich vorragenden
Lagerzapfen 11 in Lagerschalen 9 des Lagerbocks eingelegt, die zur Stulpschiene 1
hin offen sind. Durch Annieten des Lagerbocks 5 an die Stulpschiene 1 wird das offene
Lager des Lagerbocks 5 durch die Stulpschiene 1 geschlossen. Zum Aus-und Einschwenken
des Schwenkriegels 10 dient ein Ausstellhebel 12, der über einen Lagerbolzen 13 am
Schwenkriegel 10 angelenkt ist und der gemäß Fig. 11 zwei seitlich vorragende Lagerzapfen
14 aufweist, die in Lagerschalen 15 des Lagerschlittens 16 eingelegt werden können,
bevor der Lagerschlitten 16 an der Treibstange 2 befestigt, insbesondere angenietet
wird.
[0014] Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, sind am Lagerbock 5 im möglichst großen
Abstand vom Nietkragen 7 Nasen 23 angeordnet, die in Ausnehmungen 24 greifen, wenn
der Nietkragen 7 in der trichterartigen Ausnehmung der Stulpschiene 1 festgenietet
wird. Die Nasen 23 bewirken, daß der Lagerbock 5 immer exakt so ausgerichtet ist,
daß die Schwenkachse des Schwenkriegels 10 rechtwinklig zur Längsachse des Verschlusses
steht.
[0015] In entsprechender Weise sind am Lagerschlitten 16 im möglichst großen Abstand vom
Nietzapfen 17 Vorsprünge 35 vorgesehen, die in die längliche Ausnehmung 4 der Treibstange
2 greifen, wenn der Lagerschlitten 16 an die Treibstange 2 angenietet wird. Der Lagerschlitten
16 ist in einem insbesondere aus Fig. 12 ersichtlichen Führungsschlitz 20' der Stulpschiene
1 geführt. Der insbesondere aus den Fig. 13 und 14 ersichtliche Lagerschlitten 16
weist einen Führungskopf 18 auf, der durch ein Fenster 19 durch die Stulpschiene 1
hindurch führbar ist und den Führungsschlitz 20' beidseitig übergreift. Durch diesen
Übergriff und durch das Festnieten des Lagerschlittens 16 an der Treibstange werden
die montierten Teile des erfindungsgemäßen Verschlusses zu einer Einheit verbunden.
[0016] Die aus Fig. 5 ersichtliche Ausnehmung 20 in der Stulpschiene 1 zur Aufnahme des
Schwenkriegels 10 und der aus Fig. 12 ersichtliche Führungsschlitz 20' bilden eine
ineinander übergehende Ausnehmung, die von zwei parallelen Geraden begrenzt ist.
[0017] Der Schwenkriegel 10 ist in seinem aus der Stulpschiene 1 ausschwenkbaren Teil im
Querschnitt U-förmig, so daß in dem Schlitz 27 (Fig. 9) zwischen den Seitenwänden
des Schwenkriegels 10 der Ausstellhebel 12 gelagert werden kann.
[0018] Wie insbesondere die Fig. 9 zeigt, ist der Schwenkriegel 10 an seinem zuerst in das
Schließteil 32 am Rahmen einfahrenden Teil keilförmig ausgebildet und weist zwei schräge
Flächen 25 und 26 auf, die nach oben und zum freien Ende des Schwenkriegels 10 hin
konvergieren. Durch diese keilförmige Ausbildung wird erreicht, daß beim Einschwenken
des Schwenkriegels 10 in das Schließteil 32 der Fenster- oder Türflügel gegen seine
Dichtung gepreßt wird.
[0019] Wie die Fig. 1 zeigt, kann am ausschwenkbaren Ende des Schwenkriegels 10 eine in
Schwenkrichtung vorspringende Nase 33 vorgesehen sein, die im ausgeschwenkten Zustand
das Schließteil 32 hintergreift, so daß ein Aufbrechen des Verschlusses erschwert
ist.Diese Nase kann entsprechend dem zur Verfügung stehenden Kammermaß 3 bis 4 mm
vorspringen ohne zu stören.Eine abgewandelte Ausführungsform des Schwenkriegels 10
zeigt die Fig. 3. Dort sind anstelle der Nase 33 zwei seitliche Nasen 34 vorgesehen,
die im ausgeschwenkten Zustand ein entsprechend ausgebildetes Schließteil hintergreifen.
Dieses Schließteil muß zwei seitliche Durchgänge für die Nasen 34 aufweisen.
[0020] Der Lagerbock 5 und der Lagerschlitten 16 sind zweckmäßigerweise NE-Metallgußteile,
insbesondere Zink-Druckgußteile, die gute Lagereigenschaften haben und die ohne Schwierigkeiten
vernietbar sind. Der Schwenkriegel 10 sowie auch der Ausstellhebel 12 können je nach
Beanspruchung ebenfalls NE-Metallgußteile sein oder aber auch aus Stahlguß oder Sinterguß
hergestellt sein.
[0021] Damit der Verschluß so kompakt wie möglich ist, erstreckt sich die Länge des parallel
versetzten Teils 3 der Treibstange 2 über die Länge des Lagerbocks 5 des Lagerschlittens
16 und der maximalen Verstellbewegung der Treibstange 3.
[0022] Hinter der dem Lagerschlitten 16 benachbarten Abkröpfung 22 ist in der Treibstange
2 ein Langloch 29 angeordnet, so daß die Stulpschiene 1 über das Schraubenloch 28
angeschraubt werden kann.
[0023] Damit der eingeschwenkte Schwenkriegel 10 ohne Schwierigkeiten ausgeschwenkt werden
kann, ist die Anordnung so getroffen, daß im eingeschwenkten Zustand gemäß Fig. 16
die Schwenkachsen des Schwenkriegels 10, des Ausstellhebels 12 und des Lagerbolzens
13 nicht auf einer Linie liegen, sondern der Lagerbolzen 13 in Schwenkrichtung hin
versetzt ist.
[0024] Die Stulpschiene 1, welche beim Ausführungsbeispiel als Flachschiene ausgebildet
ist, kann auch eine im Querschnitt U-förmige und die Treibstange 2 umgreifende U-Stulpschiene
sein. In diesem Falle ist die Beschlagnut flach und wird gegebenenfalls nur von zwei
Rippen gebildet, welche die U-Stulpschiene fixieren.
Bezugszeichenliste:
[0025]
1 Stulpschiene
2 Treibstange
3 parallel versetzter Teil
4 längliche Ausnehmung
5 Lagerbock
6 Schraubendurchgang
7 Nietkragen
8 Boden
9 Lagerschale
10 Schwenkriegel
11 Lagerzapfen
12 Ausstellhebel
13 Lagerbolzen
14 Lagerzapfen
15 Lagerschale
16 Lagerschlitten
17 Nietzapfen
18 Führungskopf
19 Fenster
20 Ausnehmung
20' Führungsschlitz
21 Abkröpfung
22 Abkröpfung
23 Nase
24 Ausnehmung
25 schräge Fläche
26 schräge Fläche
27 Schlitz
28 Schraubenloch
29 Langloch
30 Flügelprofil
31 Beschlagnut
32 Schließteil
33 Nase
34 Nase
35 Vorsprung
1. Verschluß für Fenster oder Türen, der im Flügelfalz anzubringen ist und sich zusammensetzt
aus einer in einer Beschlagnut (31) des Flügelprofils (30) längsverschieblich gelagerten
durchgehenden Treibstange (2), einer die Treibstange (2) abdeckenden Stulpschiene
(1) und mindestens einem ortsfest um eine Achse schwenkbar gelagerten Schwenkriegel
(10), der mit der Treibstange (2) derart zusammenwirkt, daß beim Verschieben der Treibstange
(2) in eine Richtung der Schwenkriegel (10) aus einer Ausnehmung (20) in der Stulpschiene
(1) ausgeschwenkt und beim Verschieben der Treibstange (2) in die andere Richtung
zurückgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (2) im Bereich
(3) des Schwenkriegels (10) durch Abkröpfungen (21,22) parallel versetzt ist und an
der Rückseite der Stulpschiene (1) im Bereich der Ausnehmung (19) ein Lagerbock (5)
für den Schwenkriegel (10) befestigt ist, der die Treibstange (2) durch ein Langloch
(4) in der Treibstange (2) durchgreift und der einen Schraubendurchgang (6) aufweist
und zusammen mit der Stulpschiene (1) gegen das Flügelprofil (30) anschraubbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (5) zur Stulpschiene
(1) hin offene Lagerschalen (9) aufweist zur Aufnahme von angeformten Lagerzapfen
(11) des Schwenkriegels (10).
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (5)
einen konzentrisch zum Durchgang (6) angeordneten Nietkragen (7) aufweist, mit dem
er in eine trichterartige Ausnehmung der Stulpschiene (1) greifend ein Senkloch bildend
an die Stulpschiene (1) angenietet ist.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im möglichst großen Abstand
vom Nietkragen (7) am Lagerbock (5) mindestens eine Nase (23) angeordnet ist, die
in eine Ausnehmung (24) der Stulpschiene (1) greift.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkriegel
(10) ein Ausstellhebel (12) angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende schwenkbar
in einem an der Treibstange (2) befestigten Lagerschlitten (16) gelagert ist.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten (16)
zur Treibstange (2) hin offene Lagerschalen (15) aufweist zur Aufnahme von angeformten
Lagerzapfen (14) des Ausstellhebels (12).
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten (16)
mittels eines angegossenen Nietzapfens (17), der in eine trichterartige Ausnehmung
der Treibstange (2) greift, an die Treibstange (2) angenietet ist.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im möglichst großen Abstand
vom Nietzapfen (17) am Lagerschlitten (16) mindestens ein Vorsprung (35) angeordnet
ist, der in eine Ausnehmung (26) der Treibstange (2) greift.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Nietzapfen (17)
gegenüberliegenden Seite der Lagerschalen (15) und zu beiden Seiten des Ausstellhebels
(12) Vorsprünge (35) angeordnet sind, die in die längliche Ausnehmung (4) der Treibstange
(2) greifen.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten
(16) in einem Führungsschlitz (20') der Stulpschiene (1) geführt ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten
(16) einen den Führungsschlitz (20') beidseitig übergreifenden Führungskopf (18) aufweist,
der vor Vernieten seines Nietzapfens (17) mit der Treibstange (2) durch ein Fenster
(19) am Ende des Führungsschlitzes (20') hindurchsteckbar ist.
12. Verschluß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(20) in der Stulpschiene (1) zur Aufnahme des Schwenkriegels (10) und der Führungsschlitz
(20') von zwei parallelen Geraden begrenzt sind und ineinander übergehen, wobei ein
Teil der Ausnehmung (20) ein Teil des Führungsschlitzes (20') bildet.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel
in seinem aus der Stulpschiene (1) ausschwenkbaren Teil im Querschnitt U-förmig ist
und in dem Schlitz (27) zwischen seinen Seitenwänden der Ausstellhebel (12) um einen
Lagerbolzen (13) schwenkbar gelagert ist.
14. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (10)
an seinem zuerst in das Schließteil (32) am Rahmen einfahrenden Teil keilförmig ausgebildet
ist und zwei schräge Flächen (25,26) aufweist, die nach oben und zum freien Ende des
Schwenkriegels (10) hin konvergieren.
15. Verschluß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel
(10) an seinem freien Ende mit einem im ausgeschwenkten Zustand eine Wand des Schließteils
(32) hintergreifenden Vorsprung (33) versehen ist.
16. Verschluß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel
(10) an seinem freien Ende mit zwei seitlichen Vorsprüngen (34) versehen ist, die
im ausgeschwenkten Zustand das Schließteil (32) hintergreifen.
17. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock
(5) und der Lagerschlitten (16) NE-Metallgußteile sind.
18. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der parallel versetzte Teil (3) der Treibstange (2) über die Länge des Lagerbocks
(5), des Lagerschlittens (16) und der Verstellbarkeit der Treibstange (2) erstreckt.
19. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähe
und unterhalb der unteren Abkröpfung (22) in der Treibstange (2) ein Langloch (29)
und damit korrespondierend in der Stulpschiene (1) ein Schraubenloch (28) angeordnet
sind.