[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine Steckverbindung dieser Art wird von der japanischen Firma Hirose unter der Seriennummer
"RP 13" vertrieben. Bei dieser bekannten Steckverbindung sind an der Buchse Rasthaken
vorgesehen, die beim Zusammenstecken hinter umfangsseitigen Rastungen am Stecker einschnappen.
Am Stecker ist des weiteren eine Verriegelungshülse vorgesehen, die die Rastverbindung
sperrt und zum Entriegeln für das Lösen der Steckverbindung von Hand gezogen werden
muß. Durch das Verriegeln der Rastverbindung ist eine solche Steckverbindung gegen
unabsichtliches Lösen bzw. ein allmähliches Herausgleiten des Stecker aus der Buchse
gesichert.
[0003] In vielen Anwendungsfällen kann es bei derartigen Steckverbindungen - absichtlich
oder unabsichtlich - zu Zugkräften am Kabel des eingestecken Steckers mit Kraftkomponenten
in oder quer zur Aussteckrichtung kommen. So werden beispielsweise oftmals kabelgeführte
Bedienungselemente für Rufanlagen u.dgl. am Krankenbett oder an sonstigem Mobiliar
in Reichweite eines Patienten angebunden. Bei Verschiebungen dieser Möbel können die
erwähnten Zugkräfte am Kabel auftreten und dazu führen, daß die Verbindungen einzelner
Leitungsadern unterbrochen werden oder der Stecker durch Herausreißen des Kabels zerstört
wird. Da mit einer am Kabel auftretenden Zugkraftkomponente die Verriegelung der Rastverbindung
nicht freigegeben wird, sind die oben genannten Steckverbindungen nicht geeignet,
vor einer solchen Schädigung Schutz zu bieten.
[0004] Der Erfindung liegt die Schaffung einer Steckverbindung mit verriegelbarer Verrastung
eines Steckers in einer Buchse zugrunde, die sich bei Auftreten einer einen bestimmten
Wert überschreitenden Zugkraft am dem Stecker zugeführten Kabel entriegelt und löst,
bevor Schädigungen an der Steckverbindung auftreten.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Steckverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei eingestecktem Stecker sperrt das Verriegelungselement die Rastverbindung; sobald
jedoch eine einen vorbestimmten Wert übersteigende Zugkraft am Kabel auftritt, wird
das Verriegelungselement aufgrund seiner Ankopplung an das Ende des dem Stecker zugeführten
Kabels von der Kabelzugbewegung in Aussteckrichtung zur Entriegelung der Verrastung
mitgenommen. Der Steckerkörper selbst bewegt sich erst anschließend unter Lösen der
Verrastung aus der Buchse heraus. Ein Ziehen am Kabel entriegelt also zunächst die
Rastverbindung, wonach sich letztere löst, was folglich ein zerstörungsfreies Lösen
der Steckverbindung bedeutet.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 2) ist das flexible Rastelement als ein
am einen Ende im Buchsenteil festgelegter Raststift ausgebildet, der am anderen Ende
wenigstens eine mit der Raste am Stecker zusammenwirkende Rastnase aufweist. Die einseitige
Festlegung des Raststiftes ermöglicht in einfacher Weise seine flexible Bewegbarkeit
im Bereich der Rastnase, was insbesondere in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruches
3 sowie auch der Ansprüche 17 und 18 eine vorteilhafte Rastbewegung ergibt.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die die Rastverbindung entriegelnde
Stellung des Verriegelungselementes auch durch eine quer zur Einsteckrichtung gerichtete
Zugkraft am Kabel erreicht, wozu bevorzugt das Kabel mit Spiel gegenüber einem Steckergriffkörper
zugeführt ist (Anspruch 4). Auch bei diesen quer gerichteten Zugkräften erfolgt dann
ein selbsttätiges Entriegeln der Verrastung und Lösen der Steckverbindung, ohne daß
Beschädigungen entstehen. Besonders einfach erfolgt das selbsttätige Entriegeln, wenn,
wie in Anspruch 5 vorgesehen, sowohl die Kabelzuführung als auch die Entriegelungsbewegung
parallel zur Ein- bzw. Aussteckrichtung erfolgt.
[0008] Nach Anspruch 6 ist der Griffkörper des Steckers mit dem Steckerkörper und deswegen
jedoch nicht mit dem Verriegelungselement und dem zugeführten Kabel starr verbunden.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung ist das Verriegelungselement nach Anspruch 7 federelastisch
in einer Halterung abgestützt geführt. Durch diese Feder wird das Verriegelungselement
mit der für die Rastverbindung nötigen Toleranz sicher in seine Blockierstellung geführt
und dort gehalten. Durch geeignete Wahl der Feder läßt sich bei Bedarf auch eine gewünschte
Aufrastkraft zum Einstecken einstellen, da die Feder etwas gespannt wird, bevor das
Rastelement einrastet und das Verriegelungselement danach durch die Kraft der Feder
in die Blockierstellung gelangt.
[0010] Besonders vorteilhaft ist gemäß Anspruch 8 ein radial nach außen weisender Flansch
an der Halterung vorgesehen. Dieser ist in einer Ausnehmung am Steckerkörper so aufgenommen,
daß ohne größeren Aufwand eine Kabelbewegung quer zur Aussteckrichtung in eine Drehbewegung
der Halterung um einen umfangsseitigen Punkt des Flansches umgewandelt wird, durch
die das Verriegelungselement zu einer die Rastverbindung entriegelnden Bewegung in
Aussteckrichtung mitgenommen wird.
[0011] Eine Steckverbindung mit den Merkmalen des Ansprüche 9 sieht eine quasi federelastische
Aufhängung einer Hülse zur Kabelhalterung sowie der mit ihr starr verbundenen Halterung
für das Verriegelungselement gegenüber dem Steckerkörper vor. Trotz fixiertem Steckerkörper
ist dadurch bei zusammengesteckter Steckverbindung die Kabelzuführung in hohem Maße
in allen Richtungen relativ zum Steckerkörper bewegbar. Der für eine Aussteckbewegung
nötige Wert der Kabelzugkraft ist sowohl durch die Federkonstante als auch durch die
Einbaulage der Federn bestimmt. Damit läßt sich außerdem kräftemäßig die Einsteckvon
der Aussteckbewegung entkoppeln. Während die Einsteckkraft von der Spannkraft des
Rastelementes und ggf. der Federkraft zwischen Verriegelungselement und Halterung
bestimmt ist, erfordert das Auslösen der Aussteckbewegung das Überwinden der Kraft
der federnden Aufhängung. Die Zugkraft zum Auslösen der Aussteckbewegung kann insbesondere
größer als die Einsteckkraft gewählt werden, was erwünscht ist, um einerseits ein
leichtes Aufrasten der Steckverbindung zu gewährleisten und andererseits zu verhindern,
daß bereits geringe Zugkräfte am Kabel zum Lösen der Steckverbindung führen. Die Differenz
von lösender Zugkraft und Einsteckkraft läßt sich durch Wahl geeigneter Federelemente
auf einen gewünschten Wert einstellen.
[0012] Zweckmäßig ist auch eine gabelförmige Gestaltung des Verriegelungselementes nach
Anspruch 10, um es einerseits sicher zu führen und andererseits zur Sperrung des Rastelementes
zu benutzen.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 11) ist am Stecker eine durch die
Einsteckbewegung federelastisch spannbare Auswurfvorrichtung vorgesehen, wobei die
Federkraft nach Entriegelung der Rastverbindung durch das Verriegelungselement den
die Raste beinhaltenden Teil des Steckerkörpers in Aussteckrichtung beschleunigt.
Das Lösen der Steckverbindung erfolgt auf diese Weise durch selbsttätiges Auswerfen
nach Entriegeln und ggf. Entrasten der Rastverbindung, ohne daß hierzu eine Zugkraft
ständig aufrechterhalten werden muß. Bevorzugt ist hierzu eine im Steckerkörper geführte
Auswurfplatte in Verbindung mit einer Druckfeder vorgesehen (Anspruch 12).
[0014] Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 14 sieht einen Lösering am Stecker
vor, der mit dem Verriegelungselement verbunden ist. Die Steckverbindung läßt sich
damit neben Ziehen am Kabel selbst auch durch Ziehen am Lösering entriegeln und lösen.
Bevorzugt ist der Lösering gemäß Anspruch 15 mit Spiel quer zur Einsteckrichtung bezüglich
des starr mit dem eingesteckten Steckerkörper verbundenen Steckergriffkörpers angeordnet,
um auch bei Zugkraftkomponenten am Kabel quer zur Einsteckrichtung das Entriegeln
und Lösen der Steckverbindung zu ermöglichen.
[0015] Ist nach Anspruch 16 der Lösering gegen die Kraft einer Druckfeder gegenüber dem
Steckerkörper bewegbar, sichert dies einerseits die Sperrstellung des Verriegelungselementes
und bestimmt andererseits die nötige Entriegelungskraft.
[0016] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Steckverbindung in einem Längsschnitt,
- Fig. 2
- die Steckverbindung der Fig. 1 im Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine zweite Steckverbindung mit einem Lösering im Längsschnitt.
[0017] Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Steckverbindung besteht aus einer Buchse (2), die
ortsfest in einer Aussparung einer Wand (15) befestigt ist, sowie aus einem Stecker
(1), dem ein Kabel (3) zugeführt ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen Stecker (1) und Buchse
(2) im zusammengesteckten Zustand, wobei der Stecker (1) in einer Einsteckrichtung
(A), in der auch das Kabel (3) zugeführt und die parallel zur Schnittlinie der Mittellängsebenen
ist, in die Buchse (2) eingesteckt wird. Das Ausstecken des Steckers (1) erfolgt in
der Gegenrichtung (-A).
[0018] Der Stecker (1) besitzt einen Steckerkörper (10), dessen buchsenabgewandter Teil
von einem rechteckförmigen Griffkörper (18) umgeben ist. An der Kabelzufuhrseite weist
der gehäusebildende Griffkörper (18) eine mittige Öffnung (18a) auf, durch die das
Kabel (3) hindurchgeführt ist. Das zugeführte Kabelmantelende (3a) ist in einer Kabelklemmhülse
(6a) gehalten, die den Kabelmantel koaxial umgibt und mit Abstand zum Rand der Öffnung
(18a) ebenfalls durch diese hindurchgeführt ist. Am steckerinnenseitigen Ende der
Hülse (6a) sind die drei Adern (3a, 3b, 3c) zu jeweiligen Steckeranschlüssen (14a,
14b, 14c) herausgeführt, welche mit entsprechenden Buchsenanschlüssen (13a, 13b, 13c)
korrespondieren. Die Buchsenanschlüsse (13a, 13b) sind auf einer Tragplatte (2c) der
Buchse (2) angeordnet, die sich zwischen einem steckerabgewandten, aufrastbaren Abschlußelement
(2b) und einem mit letzterem verschraubten (16), steckerzugewandten Buchsenteil (2a)
befindet. Das dem Stecker (1) zugewandte Buchsenteil (2a) enthält eine umfangsseitige
Vertiefung (16a) zur Aufnahme eines korrespondierenden Steckerkörperaußenrandes (16b).
[0019] An der Buchse (2) ist ein Raststift (4) an seinem steckerabgewandten Ende (4a) fest
angebracht. Insbesondere kann er einstückig an der Buchse (2) angeformt sein. Der
Raststift (4) erstreckt sich im wesentlichen in Richtung (-A) des zuzuführenden Steckers
(1) und weist an seinem anderen, freien Ende eine Rastnase (4b) auf, die bei eingestecktem
Stecker (1) mit einer Raste (17a) am Steckerkörper (10) zusammenwirkt. Der Raststift
(4) ist so gestaltet, daß er aus seiner normalen, in Fig. 2 durchgezogen eingezeichneten
Lage in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete, gebogene Position verbiegbar ist. Gewährleistet
wird diese Flexibilität durch die Fertigung des Raststiftes (4) aus elastischem Material,
z.B. Kunststoff, in Verbindung mit seiner einseitigen Befestigung an seinem Ende (4a).
Das mit der Rastnase (4b) versehene Ende des Raststiftes (4) läßt sich auf diese Weise
zwischen den beschriebenen Positionen im wesentlichen quer zur Einsteckrichtung (A)
verschieben, wobei in der gestrichelten Lage die Rastnase (4b) die Raste (17a) freigibt,
während in der durchgezogenen Lage die Rastnase (4b) ein Entfernen des Steckers (1)
in Aussteckrichtung (-A) durch blockierendes Zusammenwirken mit der Raste (17a) verhindert.
[0020] Um die Verrastung der Steckverbindung zu bewirken, wird der Raststift (4) beim Einstecken
des Steckers (1) in die Buchse (2) zunächst von seiner durchgezogen gezeichneten Lage
in die gestrichelt gezeichnete Lage gedrückt. Dies geschieht mittels einer der Raste
(17a) am Steckerkörper (10) vorgelagerten, keilförmigen Aufrastfläche (17b). Nachdem
die Rastnase (4b) diese Fläche (17b) passiert hat und in den Bereich der zur Fläche
(17b) als gegensinnige Schrägfläche gestaltete Raste (17a) gelangt, schnappt der Raststift
(4) wieder in seine anfängliche, entspanntere Lage zurück, wodurch die Rastverbindung
erfolgt ist. Ein dem Raststift (4) zugewandtes Ende eines Verriegelungselementes (5),
das in weiter unten zu beschreibender Weise am Stecker (1) gehalten ist, ist an dem
der Buchse (2) zugewandten Ende gabelförmig ausgebildet. Während zur Führung des Verriegelungselementes
(5) ein Gabelzinken (5c) in eine korrespondierende Ausnehmung im Steckerkörper (10)
eingreift, dient der andere Gabelzinken (5b) als Sperrung für die Rastnase (4b). Der
Gabelzinken (5b) ist an seinem Ende als keilförmige Fläche gestaltet. Beim Einstecken
des Steckers (1) bewegt sich das Verriegelungselement (5) ebenfalls in Einsteckrichtung
(A), so daß kurz vor Erreichen der Steckerendlage der Gabelzinken (5b) mit seinem
keilförmigen Ende gegen den Raststift (4) unter Spannung einer Feder (7) drückt. Nach
Einschnappen der Rastnase (4b) hinter die Raste (17a) schiebt sich mittels der vorgespannten
Feder (7) das Verriegelungselement (5) in die verriegelnde Stellung, in der es den
Raststift (4) mit dem Gabelzinken (5b) blockiert, so daß der Steckerkörper (10) über
seine Rastung (17a) in Aussteckrichtung (-A) verriegelt ist. Erst wenn zuvor das Verriegelungselement
(5) in Aussteckrichtung (-A) soweit bewegt wird, daß der sperrende Gabelzinken (5b)
dem Raststift (4) die Biegung in die gestrichelt gezeichnete Position gestattet, kann
anschließend das Ausstecken des Steckerkörpers (10) in Aussteckrichtung (-A) erfolgen.
Hierbei drückt die Raste (17a) den Raststift (4) zunächst in die gebogene Position,
bevor er unter Entlanggleiten an der Schrägfläche (17b) wieder zurückschnellt.
[0021] Das Verriegelungselement (5) ist steckerseitig durch eine Bohrung (6c) in einer Halterung
(6) mittels eines Anschlags (5a) derart gehalten, daß es von einer Bewegung der Halterung
(6) in Aussteckrichtung (-A) verzögerungsfrei mitgenommen wird. Die Halterung (6)
ist in nicht gezeigter Weise starr mit der Kabelklemmhülse (6a) verbunden. Quer zur
Einsteckrichtung (A) ist die Halterung (6) mit einem tellerförmigen Flansch (6d) versehen,
der in eine Vertiefung (10b) am Steckerkörper (10) eingreift und von einer randseitigen
Auflagefläche (10a) des Steckerkörpers (10) getragen wird. Die Hülse (6a) ist wiederum
mittels zweier Zugfedern (8a, 8b) (es können noch weitere Zugfedern vorgesehen sein)
federelastisch an den Steckerkörper (10) angebunden. Die Federn (8a, 8b) sind so angeordnet,
daß sie jeweils eine radial nach außen und in Einsteckrichtung (A) weisende Zugkraft
auf die Hülse (6a) ausüben. Auf diese Weise ist das Kabel (3) in seinem Zuführbereich
(3b) sowohl in Aussteckrichtung (-A) als auch quer dazu federelastisch zentriert.
Die Federn (8a, 8b) drücken hierbei die Hülse (6a) zusammen mit der Halterung (6)
gegen die Auflagefläche (10a) in der den Flansch (6d) umgebenden Vertiefung (10b),
was eine sichere, federelastische Fixierung des Kabels (3) im Stecker (1) gewährleistet.
[0022] Das Ausstecken des Steckers (1) erfolgt durch Ziehen am Kabel (3) oder an dem aus
dem Griffkörper (18) herausragenden Teil der Kabelklemmhülse (6a). Erreicht die Zugkraft
eine bestimmte Größe, die bis auf die auftretenden Reibungskräfte der Summe der Zugkraftkomponenten
der Federn (8a, 8b) in Einsteckrichtung (A) entspricht, so bewegt sich dadurch das
Kabel (3) zusammen mit der Kabelklemmhülse (6a), mit der mit letzterer starr verbundenen
Halterung (6) und - über den Anschlag (5a) - mit dem Verriegelungselement (5) in Aussteckrichtung
(-A), wobei der Steckerkörper (10) zunächst unbewegt bleibt. Damit ist die oben angesprochene,
zum Ausstecken des Steckers (1) erforderliche, anfängliche Relativbewegung des Verriegelungselementes
(5) zum Steckerkörper (10) erreicht, die zum Entriegeln der Verrastung führt. Bereits
nach kurzem Zugweg hat das Verriegelungselement (5) über seinen Gabelzinken (5b) den
Raststift (4) freigegeben, woraufhin der Stecker (1) als Ganzes aus der Buchse (2)
herausgezogen wird. Dies geschieht entweder bereits dadurch, daß die Federn (8a, 8b)
mit entsprechend großer Zugkraft am Steckerkörper (10) angreifen, oder aber es kann
ein Anschlag an der Hülse (6a) oder der Halterung (6) vorgesehen werden, der gegen
einen korrespondierenden Anschlag am Steckerkörper (10) oder dem Griffkörper (18)
anschlägt und den Steckerkörper (10) mitnimmt, wenn am Kabel (3) oder der Hülse (6a)
weiterhin in Aussteckrichtung (-A) gezogen wird.
[0023] Es ist ersichtlich, daß auch eine am Kabel (3) unabsichtlich auftretende Zugkraft
zu dem geschilderten Lösen der Steckverbindung durch Ausstecken des Steckers (1) aus
der Buchse (2) führt. Eine solche unbeabsichtigte Kabelzugkraft führt bei dem beschriebenen
Stecker (1) also zum selbsttätigen Ausstecken und nicht zum Kontaktabriß einer oder
mehrerer Leitungsadern oder gar zur Zerstörung des Steckers (1) durch Herausreißen
des Kabels. Da bei der Entriegelung eine Relativbewegung von Kabel (3) und Steckerkörper
(10) auftritt, sind die Leitungsadern (3a, 3b, 3c) mit entsprechenden Schlaufen im
Stecker (1) verlegt, um Leitungsabrisse zu vermeiden.
[0024] Die Konstruktion der gezeigten Steckverbindung erlaubt das zerstörungsfreie Lösen
der Steckverbindung zudem auch dann, wenn Kabelzugbewegungen quer zur Einsteckrichtung
(A) auftreten. Wird das Kabel (3) in seinem Zufuhrbereich (3b) in einer Querrichtung
(B) gezogen, so gibt dies zu einer Drehbewegung der miteinander verbundenen Einheiten
Kabel (3), Hülse (6a), Halterung (6) und Verriegelungselement (5) um einen Drehpunkt
(D) Anlaß, der sich am Umfangsrand des Flansches (6d) in der Zugrichtung (B) befindet.
Der Flansch (6d) wird dort gegen die Auflagefläche (10a) und den Innenrand der Vertiefung
(10b) gedrückt, wonach bei Kabelbewegung in Richtung (B) der tellerartige Flansch
(6d) sich auf der dem Drehpunkt (D) gegenüberliegenden Seite von der Auflagefläche
(10a) abhebt und im wesentlichen eine Drehbewegung um den Punkt (D) ausführt. Von
dieser Drehbewegung wird das Verriegelungselement (5) mitgenommen. Durch die randseitige
Lage des Drehpunkts (D) bewegt sich hierbei die Halterung (6) und das mitgenommene
Verriegelungselement (5) zu Beginn der Bewegung in etwa in Aussteckrichtung (-A).
Dies führt jedoch wiederum zur Entriegelung der Rastverbindung, wie oben beschrieben,
und gibt das Lösen der Steckverbindung frei. Die Entriegelung erfolgt bereits nach
einem kurzen Drehwinkel des Flansches (6d), so daß noch keine merklichen Verkantungen
insbesondere des Verriegelungselementes (5) durch Querbewegungskomponenten auftreten.
Solchen Verkantungen wird weiterhin dadurch vorgebeugt, daß die Durchführung des Verriegelungselementes
(5) durch die Bohrung (6c) mit ausreichendem Spiel versehen ist und das Verriegelungselement
(5) über die an seinem Anschlag (5a) angreifende Druckfeder (7) gegen die Halterung
(6) abgestützt ist.
[0025] Die Druckfeder (7) unterstützt außerdem die Einsteckbewegung vorteilhaft, indem sie
das Verriegelungselement (5) mit seinem Gabelzinken (5b) elastisch nachgiebig gegen
den Raststift (4) drückt, bevor letzterer in die verrastete Stellung schnappt. Die
Einsteckbewegung kann zum einen durch eine am Kabel (3) oder der Kabelklemmhülse (6a)
angreifende Einsteckkraft erfolgen, wobei der Steckerkörper (10) über die Auflagefläche
(10a) mitgenommen wird. Alternativ hierzu ist hauptsächlich vorgesehen, den Griffkörper
(18) selbst zum Einstecken zu verwenden, wobei dann das Kabel (3), die Hülse (6a),
die Halterung (6) und das Sperrglied (5) von der Zugkraft der Federn (8a, 8b) mitgenommen
wird.
[0026] Besonders hervorzuheben ist bei dieser Steckverbindung die Entkopplung der zum Ein-
und Ausstecken insbesondere zum Ver- und Entriegeln aufzuwendenden Kräfte. So ist
die Verriegelungskraft durch die Druckfeder (7), die Entriegelungskraft dagegen durch
die Kraftkomponenten der Zugfedern (8a, 8b) in Einsteckrichtung (A) bestimmt. Die
Kraft zum Verriegeln läßt sich z.B. weit geringer halten als diejenige zum Entriegeln,
was einem unerwünschten Entriegeln und Lösen der Steckverbindung bereits bei sehr
geringen Kabelzugkräften vorbeugt. Zusammen mit der Gestaltung der Schrägflächen von
Raste (17a) und Aufrastfläche (17b) sowie Rastnase (4b) beeinflussen die genannten
Federn auch die weitere Ein- und Aussteckbewegung in einer je nach Bedarf konstruktiv
festlegbaren Weise. Wie sich aus obigen Darstellungen ergibt, lassen sich also durch
Wahl geeigneter Konstruktionsparameter die Kräfte zum Einstecken bzw. Ausstecken des
Steckers (1) in einem weiten Bereich frei wählen, insbesondere kann die nötige Zugkraft
zur Entriegelung der Verrastung größer gewählt werden als die zum Einstecken des Steckers
(1) nötige Druckkraft. Wenn dies zweckmäßig ist, kann außerdem statt einer starren,
eine federelastische Anbindung des Griffkörpers (18) an den Steckerkörper (10) vorgesehen
werden, um z.B. die Steckverbindung durch Ziehen am Griffkörper (18) entriegeln und
lösen zu können, wozu er dann in geeigneter Weise mit dem Verriegelungselement (5)
zu verbinden ist.
[0027] Die in Fig. 3 dargestellte Steckverbindung enthält einen Stecker (20), der wiederum
in eine an einer Wandung (37) ortsfest angebrachte Buchse (21) in Einsteckrichtung
(A) einsteckbar ist. Dem Stecker (20) ist ein Kabel (22) durch eine genügend weite
Öffnung (38a) eines Griffkörpers (20a) des Steckers (20) in der parallel zur Steckerlängsachse
(C) verlaufenden Einsteckrichtung (A) zugeführt. Über einen oder mehrere Befestigungsstifte
(31) ist ein Steckerkörper (20c) starr mit dem Griffkörper (20a) verbunden. Der Steckerkörper
(20c) ist mit seinem kreisförmigen Außenrand in eine korrespondierende Ausnehmung
in der Buchse (21) in letztere einführbar und enthält einen oder mehrere Kontaktstifte
(32), die mit entsprechenden Kontakten (33) in der Buchse (21) elektrisch verbindbar
sind.
[0028] In der Buchse (21) sind symmetrisch zur Längsachse (C) der Steckverbindung und sich
im wesentlichen parallel zu dieser erstreckend zwei Raststifte (23a, 23b) im Bodenbereich
der Buchse (21) angeformt. Die dem Stecker (20) zugewandten Enden der Raststifte (23a,
23b) sind ähnlich dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel biegsam beweglich und
weisen Rastnasen (24) auf. Diese wirken mit zwei zugehörigen Rasten (25) zusammen,
die am Steckerkörper (20c) angeformt sind. Vor den Rasten (25) ist jeweils eine keilförmige
Aufrastfläche (25a) gebildet, die beim Einstecken des Steckers (20) die freien Enden
der Raststifte (23a, 23b) mit den Rastnasen (24) elastisch in Richtung zur Längsachse
(C) hin drücken. Ist der Stecker (20) weit genug in die Buchse (21) eingeführt, schnappen
die freien Enden der Raststifte (23a, 23b) von der Längsachse weg radial nach außen,
wonach die Rastnasen (24) die Rasten (25) hintergreifen.
[0029] In der in Fig. 3 gezeigten, verrasteten Stellung der Steckverbindung drückt sich
eine mittige Sperrnase (26a) eines Verriegelungselementes (26) mit seinen keilförmigen
Seitenflächen unterstützt von der Druckkraft einer Feder (27) zwischen die freien
Enden der Raststifte (23a, 23b), wodurch letztere spielfrei in der verrasteten Stellung
gehalten sind und die Rastverbindung somit verriegelt ist. Das Verriegelungselement
(26) ist einstückig mit einer Kabelhalterung (26b) und dadurch fest mit dem Ende (22a)
des Mantels des zugeführten Kabels (22) verbunden. Des weiteren ist ein Lösering (20b)
mit dem Verriegelungselement (26) in Aussteckrichtung (-A) starr verbunden und zwischen
Griffkörper (20a) und Steckerkörper (20c) angeordnet. Zusätzlich zur Kabelzuführungsöffnung
(38a) ist ein Abstand (38b) zwischen Löseringinnenrand und Griffkörperaußenrand vorgesehen,
so daß die aus Lösering (20b), Verriegelungselement (26) und Kabel (22) gebildete
Einheit einerseits gegenüber dem Griffkörper (20a) und dem damit starr verbundenen
Steckerkörper (20c) in Aussteckrichtung (-A) sowie in gewissem Umfang quer dazu beweglich
ist. Die Feder (27) ist hierbei in eine Bohrung (27a) des Griffkörpers (20a) eingesetzt
und stützt sich jeweils an Anschlagflächen am Griffkörper (20a) einerseits und am
Verriegelungselement (26) andererseits ab, wobei sie auf letzteres eine in Einsteckrichtung
(A) weisende Druckkraft ausübt.
[0030] Zum Lösen der Steckverbindung wird der Lösering (20b) erfaßt und in Aussteckrichtung
(-A) gezogen. Die aufzuwendende Zugkraft ist im wesentlichen durch die entgegengesetzt
wirkende Druckkraft der Feder (27) bestimmt. Die Bewegung des Löseringes (20b) nimmt
das Verriegelungselement (26) und somit die Sperrnase (26a) in Aussteckrichtung (-A)
mit. Dies gibt die freien Enden der Raststifte (23a, 23b) zur Längsachse (C) hin frei
und entriegelt damit die Verrastung. Der Stecker (20) kann nunmehr aus der Buchse
(21) ausgesteckt werden, die hierzu nötige Zugkraft ist neben sonstigen Reibungskräften
hauptsächlich durch die Gestaltung der aneinanderliegenden Schrägflächen von Rasten
(25) und Rastnasen (24) beeinflußt.
[0031] Zur Unterstützung der Aussteckbewegung ist im Steckerkörper (20c) eine Auswurfvorrichtung
integriert, die im wesentlichen aus einer Auswurfplatte (20d) und einer Druckfeder
(29) in einer Bohrung (30) des Steckerkörpers (20c) besteht. Die Auswurfplatte (20d)
ist am der Buchse (21) zugewandten Ende des Steckerkörpers (20c) parallel zur Einsteckrichtung
(A) beweglich geführt, wobei bei ausgestecktem Stecker (20) die Lage der Auswurfplatte
(20d) im Steckerkörper (20c) durch einen bewegungsbegrenzenden Anschlag (34, 35) bestimmt
ist. Beim Einstecken des Steckers (20) in die Buchse (21) wird die Auswurfplatte (20d)
von feststehenden Teilen der Buchse (21) gegen die Kraft der Feder (29) in den Steckerkörper
(20c) hineingedrückt. Neben der Gestaltung der schrägen Anlaufflächen (25a) und der
Elastizität der freien Enden der Raststifte (23a, 23b) ist daher die Federkonstante
der Feder (29) maßgebend für die Größe der aufzuwendenden Einsteckkraft. Kurz vor
Erreichen der verrasteten Stellung wird außerdem das Verriegelungsglied (26) durch
die freien Enden der Raststifte (23a, 23b) geringfügig gegenüber dem Steckerkörper
(20c) angehoben und damit die Feder (27) etwas vorgespannt. Die hierzu zusätzlich
erforderliche Kraft wird aber zumindest teilweise dadurch bereitgestellt, daß in dieser
Stellung die Rastnasen (24) die engste Stelle der keilförmigen Aufrastflächen (25a)
passiert haben und die elastisch radial nach außen drückenden Rastnasen (24) mit den
sich im Gegensatz zu den Keilflächen (25a) radial erweiternden Schrägflächen der Rasten
(25) dergestalt zusammenwirken, daß zusätzlich eine Kraft auf den Steckerkörper (20c)
in Einsteckrichtung (A) entsteht. Zum Erreichen der verrasteten Endstellung schiebt
sich die Sperrnase (26a) aufgrund der Vorspannung der Feder (27) bei sich elastisch
radial nach außen wegschnappenden Rastnasen (24) zwischen die Raststifte (23a und
23b), was die Rastverbindung verriegelt.
[0032] Neben der Lösebewegung am Lösering (20b) kann die Entriegelung der Verrastung auch
durch Ziehen in Aussteckrichtung (-A) am Kabel (22) selbst erfolgen, da dieses fest
mit dem Verriegelungselement (26) verbunden ist. Ersichtlich führt daher ein absichtliches
oder unabsichtliches Ziehen am Kabel (22) in Löserichtung (-A) in gleicher Weise wie
ein Ziehen am Lösering (20b) zur Entriegelung der Verrastung und zum nachfolgenden
Lösen der Steckverbindung. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel löst sich also die
Steckverbindung selbsttätig, wenn die Zugkraft am Kabel (22) einen vorbestimmten Wert
überschreitet, der sich im wesentlichen aus der Druckkraft der Feder (27) bestimmt.
Sie kann also ohne weiteres so gewählt werden, daß sie einerseits groß genug ist,
ein Herausziehen des Steckers (20) schon bei geringsten Zugkräften am Kabel zu vermeiden,
und andererseits klein genug ist, um das Entriegeln und Lösen der Steckverbindung
vor einer möglichen Beschädigung des Steckers (20) zu bewirken.
[0033] Die gezeigte Konstruktion der Steckverbindung erlaubt es auch, die Verrastung bei
quer zur Einsteckrichtung (A) wirkenden Kräften am Kabel (22) auszulösen. Hierzu ist
es insbesondere wichtig, daß die Öffnungen (38a, 38b) genügend Spiel belassen und
das Verriegelungselement (26) in einer Bohrung (36) des Steckerkörpers (20c) aufgenommen
ist, die sich in Aussteckrichtung (-A) radial etwas erweitert. Damit ist eine gewisse
Verkippung von Kabel (22), Lösering (20b) und Verriegelungselement (26) gegenüber
dem Griffkörper (20a) und dem Steckerkörper (20c) möglich, die ausreicht, die Sperrnase
(26a) aus dem Bereich zwischen den Raststiften (23a, 23b) herauszuführen und die Verrastung
somit zu entriegeln.
[0034] Nach Entriegelung der Verrastung ist zunächst eine Zugkraft in Aussteckrichtung (-A)
aufzuwenden, um die Rastnasen (24) mittels der Rastungen (25) erneut zusammenzudrücken.
Wenigstens ein Teil dieser Kraft wird von der vorgespannten Druckfeder (29) aufgebracht.
Sobald die Rastnasen (24) wieder die Schrägflächen (25a) erreicht haben, wirkt die
elastische Kraft der Raststifte (23a, 23b) im Sinne der Aussteckbewegung. Je nach
Gestaltung der erwähnten Schrägflächen sowie der Wahl der Federkonstante für die Feder
(29) läßt sich die nötige Kraft zum Ausstecken des Steckers (20) aus der Buchse (21)
in einem weiten Bereich frei einstellen, ggf. ist es insbesondere möglich, daß die
Druckfeder (29) nach Freigabe der Verriegelung die Verrastung selbsttätig löst und
damit ohne weitere Zugkraft ein selbständiger Auswurf des Steckers (20) erfolgt.
1. Steckverbindung mit einem in eine Buchse (2, 21) einführbaren und mit einem Kabel
(3, 22) verbundenen Stecker (1; 20), mit einem an der Buchse angebrachten Rastelement
(4; 23a, 23b), das mit einer am Stecker angebrachten Raste (17a; 25) zusammenwirkt,
sowie mit einem dem Stecker zugeordneten Verriegelungselement (5; 26) zur Ver- und
Entriegelung der Verrastung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(5; 26) mit dem Kabel (3; 22) verbunden und mit diesem relativ zu dem die Raste (17a;
25) aufweisenden Teil (Steckerkörper (10; 20c)) des Steckers bewegbar ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (4; 23a,
23b) als wenigstens ein sich im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung (A) erstreckender
Raststift ausgebildet ist, der am einen Ende in der Buchse (2; 21) fixiert ist und
am anderen, dem Stecker (1; 20) zugewandten, biegsam beweglichen Ende eine die Raste
(17a; 25) hintergreifende Rastnase (4b; 24) aufweist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raste (17a; 25) eine
keilförmige Aufrastfläche (17b; 25a) am Steckerkörper (10; 20c) vorgelagert ist, gegen
die beim Einstecken des Steckers in die Buchse das flexible Rastelement (4; 23a, 23b)
anläuft und gebogen wird, bevor es mit seiner Rastnase (4b; 24) die als zur Aufrastfläche
gegensinnige Schrägfläche gestaltete Raste (17a; 25) hintergreifend in seine weniger
gebogene Lage zurückkehrt, wonach das Verriegelungselement (5; 26) in die verriegelnde
Stellung gelangt und eine Rückkehr des Rastelements in seine die Verrastung lösende,
gebogenere Stellung blockiert.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen eine
Öffnung (18a; 38a) aufweisenden Griffkörper (18, 20a) am Stecker, durch welche das
Kabel (3, 22) mit Spiel durchgeführt ist.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die Entriegelungsbewegung des Verriegelungselementes (5; 26) als auch die Kabelzuführung
in den Stecker (1; 20) parallel zur Einsteckrichtung (A) erfolgt.
6. Steckverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper
(18; 20a) starr mit dem Steckerkörper (10; 20c) verbunden ist.
7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine das Kabelende
(3a) haltende Hülse (6a) und eine mit ihr starr verbundene Halterung (6), in der das
Verriegelungselement (5) in Aussteckrichtung (-A) gegen die Kraft einer Feder (7)
beweglich gehalten ist.
8. Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) einen
sich quer zur Einsteckrichtung (A) erstreckenden, tellerförmigen Flansch (6d) aufweist,
der in radialer Richtung vom Innenrand einer Vertiefung (10b) des Steckerkörpers (10)
umgrenzt wird und in Einsteckrichtung (A) auf einer an den Innenrand der Vertiefung
(10b) angrenzenden Auflagefläche (10a) des Steckerkörpers aufliegt.
9. Steckverbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6a)
oder die Halterung (6) federelastisch (8a, 8b) mit dem Steckerkörper (10) oder dem
Griffkörper (18) verbunden ist, wobei die Federn (8a, 8b) jeweils eine Kraft mit in
Einsteckrichtung (A) und radial nach außen wirkenden Komponenten auf die Hülse (6a)
und die Halterung (6) ausüben.
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Rastelement (4) zugewandte Ende des Verriegelungselementes (5) gabelförmig ausgebildet
ist, wobei ein Gabelzinken (5b) die Biegebewegung des Rastelements (4) blockiert,
während der andere (5c) in einer Ausnehmung des Steckerkörpers (10) geführt ist.
11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am
Stecker (20) eine Auswurfeinrichtung (20d, 29) vorgesehen ist, die den Stecker (20)
beim Ausstecken in Aussteckrichtung (-A) beschleunigt.
12. Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswurfvorrichtung
eine parallel zur Einsteckrichtung (A) bewegliche Auswurfplatte (20d) im Steckerkörper
(20c) durch Anschläge (34, 35) bewegungsbegrenzt und gegenüber dem Steckerkörper (20c)
mit wenigstens einer Druckfeder (29) abgestützt gehalten ist.
13. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (26) einstückig mit einer Kabelhalterung (26b) ist.
14. Steckverbindung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen mit dem Verriegelungsglied
(26) verbundenen, gegenüber dem Steckerkörper (20c) in Aussteckrichtung (-A) beweglichen
Lösering (20b).
15. Steckverbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösering (20b) mit
radialem Spiel (38b) zum Griffkörper (20a) angeordnet ist.
16. Steckverbindung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösering
(20b) gegen die Kraft einer Druckfeder (27) gegenüber dem Steckerkörper (20c) beweglich
ist.
17. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als
Rastelement zwei am einen Ende an der Buchse (21) angeformte, zu einer parallel zur
Einsteckrichtung (A) liegenden Steckerlängsachse (C) symmetrisch und im wesentlichen
parallel im Abstand voneinander verlaufende Raststifte (23a, 23b) vorgesehen sind,
die an ihren freien, dem Stecker (20) zugewandten Enden radial nach außen weisende
Rastnasen (24) aufweisen.
18. Steckverbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufrastflächen (25a)
keilförmige, die Raststifte (23a, 23b) beim Einstecken zusammendrückende, sich radial
nach innen verjüngende Schrägflächen vorgesehen sind, denen als Rasten (25) gegensinnige,
sich radial nach außen erweiternde, von den Rastnasen (24) hintergreifbare Schrägflächen
nachgeordnet sind, und daß das Verriegelungselement (26) eine zwischen die beiden
freien Enden der Raststifte (23a, 23b) einführbare Sperrnase (26a) aufweist.