[0001] Die Erfindung betrifft einen Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Bisher wurden Dienstleistungs- und Verkaufsautomaten dieser Art nur zur Ausgabe von
Fahrkarten verwendet. Versuche mit den bekannten Fahrkartenautomaten haben jedoch
gezeigt, daß sie sich nur begrenzt im Regionalverkehr mit stark eingeschränktem Angebot
einsetzen ließen. Fahrkartenautomaten mit einer größeren Angebotsauswahl fanden nicht
die notwendige Akzeptanz bei den Fahrgästen. Ferner wurden sie von Jugendlichen aufgrund
ihrer fehlenden Akzeptanz nur zum Spielen mißbraucht.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomaten
zu schaffen, welcher eine einfache und übersichtliche Eingabe von Daten für eine zu
erstellende Dienstleistung und/oder Warenabgabe erlaubt, wobei unter Dienstleistungen
u. a. die Erstellung und Ausgabe von Flug-, Bus- und/oder Eisenbahnfahrplänen sowie
von Fahrscheinen, sogenanntes Teleshopping, eine Auswahl und Bestellung von Hotelzimmern,
etc. und unter Warenabgabe u. a. die Bestellung und Abgabe von Waren sowie deren Bestellung
für einen z. B. postalischen Versand verstanden wird.
[0004] Die Lösung der Aufgabe ist Gegenstand des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Auführungsformen
sind in den Patentansprüchen 2 bis 13 beschrieben.
[0005] Im folgenden wird ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Dienstleistungs- und/oder
Verkaufsautomaten anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Frontansicht eines als Fahrkartenautomaten ausgebildeten Dienstleistungs- und/oder
Verkaufsautomaten,
- Fig. 2
- ein Blockschaltbild des Fahrkartenautomaten,
- Fig. 3
- eine auf einer Touch-Screen-Einheit des Fahrkartenautomaten erzeugte Grundmaske mit
einer Arbeitsmaske,
- Fig. 4
- eine Arbeitsmaske mit einem Nebenbedienfeld zur Auswahl des Zielortes,
- Fig. 5
- ein durch ein Hauptauswahlfeld der Arbeitsmaske ausgewähltes Nebenauswahlfeld zur
Auswahl des Hinfahrtdatums,
- Fig. 6
- ein durch ein anderes Hauptauswahlfeld ausgewähltes Nebenauswahlfeld zur Auswahl der
Beförderungsklasse in einem Zug,
- Fig. 7
- mehrere durch ein weiteres Hauptauswahlfeld ausgewählte Nebenauswahlfelder zur Auswahl
des Tarifs und von Ermäßigungen für eine Zugfahrt,
- Fig. 8
- ein Beispiel eines automatisch erzeugten Nebenbedien- und -auswahlfeldes zur Behebung
von Inkompatibilitäten der vom Fahrgast ausgewählten Datenkombination von Beförderungsklasse
und Tarif, und
- Fig. 9
- ein beispielhaftes Fußdiagramm zur Änderung der Beförderungsklasse in der Arbeitsmaske.
[0006] Der in
Figur 1 dargestellte Fahrkartenautomat
9 hat zwei in einem Winkel zueinander stehende Frontseiten
1a und
1b. Auf der Frontseite
1b in Augenhöhe eines normal gewachsenen Menschens ist ein Touch-Screen
11 einer Touch-Screen-Einheit zur Eingabe und Auswahl von Fahrkartendaten sowie darunter
ein Piktogramm
3 mit Erläuterungen zur Benutzung des Touch-Screens
11 angeordnet. In der einen Frontseite
1b ist eine Bezahlungseinheit
5 für eine durch den Touch-Screen
11 erstellte Fahrkarte und in deren unterem Teil eine Ausgabeöffnung
7 für die Fahrkarte sowie für das Wechselgeld angebracht. Von der Bezahlungseinheit
5 können Kreditkarten, welche in einen Schlitz
6a steckbar sind, sowie Geldscheine und Hartgeld, welche in einen Schlitz
6b bzw.
6c einzuwerfen sind, verarbeitet werden.
[0007] Die Touch-Screen-Einheit hat, wie im Blockschaltbild in
Figur 2 dargestellt, einen kapazitiven mit einem Koordinatenspeicher
17a verbunden Touchscreen
11 und ein Bildwiedergabegerät
13. Das Bildwiedergabegerät
13 ist mit einem Bildspeicher
15 verbunden, der ebenso wie der Koordinatenspeicher
17a mit einem mit einer Harddisk
18 verbundenen Hostcomputer
19 kommuniziert. Der Hostcomputer
19 ist mit einer Fahrkartendruck-/-schneideinrichtung
21 zum Abschneiden der gedruckten Fahrkarten von einem auf einer nicht dargestellten
Rolle aufgewickelten Papierstreifen verbunden. Die Bezahlungseinheit
5 ist ebenfalls mit dem Hostcomputer
19 verbunden.
[0008] Auf dem Bildwiedergabegerät
13 werden in einem Bildspeicher
23 abgelegte Reklamespots dargestellt. Die Bildinformation mehrerer Reklamespots ist
auf der Harddisk
18 abgelegt und wird je nach Bedarf vom Hostcomputer
19 in den Bildspeicher
23 eingelesen. Erst bei Annäherung einer Person an den Fahrkartenautomaten
9 auf eine Distanz von etwa zwei Meter, die mit einem mit dem Hostcomputer
19 verbundenen Näherungssensor
24 ermittelt wird, wird elektronisch eine in
Figur 3 dargestellte Grundmaske
25 auf dem Bildwiedergabegerät
13 der Touch-Screen-Einheit erzeugt, indem der Hostcomputer
19 die Bildelemente für die Grundmaske
25 von der Harddisk
18 in den Bildspeicher
15 lädt und dieser die entsprechenden Signale an das Bildwiedergabegerät
13 übermittelt. Gleichzeitig werden die Koordinaten für die unten beschriebenen Haupt-
und Nebenbedien- und -auswahlfelder
33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41, 47a, 47b, 49, 49a, 49b, 49c, 51, 53, 57, 59a, 59b,
63, 65, 67, 69 und
71 sowie für die Grundbedien- und -auswahlfelder
29a bis
29g und
27a bis
27h in den Koordinatenspeicher
17a geladen. Bei der Beschreibung der Grundmaske
25 wird angenommen, daß der Fahrkartenautomat
9 auf dem Hauptbahnhof vom München aufgestellt ist. Aus diesem Grunde sind die unten
beschriebenen Bezeichnungen der Grundmaske
25 in deutscher Sprache abgefaßt. Wie unten beschrieben, kann die Sprache durch Antippen
eines entsprechenden Sprachfeldes
27b bis
27h der Grundauswahlfelder von Deutsch in eine andere Sprache geändert werden.
[0009] Am oberen Rand der Grundmaske
25 sind die acht Sprachfelder
27a bis
27h und am linken Rand mehrere Grundbedienfelder
29a bis
29g angeordnet. Als Sprachfelder
27a bis
27h sind gängige europäische Sprachen, wie Deutsch
27a, Français
27b, English
27c, Italiano
27d, Español
27e, Griechisch (selbstverständlich in griechischen Buchstaben geschrieben)
27f, Türkisch
27g und Serbokroatisch
27h bezeichnet. Anstelle die einzelnen Sprachen zu bezeichnen, können sie auch durch
Symbole dargestellt werden. Als Grundbedienfelder
29a bis
29g, welche in ihrer Wirkungsweise unten beschrieben sind, sind vorhanden: Inland
29a, Ausland
29b, Reservation
29c, Auskunft
29d, Zuschlag
29e, Hilfe
29f und Abbruch
29g. Unterhalb der Sprachenfelder
27a bis
27h sowie rechts neben den Grundbedienfeldern
29a bis
29g befindet sich eine in ihrer flächigen Struktur feste Arbeitsmaske
30 mit einem Anweisungsfeld
31 und mehreren Hauptauswahl- und -bedienfeldern
33 bis
39. In dem Anweisungsfeld
31 werden Schriftzüge
31a abgebildet, welche eine von Benützer, d. h. dem Fahrgast auszuführende Tätigkeit
in der Arbeitsmaske
30 anzeigen, wie hier in
Figur 3 z. B. "Erstellen Sie Ihre Fahrkarte". Das Anweisungsfeld
31 ist unterhalb der Sprachfelder
27a bis
27h angeordnet. Unterhalb des Anweisungsfeldes
31 befindet sich ein Hauptauswahlfeld
33 mit dem Kennzeichen "von". Rechts davon steht ein Schriftzug
33a "München HBF". Auf gleicher Höhe des Hauptauswahlfeldes
33 hinter dem Schriftzug
33a "München HBF" ist ein weiteres Hauptauswahlfeld
34 mit dem Kennzeichen "ueber" angeordnet und daneben Platz für einen Schriftzug
34a für eine Ortsbezeichnung. Bei dem ausgewählten Beispiel ist der Schriftzug
34a nicht vorhanden, da es sich von München nach Biessenhofen um eine Direktverbindung
handelt. Unterhalb des Hauptauswahlfeldes
33 befindet sich ein weiteres Hauptauswahlfeld
35 mit dem Kennzeichen "nach" gefolgt vom Schriftzug
35a "Biessenhofen" für den Zielort. Unterhalb dieses Hauptauswahlfeldes
35 sind in einer Reihe drei weitere Hauptauswahlfelder
36,
37 und
38 mit den Kennzeichen "Klasse", "Tarif und Ermaessigung" und "Anzahl Reisende" sowie
unterhalb des Hauptauswahlfeldes
36 mit dem Kennzeichen "Klasse" ein Schriftzug
36a "2", unterhalb des Hauptauswahlfeldes
37 mit dem Kennzeichen "Tarif und Ermaessigung" zwei untereinander angeordneten Schriftzüge
37a "Hin- und Rueckfahrt / voller Preis" und unterhalb des Hauptauswahlfeldes
38 mit dem Kennzeichen "Anzahl Reisende ist ein Schriftzug
38a "1 Reisender" angeordnet. Unterhalb des Hauptauswahlfeldes
36 ist ein letztes Hauptauswahlfeld
39 mit dem Kennzeichen "1. Geltungstag" sowie hierzu in einer horizontalen Linie drei
Schriftzüge
39a, 39b und
39c "Zur Hinfahrt", "Zur Rückfahrt" und Rückfahrt" angeordnet. Unterhalb der Schriftzüge
39a und
39b befindet sich ein weiterer Schriftzug
39d "gültig bis einschließlich" und unterhalb des Schriftzuges
39c ein Schriftzug
39e "frühestens am". Unterhalb dieser Reihe von Schriftzügen
39d und
39e ist eine weitere horizontale Reihe von Datumsschriftzügen
39f bis
39i angeordnet. Im ausgewählten Beispiel haben alle vier Datumsschriftzüge
39f bis
39i gleiches Datum, nämlich "12.02.90", da die mit der Fahrkarte zu fahrende Strecke
kürzer als 100 km ist. Im rechten unteren Teil der Arbeitsmaske
30 sind je zwei den Preis der ausgewählten Fahrt bestimmende Schriftzüge
40a und
40b "km-Zone; 94" und "DM; 39,60" übereinander und nebeneinander angeordnet. Der als
Schriftzug
40b angegebene Preis ist der Fahrpreis, wie er sich aus den Angaben der Schriftzüge
33a, 34a, 35a, 36a,
37a, 38a und
39f bis
39i ergibt, d. h. der Preis einer Fahrkarte für eine Fahrt von München nach Biessenhofen
in der 2. Klasse mit dem Tarif für eine Hin- und Rückfahrt zum vollen Preis für einen
einzigen Reisenden, wobei die Hinfahrt am 12. 02. 90 beginnt und die Rückfahrt am
12. 02 90 beendet wird. Die kennzeichnenden Schriftzüge
33a, 34a, 35a, 36a, 37a, 38a, 39a bis
39i, 40a und
40b geben die zur Erstellung einer Fahrkarte notwendigen Dienstleistungsdaten wieder.
[0010] Am untersten rechten Rand der Arbeitsmaske
30 und auch der Grundmaske
25 befindet sich ein Hauptbedienfeld
41 für den Benützer mit dem Schriftzug
41a "Wahl abgeschlossen". Bei Antippen dieses Hauptbedienfeldes
41 wird ein nicht dargestelltes Nebenbedien- und -auswahlfeld mit den Antippfeldern
"Zusätzliche Fahrkarte", "Zuschlag", "alternativer Preisvorschlag", "Ändern einer
Fahrkarte", "Löschen einer Fahrkarte" und "Fahrkarte bezahlen" der Arbeitsmaske 30
überlagert. Bei Antippen von z. B. "Fahrkarte bezahlen", werden durch den Koordinatenspeicher
17a die Koordinaten des angetippten Bedienfeldes festgestellt. Die festgestellten
Koordinaten definieren ein Datenfile, durch dessen Programm eine nicht dargestellte
Auswerteeinheit veranlaßt wird, eine in den Schlitz
6a gesteckte Kreditkarte zu lesen oder in den Schlitz
6b bzw.
6c eingebrachtes Geld zu identifizieren. Wird eine für die Bezahlung der Fahrkarte ausreichende
Geldmenge oder deren Gegenwert auf der Kreditkarte festgestellt, so wird ein Signal
an den Hostcomputer
19 gegeben, der die in die Arbeitsmaske
30 eingegebenen bzw. ausgewählten Daten an die Fahrkartendruck-/-schneideinrichtung
21 weitergibt, worauf diese eine Fahrkarte druckt, von der Papierrolle abschneidet und
anschließend zusammen mit eventuellem Rückgeld in die Ausgabeöffnung
7 abgibt.
[0011] Um dem Fahrgast (Automatenbenutzer) die Dateneingabe für seine Fahrkarte zu erleichtern,
zeigen die Schriftzüge
33a bis
40b der Hauptauswahlfelder
33 bis
39 eine typische Fahrkarte ausgehend vom Bahnhof des Aufstellungsortes des Fahrkartenautomaten
9, hier München. Der Benutzer des Fahrkartenautomaten
9 ändert dann nur noch die Daten mit den Hauptauswahlfeldern
33 bis
39, welche nicht seinem Fahrkartenwunsch entsprechen. Aus Datenschutzgründen wird nicht
die Fahrkartendarstellung des letzten Automatenbenutzers verwendet, sondern eine typischen
Fahrkarte, wie z. B. in
Figur 3 gezeigt. Die von letzten Automatenbenutzer verwendeten Dienstleistungsdaten, gekennzeichnet
durch die Schriftzüge
33a, 34a, 35a, 36a, 37a, 38a, 39f, 39g, 39h, 39i, 40a und
40h verschwinden einige Sekunden nachdem die Fahrkarte und eventuelles Wechselgeld durch
die Ausgabeöffnung
7 ausgegeben worden sind.
[0012] Der Bildinhalt der Grundmaske
25 mit den Grundauswahlfeldern
27a bis
27h, den Grundbedienfeldern
29a bis
29g und der Arbeitsmaske
30 mit den Hauptbedien- und -auswahlfeldern
33 bis
41 sind, wie oben bereits erwähnt, im Bildspeicher
15 abgespeichert. Die Funktionen zu den einzelnen oben beschriebenen Hauptbedien- und
-auswahlfeldern
33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 werden softwaremäßig analog zum Hauptbedienfeld
41 aufgerufen und verarbeitet, wobei das über die festgestellten Koordinaten bestimmte
Datenfile die auszuführenden Funktion enthält, welche mittels Hostcomputer
19 und den hierzu notwendigen, nicht im Detail dargestellten periferen Geräten durchgeführt
werden. Die unten erwähnten Nebenbedien- und -auswahlfelder werden analog zu den Hauptbedien-
und -auswahlfeldern abgefragt und deren Information verarbeitet.
[0013] Im folgenden werden einige, beispielsweise Änderungsmöglichkeiten von Daten zur Auswahl
einer Fahrkarten aufgezeigt.
[0014] Soll z. B. der Zielort Biessenhofen
35a neben dem Hauptauswahlfeld
35 mit dem Kennzeichen "nach" geändert werden, so wird das Hauptauswahlfeld
35 angetippt, wodurch, wie in
Figur 4 dargestellt, über die Arbeitsmaske
30 ein Nebenbedien- und -auswahlfeld
43 abgebildet wird, welches nur noch die Randbereiche der Arbeitsmaske
30, welche gleichzeitig abgegraut werden, freiläßt. Die teilweise sichtbaren und abgegrauten
Auswahlfelder
33, 35, 36, 39 und
41 sind nicht mehr antippbar. Das Nebenbedien- und -auswahlfeld
43 hat eine alphabetische Zielortauswahldarstellung
45, rechts daneben eine Doppelpfeildarstellung mit einem Pfeil
47a nach oben und einem Pfeil
47b nach unten sowie im unteren Bereich ein Buchstabenfeld
49 mit einem Leertastenfeld
49a, einem Buchstabenlöschfeld
49b zum Löschen eines gerade angetippten Buchstaben sowie einem Wortlöschfeld
49c zum Löschen eines mit den Buchstabenfeldern
49 geschriebenen Wortes oder Teilwortes.
[0015] Zur Auswahl des Zielortes durch das Nebenbedien- und -auswahlfeld
43 sind unterschiedliche Verfahrensweisen möglich.
[0016] In einer ersten Verfahrensweise kann der Zielort durch Antippen der Buchstabenfolge
des Zielortes auf dem Buchstabenfeld
49 geschrieben werden. Nach dem Antippen des ersten Buchstabens erscheint im Zielortauswahlfeld
45 eine Liste von Orten, welche mit diesem Buchstaben beginnen. Werden weitere Buchstaben
eingegeben, so erscheinen im Zielortauswahlfeld
45 Orte mit dieser Anfangsbuchstabenreihenfolge. Erscheint der gewünschte Ort im Zielortauswahlfeld
45, kann der durch Antippen ausgewählt werden. Das Wort des ausgewählten Zielortes erscheint
in der Zielortauswahldarstellung heller, da die nicht ausgewählten Zielorte leicht
abgegraut werden. Es sind jetzt drei Farbtöne vorhanden: der helle Zielort und der
restliche Teil des Nebenbedien- und -auswahlfeldes
43 und der stark abgegraute Randbereich der noch sichtbaren Arbeitsmaske
30.
[0017] Das mittels der Buchstabenfelder
49 geschriebene Wort als Zielort, z. B. Bickenbach (Bergstr), wird nach Antippen des
Nebenauswahlfeldes
53 aus den im Zielortspeicher
17b abgelegten Wörtern alphabethisch gesucht. Durch Antippen dieses Wortes wird es als
Schriftzug
35a hinter dem Auswahlfeld
35 in die Arbeitsmaske
30 übernommen. Das Nebenbedien- und -auswahlfeld
43 verschwindet. Die Arbeitsmaske
30 ist wieder alleine auf dem Bildwiedergabegerät
13 zu sehen, wobei der Zielort Biessenhofen
35a durch Bickenbach ersetzt wurde und die Schriftzüge
40a und
40b ebenfalls geändert wurden. Der als Schriftzug
40b angegebene Preis ist der Fahrpreis, wie er sich aus den Angaben der Schriftzüge
33a, 34a, 35a, 36a, 37a, 38a und
39f bis
39i ergibt, d. h. der Preis einer Fahrkarte für eine Fahrt von München nach Bickenbach,
2. Klasse mit dem Tarif für eine Hin- und Rückfahrt zum vollen Preis für einen einzigen
Reisenden, wobei die Hinfahrt am 12. 02. 90 beginnt und die Rückfahrt gültig bis einschließlich
12. 03. 90 ist. Der Schriftsatz
39h dieses Datums wurde automatisch geändert, da eine Fahrkarte über eine Distanz von
mehr als 100 km eine Gültigkeit von einem Monat hat.
[0018] Unterläuft beim Eintippen der Buchstabenfolge des Zielortes ein Tippfehler, so können
die Buchstaben in rückwärtiger Reihenfolge durch das Buchstabenlöschfeld
49b gelöst werden und durch Antippen von Buchstabenfeldern im Buchstabenfeld
49 wieder neu eingegeben werden.
[0019] Soll das ganze eingetippt Wort oder ein Teilwort des Zielortes gelöscht werden, so
wird das Wortlöschfeld
49c angetippt.
[0020] Ist die infragekommende Zielortauswahl so groß, daß sie nicht in der Zielortauswahldarstellung
45 darstellbar ist, so kann mittels der Doppelpfeilanordnung
47 alphabetisch rückwärts durch Antippen des Pfeiles
47a oder alphabetisch vorwärts durch Antippen des Pfeiles
47b gesucht werden. Aufgrund dieses Suchvorganges kann bei längeren Worten darauf verzichtet
werden, das ganze Wort zu schreiben. Ist der gesuchte Zielort nicht auffindbar, weil
zu viele Schreibfehler vorhanden waren, kann nach Antippen des Wortlöschfeldes
49c das eingetippte Wort gelöscht und richtig wieder neu eingetippt werden.
[0021] Die Eingabe des Abfahrtsortes, gekennzeichnet durch den Schriftzug
33a mittels des Auswahlfeldes
33, erfolgt analog zur oben beschriebenen Auswahl des Zielortes.
[0022] Der erste Geltungstag als Schriftzug
39f wird automatisch durch den Hostcomputer
19 auf das augenblickliche Tagesdatum eingestellt. Das Datum für den letzten Gültigkeitstag
der Fahrkarte, gekennzeichnet durch den Schriftzug
39h, sowie das früheste Rückfahrtdatum, welches von einer unten beschriebenen Auswahl
des Tarifes und der Ermäßigung
37 abhängen, werden ebenfalls vom Hostcomputer
19 durchgeführt.
[0023] Zur Eingabe des ersten Gültigkeitstages wird das Auswahlfeld
39 angetippt, worauf, wie in
Figur 5 dargestellt, ein Kalenderblattfeld
55 über Teile der Arbeitsmaske
30 geblendet wird. Die nicht überblendeten Teile der Arbeitsmaske
30, welche in
Figur 5 schraffiert sind, werden bis auf das Anweisungsfeld
31, indem nun der Schriftzug
31b "Wählen Sie den 1. Geltungstag" steht, abgegraut. Das Kalenderblattfeld
55 hat antippbare Datumsfelder
57, über denen der Monatsname, hier Mai, steht. Unterhalb der Datumsfelder
57 ist links ein Feld
59a mit dem Schriftzug "vorheriger Monat" und rechts ein Feld
59b mit dem Schriftzug "nächster Monat" angeordnet, durch deren Antippen ein Kalenderblattfeld
des vorhergehenden bzw. des nächsten Monats erscheint. Wird das Datumsfeld
57 des gewünschten Tages angetippt, so wird dieses Datum als Schriftzug
39f des Hauptauswahlfeldes
39 übernommen und vom Hostcomputer
19 die hierzu gehörenden Daten für die Gültigkeitsdauer der Fahrkarte errechnet und
als Schriftzüge
39h und
39i dargestellt.
[0024] Anhand der Auswahl der Beförderungsklasse durch Antippen des Auswahlfeldes
36, wird der soft- und hardwaremäßige Funktionsablauf zur Erstellung der unterschiedlichen
Auswahlfelder und der Abfrage der Antippfelder anhand eines Flußdiagrammes in
Figur 9 erläutert. Alle vorgängig und nachfolgend beschriebenen Auswahlabläufe erfolgen analog.
[0025] In
Figur 9 oben ist schematisch der Touch-Screen
11 mit den durch das Bildwiedergabegerät
13 dargestellten Grundbedien- und -auswahlfeldern
27 und
29 sowie der Arbeitsmaske
30 angedeutet. Der Hostcomputer
19 überprüft laufend, wie durch das Verzweigungsprogramm
77a angedeutet den Touch-Screen
11, ob eines der Hauptbedienfelder der Arbeitsmaske
30 berührt wurde.
[0026] Soll z. B. die Beförderungsklasse geändert werden, so wird das Auswahlfeld
36 angetippt, was beim nächstfolgenden Abfragezyklus vom Hostcomputer
19 festgestellt wird. Ferner stellt er durch Abfrage des Koordinatenspeichers
17a mit der Operation
79a fest, welches der Hauptbedienfelder angetippt wurde und ruft in unserem Beispiel
mittels eines Unterprogramms
79b aus dem Bildspeicher
15 das Nebenauswahlfeld
63 auf und überlagert es der Arbeitsmaske
30, wie in
Figur 6 dargestellt. Hierauf wird in die Arbeitsmaske
30 das Nebenauswahlfeld
63, wie in
Figur 6 und in
Figur 9 unter dem Bezugszeichen
79b gezeigt, eingeblendet. Anschließend beginnt der Hostcomputer
19 wieder seine Abfrage, ob eines der Auswahlfelder im Nebenauswahlfeld
63 angetippt wurde. Wurde z. B. das Auswahlfeld "2. Klasse" angetippt, so wird mit einem
zum Verzweigungsprogramm analogen Verzweigungsprogramm
77b zuerst festgestellt, daß angetippt wurde und als nächstes durch Abfrage des Koordinatenspeichers
17a festgestellt, welche Funtion, d. h. "2. Klasse". Nun wird von der Harddisk
18 ein Verzweigungsprogramm in einer Logikeinheit
73 aufgerufen, welches überprüft, ob die bis jetzt gewählten Daten eine logische Kombination
darstellen.
[0027] Ist die ausgewählte Kombination unlogisch, wird aus dem Bildspeicher
15 ein hierzupassendes Bild mit einer Fehleranzeige sowie mit Hilfsanweisungen zur Behebung
der unlogischen Verknüpfung mittels eines Unterprogrammes in einer Logikeinheit
73 aufgerufen und der Arbeitsmaske
30 überlagert.
[0028] Sind die ausgewählten Daten logisch, so setzt ein Unterprogramm
79d die ausgewählte Beförderungsklasse im Bildspeicher
15 an den Ort des Schriftzuges
36a unterhalb des Hauptauswahlfeldes
36 und die geänderte Arbeitsmaske
30 wird vom Hostcomputer
19 auf den Bildwidergabegerät
13 dargestellt.
[0029] Mit dem Unterprogramm
79c kann nun die Beförderungsklasse entsprechend den auf dem Bildwiedergabegerät
13 aufgezeigten Möglichkeiten einerseits direkt geändert werden, wodurch direkt in das
Unterprogramm
79d gesprungen wird, oder ein neues Nebenauswahlfeld aufgerufen werden, welches dann
über weitere Abfragen analog zu den oben geschilderten Abfragen letztendlich wieder
zum Unterprogramm
79d führt.
[0030] Analog wird bei der Auswahl der Anzahl Reisender durch Antippen des Hauptauswahlfeldes
38 sowie bei den anderen Auswahlfeldern verfahren.
[0031] Zur Auswahl des Tarifes sowie der Ermäßigung wird das Hauptauswahlfeld
37 angetippt, worauf ein in
Figur 7 links schraffiert dargestelltes Nebenbedien- und -auswahlfeld
65 mit den Feldern "einfache Fahrt"- "Hin- und Rückfahrt" und "Zeitkarten" sowie zwei
leeren Feldern
67 und
69 der Arbeitsmaske
30 überlagert werden. Die freien Bereiche der Arbeitsmaske
30 werden gleichzeitig abgegraut. Durch Antippen z. B. von "einfache Fahrt" wird dieser
Schriftzug als Überschrift in das Nebenbedien- und -auswahlfeld
67 übernonnen und dessen Antippfelder mit den Schriftzügen "voller Preis", Kind (4 -
12 Jahre)", "Pass", "B & S", "Inter-Rail", "Bw/Z" und "Hund" versehen. Die nicht ausgewählten
Antippfelder des Nebenbedien- und -auswahlfelds
65 werden gleichzeitig abgegraut. Wird im Nebenbedien- und -auswahlfeld
67 der Schriftzug "Paß" angetippt, so wird der Arbeitsmaske
30 das drittes Nebenbedienfeld
69 mit den Schriftzügen "Senioren-Paß, Junioren-Paß, Taschengeld-Paß, Familien-Paß,
Familien-Paß (Kind), Familien-Paß kinderreiche Familie, Familien-Paß kinderreiche
Familie (Kind)" ausgefüllt und die restlichen Bereiche der Arbeitsmaske
30 sowie das Nebenbedienfeld
65 und das Nebenbedienfeld
67 bis auf den Schriftzug "Paß", wie in
Figur 7 dargestellt, abgegraut. Je nach Antippen des gewünschten Schriftzuges wird der entsprechende
Fahrpreis von einer mit dem Hostcomputer
19 verbundenen Recheneinheit
70 errechnet, als Preisschriftzug
40b dargestellt und die entsprechende Fahrtkarte kann, wie bereits oben beschrieben,
durch Antippen des Hauptauswahlfeld
41 und begleichen des angezeigten Preises bezogen werden.
[0032] Auf weitere Fahrkartenkombination wird nicht eingegangen, da sie analog zum oben
Gesagten darstellbar sind.
[0033] Alle vom Benützer des Fahrkartenautomaten
9 durch Antippen ausgewählten Daten werden vor der Fahrpreisberechnung durch die Recheneinheit
70 über den Hostcomputer
19 durch eine Logikeinheit
73 auf die Möglichkeit ihrer logischen Verknüpfung hin überprüft. Erst wenn eine logische
Verknüfung der Daten gegeben ist, wird der Fahrpreis errechnet. Liegt z. B. eine unlogische
d. h. eine falsche Verknüpfung vor, wie z. B. in dem in
Figur 8 dargestellten Beispiel, bei dem die 1. Klasse und eine "Inter-Rail Fahrkarte" gewählt
wurden, so wird der Arbeitsmaske
30, wie bereits oben erwähnt, ein Nebenauswahlfeld
71 überblendet und die noch sichtbaren Randbereiche der Arbeitsmaske
30, hier schraffiert dargestellt, abgegraut. Durch das Nebenauswahlfeld
71 wird der Automatenbenutzer aufgefordert entweder die Klasse oder der Tarif durch
Antippen der entsprechenden Felder zu ändern.
[0034] Durch Antippen des Grundbedienfeldes
29a bzw.
29b "Inland" bzw. "Ausland" kann ausgewählt werden, ob eine Fahrkarte für Fahrten im
Inland bzw. ins Ausland erstellt werden soll. Ferner kann durch Antippen des Grundbedienfeldes
29c "Reservation" eine Platzreservation durchgeführt, durch Antippen des Grundbedienfeldes
29d "Auskunft" eine Fahrplanauskunft erlangt, durch Antippen des Grundbedienfeldes
29e "Zuschlag" ein Zuschlag zu einer Bahnfahrt gelöst, durch Antippen des Grundbedienfeldes
29f eine Erklärungshilfe für die Benützung der Hauptauswahl- und -bedienfelder sowie
der Nebenbedien-und -auswahlfelder erlangt und durch Antippen des Grundbedienfeldes
29g die gesamte oben beschriebene Fahrkartenauswahlprozedur abgebrochen werden.
[0035] Die Benützung der Grundbedienfelder
29a bis
29g und deren Wirkungsweise wird anhand des Grundbedienfeldes
29f "Hilfe" als Erklärungshilfe für die Benützung des Hauptauswahlfeldes
39 "1. Geltungstag" in
Figur 8 dargestellt. Die Erklärungshilfe kann wie gerade dargelegt durch Antippen des Grundbedienfeldes
29f erzeugt werden oder automatisch durch eine in
Figur 2 dargestellte Logikeinheit
73, welche, wie bereits oben beschrieben, die ausgewählten Daten überprüft und bei Inkompatibilität
durch einen vom Hostcomputer
19 angesteuerten Alarmgeber
75 einen optischen und/oder akustischen Alarm auslöst und gleichzeitig auf dem Bildwiedergabegerät
13 eine Hilfsanweisung darstellt.
[0036] Die Hilfsanweisung wird nicht nur bei einer Inkompatibilität erzeugt, sondern auch
bei noch fehlenden Entscheidungskriterien zur Fahrkartenerstellung, wie z. B. bei
der Festlegung der Fahrtroute, falls mehrere Wege z. B. von München nach Bickenbach
möglich wären. Diese Hilfsanweisung wird auf jeden Fall dargestellt, falls es einen
unterschiedlichen schnellsten Fahrtweg und einen anderen billigsten Fahrtweg gibt.
[0037] Durch Antippen der Grundauswahlfelder
27a bis
27h wird die Sprache der Auswahlfelder
33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, der zu ihnen gehörenden Schriftzügen
33a, 34a,
35a, 37a, 39a, 39b, 39c und
40a sowie die Sprache der durch die Auswahlfelder aufgerufenen Nebenauswahlfelder wie
z. B. des Kalenderblattfeldes
55, der Nebenauswahlfelder
63, 65, 67, ... festgelegt. Die Sprache kann durch Antippen des entsprechenden Grundauswahlfeldes
27a bis
27h auch während der Erstellung einer Fahrkarte geändert werden.
[0038] Der Weg von Ausgangsort, hier München, eingegeben als Schriftzug
33a, zum Zielort, hier Biessenhofen, eingegeben als Schriftzug
35a, wird über Auswahlmechanismen auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll,
vom Hostcomputer
19 ermittelt. Die hierzu notwendigen Daten, welche auch die Entfernung vom Ausgangsort
zum Zielort bestimmen, werden von der Harddisk
18 geholt; teilweise sind sie auch in den Speichern
17 abgelegt.
[0039] Anstelle den Touch-Screen
11 in Augenhöhe eines normal gewachsenen Menschen, wie in
Figur 1 dargestellt, anzuordnen, kann der Touch-Screen auch in einem nicht dargestellten
Pultdeckel angeordnet werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Benutzer neben
den Touch-Screen Aufzeichnungen legen kann, welche ihn den Dialogverkehr bei der Auswahl
z.B. seiner Fahrkarte erleichtern.
[0040] Anstelle nicht aktive Bereiche der Arbeitsmaske
30 abzugrauen, können sie auch abgedunkelt werden. Ein Abdunkeln wird insbesondere bei
einem Schwarz-Weiß-Bildwiedergabegrät und ein Abgrauen bei einem Farbbildwiedergabegerät
zum optischen Hervorheben der antippbaren Bedienund/oder Auswahlfelder verwendet werden.
[0041] Der oben beschriebene Fahrkartenautomat
9 läßt sich mit einer anderen Gestaltung der Grund- und Arbeitsmaske auch zum Erstellen
eines Fahrplanes für Flugzeug, Bus und/oder Eisenbahn sowie zum sog. Teleshopping,
zur Auswahl und Bestellung von Hotelzimmern, etc. verwenden.
[0042] In die Reihe der Grundbedien- und -auswahlfelder
27 und
29 kann vorzugsweise noch eine nicht dargestellte Zeit- und eine Datumsanzeige integriert
werden.
[0043] Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomaten
liegt darin, daß während des gesamten Dialogvorganges zur Erlangung der Dienstleistung
oder der Ware die Grundmaske mit den antippbaren Grundbedien- und/oder -auswahlfeldern
sowie einer in die Grundmaske eingelagerten, in ihrer flächigen Struktur festen Arbeitsmaske
mit antippbaren Hauptbedien- und/oder -auswahlfeldern. Hierdurch hat der Benutzer
eine feste Zuordnung der zu ändernden sowie der zu ergänzenden Felder. Ein hilfloses
Suchen auf dem Bildschirm, welches oft einen unerfahrenen Benutzer abschreckt, unterbleibt.
Der Benutzer hat einmal die Grund- und Arbeitsmaske mit allen Feldern erkannt und
kann in aller Ruhe die Felder seiner Wahl anpassen. Besonders vorteilhaft ist bei
der Erstellung von Fahrkarten, etc., daß das Aussehen des vom Drucker ausgedruckten
Beleges (Fahrschein) in der räumlichen Anordnung der Grund- und Arbeitsmaske weitgehend
entspricht. Da der Benutzer in der Regel die Anordnung der Daten z. B. auf seinem
Fahrschein, auf seinem Fahrplan kennt, etc. und auch in Zukunft weiß, welche Felder
für die neue Verwendung zu ändern sind, wird ihn hierdurch die Eingabe signifikant
erleichtert.
1. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat mit einer Steuereinrichtung und einer Touch-Screen-Einheit
(11, 13) mit mehreren antippbaren Bedien- und/oder Auswahlfeldern (29, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 53, 55, 57, 59, 63, 65, 67, 71), einem Daten- und Bildsequenzspeicher (15, 17, 18, 23), gekennzeichnet durch eine während des gesamten Dialogvorganges zur Erstellung von Kennzeichnungsdaten
für die Erlangung einer Dienstleistung und/oder einer Ware ortsfest auf dem Touch-Screen
(11) der Touch-Screen-Einheit verbleibende Grundmaske (25) mit antippbaren Grundbedien- und/oder -auswahlfeldern (27, 29) und eine in die Grundmaske (25) eingelagerte, in ihrer flächigen Struktur feste Arbeitsmaske (30) mit antippbaren Hauptbedien- und/oder -auswahlfeldern (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41).
2. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Antippen eines der Hauptbedien- und/oder -auswahlfelder (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41) erzeugbare Nebenbedien- und/oder -auswahlfelder (45, 47, 49, 55, 57, 59, 63, 65, 67, 69) vorgesehen sind, welche der Arbeitsmaske (30) teilweise überlagerbar sind.
3. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Grundbedien- und -auswahlfelder bei mit Nebenbedien-
und/oder - auswahlfeldern (55, 63, 65, 67, 69) überlagerten Hauptbedien- und/oder -auswahlfelder antippbar ist.
4. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit wenigstens einem der Grundauswahlfelder (27) deren Sprache und/oder die Sprache der Kennzeichnung (31a, 33a, 34a, 35a, 36a, 37a, 38a, 39a-i, 40a, 40b, 41a) der Grundbedienfelder (29), der Hauptbedienund/oder -auswahlfelder (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39), eines Anweisungsfeldes (31) und ggf. der Nebenbedien- und/oder -auswahlfelder (55, 63, 65, 67, 69) veränderbar
ist.
5. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsdaten (33a, 34a, 35a, 36a, 37a, 38a, 39f, 39g, 39h, 39i, 40a, 40b) für die Dienstleistung und/oder den Warenbezug zu den Hauptauswahlfeldern (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39) in der Arbeitsmaske (30), bevorzugt in unmittelbarer Nähe deren Felder, darstellbar und stets aktualisierbar
sind.
6. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Recheneinheit (70), welche jeweils nach Auswahl durch eines der Hauptbedien- und/oder -auswahlfelder
(33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41) und/oder der Nebenbedien- und/oder -auswahlfelder (45, 47, 49, 55, 57, 59, 63, 65, 67, 69) die Kennzeichnungsdaten entsprechend korrigiert und/oder ergänzt.
7. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angetippten Haupt- und/oder Nebenbedien- und/oder -auswahlfelder (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41, 47, 49, 55, 57, 59, 63, 65, 67, 69) optisch hervorgehoben werden.
8. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrast der jeweils nicht mit Nebenbedien- und/oder auswahlfeldern (45, 47, 49, 55, 57, 59, 63, 65, 67, 69) überlagerten Teile und/oder nicht zu aktivierenden Feldern der Arbeitsmaske (30) gegenüber den antippbaren Feldern der Arbeitsmaske (30) und den antippbaren Feldern der Nebenbedien- und/oder -auswahlfelder (45, 47, 49, 55, 57, 59, 63, 65, 67, 69) verringert, insbesondere abgegraut, ist.
9. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbedien- und/oder Auswahlfelder (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41) in beliebiger Reihenfolge anwählbar sind.
10. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Näherungssensor (24), welcher an die Touch-Screen-Einheit (11, 13) ein Signal bei Annäherung eines Menschen übermittelt, um die Grund- und/oder Arbeitsmaske
(25, 30) auf dem Touch-Screen (11) zu erzeugen.
11. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Logikeinheit (73), die die ausgewählten Kennzeichnungsdaten miteinander vergleicht, auf ihre Kompatibilität
überprüft und bei Inkompatibilität eine optische und/oder akustische Hilfsanweisung
(71) erzeugt.
12. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet
als Fahrkartenautomat (9).
13. Dienstleistungs- und/oder Verkaufsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß eines der Grundbedienfelder (27, 29) als während des gesamten Dialogvorganges antippbares Antippfeld (29f) für Hilfsinformation ausgebildet ist, bei dessen Antippen ein Hilfsinformationsfeld
(71) mit Informationen und/oder Bedienungserläuterung passend zu den augenblicklichen
der Arbeitsmaske (30) überlagerten Nebenbedien- und -auswahlfeldern (45, 47, 49, 55, 57, 59, 63, 65, 67, 69) diesen wenigstens teilweise überlagert wird.