(57) Die Preßvorrichtung zum Zusammenpressen von Werkstücken hat zwei gegeneinander preßbare
Preßeinheiten (3, 5), die an je einem der beiden Schenkel (18a, 18b) einer C-förmigen Kraftaufnahmeeinheit zum Aufnehmen der Reaktionskräfte gelenkig
gelagert ist. Die eine Preßeinheit (3) ist mit dem Maschinengestell (1) fest verbunden und die andere (5) in Vorschubrichtung (7) auf am Maschinengestell (1) befestigten Führungsschienen (8a) verschiebbar. Durch diese Anordnung können die Schenkel (18a, 18b) der C-förmigen Kraftaufnahmeeinheit durch die Preßvorschubkraft während des Zusammenpressens
zwar aufgebogen werden, ein Kippen oder ein sich Neigen der an ihnen gelagerten Preßstempel
(11, 12) der Preßeinheiten (3, 5) erfolgt jedoch nicht. Die Preßvorrichtung kann überall dort eingesetzt werden, wo die beiden Preßstempel
(11, 12) der Preßeinheiten (3, 5) exakt fluchtend unter hohen Drücken gegeneinander bewegt werden müssen und ein seitliches
Zuführen der zu verpressenden Werkstücke möglich sein soll. Sie kann somit bei Abbrennstumpfschweißmaschinen,
Preßschweißmaschinen, ... wie auch bei Werkzeugmaschinen, wie z. B. Bohrmaschinen,
Fräsmaschinen, bei einer Vielzahl von Pressen, etc. eingesetzt werden.
|

|