[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Empfangselement für den Thermotransferdruck
[0002] Das Thermotransferckverfahren ist an sich bekannt und beispielsweise in Journal of
Imaging Technology, Vol. 16, Nr. 6, Seiten 238 ff, December 1990, beschrieben. Es
basiert im Prinzip auf der bildweisen Diffusion oder Sublimation von geeigneten Farbstoffen
aus einem Donorelement, z.B. einem Farbband, in ein Empfangselement, worin die Farbstoffe
fixiertwerden. Dieses Verfahren eignet sich besonders zur bildlichen Wiedergabe von
digital gespeicherten Bildern, z.B. Videoaufnahmen, in photographischer Qualität.
[0003] Im Vergleich zu photographischen Farbnegativkopien zeigen nach dem Thermotransferdruckverfahren
hergestellte Bilder jedoch eine unbefriedigende Lichtechtheit Diesem Mangel soll die
vorliegende Erfindung abhelfen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Thermotransferdrucken
eine höhere Beständigkeit gegen Licht zu verleihen. Erfindungsgemäss wird die Aufgabe
dadurch gelöst, dass in die Empfangselemente Derivate des Thiophens als Stabilisatoren
eingelagert werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Empfangselement
für den Thermotransferdruck, das auf einem Träger eine Farbstoffempfangsschicht mit
mindestens einem Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator
der Formel

entspricht, worin
m 1 bis 4, n 0 bis 6 und p 0 bis 3,
X -O-, -C02- oder -S020-,
R unabhängig voneinander Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen,
Phenyl oder mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes
Phenyl ist,
oder R, wenn n 0 und X -C02- ist, -CO2R1 ist,
oder R, wenn n 1 und X -O- ist, -CH2OR1 ist,
und, wenn m 1 ist,
R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
-SiR2R3R4, durch -O-, -S- oder -NR5 unterbrochenes Alkyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Alkyl oder Alkoxy
mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Halogen substituiertes Phenyl, 2-Thenyl, 2-
oder 3- Pyridylmethyl oder eine Gruppe der Formel

oder

worin R2, R3 und R4 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl sind, R5 Wasserstoff, Alkyl und 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Acetyl oder Benzoyl, q 1 bis 5,
R6 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy, mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy
oder-OCOR7 ist, worin R7 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl
oder mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl
ist,
oder R1, wenn X -O- ist, -COR8 oder -SO2R9 ist, worin R8 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl,
mit Alkyl oderAlkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl, 2-Thenyl,
Pyridyl, -NHR10 oder eine Gruppe der Formel

ist, worin R10 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder mit Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiertes Phenyl und r 0 oder 2 ist, und Rg Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Phenyl oder Tolyl ist,
und wenn m 2 ist,
R1 Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, mit -O-, -S- oder -NR5- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Xylylen, Phenylen oder mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes
Phenylen ist, oder
R1, wenn X -0- ist, -CO-R11-CO- oder -CO-NHR12NH-CO- ist, worin
R11 Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, mit -O-, -S- oder-NR5- unterbrochenes Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Phenylen, mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylen
und R12 Alkylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenylen, mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
substituiertes Phenylen ist, wobei R5 die angegebene Bedeutung hat, oder R1, wenn m 3 und X -O- ist, Alkantrioyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn
m 3 und X -C02- ist, R1 Alkantriyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder
R1, wenn m 4 und X -O- ist, Alkantetroyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn
m 4 und X -CO2- ist, R1 Alkantetryl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
[0004] Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die neuen Verbindungen der Formel
(1) sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
[0005] Bedeuten Substituenten in den Verbindungen der Formel (1) Alkylreste, so können,
je nach Definition der Anzahl der Kohlenstoffatome, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Hexyl,
Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tetradecyl oder Octadecyl sowie entsprechende
verzweigte Derivate in Frage kommen. Alkoxy- und Alkenylreste in den Verbindungen
der Formel (1) können von diesen Alkylresten abgeleitetwerden. Die Alkylreste können
durch -O-, -S- und (wie angegeben substituierte) Iminogruppen unterbrochen sein, wobei
sich z.B. Struktureinheiten wie

ergeben können, wobei R
5 die angegebene Bedeutung hat.
[0006] Ferner leiten sich Alkylenreste sowie Alkenylengruppen von den genannten Alkylresten
ab. Auch die Alkylenreste sind gegebenenfalls durch -O-, -S- und -NR
5- unterbrochen wie oben für Alkylreste gezeigt. Die Anzahl der Kohlenstoffatome kann
jedoch bis 30 steigen.
[0007] Bevorzugte Empfangselemente enthalten solche Verbindungen der Formel (1), worin R
1' wenn m 1 ist, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Alkyl
1 oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder eine Gruppe
der Formel

ist, worin q die angegebene Bedeutung hat, oder R
1 -COR
8 ist, wenn X -O- ist, worin R
8 die angegebene Bedeutung hat, und insbesondere R
1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder mit Alkyl oderAlkoxy mit je
1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl ist, oder Ri -COR
8 ist, wenn X -0- ist, worin R
8 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis
12 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist.
[0008] Weitere bevorzugte Empfangselemente enthalten Verbindungen der Formel (1), worin
R
1, wenn m 2 ist, Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder Phenylen ist, oder R
1 -CO-R
11-CO- ist, wenn X-O- ist, worin R
11 die angegebenen Bedeutung hat, und insbesondere R
1 Alkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenylen ist.
[0009] In einer weiteren besonders geeigneten Gruppe von Empfangselementen ist R
1, wenn m 3 oder 4 ist, ein Rest der Formel

[0010] Besonders gute Ergebnisse werden auch mit Empfangselementen erreicht, worin in den
Verbindungen der Formel (1) R Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl ist, oder worin X-CO
2- ist.
[0011] Weitere bevorzugte Empfangselemente enthalten Verbindungen der Formel (1), worin
p 0 ist, n 0 bis 6 ist und, wenn m 1 ist,
X -O- ist und R1 -COR8 ist, worin R8 C1-C18-Alkyl, C2-C18-Alkenyl, Phenyl, mit C1-C12-Alkyl oder C1-C12-Alkoxy substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist,
X-CO2- ist und R1 C2-C16-Alkylen, mit-O-, -S-oder-NR5-unterbrochenes C4-C30-Alkylen, C4-C18-Alkenylen, Phenylen oder mit C1-C10-Alkyl oder C1-C10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist, oder
X -0- ist und R1 -CO-R11-CO- ist, worin R11 C1-C16-Alkylen, mit -O-, -S- oder-NR5- unterbrochenes C2-C16-Alkylen, C2-C10-Alkenylen, Phenylen oder mit C1-C10-Alkyl oder C1-C10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist, wobei R5 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist. Insbesondere sind Empfangselemente bevorzugt, welche
eine Verbindung der Formel (1) enthalten, worin p 0 ist, n 0 bis 6 ist und, wenn m
1 ist, X -O- ist und R1 -COR8 ist, worin R8 C1-C18-Alkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist,
X -C02- ist und R1 C2-C16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR5- unterbrochenes C4-C16-Alkylen, Phenylen oder mit C1-C10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, oder X -O- ist und R1 -CO-R11-CO- ist,
worin R11 C1-C16-Alkylen, mit-O-,-S-oder-NR5-unterbrochenes C2-C16-Alkylen, Phenylen oder mit C1-C10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, wobei R5 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist.
[0013] Empfangselemente für den Thermotransferdruck enthalten üblicherweise einen möglichst
kräuselfreien, weissen oder farblosen Träger, welcher mit einer etwa 50 µm dicken
Empfangsschicht beschichtet ist. Bei der Herstellung solcher Elemente wird in der
Regel eine Lösung eines Monomeren oder Polymeren in einem meist organischen Lösungsmittel
auf die Unterlage aufgetragen und das Lösungsmittel anschliessend verdampft. Falls
ein Monomer verwendet wird oder aus anderem Grund sonst eine Nachbehandlung erwünscht
ist, kann die Schicht auch nachträglich beispielsweise durch Hitze, Feuchtigkeit (z.B.
gemäss EP-A-392790), UV- oder Elektronenstrahlbehandlung (z.B. gemäss JP-A-2206590)
polymerisiert bzw. nachgehärtetwerden. Es ist auch möglich, die Empfangsschicht auf
das Trägermaterial zu laminieren (z.B. gemäss JP-A-2055193). Die Empfangsschicht kann
beispielsweise aus Polyester, insbesondere Polyäthylenterephtalat, Polycarbonat, Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyacrylaten, Polyäthern, Polystyrol, Polyolefinen,
Polyamiden, Aramiden, Polyurethanen, Epoxyharzen, Polyimiden, Polysulfonen, Polyphenylharzen,
Cellulosederivaten, Wachsen, Stärke oder Copolymerisaten aus zwei oder mehr dieser
Komponenten bestehen. Vorzugsweise werden Gemische von Polymeren mit verschiedenen
Eigenschaften verwendet (z.B. gemäss JP-A-1238987 und JP-A-2196691), wobei vor allem
auf ihren Erweichungspunkt, ihre räumliche Struktur und Affinität für die zu verwendenden
Farbstoffe geachtet wird. Falls ein Gemisch aus verschiedenen Polymeren gewählt wird,
brauchen die Einzelkomponenten nicht miteinander kompatibel zu sein (z.B. gemäss JP-A-2196691).
Zusätzlich können dieser Empfangsschicht Substanzen beigefügtwerden, welche ein Verkleben
der Empfangsschicht mit dem Donorelement, z.B. einem Farbband, zuverlässig verhindern
und vorzugsweise in erhöhter Konzentration an der Oberfläche der Empfangsschicht vorhanden
sein sollten. Sie können auch als separate Schicht aufgetragen werden. Beispiele wirksamer
solcher Substanzen sind oberflächenaktive substituierte Silizium-und Fluorverbindungen
wie Amino- und epoxymodifizierte Silikone, oder vernetzende Verbindungen wie Polyisocyanate
(z.B. gemäss US-A 4,925,735). Zur Entfaltung ihrer verklebungsverhindernden Eigenschaften
werden die diese Substanzen enthaltenden Schichten vorzugsweise wie oben erwähnt nachbehandelt.
Mit Vorteil können auch gepfropfte Polymere verwendet werden, welche Gruppen mit verklebungsverhindernden
Eigenschaften besitzen (z.B. gemäss JP-A-2198890). Der Empfangsschicht können gegebenenfalls
noch zusätzliche Stabilisatoren (z.B. gemäss JP-A- 1171887, JP-A-213976), UV-Absorber
(z.B. gemäss JP-A-1204787), Effizienzsteiger (z.B. gemäss EP-A-318944), Anschwellmittel
(z.B. gemäss JP-A-1301371), Weichmacher (z.B. gemäss EP-A-384989), Antistatika (z.B.
gemäss JP-A-2003383) und sonstige Füller- und Absorptionspartikel (z.B. gemäss JP-A-2024194),
Antiblockiermittel (z.B. gemäss JP-A-2160587). Ausgezeichnete Eigenschaften werden
erreicht, wenn der Empfangsschicht die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel
(1) zugesetzt werden.
[0014] Um die Haftung der Empfangsschicht auf der Unterlage zu verbessern, kann eine adhäsionsverbessernde
Zwischenschicht vor der Empfangsschicht auf den Träger aufgebracht werden (z.B. gemäss
EP-A-336394); diese Zwischenschicht kann auch thermisch isolierend sein (z.B. JP-A-2060790,
JP-A-1295892), um die Effizienz des Farbstofftransfers zu erhöhen, oder eine bestimmte
Weichheit aufweisen, um den Kontakt zwischen Farbband und Empfangsschicht zu verbessern
(z.B. gemäss EP-A-263458, EP-A-300505).
[0015] Zur Verhinderung des Kräuselns während des Druckvorgangs ist es günstig, die Unterlage
mit einer elongationsstabilen Schicht (z.B. gemäss EP-A-386262) und/oder einer Schrumpfschicht
(z.B. gemäss JP-A-2188-295) zu versehen.
[0016] Auf die Empfangsschicht kann nach dem Bedrucken beispielsweise durch laminierung
eine Schutzschicht aufgebracht werden (z.B. gemäss JP-A-1237193), welche zusätzliche
Stabilisatoren, insbesondere UV-Absorber enthalten kann.
[0017] Die Verbindungen der Formel (1) werden in der Regel in diejenige Schicht des Empfangselements
eingelagert, welche die aus dem Donorelement migrierenden Bildfarbstoffe empfängt
und fixiert.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält das Empfangselement zusätzlich
zur Verbindung der Formel (1) ein Lichtschutzmittel oder einen UV-Absorber. Beispiele
hierfür sind: 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benztriazole, wie z.B. das 5'-Methyl-, 3',5'-Di-tert.butyl-,
5'-tert.-Butyl-, 5'-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-, 5-Chlor-3',5'-di-tert.butyl-, 5-Chlor-3'-tert.butyl-5'-methyl-,
3'-sec.Butyl-5'-tertbutyl, 4'-Octoxy-, 3',5'-Di-tert.amyl-, 3',5'-Bis-(a,a-dimethylbenzyl)-Derivat;
2-Hydroxybenzophenone, wie z.B. das 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-,
4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy-, 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivat;
[0019] Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, wie z.B. 4-tert.Butyl-phenylsalicylat,
Phenylsalicylat, Octylphenyl-salicylat, Dibenzoylresorcin, Bis-(4-tert.butylbenzoyl)-resorcin,
Benzoylresorcin, 3,5-Di- tert.butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert.-butylphenylester,
3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzoesäurehexadecylester,
[0020] Acrylate, wie z.B. a-Cyan-ß,ß-diphenylacrylsäure-ethylester bzw. -isooctylester,
a-Carbomethoxy-zimtsäuremethylester, a-Cyano-ß-methyl-p-methoxy-zimtsäuremethylester
bzw. -butylester, a-Carbomethoxy-p-methoxy-zimtsäure-methylester, N-(ß-Carbomethoxy-ß-cyanovinyl)-2-methyl-indolin;
[0021] Nickelverbindungen, wie z.B. Nickelkomplexe des 2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenols],
wie der 1:1- oder der 1:2-Komplex, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden, wie n-Butylamin,
Triethanolamin oder N-Cyclohexyl-diethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze
von 4-Hydroxy-3,5-di-tert.butyl- benzylphosphonsäuremonoalkylestern, wie vom Methyl-
oder Ethylester, Nickelkomplexe von Ketoximen, wie von 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-undecylketoxim,
Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxy-pyrazols, gegebenenfalls mit zusätzlichen
Liganden;
[0022] Sterisch gehinderte Amine, wie z.B. Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidyl)-sebacat,
Bis-(1,2,2,6,6-penta- methylpiperidyl)-sebacat, n-Butyl-3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzylmalonsäure-bis(1,2,
2,6,6-pentamethylpi- peridyl)-ester, Kondensationsprodukt aus 1-Hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure, Kondensationsprodukt aus N,N'-Bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin
und 4-tert.Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-s-triazin, Tris-(2,2,6,6-tetramethyl- 4-piperidyl)nitrilotriacetat,
Tetrakis-(2,2, 6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetraoat, 1,1'-( 1,2-Ethandiyl)-bis-(3,3,5,5-tetramethyl-piperazinon);
[0023] Oxalsäurediamide, wie z.B. 4,4'-Di-octyloxy-oxanilid, 2,2'-Di-octyloxy-5,5'-di-tert.butyl-oxanilid,
2,2'-Di-dodecyloxy-5,5'di-tert.butyl-oxanilid, 2-Ethoxy-2'-ethyl-oxanilid, N,N'-Bis-(3-dimethylaminopropyl)-oxalamid,
2-Ethoxy-5-tert.butyl-2'-ethyloxanilid und dessen Gemisch mit2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert.butyl-oxanilid,
Gemische von o- und p-Methoxy- sowie von o- und p-Ethoxy-di-substituierten Oxaniliden
sowie
[0024] 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, wie z.B. 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyioxyphenyi)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
[0025] 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benztriazole werden bevorzugt verwendet.
[0026] Vorzugsweise liegt die Verbindung der Formel (1) in einer Menge von 2 bis 25 %, bezogen
auf das Trockengewicht der Empfangsschicht im Empfangselement vor.
[0027] Als Donorelement werden in der Regel mit mindestens einer Donorschicht versehene
Farbbänder benützt. Beispielsweise folgen auf einem Band nacheinander Flächen in den
Farben Gelb, Purpur und Blaugrün sowie gegebenenfalls Schwarz, die von ungefärbten
Flächen und/oder nichttransferierbaren Markierungen, welche der Erkennung der genauen
Bandposition im Druckgerät dienen, unterbrochen sein können. Auf dem Farbband können
weitere Flächen positioniert werden, welche zur Aufnahme überflüssig transferierter
Farbstoffe (z.B. EP-A-368551 ) oder zur Transferierung weiterer Stoffe wie beispielsweise
UV-Absorber (z.B. gemäss EP-A-368552) und Stabilisatoren (z.B. gemäss JP-A-2220890)
dienen können.
[0028] Die Farbbänder bestehen meist aus einem dünnen Trägermaterial, beispielsweise aus
Kondensationspapier, Kunststoff- oder Metallfolie (z.B. gemäss US-A 4,961,997), welches
auf einer Seite mit einer Gleitschicht und auf der anderen Seite mit einer oder mehreren,
nebeneinander oder auch aufeinander liegenden Donorschichten versehen ist Gegebenenfalls
können die Fabbänder noch andere Schichten besitzen, welche beispielsweise als Farbstoffbarrieren
dienen (z.B. gemäss EP-A-314348, EP-A-227091), eine bessere Hitzestabilität verleihen,
die Infrarotstrahlung aus einem Laser absorbieren können (z.B. gemäss EP-A-321923)
oder bei Laserbestrahlung die Einhaltung eines Abstandes gewährleisten (z.B. gemäss
EP-A-321922).
[0029] Die Gleitschicht hat die Funktion, den Thermokopf vor Verunreinigung durch das Farbband
zu schützen. Sie besteht deshalb vorzugsweise aus sehr wärmestabilen Polymeren wie
Polysulfonen oder hochvernetzten Polymeren (z.B. gemäss EP-A-314348). Der Gleitschicht
können auch Schmiermittel wie beispielsweise Wachse und/oder Polysiloxane zugesetzt
werden.
[0030] Die Donorschicht enthält die in einem Bindemittel fein dispergierten oder gelösten
Substanzen, welche auf die Empfängerschicht zu transferieren sind. Diese Substanzen
können ein oder mehrere Farbstoffe sowie Stabilisatoren oder UV-Absorber sein, ferner
aber auch Effizienzsteigerer, Tenside, Antistatika und Kristallisationsverhinderer.
Auch die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen der Formel (1) können inkorporiert
werden. Als Bindemittel können beispielsweise Polyester, Polycarbonat, Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyacrylate, Polyolefine, Polyamide, Polyurethane,
Polystyrol, Epoxyharze, Polyäther, Polyimide, Polysulfone, Polyphenylharze, Melaminharze,
Cellulosederivate, Wachse, Stärke oder Copolymerisate davon verwendet werden. Bevorzugt
sind nidermolekulare Polymere mit tiefem Erweichungspunkt wie Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal,
Polyurethan und ihre Copolymerisate.
[0031] Die Auswahl an Farbstoffen ist ebenfalls sehr gross; beispielsweise können verwendet
werden:
1. Methinfarbstoffe, z.B. der Formel

z.B. gemäss JP-6 0253 594, EP-A-229 374, JP-6 3203 393,
2. Azopyridonfarbstoffe, z.B. der Formel


z.B. gemäss JP-6 0027 594, JP-61262191, EP-A-247 737,
3. Azopyrazolonfarbstoffe, z.B. der Formel

z.B. gemäss JP-6 3205 288,
4. Merocyaninfarbstoffe, z.B. der Formel


z.B. gemäss EP-A-257 580, EP-A-257 577, US-A-4748149
5. Pyrazolidindionfarbstoffe, z.B. der Formel

z.B. gemäss US-A-4891 353,
6. Heterocyclische Azofarbstoffe, z.B. der Formel


z.B. gemäss EP-A-251170, EP-A-227 095, EP-A-216 483, EP-A-279 467, US-A-4771035,
7. Indanilinfarbstoffe, z.B. der Formel


z.B. gemäss JP-6 0239 289, JP-61024 792, EP-A-383 212, EP-A-365 392,
8. Anthrachinonfarbstoffe, z.B. der Formel


z.B. gemäss JP-6 3057 293, JP-6 3144 089, EP-A-365 392, EP-A-323 744, JP-61268 495,
9. Diazocyanofarbstoffe, z.B. der Formel

z.B. gemäss EP-A-218 397, sowie

z.B. gemäss EP-A-318 032.
[0032] Für Sicherheitsdrucke können beispielsweise auch fluoreszierende Substanzen wie Oxazole
(z.B. gemäss US-A 4,876,234) verwendet werden.
[0033] Die Farbbänder werden vorzugsweise nachbehandelt, um die statischen Aufladungen zu
reduzieren, beispielsweise durch kathodische Bestrahlung.
[0034] Als Wärmequelle können beim Druckvorgang Reihen einzeln steuerbarer Themoelemente
oder eine auf die zu transferierenden Flächen gebündelte Strahlungsquelle wie beispielsweise
ein Laserstrahl dienen. Es ist aber auch möglich, elektrischen Strom durch eine Widerstandsschicht
zu leiten (Elektrosublimation, z.B. gemäss JP-A-2003382). Auf dem Markt erhältliche,
mit Thermoelementen bestückte Geräte drucken üblicherweise eine Einzellinie in weniger
als 50 msec, wobei auf dem Thermokopf selbst Temperaturen von 200°C bis 400°C auftreten
können.
[0035] Die Verbindungen der Formel (1) sind bis auf die Verbindung der Formel

neu. Bevorzugte Verbindungen sind solche, worin m 2, n 0 bis 6, p 0 bis 3 und R Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Halogen ist, oder worin R
1, wenn X -O- oder -C0
2- ist, Alkylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, oder R
1, wenn X -0- ist, -CO-R
11-CO- ist, worin R
11 Alkylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
[0036] Weitere bevorzugte Verbindungen der Formel (1) sind solche, worin p 0 ist, n 0 bis
6 ist und, wenn m 1 ist, X -O- ist und R
1 -COR
8 ist, worin R
8 C
1-C
18-Alkyl, C
1-C
18-Alkenyl, Phenyl, mit C
1-C
12-Alkyl oder C
1-C
12-Alkoxy substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist,
X-CO2- ist und R1 C2-C16-Alkylen, mit-O-, -S-oder-NR5-unterbrochenes C4-C30-Alkylen, C4-C18-Alkenylen, Phenylen oder
mit C1-C10-Alkyl oder C1-C10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist, oder X-O- ist und R1 -CO-R11-CO- ist,
worin R11 C2-C16-Alkylen, mit -O-, -S- oder-NR5- unterbrochenes C2-C16-Alkylen, C2-C10-Alkenylen, Phenylen oder mit C1-C10-Alkyl oder C1-C10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist,
wobei R5 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist. Insbesondere sind Verbindungen der Formel (1) bevorzugt,
worin p 0 ist, n 0 bis 6 ist und, wenn m 1 ist, X -O- ist und R1 -COR8 ist, worin R8 C1-C18-Alkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist,
X -CO2- ist und R1 C2-C16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR5- unterbrochenes C4-C16-Alkylen, Phenylen oder mit C1-C10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, oder X -O- ist und R1 -CO-R11-CO- ist,
worin R11 C2-C16-Alkylen, mit-O-,-S-oder-NR5-unterbrochenes C2-C16-Alkylen, Phenylen oder mit C1-C10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, wobei R5 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist.
[0038] Die Herstellung dieser Verbindungen erfolgt auf an sich bekannte Weise, z.B. durch
Umsetzung eines Alkohols mit einer Carbonsäure, einem Carbonsäureester oder -chlorid
oder einer entsprechenden -S0
2-Gruppen enthaltenden Verbindung. Zweckmässigerweise wird als alkoholische Komponente
eine Thiophenverbindung verwendet, z.B. die Verbindung der Formel

worin n, p und R die angegebenen
[0039] Bedeutungen haben, die z.B. mit einer Verbindung der Formel (5) R
1(Cl)m, (5b) R
1(COCl)
m, (5c) R
1(CO
2CH
3)
m oder (5d) R
1(SO
2Cl)
m auf übliche Weise umgesetzt wird, worin R
1 und m die angegebenen Bedeutungen haben. Verbindungen der Formel (4) sind beispielsweise
aus J. Org. Chem 1949, Vol. 14, 790 bekannt oder können nach der dort angegebenen
Methode hergestellt werden.
[0040] Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter. Prozentangaben beziehen sich
auf das Gewicht.
Beispiel 1:
[0041] Eine Lösung von 0, 114 Mol 2-Hydroxymethylthiophen, 0, 132 Mol Pyridin und 6 mMol
Dimethylaminopyridin in 20 ml Diäthylätherwird bei -5 bis 0°C mit einer Lösung von
0,06 Mol Adipoylchlorid in 30 ml Diäthyläther versetzt. Man rührt die Mischung bei
25°C eine Stunde lang, gibt 300 ml Dichlormethan und danach 200 ml kaltes Wasser hinzu.
Die organische Phase wird mit Salzsäure (5 %, 2 x 100 ml) und Wasser (2 x 100 ml)
gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfemen des Lösungsmittels wird
über Silicagel chromatographiert (250 g, Hexan/Äthylacetat 9:1). Man erhält 11,3 g
(56 % Ausbeute) des gelben flüssigen Produkts der Formel (2).

Beispiele 2-13:
[0042] In einem 5 ml-Pillenglas mit Polyäthylenstopfen werden folgende Substanzen eingefüllt:

[0043] Das verschlossene Gefäss wird 14 Stunden lang bei 20 bie 25°C mechanisch geschwenkt;
danach wird die erhaltene Lösung mit Hilfe eines Rakelgussgerätes auf eine Folie aus
weissem Polyäthylenterephtalat®U-6 (Teijin) gegossen, wobei ein 36 µm Stab bei einer
linearen Geschwindigkeit von 8 cm/s verwendet wird. Die Frischgüsse werden 24 Stunden
bei 20 bis 25°C getrocknet, dann 30 Minuten in einem Ofen bei 150°C erhitzt, um druckfertige
Empfangsschichten zu erhalten. Aus der Mittelpartie der druckfertigen Empfangsschichten
werden 110 x 132 mm grosse Rechtecke ausgeschnitten: Auf diese Einzelfolien werden
auf einem ®SV-6550 Color Video Printer (Kodak) gleichmässig gefärbte, monochrom gelbe,
purpurrote oder blaugrüne Flächen gedruckt, welche den relativen Farbintensitäten
0 (Minimaldichte), 36, 73, 109, 146, 182, 219 und 255 (Maximaldichte) in der jeweiligen
Farbe "F" entsprechen. Dazu werden digital gespeicherte Bilder verwendet. Als Farbband
wird ein solches benützt, welches zur Verwendung im ®VY-20 Mastacs Printer (Hitachi)
von der Firma Dai Nippon Printing hergestellt wird und in ®SV-100 Kassetten (Kodak)
enthalten ist.
[0044] Die optische Dichte "D
o' der erhaltenen Farbmuster wird auf einem ®TR924 Macbeth Densitometer durch Reflektionsmessungen
mit Status A-Filtern bestimmt.
[0045] Die Muster werden in einem @Atlas Ci35 bei einer Lichtintensität von 50 kLux solange
bestrahlt, bis die Exposition eine Energie von 12 KJ/cm
2 erreicht. Danach wird die optische Dichte "D
12" nochmals bestimmt und aus dem Verhältnis [(D
o-D
12)/(D
o x 0.01)] der Grad der Ausbleichung "-DD(D
o)" in % bei einer Anfangsdichte von D
o bestimmt.
[0046] Nach den oben genannten Angaben werden folgende Proben hergestellt:

[0047] Folgende Resultate werden für die Druckeffizienz erhalten:

[0048] Folgende Resultate werden für die Lichtstabilität erhalten:

[0049] Thermotransferdrucke können durch die erfindungsgemässe Verbindung der Formel (2a),
gegebenenfalls in Kombination mit bekannten UV-Absorbern, gut gegen Licht stabilisiert
werden.
Beispiele 14-24:
[0050] Analog der Beispiele 2- 13 werden Empfangsschichten hergestellt. Hierbei werden die
folgenden Ausgangsmaterialien verwendet:

[0052] Die optische Dichte "D
o" der erhaltenen Farbmuster wird auf einem ®TR924 Macbeth Densitometer durch Reflektionsmessungen
mit Status A-Filtern bestimmt. Für den weiteren Test werden jene Drucke verwendet,
deren optische Dichte 1 beträgt Die Muster werden in einem @Atlas Ci35 bei einer Lichtintensität
von 50 kLux solange bestrahlt, bis die Exposition eine Energie von 15 KJ/cm
2 erreicht. Danach wird die optische Dichte "D
12" nochmals bestimmt und aus dem Verhältnis [(D
o-D
12)/(D
o x 0.01)] der Grad der Ausbleichung "-DD(D
o)" in % von der Anfangsdichte D
o bestimmt.
[0053] Folgende Resultate werden für die Lichtstabilität erhalten:

[0054] Thermotransferdrucke können durch die erfindungsgemässen Verbindungen der Formeln
(10)-(19) gut gegen Licht stabilisiert werden.
1. Empfangselement für den Thermotransferdruck, das auf einem Träger eine Farbstoffempfangsschicht
mit mindestens einem Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator
der Formel

entspricht, worin
m 1 bis 4, n 0 bis 6 und p 0 bis 3,
X -O-, -C02- oder -S020-,
R unabhängig voneinander Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen,
Phenyl oder mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes
Phenyl ist,
oder R, wenn n 0 und X -CO2- ist, -CO2R1 ist,
oder R, wenn n 1 und X -O- ist, -CH2OR1 ist,
und wenn m 1 ist,
R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
-SiR2R3R4, durch -O-, -S-oder-NR5 unterbrochenes Alkyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Alkyl oder AIkoxy
mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Halogen substituiertes Phenyl, 2-Thenyl, 2-
oder 3- Pyridylmethyl oder eine Gruppe der Formel

oder

worin R2, R3 und R4 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl sind, R5 Wasserstoff, Alkyl und 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Acetyl oder Benzoyl, q 1 bis 5,
R6 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy, mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy
oder-OCOR7 ist, worin R7 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl
oder mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl
ist,
oder R1, wenn X -O- ist, -COR8 oder -SO2R9 ist, worin Rg Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Phenyl, mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl,
2-Thenyl, Pyridyl, -NHR10 oder eine Gruppe der Formel

worin R10 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder mit Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiertes Phenyl und r 0 oder 2 ist, und Rg Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Phenyl oder Tolyl ist, und,
wenn m 2 ist,
R1 Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, mit -O-, -S- oder -NR5- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Xylylen, Phenylen oder mit Alkyl oder AIkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes
Phenylen ist oder
R1, wenn X -0- ist, -CO-R11-CO- oder -CO-NHR12NH-CO- ist,
R11 Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, mit -O-, -S- oder -NR5- unterbrochenes Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Phenylen, mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylen
und R12 Alkylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenylen, mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
substituiertes Phenylen ist, wobei R5 die angegebene Bedeutung hat, oder,
R1, wenn m 3 und X -O- ist, Alkantrioyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn
m 3 und X -CO2- ist, R1 Alkantriyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder
R1, wenn m 4 und X -O- ist, Alkantetroyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn
m 4 und X -CO2- ist R1 Alkantetryl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
2. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass p 0 ist, n 0 bis
6 ist und, wenn m 1 ist, X -O- ist und R
1 -COR
8 ist, worin R
8 C
1-C
18-Alkyl, C
2-C
18-Alkenyl, Phenyl, mit C
1-C
12-Alkyl oder C
1-C
12-Alkoxy substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist, X -CO
2- ist und R
1 C
2-C
16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR
5- unterbrochenes C
4-C
30-Alkylen, C
4-C
18-Alkenylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl oder C
1-C
10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist, oder X -O- ist und R
1 -CO-R
11-CO- ist, worin R
11 C
1-C
16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR
5- unterbrochenes C
2-C
16-Alkylen, C
2-C
10-Alkenylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl oder C
1-C
10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist, wobei R
5 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist.
3. Empfangselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass p 0 ist, n 0 bis
6 ist und, wenn m 1 ist, X -O- ist und R
1 -COR
8 ist, worin R
8 C
1-C
18-Alkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist, X -CO
2- ist und R
1 C
2-C
16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR
5- unterbrochenes C
4-C
16-Alkylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, oder X -O- ist und R
1 -CO-R
11-CO- ist, worin R
11 C
1-C
16-Alkylen, mit-O-, -S-oder-NR
5-unterbrochenes C
2-C
16-Alkylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, wobei R
5 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist.
5. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator
der Förmel (1) zusammen mit einem weiteren Lichtschutzmittel oder UV-Absorber vorliegt,
insbesondere in einer Menge von 2 bis 25 % bezogen auf das Trockengewicht der Empfangsschicht.
6. Empfangselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der UV-Absorber ein
2-(2'-Hydroxyphenyl)benztriazol ist.
7. Verwendung der Verbindungen der Formel (1) als Stabilisator für Bildfarbstoffe
in Empfangselementen für den Thermotransferdruck.
8. Verbindungen der Formel (1) worin m, n, p, R, R
1 und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit Ausnahme der Verbindung
der Formel
9. Verbindungen nach Anspruch 8, worin p 0 ist, n 0 bis 6 ist und, wenn m 1 ist, X
-O- ist und R
1 -COR
8 ist, worin R
8 C
1-C
18-Alkyl, C
1-C
18-Alkenyl, Phenyl, mit C
1-C
12-Alkyl oder C
1-C
12-Alkoxy substituiertes Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist, X -CO
2- ist und R
1 C
2-C
16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR
5- unterbrochenes C4-C
30-Alkylen, C
4-C
18-Alkenylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl oder C
1-C
10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist, oder X -O- ist und R
1 -CO-R
11-CO- ist, worin R
11 C
2-C
16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR
5- unterbrochenes C
2-C
16-Alkylen, C
2-C
10-Alkenylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl oder C
1-C
10-Alkoxy substituiertes Phenylen ist, wobei R
5 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist.
10. Verbindungen nach Anspruch 9, worin p 0 ist, n 0 bis 6 ist und, wenn m 1 ist,
X -O- ist und R
1 -COR
8 ist, worin R
8 C
1-C
18-Alkyl, Phenyl oder eine Gruppe der Formel

ist, worin r 0 oder 2 ist, oder, wenn m 2 ist, X -CO
2- ist und R
1 C
2-C
16-Alkylen, mit -O-, -S- oder -NR
5- unterbrochenes C
4-C
16-Alkylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, oder X -O- ist und R
1 -CO-R
11-CO- ist, worin R
11 C
2-C
16-Alkylen, mit-O-, -S-oder-NR
5-unterbrochenes C
2-C
16-Alkylen, Phenylen oder mit C
1-C
10-Alkyl substituiertes Phenylen ist, wobei R
5 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, Acetyl oder Benzyl ist.
11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (1) durch Umsetzung der
Verbindung der Formel

mit einer Verbindung der Formel (5a) R
1(Cl)
m, (5b) R
1(COCl)
m, (5d) R
1(CO
2CH
3)m oder (5c) R
1(SO
2-Cl)
m, worin m, n, p, R und R
1 die angegebenen Bedeutungen haben.