(57) Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Korrektur des linearen und nichtlinearen
Übertragungsverhaltens elektroakustischer Wandler im gesamten Aussteuerungsbereich
(Klein- und Großsignalverhalten), bestehend aus einem elektrischen Entzerrernetzwerk,
das an den Anschlußklemmen des Wandlers angekoppelt ist und einem entweder zeitweise
oder ständig angekoppelten Hilfsmittel zur Anpassung des Entzerrernetzwerkes an den
Wandler. Das Entzerrernetzwerk (1) besteht aus einer Kettenschaltung von Übertragungsgliedern,
wobei wenigstens ein Übertragungsglied (Zweitor Z) zwischen seinem Eingangs- und Ausgangstor
ein nichtlineares Übertragungsverhalten aufweist. Das nichtlineare Entzerrernetzwerk
enthält lineare Übertragungssysteme, multiplikative und additve Verknüpfungselemente
und nichtlineare, gedächtnislose Zweitore, die entsprechend der gespiegelten Wirkstruktur
des Wandlers verschalten sind. Die Parameter der nichtlinearen, gedächtnislosen Zweitore
sind über Steuersignale (39, 40, 41) veränderbar. Das nur zur Anpassung aktivierte
Anpassungshilfsmittel enthält ein Hauptsteuerwerk (89), ein Generierungsteil (75)
zur Erzeugung eines Anregungssignals und ein Analyseteil (76) zur Umwandlung des über
einen Sensor (3) aufgenommenen Meßsignals in Steuersignale (39, 40, 41) zur automatischen
Parametereinstellung des Entzerrernetzwerkes. Das mit diesem Hilfsmittel an den Wandler
(2) angepaßte Entzerrernetzwerk veränderert die linearen Übertragungseigenschaften
und reduziert die nichtlinearen Verzerrungen des Gesamtsystems. Die Erfindung wird durch Fig. 22 am deutlichsten gekennzeichnet.
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