[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Empfangselement für den Thermotransferdruck.
[0002] Das Thermotransferdruckverfahren ist an sich bekannt und beispielsweise in Journal
of Imaging Technology, Vol. 16, Nr. 6, Seiten 238 ff, December 1990, beschrieben.
Es basiert im Prinzip auf der bildweisen Diffusion oder Sublimation von geeigneten
Farbstoffen aus einem Donorelement, z.B. einem Farbband, in ein Empfangselement, worin
die Farbstoffe fixiert werden. Dieses Verfahren eignet sich besonders zur bildlichen
Wiedergabe von digital gespeicherten Bildern, z.B. Videoaufnahmen, in photographischer
Qualität.
[0003] Im Vergleich zu photographischen Farbnegativkopien zeigen nach dem Thermotransferdruckverfahren
hergestellte Bilder jedoch eine unbefriedigende Lichtechtheit. Diesem Mangel soll
die vorliegende Erfindung abhelfen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
Thermotransferdrucken eine höhere Beständigkeit gegen Licht zu verleihen. Erfindungsgemäss
wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in die Empfangselemente gewisse Stabilisatoren
eingelagert werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Empfangselement
für den Thermotransferdruck, das auf einem Träger eine Farbstoffempfangsschicht mit
mindestens einem Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator
der Formel

entspricht, worin
m 1 bis 4, n 0 bis 6,
X -O-, -CO
2- oder -SO
2O-,
Y 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Pyrrolyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl, 2- oder 3-Furyl,
1-oder 2-Naphthyl, 2-Thiazolyl, 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel

ist, worin R
2 Wasserstoff, Alkyl mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Acetyl, R
3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Halogen, Acetyl, Benzoyl, Phenylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil oder Dialkylamin mit je 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ist, oder
R
3, wenn n 1 und X -O- ist, auch -CH
2OR
1 ist, p O bis 5 ist, wobei, wenn p 2 bis 5 ist, die Substituenten R
3 unabhängig voneinander die angegebenen Bedeutungen haben, und
[0004] R
1, wenn m 1, n 1 bis 6 und X -O- oder -SO
2O- ist, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen,
-SiR
4R
5R
6, durch -O-, -S- oder -NR
7- unterbrochenes Alkyl mit 3 bis 50 Kohlenstoffatomen, Thenyl, Benzyl, Glycidyl oder
ein Rest der Formel

oder -CH
2-CH(OH)CH
2-R
8 ist, worin R
4, R
5 und R
6
unabhängig voneinander Alkyl mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl sind, R
7 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Acetyl oder Benzoyl, R
8 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy, Phenoxy substituiert mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder -OCOR₁₁ und r 1 bis 5 ist, wobei R₁₁ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatome, Alkenyl
mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder mit Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiertes Phenyl ist, oder R
1 wenn X -O- ist, auch -COR
9 oder -SO
2R₁₀ ist, worin R
9 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Thenyloxy,
Benzyloxy, Pyridyl, -NHR₁₂ oder ein Rest der Formel

und R₁₀ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Tolyl ist, wobei R₁₂ Alkyl
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Alkylphenyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil und s 0 oder 2 ist, oder R
1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO
2- oder -SO
2O- ist, Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S- oder -NR
7- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 50 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Xylylen oder ein Rest der Formel

ist, worin R
7 die angegebene Bedeutung hat und L -O-, -S-, -SO
2-, -CH
2- oder -C(CH
3)
2- ist, oder R
1, wenn X -O- ist, auch -CO-R₁₃-CO- oder -CONH-R₁₄-NHCO- ist, worin R₁₃ Alkylen mit
1 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S- oder -NR
7- unterbrochenes Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Biphenylen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Phenylen oder mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylen ist,
oder
[0005] R
1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantrioyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist,
oder, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO
2- ist, R
1 Alkantriyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder
[0006] R
1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantetroyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist,
oder, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO
2- ist, R
1 Alkantetryl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
[0007] Bedeuten Substituenten in den Verbindungen der Formel (1) Alkylreste, so können,
je nach Definition der Anzahl der Kohlenstoffatome, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Hexyl,
Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tetradecyl oder Octadecyl sowie entsprechende
verzweigte Derivate in Frage kommen. Alkoxy- und Alkenylreste in den Verbindungen
der Formel (1) können von diesen Alkylresten abgeleitet werden. Die Alkylreste können
durch -O-, -S- und (wie angegeben substituierte) Iminogruppen unterbrochen sein, wobei
sich z.B. Struktureinheiten wie

ergeben können, wobei R
5 die angegebene Bedeutung hat.
[0008] Ferner leiten sich Alkylenreste sowie Alkenylengruppen von den genannten Alkylresten
ab. Auch die Alkylenreste sind gegebenenfalls durch -O-, -S- und -NR
5- unterbrochen wie oben für Alkylreste gezeigt. Bevorzugte Empfangselemente enthalten
solche Verbindungen der Formel (1), worin Y 2-oder 3-Pyridyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl,
1- oder 2-Naphthyl 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel

ist, worin R
3 und p die angegebene Bedeutung haben.
[0009] Vorzugsweise bedeutet R
3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Chlor, Brom,
Acetyl oder Benzoyl. Y ist vorzugsweise Phenyl.
[0010] Besonders geeignete Empfangselemente enthalten Verbindungen der Formel (1), worin
R
1, wenn m 1, n 1 oder 2 und X -O- ist, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, -SiR
4R
5R
6 oder ein Rest der Formel

oder -CH
2-CHOHCH
2- R
8 ist, worin R
4, R
5 und R
6 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, R
8 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy oder -OCOR₁₁ ist, und r die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, wobei
R₁₁ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
Phenyl ist, oder R
1 auch -COR
9 oder -SO
2R₁₀ ist, worin R
9 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
ein Rest der Formel

ist, worin s 0 oder 2 ist, und R₁₀ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Tolyl
ist. Insbesondere ist R
1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
-Si(CH
3)
3 oder ein Rest der Formel

ist, worin r die angegebene Bedeutung hat.
[0011] Eine weitere Gruppe besonders bevorzugter Empfangselemente enthält Verbindungen der
Formel (1), worin R
1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO
2- oder -SO
2O- ist, Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit -O- oder -S- unterbrochenes Alkylen
mit 4 bis 18 Kohlenstoffatome, Xylylen, -CO-R₁₃ -CO- oder -CONH-R₁₄-CONH- ist, worin
R₁₃ Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenylen ist. Insbesondere ist R
1 Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und X ist -CO
2- oder R
1 ist -CO-R₁₃-CO-, wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und X ist -O-.
[0012] Weitere Gruppen bevorzugter Empfangselemente enthalten Empfangselemente mit Verbindungen
der Formel (1), worin R
1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel

ist, oder R
1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO
2- ist,
ein Rest der Formel

oder R
1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel

ist, oder R
1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO
2- ist, ein Rest der Formel

ist.
[0013] Insbesondere enthalten die bevorzugten Empfangselemente Verbindungen der Formel (1),
worin
[0014] Y 2- oder 3-Pyridyl, 2- (N-methyl)-pyrrolyl, 1- oder 2-Naphthyl, 3-Methyl-2-thiazolyl
oder ein Rest der Formel

ist,
[0015] worin R
3 unabhängig voneinander Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy, Chlor, Brom, Acetyl oder Benzoyl ist und p 0 bis 5 ist,
n 0 bis 6 ist,
m 2 bis 4 ist,
X -CO
2- oder -O- ist,
und R
1, wenn m 2 und X -CO
2- ist, Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
oder R
1, wenn m 2 und X -O- ist, -CO-R₁₃-CO-, ist,
wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist,
oder R
1, wenn m 3 und X -O- ist, ein Rest der Formel

oder

ist,
oder R
1, wenn m 3 und X -CO
2- ist, ein Rest der Formel

ist,
oder R
1, wenn m 4 und X -O- ist, ein Rest der Formel

ist,
oder R
1, wenn m 4 und X -CO
2- ist, ein Rest der Formel

ist.
[0016] Besonders gute Ergebnisse werden mit Empfangselementen erreicht, die eine der Verbindungen
der Formeln

enthalten.
[0017] Empfangselemente für den Thermotransferdruck enthalten üblicherweise einen möglichst
kräuselfreien, weissen oder farblosen Träger, welcher mit einer etwa 50 µm dicken
Empfangsschicht beschichtet ist. Bei der Herstellung solcher Elemente wird in der
Regel eine Lösung eines Monomeren oder Polymeren in einem meist organischen Lösungsmittel
auf die Unterlage aufgetragen und das Lösungsmittel anschliessend verdampft. Falls
ein Monomer verwendet wird oder aus anderem Grund sonst eine Nachbehandlung erwünscht
ist, kann die Schicht auch nachträglich beispielsweise durch Hitze, Feuchtigkeit (z.B.
gemäss EP-A-392790), UV- oder Elektronenstrahlbehandlung (z.B. gemäss JP-A-2206590)
polymerisiert bzw. nachgehärtet werden. Es ist auch möglich, die Empfangsschicht auf
das Trägermaterial zu laminieren (z.B. gemäss JP-A-2055193). Die Empfangsschicht kann
beispielsweise aus Polyester, insbesondere Polyäthylenterephtalat, Polycarbonat, Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyacrylaten, Polyäthern, Polystyrol, Polyolefinen,
Polyamiden, Aramiden, Polyurethanen, Epoxyharzen, Polyimiden, Polysulfonen, Polyphenylharzen,
Cellulosederivaten, Wachsen, Stärke oder Copolymerisaten aus zwei oder mehr dieser
Komponenten bestehen. Vorzugsweise werden Gemische von Polymeren mit verschiedenen
Eigenschaften verwendet (z.B. gemäss JP-A- 1238987 und JP-A-2196691 ), wobei vor allem
auf ihren Erweichungspunkt, ihre räumliche Struktur und Affinität für die zu verwendenden
Farbstoffe geachtet wird. Falls ein Gemisch aus verschiedenen Polymeren gewählt wird,
brauchen die Einzelkomponenten nicht miteinander kompatibel zu sein (z.B. gemäss JP-A-2196691
). Zusätzlich können dieser Empfangsschicht Substanzen beigefügt werden, welche ein
Verkleben der Empfangsschicht mit dem Donorelement, z.B. einem Farbband, zuverlässig
verhindern und vorzugsweise in erhöhter Konzentration an der Obefläche der Empfangsschicht
vorhanden sein sollten. Sie können auch als separate Schicht aufgetragen werden. Beispiele
wirksammer solcher Substanzen sind oberflächenaktive substituierte Silizium- und Fluorverbindungen
wie Amino- und epoxymodifizierte Silikone, oder vernetzende Verbindungen wie Polyisocyanate
(z.B. gemäss US-A 4,925,735). Zur Entfaltung ihrer verklebungsverhindernden Eigenschaften
werden die diese Substanzen enthaltenden Schichten vorzugsweise wie oben erwähnt nachbehandelt.
Mit Vorteil können auch gepfropfte Polymere verwendet werden, welche Gruppen mit verklebungsverhindernden
Eigenschaften besitzen (z.B. gemäss JP-A-2198890). Der Empfangsschicht können gegebenenfalls
noch zusätzliche Stabilisatoren (z.B. gemäss JP-A- 1171887, JP-A-213976), UV-Absorber
(z.B. gemäss JP-A- 1204787), Effizienzsteiger (z.B. gemäss EP-A-318944), Anschwellmittel
(z.B. gemäss JP-A-1301371), Weichmacher (z.B. gemäss EP-A-384989), Antistatika (z.B.
gemäss JP-A-2003383) und sonstige Füller- und Absorptionspartikel (z.B. gemäss JP-A-2024194),
Antiblockiermittel (z.B. gemäss JP-A-2160587). Ausgezeichnete Eigenschaften werden
erreicht, wenn der Empfangsschicht die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel
(1) zugesetzt werden.
Um die Haftung der Empfangsschicht auf der Unterlage zu verbessern, kann eine adhäsionsverbessernde
Zwischenschicht vor der Empfangsschicht auf den Träger aufgebracht werden (z.B. gemäss
EP-A-336394); diese Zwischenschicht kann auch thermisch isolierend sein (z.B. JP-A-2060790,
JP-A-1295892), um die Effizienz des Farbstofftransfers zu erhöhen, oder eine bestimmte
Weichheit aufweisen, um den Kontakt zwischen Farbband und Empfangsschicht zu verbessern
(z.B. gemäss EP-A-263458, EP-A-300505). Zur Verhinderung des Kräuselns während des
Druckvorgangs ist es günstig, die Unterlage mit einer elongationsstabilen Schicht
(z.B. gemäss EP-A-386262) und/oder einer Schrumpfschicht (z.B. gemäss JP-A-2188-295)
zu versehen.
[0018] Auf die Empfangsschicht kann nach dem Bedrucken beispielsweise durch Laminierung
eine Schutzschicht aufgebracht werden (z.B. gemäss JP-A-1237193), welche zusätzliche
Stabilisatoren, insbesondere UV-Absorber enthalten kann.
[0019] Die Verbindungen der Formel (1) werden in der Regel in diejenige Schicht des Empfangselements
eingelagert, welche die aus dem Donorelement migrierenden Bildfarbstoffe empfängt
und fixiert.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält das Empfangselement zusätzlich
zur Verbindung der Formel (1) ein Lichtschutzmittel oder einen UV-Absorber. Beispiele
hierfür sind:
[0021] 2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazole, wie z.B. das 5′-Methyl-, 3′,5′-Di-tert.butyl-,
5′-tert.butyl-, 5′-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-, 5-Chlor-3′,5′-di-tert.butyl-, 5-Chlor-3′-tert.butyl-5′-methyl-,
3′-sec.Butyl-5′-tert.Butyl, 4′-Octoxy-, 3′,5′-Di-tert.amyl-, 3′,5′-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-Derivat;
[0022] 2-Hydroxybenzophenone, wie z.B. das 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-,
4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2′,4′-Trihydroxy-, 2′-Hydroxy-4,4′-dimethoxy-Derivat;
[0023] Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, wie z.B. 4-tert.butyl-phenylsalicylat,
Phenylsalicylat, Octylphenyl-salicylat, Dibenzoylresorcin, Bis-(4-tert.butylbenzoyl)-resorcin,
Benzoylresorcin, 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert.butylphenylester,
3,5-Di-tert.Butyl-4-hydroxybenzoesäurehexadecylester,
[0024] Acrylate, wie z.B. α-Cyan-β,β-diphenylacrylsäure-ethylester bzw. -isooctylester,.α-Carbomethoxy-zimtsäuremethylester,
α-Cyano-β-methyl-p-methoxy-zimtsäuremethylester bzw. -butylester, α-Carbomethoxy-p-methoxy-zimtsäure-methylester,
N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methyl-indolin;
[0025] Nickelverbindungen, wie z.B. Nickelkomplexe des 2,2′-Thio-bis-(4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenols],
wie der 1:1- oder der 1:2-Komplex, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden, wie n-Butylamin,
Triethanolamin oder N-Cyclohexyl-diethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze
von 4-Hydroxy-3,5-di-tert.butylbenzylphosphonsäuremonoalkylestern, wie vom Methyl-
oder Ethylester, Nickelkomplexe von Ketoximen, wie von 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-undecylketoxim,
Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxy-pyrazols, gegebenenfalls mit zusätzlichen
Liganden;
[0026] Sterisch gehinderte Amine, wie z.B. Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidyl)-sebacat,
Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-sebacat, n-Butyl-3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzylmalonsäure-bis(1,2,
2,6,6-pentamethylpiperidyl)-ester, Kondensationsprodukt aus 1-Hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure, Kondensationsprodukt aus N,N′-Bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin
und 4-tert.Octylamino-2,6-dichlor- 1,3,5-s-triazin, Tris-(2,2,6,6-tetramethyl- 4-piperidyl)-nitrilotriacetat,
Tetrakis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetraoat, 1,1′-(1,2-Ethandiyl)-bis-(3,3,5,5-tetramethyl-piperazinon);
[0027] Oxalsäurediamide, wie z.B. 4,4′-Di-octyloxy-oxanilid, 2,2′-Di-octyloxy-5,5′-di-tert.-butyl-oxanilid,
2,2′-Di-dodecyloxy-5,5′di-tert.butyl-oxanilid, 2-Ethoxy-2′-ethyl-oxanilid, N,N′-Bis-(3-dimethylaminopropyl)-oxalamid,
2-Ethoxy-5-tert.butyl-2′-ethyloxanilid und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2′-ethyl-5,4′-di-tert.butyl-oxanilid,
Gemische von o- und p-Methoxy- sowie von o- und p-Ethoxy-di-substituierten Oxaniliden
sowie
[0028] 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, wie z.B. 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
[0029] 2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazole werden bevorzugt verwendet.
[0030] Vorzugsweise liegt die Verbindung der Formel (1) in einer Menge von 2 bis 25 %, bezogen
auf das Trockengewicht der Empfangsschicht im Empfangselement vor.
[0031] Als Donorelement werden in der Regel mit mindestens einer Donorschicht versehene
Farbbänder benützt. Beispielsweise folgen auf einem Band nacheinander Flächen in den
Farben Gelb, Purpur und Blaugrün sowie gegebenenfalls Schwarz, die von ungefärbten
Flächen und/oder nichttransferierbaren Markierungen, welche der Erkennung der genauen
Bandposition im Druckgerät dienen, unterbrochen sein können. Auf dem Farbband können
weitere Flächen positioniert werden, welche zur Aufnahme überflüssig transferierter
Farbstoffe (z.B. EP-A-368551) oder zur Transferierung weiterer Stoffe wie beispielsweise
UV-Absorber (z.B. gemäss EP-A-368552) und Stabilisatoren (z.B. gemäss JP-A-2220890)
dienen können.
[0032] Die Farbbänder bestehen meist aus einem dünnen Trägermaterial, beispielsweise aus
Kondensationspapier, Kunststoff- oder Metallfolie (z.B. gemäss US-A 4,961,997), welches
auf einer Seite mit einer Gleitschicht und auf der anderen Seite mit einer oder mehreren,
nebeneinander oder auch aufeinander liegenden Donorschichten versehen ist. Gegebenenfalls
können die Fabbänder noch andere Schichten besitzen, welche beispielsweise als Farbstoffbarrieren
dienen (z.B. gemäss EP-A-314348, EP-A-227091), eine bessere Hitzestabilität verleihen,
die Infrarotstrahlung aus einem Laser absorbieren können (z.B. gemäss EP-A-321923)
oder bei Laserbestrahlung die Einhaltung eines Abstandes gewährleisten (z.B. gemäss
EP-A-321922).
Die Gleitschicht hat die Funktion, den Thermokopf vor Verunreinigung durch das Farbband
zu schützen. Sie besteht deshalb vorzugsweise aus sehr wärmestabilen Polymeren wie
Polysulfonen oder hochvernetzten Polymeren (z.B. gmeäss EP-A-314348). Der Gleitschicht
können auch Schmiermittel wie beispielsweise Wachse und/oder Polysiloxane zugesetzt
werden.
Die Donorschicht enthält die in einem Bindemittel fein dispergierten oder gelösten
Substanzen, welche auf die Empfängerschicht zu transferieren sind. Diese Substanzen
können ein oder mehrere Farbstoffe sowie Stabilisatoren oder UV-Absorber sein, ferner
aber auch Effizienzsteigerer, Tenside, Antistatika und Kristallisationsverhinderer.
Auch die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen der Formel (1) können inkorporiert
werden. Als Bindemittel können beispielsweise Polyester, Polycarbonat, Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyacrylate, Polyolefine, Polyamide, Polyurethane,
Polystyrol, Epoxyharze, Polyäther, Polyimide, Polysulfone, Polyphenylharze, Melaminharze,
Cellulosederivate, Wachse, Stärke oder Copolymerisate davon verwendet werden. Bevorzugt
sind nidermolekulare Polymere mit tiefem Erweichungspunkt wie Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal,
Polyurethan und ihre Copolymerisate.
[0033] Die Auswahl an Farbstoffen ist ebenfalls sehr gross; beispielsweise können verwendet
werden:
1. Methinfarbstoffe, z.B. der Formel
[0034]

z.B. gemäss JP-6 0253 594, EP-A-229 374, JP-6 3203 393,
2. Azopyridonfarbstoffe, z.B. der Formel
[0035]

z.B. gemäss JP-6 0027 594, JP-6 1262 191, EP-A-247 737,
3. Azopyrazolonfarbstoffe, z.B. der Formel
[0036]

z.B. gemäss
JP-6 3205 288,
4. Merocyaninfarbstoffe, z.B. der Formel
[0037]

z.B. gemäss EP-A-257 580,
EP-A-257 577, US-A-4748149
5. Pyrazolidindionfarbstoffe, z.B. der Formel
[0038]

z.B. gemäss US-A-4891 353,
6. Heterocyclische Azofarbstoffe, z.B. der Formel
[0039]

z.B. gemäss
EP-A-251 170,
EP-A-227 095, EP-A-216 483, EP-A-279 467, US-A-4771 035,
7. Indanilinfarbstoffe, z.B. der Formel
[0040]

z.B. gemäss JP-6 0239 289,
JP-61024 792, EP-A-383 212, EP-A-365 392,
8. Anthrachinonfarbstoffe, z.B. der Formel
[0041]

z.B. gemäss JP-6 3057 293,
JP-6 3144 089, EP-A-365 392, EP-A-323 744, JP-6 1268 495,
9. Diazocyanofarbstoffe, z.B. der Formel
[0042]

z.B. gemäss EP-A-218 397, sowie

EP-A-318 032.
[0043] Für Sicherheitsdrucke können beispielsweise auch fluoreszierende Substanzen wie Oxazole
(z.B. gemäss US-A 4,876,234) verwendet werden.
Die Farbbänder werden vorzugsweise nachbehandelt, um die statischen Aufladungen zu
reduzieren, beispielsweise durch kathodische Bestrahlung. Als Wärmequelle können beim
Druckvorgang Reihen einzeln steuerbarer Themoelemente oder eine auf die zu transferierenden
Flächen gebündelte Strahlungsquelle wie beispielsweise ein Laserstrahl dienen. Es
ist aber auch möglich, elektrischen Strom durch eine Widerstandsschicht zu leiten
(Elektrosublimation, z.B. gemäss JP-A-2003382). Auf dem Markt erhältliche, mit Thermoelementen
bestückte Geräte drucken üblicherweise eine Einzellinie in weniger als 50 msec, wobei
auf dem Thermokopf selbst Temperaturen von 200°C bis 400°C auftreten können.
[0044] Die Herstellung der Verbindungen der Formel (1) erfolgt auf an sich bekannte Weise,
z.B. durch Umsetzung eines Alkohols mit einer Carbonsäure, einem Carbonsäureester
oder -chlorid oder einer entsprechenden -SO
2-Gruppen enthaltenden Verbindung. Zweckmässigerweise wird als alkoholische Komponente
eine Verbindung der Formel
(3) Y-C
nH
2n-OH
verwendet, worin n und Y die angegebenen Bedeutungen haben, die z.B. mit einer Verbindung
der Formel
(4a) R
1(̵Cl)
m, (4b) R
1(̵COll)
m, (4c) R
1(̵CO
2CH
3)
m oder (4d) R
1(̵SO
2Cl)
m
auf übliche Weise umgesetzt wird, worin R
1 und m die angegebenen Bedeutungen haben.
[0045] Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter. Prozentangaben beziehen sich
auf das Gewicht
Beispiele 1-6: In einem 5 ml-Pillenglas mit Polyäthylenstopfen werden folgende Substanzen eingefüllt:
[0046]

[0047] Das verschlossene Gefäss wird 14 Stunden lang bei 20 bie 25°C mechanisch geschwenkt;
danach wird die erhaltene Lösung mit Hilfe eines Rakelgussgerätes auf eine Folie aus
weissem Polyäthylenterephtalat ®U-6 (Teijin) gegossen, wobei ein 36 µm Stab bei einer
linearen Geschwindigkeit von 8 cm/s verwendet wird. Die Frischgüsse werden 24 Stunden
bei 20 bis 25°C getrocknet, dann 30 Minuten in einem Ofen bei 150°C erhitzt, um druckfertige
Empfangsschichten zu erhalten. Aus der Mittelpartie der druckfertigen Empfangsschichten
werden 110 x 132 mm grosse Rechtecke ausgeschnitten: Auf diese Einzelfolien werden
auf einem ®SV-6550 Color Video Printer (Kodak) gleichmässig gefärbte, monochrom gelbe,
purpurrote oder blaugrüne Flächen gedruckt, welche den relativen Farbintensitäten
0 (Minimaldichte), 25, 51, 76, 102, 127, 153, 178, 204, 229 und 255 (Maximaldichte)
in der jeweiligen Farbe "F" entsprechen. Dazu werden digital gespeicherte Bilder verwendet.
Als Farbband wird ein solches benützt, welches in ®SV-100 Kassetten (Kodak) enthalten
ist.
[0048] Die optische Dichte "Do" der erhaltenen Farbmuster wird auf einem ®TR924 Macbeth
Densitometer durch Reflektionsmessungen mit Status A-Filtern bestimmt. Die Muster
werden in einem ®Atlas Ci35 bei einer Lichtintensität von 50 kLux solange bestrahlt,
bis die Exposition eine Energie von 12 KJ/cm
2 erreicht. Danach wird die optische Dichte "D₁₂" nochmals bestimmt und aus dem Verhältnis
[(Do-D₁₂)/(Do x 0.01)] der Grad der Ausbleichung "-DD(Do)" in % bei einer Anfangsdichte
von Do bestimmt.
[0049] Nach den oben genannten Angaben werden folgende Proben hergestellt:

[0050] Die folgenden Resultate werden für die Druckeffizienz und die Farbstoffstabilität
erhalten

Beispiele 7-14: Analog der Beispiele 1-6 werden Empfangsschichten hergestellt. Hierbei werden die
folgenden Ausgangsmaterialien verwendet:
[0051]

[0053] Die optische Dichte "Do" der erhaltenen Farbmuster wird auf einem ®TR924 Macbeth
Densitometer durch Reflektionsmessungen mit Status A-Filtern bestimmt. Für den weiteren
Test werden jene Drucke verwendet, deren optische Dichte 1 beträgt. Die Muster werden
in einem ®Atlas Ci35 bei einer Lichtintensität von 50 kLux solange bestrahlt, bis
die Exposition eine Energie von 15 KJ/cm
2 erreicht. Danach wird die optische Dichte "D12" nochmals bestimmt und aus dem Verhältnis
[(Do-D12)/(Do x 0.01)] der Grad der Ausbleichung "-DD(Do)" in % von der Anfangsdichte
Do bestimmt.
[0054] Folgende Resultate werden für die Lichtstabilität erhalten:

1. Empfangselement für den Thermotransferdruck, das auf einem Träger eine Farbstoffempfangsschicht
mit mindestens einem Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator
der Formel

entspricht, worin
m 1 bis 4, n 0 bis 6,
X -O-, -CO
2- oder -SO
2O-,
Y 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Pyrrolyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl, 2- oder 3-Furyl,
1- oder 2-Naphthyl, 2-Thiazolyl, 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel

ist, worin R
2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Acetyl, R
3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Halogen, Acetyl, Benzoyl, Phenylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil oder Dialkylamin mit je 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ist, oder
R
3, wenn n 1 und X -O- ist, auch -CH
2OR
1 ist, p O bis 5 ist, wobei, wenn p 2 bis 5 ist, die Substituenten R
3 unabhängig voneinander die angegebenen Bedeutungen haben, und
R
1, wenn m 1, n 1 bis 6 und X -O- oder -SO
2O- ist, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen,
-SiR
4R
5R
6, durch -O-, -S- oder -NR
7- unterbrochenes Alkyl mit 3 bis 50 Kohlenstoffatomen, Thenyl, Benzyl, Glycidyl oder
ein Rest der Formel

oder -CH
2-CH(OH)CH
2- R
8 ist, worin R
4, R
5 und R
6 unabhängig voneinander Alkyl mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl sind, R
7 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Acetyl oder Benzoyl, R
8 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy, Phenoxy substituiert mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder -OCOR₁₁ und r 1 bis 5 ist, wobei R₁₁ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatome, Alkenyl
mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder mit Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiertes Phenyl ist, oder R
1 wenn X -O- ist, auch -COR
9 oder -SO
2R₁₀ ist, worin R
9 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Thenyloxy,
Benzyloxy, Pyridyl, -NHR₁₂ oder ein Rest der Formel

und R₁₀ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Tolyl ist, wobei R₁₂ Alkyl
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Alkylphenyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil und s 0 oder 2 ist, oder
R
1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO
2- oder -SO
2O- ist, Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S - oder -NR
7- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 50 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Xylylen oder ein Rest der Formel

ist, worin R
7 die angegebene Bedeutung hat und L -O-, -S-, -SO
2-, -CH
2- oder -C(CH
3)
2- ist, oder R
1, wenn X -O- ist, auch -CO-R₁₃-CO- oder -CONH-R₁₄-NHCO- ist, worin R₁₃ Alkylen mit
1 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S- oder -NR
7- unterbrochenes Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Biphenylen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Phenylen oder mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylen ist,
oder
R
1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantrioyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist,
oder, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO
2- ist, R
1 Alkantriyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder
R
1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantetroyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist,
oder, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO
2- ist, R
1 Alkantetryl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
2. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Y 2- oder 3-Pyridyl,
2-(N-methyl)-pyrrolyl, 1- oder 2-Naphthyl, 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der
Formel

ist, worin R
3 und p die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
3. Empfangselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Chlor, Brom,
Acetyl oder Benzoyl ist.
4. Empfangselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Y Phenyl ist.
5. Empfangselement einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass R1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO2- oder -SO2O- ist, Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit -O- oder -S- unterbrochenes Alkylen
mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, Xylylen, -CO-R₁₃-CO- oder -CONH-R₁₄-CONH- ist, worin
R₁₃ Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenylen ist.
6. Empfangselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass R1 Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und X -CO2- ist oder R1 -CO-R₁₃-CO-, wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und X -O- ist.
7. Empfangselement einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass R
1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel

ist, oder R
1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO
2-ist, ein Rest der Formel

ist.
8. Empfangselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass R
1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel

ist, oder R
1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO
2- ist, ein Rest der Formel

ist.
9. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Y 2- oder 3-Pyridyl,
2-(N-methyl)-pyrrolyl, 1- oder 2-Naphthyl 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel

ist,
worin R
3 unabhängig voneinander Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy, Chlor, Brom, Acetyl oder Benzoyl ist und p 0 bis 5 ist,
n 0 bis 6 ist,
m 2 bis 4 ist,
X -CO
2- oder -O- ist,
und R
1, wenn m 2 und X -CO
2- ist, Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
oder R
1, wenn m 2 und X -O- ist, -CO-R₁₃-CO-, ist,
wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, oder R
1, wenn m 3 und X -O- ist, ein Rest der Formel

oder

ist,
oder R
1, wenn m 3 und X -CO
2- ist, ein Rest der Formel

oder R
1, wenn m 4 und X -O- ist, ein Rest der Formel

ist,
oder R
1, wenn m 4 und X -CO
2- ist, ein Rest der Formel

ist.
11. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator der
Formel (1) zusammen mit einem weiteren Lichtschutzmittel oder UV-Absorber vorliegt,
insbesondere in einer Menge von 2 bis 25 Gew.-% bezogen auf das Trockengewicht der
Empfangsschicht.
12. Empfangselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der UV-Absorber ein
2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazol ist.
13. Verwendung der Verbindungen der Formel (1) als Stabilisator für Bildfarbstoffe in
Empfangselementen für den Thermotransferdruck.