(19)
(11) EP 0 508 954 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.10.1992  Patentblatt  1992/42

(21) Anmeldenummer: 92810252.4

(22) Anmeldetag:  02.04.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B41M 5/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB IT

(30) Priorität: 10.04.1991 CH 1066/91

(71) Anmelder: CIBA-GEIGY AG
CH-4002 Basel (CH)

(72) Erfinder:
  • Jeganathan, Suruliappa, Dr.
    CH-1700 Fribourg (CH)
  • Dubas, Henri, Dr.
    CH-1723 Marly (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Empfangselement für den Thermotransferdruck


    (57) Die Verbindungen der Formel


    worin m, n, X, Y und R1 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, eignen sich gut als Stabilisatoren für nach dem Thermotransferdruckverfahren hergestellte Drucke.


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Empfangselement für den Thermotransferdruck.

    [0002] Das Thermotransferdruckverfahren ist an sich bekannt und beispielsweise in Journal of Imaging Technology, Vol. 16, Nr. 6, Seiten 238 ff, December 1990, beschrieben. Es basiert im Prinzip auf der bildweisen Diffusion oder Sublimation von geeigneten Farbstoffen aus einem Donorelement, z.B. einem Farbband, in ein Empfangselement, worin die Farbstoffe fixiert werden. Dieses Verfahren eignet sich besonders zur bildlichen Wiedergabe von digital gespeicherten Bildern, z.B. Videoaufnahmen, in photographischer Qualität.

    [0003] Im Vergleich zu photographischen Farbnegativkopien zeigen nach dem Thermotransferdruckverfahren hergestellte Bilder jedoch eine unbefriedigende Lichtechtheit. Diesem Mangel soll die vorliegende Erfindung abhelfen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Thermotransferdrucken eine höhere Beständigkeit gegen Licht zu verleihen. Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in die Empfangselemente gewisse Stabilisatoren eingelagert werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Empfangselement für den Thermotransferdruck, das auf einem Träger eine Farbstoffempfangsschicht mit mindestens einem Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator der Formel


    entspricht, worin
    m 1 bis 4, n 0 bis 6,
    X -O-, -CO2- oder -SO2O-,
    Y 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Pyrrolyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl, 2- oder 3-Furyl, 1-oder 2-Naphthyl, 2-Thiazolyl, 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel


    ist, worin R2 Wasserstoff, Alkyl mit
    1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Acetyl, R3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Halogen, Acetyl, Benzoyl, Phenylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder Dialkylamin mit je 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ist, oder R3, wenn n 1 und X -O- ist, auch -CH2OR1 ist, p O bis 5 ist, wobei, wenn p 2 bis 5 ist, die Substituenten R3 unabhängig voneinander die angegebenen Bedeutungen haben, und

    [0004] R1, wenn m 1, n 1 bis 6 und X -O- oder -SO2O- ist, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen, -SiR4R5R6, durch -O-, -S- oder -NR7- unterbrochenes Alkyl mit 3 bis 50 Kohlenstoffatomen, Thenyl, Benzyl, Glycidyl oder ein Rest der Formel


    oder -CH2-CH(OH)CH2-R8 ist, worin R4, R5 und R6
    unabhängig voneinander Alkyl mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl sind, R7 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Acetyl oder Benzoyl, R8 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Phenoxy substituiert mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder -OCOR₁₁ und r 1 bis 5 ist, wobei R₁₁ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatome, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder mit Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl ist, oder R1 wenn X -O- ist, auch -COR9 oder -SO2R₁₀ ist, worin R9 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Thenyloxy, Benzyloxy, Pyridyl, -NHR₁₂ oder ein Rest der Formel


    und R₁₀ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Tolyl ist, wobei R₁₂ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Alkylphenyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und s 0 oder 2 ist, oder R1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO2- oder -SO2O- ist, Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S- oder -NR7- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 50 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, Xylylen oder ein Rest der Formel


    ist, worin R7 die angegebene Bedeutung hat und L -O-, -S-, -SO2-, -CH2- oder -C(CH3)2- ist, oder R1, wenn X -O- ist, auch -CO-R₁₃-CO- oder -CONH-R₁₄-NHCO- ist, worin R₁₃ Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S- oder -NR7- unterbrochenes Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Biphenylen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenylen oder mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylen ist, oder

    [0005] R1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantrioyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO2- ist, R1 Alkantriyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder

    [0006] R1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantetroyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO2- ist, R1 Alkantetryl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.

    [0007] Bedeuten Substituenten in den Verbindungen der Formel (1) Alkylreste, so können, je nach Definition der Anzahl der Kohlenstoffatome, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tetradecyl oder Octadecyl sowie entsprechende verzweigte Derivate in Frage kommen. Alkoxy- und Alkenylreste in den Verbindungen der Formel (1) können von diesen Alkylresten abgeleitet werden. Die Alkylreste können durch -O-, -S- und (wie angegeben substituierte) Iminogruppen unterbrochen sein, wobei sich z.B. Struktureinheiten wie




    ergeben können, wobei R5 die angegebene Bedeutung hat.

    [0008] Ferner leiten sich Alkylenreste sowie Alkenylengruppen von den genannten Alkylresten ab. Auch die Alkylenreste sind gegebenenfalls durch -O-, -S- und -NR5- unterbrochen wie oben für Alkylreste gezeigt. Bevorzugte Empfangselemente enthalten solche Verbindungen der Formel (1), worin Y 2-oder 3-Pyridyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl, 1- oder 2-Naphthyl 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel


    ist, worin R3 und p die angegebene Bedeutung haben.

    [0009] Vorzugsweise bedeutet R3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Chlor, Brom, Acetyl oder Benzoyl. Y ist vorzugsweise Phenyl.

    [0010] Besonders geeignete Empfangselemente enthalten Verbindungen der Formel (1), worin R1, wenn m 1, n 1 oder 2 und X -O- ist, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, -SiR4R5R6 oder ein Rest der Formel


    oder -CH2-CHOHCH2- R8 ist, worin R4, R5 und R6 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, R8 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenoxy oder -OCOR₁₁ ist, und r die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, wobei R₁₁ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Phenyl ist, oder R1 auch -COR9 oder -SO2R₁₀ ist, worin R9 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Rest der Formel


    ist, worin s 0 oder 2 ist, und R₁₀ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Tolyl ist. Insbesondere ist R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, -Si(CH3)3 oder ein Rest der Formel


    ist, worin r die angegebene Bedeutung hat.

    [0011] Eine weitere Gruppe besonders bevorzugter Empfangselemente enthält Verbindungen der Formel (1), worin R1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO2- oder -SO2O- ist, Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit -O- oder -S- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatome, Xylylen, -CO-R₁₃ -CO- oder -CONH-R₁₄-CONH- ist, worin R₁₃ Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenylen ist. Insbesondere ist R1 Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und X ist -CO2- oder R1 ist -CO-R₁₃-CO-, wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und X ist -O-.

    [0012] Weitere Gruppen bevorzugter Empfangselemente enthalten Empfangselemente mit Verbindungen der Formel (1), worin R1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel


    ist, oder R1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO2- ist,
    ein Rest der Formel


    oder R1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel


    ist, oder R1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO2- ist, ein Rest der Formel


    ist.

    [0013] Insbesondere enthalten die bevorzugten Empfangselemente Verbindungen der Formel (1), worin

    [0014] Y 2- oder 3-Pyridyl, 2- (N-methyl)-pyrrolyl, 1- oder 2-Naphthyl, 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel


    ist,


    [0015] worin R3 unabhängig voneinander Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Chlor, Brom, Acetyl oder Benzoyl ist und p 0 bis 5 ist,
    n 0 bis 6 ist,
    m 2 bis 4 ist,
    X -CO2- oder -O- ist,
    und R1, wenn m 2 und X -CO2- ist, Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
    oder R1, wenn m 2 und X -O- ist, -CO-R₁₃-CO-, ist,
       wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist,
    oder R1, wenn m 3 und X -O- ist, ein Rest der Formel


    oder


    ist,
    oder R1, wenn m 3 und X -CO2- ist, ein Rest der Formel


    ist,
    oder R1, wenn m 4 und X -O- ist, ein Rest der Formel


    ist,
    oder R1, wenn m 4 und X -CO2- ist, ein Rest der Formel


    ist.

    [0016] Besonders gute Ergebnisse werden mit Empfangselementen erreicht, die eine der Verbindungen der Formeln


    enthalten.

    [0017] Empfangselemente für den Thermotransferdruck enthalten üblicherweise einen möglichst kräuselfreien, weissen oder farblosen Träger, welcher mit einer etwa 50 µm dicken Empfangsschicht beschichtet ist. Bei der Herstellung solcher Elemente wird in der Regel eine Lösung eines Monomeren oder Polymeren in einem meist organischen Lösungsmittel auf die Unterlage aufgetragen und das Lösungsmittel anschliessend verdampft. Falls ein Monomer verwendet wird oder aus anderem Grund sonst eine Nachbehandlung erwünscht ist, kann die Schicht auch nachträglich beispielsweise durch Hitze, Feuchtigkeit (z.B. gemäss EP-A-392790), UV- oder Elektronenstrahlbehandlung (z.B. gemäss JP-A-2206590) polymerisiert bzw. nachgehärtet werden. Es ist auch möglich, die Empfangsschicht auf das Trägermaterial zu laminieren (z.B. gemäss JP-A-2055193). Die Empfangsschicht kann beispielsweise aus Polyester, insbesondere Polyäthylenterephtalat, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyacrylaten, Polyäthern, Polystyrol, Polyolefinen, Polyamiden, Aramiden, Polyurethanen, Epoxyharzen, Polyimiden, Polysulfonen, Polyphenylharzen, Cellulosederivaten, Wachsen, Stärke oder Copolymerisaten aus zwei oder mehr dieser Komponenten bestehen. Vorzugsweise werden Gemische von Polymeren mit verschiedenen Eigenschaften verwendet (z.B. gemäss JP-A- 1238987 und JP-A-2196691 ), wobei vor allem auf ihren Erweichungspunkt, ihre räumliche Struktur und Affinität für die zu verwendenden Farbstoffe geachtet wird. Falls ein Gemisch aus verschiedenen Polymeren gewählt wird, brauchen die Einzelkomponenten nicht miteinander kompatibel zu sein (z.B. gemäss JP-A-2196691 ). Zusätzlich können dieser Empfangsschicht Substanzen beigefügt werden, welche ein Verkleben der Empfangsschicht mit dem Donorelement, z.B. einem Farbband, zuverlässig verhindern und vorzugsweise in erhöhter Konzentration an der Obefläche der Empfangsschicht vorhanden sein sollten. Sie können auch als separate Schicht aufgetragen werden. Beispiele wirksammer solcher Substanzen sind oberflächenaktive substituierte Silizium- und Fluorverbindungen wie Amino- und epoxymodifizierte Silikone, oder vernetzende Verbindungen wie Polyisocyanate (z.B. gemäss US-A 4,925,735). Zur Entfaltung ihrer verklebungsverhindernden Eigenschaften werden die diese Substanzen enthaltenden Schichten vorzugsweise wie oben erwähnt nachbehandelt. Mit Vorteil können auch gepfropfte Polymere verwendet werden, welche Gruppen mit verklebungsverhindernden Eigenschaften besitzen (z.B. gemäss JP-A-2198890). Der Empfangsschicht können gegebenenfalls noch zusätzliche Stabilisatoren (z.B. gemäss JP-A- 1171887, JP-A-213976), UV-Absorber (z.B. gemäss JP-A- 1204787), Effizienzsteiger (z.B. gemäss EP-A-318944), Anschwellmittel (z.B. gemäss JP-A-1301371), Weichmacher (z.B. gemäss EP-A-384989), Antistatika (z.B. gemäss JP-A-2003383) und sonstige Füller- und Absorptionspartikel (z.B. gemäss JP-A-2024194), Antiblockiermittel (z.B. gemäss JP-A-2160587). Ausgezeichnete Eigenschaften werden erreicht, wenn der Empfangsschicht die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel (1) zugesetzt werden.
    Um die Haftung der Empfangsschicht auf der Unterlage zu verbessern, kann eine adhäsionsverbessernde Zwischenschicht vor der Empfangsschicht auf den Träger aufgebracht werden (z.B. gemäss EP-A-336394); diese Zwischenschicht kann auch thermisch isolierend sein (z.B. JP-A-2060790, JP-A-1295892), um die Effizienz des Farbstofftransfers zu erhöhen, oder eine bestimmte Weichheit aufweisen, um den Kontakt zwischen Farbband und Empfangsschicht zu verbessern (z.B. gemäss EP-A-263458, EP-A-300505). Zur Verhinderung des Kräuselns während des Druckvorgangs ist es günstig, die Unterlage mit einer elongationsstabilen Schicht (z.B. gemäss EP-A-386262) und/oder einer Schrumpfschicht (z.B. gemäss JP-A-2188-295) zu versehen.

    [0018] Auf die Empfangsschicht kann nach dem Bedrucken beispielsweise durch Laminierung eine Schutzschicht aufgebracht werden (z.B. gemäss JP-A-1237193), welche zusätzliche Stabilisatoren, insbesondere UV-Absorber enthalten kann.

    [0019] Die Verbindungen der Formel (1) werden in der Regel in diejenige Schicht des Empfangselements eingelagert, welche die aus dem Donorelement migrierenden Bildfarbstoffe empfängt und fixiert.

    [0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält das Empfangselement zusätzlich zur Verbindung der Formel (1) ein Lichtschutzmittel oder einen UV-Absorber. Beispiele hierfür sind:

    [0021] 2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazole, wie z.B. das 5′-Methyl-, 3′,5′-Di-tert.butyl-, 5′-tert.butyl-, 5′-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-, 5-Chlor-3′,5′-di-tert.butyl-, 5-Chlor-3′-tert.butyl-5′-methyl-, 3′-sec.Butyl-5′-tert.Butyl, 4′-Octoxy-, 3′,5′-Di-tert.amyl-, 3′,5′-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-Derivat;

    [0022] 2-Hydroxybenzophenone, wie z.B. das 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2′,4′-Trihydroxy-, 2′-Hydroxy-4,4′-dimethoxy-Derivat;

    [0023] Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, wie z.B. 4-tert.butyl-phenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenyl-salicylat, Dibenzoylresorcin, Bis-(4-tert.butylbenzoyl)-resorcin, Benzoylresorcin, 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert.butylphenylester, 3,5-Di-tert.Butyl-4-hydroxybenzoesäurehexadecylester,

    [0024] Acrylate, wie z.B. α-Cyan-β,β-diphenylacrylsäure-ethylester bzw. -isooctylester,.α-Carbomethoxy-zimtsäuremethylester, α-Cyano-β-methyl-p-methoxy-zimtsäuremethylester bzw. -butylester, α-Carbomethoxy-p-methoxy-zimtsäure-methylester, N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methyl-indolin;

    [0025] Nickelverbindungen, wie z.B. Nickelkomplexe des 2,2′-Thio-bis-(4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenols], wie der 1:1- oder der 1:2-Komplex, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden, wie n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyl-diethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von 4-Hydroxy-3,5-di-tert.butylbenzylphosphonsäuremonoalkylestern, wie vom Methyl- oder Ethylester, Nickelkomplexe von Ketoximen, wie von 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-undecylketoxim, Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxy-pyrazols, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden;

    [0026] Sterisch gehinderte Amine, wie z.B. Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-piperidyl)-sebacat, Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-sebacat, n-Butyl-3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzylmalonsäure-bis(1,2, 2,6,6-pentamethylpiperidyl)-ester, Kondensationsprodukt aus 1-Hydroxyethyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, Kondensationsprodukt aus N,N′-Bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin und 4-tert.Octylamino-2,6-dichlor- 1,3,5-s-triazin, Tris-(2,2,6,6-tetramethyl- 4-piperidyl)-nitrilotriacetat, Tetrakis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetraoat, 1,1′-(1,2-Ethandiyl)-bis-(3,3,5,5-tetramethyl-piperazinon);

    [0027] Oxalsäurediamide, wie z.B. 4,4′-Di-octyloxy-oxanilid, 2,2′-Di-octyloxy-5,5′-di-tert.-butyl-oxanilid, 2,2′-Di-dodecyloxy-5,5′di-tert.butyl-oxanilid, 2-Ethoxy-2′-ethyl-oxanilid, N,N′-Bis-(3-dimethylaminopropyl)-oxalamid, 2-Ethoxy-5-tert.butyl-2′-ethyloxanilid und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2′-ethyl-5,4′-di-tert.butyl-oxanilid, Gemische von o- und p-Methoxy- sowie von o- und p-Ethoxy-di-substituierten Oxaniliden sowie

    [0028] 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, wie z.B. 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.

    [0029] 2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazole werden bevorzugt verwendet.

    [0030] Vorzugsweise liegt die Verbindung der Formel (1) in einer Menge von 2 bis 25 %, bezogen auf das Trockengewicht der Empfangsschicht im Empfangselement vor.

    [0031] Als Donorelement werden in der Regel mit mindestens einer Donorschicht versehene Farbbänder benützt. Beispielsweise folgen auf einem Band nacheinander Flächen in den Farben Gelb, Purpur und Blaugrün sowie gegebenenfalls Schwarz, die von ungefärbten Flächen und/oder nichttransferierbaren Markierungen, welche der Erkennung der genauen Bandposition im Druckgerät dienen, unterbrochen sein können. Auf dem Farbband können weitere Flächen positioniert werden, welche zur Aufnahme überflüssig transferierter Farbstoffe (z.B. EP-A-368551) oder zur Transferierung weiterer Stoffe wie beispielsweise UV-Absorber (z.B. gemäss EP-A-368552) und Stabilisatoren (z.B. gemäss JP-A-2220890) dienen können.

    [0032] Die Farbbänder bestehen meist aus einem dünnen Trägermaterial, beispielsweise aus Kondensationspapier, Kunststoff- oder Metallfolie (z.B. gemäss US-A 4,961,997), welches auf einer Seite mit einer Gleitschicht und auf der anderen Seite mit einer oder mehreren, nebeneinander oder auch aufeinander liegenden Donorschichten versehen ist. Gegebenenfalls können die Fabbänder noch andere Schichten besitzen, welche beispielsweise als Farbstoffbarrieren dienen (z.B. gemäss EP-A-314348, EP-A-227091), eine bessere Hitzestabilität verleihen, die Infrarotstrahlung aus einem Laser absorbieren können (z.B. gemäss EP-A-321923) oder bei Laserbestrahlung die Einhaltung eines Abstandes gewährleisten (z.B. gemäss EP-A-321922).
    Die Gleitschicht hat die Funktion, den Thermokopf vor Verunreinigung durch das Farbband zu schützen. Sie besteht deshalb vorzugsweise aus sehr wärmestabilen Polymeren wie Polysulfonen oder hochvernetzten Polymeren (z.B. gmeäss EP-A-314348). Der Gleitschicht können auch Schmiermittel wie beispielsweise Wachse und/oder Polysiloxane zugesetzt werden.
    Die Donorschicht enthält die in einem Bindemittel fein dispergierten oder gelösten Substanzen, welche auf die Empfängerschicht zu transferieren sind. Diese Substanzen können ein oder mehrere Farbstoffe sowie Stabilisatoren oder UV-Absorber sein, ferner aber auch Effizienzsteigerer, Tenside, Antistatika und Kristallisationsverhinderer. Auch die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen der Formel (1) können inkorporiert werden. Als Bindemittel können beispielsweise Polyester, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyacrylate, Polyolefine, Polyamide, Polyurethane, Polystyrol, Epoxyharze, Polyäther, Polyimide, Polysulfone, Polyphenylharze, Melaminharze, Cellulosederivate, Wachse, Stärke oder Copolymerisate davon verwendet werden. Bevorzugt sind nidermolekulare Polymere mit tiefem Erweichungspunkt wie Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal, Polyurethan und ihre Copolymerisate.

    [0033] Die Auswahl an Farbstoffen ist ebenfalls sehr gross; beispielsweise können verwendet werden:

    1. Methinfarbstoffe, z.B. der Formel



    [0034] 


    z.B. gemäss JP-6 0253 594, EP-A-229 374, JP-6 3203 393,

    2. Azopyridonfarbstoffe, z.B. der Formel



    [0035] 




    z.B. gemäss JP-6 0027 594, JP-6 1262 191, EP-A-247 737,

    3. Azopyrazolonfarbstoffe, z.B. der Formel



    [0036] 


    z.B. gemäss
    JP-6 3205 288,

    4. Merocyaninfarbstoffe, z.B. der Formel



    [0037] 




    z.B. gemäss EP-A-257 580,
    EP-A-257 577, US-A-4748149

    5. Pyrazolidindionfarbstoffe, z.B. der Formel



    [0038] 


    z.B. gemäss US-A-4891 353,

    6. Heterocyclische Azofarbstoffe, z.B. der Formel



    [0039] 




    z.B. gemäss
    EP-A-251 170,
    EP-A-227 095, EP-A-216 483, EP-A-279 467, US-A-4771 035,

    7. Indanilinfarbstoffe, z.B. der Formel



    [0040] 




    z.B. gemäss JP-6 0239 289,
    JP-61024 792, EP-A-383 212, EP-A-365 392,

    8. Anthrachinonfarbstoffe, z.B. der Formel



    [0041] 




    z.B. gemäss JP-6 3057 293,
    JP-6 3144 089, EP-A-365 392, EP-A-323 744, JP-6 1268 495,

    9. Diazocyanofarbstoffe, z.B. der Formel



    [0042] 


    z.B. gemäss EP-A-218 397, sowie


    EP-A-318 032.

    [0043] Für Sicherheitsdrucke können beispielsweise auch fluoreszierende Substanzen wie Oxazole (z.B. gemäss US-A 4,876,234) verwendet werden.
    Die Farbbänder werden vorzugsweise nachbehandelt, um die statischen Aufladungen zu reduzieren, beispielsweise durch kathodische Bestrahlung. Als Wärmequelle können beim Druckvorgang Reihen einzeln steuerbarer Themoelemente oder eine auf die zu transferierenden Flächen gebündelte Strahlungsquelle wie beispielsweise ein Laserstrahl dienen. Es ist aber auch möglich, elektrischen Strom durch eine Widerstandsschicht zu leiten (Elektrosublimation, z.B. gemäss JP-A-2003382). Auf dem Markt erhältliche, mit Thermoelementen bestückte Geräte drucken üblicherweise eine Einzellinie in weniger als 50 msec, wobei auf dem Thermokopf selbst Temperaturen von 200°C bis 400°C auftreten können.

    [0044] Die Herstellung der Verbindungen der Formel (1) erfolgt auf an sich bekannte Weise, z.B. durch Umsetzung eines Alkohols mit einer Carbonsäure, einem Carbonsäureester oder -chlorid oder einer entsprechenden -SO2-Gruppen enthaltenden Verbindung. Zweckmässigerweise wird als alkoholische Komponente eine Verbindung der Formel

            (3)   Y-CnH2n-OH


    verwendet, worin n und Y die angegebenen Bedeutungen haben, die z.B. mit einer Verbindung der Formel

            (4a)   R1(̵Cl)m, (4b)   R1(̵COll)m, (4c)   R1(̵CO2CH3)m oder (4d)   R1(̵SO2Cl)m


    auf übliche Weise umgesetzt wird, worin R1 und m die angegebenen Bedeutungen haben.

    [0045] Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter. Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht

    Beispiele 1-6: In einem 5 ml-Pillenglas mit Polyäthylenstopfen werden folgende Substanzen eingefüllt:



    [0046] 



    [0047] Das verschlossene Gefäss wird 14 Stunden lang bei 20 bie 25°C mechanisch geschwenkt; danach wird die erhaltene Lösung mit Hilfe eines Rakelgussgerätes auf eine Folie aus weissem Polyäthylenterephtalat ®U-6 (Teijin) gegossen, wobei ein 36 µm Stab bei einer linearen Geschwindigkeit von 8 cm/s verwendet wird. Die Frischgüsse werden 24 Stunden bei 20 bis 25°C getrocknet, dann 30 Minuten in einem Ofen bei 150°C erhitzt, um druckfertige Empfangsschichten zu erhalten. Aus der Mittelpartie der druckfertigen Empfangsschichten werden 110 x 132 mm grosse Rechtecke ausgeschnitten: Auf diese Einzelfolien werden auf einem ®SV-6550 Color Video Printer (Kodak) gleichmässig gefärbte, monochrom gelbe, purpurrote oder blaugrüne Flächen gedruckt, welche den relativen Farbintensitäten 0 (Minimaldichte), 25, 51, 76, 102, 127, 153, 178, 204, 229 und 255 (Maximaldichte) in der jeweiligen Farbe "F" entsprechen. Dazu werden digital gespeicherte Bilder verwendet. Als Farbband wird ein solches benützt, welches in ®SV-100 Kassetten (Kodak) enthalten ist.

    [0048] Die optische Dichte "Do" der erhaltenen Farbmuster wird auf einem ®TR924 Macbeth Densitometer durch Reflektionsmessungen mit Status A-Filtern bestimmt. Die Muster werden in einem ®Atlas Ci35 bei einer Lichtintensität von 50 kLux solange bestrahlt, bis die Exposition eine Energie von 12 KJ/cm2 erreicht. Danach wird die optische Dichte "D₁₂" nochmals bestimmt und aus dem Verhältnis [(Do-D₁₂)/(Do x 0.01)] der Grad der Ausbleichung "-DD(Do)" in % bei einer Anfangsdichte von Do bestimmt.

    [0049] Nach den oben genannten Angaben werden folgende Proben hergestellt:



    [0050] Die folgenden Resultate werden für die Druckeffizienz und die Farbstoffstabilität erhalten


    Beispiele 7-14: Analog der Beispiele 1-6 werden Empfangsschichten hergestellt. Hierbei werden die folgenden Ausgangsmaterialien verwendet:



    [0051] 



    [0052] Als Stabilisatoren ("W") werden die Verbindungen der Formeln














    verwendet; in Beispiel 7 wird kein Stabilisator eingesetzt.

    [0053] Die optische Dichte "Do" der erhaltenen Farbmuster wird auf einem ®TR924 Macbeth Densitometer durch Reflektionsmessungen mit Status A-Filtern bestimmt. Für den weiteren Test werden jene Drucke verwendet, deren optische Dichte 1 beträgt. Die Muster werden in einem ®Atlas Ci35 bei einer Lichtintensität von 50 kLux solange bestrahlt, bis die Exposition eine Energie von 15 KJ/cm2 erreicht. Danach wird die optische Dichte "D12" nochmals bestimmt und aus dem Verhältnis [(Do-D12)/(Do x 0.01)] der Grad der Ausbleichung "-DD(Do)" in % von der Anfangsdichte Do bestimmt.

    [0054] Folgende Resultate werden für die Lichtstabilität erhalten:




    Ansprüche

    1. Empfangselement für den Thermotransferdruck, das auf einem Träger eine Farbstoffempfangsschicht mit mindestens einem Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator der Formel

    entspricht, worin
    m 1 bis 4, n 0 bis 6,
    X -O-, -CO2- oder -SO2O-,
    Y 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Pyrrolyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl, 2- oder 3-Furyl, 1- oder 2-Naphthyl, 2-Thiazolyl, 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel

    ist, worin R2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Acetyl, R3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Halogen, Acetyl, Benzoyl, Phenylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder Dialkylamin mit je 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ist, oder R3, wenn n 1 und X -O- ist, auch -CH2OR1 ist, p O bis 5 ist, wobei, wenn p 2 bis 5 ist, die Substituenten R3 unabhängig voneinander die angegebenen Bedeutungen haben, und
       R1, wenn m 1, n 1 bis 6 und X -O- oder -SO2O- ist, Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen, -SiR4R5R6, durch -O-, -S- oder -NR7- unterbrochenes Alkyl mit 3 bis 50 Kohlenstoffatomen, Thenyl, Benzyl, Glycidyl oder ein Rest der Formel

    oder -CH2-CH(OH)CH2- R8 ist, worin R4, R5 und R6 unabhängig voneinander Alkyl mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl sind, R7 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Acetyl oder Benzoyl, R8 Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenoxy mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Phenoxy substituiert mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder -OCOR₁₁ und r 1 bis 5 ist, wobei R₁₁ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatome, Alkenyl mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder mit Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl ist, oder R1 wenn X -O- ist, auch -COR9 oder -SO2R₁₀ ist, worin R9 Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Thenyloxy, Benzyloxy, Pyridyl, -NHR₁₂ oder ein Rest der Formel

    und R₁₀ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Tolyl ist, wobei R₁₂ Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Alkylphenyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und s 0 oder 2 ist, oder
       R1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO2- oder -SO2O- ist, Alkylen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S - oder -NR7- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 50 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, Xylylen oder ein Rest der Formel

    ist, worin R7 die angegebene Bedeutung hat und L -O-, -S-, -SO2-, -CH2- oder -C(CH3)2- ist, oder R1, wenn X -O- ist, auch -CO-R₁₃-CO- oder -CONH-R₁₄-NHCO- ist, worin R₁₃ Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, durch -O-, -S- oder -NR7- unterbrochenes Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Biphenylen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenylen oder mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylen ist, oder
       R1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantrioyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO2- ist, R1 Alkantriyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder
       R1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, Alkantetroyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, oder, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO2- ist, R1 Alkantetryl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
     
    2. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Y 2- oder 3-Pyridyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl, 1- oder 2-Naphthyl, 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel

    ist, worin R3 und p die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
     
    3. Empfangselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R3 Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Chlor, Brom, Acetyl oder Benzoyl ist.
     
    4. Empfangselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Y Phenyl ist.
     
    5. Empfangselement einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass R1, wenn m 2, n 0 bis 6 und X -O-, -CO2- oder -SO2O- ist, Alkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit -O- oder -S- unterbrochenes Alkylen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, Xylylen, -CO-R₁₃-CO- oder -CONH-R₁₄-CONH- ist, worin R₁₃ Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine chemische Bindung und R₁₄ Alkylen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenylen ist.
     
    6. Empfangselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass R1 Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und X -CO2- ist oder R1 -CO-R₁₃-CO-, wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und X -O- ist.
     
    7. Empfangselement einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass R1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel

    ist, oder R1, wenn m 3, n 0 bis 6 und X -CO2-ist, ein Rest der Formel

    ist.
     
    8. Empfangselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass R1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -O- ist, ein Rest der Formel

    ist, oder R1, wenn m 4, n 0 bis 6 und X -CO2- ist, ein Rest der Formel

    ist.
     
    9. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Y 2- oder 3-Pyridyl, 2-(N-methyl)-pyrrolyl, 1- oder 2-Naphthyl 3-Methyl-2-thiazolyl oder ein Rest der Formel

    ist,
       worin R3 unabhängig voneinander Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenoxy, Chlor, Brom, Acetyl oder Benzoyl ist und p 0 bis 5 ist,
    n 0 bis 6 ist,
    m 2 bis 4 ist,
    X -CO2- oder -O- ist,
    und R1, wenn m 2 und X -CO2- ist, Alkylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
    oder R1, wenn m 2 und X -O- ist, -CO-R₁₃-CO-, ist,
       wobei R₁₃ Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, oder R1, wenn m 3 und X -O- ist, ein Rest der Formel

    oder

    ist,
    oder R1, wenn m 3 und X -CO2- ist, ein Rest der Formel

    oder R1, wenn m 4 und X -O- ist, ein Rest der Formel

    ist,
    oder R1, wenn m 4 und X -CO2- ist, ein Rest der Formel

    ist.
     
    10. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator einer der Formeln









    entspricht.
     
    11. Empfangselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisator der Formel (1) zusammen mit einem weiteren Lichtschutzmittel oder UV-Absorber vorliegt, insbesondere in einer Menge von 2 bis 25 Gew.-% bezogen auf das Trockengewicht der Empfangsschicht.
     
    12. Empfangselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der UV-Absorber ein 2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazol ist.
     
    13. Verwendung der Verbindungen der Formel (1) als Stabilisator für Bildfarbstoffe in Empfangselementen für den Thermotransferdruck.
     





    Recherchenbericht