(19)
(11) EP 0 509 230 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.10.1992  Patentblatt  1992/43

(21) Anmeldenummer: 92104051.5

(22) Anmeldetag:  10.03.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B26D 7/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 16.04.1991 DE 9104588 U

(71) Anmelder: Maschinenbau Heinrich Hajek GmbH & Co
A-6901 Bregenz (AT)

(72) Erfinder:
  • Hartmann, Franz
    W-8999 Simmerberg/Allgäu (DE)

(74) Vertreter: Riebling, Peter, Dr.-Ing., Patentanwalt 
Postfach 31 60
88113 Lindau
88113 Lindau (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorschubantrieb für eine Schneidemaschine zum Schneiden von Lebensmittelprodukten


    (57) Ein Vorschubantrieb für eine Schneidemaschine zum Schneiden von Lebensmittelprodukten (1) besteht aus einer Kralle (11), die an der rückwärtigen Stirnseite des zu schneidenden Produktes (1) sich in das Produkt eingräbt, wobei die Kralle (11) in Vorschubrichtung intermittierend oder kontinuierlich angetrieben wird und das Produkt (1) auf einer Rollenbahn (2) gegen eine Schneideeinrichtung führt, so daß vom Produkt Scheiben abgeschnitten werden. Zur besseren Führung des Produkts und zur Vermeidung von ungleichmässigen Scheiben, insbesondere bei langen Produkten mit weicher Konsistenz ist vorgesehen, daß gekoppelt mit dem Antrieb der Kralle am vorderen Ende des Produkts in der Nähe des Kreismessers (4) der Schneideeinrichtung ein weiterer kraft- und formschlüssiger Antrieb für das Produkt vorgesehen ist, welcher aus mindestens einer Vorschubwalze (33) besteht, die kraft- und formschlüssig an der Unterseite des Produkts angreift und welche in Abhängigkeit von dem Vorschubweg der Kralle (11) drehend angetrieben wird.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorschubeinrichtung ist in der Ausführung bekannt geworden (DE 32 49 925 C2), daß zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Wurst und Käse, ein derartiges Produkt auf eine Rollenbahn aufgelegt wird, wobei die Rollenbahn schräg abwärts in Richtung auf ein Kreismesser geneigt ist, welches Kreismesser mit einem ortsfesten Gegenmesser zusammenwirkt.

    [0002] Am rückwärtigen Ende greift in das Produkt eine sogenannte Kralle ein, die aus einem intermittierend angetriebenen Gehäuseblock besteht, an dessen vorderem Ende Greifer angeordnet sind, die mechanisch betätigbar in die rückwärtige Stirnseite des Produkts eingreifen und dieses halten. Der Greifer wird hierbei von einem Antrieb in Längsrichtung des Produktes gesehen intermittierend oder kontinuierlich angetrieben, so daß mit jedem Vorschub der Kralle das Produkt um einen bestimmten Weg auf der Rollenbahn gegen das Kreismesser verschoben wird und hierdurch dann eine Scheibe genau definierter Dicke vom Produkt abgeschnitten wird.

    [0003] Mit derartigen Schneidemaschinen werden Produktgrößen bis zu einer Länge von 1,20 m verarbeitet. Bei der Verarbeitung derartig langer Produkte, insbesondere auch wenn diese Produkte eine relativ weiche Konsistenz haben, besteht der Nachteil, daß bei dem intermittierenden Antrieb des Produkts auf der Rollenbahn in Richtung auf das Kreismesser das Produkt zum Schwingen neigt, wobei dann die Scheibenstärken ungleichmässig werden.

    [0004] Es kommt also zu unerwünschten Schwingungen im Produkt aufgrund des intermittierenden Vorschubantriebs dieses Produkts gegen das Kreismesser, wodurch es dann zu den erwähnten ungleichmässigen Scheiben kommt.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Vorschubantrieb einer Schneidemaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch bei langen und relativ weichen Produkten Scheiben mit genau gleichbleibender Dicke geschnitten werden können.

    [0006] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß gekoppelt mit dem Antrieb der Kralle am vorderen Ende des Produkts in der Nähe des Kreismessers ein weiterer kraft- und formschlüssiger Antrieb für das Produkt vorgesehen ist, welcher aus mindestens einer Vorschubwalze besteht, die kraft- und formschlüssig an der Unterseite des Produkts angreift und welche in Abhängigkeit von dem Vorschubweg der Kralle drehend angetrieben wird.

    [0007] Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß zwangsgekoppelt mit dem Antrieb der Kralle, die ja nur am hinteren Teil des Produkts ansetzt, nun auch am vorderen, nächst dem Kreismesser angeordneten Ende des Produkts ein weiterer Antrieb für das Produkt in Vorschubrichtung vorgesehen ist, wobei dieser Antrieb mit dem Antrieb der Kralle formschlüssig gekoppelt ist. Die Vorschubwalze kann hierbei am Ende der Rollenbahn kurz vor dem Kreismesser angeordnet sein, sie kann aber auch in der Rollenbahn angeordnet sein und durch die Rollen der Rollenbahn hindurch greifen.

    [0008] Der kraft- und formschlüssige Antrieb in der Nähe des Kreismessers, der an der Unterseite des Produkts angreift, ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Vorschubwalze ausgebildet, die vorzugsweise an ihrem Außenumfang noch eine Zahnung aufweist, welche an der Unterseite in das Produkt eingreift.

    [0009] Die Zahnung ist so gewählt, daß entsprechende Zahnmarken mit den später abgeschnittenen Scheiben korrespondieren, so daß man derartige Zahnmarken dann später beim abgeschnittenen Produkt nicht mehr sieht.

    [0010] Eine Kopplung des Antriebs der Vorschubwalze mit dem Antrieb für die Kralle ist in einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung dadurch verwirklicht, daß die Vorschubwalze drehfest mit einem Antriebsrad verbunden ist, über welches Antriebsrad ein Zahnriemen läuft, der als geschlossenes Trum über eine Umlenkrolle geführt ist. Dieser Zahnriemen ist nun mit der Kralle unmittelbar über eine Klemmung gekoppelt, so daß bei einem entsprechenden Antrieb der Kralle der Zahnriemen mitgenommen wird und über das Antriebsrad die Vorschubwalze drehend in Vorschubrichtung antreibt.

    [0011] Vorteil dieser Ausführung ist, daß man auf einen eigenen Antriebsmotor für die Vorschubwalze verzichten kann und einen absolut synchronen Antrieb zwischen der Kralle und der Vorschubwalze erhält.

    [0012] In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es jedoch auch vorgesehen, daß der Vorschubwalze ein eigener Antrieb zugeordnet ist, der mit dem Antrieb der Kralle entsprechend synchronisiert ist.

    [0013] Mit der gegebenen technischen Lehre wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß das Produkt nun praktisch an zwei Enden angetrieben wird, nämlich an seinem rückwärtigen Ende und an seinem nächst dem Kreismesser liegenden Ende. Das Produkt wird somit zwischen diesen beiden Antrieben, die absolut synchron laufen, stabilisiert und neigt deshalb nicht mehr zum Schwingen, auch wenn Produkte relativ weicher Konsistenz verwendet werden. Damit ist es nun erstmals möglich, auch bei sehr großen Produktlängen und sehr weichen Produkten einen absolut gleichmässigen Schnitt zu erreichen, so daß auch bei derartigen schwierig zu bearbeitenden Produkten eine gleichmässige Scheibenstärke beim Abschneiden mit dem Kreismesser erreicht wird.

    [0014] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
    Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

    [0015] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
    Figur 1:
    Seitenansicht einer Vorschubeinrichtung nach der Erfindung,
    Figur 2:
    Draufsicht auf die Vorschubeinrichtung nach Figur 1.


    [0016] Hinsichtlich der Funktion des Vorschubantriebs, des Aussehens der Kralle und weiterer Einzelheiten wird auf das ältere Patent DE 32 49 925 C2 des gleichen Anmelders verwiesen. Die dortige Offenbarung soll vollinhaltlich von der vorliegenden Offenbarung umfasst sein.

    [0017] Das zu schneidende Produkt 1 liegt auf einer Rollenbahn 2 auf, die beispielsweise im Winkel von 45° nach unten zur Horizontalen geneigt ist, wobei die Rollenbahn aus einzelnen Rollen 18 bestehen, die parallel zueinander in gegenseitigem Abstand drehbar angeordnet sind. Das Produkt 1 wird mit seinem vorderen Stirnende gegen ein Kreismesser 4 geführt, welches über eine Antriebswelle 8 mit einem Exzenter 7 verbunden ist, der dem Kreismesser 4 eine exzentrische Schnittbewegung zuordnet.

    [0018] Gehäusefest ist dem Kreismesser 4 ein Gegenmesser 5 zugeordnet, welches auf einem ebenfalls gehäusefesten Messerbalken 6 gelagert ist.

    [0019] Das Produkt kann ggf. an seiner Oberseite durch einen Niederhalter 10 gegen das Gegenmesser 5 gepresst werden, wobei die hierzu erforderliche Preßkraft durch einen Pneumatikzylinder 9 aufgebracht wird.

    [0020] Der Vorschubantrieb des Produkts 1 wird durch eine sogenannte "Kralle 11" bewerkstelligt, welche Kralle im wesentlichen als Antriebsgehäuse ausgebildet ist, in dessen Innenraum auf jeweils parallel zueinander und übereinanderliegenden Wellen 13 Greifer 12 angeordnet sind. Jede Welle 13 trägt entsprechend der Figur 1 eine Reihe von einen gegenseitigen Abstand zueinander einnehmenden und parallel zueinander angeordneten Greifern 12, wobei die beiden Wellen über entsprechende Zahnräder miteinander in Eingriff sind und ihrerseits von einem Zahnrad 17 in den Pfeilrichtungen 14 drehangetrieben sind.

    [0021] Der Antrieb des Zahnrades 17 erfolgt hierbei über eine Schubstange 16, die von einem Pneumatikzylinder 15 beaufschlagt wird.

    [0022] Mit der Betätigung des Pneumatikzylinders 15 wird somit die Schubstange 16 verschoben; damit wird das Zahnrad 17 verdreht, und nachdem das Zahnrad 17 mit mindestens einem Zahnrad einer Welle 13 kämmt, werden die Wellen 14 in einer der eingezeichneten Pfeilrichtungen 14 verdreht, wodurch die Greifer 12 in die rückwärtige Stirnseite des Produkts 1 eingreifen und das Produkt derart festhalten.

    [0023] Der Vorschubantrieb der Kralle 11 erfolgt dadurch, daß die gesamte Kralle 11 auf einer Krallenschiene 21 gelagert ist, die ihrerseits in einem Lagergehäuse 22 befestigt ist. Im Lagergehäuse 22 sind Linearlager 23 angeordnet, so daß das Lagergehäuse 22 über diese Linearlager 23 auf einer Prismenschiene 24 in Vorschubrichtung (Pfeilrichtung 3) und ggf. in Gegenrichtung hierzu bewegbar ist.

    [0024] Zur leichten Auswechselbarkeit der Kralle 11 auf der Krallenschiene 21 ist es vorgesehen, daß gemäss Figur 1 an der Unterseite der Kralle 11 eine Ausnehmung 37 angeordnet ist, in welche die Krallenschiene 21 eingeschoben und in nicht näher dargestellter Weise festgeklemmt ist. Auf diese Weise kann die Kralle 11 leicht von der Krallenschiene 21 abgezogen werden.

    [0025] Damit besteht der Vorteil, daß die Kralle 11 leicht ausgewechselt und gereinigt werden kann.

    [0026] In Figur 1 ist lediglich angedeutet, während in Figur 2 die entsprechende zeichnerische Darstellung fehlt, daß der Vorschub des Lagergehäuses 22, an dem die Krallenschiene 21 befestigt ist, über eine Kugelspindel 19 erfolgt, wobei die Kugelspindel eine nicht näher dargestellte Spindelmutter im Lagergehäuse 22 durchgreift und von einem Drehantrieb intermittierend in Pfeilrichtung 20 angetrieben ist.

    [0027] Mit Hilfe dieses Antriebs wird also die Kralle 11 in Vorschubrichtung 3 intermittierend derart angetrieben, daß ein genau definierter Vorschub in Richtung auf das Kreismesser 4 stattfindet und das Kreismesser eine genau definierte Scheibe von dem Produkt 1 abschneidet.

    [0028] Erfindungsgemäss ist nun vorgesehen, daß auch am vorderen Ende in der Nähe des Kreismessers 4 das Produkt 1 von einer zusätzlichen Vorschubeinrichtung angetrieben wird. Nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Vorschubeinrichtung aus einer Vorschubwalze 33, die an ihrem Außenumfang eine Zahnung 35 aufweist. Diese Zahnung 35 gräbt sich mindestens teilweise in die Unterseite des Produkts 1 ein.

    [0029] Die Vorschubwalze 33 ist drehbar auf einer Achse 32 gelagert, wobei das Antriebsrad 29 mit der Vorschubwalze 33 gekuppelt ist. Das Antriebsrad 29 wird von einem endlosen Zahnriemen 25 umschlungen, welcher an seiner anderen Seite über eine hintere Umlenkrolle 27 läuft. Die Umlenkrolle ist hierbei in einem gehäusefesten Halter 28 drehbar gelagert.

    [0030] Erfindungsgemäss ist nun die Krallenschiene 21 über eine Klemmung 26 mit dem oberen oder unteren Trum des Zahnriemens 25 verklemmt und damit kraftschlüssig gekoppelt. Somit wird bei einem entsprechenden Antrieb des Lagergehäuses 22 in Vorschubrichtung 3 über die Kopplung der Krallenschiene 21 mit dem Zahnriemen 25 auch das Antriebszahnrad 29 angetrieben, welches seinerseits drehfest mit der Vorschubwalze 33 gekoppelt ist.

    [0031] Es wird noch erwähnt, daß die Lagerung der Achse 32 auf jeweils seitlichen Lagerplatten 30 erfolgt, wobei die Lagerplatten ggf. unter Zwischenschaltung eines Distanzblocks 31 am Gehäuse befestigt sind.

    [0032] Es kann zusätzlich vorgesehen sein, das Produkt noch über seitlich am Produkt 1 ansetzende Seitenführungen 38 noch zusätzlich zu führen.

    [0033] Aufgrund der kraftschlüssigen Kopplung zwischen dem Vorschub der Kralle 11 und der Drehung der Vorschubwalze 33 können keine Schwingungen mehr im Produkt im Zwischenraum zwischen der Vorschubwalze 33 und der Kralle 11 auftreten, weil dieser Bereich exakt in Vorschubrichtung synchron angetrieben ist. Die Scheibestärke des geschnittenen Produkts ist damit absolut gleichmässig. Damit wird im übrigen gewährleistet, daß die Zustellbewegung (Vorschubbewegung) der Kralle nicht nur am hinteren Teil des Produkts eingeleitet wird, sondern zusätzlich noch am vorderen Teil des Produkts wirkt.

    [0034] Es fällt ebenso in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn man nur eine kraft- und formschlüssige Führung des Produkts an seinem vorderen Ende vorsieht. Eine derartige Führung ist z.B., daß man den aktiven Antrieb der Vorschubwalze entfernt und nur noch dafür sorgt, daß die Vorschubwalze passiv mit ihrer Zahnung an der Unterseite des Produkts sich eingräbt. Auch hier erfolgt dann eine bestimmte Führung des Produkts und eine Stabilisierung der Produktmasse in Bezug auf den nur noch noch hinten angeordneten Vorschubantrieb. Damit wird im vorderen Bereich, außerhalb der Rollenbahn, wo normalerweise nur Rutschbleche angeordnet sind, die beim Stand der Technik vorhandene starke Reibung vermindert, weil erfindungsgemäss die Vorschubwalze eine entsprechende Drehlagerung für das Produkt bildet.

    ZEICHNUNGS-LEGENDE



    [0035] 
    1
    Produkt
    2
    Rollenbahn
    3
    Pfeilrichtung
    4
    Kreismesser
    5
    Gegenmesser
    6
    Messerbalken
    7
    Exzenter
    8
    Antriebswelle
    9
    Pneumatikzylinder
    10
    Niederhalter
    11
    Kralle
    12
    Greifer
    13
    Welle
    14
    Pfeilrichtungen
    15
    Pneumatikzylinder
    16
    Schubstange
    17
    Zahnrad
    18
    Rolle (Rollenbahn 2)
    19
    Kugelspindel
    20
    Pfeilrichtung
    21
    Krallenschiene
    22
    Lagergehäuse
    23
    Linearlager
    24
    Prismenschiene
    25
    Zahnriemen
    26
    Klemmung
    27
    Umlenkrolle (hinten)
    28
    Halter
    29
    Antriebsrad
    30
    Lagerplatte
    31
    Distanzblock
    32
    Achse
    33
    Vorschubwalze
    34
    Pfeilrichtung
    35
    Zahnung
    36
    Bereich
    37
    Ausnehmung
    38
    Seitenführung



    Ansprüche

    1. Vorschubantrieb für eine Schneidemaschine zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Käse, Wurst und dergleichen, wobei das zu schneidende Produkt auf einer Rollenbahn aufliegt und an seinem hinteren Ende von einer Kralle gehalten ist, die in Vorschubrichtung angetrieben ist und den vorderen Bereich des Produktes in den Schneidebereich der Schneidemaschine führt,
    dadurch gekennzeichnet, daß gekoppelt mit dem Antrieb der Kralle am vorderen Ende des Produkts in der Nähe des Kreismessers ein weiterer kraft- und formschlüssiger Antrieb für das Produkt vorgesehen ist, welcher aus mindestens einer Vorschubwalze besteht, die kraft- und formschlüssig an der Unterseite des Produkts angreift und welche in Abhängigkeit von dem Vorschubweg der Kralle drehend angetrieben wird.
     
    2. Vorschubantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (33) im Zwischenraum zwischen dem Ende der Rollenbahn (2) und dem Kreismesser (4) angeordnet ist.
     
    3. Vorschubantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (33) im Bereich der Rollenbahn (2) angeordnet ist und zwischen den Rollen (18) der Rollenbahn (2) hindurch greift.
     
    4. Vorschubantrieb nach einem der Ansprüche 1 - 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Vorschubwalze (33) mit einer Zahnung (35) versehen ist, die aus gleichmässig am Umfang verteilt angeordneten, einen gegenseitigen Abstand zueinander aufweisenden Rippen besteht, deren Längsachse sich senkrecht zur Vorschubrichtung (3) erstreckt.
     
    5. Vorschubantrieb nach einem der Ansprüche 1 - 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb der Vorschubwalze (33) mit dem Vorschubantrieb der Kralle (11) formschlüssig gekoppelt ist.
     
    6. Vorschubantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Kopplung des Drehantriebes der Vorschubwalze (33) mit dem Vorschubantrieb der Kralle (11) aus einem umlaufenden, geschlossenen Zahnriemen (25) besteht, der einerseits ein mit der Vorschubwalze (33) verbundenes Antriebsrad (29) umschlingt und andererseits über eine am Gehäuse drehbar gelagerte Umlenkrolle (27) geführt ist, wobei eine mit der Kralle (11) verbundene und mit dieser in Vorschubrichtung (3) angetriebene Krallenschiene (21) mit dem oberen Trum des Zahnriemens (25) (her eine Klemmung (26) verbunden ist.
     
    7. Vorschubantrieb nach einem der Ansprüche 1 - 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubwalze (33) ein eigener Antrieb zugeordnet st, der mit dem Vorschubantrieb der Kralle (11) synchronisiert ist.
     
    8. Vorschubantrieb nach einem der Ansprüche 1 - 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubwalze (33) kein Antrieb zugeordnet ist und diese nur als Führungswalze von dem in Vorschubrichtung (3) angetriebenen Produkt drehend mitgenommen wird.
     




    Zeichnung