[0001] Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit zur Durchführung eines fliegenden Druckplattenwechsels
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Durch die DE-PS 20 33 836 ist eine Druckeinheit zur Durchführung eines fliegenden
Druckplattenwechsels bekannt geworden. Der Gegendruckzylinder ist hierbei schwenkbar
angeordnet und kann mit zwei Plattenzylindern in Berührung gebracht werden. Die Papierbahn
umschlingt den Gegendruckzylinder, und das hat bei Verschwenkung zur Folge, daß die
Papierbahnspannung beeinflußt wird. Die DE 33 13 219 C2 zeigt eine Druckeinheit zur
Durchführung des fliegenden Druckplattenwechsels, bei der eine einzige Farbauftragswalze
angeordnet ist, an die zwei Plattenzylinder anstellbar sind. Die Anstellvorrichtung
ist in Form eines Schlittens ausgebildet, indem beide Formzylinder drehbar und antreibbar
gelagert sind. Durch Bewegung des Schlittens kann jeweils nur ein Formzylinder an
die Farbauftragswalze angestellt werden. Zwangsläufig ist dann der zweite Formzylinder
von der Farbauftragswalze abgestellt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit zur Durchführung eines
fliegenden Druckplattenwechsels in einer Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine
zu schaffen. Zur Einfärbung der Druckformen auf den Formzylindern soll nur eine einzige
Farbauftragswalze Verwendung finden.
[0004] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Druck-An-/Abstellung
über den Gegendruckzylinder erfolgen kann, wobei dadurch Registerveränderungen kaum
stattfinden. Es ist möglich, formalvariable Formzylinder einzusetzen. Es ist möglich,
einen einfachen Exzenter einzusetzen, um damit den Anpreßdruck des Gegendruckzylinders
an die Formzylinder einzustellen. Außerdem ist es mit einfachen Mitteln möglich, den
Anpreßdruck der Farbwalze an die Formzylinder einzustellen.
[0005] Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
[0006] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Eindruckeinheit;
- Fig. 2
- einen Schnitt II-II in Fig. 1 ohne Seitengestelle;
- Fig. 3
- eine Ansicht A auf Fig. 1;
- Fig. 4
- Darstellung der Gleitsteine mit den Bezugsziffern für vier Gleitsteine;
- Fig. 5
- Anordnung der erfindungsgemäßen Druckeinheit beim Flexodruck;
- Fig. 6
- Anordnung der erfindungsgemäßen Druckeinheit beim Offsetdruck.
- Fig. 7
- Anordnung der erfindungsgemäßen Druckeinheit beim Hochdruck.
[0007] In Seitengestellen 1, 2 einer Druckeinheit sind in bekannter Weise ein Gegendruckzylinder
3, zwei Umlenkwalzen 4 gelagert. In jedes der beiden Seitengestelle sind je zwei waagerechte
Führungsausbrüche 7, 8, 9, 11 eingearbeitet. In jedem der vier rechteckigen Ausbrüche
7, 8, 9, 11 ist ein Gleitstein 17, 18, 19, 21 in z. B. einer Schwalbenschwanzführung
verschiebbar und in einer wahlweisen Stellung arretierbar angeordnet.
[0008] In den sich in den Seitengestellen 1, 2 gegenüberliegenden Gleitsteinen 17 und 18
ist ein erster Formzylinder 22, in den Gleitsteinen 19 und 21 ein zweiter Formzylinder
23 in Lagern gelagert. In einer Ausgangsstellung werden jeweils die Gleitsteine 17,
19, 18, 21 gegen einen nicht dargestellten Anschlag, z. B. mittels eines Hydraulikzylinders
gedrückt. In dieser Stellung ist ein Achsabstand a zwischen erstem und zweitem Formzylinder
22, 23 so groß, daß je nach Stellung immer nur ein Formzylinder, entweder der erste
Formzylinder 22 oder der zweite Formzyinder 23 sowohl mit dem Gegendruckzylinder 3,
wie auch mit einer Farbauftragswalze 27 in Berührung gebracht werden kann. Die Farbauftragswalze
27 ist mit einer Farbwanne 33 und Rakel 34 in einer schwenkbaren Schwinge 50 angeordnet.
Die Schwinge 50 ist zwischen den Seitengestellen 1, 2 angeordnet und in ihnen gelagert.
Die Farbauftragswalze 27 kann in bekannter Weise über den Hauptantrieb der Maschine
oder über einen eigenen Antriebsmotor 57 angetrieben werden.
[0009] Zur Verschiebung der Gleitsteine 17 und 19 oder 18 und 21 ist an jedem der Gleitsteine
17, 18, 19, 21 z. B. je ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 5, 10 bzw. 15, 20
(nur dargestellt für die Gleitsteine 17, 18) angeordnet, dessen Gabelkopf jeweils
am Gleitstein 17, 19 bzw. 18, 21 und dessen Gegenlager jeweils am Seitgestell 1 bzw.
2 befestigt ist. Um die sich gegenüberliegenden Gleitsteine 17, 19 bzw. 18, 21 synchron
bewegen zu können, können hydraulische Steuereinheiten verwendet werden, wie sie z.
B. durch das DE-GM 79 22 181 bekanntgeworden sind.
[0010] Die Farbauftragswalze 27 ist mit ihren Zylinderzapfen 28, 29 unterhalb des Gegendruckzylinders
3 und den beiden Rotationsachsen der Formzylinder 22, 23 in einer Schwinge 50 antreibbar
gelagert. Die Schwinge 50, und damit die Farbauftragswalze 27 ist schwenkbar um eine
zur Rotationsachse der Farbauftragswalze 27 parallele Schwenkachse 72, welche durch
die Zentren von zwei Zapfen 12, 13 in den Seitengestellen 1, 2 geht, die unterhalb
der Rotationsachse 71 der Farbauftragswalze 27 und zwischen den Seitengestellen 1,
2 gelagert ist.
[0011] Zum Erzeugen einer Schwenkbewegung der Schwinge 50 ist ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder
40 vorgesehen, dessen Gabel an der Innenseite des Seitengestelles 1 oder 2 befestigt
ist. Ein Abstand der Rotationsachse 71 der Farbauftragswalze 27 von dem Zentrum der
Zapfen 12, 13 ist dabei so gewählt, daß der Mantel der Farbauftragswalze 27 mit dem
Mantel der Formzylinder 22, 23 wechselweise in Berührung gebracht werden kann.
[0012] Ein Achsabstand b zwischen Gegendruckzylinder 3 und den Rotationsachsen der Formzylinder
22, 23 ist dabei so gewählt, daß wahlweise in einer "Druck-An-Stellung" des Gegendruckzylinders
3 dieser mit beiden Formzylindern 22, 23 wahlweise in Berührung gebracht werden kann.
Hierzu sind die Zylinderzapfen 28, 29 in Exzenterbuchsen 14, 16 gelagert, die wiederum
in Bohrungen der Seitengestelle 1, 2 gelagert sind. Die Exzenterbuchsen 14, 16 weisen
je einen Hebelarm 58, 59 auf, der jeweils mit einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder
60, 61 kraftschlüssig verbunden ist. Diese Hydraulikzylinder 60, 61 werden gleichzeitig
so beaufschlagt, daß der Gegendruckzylinder 3 entweder gegen den rechten Formzylinder
23 oder den linken Formzylinder 22 gepreßt wird und so jeweils die Papierbahn 42 gegen
sie drückt. Links und rechts neben den Hebelarmen 58, 59 ist je ein einstellbarer
Anschlag angebracht; sie dienen zur Begrenzung des Verschwenkwinkels des Gegendruckzylinders
3.
[0013] Die Farbauftragswalze 27 kann als harte, gerasterte Walze (Anilox-Walze) ausgeführt
sein. In diesem Falle taucht sie beispielsweise in eine Farbwanne 33 ein, die mit
einer Flexodruckfarbe oder einer anderen dünnflüssigen Druckfarbe, z. B. dünnflüssiger
Hochdruckfarbe gefüllt ist. Überschüssige Druckfarbe wird von der Farbauftragswalze
in bekannter Weise mittels einer Rakel 34 abgerakelt.
[0014] Bei hartem Mantel der Farbauftragswalze 27, wie bei Verwendung einer gerasterten
Walze, müssen auf die Formzylinder 22, 23 weiche Druckformen 36, 37 aufgespannt werden.
[0015] Die Farbauftragswalze 27 kann jedoch auch als letzte Walze 38 eines Offsetdruckfarbwerkes
(Fig. 7) oder als letzte Walze 39 eines Hochdruckfarbwerkes (Fig. 8) ausgeführt sein.
In diesem Falle müssen die Walzen 38, 39 einen elastischen Gummiüberzug erhalten.
Im Falle der Verwendung von Walzen 38, 39 mit elastischen Überzügen müssen die Formzylinder
22, 23 mit sogenannten harten Druckplatten, d. h. Offset- bzw. Hochdruckplatten belegt
sein. Plattenspannvorrichtungen für die Formzylinder 22, 23 sind allgemein bekannt
und sind daher nicht beschrieben. Entsprechend der Verwendung von harten oder weichen
Druckplatten muß ein Überzug 41 des Gegendruckzylinders 3 weich oder hart sein. Derartige
Gegendruckzylinder 3 sind allgemein bekannt.
[0016] Umfangsgeschwindigkeiten von Gegendruckzylinder 3, Formzylinder 22, 23 und Farbauftragswalze
27 müssen gleich groß sein.
[0017] Der Durchmesser der Farbauftragswalze 27 ist vorzugsweise so groß wie ein Durchmesser
Gegendruckzylinder 3. Die Durchmesser der Formzylinder 22, 23 können sogar variabel
sein, aber auch den gleichen Durchmesser aufweisen wie die Farbauftragswalze 27.
[0018] Die Farbwerke (z. B. Anilox-Farbwerk, Tiefdruckfarbwerk, Offset-Farbwerk oder Hochdruck-Farbwerk)
sind erfindungsgemäß in die Schwinge 50 eingebaut. Ein Antrieb für deren Walzen, kann
über eine Kupplung mit Achsenversatz, sog. Schmittkupplung, vom Hauptantrieb der Maschine
erfolgen.
[0019] Eine Papierbahn 42 wird in einem Druckspalt zwischen Gegendruckzylinder 3 und Formzylinder
22 bzw. Formzylinder 23 einseitig bedruckt.
[0020] Zum Antrieb von Gegendruckzylinder 3, Formzylinder 22, 23 und Farbauftragswalze 27
sind Stirnräder 44, 46, 43, 47 vorgesehen, sie sind auf die Antriebszapfen der genannten
Zylinder aufgekeilt. Stirnrad 43 ist als Doppelzahnrad ausgeführt. Auf Stirnrad 44
erfolgt ein Kraftantrieb von einem Hauptantrieb aus. Das äußere Zahnrad des Stirnrades
43 kämmt mit dem Stirnrad 47, das die Farbauftragswalze 27 antreibt. Das innere Zahnrad
des Stirnrades 43 steht mit dem Stirnrad 44 für den Gegendruckzylinder 3 in Eingriff.
Das Stirnrad 44 treibt das Stirnrad 46 des Formzylinders 22 an.
[0021] Um die Formzylinder 22, 23 unabhängig von der Hauptdruckmaschine stillsetzen und
antreiben zu können, sind (aus Vereinfachungsgründen nur bei Formzylinder 23 dargestellt)
jeweils zwischen beide Lagerzapfen 48, 49 und beide Zylinderzapfen 51, 52 der Formzylinder
22, 23 je eine elektrisch schaltbare und trennbare Kupplung 53, 54 z. B. Polreihungskupplung
zwischengeschaltet. Jeweils auf dem linken Lagerzapfen 48 der beiden Formzylinder
22, 23 ist je ein regelbarer Elektromotor 55, 56, z. B. Gleichstrommotor mit angeflanschter
Encoderscheibe zur Messung der Istdrehzahl angeordnet. Der Elektromotor 55 ist an
den Gleitstein 17, der Elektromotor 56 an den Gleitstein 18 angeflanscht. Auf den
Zylinderzapfen 28 des Gegendruckzylinders 3 ist ebenfalls eine Encoderscheibe 35 angeflanscht,
mit der die Solldrehzahl gemessen wird.
[0022] Der Plattenwechselvorgang ist für beide Formzylinder 22, 23 der gleiche. Deswegen
wird aus Vereinfachungsgründen die Beschreibung der Vorgänge beim "Druck-An" und "Druck-Ab-Stellen"
und Plattenwechseln auf dem Formzylinder 23 beschränkt.
[0023] Zum Auflegen einer neuen Druckform 37 auf den Formzylinder 23 muß der Gegendruckzylinder
3 und einzige, mit jeweils einem der beiden Formzylinder 22, 23 zusammenwirkende Farbauftragswalze
27 vom Formzylinder 22 abgerückt werden. Dieses geschieht durch gleichzeitiges Verschieben
der Gleitsteine 18 und 21, so daß der Formzylinder, z. B. Formzylinder 23, von der
Farbauftragswalze 27 und dem Gegendruckzylinder 3 frei werden. Anschließend wird der
Formzylinder 23 stillgesetzt. Das Stillsetzen geschieht dadurch, daß auf der Stirnradseite
die Kupplung 54 ausgeschaltet und die Kupplung 53 auf der Gleichstrommotorseite zugeschaltet
wird, so daß der Formzylinder 23 nun mit dem, mit einer der Drehzahl des Formzylinders
23 entsprechenden Drehzahl laufenden Gleichstrommotor 56 zusammengekuppelt ist. Nun
wird nach dem Gegenstromprinzip der Gleichstrommotor 56 und damit der Formzylinder
23 bis zum Stillstand abgebremst und anschließend abgeschaltet.
[0024] Das Verschieben der Gleitsteine 18, 21 bzw. 17, 19 geschieht durch das gleichzeitige
Beaufschlagen der doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 15, 20 bzw. 5, 10, deren Gegenlager
an der Innenseite der Seitengestelle 1, 2 und deren Gabelköpfe jeweils an der Stirnseite
24, 26 der Gleitsteine 18, 21 bzw. 17, 19 befestigt sind. In der "Druck-An-Stellung"
und in der "Wartestellung" sind die Gleitsteine 17, 19, 18, 21 immer gegen einstellbare
Anschläge 67, 68 bzw. 69, 70 gedrückt.
[0025] Beim Druckplattenwechsel wird der mit einer neuen Druckform 37 belegte Formzylinder
23 mittels der zwischen Gleitsteinen 18, 21 wirkenden beiden Hydraulikzylindern 15,
20 in seine Stellung - d. h. Anschlag an den Anschlägen 67, 68 gehalten. In dieser
Stellung besteht nun zwischen dem Formzylinder 23 und Farbauftragswalze 27 und zwischen
und dem Gegendruckzylinder 3 je ein Spalt zwischen 1-2 mm. Anschließend wird die Kupplung
53 zum Elektroantrieb 56 geschaltet, die Kupplung 54 zum Stirnrad 43 bleibt jedoch
offen. Danach wird der Elektroantrieb 56 aktiviert und seine Drehzahl so weit erhöht,
bis Formzylinder z. B. 23 und Gegendruckzylinder 3 gleiche Umfangsgeschwindigkeit
haben. In diesem Augenblick wird die Kupplung 54 zwischen Formzylinder 23 und dem
Stirnrad 43 geschaltet und die Kupplungsverbindung 53 zwischen Formzylinder 23 und
Elektroantrieb 56 gelöst, d. h. der Formzylinder 23 wird vom Hauptantrieb der Maschine
angetrieben. Anschließend werden die Hydraulikzylinder 40, 60, 61 so beaufschlagt,
daß der Gegendruckzylinder 3 und die Farbauftragswalze 27 bewegt und an den Formzylinder
23 angedrückt werden ("Druck-An-Stellung"). In dieser Stellung färbt die Farbauftragswalze
27 eine Druckform 37 des Formzylinders 23 ein. Die Papierbahn 42 wird nun zwischen
Formzylinder 23 und Gegendruckzylinder 3 bedruckt.
[0026] Durch die Bewegung von Gegendruckzylinder 3 und Farbauftragswalze 27 in die "Druck-An-Stellung"
zum Formzylinder 23, wird zwangsläufig der andere Formzylinder 22 in eine "Druck-Ab-Stellung",
d. h. vom Gegendruckzylinder 3 und der Farbauftragswalze 27 außer Berührung gebracht,
vom Stirnrad 46 abgekuppelt, dann an den mit entsprechender Drehzahl umlaufenden Elektromotor
55 angekuppelt und anschließend durch das oben beschriebene elektrische Bremsverfahren
auf Drehzahl Null abgebremst.
[0027] Der Antrieb der Farbkastenwalze 27 kann erfolgen über das vom Hauptantrieb angetriebene
Stirnrad 47. Zwischen Stirnrad 47 und einem seitengestellfesten Elektromotor 57 ist
je eine Überholkupplung zwischengeschaltet. Hierdurch wird ermöglicht, daß bei stillstehendem
Hauptantrieb die Farbkastenwalze 27 trotzdem bewegt werden kann.
[0028] Einrichtungen zum Synchronisieren von Motordrehzahlen zu Zylinderdrehzahlen sind
allgemein bekannt, z. B. bei wellenlosem Antrieb von Druckwerken oder Synchronisation
von Rollensternen zu Druckwerken oder der Umfangsgeschwindigkeit der neuen Rolle zur
Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn, daher wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
[0029] Die Erfindung ist nicht auf den Tiefdruck (Fig. 6) beschränkt, wie aus der Fig. 6
und der Fig. 8 ersichtlich ist, kann die Erfindung auch in Flexo-, Offset- und Hochdruck
angewendet werden.
Teileliste
[0030]
- 1
- Seitengestell
- 2
- Seitengestell
- 3
- Gegendruckzylinder
- 4
- Registerwalze
- 5
- Hydraulikzylinder
- 6
- Umlenkwalze
- 7
- Führungsnut
- 8
- Führungsnut
- 9
- Gleitgabel Führungsnut (-Ausbruch)
- 10
- Hydraulikzylinder
- 11
- Gleitgabel Führungsnut (-Ausbruch)
- 12
- Zapfen
- 13
- Zapfen
- 14
- Exzenterbuchse
- 15
- Hydraulikzylinder
- 16
- Exzenterbuchse
- 17
- Gleitstein (23)
- 18
- Gleitstein (22)
- 19
- Gleitstein (23)
- 20
- Hydraulikzylinder
- 21
- Gleitstein (22)
- 22
- Formzylinder, erster
- 23
- Formzylinder, zweiter
- 24
- Stirnseite
- 25
- Rotationsachse (22)
- 26
- Stirnseite
- 27
- Farbauftragswalze
- 28
- Zylinderzapfen (3)
- 29
- Zylinderzapfen (3)
- 30
- Rotationsachse (27)
- 31
- Rotationsachse (3)
- 32
- Rotationsachse (27)
- 33
- Farbwanne
- 34
- Rakel
- 35
- Encoderscheibe
- 36
- Druckform (22)
- 37
- Druckform (23)
- 38
- Walze
- 39
- Walze
- 40
- Hydraulikzylinder
- 41
- Überzug (3)
- 42
- Papierbahn
- 43
- Stirnrad
- 44
- Stirnrad
- 45
- Hydraulikzylinder
- 46
- Stirnrad
- 47
- Stirnrad
- 48
- Lagerzapfen
- 49
- Lagerzapfen
- 50
- Schwinge
- 51
- Zylinderzapfen
- 52
- Zylinderzapfen
- 53
- Kupplung (51)
- 54
- Kupplung (52)
- 55
- Elektromotor (22)
- 56
- Elektromotor (23)
- 57
- Elektromotor (27)
- 58
- Hebelarm (14)
- 29
- Hebelarm (16)
- 60
- Hydraulikzylinder (3)
- 61
- Hydraulikzylinder (3)
- 62
- Anschlag (58)
- 63
- Anschlag (58)
- 64
- Anschlag (59)
- 65
- -
- 66
- Anschlag (59)
- 67
- Anschlag
- 68
- Anschlag
- 69
- Anschlag
- 70
- Anschlag
- 71
- Rotationsachse (27)
- 72
- Schwenkachse (27)
- a
- Achsabstand (31, 32)
- b
- Durchmesser (27)
1. Druckeinheit zur Durchführung eines fliegenden Druckplattenwechsels mit einem Gegendruckzylinder,
einem ersten und einem zweiten Formzylinder, und einer einzigen Farbauftragswalze,
wobei wahlweise eine Druckstelle zwischen dem Gegendruckzylinder und dem ersten Formzylinder
oder dem zweiten Formzylinder einrichtbar ist, und dementsprechend Farbauftragswalze
und erster oder zweiter Formzylinder miteinander in Kontakt bringbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragswalze (27) wahlweise mit dem ersten (22)
oder dem zweiten Formzylinder (23) in Berührungskontakt bringbar angeordnet ist.
2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragswalze (27)
um eine, unterhalb ihrer Rotationsachse (71) und parallel zu ihr sich erstreckenden
Schwenkachse (72) schwenkbar angeordnet ist.
3. Druckeinheit nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragswalze
(27) zusammen mit einem dazugehörigen Farbwerk um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet
ist.
4. Druckeinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragswalze
(27) und das dazugehörige Farbwerk in einer schwenkbaren Schwinge (50) angeordnet
ist.
5. Druckeinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckzylinder
(3) wahlweise mit dem ersten Formzylinder (22) oder dem zweiten Formzylinder (23)
in Berührung bringbar angeordnet ist.