[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
und auf die Verwendung dafür benötigter Mittel.
[0002] Die Innen- und Außenflächen von Gebäuden werden auf die verschiedenste Weise behandelt.
Üblich ist z.B. das Verputzen mit einem Reibe-, Dekor-, Roll- oder Strukturputz. Für
die Raumgestaltung verwendet man vielfach Tapeten, die aus Papier, Gewebe, Jute u.dgl.
bestehen und textile oder textilähnliche Beschichtungen tragen können, auch aus strukturierten
Kunststoffen.
[0003] Gemeinsam ist allen diesen Belägen oder Beschichtungen, daß sie mit dem Untergrund
fest verbunden sind. Die Verankerung ist nützlich und erwünscht, solange der Belag
brauchbar bzw. genehm ist; soll bzw. muß er aber gewechselt werden, so kann die Haftung
auf dem Untergrund sehr stören. Ein mechanisches Abtragen etwa durch Schaben, Kratzen
oder Schleifen ist manchmal unvollkommen, so daß Reste zurückbleiben. Häufig läßt
sich eine Beschädigung des Untergrundes nicht vermeiden. Das Entfernen erfordert nicht
nur größere Kräfte, sondern bedingt nicht selten auch eine starke Staubentwicklung.
Die notwendigen Arbeiten sind aufwendig und keineswegs umweltfreundlich.
[0004] Das Auftragen eines Löse- oder Abbeizmittels auf die Beschichtung verlangt häufig
noch mechanisches Nacharbeiten. Unangenehm oder sogar gesundheitsschädlich sind Dünste
bzw. Dämpfe, die während des Arbeitens eingeatmet werden. Nachteilig ist auch, daß
die benutzten Mittel oft nicht bis zum Untergrund vordringen, außer beim Einsatz extrem
großer Mengen und nach langer Einwirkung. Das gilt vor allem für verhärtete Strukturen,
unlösliche Beschichtungen und Einbettungen unlöslicher Materialien wie Glasgewebe.
Neben hohen Kosten können besondere Entsorgungsprobleme entstehen.
[0005] Soweit die vorhandene Beschichtung es erlaubt, kann man sie zwar überspachteln oder
verkleiden, doch wird die Beseitigung damit lediglich aufgeschoben und später gewöhnlich
nicht nur noch schwieriger, sondern erheblich teurer. Das schlägt besonders zu Buche,
wenn aufgrund neuerer Erkenntnisse ein ursprünglich als harmlos angesehener Belag
wegen seiner Schädlichkeit entfernt werden muß.
[0006] Es besteht mithin ein Bedürfnis nach Abhilfe. Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere,
mit geringstem Aufwand Möglichkeiten zum Aufbringen flacher Dekorationen derart zu
schaffen, daß sie auf einfache Weise abgenommen und entsorgt werden können. Auch schwere
Beschichtungen bzw. Beläge sollen zuverlässig befestigbar, aber im Bedarfsfalle dennoch
umweltfreundlich abnehmbar sein, namentlich ohne Gesundheitsgefährdung. Ferner bezweckt
die Erfindung die Wiederverwendbarkeit zumindest eines Teils der neuartigen Beschichtung
und die Weiterverwendbarkeit des gegebenen Untergrundes.
[0007] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12.
[0008] Bei einem Verfahren zum Beschichten flächiger Untergründe, insbesondere zum Aufbringen
von Dekorationen auf Innen- oder Außenflächen von Gebäuden, wobei mittels einer Haftschicht
auf einem - gegebenenfalls durch Grundierung - möglichst ebenen Untergrund ein flächiger
Träger angebracht wird, der ein gewünschtes Muster bzw. Färbungen aufweisen oder erhalten
kann, sieht die Erfindung vor, daß man als Träger ein dünnes wasserfestes Flachmaterial
verwendet, das in seiner Tiefenabmessung eine Zone aufweist, deren Materialfestigkeit
kleiner ist als die Haftfestigkeit auf dem Untergrund. Diese beispielsweise mittig
im Material vorhandene Zone ist integraler Bestandteil des Trägers, aber auch geeignet,
sich später von der am Untergrund haftenden Grundschicht trennen zu lassen. Der abgezogene
Außenteil kann verworfen oder sogar - zumindest teilweise - wiederverwendet werden,
was z.B. bei der Verlegung von Kabeln, Rohrleitungen u.dgl. sehr vorteilhaft sein
kann.
[0009] Von besonderer Bedeutung ist die in Anspruch 2 angegebene Gestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, für die selbständiger Schutz in Anspruch genommen wird. Danach verwendet
man als Träger Papier solcher Eigenschaften, daß weder die wandseitige noch eine äußere
Kleberschicht bis in eine Mittelzone der Papierstärke eindringt, die von Klebemitteln
freibleibt und deren Festigkeit geringer ist als in den mit Klebemitteln benetzten
Randzonen, d.h. als an der Innen- und Außenseite des Papiers. Eine vordere bzw. raumseitige
Beschichtung kann auf einfache Weise abgenommen bzw. umgesetzt oder entsorgt werden,
weil die geringere Festigkeit der Papier-Mittelzone ein einfaches Abspalten des Materials
ermöglicht. An der Wand bzw. Decke bleibt dann lediglich eine dünne, durch den Kleber
gehaltene Grundschicht zurück, die mit einem neuen Belag versehen werden kann.
[0010] Gemäß der Weiterbildung von Anspruch 3 wird als Träger ein poröses, imprägniertes
Langfaser-Papier verwendet. Dadurch erzielt man einerseits beste Hafteigenschaften,
andererseits aber auch eine gleichmäßige Trennbarkeit im Material-Inneren, so daß
die Außen- bzw. Vorderschicht jederzeit bequem abgenommen werden kann.
[0011] In den Ansprüche 4 bis 7 sind wesentliche Bemessungen und Vorzugsbereiche für die
maßgeblichen Papier-Parameter angegeben. Zur Durchführung des Verfahrens verwendet
man laut Anspruch 4 Papier mit einer Stärke im Bereich von 0,30 bis 3,00 mm, vorzugsweise
von 0,50 bis 0,80 mm. Solche Papierstärken haben sich im praktischen Einsatz bewährt.
Wichtig ist, daß man gemäß Anspruch 5 Papier mit einem Flächengewicht nicht unter
130 g/m² verwendet, da spezifisch leichteres Papier eine insgesamt zu geringe Festigkeit
aufweist.
[0012] Nach Anspruch 6 verwendet man Papier aus gebleichten Cellulosefasern, deren Länge
im Bereich von 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm, und deren Faserstärke im Bereich
von 5 bis 100 µm, vorzugsweise 10 bis 50 µm liegt. Mit solchem Papier wurden besonders
gute Testergebnisse erzielt.
[0013] GÜnstig ist die in Anspruch 7 angegebene Verwendung von Papier mit einer Kapillarweite
im Bereich von 50 bis 150 µm, damit eine hinreichende Porosität für eine Imprägnierung
und für die Verbindung mit einer inneren und/oder äußeren Kleberschicht gegeben ist.
Geeignet ist insbesondere wasserfest gebundenes Filterpapier oder Filtervlies.
[0014] Laut Anspruch 8 kann man mit Acrylatharz und/oder einem Fungizid imprägniertes Papier
verwenden, um optimale Eigenschaften hinsichtlich der Haltbarkeit zu erzielen.
[0015] Gemäß Anspruch 9 kann die Haftschicht von einem hochviskosen, feuchtigkeitsunempfindlichen
Kleber gebildet werden, um die Dauerhaftigkeit der Verbindung zu sichern. Speziell
kann man laut Anspruch 10 als Kleber einen pastosen, rollfähigen Dispersionskleber
verwenden, der z.B. aus Polyvinylacetat oder Acrylat besteht. Ein solcher Kleber läßt
sich mit den üblichen Methoden und Hilfsmitteln bequem auftragen und gewährleistet
die Befestigung des Trägers am Untergrund. Ist diese Befestigung zuverlässig abgelüftet
bzw. ausgehärtet, so kann gemäß Anspruch 11 der am Untergrund haftende Träger außen
beschichtet werden, z.B. mit einem Anstrich, Putz oder sonstigen Belag, der auf einer
Grundierung angebracht wird bzw. von einer mit dem Träger verbundenen äußeren Kleberschicht
spannungsfrei gehalten wird.
[0016] Nach Anspruch 12 kann der Träger zugleich ein Dämm- oder Isoliermaterial sein, so
daß die aufgebrachte Dekoration einer Wärme- oder Schallübertragung in erwünschter
Weise entgegenwirkt. Durch geeignete Materialwahl und Bemessung hat man es in der
Hand, die gewünschten Isolier-Eigenschaften herzustellen.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung mit Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisierte, vergrößerte Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Beschichtung
und
- Fig. 2
- eine ebensolche Schnittansicht nach Auftrennung in einem Mittelbereich.
[0018] In der Zeichnung ist ein - möglichst ebener - Untergrund, z.B. eine Raumwand oder
eine Zimmerdecke, allgemein mit 10 bezeichnet. Auf sie wird mit einem pastosen, rollfähigen
Dispersionskleber eine Haftschicht 12 aufgebracht, die ein langfaseriges, bevorzugt
imprägniertes Papier 16 als Träger hält. In die Unter- bzw. Innenseite 14 des Papiers
16 kann der Kleber teilweise eindringen, wie das angedeutet ist. Die Papierstärke
im Bereich von 0,30 bis 3,00 mm und das spezifische Flächengewicht von wenigstens
130 g/m² sind so bemessen, daß in der Tiefenabmessung des Trägers 16 ein kleberfreier
Bereich vorhanden ist.
[0019] An der Ober- bzw. Außenseite 18 des Trägers 16 läßt sich eine Grundierung oder Kleberschicht
20 anbringen, um einen Putz bzw. Aufbau 22 zu befestigen. Auch hierbei ist die Paarung
von Papier 16 und Kleber 20 so gewählt und bemessen, daß der Kleber wohl in die Papierporen
eindringt, nicht aber bis zu dem inneren Bereich der Papierstärke.
[0020] Der beschriebene Aufbau hat die Wirkung, daß der Träger 16 zu beliebiger Zeit gespalten
werden kann, um die Beschichtung 22 samt Kleberschicht 20 und Papier-Oberseite 18
zu entfernen. Fig. 2 zeigt den gespaltenen Zustand. Man erkennt, daß die Papier-Unterseite
14 samt Haftschicht 12 auf dem Untergrund 10 zurückbleibt. Diese Grundschicht kann
mit einem neuen Belag versehen werden, soferne es nicht notwendig oder erwünscht ist,
etwa nach Ausführung bestimmter Montagearbeiten den ursprünglichen Belag wieder anzubringen.
Die Neubeschichtung kann in herkömmlicher Klebetechnik erfolgen.
[0021] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Vielzahl von Variationen. In der Praxis
geht man so vor, daß der Untergrund 10 fachgerecht so vorbereitet wird, als sollte
direkt hierauf verklebt oder geputzt werden. Man bessert also eventuelle Unebenheiten
aus und grundiert die gesamte Fläche, um eine gleichmäßige Saugfähigkeit zu erhalten.
[0022] Auf den so vorbereiteten Untergrund 10 wird die Haftschicht 12 aufgetragen. Zweckmäßig
benutzt man einen Dispersionskleber z.B. aus Polyvinylacetat oder Acrylat, der unverdünnt
und gleichmäßig aufgerollt wird. Kleber mit hoher Viskosität im Bereich von 2 bis
10 Pa·s eignen sich besonders gut. Wichtig ist die Unempfindlichkeit des Klebers gegen
Feuchteeinwirkungen, um optimale Klebekraft sicherzustellen und eine Schimmelbildung
zu verhindern. Benutzt man wasserarme, schnelltrocknende Kleber mit hoher Anfangshaftung,
so kann das Papier 16 mit der Unterseite 14 direkt in das nasse Kleberbett eingedrückt
werden. Eine Verarbeitung bei Raumtemperaturen von wenigstens 16
oC läßt sich problemlos durchführen, obgleich solch niedrige Temperaturen wenig günstig
sind. Es treten weder Blasen noch eine Schwindung auf, erst recht nicht bei höheren
Raumtemperaturen, welche die Trocknung stark begünstigen.
[0023] Bevorzugt benutzt man ein Papier aus gebleichten Cellulosefasern mit einer Faserlänge
von 2 bis 5 mm und einer Faserstärke von 10 bis 50 µm. Die Papierstärke sollte mindestens
0,20 mm betragen, damit eine genügende Festigkeit sichergestellt ist. Andererseits
wird eine Porenweite von 50 bis 150 µm bevorzugt, um eine dauerhafte Verbindung mit
den Klebeschichten 12, 20 zu ermöglichen. Hervorragend eignet sich wasserfest gebundenes
Filterpapier oder Filtervlies. In einer Anstrichfarbe sorgt die Teilchengröße eines
Füllstoffs, z.B. Quarz, von wenigstens 100 µm dafür, daß der Anstrich an der Oberfläche
18 des Papiers 16 gut haftet, aber nicht bis in die erwähnte Mittelzone eindringt.
[0024] Sehr vorteilhaft ist ein Acrylatharz-Bindemittel, wie es auch in den zum nachfolgenden
Anstrich verwendeten Farben vielfach enthalten ist. Sowohl bei der Haftung als auch
der übrigen Eigenschaften ergibt sich dadurch eine besonders gute Verbindung mit der
Grundierung bzw. Kleberschicht 20, die nach genügendem Ablüften bzw. Aushärten der
Haftschicht 12 auf das Papier 16 aufgetragen werden kann. Ist dieser Auftrag 20 extrem
wasserarm, so ergibt sich eine genügend hohe Klebkraft, um auch sehr schwere Beläge
wie Putz, Fliesen o.dgl. zuverlässig zu tragen. Eine Imprägnierung des Trägers 16
mit Acrylatharz vermittelt die notwendige Wasserfestigkeit, die den Zusammenhalt des
Papiers 16 auch dann gewährleistet, wenn es aufgrund einer stärkeren Putzschicht 22
längere Zeit der Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
[0025] Das Papier 16 kann mit einem Fungizid schimmelhemmend ausgerüstet werden. Für besondere
Fälle ist es auch möglich, das Material flammhemmend auszurüsten. Die Dampfdiffusion
wird durch solche Zusätze nicht beeinträchtigt.
[0026] Man erkennt, daß zum Beschichten flächiger Untergründe, z.B. der Innen- oder Außenflächen
von Gebäuden, auf einem möglichst ebenen Untergrund 10 eine Haftschicht 12 aufgebracht
wird, die erfindungsgemäß einen flächigen Träger 16 haltert, nämlich ein dünnes Flachmaterial,
das in seiner Tiefenabmessung eine Zone aufweist, deren Materialfestigkeit kleiner
ist als die Haftfestigkeit auf dem Untergrund. Bevorzugt verwendet man ein poröses,
imprägniertes Langfaser-Papier mit einer Stärke im Bereich von 0,30 bis 3,00 mm, insbesondere
0,50 bis 0,80 mm, und mit einem Flächengewicht nicht unter 130 g/m², namentlich aus
gebleichten Cellulosefasern mit einer Länge von 2 bis 5 mm und einer Faserstärke von
10 bis 50 µm. Eine Kapillarweite im Bereich von 50 bis 150 µm ist günstig, auch zum
Imprägnieren mit Acrylatharz und/oder einem Fungizid. Als Haftschicht dient ein hochviskoser,
feuchtigkeitsunempfindlicher Kleber, z.B. ein pastoser, rollfähiger Dispersionskleber
aus Polyvinylacetat oder Acrylat. Der am Untergrund haftende Träger 16 kann zugleich
ein Dämm- oder Isoliermaterial sein und außen z.B. mit einem Anstrich oder Putz 22
beschichtet werden.
[0027] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Sämtliche
aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und
Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten,
können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
Legende P 600
[0028]
- 10
- Untergrund
- 12
- Haftschicht
- 14
- Unter-/Innenseite
- 16
- Träger / Papier
- 18
- Ober- / Außenseite
- 20
- Grundierung / Kleberschicht
- 22
- Putz (-Aufbau)
1. Verfahren zum Beschichten flächiger Untergründe, insbesondere zum Aufbringen von Dekorationen
auf Innen- oder Außenflächen von Gebäuden, wobei mittels einer Haftschicht auf einem
- gegebenenfalls durch Grundierung - möglichst ebenen Untergrund ein flächiger Träger
angebracht wird, der ein gewünschtes Muster bzw. Färbungen aufweisen oder erhalten
kann, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger ein dünnes wasserfestes Flachmaterial verwendet, das in seiner
Tiefenabmessung eine Zone aufweist, deren Materialfestigkeit kleiner ist als die Haftfestigkeit
auf dem Untergrund.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger Papier solcher Eigenschaften verwendet, daß weder die wandseitige
noch eine äußere Klebeschicht bis in eine Mittelzone der Papierstärke eindringt, die
von Klebemitteln frei bleibt und deren Festigkeit geringer ist als in den mit Klebemitteln
benetzten Randzonen, d.h. als an der Innen- und Außenseite des Papiers.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein poröses, imprägniertes Langfaser-Papier verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Papier mit einer Stärke im Bereich von 0,30 bis 3,00 mm, vorzugsweise von
0,50 bis 0,80 mm verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Papier mit einem Flächengewicht nicht unter 130 g/m² verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Papier aus gebleichten Cellulosefasern verwendet, deren Länge im Bereich
von 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm, und deren Faserstärke im Bereich von 5 bis
100 µm, vorzugsweise 10 bis 50 µm liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Papier mit einer Kapillarweite im Bereich von 50 bis 150 µm verwendet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Acrylatharz und/oder einem Fungizid imprägniertes Papier verwendet.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht von einem hochviskosen, feuchtigkeitsunempfindlichen Kleber
gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein pastoser, rollfähiger Dispersionskleber z.B. aus Polyvinylacetat
oder Acrylat verwendet wird.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der am Untergrund haftende Träger außen beschichtet wird, z.B. mit einem Anstrich
oder Putz.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zugleich ein Dämm- oder Isoliermaterial ist.