[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine fliegend gelagerte Schneckenpresse mit einem
zylindrischen Förderteil, der in einem nach oben offenen Schneckentrog umläuft und
einem in Förderrichtung anschließenden kegeligen Preßteil, das in einem sich konisch
verengenden, mit Zügen und Feldern versehenen Mundstück umläuft.
[0002] Bei Maschinen dieser Gattung muß für ein sicheres Abstreifen des zu verpressenden
Abfallgutes gesorgt werden, damit die Beschickung des Preßteiles der Preßschnecke
gleichmäßig erfolgt. Dabei ist der Übergang zwischen Schneckentrog und Mundstück besonders
kritisch, weil sich dort Preßgut stauen kann, wenn der Übergang nicht weitgehend glatt
und stufenlos ist und weil das Preßgut dann durch den hohen Preßdruck sehr leicht
durch einen allenfalls verbleibenden Spalt austritt. Da besonders das Preßteil der
Preßschnecke der Abnutzung durch das Preßgut unterliegt, ist die Einhaltung eines
engen Spaltes zwischen dem Preßteil und dem Mundstück für die Lebensdauer des Preßteiles,
für einen geringeren Energiebedarf und für einen geringen Verschleiß und gleichzeitig
für einen hohen Durchsatz des Preßgutes sehr wichtig.
[0003] Weiters besteht bei auftretendem Festbacken des Preßgutes während der Stillstandzeiten
die Notwendigkeit die Preßschnecke wegzumontieren, um an den vorgeordneten Zufuhrrotor
zu gelangen, wobei genügend Platz für die Entfernung von festgebackenem Papiermaterial
oder Fremdkörpern vorhanden sein sollte.
[0004] Aus der DE-OS 35 21 926 ist eine Brikettiermaschine für faserige Stoffe bekannt geworden,
bei der in einem Schneckenrohr eine Preßschnecke läuft, die mit einem kegeligen Preßteil
in einem sich konisch verjüngenden Mundstück angeordnet ist, wobei mehrere Abstreifer,
über den Umfang des Schneckenrohres verteilt, im Bereich des mundstückseitigen Endes
des Schneckenrohres angeordnet sind, die bis unmittelbar an das Mundstück selbst heranreichen.
[0005] Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Abstreifer nur im Endbereich des Schneckenrohres
wirksam sind und daß das Nachstellen des Mundstückes nicht möglich ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Maschine der eingangs genannten Gattung die
beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
[0007] Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1, sowie des
Nebenanspruches 2 gelöst.
[0008] Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
und diese sind, ebenso wie Anspruch 1 und Anspruch 2, überdies Teil der Beschreibung.
[0009] Die Anwendung einer eigenen Schneckenwanne, sowie die Aneinanderfügung Fase an Fase
ergibt einen sehr störungsarmen Übergang, wobei die Abstreifung, die bis in den Übergang
des Mundstückes hineingeführt ist, zugleich für die gleichmäßige Förderung sorgt,
während die Verschraubung an einer gemeinsamen Flanschplatte und die Verschraubung
der Schneckenwanne mit Befestigungsmitteln, welche ein Nachstellen gestatten, auch
den Ausgleich der Abnützung zuläßt.
[0010] Durch die besonders große Öffnung, die entsteht, wenn der Maschinenrahmenunterteil
abgenommen wird, kann der Zufuhrrotor verhältnismäßig einfach von Verstopfungen befreit
werden; dies ist wegen der Eigenschaften des Preßgutes besonders wichtig, weil zerkleinertes,
befeuchtetes und bereits teilweise verdichtetes Papier außerordentliche Festigkeit
erreicht und dann nur mühsam aus der Maschine zu entfernen ist.
[0011] Für die Förderung und gegen das Festbacken des Preßgutes ist die glatte Ausbildung
der Schneckenwanne besonders günstig. Die Verschraubung der Schneckenwanne mit Linsen-oder
Senkkopfschrauben, die in Langlöchern geführt sind, ermöglicht die genaue Zustellung
der Schneckenwanne an das Mundstück unter Druck; ein zusätzlich vorhandener Abstützmantel
ist für die Aussteifung der Schneckenpresse günstig, weil ein Teil der großen Reaktionskräfte
besonders bei Eindringen von Fremdkörpern aufgefangen wird, ohne daß es zu Deformationen
oder Zerstörungen kommt.
[0012] Die Einbeziehung des Schneckentroges in die Flanschverschraubung der Maschinenrahmenteile
ergibt eine einfache Teilung der Rahmenteile des Schneckenbereiches, wobei besonders
das Eingreifen des Abstreifers in das Mundstück und die Zustellung vermittels geeigneter
Befestigungsmittel den störungsfreien Übergang des Preßgutes zwischen Förder- und
Preßteil der Preßschnecke sehr begünstigt.
[0013] Weiters ist es von Vorteil für das Eintreten des Preßgutes in die Preßwanne, wenn
diese zu beiden Seiten des Schneckentroges bis an den Maschinenrahmenoberteil hochgezogen
ist, weil dann ein weiterer Spalt, in dem sich Preßgut ablagern kann, vermieden wird.
[0014] Nachdem Abstreifer und Schneckenwanne, wenn sie in Bezug zur Preßschnecke justiert
sind, nur miteinander gegenüber dem Mundstück der Schneckenpresse verstellt werden,
ist es besonders einfach und für die Nachstellung vorteilhaft, diese Teile miteinander
zu verschweißen.
[0015] Für den Ausgleich des Verschleißes, besonders an dem kegeligen Teil der Preßschnecke,
ist die Anwendung von Distanzblechen zwischen dem Mundstück und der Flanschplatte
des Maschinenrahmenunterteiles eine sehr einfache, effektvolle Methode, wobei bei
zunehmender Abnutzung des Preßteiles Distanzbleche ausgenommen werden.
[0016] Für die Nachstellbarkeit des Mundstückes und der Schneckenwanne, sowie für die Beseitigung
von Verstopfungen, ist es am einfachsten, den Zufuhrrotor auch von der Unterseite
her zugänglich zu machen; dies erleichtert auch das Wechseln von Verschleißteilen
bedeutend.
[0017] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
beschrieben.
[0018] Es zeigt:
- Fig. 1
- die Seitenansicht einer Schneckenpresse als Brikettiermaschine, schematisch,
- Fig. 2
- die Preßschnecke mit dem Mundstück in Seitenansicht geschnitten, mit einem Teil des
Maschinenrahmens,
- Fig. 3
- den vorderen Teil des Schneckentroges der Schneckenwanne und des Abstreifers, sowie
eines Teiles des Mundstückes und des Maschinenrahmens, in Draufsicht, teilweise geschnitten
nach I-I und
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch die Schneckenpresse senkrecht zur geometrischen Achse der
Preßschnecke, nach II-II.
[0019] Bei einer Schneckenpresse zur Herstellung von Strangpreßlingen 38 ist die einseitig
fliegend gelagerte, umlaufend angetriebene Preßschnecke 1 mit ihrem Förderteil 2 in
einem, in einem Maschinenrahmen 23 befestigten, nach oben eine Zufuhröffnung 42 bildenden
Schneckentrog 4 und mit ihrem kegeligen Preßteil 3 in einem sich in Förderrichtung
12 konisch verjüngendem, mit Feldern und Zügen versehenem Mundstück 15 mit einem sehr
geringen Spalt 32, von Bruchteilen eines Millimeters, angeordnet, an dessen Austrittsöffnung
39 eine Zangenpresse 40 anschließt, zwischen deren Backen der Preßstrang zurückgehalten
wird, bis die erforderliche Vorpressung erreicht ist und aus der die Strangpreßlinge
38 unregelmäßig abbrechend austreten.
[0020] In der Axialrichtung 8 der Preßschnecke 1 ist ein Abstreifer 7 angeordnet, der sich
über die gesamte Länge des Schneckentroges 4 erstreckt und bis an die Umlaufbahn 11
der Preßschnecke 1 heranreicht und dessen Abstreifkante 9 parallel zur geometrischen
Achse 10 der Preßschnecke 1 ausgerichtet ist. Der Abstreifer 7 ist mit dem abstreiferseitigen
Flansch 25 des Schneckentroges 4 und mit dem abstreiferseitigen Flansch 37 des Maschinenrahmenoberteiles
26 beidseitig zusammengeschraubt.
[0021] Auf der anderen Seite ist der Schneckentrog 4 über die Preßschnecke 1 hochgezogen,
nahezu bis in die Höhe der geometrischen Achse 35 eines im Abstand oberhalb der Preßschnecke
1 angeordneten und achsparallel zu dieser angetrieben umlaufend gelagerten Zufuhrrotors
34 und ist dort mit seinem, vom Abstreifer 7 abgewandten Flansch 28 mit dem Gegenflansch
41 der vom Abstreifer 7 abgewandten Seite des Maschinenrahmenoberteiles 26 verschraubt.
[0022] Von außen ist der Schneckentrog 4 wegen der sehr großen auftretenden Kräfte bei Verstopfungen
oder bei Eintritt von Fremdkörpern in den Bereich der Preßschnecke 1 von einem Abstützmantel
19 umgeben, der zu beiden Seiten des Schneckentroges 4, unterhalb, im Abstand zu den
Flanschen 25 und 28 mit dem Maschinenrahmenunterteil 36 verschweißt ist.
[0023] Das Mundstück 15 der Schneckenpresse 1 ist zusammen mit dem Schneckentrog 4 an einer
senkrecht zur geometrischen Achse 10 der Preßschnecke 1 ausgerichteten Flanschplatte
24 des Maschinenrahmens 23 verschraubt, wobei zwischen dem Stützteil 43 des Mundstückes
15, in welches der Preßeinsatz 44 eingesetzt ist und der Flanschplatte 24 Distanzbleche
31 eingesetzt sind, die das Mundstück 15 in einem vorgegebenen Abstand zur Flanschplatte
24 halten und mit denen der Spalt 32 zwischen dem kegeligen Preßteil 3 der Preßschnecke
1 und dem Preßeinsatz 44 des Mundstückes 15 eingestellt wird.
[0024] Der Abstreifer 7 ist bis an das Mundstück 15 heranreichend angeordnet und mit einem
Fortsatz 22 versehen, der in eine Ausnehmung 20 an dem ausgefrästen Rand 21 des Mundstückes
15 hineingreift, um die Abstreiferwirkung bis in den Bereich des Preßteiles 3 der
Preßschnecke 1 aufrecht zu erhalten.
[0025] In den Schneckentrog 4 ist eine innen glatt ausgebildete Schneckenwanne 5 eingesetzt,
die mit einer Wand 29 in Umlaufrichtung 6 der Preßschnecke 1 bis an den Abstreifer
7 reicht und mit diesem stumpf verschweißt ist.
[0026] Die andere Wand 29' der Schneckenwanne 5 reicht bis an den Maschinenrahmenoberteil
26 im Bereich seines Gegenflansches 41 und ist dort mit einer Verschraubung 46 mit
dem Schneckentrog 4 verschraubt.
[0027] Die Schneckenwanne 5 ist zum Mundstück 15 hin mit einem schwach konisch verengten
Endstück 13 versehen, dessen außenseitige Anfasung 14 gegen eine Anfasung 16 des Mundstückes
per axialem Anpreßdruck gehalten ist.
[0028] Die Schneckenwanne 5 weist an ihrem Endstück 13 im Bereich ihrer Wände 29,29' beiderseits
Ausklinkungen 30,30' in dem Bereich auf, in dem die Wände 29,29' aus dem Bereich des
Mundstückes 15 nach außen treten.
[0029] Die Schneckenwanne 5 ist mit zwei Bohrungen 45 in ihrem tiefsten Bereich versehen,
durch welche sie mit Befestigungsmitteln 17, aus Linsen-oder Senkkopfschrauben, den
Langlöchern 18 im Schneckentrog 4, sowie Beilagen, Verschraubungssicherungen und Muttern
bestehend, verschraubt ist und nach deren lockern die Schneckenwanne 5 in ihrer Lage
zum Schneckentrog 4 verstellbar ist und zusammen mit dem Mundstück 15 zum Ausgleich
auftretender Abnutzung an dem Preßteil 3 der Preßschnecke 1 oder des Preßeinsatzes
44 gegenüber der Preßschnecke 1 durch Wegnahme eines oder mehrerer Distanzbleche 31
nachgestellt werden kann.
[0030] Ebenso ist der Abstreifer 7 mit Langlöchern 27 für eine Nachstellung im Bereich seiner
Verschraubung des Maschinenrahmenunterteiles 36 mit den Flanschen 25 und 37 des Schneckentroges
4 des Maschinenrahmenoberteiles 26 versehen.
[0031] In der Flanschplatte 24 des Maschinenrahmens 23 sind Bohrungen für die Verschraubung
des Frontteiles der Schneckenpresse angebracht, von denen nur die untersten in Fig.
4wiedergegeben sind.
[0032] Beim Abnehmen des Maschinenrahmenunterteiles 36 durch Lösen der Flansche 25, 37,
sowie 28 und 41 wird der Maschinenrahmenoberteil 26 und der Zufuhrrotor 34 von unten
sehr gut zugänglich, so daß auftretende Verstopfungen in diesem Bereich dann ohne
Schwierigkeiten entfernt werden können.
Legende :
[0033]
- 1
- Preßschnecke
- 2
- Förderteil der Preßschnecke
- 3
- kegeliger Preßteil der Preßschnecke 1
- 4
- Schneckentrog
- 5
- in den Schneckentrog 4 eingesetzte Schneckenwanne
- 6
- Umlaufrichtung der Preßschnecke 1
- 7
- Abstreifer der Preßschnecke 1
- 8
- Axialrichtung der Preßschnecke 1
- 9
- Abstreifkante des Abstreifers 7
- 10
- geometrische Achse der Preßschnecke 1
- 11
- Umlaufbahn der Preßschnecke 1
- 12
- Förderrichtung der Preßschnecke 1
- 13
- schwach konisch verengtes Endstück der Schneckenwanne 5
- 14
- außenseitige Anfasung des Endstückes 13 der Schneckenwanne 5
- 15
- Mundstück der Schneckenpresse
- 16
- Anfasung des Mundstückes 15
- 17
- Befestigungsmittel für die Schneckenwanne 5
- 18
- Langlöcher der Befestigungsmittel 17
- 19
- Abstützmantel für den Schneckentrog 4
- 20
- Ausnehmung am ausgefrästen Rand 21 des Mundstückes 15
- 21
- ausgefräster Rand des Mundstückes 15
- 22
- Fortsatz des Abstreifers 7 zum Mundstück 15 hin
- 23
- Maschinenrahmen
- 24
- Flanschplatte des Maschinenrahmens 23
- 25
- abstreiferseitiger Flansch des Schneckentroges 4
- 26
- Maschinenrahmenoberteil
- 27
- Langloch des Abstreifers 7
- 28
- Flansch des Schneckentroges 4, von der Seite des Abstreifers 7 abgewandt
- 29,29'
- Wand der Schneckenwanne 5
- 30,30'
- Ausklinkungen der Wand 29,29'
- 31
- Distanzbleche für das Mundstück 15 der Preßschnecke 1
- 32
- Spalt zwischen kegeligem Preßteil 3 der Preßschnecke 1
- 33
- Bohrung in der Flanschplatte 24 für die Verschraubung eines Frontteiles der Schneckenpresse
- 34
- Zufuhrrotor der Schneckenpresse
- 35
- geometrische Achse des Zufuhrrotors 34
- 36
- Maschinenrahmenunterteil
- 37
- abstreiferseitiger Flansch des Maschinenrahmenoberteiles 26
- 38
- Strangpreßling
- 39
- Austrittsöffnung
- 40
- Zangenpresse
- 41
- Gegenflansch des Maschinenrahmenoberteiles 26 auf der vom Abstreifer 7 abgewandten
Seite
- 42
- Zufuhröffnung des Schneckentroges 4
- 43
- Stützteil des Mundstückes 15
- 44
- Preßeinsatz des Mundstückes 15
- 45
- Bohrungen der Schneckenwanne 5
- 46
- Verschraubung einer Wand 29' der Schneckenwanne 5
1. Schneckenpresse für das Pressen von Fasergut, insbesondere Altpapier, mit einer Preßschnecke,
die von einem Antriebsmotor über ein Getriebe angetrieben, an der Antriebsseite fliegend
gelagert ist und aus einem in einem offenen Schneckentrog laufenden Förderteil und
aus einem kegeligen Preßteil besteht, der in einem, in Förderrichtung auf seine Austrittsöffnung
konisch verengenden Mundstück läuft, das wenigstens über einen Teil seiner Verengung
Felder und Züge eingearbeitet hat, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schneckentrog
(4) eine Schneckenwanne (5) eingelegt ist, die in Umlaufrichtung (6) der Preßschnecke
(1) an einem Abstreifer (7) endet, der eine in Axialrichtung (8) der Preßschnecke
(1) verlaufende Abstreifkante (9) aufweist, die oberhalb der geometrischen Achse (10)
der Preßschnecke (1) angeordnet und an deren Umlaufbahn (11) herangeführt ist und
daß die Schneckenwanne (5) Förderrichtung (12) der Preßschnecke (1) ein sich schwach
konisch verengendes Mundstück (13) aufweist, dessen außenseitige Anfasung (14) an
der gegenüberliegenden Anfasung (16) des Mundstückes (15) der Schneckenpresse unter
Anpreßdruck zugestellt ist und mit Befestigungsmittel (17) festgelegt ist, die eine
axiale Zustellung der Schneckenwanne (5) vor ihrer Festlegung zulassen, wobei der
Schneckentrog (4) zusammen mit dem Mundstück (15) an einer Flanschplatte (24) des
Maschinenrahmens (23) mit diesem zusammengeflanscht sind.
2. Schneckenpresse für das Pressen von Fasergut, insbesondere Altpapier, mit einer Preßschnecke,
die von einem Antriebsmotor über ein Getriebe angetrieben, an der Antriebsseite fliegend
gelagert ist und aus einem in einem offenen Schneckentrog laufenden Förderteil, dem
im Abstand oberhalb ein angetrieben umlaufender, parallel zur Preßschnecke ausgerichteter
Zufuhrrotor vorgeordnet ist, und aus einem kegeligen Preßteil besteht, das in einem,
in Förderrichtung des Preßgutes, zur Austrittsöffnung hin sich konisch verengenden
Mundstück läuft, das wenigstens über einen Teil seiner Verengung Felder und Züge eingearbeiet
hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrog (4) auf der dem Abstreifer (7)
abgewandten Seite, bis nahezu auf die Höhe der geometrischen Achse (35) des Zufuhrrotors
(34) hochgezogen und an dem, den Zufuhrrotor (34) tragenden Maschinenrahmenoberteil
(26) angeflanscht ist.
3. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwanne (5)
innen glatt ausgebildet ist.
4. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel (17) für die Schneckenwanne (5) aus wenigstens zwei Linsen-
oder Senkkopfschrauben,die mit der Innenwand der Schneckenwanne (5) im wesentlichen
eben abschließen und aus Langlöchern (18) im Schneckentrog (4) der Preßschnecke (1)
bestehen und durch einen, vorzugsweise vorgesehenen äußeren Abstützmantel (19) hindurch
verschraubbar sind.
5. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstreifer (7) zum Mundstück (15) hin einen Fortsatz (22) aufweist, der in eine
Ausnehmung (20) am ausgefrästen Rand (21) des Mundstückes (15) eingreift.
6. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneckentrog (4) auf der Seite des Abstreifers (7) einen Flansch (25) bildet,
mit dem der Abstreifer (7), der für die Zustellung an das Mundstück (15) ebenfalls
mit wenigstens zwei Langlöchern (27) versehen ist und der Maschinenrahmenunterteil
(36) mit dem Flansch (37) des Maschinenrahmenoberteils (26) zusammengeschraubt ist.
7. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneckentrog (4) auf der dem Abstreifer (7) abgewandten Seite einen Flansch (28)
bildet, der mit dem Maschinenrahmenoberteil (26) zusammengeschraubt ist und die in
den Schneckentrog (4) eingelegte Schneckenwanne (5) über den Flansch (28) hinweg bis
an den Maschinenrahmenoberteil (26) reicht.
8. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneckenwanne (5) mit dem Abstreifer (7) senkrecht aufeinander stehend verschweißt
ist und diese damit einstückig ausgebildet sind.
9. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneckenwanne (5) an ihren Wänden (29,29'), am konisch verengten Endstück (13), etwa
in Höhe der geometrischen Achse (10) der Preßschnecke (1) Ausklinkungen (30,30') für
das Vorbeiführen an dem Rand (21) des Mundstückes (15) aufweist.
10. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstützmantel (19) für den Schneckentrog (4), beiderseits von diesem, von einem Flansch
(25) zum gegenüberliegenden Flansch (28) verläuft und dort angeschweißt ist, wobei
der Abstützmantel (19) auf der dem Abstreifer (7) abgewandten Seite des Schneckentroges
(4) im Abstand unterhalb des Flansches (28) verschweißt ist.
11. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Mundstück (15) und der Flanschplatte (24) des Maschinenrahmens (23) Distanzbleche
(31) eingelegt sind, mit denen der Spalt (32) zwischen dem kegeligen Preßteil (3)
der Preßschnecke (1) und dem Mundstück (15) je nach Abnutzungsgrad nachgestellt wird,
wobei die Lage der Schneckenwanne (5) im Schneckentrog (4) mittels der Befestigungsmittel
(17) ebenfalls nachgestellt wird.
12. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Flanschplatte (24) mehrere Bohrungen (33) vorgesehen sind, mit denen der Frontteil
der Maschine am Maschinenrahmen (23) verschraubt wird.