[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbrennung von fließfähigen oder gasförmigen
Brennstoffen, mit einer in einem Brennerrohr angeordneten Brennerdüse, einer Einrichtung
zur Zufuhr des Brennstoffes zur Brennerdüse, einer Einrichtung zur Zufuhr von Verbrennungsluft
in das Brennerrohr, die im wesentlichen um die Einrichtung zur Zufuhr des Brennstoffes
herum angeordnet ist, und einem Einsatz zur Rückführung von Verbrennungsprodukten
in die Verbrennungszone, der am brennerseitigen Ende in das Brennerrohr eingesetzt
ist, wobei die Rückführung der Verbrennungsprodukte im wesentlichen in einem Zwischenraum
zwischen dem Einsatz und dem Brennerrohr erfolgt.
[0002] Feuerungsanlagen mit Einrichtungen zur Rückführung von Verbrennungsprodukten und/oder
Abgasen dienen dem Zweck, eine möglichst vollständige Verbrennung zu erzielen. Damit
soll der in dem Brennstoff enthaltene Energiegehalt möglichst vollständig umgesetzt
werden. Ein weiteres Ziel ist es, den NO
x-Ausstoß zu reduzieren, indem die Temperatur der Flamme herabgesetzt wird. NO
x entsteht entweder aus gebundenem Stickstoff, aus z.B. schwerem Heizöl, oder aus dem
freien Stickstoff der zur Verbrennung benutzten Umgebungsluft, in der er zu etwa 78
% enthalten ist. Bei der Verbrennung wird Stickstoff zu NO oxidiert, wenn man ihn
Temperaturen über ca. 1400°C aussetzt. Derartige Temperaturen entstehen in Gas- und
Ölbrennerflammen üblicherweise, wenn man keine Maßnahmen zur Temperaturreduzierung
trifft.
[0003] Ein weiteres Problem ist, daß Flammen ungleichmäßig heiß sind, daß also Bereiche
größerer Temperatur (Temperaturspitzen) in "normalen" Bereichen der Flamme eingebettet
sind. Je länger der Stickstoff in solchen Temperaturspitzen verbleibt, um so mehr
wird selbstverständlich in NO umgewandelt. Die entsprechenden Zusammenhänge sind bereits
seit längerer Zeit bekannt.
[0004] Man versucht ebenfalls bereits seit längerem die thermische NO
x-Bildung aus dem Luftstickstoff durch Abgasrückführung mit entsprechender Temperaturabsenkung
zu vermindern. Bei einer solchen Rezirkulation wirken die Verbrennungsgase als Inertgase,
die dadurch, daß in ihnen kein Sauerstoff vorhanden ist, allein schon eine Verminderung
der Temperatur mit sich bringen. Wenn diese Gase zusätzlich noch eine verminderte
Temperatur haben, ist dies ein erwünschter Nebeneffekt.
[0005] In der EP-A-0 386 732 wird bereits eine Verbrennungseinrichtung für einen Zweistoffbrenner
mit einer internen Rezirkulation beschrieben. Die dortige Einrichtung hat jedoch eine
Düsenplatte auf der eine Vielzahl von Düsen angeordnet ist, die durch ein Rohr unterschiedlich
in ihrer Luftströmung kanalisiert werden, bevor sie in einem Flammrohr vermischt werden.
Die dort beschriebene Vorrichtung weist eine sehr komplizierte Konstruktion auf, die
anscheinend nötig ist, um in der Konstruktion mit zwei Rohren eine genügend stabile
Rezirkulation zu erreichen.
[0006] Nachteilig bei einer derartigen Einrichtung ist jedenfalls, daß bei der Vielzahl
von Düsen die Wartung sehr kompliziert ist und verteuert wird, und auch schon geringe
Störungen große Nachteile im Betrieb mit sich bringen können.
[0007] Eine weitere Feuerungsanlage zum Reduzieren der Stickoxidbildung beim Verbrennen
fossiler Werkstoffe wird in der EP-A-2038 4277 beschrieben, wobei dieses Verfahren
ausdrücklich darauf abzielt, die Flamme von "kühlen" Rauchgasen zu umschließen und
zu kühlen. Eine Verwirbelung ist nicht vorgesehen und kann bei der dort vorgeschlagenen
konstruktiven Ausbildung einer Feuerungsanlage auch nicht in genügendem Maße erfolgen.
Damit wird der Effekt der Beimengung von Inertgasen bei der Verbrennung zur Reduzierung
der NO
x-Bildung nicht genutzt und die Anlage muß suboptimal bleiben.
[0008] Ein weiterer Heizkessel für die Verbrennung flüssiger und gasförmiger Brennstoffe
wird in der DE-OS 36 28 293 vorgeschlagen, in der bereits ein Injektorkanal beschrieben
ist, der die Flamme umgibt und eine Zirkulation außerhalb dieses erlaubt. Die dortige
Konstruktion sieht jedoch eine Zwangsrückführung des Rauchgases zwischen dem Injektorkanal
und einer Zarge mit einem angeschweißten Boden, die entgegengesetzt um den Injektorkanal
gestülpt ist, vor. Eine derartige Konstruktion scheint nötig zu sein, um überhaupt
eine genügende Rückführung von Verbrennungsgasen zu erreichen, jedoch wird durch diese
Konstruktion keineswegs eine Durchmischung der Rauchgase mit den zu verbrennenden
Gasen vor dem Brenner erreicht, es wird allenfalls eine randseitige Kühlung stattfinden.
Durch die diversen Umlenkungen des Rauchgases findet weiter eine erhebliche Stauwirkung
der Abgase statt, die der Verbrennung und der Aufrechterhaltung einer stabilen Flamme
nicht zuträglich ist.
[0009] Eine Einrichtung für Ölbrenner bei der eine Rezirkulation mit guter Vermischung der
zu verbrennenden Gase mit den Rauchgasen stattfindet, wird in der DE-OS 40 08 692
beschrieben, in der jedoch eine Stauscheibe mit einem Gebläse zusammen die Durchmischung
bewirkt.
[0010] Eine derartige Ausführung ist einmal technisch sehr aufwendig, andererseits ist durch
das vorhandene Gebläse ein erhöhter Wartungsbedarf vorhanden und es wird auch in dieser
Druckschrift nur darauf abgestellt, mit kühleren Verbrennungsgasen den Randbereich
der Flamme zu kühlen. Eine derartige Vorrichtung kann also der NO
x-Reduktion nur beschränkt und unter sehr großem Aufwand genügen.
[0011] Eine weitere Vorrichtung zum Verbrennen flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe, bei
der eine Verwirbelung beim Brennen stattfindet, ist in der EP-A-2 0 404 731 beschrieben,
in der eine torusförmige Brennzone durch intensive Verwirbelung und entsprechender
Leitmittel erreicht wird. Es wird jedoch keine interne Rezirkulation der Verbrennungsgase
vorgeschlagen, so daß dieses Mittel der NO
x-Reduktion ungenutzt bleibt, und die Vorrichtung daher in ihrem Wirkungsgrad zu wünschen
übrig läßt.
[0012] Schließlich ist noch die DE-OS 39 23 238 zu nennen, in der eine Einrichtung zum Rückführen
von Verbrennungsprodukten beschrieben wird, in der eine Durchmischung des Luft-Brennstoff-Rauchgasgemisches
bereits vor der Verbrennungszone vorgenommen wird, in der weiter eine Einrichtung
zur Zufuhr der Verbrennungsluft, die um die Brennerdüse herum angeordnet ist, vorgesehen
ist und die mit einer Einrichtung zur Rückführung der Verbrennungsprodukte in die
Verbrennungszone ausgestattet ist. Weiterhin befinden sich an der Innenseite des Brennerrohres
Düsen zur Einbringung eines Teiles der Verbrennungsluft, die dazu dienen, einen Niederdruck
hinter diesen Düsen zu erzeugen. Die dortige Vorrichtung hat jedoch noch nicht die
Möglichkeiten der internen Rezirkulation mit einfachen konstruktiven Merkmalen erschlossen,
so daß die dort beschriebene Vorrichtung noch einen erheblichen konstruktiven Aufwand
treibt, und andererseits durch die dort verwirklichte relativ weiträumige Abgasrückführung
unnötige Verluste erleidet.
[0013] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Verbrennung eines fließfähigen
und/oder gasförmigen Brennstoffes möglichst vollständig unter Bildung von möglichst
wenig NO
x durch optimale Vermischung, jeweils optimale Mischungsverhältnisse und eine optimale
Verweilzeit der Verbrennungsgase in der Flamme mit möglichst einfachen konstruktiven
Mitteln zu erreichen.
[0014] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Feuerungsanlage dadurch
gelöst, daß eine Einrichtung zur tangentialen Einleitung von Luft in die Verbrennungsluft-Zuführung
vorgesehen ist, um zumindest innerhalb des Einsatzes eine überkritische Drallströmung
zu erzeugen.
[0015] Hierdurch wird es ermöglicht, die Verbrennungsprodukte, insbesondere die Abgase mit
einem geringen Sauerstoffgehalt, in das zu verbrennende Medium, z.B. den Ölnebel,
der bereits in der Verbrennungsluft verteilt ist, effektiv einzumischen. Da dabei
sehr hohe Viskositätsunterschiede zwischen den heißen und den kalten Gasen bestehen,
ist diese Vermischung keineswegs ohne weiteres möglich, sondern stößt auf große Schwierigkeiten.
Die sehr starke Verdrallung der Verbrennungsluft führt aber dazu, daß die seitlich
über einen großen Umfang zugeführten Verbrennungsgase sehr gut eingemischt werden.
Dies geschieht vor der Flamme, die innerhalb des Einsatzes brennt. Durch die sehr
kurzen Wege in Verbindung mit der guten Durchmischung, die Temperaturspitzen nicht
entstehen läßt, wird es ermöglicht, daß man die Temperatur der eingemischten Verbrennungsprodukte
nicht stark erniedrigen muß. Damit kann alle Wärme an einem Punkt entnommen werden,
und es müssen keine Einrichtungen zur Kühlung der Rauchgase vorgesehen werden.
[0016] Unter "überkritischem Drall" ist dabei zu verstehen, daß die Luft in eine so starke
Rotationsbewegung versetzt wird, daß sich eine zentrale Rückströmung ausbildet. Trifft
eine derart in Rotation versetzte Luftströmung auf eine Erweiterung des sie führenden
Raumes, finden starke Verwirbelungen statt. Diese Verwirbelungen werden in der vorliegenden
Erfindung dazu genutzt eine besonders gute Vermischung zwischen der kalten Frischluft,
dem zugeführten Brennstoff und den rückgeführten Verbrennungsprodukten zu bewirken.
[0017] Die Verbrennungsprodukte werden dadurch derart rückgeführt, daß sie eine deutlich
niedrigere Temperatur als die Flamme besitzen. Dennoch sind die Verbrennungsgase wesentlich
heißer als die frisch zugeführte Luft und der Brennstoff und besitzen eine wesentlich
andere Viskosität, aber dies wirkt sich nicht nachteilig auf die Vermischung aus,
da diese mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen sichergestellt wird.
[0018] In einer bevorzugten Ausführung wird empfohlen, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zusätzliche Sekundärluftdüsen, die um die Brennerdüse herum angeordnet sind, vorzusehen.
Derartige Sekundärluftdüsen, die in einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform
mit im wesentlichen zur Achse des Brennerrohres hin variabeler Neigung ausgebildet
sind, haben den Vorteil, daß man eine Optimierung der Lufteinleitverhältnisse an die
in dem jeweiligen individuellen Verbrennungsraum vorhandenen Verhältnisse vornehmen
kann.
[0019] Weiter wird vorgeschlagen, ungefähr bis zu 90% der gesamten zur Verbrennung zugeführten
Luftmenge durch die Sekundärluftdüsen einzublasen. Dadurch, daß ein derartig beträchtlicher
Teil der Luft durch die Sekundärluftdüsen eingeblasen wird, beeinflussen diese das
Strömungsverhalten am Beginn des Einsatzes wesentlich. Sie führen die verwirbelte
und gemischte Luft aus dem Verwirbelungs- bzw. Mischbereich heraus, indem sie hinter
sich einen Unterdruck erzeugen. Dieser Unterdruck führt weiter zu einer vermehrten
Zufuhr von rückgeführten Verbrennungsprodukten durch den zwischen dem Einsatz und
dem Brennerrohr verbleibenden Zwischenraum.
[0020] Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, daß die Sekundärluftdüsen in einem Winkel
von bis zu 30°, vorzugsweise 10 - 25°, nach innen zur Achse des Brennerrohres angestellt
sind. Eine derartige Anstellung bewirkt ein besonders günstiges Strömungsverhalten
für eine stabile Flamme mit einer großen Rückführmenge von Verbrennungsprodukten.
[0021] Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung des Heizkessels nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Längsschnittdarstellung;
- Fig. 2
- die Einrichtung zur tangentialen Lufteinleitung in Querschnittsdarstellung entlang
der Linie A-B in Fig. 1;
- Fig. 3
- die Strömungsverhältnisse beim Einsatz eines erfindungsgemäßen Einsatzes in das Brennerrohr
ohne gleichzeitige Verdrallung der Luft; und
- Fig. 4
- die Strömungsverhältnisse in einem erfindungsgemäßen Brennerrohr mit Verdrallung der
Verbrennungsluft.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Das Brennerrohr 10 ist
mit dem Abgasauslaß 22 auf der linken Seite und der Brennerdüse 12 auf der rechten
Seite dargestellt. Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt über die Brennstoffzuführung
13. In das Brennerrohr 10 ist der Einsatz 14 eingesetzt, wobei zwischen dem Einsatz
14 und dem Brennerrohr 10 ein Zwischenraum 16 zur Rückströmung der Verbrennungsprodukte
freigelassen ist. Deutlich ist ein Abstand zwischen dem Einsatz 14 und dem dem Brenner
zugewandten Ende des Brennerrohres zu erkennen. Verbrennungsluft wird tangential in
die Luftzuführung 15 um den Brenner 12 herum und dann durch die konische Verengung
26 der Luftzuführung unter Drall in das Brennerrohr 10 eingeführt. Dieser Drall wird
durch die Erweiterung 24 des hier zur Verfügung stehenden Raumes in dem Brennerrohr
10 bzw. in dem Einsatz 14 überkritisch, so daß sich eine zentrale Rückströmung ausbilden
kann. Damit diese Rückströmung sich nicht bis in die Luftzuführung 15 hinein erstreckt,
ist um die Brennerdüse 12 herum die Außenwand 28 mit einer Abschlußfläche 30 versehen,
die dazu dient, diese Strömungsverhältnisse zu begrenzen.
[0023] Weiter sind Sekundärluftdüsen 20 vorgesehen, die in etwa mit dem Brenner abschließen.
Sie können - gegebenenfalls variabel - mit bis zu einem Winkel von ca. 30° nach innen
geneigt angeordnet sein und dienen zum einen dazu, die Verwirbelung und Vermischung
zu unterstützen, und zum anderen dazu, die abgasrückführende Strömung durch den Unterdruck,
den sie hinter sich erzeugen, zu verstärken.
[0024] Der Einsatz 14 wird typischerweise einen Durchmesser von ca. 80 % des Gesamtbrennerrohrdurchmessers
besitzen. Seine Länge wird typischerweise 20 bis 70 % der Brennerrohrlänge ausmachen.
Die Temperatur der Verbrennung wird mit diesen Maßnahmen von ca. 1600°C auf 1300°C
herabgesetzt werden können. Die Verweilzeit im Bereich sehr hoher Temperaturen wird
ebenfalls herabgesetzt. Insgesamt kann eine Reduktion um bis zu 50 % der NO
x-Konzentration bei öl und bis zu 75% bei Erdgas erreicht werden. Im Brennerrohr 10
selbst wird die Geschwindigkeit der Gase klein sein, daher wird der Luftdruckwiderstand
nicht unnötig erhöht.
[0025] In der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung 18 zur tangentialen Lufteinleitung ist
ein Schieber 32 mit einer runden Abschlußkante 34 dargestellt, der dazu dient, die
Tangentialgeschwindigkeitskomponente der Luft bei gleichen Volumenströmen variieren
zu können (Drallverstellung).
[0026] In den Fig. 3 und 4 ist schematisch verdeutlicht, auf welche Weise die Verdrallung
der zugeführten Verbrennungsluft zu verbesserter Rückführung von Verbrennungsprodukten
und zu besserer Durchmischung führt.
[0027] Durch die optimale Durchmischung kann mehr Inertgas zugeführt werden und die Verbrennungstemperatur
weiter gesenkt werden, ohne daß es zu unvollkommener Verbrennung kommt.
[0028] Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen und der beiliegenden
Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 10
- Brennerrohr
- 12
- Brennerdüse
- 13
- Brennstoffzuführung
- 14
- Einsatz
- 15
- Verbrennungsluftzuführung
- 16
- Zwischenraum
- 18
- Einrichtung zur tangentialen Lufteinleitung
- 20
- Sekundärluftdüsen
- 22
- Abgasauslaß
- 24
- Erweiterung
- 26
- Verengung
- 28
- Außenwand
- 30
- Abschlußfläche
- 32
- Schieber
- 34
- Abschlußkante
1. Vorrichtung zur Verbrennung von fließfähigen oder gasförmigen Brennstoffen, mit einer
in einem Brennerrohr (10) angeordneten Brennerdüse (12), einer Einrichtung (13) zur
Zufuhr des Brennstoffes zur Brennerdüse (12), einer Einrichtung (15) zur Zufuhr von
Verbrennungsluft in das Brennerrohr (10), die im wesentlichen um die Einrichtung (13)
zur Zufuhr des Brennstoffes herum angeordnet ist, und einem Einsatz (14) zur Rückführung
von Verbrennungsprodukten in die Verbrennungszone, der am brennerseitigen Ende in
das Brennerrohr (10) eingesetzt ist, wobei die Rückführung der Verbrennungsprodukte
im wesentlichen in einem Zwischenraum (16) zwischen dem Einsatz (14) und dem Brennerrohr
(10) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (18) zur tangentialen Einleitung
von Luft in die Verbrennungsluft-Zuführung (15) vorgesehen ist, um zumindest innerhalb
des Einsatzes (14) eine überkritische Drallströmung zu erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche Sekundärluftdüsen (20),
die um die Brennerdüse (12) herum angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftdüsen (20)
mit im wesentlichen zur Achse des Brennerrohres (10) hin variabler Neigung ausgebildet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil
der Verbrennungsluft, der durch die Sekundärluftdüsen (20) eingeblasen wird, bis zu
90% der gesamten Luftmenge beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftdüsen
(20) in einem Winkel von bis zu 30°, vorzugsweise 10 - 25°, nach innen zur Achse des
Brennerrohres (10) angestellt sind.