(57) Es wird ein Verfahren zum Schützen von eine IR-Strahlung abgebenden Objekten, insbesondere
Schiffen, gegen mit intelligenten IR-Suchköpfen ausgerüstete Flugkörper geschaffen.
Dabei wird nach Ortung des Flugkörpers benachbart dem Objekt zwischen diesem und dem
Flugkörper zunächst eine großflächige pyrotechnische Störstrahlungswolke erzeugt,
die zunächst kurzzeitig eine starke Infrarot-Strahlung, welche die Aufschalt- und
Verfolgungselektronik des Suchkopfs stört, und anschließend vergleichsweise langzeitig
eine schwache Infrarot-Strahlung abgibt. Unmittelbar nach Beendigung der starken Strahlungsphase
der Störstrahlungswolke werden mehrere Scheinzielwolken erstellt, die den Flugkörper
dann schrittweise vom zu schützenden Objekt wegführen. Die Störstrahlungswolken werden
durch Wurfkörper erzeugt, deren Wirkmasse aus Phosphorflares und Phosphorgranulat
besteht.
|

|