(19)
(11) EP 0 513 482 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.11.1992  Patentblatt  1992/47

(21) Anmeldenummer: 92103231.4

(22) Anmeldetag:  26.02.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B41F 33/14, B65H 7/10, B65H 7/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 18.05.1991 DE 4116409

(71) Anmelder: M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft
63012 Offenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Simeth, Claus
    W-6222 Geisenheim-Johannisberg (DE)

(74) Vertreter: Marek, Joachim, Dipl.-Ing. 
c/o MAN Roland Druckmaschinen AG Patentabteilung/FTB S, Postfach 10 12 64
D-63012 Offenbach
D-63012 Offenbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Seitenmarken- und Überziehkontrolle einer Rotations-Bogendruckmaschine


    (57) Beschrieben wird eine Seitenmarken- und Überziehkontrolle einer Rotations-Bogendruckmaschine mit einer seitlichen Sensoranordnung (14,15), die einen einzigen Sensor aufweist. Die Steuerung betätigt den Querförderer (10), wenn eine den Vordermarken zugeordnete Sensoranordnung einen Bogen (3,3a,3b) feststellt und der seitliche Sensor (14,15) keine Bogen (3,3a,3b) feststellt.
    Die erfindungsgemäße Kontrolle ist einfacher aufgebaut als herkömmliche Kontrollen und sie arbeitet präziser und mit weniger Makulatur.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Seitenmarken- und Überziehkontrolle einer Rotations-Bogendruckmaschine mit einem seitlichen Anschlag zum seitlichen Ausrichten von auf einem Anlagetisch der Maschine geförderten Bogen, mit welchem Anschlag ein gesteuert betätigbarer Querförderer zusammenarbeitet, der die ankommenden Bogen gegen den seitlichen Anschlag fördert, ferner mit einer dem seitlichen Anschlag zugeordneten seitlichen Sensoranordnung, die feststellt, ob ein Bogen vorliegt (Seitenmarkenkontrolle), bzw. ob ein Bogen den seitlichen Anschlag unterläuft (Überziehkontrolle), ferner mit vorderen Anschlägen zum Ausrichten der Vorderkanten der Bogen sowie mit einer den vorderen Anschlägen zugeordneten, vorderen Sensoranordnung, die feststellt, ob ein Bogen im Bereich der vorderen Anschläge vorliegt, und mit einer Steuerung, die die Ausgangssignale der Sensoranordnung verarbeitet.

    [0002] Eine herkömmliche derartige Seitenmarken- und Überziehkontrolle weist einen ersten Sensor auf, der an der Außenseite des Anschlags angeordnet ist. Stellt er einen Bogen fest, so wird dadurch die Steuerung im Sinne einer entsprechenden Korrektur betätigt, vorzugsweise wird der Antrieb stillgesetzt, weil sonst Makulatur produziert würde.

    [0003] Die bekannte Seitenmarken- und Überziehkontrolle hat einen weiteren Sensor an der Innenseite des Anschlags. Stellt der Sensor einen Bogen fest, so wird der Querförderer betätigt, der den Bogen zum seitlichen Anschlag fördert. Beide Sensoren arbeiten üblicherweise nach dem Prinzip optischer Relexionen. D.h. ein unter den Sensoren hindurch gehender Bogen reflektiert das auf ihn auftreffende Licht und dies ist ein Signal für die Anwesenheit des Bogens.

    [0004] Die beschriebene bekannte Seitenmarkenkontrolle hat aber insbesondere den Nachteil, daß der Sensor auch dann den Querförderer betätigt, wenn der betreffende Bogen einen zu geringen Abstand zum seitlichen Anschlag hat, so daß eine Querlage des Bogens durch den Querförderer nicht mehr korrigiert werden kann. Es kommt dann auch zu Verformungen des Bogens, (Stauchung) insbesondere weil der Querförderer eine Kraft auf den Bogen ausübt, ohne daß dieser sich merklich seitlich bewegen kann.

    [0005] Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine seitenmarken- und Überziehkontrolle mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnen soll und mit der beide Kontrollen und insbesondere die Seitenmarkenkontrolle sehr wirksam durchgeführt werden können, praktisch ohne Anfall von Makulatur.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Sensoranordnung einen Sensor aufweist, der in einem Meßabstand vom seitlichen Anschlag angeordnet ist, der kleiner ist als ein Mindestabstand, der vom Ziehweg des Bogens zum seitlichen Anschlag bestimmt ist und der vom seitlichen Anschlag zur Mitte des Anlagetisches hin gemessen ist, und daß die Steuerung den Querförderer betätigt, wenn die vordere Sensoranordnung einen Bogen feststellt und die seitliche Sensoranordnung keinen Bogen feststellt (Seitenmarkenkontrolle).

    [0007] Der Kern der Erfindung besteht demnach darin, daß die ohnedies vorhandene Sensoranordnung der Vordermarken, die beim Stand der Technik steuerungsmäßig mit der seitlichen Sensoranordnung nicht verbunden ist, erfindungsgemäß dazu herangezogen wird festzustellen, ob ein Bogen vorliegt oder nicht. Wenn nämlich ein Bogen an den Vordermarken anliegt - und von der den Vordermarken zugeordneten vorderen Sensoranordnung festgestellt wird - so steht dieser Bogen auch für die Seitenmarkenkontrolle an, weil die Seitenmarkenkontrolle sich in Förderrichtung der Bogen ja nur wenig beabstandet vor den Vordermarken befindet. Andererseits kann die Sensoranordnung der Seitenmarkenkontrolle erfindungsgemäß nicht wie beim Stand der Technik dafür verwendet werden, um festzustellen, ob ein Bogen vorliegt - diese Aufgabe übernimmt ja die den Vordermarken zugeordnete Sensoranordnung - sondern die seitliche Sensoranordnung stellt fest, ob der betreffende Bogen innerhalb des vorstehend definierten Mindestabstands vorhanden ist. Befindet sich der Bogen im Mindestabstand, so besteht die Gefahr, daß der notwendige Ziehweg nicht mehr gegeben ist und der Sensor gibt dann ein entsprechendes Korrektursignal an die Steuerung ab, die diesen Zustand beseitigt. Beispielsweise wird die Förderung der Bogen stillgesetzt oder der Stapeltisch mit dem Vorrat der zu fördernden Bogen wird seitlich so verschoben, daß die nachfolgenden Bogen mit Sicherheit außerhalb des Mindestabstands zur Seitenmarkenkontrolle kommen.

    [0008] Vorstehend wurden die Grundzüge der Seitenmarkenkontrolle erläutert. Derselbe Sensor kann aber auch gleichzeitig die Überziehkontrolle besorgen, weil er ja erfindungsgemäß in dem vorstehend definierten Mindestanstand angeordnet ist, d.h. nahe zum seitlichen Anschlag. Aus diesem Grunde ist eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Sensoranordnung den Sensor als einzigen Sensor aufweist, der dann beide Kontrollen (Seitenmarkenkontrolle und Überziehkontrolle) übernimmt.

    [0009] Es wurde schon erwähnt, daß in der Regel Sensoren verwendet werden, die nach dem optischen Relexionsprinzip arbeiten. Dies wird auch bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt, obgleich auch Infrarot-Sensoren und dergleichen eingesetzt werden können. Wesentlich ist es insoweit, daß der Sensor einen Strahl (Lichtstrahl) aussendet, der bei Anwesenheit eines Bogens mehr oder weniger vom Bogen abgedeckt wird. Es wird dann das vom Bogen reflektierte Licht gemessen. Alternativ kann auch das durchgelassene Licht gemessen werden.

    [0010] Stellt die Kontrolle einen überzogenen Bogen fest, so deckt dieser einen viel größeren Anteil des Lichtstrahls ab als im Falle der Seitenmarkenkontrolle, in welchem Fall der Bogen nur einen viel kleineren Teil des Lichtstrahls abdecken wird, nämlich denjenigen Teil des Lichtstrahls, der zur Mitte des Anlagetisches weist.

    [0011] Aus diesem Grunde ist eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor der seitlichen Sensoranordnung ein Signal erzeugt, das sich in Förderrichtung des Querförderers erstreckt und das nach seiner Intensität gewichtet und ausgewertet wird, wobei ein Ausgangssignalanteil hoher Intensität in der Steuerung als Überziehkontrolle ausgewertet wird und ein Ausgangssignalanteil geringer Intensität als Seitenmarkenkontrolle. Man macht sich hierbei zunutze, daß die reflektierten Signalanteile proportional zu der Fläche sind, die der Bogen von dem flächigen Meßsignal abdeckt.

    [0012] Arbeitet man nicht mit reflektierendem, sondern in durchgehendem Licht, so sind die Verhältnisse umgekehrt, d.h. ein Ausgangssignalanteil hoher Intensität wird von der Steuerung als Seitenmarkenkontrolle ausgewertet und ein Ausgangssignalanteil niedriger Intensität wird von der Steuerung für die Überziehkontrolle ausgewertet.

    [0013] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
    Fig. 1 -
    schematisch eine Draufsicht auf einen Anlagetisch mit Vordermarken und Seitenmarken zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Prinzips;
    Fig. 2 -
    demgegenüber vergrößert und ebenfalls schematisch eine Stirnansicht der Seitenmarke mit Anlagetisch und einem an der Seitenmarke anliegenden Bogen;
    Fig. 3 -
    ebenfalls vergrößert und stärker schematisiert die Situation von Fig. 1 zur Erläuterung weiterer Details;
    Fig. 4 -
    ein Diagramm, wobei die verschieden starken Ausgangssignale des Sensors des seitlichen Anschlags wiedergegeben sind.


    [0014] In Fig. 1 ist ein Anlagetisch 1 angedeutet, auf dem nacheinander Bogen in Richtung des Pfeiles 2 transportiert werden. Die Bogen kommen von einem Anlageapparat. Am Ende des Anlagetisches werden sie mit ihren Vorderkanten und linken Seitenkanten ausgerichtet und dann dem ersten Farbwerk der Bogendruckmaschine zugeführt. Zur allgemeinen Situation sei ergänzend auch verwiesen auf die deutsche Patentschrift 15 61 015. (Die Bogen können alternativ natürlich auch an ihren rechten Seitenkanten ausgerichtet werden.)

    [0015] In Fig. 1 liegt einer der Bogen 3 nahezu an Vordermarken (vordere Anschläge) 4 an, die an einer Registerleiste 5 befestigt sind. Sensoren 6 arbeiten mit den Vordermarken zusammen und geben an die Steuerung der Maschine ein Signal, sobald sie einen Bogen feststellen.

    [0016] Außerdem ist eine Seitenmarke 7 (seitlicher Anschlag) vorgesehen, an dem auch ein Führungsblech 8 befestigt ist. Vgl. hierzu auch Fig. 2. Diese zeigt einen der Bogen 3 in Anlage an der innere Anlagefläche 9 des Anschlags 7, während in Fig. 1 der Bogen von der Anlagefläche einen bestimmten Abstand einnimmt. Die Baugruppe 7,8 ist üblicherweise seitlich und in der Höhe verstellbar.

    [0017] In Fig. 1 ist außerdem ein Querförderer 10 angedeutet, der bei Betätigung durch die Steuerung den betreffenden Bogen quer, d.h. in Richtung des Pfeiles 11, gegen den Anschlag 7 fördert.

    [0018] Zwischen der Anlagefläche 9 und einer gedachten Linie 12 ist ein Mindestabstand 13 definiert. Die ankommenden Bogen sollen außerhalb dieses Mindestabstands liegen, damit der Querförderer 10 evtl. nicht rechtwinklig ausgerichtete Bogen über den durch den Abstand 13 definierten Ziehweg an den Anschlag ziehen kann und über diesen Ziehweg den Bogen tatsächlich gerade ausrichten kann, ohne die Bogen zu stauchen.

    [0019] Ein einziger Sensor 14 ist innerhalb des Mindestabstands 13 angeordnet.

    [0020] Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. Wird ein in der in Fig. 1 eingezeichneten Lage ankommender Bogen von den Sensoren 6 der Vordermarken festgestellt, so wird dieser Zustand als richtig bewertet und die Steuerung aktiviert den Querförderer 10, so daß der betreffende Bogen gegen die Anlagefläche 9 des Anschlags 7 gezogen wird. Der Sensor 14 hat vor der Aktivierung des Querförderers keinen Bogen festgestellt und die Aktivierung des Querförderers 10 setzt diesen Zustand voraus, d.h. daß die Sensoren 6 einen Bogen feststellen und der Sensor 14 keinen Bogen feststellt. Der Bogen wird dann am Anschlag 7 auch seitlich ausgerichtet. Er kann dann abgefördert werden.

    [0021] Wird ein Bogen gefördert, dessen linke Kante nicht, wie in Fig. 1 gezeigt, außerhalb des Abstandes 13 verläuft, sondern innerhalb des Abstandes, so wird dieser Bogen vom Sensor 14 gefühlt. Die Steuerung erhält daher über die Sensoren 6 und über den Sensor 14 Mitteilung, daß ein Bogen vorliegt, und zwar innerhalb des Mindestabstandes 13. Dies ist eine Information, daß ein Fehlzustand vorliegt, den die Maschinensteuerung dann auf geeignete Weise beseitigt, beispielsweise durch Anhalten der Förderung längs des Anlagetisches und/oder durch ein seitliches Verschieben des vorgeschalteten Bogenstapels in Gegenrichtung des Pfeiles 11, bis wieder die als richtig erkannte und in Fig. 1 zeichnerisch dargestellte Lage der Bogen erreicht ist.

    [0022] Auch wenn ein Bogen derart gefördert wird, daß er von der Seitenmarke 7 überzogen wird, d.h. er gerät beim Querfördern in Gefahr, unter die Seitenmarke zu gelangen und sich dort festzuklemmen, so gibt der Sensor 14 ein entsprechendes Signal und der Fehler wird, wie vorstehend erläutert, behoben. Eine ähnlich gelagerte Fehlsituation ist in Fig. 3 bezüglich des Bogens 3a dargestellt, bei dem die Gefahr besteht daß der Bogen 3a mit seiner Vorderkante an den Anschlag 7 anstößt.

    [0023] Diese sogenannte Überziehkontrolle kann auch ein weiterer Sensor 15 übernehmen, für den es wichtig ist, daß er im Bereich des Anschlags 7 angeordnet ist, d.h. rechts von ihm, wie in Fig. 1 gezeichnet, links von ihm oder auch auf dessen Höhe und dann vorzugsweise in Förderrichtung (Pfeil 2) vor dem Anschlag 7.

    [0024] Die Fig. 3 und 4 erläutern die Signalauswertung mit dem einzigen Sensor 14. Hierzu ist in Fig. 3 ist ein Bogen 3b abgedeutet, dessen linke Kante den Lichtkegel des Sensors 14 zu einem geringen Teil überdeckt. Dieser Überdeckungsbereich ist bei Pos. 16 angedeutet. Wenn die Sensoranordnung nach dem Prinzip des reflektierten Lichts arbeitet, so reflektiert nur der verhältnismäßig kleine Bereich 16 das Licht in den Sensor zurück und dieses ergibt ein verhältnismäßg kleines Signal 17, das in Fig. 4 eingezeichnet ist.

    [0025] Besteht aber die Gefahr des Überziehens, so wird ein größerer Teil des Lichtkegels des Sensors 14 abgedeckt und dies ergibt ein viel größeres Signal, das bei Pos. 18 in Fig. 4 eingezeichnet ist. In diesem Diagramm ist das Ausgangssignal des Sensors 14 als Stromstärke oder Spannung aufgetragen.

    [0026] Eine Diskriminatorschaltung kann nun die Signalhöhe unterscheiden, wie mit dem Niveau 19 in Fig. 4 angedeutet.

    [0027] Stellt der Sensor 14 ein Signal 17 kleiner als das Schwellniveau 19 fest, so bedeutet dies, daß der Querförderer nicht aktiviert werden darf (Seitenmarkenkontrolle). Stellt die Steuerung dagegen ein größeres Signal 18 über dem Niveau 19 fest, so liegt ein Überziehen vor.

    [0028] Fig. 4 zeigt auch die zeitliche Abfolge der Abfrage. Aus dem unteren Teil von Fig. 4 ergibt sich, daß das kleinere Signal 17 vom Bogen 3b erzeugt wird und das größere Signal 18 vom Bogen 3a. (Vgl. hierzu auch Fig. 3.)

    [0029] Verglichen mit herkömmlichen Kontrollen ist bei der Erfindung daher lediglich eine Änderung der Software der Steuerung erforderlich und man benötigt nur einen einzigen Sensor 14. Trotz dieser Vereinfachung arbeitet die Kontrolle viel sicherer und es fällt fühlbar weniger Makulatur an.


    Ansprüche

    1. Seitenmarken- und Überziehkontrolle einer Rotations-Bogendruckmaschine mit einem seitlichen Anschlag (7) zum seitlichen Ausrichten von auf einem Anlagetisch (1) der Maschine geförderten Bogen (3, 3a, 3b) mit welchem Anschlag (7) ein gesteuert betätigbarer Querförderer (10) zusammenarbeitet, der die ankommenden Bogen (3, 3a, 3b) gegen den seitlichen Anschlag (7) fördert, ferner mit einer dem seitlichen Anschlag (7) zugeordneten seitlichen Sensoranordnung (14, 15), die feststellt, ob ein Bogen (3, 3a, 3b) vorliegt, (Seitenmarkenkontrolle), bzw. ob ein Bogen (3, 3a, 3b) den seitlichen Anschlag (7) unterläuft (Überziehkontrolle), ferner mit vorderen Anschlägen (4) zum Ausrichten der Vorderkanten der Bogen (3, 3a, 3b) sowie mit einer den vorderen Anschlägen (4) zugeordneten, vorderen Sensoranordnung (6), die feststellt, ob ein Bogen (3, 3a, 3b) im Bereich der vorderen Anschläge (4) vorliegt, und mit einer Steuerung, die die Ausgangssignale der Sensoranordnung (6, 14, 15) verarbeitet,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die seitliche Sensoranordnung einen Sensor (14) aufweist, der in einem Meßabstand (13) vom seitlichen Anschlag (7) angeordnet ist, der kleiner ist als ein Mindestabstand, der vom Ziehweg des Bogens zum seitlichen Anschlag bestimmt ist und der vom seitlichen Anschlag zur Mitte des Anlagetisches hin gemessen ist und daß die Steuerung den Querförderer (10) betätigt, wenn die vordere Sensoranordnung (6) einen Bogen (3, 3a, 3b) feststellt und die seitliche Sensoranordnung (14, 15) keinen Bogen feststellt (Seitenmarkenkontrolle).
     
    2. Seitenmarken- und Überziehkontrolle nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die seitliche Sensoranordnung den Sensor als einzigen Sensor (14) aufweist.
     
    3. Seitenmarken- und Überziehkontrolle nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Sensor (14) der seitlichen Sensoranordnung ein vorzugsweise optisches Signal erzeugt, das sich in Förderrichtung des Querförderers erstreckt und das nach seiner Intensität gewichtet und ausgewertet wird, wobei ein Ausgangssignalanteil (18) hoher Intensität in der Steuerung als Überziehkontrolle ausgewertet wird und ein Ausgangssignalanteil (17) geringer Intensität als Seitenmarkenkontrolle.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht