[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung von zwischen seitlichen Führungselementen
reihenartig ineinandergeschobenen Einkaufswagen, zur Verwendung mit Münzpfandsystemen,
wobei die seitlichen Führungselemente einerseits und jeder Einkaufswagen andererseits
kooperierende Steuer- und Sperrelemente aufweisen, die ein Ankoppeln eines Einkaufswagens
an die Einkaufswagenreihe nur ermöglichen, wenn der Einkaufswagen eine definierte
Position (Kuppelposition K) im Wirkungsbereich der Steuer- und Sperrelemente überschreitet.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0433751 A1 bekannt, so daß
auf die Erläuterung der grundsätzlichen Problemstellung und der damit verbundenen
Probleme hier verzichtet werden kann.
[0003] Die vorbekannten Vorrichtungen, wie auch die EP-0433751 A1, zeigen ausschließlich
Systeme, bei denen die kooperierenden Steuer- und Sperrelemente mechanisch ausgebildet
sind, insbesondere in Form von Schwenkhebeln, Sperriegeln und ähnlichem, die im Einschub-
und Entnahmebereich der Einkaufswagen, insbesondere an den seitlichen Führungselementen
angeordnet sind, und die bei der Entnahme und bei der Zuführung eines Einkaufswagens
von diesen selbst in eine Sperr- und eine Freigabeposition gesteuert werden. Derartige
Systeme sind bereits auf dem Markt eingeführt und sie erfüllen den technischen Zweck
der Verhinderung von Bildung überlanger Einkaufswagenreihen zufriedenstellend, erfordern
jedoch einen relativ hohen mechanischen Aufwand, bei dem naturgemäß Störungen eine
nicht ganz vernachlässigbare Rolle spielen und der darüber hinaus zwangsläufig durch
Anwendung von Gewalt (Vandalismus) außer Kraft gesetzt werden kann.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzubilden,
daß sie bei einfacherem Aufwand eine höhere Funktions- und Betriebssicherheit gewährleistet,
und darüber hinaus von Unbefugten in ihrer Wirkungsweise nicht beeinflußbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerelemente durch mindestens
einen Magneten gebildet und die Sperrelemente mit dessen Magnetfeld in Wechselwirkung
bringbar sind, wobei Magnet und Sperrelemente am Einkaufswagen und an den Führungselementen
angeordnet und derart relativ zueinander positioniert sind, daß beim Verschieben eines
Einkaufswagens im Wirkungsbereich des Magnetfeldes die Sperrelemente zwischen einer
Sperrposition und einer Freigabeposition bewegbar sind, und die Freigabeposition nur
dann erreichbar ist, wenn der Einkaufswagen die Koppelposition K zwischen den Führungselementen
erreicht.
[0006] Der wesentliche Unterschied zur vorbekannten Lösung besteht darin, daß es sich hier
um eine berührungs- und kontaktfreie Wechselwirkung zwischen Steuerelementen und Sperrelementen
handelt, die mechanische Beaufschlagung bei den vorbekannten Lösungen, die naturgemäß
von außen zugänglich sein muß, wird ersetzt durch die magnetische Wechselwirkung zwischen
Steuerelementen und Sperrelementen mit Hilfe eines Magnetfeldes.
[0007] Obwohl grundsätzlich verschiedene Varianten der Anordnung und gegenseitigen Beeinflussung
von Steuerelementen und Sperrelementen mittels des magnetischen Wechselwirkungsprinzips
denkbar sind, besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, den Magneten
an den seitlichen Führungselementen und die Sperrelemente innerhalb der dort vorbeigeführten
Münzpfandsysteme anzubringen, und zwar so, daß beim Vorbeiführen der Münzpfandsysteme
am Magneten dessen Magnetfeld die Sperrelemente je nach Position des Einkaufswagens
in deren Sperrposition oder deren Freigabeposition steuern. Die Anordnung der Sperrelemente
selbst ist vorteilhafterweise so gewählt, daß sie mittelbar oder unmittelbar die Funktion
des Münzpfandsystems steuern in dem Sinne, daß eine Aktivierung des Münzpfandsystems,
d.h. insbesondere die Rückgabe einer Pfandmünze beim Wiederankoppeln eines Einkaufswagens
an eine Einkaufsreihe nur dann erfolgen kann, wenn der Einkaufswagen weit genug in
die (noch nicht aufgefüllte) Einkaufswagenreihe hineingeschoben werden kann, daß unter
der Wirkung des Magnetfeldes die Sperrelemente des Münzpfandsystems die Freigabe der
Pfandmünze gestatten, beispielsweise dadurch, daß ein vom angrenzenden Einkaufswagen
zur Verfügung gestellter Schlüssel in den Schlüsselschacht des Münzpfandsystems eingeführt
und dort die Pfandmünze freigeben kann. Grundsätzlich können jedoch die Sperrelemente
in beliebiger Form und Position in das Gehäuse des Münzpfandsystems integriert werden
und die Sperr- bzw. Freigabefunktion kann durch Eingriff in bewegliche, konventionelle
Funktionsteile erfolgen, in Anpassung an den individuellen Typ des eingesetzten Münzpfandsystems.
[0008] Die konstruktive Gestaltung der Sperrelemente selbst und die Konzeption ihrer beiden
verlangten Positionen, Sperr- und Freigabeposition, besteht im einfachsten Fall durch
die Schaffung eines Bewegungsablaufes eines Funktionsteiles, dessen beide Endpositionen
dann jeweils die Sperr- und die Freigabeposition definieren. Es kann sich hierbei
um Schwenkbewegungen beispielsweise um einen vorgegebenen Winkelbereich handeln, aber
auch um Verschiebe- oder kombinierte Schwenk-Schiebebewegungen, vorausgesetzt, daß
das eingesetzte Bauteil in den beiden (unter dem Einfluß des Magnetfeldes) eindeutig
erreichbaren Endpositionen die entsprechende Sperr- und Freigabefunktion ausüben kann.
Hierzu lassen sich verschiedene konstuktive Lösungen einsetzen, beispielsweise Kugeln,
Wellen, Hubzylinder, Schwenkarme und ähnliches, ohne daß dies erschöpfend aufgezählt
werden könnte.
[0009] Als Magnet kann hierbei ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet eingesetzt werden,
letzterer hat unter Umständen den Vorteil, daß das gesamte System durch Abschalten
der Stromversorgung desaktiviert werden kann.
[0010] Weitere Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar, Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand von Zeichnungen erläutert, es zeigen:
- Figur 1 und 2:
- Eine schematische Darstellung einer Einkaufswagenreihe in Aufsicht und Vorderansicht
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2 und 3:
- eine Prinzipdarstellung der Ausgestaltung eines Steuerelementes im Zusammenwirken
mit einem Magneten,
- Figur 5A und B:
- zwei Schnittdarstellungen durch eine zweite Variante eines Sperrelementes, und
- Figur 6:
- der Einsatz des Sperrelementes nach Figur 5A und B in einem Münzpfandsystem.
[0011] Figur 1 und 2 zeigen in Aufsicht und Vorderansicht eine aus mehreren Einkaufswagen
10 bestehende Einkaufswagenreihe, die zwischen seitlichen Führungselementen 11A,11B
miteinander gekoppelt ist, wozu beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Schlüssel
20A von seitlich neben dem Griff angeordneten Münzpfandsystemen 20 in das jeweils
benachbarte Münzpfandsystem 20 eingesteckt werden müssen, um die Pfandmünze wieder
zu entnehmen bzw. in die umgekehrt eine Münze als Pfand eingesteckt werden muß, um
den zugehörigen Schlüssel herauszuziehen und den Einkaufswagen zur Entnahme aus der
Reihe freizugeben. Hierbei ist wünschenswert, daß diese Funktion nur dann gewährleistet
ist, wenn der letzte Einkaufswagen 10 eine Koppelposition K innerhalb des Bereiches
zwischen den seitlichen Führungselementen 11A,11B erreicht hat, d.h., wenn nur in
dieser Position ein Wiederankoppeln unter Rückgabe der Pfandmünze durchführbar ist.
Um dies zu erreichen sieht die Erfindung vor, daß auf gleicher Höhe mit den Münzpfandsystemen
20 und an dem diesem unmittelbar benachbarten seitlichen Führungselement 11A ein Magnet
30 angeordnet ist, dessen Magnetfeld M stark genug ist, um auf magnetische Wechselwirkung
ansprechende Bauelemente in den Münzpfandsystemen 20 derart zu beaufschlagen, daß
diese als Sperrelemente funktionieren, d.h., daß abhängig von der Position des jeweiligen
Münzpfandsystems 20 relativ zum Magneten 30 bzw. zu dessen Magnetfeld M, diese Sperrelemente
diese Funktionen selektiv steuern. Hierbei sollen die Sperrelemente und deren Wechselwirkung
mit dem Magnetfeld M so konzipiert sein, daß ihre Freigabeposition (d.h. Pfandmünzrückgabe
beim Wiederankoppeln) nur dann erreicht ist, wenn sich der Einkaufswagen 10 hinter
der Koppelposition K, also in der gewünschten Position zwischen den beiden seitlichen
Führungselementen 11A,11B befindet. Beim Passieren eines Einkaufswagens 10 (Doppelpfeil
P in Figur 1) durch das Magnetfeld M wird also je nach Richtung der Passage ein Schaltvorgang
innerhalb des vorbeibewegten Münzpfandsystems ausgelöst, dessen Ergebnis darin besteht,
daß das Münzpfandsystem ausschließlich dann in Freigabeposition ist, wenn der zugehörige
Einkaufswagen ordnungsgemäß innerhalb der Einkaufswagenreihe und hinter der Koppelposition
K sich befindet, daß aber bei allen anderen Positionen außerhalb dieses Bereichs das
Münzpfandsystem durch die magnetisch arbeitenden Sperrelemente desaktiviert ist.
[0012] Die Wirkungsweise des Magnetfeldes im einzelnen ist in den Zeichnungen durch die
bogenförmigen Linien veranschaulicht, dies hat jedoch mit den tatsächlich vorhandenen
Feldlinien und deren Verlauf nichts zu tun, diese hängen selbstverständlich von der
Formgebung und der Stärke des verwendeten Magneten und des eingesetzten Sperrelementes
ab.
[0013] Wie dieses Prinzip zu realisieren ist, zeigen die Figuren 3 und 4, wobei die Figur
3 die Freigabeposition und die Figur 4 die Sperrposition darstellt:
Aus Gründen der Einfachheit wurden hier nur die erfindungswesentlichen Komponenten
anhand eines groben Beispiels dargestellt: Innerhalb des Münzpfandsystems 20 befindet
sich ein Schacht 21, durch den beispielsweise die Münze selbst oder der Schlüssel
20A eingeführt und/oder entnommen werden kann und somit das Münzpfandsystem betätigt
werden kann. Definitionsgemäß soll diese Funktion, wie oben beschrieben, nun entweder
unterbunden (Einkaufswagen außerhalb der Koppelposition) oder gestattet sein (Einkaufswagen
hinter der Koppellinie K). Zu diesem Zweck ist neben diesem Schacht 21 ein Sperrelement
in Form eines Kippschalters 40 mit einer Drehachse senkrecht zur Zeichenebene um einen
Winkelbereich von etwa 90° schwenkbar gelagert, derart, daß dessen eines Ende 42 in
der Freigabeposition (Figur 3) den Schacht 21 nicht beeinträchtigt, in der Sperrposition
jedoch (Figur 4) in den Schacht 21 hineinragt und die Durchführung eines Schlüssels
oder einer Münze durch diesen Schacht blockiert. Um dies zu erreichen, ist das andere
Ende 41 des Kippschalters 40 beispielsweise selbst mit einem Magneten versehen, der
in entsprechende Wechselwirkung mit dem Magnetfeld M des stationären Magneten 30 tritt,
wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Magnete sich anziehen, um
die gewünschte Funktion zu erreichen. Es ist auch leicht vorstellbar, daß unter dieser
Voraussetzung beim Verschieben des Münzpfandsystems 20 in der Zeichenebene von der
Freigabeposition der Figur 3 in die Sperrposition der Figur 4 der Kipphebel 40, angezogen
vom Magneten 30, diese 90°-Schwenkbewegung von der Freigabe des Schachtes 21 zu dessen
Sperrung durchführt, also genau dann, wenn der Einkaufswagen, der zu diesem Münzpfandsystem
gehört, den Magneten 30 im Bereich der Koppelposition K passiert.
[0014] Figur 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Realisierung eines Sperrelementes,
wobei hier auf die Darstellung des Magneten verzichtet ist:
[0015] Ein erstes, magnetisches Sperrelement 50A von länglicher, an seinen Stirnseiten abgerundeter
Gestalt ist in einem V-förmigen Führungskanal 51 derart angeordnet, daß es unter der
Wirkung des Magnetfeldes M seine beiden "Schaltpositionen" durch Hin- und Hergleiten
in diesem Führungskanal 51 in Richtung der dargestellten Pfeile realisieren kann,
wobei die in Figur 5 schraffiert dargestellte Position die Sperrposition S und die
gestrichelt umrandete Position die Freigabeposition F darstellen soll. Im Unterschied
zum Prinzipbeispiel der Figuren 3 und 4 beaufschlagt hier das magnetisch sensitive
erste Sperrelement 50A nicht unmittelbar ein Funktionsbauteil des Münzpfandsystems
20, sondern seinerseits ein zweites (in der Regel nicht-magnetisches) Sperrelement
50B, das im Ausführungsbeispiel als Kugel realisiert ist, wobei diese Beaufschlagung
so aussieht, daß in der Freigabeposition F des ersten, magnetischen Sperrelementes
50A auch das zweite Sperrelement 50B in einer Freigabeposition F' sich befinden kann
(also nicht in den Schacht 21 eingreift), wogegen beim Schalten des ersten, magnetischen
Sperrelementes 50A unter der Wirkung des Magnetfeldes M in dessen Sperrposition S
auch durch entsprechend mechanische Beaufschlagung das zweite Sperrelement 50B, die
Kugel, in eine Sperrposition S' herausgedrückt wird, wo es dann auf geeignete Funktionsbauteile
des Münzpfandsystems im gewünschten Sinne einer Sperrung derselben Einfluß nehmen
kann.
[0016] Figur 6 schließlich zeigt eine konkrete Anwendung eines solchen Ausführungsbeispiels
gemäß der Figur 5:
Gezeigt ist ein Längsschnitt durch ein konventionelles Münzpfandsystem 20 (Münzschloß),
bei dem der Schlüssel 20A des benachbarten Münzschlosses in den Schlüsselschacht 21
eingeschoben werden muß, wo der Schlüssel 20A dann in seiner Endposition Sperreinrichtungen
22 betätigt, die insbesondere die Pfandmünze zur Entnahme im Entnahmebereich E freigeben.
Diese Sperreinrichtungen 22 sind konventionell ausgebildet mit Hilfe von Sperriegeln,
Federn und ähnlichem und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Entscheidend
ist, daß im Eingangsbereich des Führungsschachts 21 die beiden Sperrelemente 50A,50B
angeordnet sind und zwar in Figur 6 in ihrer Sperrposition. Man erkennt unmittelbar,
daß durch das in den Schlüsselschacht 21 hinausragende zweite Sperrelement 50B der
Querschnitt des Schlüsselschachtes 21 so weit verringert wird, daß der Schlüssel 20A
nicht mehr voll in den Schlüsselschacht 21 eingeführt werden kann, sondern in der
dargestellten Sperrposition S an das zweite Sperrelement 50B anstößt. Damit kann der
Schlüssel 20A die Sperreinrichtung 22 zur Freigabe der Münze nicht mehr betätigen
und daraus folgt, daß außerhalb der erwünschten Koppelposition innerhalb der seitlichen
Führungselemente 11A,11B eine Entnahme der Pfandmünze aus dem Münzschloß zuverlässig
verhindert ist. Erst wenn unter der Wirkung des Magnetfeldes M das Münzschloß 20 wieder
in eine zulässige Koppelposition eingeführt wird, nimmt das magnetische Sperrelement
50A wieder seine Freigabeposition F (Figur 5) ein und das zweite Sperrelement 50B
kann dann unter der Wirkung der Stirnschulter des Schlüssels 20A in den für ihn vorgesehenen
Freiraum im Gehäuse des Münzschlosses zurückgedrückt werden. Daraufhin kann der Schlüssel
zu seiner vorderen, gestrichelten Position vorgeschoben werden, die Sperreinrichtung
22 für die Münze aktivieren und diese kann dann aus dem Münzschloß entnommen werden.
1. Vorrichtung zur Begrenzung von zwischen seitlichen Führungselementen (11A,11B) reihenartig
ineinandergeschobenen Einkaufswagen (10), zur Verwendung mit Münzpfandsystemen (20),
wobei die seitlichen Führungselemente (11A,11B) einerseits und jeder Einkaufswagen
(10) andererseits kooperierende Steuer- und Sperrelemente (30,40,50) aufweisen, die
ein Ankoppeln eines Einkaufswagens (10) an die Einkaufswagenreihe nur ermöglichen,
wenn der Einkaufswagen (10) eine definierte Position (Koppelposition K) im Wirkungsbereich
der Steuer- und Sperrelemente (30,40,50) überschreitet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente durch mindestens einen Magneten (30) gebildet, und die Sperrelemente
(40,50) mit dessen Magnetfeld (M) in Wechselwirkung bringbar sind, wobei Magnet und
Sperrelemente (30,40,50) am Einkaufswagen (10) und an den Führungselementen (11A,11B)
angeordnet und derart relativ zueinander positioniert sind, daß beim Verschieben eines
Einkaufswagens (10) im Wirkungsbereich des Magnetfeldes (M) die Sperrelemente (40,50)
zwischen einer Sperrposition (S) und einer Freigabeposition (F) bewegbar sind, und
die Freigabeposition nur dann erreichbar ist, wenn der Einkaufswagen (10) die Koppelposition
(K) zwischen den Führungselementen (11A,11B) erreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (30) ein Permanentmagnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (30) ein Elektromagnet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (30) im Eingangsbereich
der Führungselemente (11A,11B) stationär und an die Lage der Münzpfandsysteme (20)
der Einkaufwagen (10) horizontal und/oder vertikal anpaßbar angeordnet ist, und daß
die Sperrelemente (30,40,50) mittelbar oder unmittelbar in die Funktion der Münzpfandsysteme
(20) eingreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelement als Kippschalter
(40) aus zumindest teilweise ferromagnetischem Material, insbesondere einem Permanentmagneten,
vorgesehen ist und daß der Kippschalter (40) im Gehäuse des Münzpfandsystems (20)
zwischen der Freigabeposition und der Sperrposition unter dem Einfluß des Magnetfeldes
(M) frei beweglich gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, magnetisches
Sperrelement (50A) in einem dem Magnetfeld (M) ausgesetzten Führungskanal (51) verschiebbar
ausgebildet ist, wobei der Führungskanal (51) die Freigabeposition (F) und die Sperrposition
(S) definiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, magnetische Sperrelement
(50A) bei seiner Bewegung im Führungskanal (51) ein separates, zweites Sperrelement
(50B) beaufschlagt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement
(40,50A,50B) in seiner Sperrposition diejenigen Teile (21) des Münzpfandsystems (20)
blockiert, die die Münzrückgabe steuern und/oder freigeben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder zweite Sperrelement
(50A,50B) in seiner Sperrposition (S,S') den Querschnitt des Schlüsselschachts (21)
des Münzpfandsystems (20) zumindest so weit verringert, daß der Schlüssel (20A) nicht
mehr bis zu den Sperreinrichtungen (22) zur Freigabe der Pfandmünze einführbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder zweite Sperrelement
(50A,50B) in seiner Sperrposition den Münzschacht gegen Entnahme der eingelegten Münze
unmittelbar sperrt.