[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport und die Aufstellung von
insbesondere im Block auf einem Träger, wie Palette od. dgl. gestapelten Wareneinzel-
und -mehrfachverpackungen gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist nach der US-A-1 491 801 bekannt. Hierbei handelt es
sich um ein leichtes, längenveränderliches Gestell, das zur Aufnahme bzw. zum Überstülpen
von Geweben, wie Moskitonetze bestimmt ist. Abgesehen von seiner Längenveränderlichkeit
kann dieses Gestell insofern zusammengeklappt werden, als die Einzelstangen der Kreuzgestänge
im Zentrum einander schwenkbar zugeordnet sind und einen Spreizbegrenzungsbügel durchgreifen,
mit dem das Gestell in aufgeklappter Benutzungsstellung gehalten wird. Ebenfalls für
leichte Belastungsfälle sind Gestelle nach der DE-A-820 996 und der EP-A-0 120 065
bestimmt.
[0003] Insbesondere für die Belieferung von supermärkten ist es heute üblich, in Einzelpackungen
befindliche Ware im Block zusammengefaßt zu liefern und aufzustellen, wobei die Anlieferung
in der Regel in Großkartonagen von ca. 1 m³ Fassungsvermögen erfolgt, die wiederum
auf Paletten stehend verladen, entladen und, in der Regel auf den Paletten verbleibend,
im Markt aufgestellt werden. Die Kartonagen sind dabei zum Teil so gestaltet, daß
sie nicht ganz für die Darbietung und den Zugriff zur Ware entfernt werden müssen.
Auf jeden Fall ergeben sich in Rücksicht auf die in der Regel umfangreichen Warenangebote
und die Umsätze in den Supermärkten enorme Mengen von Kartonagenabfällen, die in irgendeiner
Weise entsorgt werden müssen, ganz abgesehen davon, daß diese Kartonagen für eine
Einmalverwendung bestimmt sind und vom Warenproduzenten für jede Lieferung neu angeschafft
werden müssen. Außerdem besteht bei den Supermarktbetreibern häufig der Wunsch, Warenblöcke
der genannten Art sicht- und zugriffsgünstig erhöht aufzustellen, d.h. aufzusockeln,
wofür in der Regel, sofern nicht andere Hilfsmittel zur Verfügung stehen, häufig mehrere,
nicht mehr benötigte Paletten aufeinandergestapelt werden. Wegen der aufzunehmenden
Lasten können dafür die nicht mehr benötigten und häufig beschädigten Kartonagen in
der Regel nicht mehr verwendet werden.
[0004] Für eine derartige Transport-, Belastungs- und Aufstellproblematik sind Gestelle
der oben genannten Art nicht geeignet. Abgesehen davon, daß diese Gestelle nur für
leichte Belastungsfälle bestimmt sind, ist das Gestell nach der US-A-1 491 801 nur
in Auf-Zu-Stellung benutzbar. Das Gestell nach der DE-A-820 996 stellt lediglich eine
Art "stummer Diener" dar und umschließt keinen Raum, in dem etwas untergebracht werden
könnte, und beim Gestell nach der EP-A 0 120 065 wird der vom Gestell umschlossene
Innenraum von Diagonalstäben durchgriffen.
[0005] Der Erfindung liegt dengemäß die Aufgabe zugrunde, eine immer wieder verwendbare
Vorrichtung zu schaffen, die sowohl für den Transport als auch für die aufgesockelte
Aufstellung von insbesondere im Block gestapelten Wareneinzelpackungen geeignet ist
und zwar verbunden mit der Maßgabe, daß eine solche Vorrichtung an unterschiedliche
Warenblockgrößen anpaßbar sein soll.
[0006] Diese Aufgabe ist nach der Erfindung mit einer Vorrichtung gelöst, die gemäß der
im Kennzeichen des Anspruches 1 angefühten Merkmale ausgebildet ist. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
[0007] Die Erstellungskosten für eine solche Vorrichtung, mit der also nach Breite und Höhe
unterschiedliche Volumina umschließbar sind, sind zwar mit den Erstellungskosten für
eine Einwegkartonage nicht vergleichbar, welche höheren Erstellungskosten sich jedoch
schnell amortisieren, da die Vorrichtung immer wieder verwendbar ist und Folgekosten
für eine Entsorgung entfallen, ganz abgesehen davon, daß eine solche immer wieder
verwendbare Vorrichtung keine Umweltbelastung mehr darstellt. Durch die Verstellbarkeit
der Vorrichtung kann diese ohne weiteres verschiedenen Warenlieferanten zur Verfügung
gestellt und damit auch an eine Vorrichtungsvermietung gedacht werden, was dann mit
einem hohen Ausnutzungsgrad solcher Vorrichtungen verbunden ist.
[0008] Die Längenverstellbarkeit der Einzelstangen ist bspw. durch deren Ausbildung in Form
von Teleskoprohren zu erreichen, die in Rücksicht auf gängige Abmessungen von Warenblöcken
in der Regel jeweils nur zweiteilig ausgebildet sein müssen, wobei für deren Fixierung
zueinander in bestimmter Stellung ohne weiteres geeignete Fixierungs- bzw. Verrastungselemente
zur Verfügung stehen. Die Verstellbarkeit der Einzelstangen in ihrer Längserstreckung
kann aber auch noch in anderer Weise erreicht werden, was noch näher erläutert wird.
[0009] Was die Winkelverstellung der die Kreuzgestänge bildenden Einzelstangen zueinander
betrifft, so besteht bspw. eine vorteilhafte Ausführungsform darin, daß das Kreuzungszentrum
aus zwei Scheiben gebildet ist, an denen jeweils radial in Durchmessererstreckung
ein Paar der Einzelstangen fest angeordnet sind. Da diese Scheiben zueinander drehbar
sind, kann das Kreuzgestänge beidseitig in bezug auf das Kreuzungszentrum scherenartig
verstellt werden. Bei einer mittleren Stellung zueinander (sämtliche vier Winkel der
Stangen zueinander (sämtliche vier Winkel der Stangen zueinander betragen dabei jeweils
90°) nehmen dabei die beiden sich kreuzenden Stangen, bspw. die Fläche eines Quadrates,
ein. Bei Drehung der Stangen um das Zentrum nehmen die Kreuzgestänge Flächen von Rechtecken
ein.
[0010] Um den Herstellungsaufwand für die Ausbildung des Kreuzungszentrums so gering wie
möglich zu halten, können diese bspw. in Form von Schalen ausgebildet werden, die
drehbar auf einer Führungshülse sitzen, was im einzelnen näch näher erläutert wird.
Da die Schalen im wesentlichen formidentisch sind, können diese mit einem mehrfachen
Preß-Tiefziehvorgang mit dem gleichen Formwerkzeug ausgeformt werden, wobei es ohne
weiteres möglich ist, die Anlageflächen der Scheiben bzw. der Schalen mit radial orientierten
Verrastungsformgebungen zu versehen, die dafür sorgen, daß sich die Schalen bei Belastung
nicht verstellen können.
[0011] Zweckmäßig sind die Verbinder für die beiden Kreuzgestänge ebenfalls in sich längenveränderlich
und fixierbar bspw. nach dem gleichen Prinzip wie die Einzelstangen ausgebildet, so
daß auch in dieser Hinsicht eine Anpaßbarkeit der Vorrichtung an bestimmte Blockgrößen
gegeben ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung, vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen
werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0013] Es zeigt schematisch
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen
werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0014] Es zeigt schematisch
- Fig. 1
- ein Kreuzgestänge in Ansicht;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine mögliche und bevorzugte Ausführungsform des Kreuzungszentrums;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf das Kreusungszentrum gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Ausführungsform einer Einzelstange;
- Fig. 5
- einen Schnitt durch das Kreuzungszentrum längs Linie V-V in Fig. 3;
- Fig. 6
- in Ansicht und teilweise im Schnitt längs Linie VI-VI in Fig. 1 die Zusammenstellung
zweier Kreuzungsgestelle zur Verwendung als Blocksockel;
- Fig. 7
- perspektivisch die Vorrichtung zur Verwendung als Blocktransportgestell;
- Fig. 8
- ebenfalls perspektivisch die Vorrichtung in Verwendung als Sockel für einen aufgesetzten
Warenblock;
- Fig.9,10
- weitere konstruktive Ausführungsformen der Kreuzgestänge;
- Fig.11,12
- eine Ausführungsform der unabhängigen Lösung und
- Fig. 13
- eine besondere Ausführungsform der Verbinder als Verwahr- und Transportbehälter für
die Vorrichtung.
[0015] Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, ist die Vorrichtung aus mindestens
einem Paar Kreuzgestängen 1 gebildet (nur ein Kreuzungsgestänge ist in Fig. 1 dargestellt!),
deren Einzelstangen 2, 3 längenveränderlich und zueinander um das Kreuzungszentrum
Z drehbar ausgebildet sind. Jede Einzelstange 2, 3 ist dabei aus zwei Teilen gebildet,
die in Durchmesserrichtung des Kreuzungszentrums in Längserstreckung zueinander fluchtend
am Kreuzungszentrum Z radial angesetzt sind. Die beiden Teile der Einzelstangen 2,
3 sind dabei, wie in Fig. 4 verdeutlicht, teleskopartig ausgebildet, wobei es in Rücksicht
auf gängige Abmessungen von Warenblöcken, wie erwähnt, genügt, diese einzelnen Stangenteile
zweiteilig auszubilden. Zwecks Fixierung unterschiedlich eingestellter Längen L können
die beiden Rohrteile, wie dargestellt, und bei einfachster Ausführungsform entsprechend
gelocht sein, so daß eine Fixierung mit Stiften od. dgl. der beiden Rohrteile zueinander
auf einfachste Weise möglich ist. Andere Ausführungsformen von Fixierungselementen
sind ebenfalls möglich, bspw. in Form von federbelasteten, rückstellbaren und in entsprechende
Löcher des anderen Rohres eingreifbaren Nocken, Zahnschlitzungen od. dgl.. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 sind die Anschlußelemente 4 für Verbinder 5 (siehe Fig. 7, 8) bspw. als
Einsteckösen 13 ausgebildet, die auf einfachste Weise bspw. dadurch hergestellt werden
können, daß man das Rohrende anbringt. Das Anschlußelement 4 kann aber auch, wie noch
zu erläutern sein wird, einfach durch das offene Rohrende gebildet werden.
[0016] Bezüglich des Kreuzungszentrums Z wird auf die Fig. 2, 3 verwiesen, die eine besonders
einfache, zweckmäßige, leicht herzustellende und sichere Ausführungsform darstellen.
Hiernach ist das Kreuzungszentrum Z aus zwei Scheiben 6, 6' gebildet, an denen jeweils
radial in Durchmessererstreckung ein Paar der Einzelstangen 2 bzw. 3 fest angeordnet
sind, wobei die Scheiben 6, 6' in Form von Schalen 6'', wie dargestellt, ausgebildet
und einander zugeordnet sind. Diese beiden Schalen 6'' sitzen dabei drehbar auf einer
Führungshülse 7. Die eine Scheibe 6 ist mit mindestens einem Bogenschlitz 8 und die
andere Scheibe 6' mit einem den Schlitz 8 durchgreifenden Zapfen 10 mit Spannschraube
9 versehen. Dadurch kann die eine Scheibe in bezug auf die andere 10 je nach Länge
des Bogenschlitzes um einen Winkel α verstellt werden. Nach erfolgter Einstellung
der gewünschten Kreuzungsstellung der Stange 2, 3 zueinander wird die Spannschraube
9 angezogen. Um diese Stellung zusätzlich zu sichern und um allen Belastungsfällen
gerecht werden zu können, sind die Anlageflächen 11 der Scheiben 6, 6' mit radial
orientierten Verrastungsformgebungen 12 versehen (Fig. 3, 5).
[0017] Da die Kreuzgestänge, wie aus Fig. 7 ersichtlich, möglichst ebenflächig, d.h. mit
ihren beiden Einzelstangen 2, 3 am Warenblock WB anliegen sollen, besteht eine vorteilhafte
Ausführungsform darin, daß sich die Einzelstangen 3 der anlagefernen Scheibe 6' mit
dem größeren Teil ihrer Länge L in der gleichen Ebene E wie die Einzelstangen 2 der
anlageseitigen Scheibe 6 erstrecken (siehe Fig. 2, 6). Bei dieser Umschließungsfunktion
fällt natürlich der zwischen den beiden Kreuzungszentren Z angeordnete Verbinder 5'
weg, der aus Stabilitätsgründen ggf. nur dann angeordnet wird, wenn die Vorrichtung
als Sockel für einen Warenblock WB dienen soll (Fig. 8). Ein solcher Verbinder 5'
ist ebenfalls wie die anderen an den Enden der Stangen 2, 3 anzuschließenden Verbinder
5 entsprechend längenveränderlich ausgebildet.
[0018] Eine Ausbildung der Verbinder 5 ist auch im Sinne der Fig. 6 möglich, deren Darstellung
für sich spricht und keiner näheren Erläuterung bedarf.
[0019] Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht ferner darin, daß mindestens an den Enden
der Einzelstangen 2, 3 und/oder der Verbinder 5 Einhängeösen oder Einhängeöffnungen
13 angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, in diesen Öffnungen 13 weitere Querverbindungen
anzuschließen oder darin Reklameflächenbespannungen zu verankern.
[0020] Um sicherzustellen, daß aus dem mit der Vorrichtung umschlossenen Warenblock WB bspw.
während Transportbewegungen keine Einzelpackungen oder andere Verpackungseinheiten
herausfallen können, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung darin, daß in den Sektoren
S zwischen den Einzelstangen 2, 3 und/oder den Bereichen B zwischen jeweils zwei Verbindern
5 elastische Stränge 14, die ggf. auch netzförmig ausgebildet sein können, verspannt
angeordnet sind (Fig. 7).
[0021] Insbesondere für Transportvorgänge können die Verbinder 5 oder ein Teil der Verbinder
in Form einer Boden- oder Deckschale 15 ausgebildet sein, wie dies ebenfalls in Fig.
7 angedeutet ist. In die Eckbereiche 16 setzen sich dann die Enden der Einzelstangen
2, 3 ein, wodurch die Stabilität der Vorrichtung weiter erhöht wird. In einer solchen
Boden- und/oder Deckschale 15 können außerdem mit einem bestimmten Stellungsrasterabstand
Anschlußelemente für die betreffenden Enden der Stangen 2, 3 vorgesehen werden, so
daß auch in dieser Hinsicht unterschiedlichen Kreuzungsstellungen der Vorrichtung
Rechnung getragen werden kann. Außerdem ist es zweckmäßig und vorteilhaft, die Boden-
und Deckschalen 15 so auszubilden, daß diese im zusammengelegten Zustand ein flaches
Gehäuse bilden, in dem sämtliche zur Vorrichtung gehörenden Einzelteile untergebracht
werden können.
[0022] Bei entsprechender Gestaltung der Anschlußelemente 4 wäre es im übrigen auch möglich,
die Freiflächen F (Fig. 8) zwischen den beiden Kreuzgestängen 1 mit entsprechenden
Kreuzgestängen zu besetzen.
[0023] Andere mögliche Ausführungsformen des Kreuzestänges sind in den Fig. 9, 10 verdeutlicht,
wobei die zweiteiligen Einzelstangen 2, 3 tangential dem Kreuzungszentrum Z zugeordnet
und die Stangen in ihrer Erstreckungsrichtung verstellbar sind, was bspw. mittels
eines zentralen Ritzels 17 bewirkt werden kann, in das entsprechend verzahnte Abschnitte
der Stangen 2, 3 eingreifen. Zur Fixierung der Stangenstellung muß hierbei nur das
Ritzel 17 fixiert werden, während zur Fixierung der Winkelstellung der Stangen 2,
3 gemäß Fig. 10 Führungsschalen 19 zueinander in geeigneter Weise zu fixieren sind.
[0024] Eine von der vorbeschriebenen Ausführungsform unabhängige ist stark schematisiert
in den Fig. 11, 12 verdeutlicht. Hierbei ist das Kreuzgestänge durch ein Scherengitter
18 ersetzt. Zwei sich gegenüberstehende Scherengitter 18 sind dabei lösbar mit den
Verbindern 5 verbunden (links in Fig. 11), wobei es aber auch möglich ist, statt der
Verbinder 5 ebenfalls entsprechende Scherengitter 18 zu verwenden (rechts in Fig.
11). Bei dieser Ausführungsform wäre es im übrigen ebenfalls möglich, die Einzelstangen
18' längenveränderlich auszubilden, welcher Aufwand in der Regel jedoch nicht nötig
sein wird, da sich mit solchen in sich beweglichen Scherengittern 18 Warenblockumschließungskäfige
stufenlos mit unterschiedlichen Höhen H und davon jeweils abhängig unterschiedliche
Querschnitte Q bilden lassen.
[0025] Für die Stellungsfixierung eines derartigen "Käfigs" lassen sich ohne weiteres geeignete
Fixierungselemente, wie Klammern, längenveränderliche Verbinder 5' (strichpunktiert
angedeutet) od. dgl. vorsehen, die in geeigneter Weise mit den Scherengittern 18 verbunden
werden.
[0026] Auch für eine solche scherengitterartige Ausbildung der Vorrichtung ist es zweckmäßig,
die Verbinder 5' in Form von Schalen auszubilden, um dann diese Schalen als Verwahr-
und Transportbehälter für die Scherengitter ausnutzen zu können. Um auch diesbezüglich
der gegebenen Verstellbarkeit der Vorrichtung Rechnung zu tragen, ist es ohne weiteres
möglich, die Schalen mit veränderlichem Einsatzquerschnitt, also bspw. zweiteilig
und in sich in Länge oder Breite veränderlich auszubilden.
1. Vorrichtung für den Transport und die Aufstellung von insbesondere im Block auf einem
Träger, wie Palette od. dgl. gestapelten Wareneinzel- und -mehrfachverpackungen, bestehend
aus einem Paar Kreuzgestängen (1), wobei die freien Enden der Einzelstangen (2, 3)
in Form von Anschlußelementen (4) für Verbinder (5) zwischen den beiden Kreuzgestängen
(1) ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelstangen (2, 3) in bezug auf das Kreuzungszentrum (Z) in sich längen-
oder stellungsveränderlich und zueinander um das Kreuzungszentrum (Z) drehbar in unterschiedlichen
Stellungen sowohl bezüglich ihrer Länge (L) als auch bezüglich ihrer Stellung zueinander
fixierbar ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kreuzungszentrum (Z) aus zwei Scheiben (6, 6') gebildet ist, an denen jeweils
radial in Durchmessererstreckung ein Paar der Einzelstangen (2 bzw. 3) fest angeordnet
ist, und
daß die Scheiben (6, 6') in Form von Schalen (6'') ausgebildet und diese drehbar auf
einer Führungshülse (7) angeordnet sind, wobei sich die Einzelstangen (3) der anlagefernen
Scheibe (6') mit dem größeren Teil ihrer Länge (L) in der gleichen Ebene (E) wie die
Einzelstangen (2) der anlageseitigen Scheibe (6) erstrecken und die eine Scheibe (6)
mit mindestens einem Bogenschlitz (8) und die andere Scheibe (6') mit einem den Schlitz
(8) durchgreifenden Zapfen (10) mit Spannschraube (9) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelstangen (2, 3) tangential dem Kreuzungszentrum (Z) und in bezug auf
dieses diesem verstellbar zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kreuzungszentrum (Z) ein Stellantrieb, wie Ritzel-, Schneckentrieb od. dgl.
angeordnet ist, mit dem die entsprechend verzahnten Einzelstangen (2, 3) tangential
im Eingriff stehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente (4) an den Enden der Einzelstangen (2, 3) und/oder der Verbinder
(5) in Form von Einhängeösen oder Einhängeöffnungen (13) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Sektoren (S) zwischen den Einzelstangen (2, 3) und/oder den Bereichen (B)
zwischen jeweils zwei Verbindern (5) elastische Stränge (14) verspannt angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinder (5) oder ein Teil der Verbinder in Form von Boden- oder Deckschalen
(15) ausgebildet und in deren Eckbereichen (16) die Enden der Einzelstangen (2, 3)
eingesetzt sind.
8. Vorrichtung für den Transport und die Aufstellung von insbesondere im Block auf einem
Träger, wie Palette od. dgl. gestapelten Wareneinzel- und -mehrfachverpackungen, bestehend
aus einem Paar Kreuzgestängen (1), wobei die freien Enden der Einzelstangen (2, 3)
in Form von Anschlußelementen (4) für Verbinder (5) zwischen den beiden Kreuzgestängen
(1) ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzgestänge (1) in Form mindestens eines Paares zieharmonikaartig in sich
verstellbaren und in unterschiedlichen Stellungen fixierbarer Scheren-gitter (18)
ausgebildet und die sich gegenüberstehenden Scherengitter (18) mit Verbindern (5)
miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinder (5) lösbar mit den Scherengittern (18) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinder (5) ebenfalls als Scherengitter (18) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Schalen ausgebildeten Verbinder (5) in Form eines Verwahr- und Transportbehälters
für die Einzelteile der Vorrichtung ausgebildet sind.