[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung zum Feilhalten und Transport eines Kleingegenstandes,
insbesondere eines Büroartikels, wie Schreibgerät u.dgl., bestehend aus einem tragenden
Element aus einem Zuschnitt aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff
und einer Fixierungshalterung für das Packgut.
[0002] Zum Verpacken von Packgut der verschiedensten Art sind Packungen aus einem tragenden
Element, das vorzugsweise aus Pappe oder Karton besteht, und aus einer das Packgut
abdeckenden und mit dem tragenden Element verbundenen Kunststoffhaube als Fixierungshalterung
aus klarsichtiger, meist glasklarer Folie bekannt, wobei die Kunststoffhaube im Warmformprozeß
hergestellt ist. Folgt die Kunststoffhaube den Konturen des Packgutes in einem gewissen
Maße, ohne allerdings alle Einzelheiten abzubilden, so handelt es sich um eine Blisterpackung.
Derartige Blisterpackungen werden in Tiefziehformen im Warmformverfahren hergestellt.
Es kann sowohl positiv als auch negativ geformt werden, wobei die Anfertigung von
Positivwerkzeugen im allgemeinen billiger und einfacher ist, weil sie dem zu verpackenden
Originalteil in etwa entsprechen. Vermittels der Kunststoffhaube, die mit dem tragenden
Untergrund verbunden ist, wird das Packgut mit etwa gleichem Abstand fünfseitig umschlossen.
Die Verbindung des tragenden Untergrundes mit der Kunststoffhaube erfolgt durch Siegeln,
Heften, Nieten od.dgl., wobei eine Siegelverbindung im allgemeinen eine siegelfähige
Beschichtung des Trägermaterials mit einer für den Werkstoff der Kunststoffhaube geeigneten
Schicht erfordert. Da die Kunststoffhaube das Packgut voll umschließt, wird für die
Herstellung der Kunststoffhaube relativ viel Kunststoffolie benötigt, insbesondere
dann, wenn es sich um größeres Packgut handelt. Da es sich bei den Blisterpackungen
um eine aus zwei verschiedenen Werkstoffen bestehende Verbundverpackung und um eine
Wegwerfpackung handelt, die zur Entnahme des Packgutes zerstört wird und darüber hinaus
eine hohe Anzahl von Packungen anfällt, ergeben sich Probleme bei der Entsorgung,
die aufwendig und kostenträchtig ist. Diese kostenaufwendige Entsorgung ist dadurch
gegeben, daß eine Blisterpackung aus zwei verschiedenen Werkstoffen besteht, die gesondert
entsorgt werden müssen. Zum einen besteht die Blisterpackung aus dem tragenden Element
aus Pappe oder Karton und zum anderen aus einer das Packgut umschließenden Haube aus
einem Kunststoff, was dazu führt, daß die tragenden und aus Pappe oder Karton bestehenden
Elemente der Blisterpackungen zusammen mit Papier, Pappe od.dgl. zu entsorgen sind,
wohingegen alle Teile der Blisterpackung, die aus Kunststoff bestehen, zusammen mit
anderen zur Entsorgung anfallenden Gegenständen aus Kunststoffen entsorgt werden müssen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die als Einkomponenten-Verpackung einfach entsorgt werden kann, die
eine ausreichende Fixierungshalterung des Packgutes bei senkrechter Verkaufsanordnung
der Verpackung mit dem Packgut gewährleistet und die darüber hinaus das Packgut gegen
Diebstahl sichert.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüche 1 und 2 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
[0005] Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Einkomponenten-Verpackung besteht in der
Ausgestaltung nach Anspruch 1 nur aus einem einzigen Werkstoff, nämlich aus Pappe,
Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff, so daß ein Entsorgen der Verpackung
mühelos und kostengünstig ist, da die Verpackung keine aufgrund unterschiedlicher
Materialien erforderliche Trennung einzelner Teile zum Entsorgen besitzt. Des weiteren
ist die Verpackung nach Art der Blisterpackung ausgebildet. Das tragende Element der
Verpackung ist mit einer Fixierungshalterung für das Packgut versehen, wobei diese
Fixierungshalterung aus mindestens einer Beschichtung aus einem Klebemittel, wie einem
Adhäsionskleber od.dgl., besteht, wobei diese Beschichtung als Kreisfläche, quadratische
oder rechteckförmige Fläche oder als Fläche mit einer anderen geometrischen Form ausgebildet
sein kann. Das Packgut, wie z.B. ein Schreibgerät, wird vermittels dieser Klebemittelbeschichtung
auf dem tragenden Element fixiert und gehalten. Als Klebstoffe finden solche Verwendung,
die das Packgut in keiner Weise beschädigen oder das Material des Packgutes angreifen
und die ein müheloses Abnehmen des Packgutes vom tragenden Element ermöglichen. Als
zusätzliche Sicherung weist die Verpackung einen mit dem tragenden Element verbundenen
Sicherungsstreifen auf, der das Packgut übergreift und der mit dem tragenden Element
durch Siegeln, Heften, Nieten, Kleben oder durch Einstecken in Halteschlitze an dem
tragenden Element befestigt ist. Das tragende Element und der Sicherungsstreifen bestehen
aus den gleichen Materialien. Da der Sicherungsstreifen mit dem tragenden Element
der Verpackung fest verbunden ist und das an dem tragenden Element fixierte Packgut
übergreift, ist das Packgut insofern gegen Diebstahl gesichert, als nur nach einer
Zerstörung des Sicherungsstreifens das Packgut vom tragenden Element abgenommen werden
kann. Derart beschädigte Packungen sind auffallend und insbesondere dann, wenn der
Sicherungsstreifen über eine Siegelverbindung mit dem tragenden Element verbunden
ist und aus einem nicht so leicht zu zerstörenden Werkstoff besteht, ist ein unberechtigtes
Entnehmen des Packgutes kaum möglich; nur unter Verwendung von Hilfsmitteln, wie Messer
od.dgl., kann der Sicherungsstreifen zerstört werden, was jedoch auffällt und bei
einer unberechtigten Entnahme von anderen Personen wahrgenommen wird.
[0006] Bei der Verpackung nach dem Anspruch 2 handelt es sich ebenfalls um eine Einkomponenten-Verpackung,
auch wenn zwei verschiedene Materialien für die Herstellung der Verpackung eingesetzt
werden, nämlich einmal Pappe, Karton od.dgl. für das das Packgut tragende Element
und zum anderen Pergaminpapier für den Sicherungsstreifen. Doch bei beiden Materialien
handelt es sich um artverwandte Materialien, die nicht getrennt entsorgt werden müssen.
Der Sicherungsstreifen kann in Streifenform oder in Form einer Haube eingesetzt werden,
die dann das gesamte Packgut umgibt und die mit ihrem umlaufenden Rand an dem Zuschnitt
des tragenden Elementes befestigt ist.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0008] Ausführungsbeipsiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer schaubildlichen Ansicht eine Verpackung mit einem Schreibgerät.
Fig. 2 eine Draufsicht der Verpackung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in einer Draufsicht das tragende Element der Verpackung mit punktförmig ausgebildeter
Klebemittelbeschichtung,
Fig. 4 in einer Draufsicht das tragende Element der Verpackung mit einer streifenförmig
ausgebildeten Klebemittelbeschichtung,
Fig. 5 in einer Seitenansicht die Verpackung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Verpackung mit einem durch
Einstecken in Halteschlitze am tragenden Element gehaltenen Sicherungsstreifen,
Fig. 7 in einem senkrechten Längsschnitt die Verpackung mit vermittels einer Siegelverbindung
an dem tragenden Element der Verpackung gehaltenen Sicherungsstreifen,
Fig. 8 in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Verpackung mit einem aus
dem Material des tragenden Elementes ausgebildeten Sicherungsstreifen,
Fig. 9 in einer schaubildlichen Ansicht eine Verpackung mit einem haubenförmigen Sicherungsstreifen
und
Fig. 10 in einer schaubildlichen Ansicht einen aus mehreren Zuschnitte mit einer Zwischenlage
aus einem Gewebe bestehenden Sicherungsstreifen.
[0009] Die in Fig. 1 und 2 mit 100 bezeichnete Verpackung zum Feilhalten und Transport eines
Kleingegenstandes, insbesondere eines Büroartikels, wie Schreibgerät od.dgl., besteht
aus einem tragenden Element 10 in Form eines quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnittes
11 aus Pappe,Karton oder einem anderen geeigneten, leicht zu entsorgenden Werkstoff.
Der Zuschnitt 11 des tragenden Elmentes 10 kann neben den voranstehend angegebenen
Formen auch andere geometrische Formen aufweisen. Im oberen Bereich ist der Zuschnitt
11 mit einer Aufhängedurchbrechung 19 versehen.
[0010] Um Packgut, wie z.B. ein Schreibgerät, Fasermaler, Lineal od.dgl., auf dem tragenden
Element 10 zu fixieren und zu halten, ist der Zuschnitt 11 auf seiner Oberfläche 11
mit einer Klebemittelbeschichtung 21 versehen, die als punktförmige Fläche 21' (Fig.3)
oder als streifenförmige Fläche 21'' ausgebildet sein kann (Fig.4). Die Größe der
auf dem Zuschnitt 11 des tragenden Elementes 10 aufgebrachten Klebemittelbeschichtung
21 richtet sich nach der Größe des Packgutes und seines Gewichtes. Wesentlich ist,
daß vermittels der Klebemittelbeschichtung das Packgut an dem tragenden Element 10
gehalten ist, auch wenn die Verpackung 100 senkrecht stehend an einem Verkaufsständer
od.dgl. aufgehängt ist. Als Klebemittelbeschichtung 21 eignen sich alle Klebemittel,
die keine Verbindung mit dem Material des Packgutes eingehen und die ein Lösen des
Packgutes von der Klebemittelbeschichtung bei Einwirkung eines leichten Zuges ermöglichen.
So können als Klebemittelbeschichtung sogenannte Adhäsionskleber, jedoch auch andere
geeignete Klebemittel bzw. Klebstoffe zur Anwendung gelangen. Wesentlich ist, daß
vermittels der auf dem Zuschnitt 11 aufgebrachten Klebemittelbeschichtung das Packgut
an dem tragenden Element 10 gehalten und fixiert ist, und zwar derart, daß ein müheloses
Abnehmen des Packgutes, ohne daß dieses beschädigt wird, vom tragenden Element 10
möglich ist.
[0011] Zur Diebstahlssicherung ist die Verpackung 100 mit einem das Packgut 50 sichernden
Sicherungsstreifen 30 aus einem etwa rechteckförmigen Zuschnitt versehen, wobei dieser
Sicherungsstreifen 30 quer zur Längsrichtung des Zuschnittes 11 des tragenden Elementes
10 verlaufend ist, wenn der Zuschnitt 11 eine rechteckige Form aufweist (Fig.1 und
2). Dieser Sicherungsstreifen 30 übergreift das auf dem tragenden Element 10 fixierte
Packgut 50 (Fig.5). Mit seinen beiden Enden 30a,30b ist der Sicherungsstreifen 30
mit dem Zuschnitt 11 des tragenden Elementes 10 fest verbunden. Bevorzugterweise besteht
der Sicherungsstreifen 30 aus einem reißfesten Material, wie Pappe, Karton; der Sicherungsstreifen
30 besteht aus dem gleichen Material, aus dem auch das tragende Element 10 gefertigt
ist. Die Verbindung des Sicherungsstreifens 30 an dem tragenden Element 10 ist in
Fig. 2 bis 12,12' angedeutet. Diese Verbindung kann durch Siegeln, Heften, Nieten,Klebern
oder Einstecken in Halteschlitze erfolgen. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind in dem Zuschnitt 11 des tragenden Elementes 10 in Zuschnittslängsrichtung verlaufende
schlitzförmige Durchbrechungen 14,14' ausgebildet, die benachbart zu den Zuschnittslängsrändern
11a,11b verlaufend sind. Zur Befestigung des Sicherungsstreifens 30 in den schlitzförmigen
Durchbrechungen 14,14' weist der Sicherungsstreifen 30 an seinen freien Enden 30a,30b
flügelartig ausgebildete Verbreiterungen 30a',30b' auf, deren Länge gegenüber der
Länge der schlitzförmigen Durchbrechungen 14,14' größer ist, so daß ein Abziehen des
Sicherungsstreifens 30 von dem tragenden Element 10 nicht möglich ist. Bevorzugterweise
besteht auch bei dieser Ausführungsform der Sicherungsstreifen aus einem reißfesten
Material mit versteiften Endabschnitten 30a,30b, die sich bei Anwendung eines Zuges
auf den Sicherungsstreifen 30 nicht aus den schlitzförmigen Durchbrechungen 14,14'
herausziehen lassen.
[0012] Bevorzugterweise erfolgt die Befestigung des Sicherungsstreifens 30 an dem tragenden
Element 10 vermittels einer Siegelverbindung 13 (Fig.7). Sowohl der Zuschnitt 11 des
tragenden Elementes 10 als auch der Zuschnitt des Sicherungsstreifens 30 ist mit einer
siegelfähigen Beschichtung 13',30' versehen. Diese Art der Verbindung ist der Vorzug
zu geben, da die Haftung der miteinander versiegelten Teile, wie tragendes Element
10 und Sicherungsstreifen 30, so gut ist, daß ein Trennen der beiden Teile nicht möglich
ist und wenn, dann nur mit einer Beschädigung der Verpackung.
[0013] Eine weitere mögliche Form der Sicherung des Packgutes 50 auf dem tragenden Element
10 der Verpackung 100 besteht gemäß Fig. 8 darin, daß der Zuschnitt 11 des tragenden
Elementes 10 mit zwei im Abstand voneinander und quer zur Längsrichtung des Zuschnittes
11 verlaufenden schlitzförmigen Durchbrechungen 15,15' versehen ist, so daß aus dem
Material des Zuschnittes 11 der Sicherungsstreifen 30 ausgebildet wird. Das Packgut
50 wird bei gleichzeitigem leichtem Anheben des Sicherungsstreifens 30 durch die von
den schlitzförmigen Durchbrechungen 15,15' gebildeten Öffnungen so hindurchgeführt,
daß das Packgut 50 mit seinem oberen und unteren Ende auf dem Zuschnitt 11 aufliegt
und auf diesen mittels der Klebemittelbeschichtung 21 fixiert und gehalten ist, wobei
gleichzeitig der aus dem Zuschnitt 11 ausgebildete Sicherungsstreifen 30 das Packgut
übergreift. Wesentlich ist, daß bei allen Ausführungsformen der Sicherungsstreifen
30 fest mit dem Zuschnitt 11 des tragenden Elementes 10 verbunden ist und daß ein
Entfernen des Sicherungsstreifens 30 nur bei gleichzeitiger Zerstörung der Verpackung
möglich ist; die Fixierung und Halterung des Packgutes 50 auf dem tragenden Element
10 erfolgt mittels der vorgesehenen Klebemittelbeschichtung 21.
[0014] Die Länge des Sicherungsstreifens 30 entspricht in etwa der Breite des Zuschnittes
11 des tragenden Elementes 10. Die Breite des Sicherungsstreifens 30 kann beliebig
gewählt sein und wird sich nach der Länge des von der Verpackung aufnehmenden Packgutes
50 richten, wobei auch die Möglichkeit besteht, das tragende Element 10 mit mehr als
einem Sicherungsstreifen 30 zu versehen. Es besteht so die Möglichkeit, mehrere Sicherungsstreifen
30 zu verwenden, die dann an dem Zuschnitt 11 befestigt sind. Um das Packgut nicht
zu verdecken, sollten dann bei dieser Ausführungsform die Sicherungsstreifen 30 in
Bezug auf ihre Breite schmal bemessen sein. Der Sicherungsstreifen 30 kann gleichzeitig
als Werbeträger oder zur Aufnahme einer Bedienungsanleitung dienen.
[0015] Die Befestigung des Sicherungsstreifens 30 kann auf der Seite des Zuschnittes 11
erfolgen, auf der das Packgut 50 gehalten ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
den Sicherungsstreifen 30 gegenüber der Breite des Zuschnittes 11 länger zu bemessen.
In diesem Fall werden die freien Enden des Sicherungsstreifens 30 um die Längsränder
11a,11b des Zuschnittes 11 gebogen und an dessen Rückseite bevorzugterweise durch
eine Siegelverbindung 13 befestigt, wobei die siegelfähige Beschichtung 13' dann auf
der Rückseite des Zuschnittes 11 und auf der Unterseite des Sicherungsstreifens 30
vorgesehen ist.
[0016] Die Klebemittelbeschichtung 21 ist auf dem Zuschnitt 11 nur im Auflagebereich des
Packgutes 50 vorgesehen.
[0017] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Sicherungsstreifen
aus Pergaminpapier, bei dem es sich um ein fettdichtes, hochtransparentes, hochsatiniertes,
nicht wasserfestes und durch scharfes satinieren von holzfreiem, stark gemahlenem
Zellstoff hergestelltes Papier handelt, das auch mit einer hydrophoben Imprägnierung
versehen sein kann. Der Sicherungsstreifen kann auch aus zwei oder mehr als zwei miteinander
vermittels Klebeverbindungen verbundenen Pergaminpapierzuschnitten 30',30'' bestehen,
wobei zwischen jeweils zwei Lagen ein Gewebe oder Gewirke 135 aus natürlichen Fasern
eingearbeitet sein kann (Fig.10). Die streifenförmigen Zuschnitte 30',30'' können
auch aus Papier, Pappe oder Karton bestehen.
[0018] Der Sicherungsstreifen für das Packgut kann auch haubenförmig ausgebildet sein. Ein
entsprechend bemessener Zuschnitt 131 wird dann haubenförmig über das auf dem Zuschnitt
11 des tragenden Elementes 10 liegende Packgut 50 gelegt und mit seinem umlaufenden
Rand 132 mit dem Zuschnitt 11 durch Siegeln oder Kleben festverbunden, so daß die
dann ausgebildete Haube 130 das Packgut umhüllt (Fig.9).
[0019] Um das Pergaminpapier siegelfähig zu machen, ist dieses mit einer siegelfähigen Beschichtung
versehen.
1. Verpackung zum Feilhalten und Transport eines Kleingegenstandes, insbesondere eines
Büroartikels, wie Schreibgerät u.dgl., bestehend aus einem tragenden Element aus einem
Zuschnitt aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff und einer Fixierungshalterung
für das Packgut, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Element (10) zur Fixierungshalterung
(20) des Packgutes (50) mit einer Beschichtung (21) eines Klebemittels, wie Adhäsionskleber
od.dgl., wobei die Beschichtung (21) als Kreisfläche, quadratische oder rechteckförmige
Fläche oder als Fläche mit einer anderen geometrischen Form, ausgebildet ist, und
mit mindestens einem, das Packgut (50) übergreifenden Sicherungsstreifen (30) versehen
ist, der aus dem Material des tragenden Elementes (10) besteht und der
a) als rechteckförmiger Zuschnitt mit seinen beiden Enden (30a,30b) an dem Zuschnitt
(11) des tragenden Elementes (10) vermittels einer Siegel-,Heft-, Kleb-, Nietverbindung
oder durch Einstecken in in dem Zuschnitt (11) des tragenden Elementes (10) ausgebildeten
Halteschlitzen (14,14') befestigt ist oder
b) der durch zwei im Abstand voneinander und quer zur Längsrichtung des Zuschnittes
(11) verlaufenden schlitzförmigen Durchbrechungen (15,15') gebildet ist.
2. Verpackung zum Feilhalten und Transport eines Kleingegenstandes, insbesondere eines
Büroartikels, wie Schreibgerät u.dgl., bestehend aus einem tragenden Element aus einem
Zuschnitt aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff und einer Fixierungshalterung
für das Packgut, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Element (10) zur Fixierungshalterung
(20) des Packgutes (50) mit einer Beschichtung (21) eines Klebemittels, wie Adhäsionskleber
od.dgl., wobei die Beschichtung (21) als Kreisfläche, quadratische oder rechteckförmige
Fläche oder als Fläche mit einer anderen geometrischen Form, ausgebildet ist, und
mit mindestens einem, das Packgut (50) übergreifenden Sicherungsstreifen (30) versehen
ist, der aus Pergaminpapier besteht und der
a) als rechteckförmiger Zuschnitt mit seinen beiden Enden (30a,30b) oder
b) in Form einer Haube (130) an dem Zuschnitt (11) des tragenden Elementes (10) vermittels
einer Siegel-, Heft-, Kleb- oder Nietverbindung befestigt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zuschnitt (11)
des tragenden Elementes (10) der Verpackung (100) im Bereich der Auflagefläche des
Packgutes (50) ein oder mehrere Klebemittelbeschichtungsflächen angeordnet sind.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt
(11) des tragenden Elementes (10) und der Sicherungsstreifen (30) mit siegelfähigen
Beschichtungen (13',30') versehen sind, wobei die siegelfähigen Beschichtungen (13',30')
auf den einander gegenüberliegenden Flächen des Zuschnittes (11) und des Sicherungsstreifens
(30) vorgesehen sind.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende
Element (10) und der Sicherungsstreifen (30) aus einem reißfesten Material, wie Pappe,
Karton od.dgl., besteht.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstreifen
(30) aus mindestens zwei übereinanderliegenden und mittels einer Kleb- oder Schweißverbindung
miteinander verbundenen streifenförmigen Zuschnitten (30',30'') besteht, wobei zwischen
den beiden Zuschnitten (30',30'') eine lage aus einem gewirkten oder gewebten Flächengebilde
(135) aus natürlichen Fasern angeordnet ist.