[0001] Die Erfindung betrifft eine fadenverarbeitende Maschine, insbesondere eine Stickmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Die Faden-Wechseleinrichtungen bei Stickmaschinen dienen dazu, Farbwechsel vorzunehmen,
d.h. nacheinander Fäden unterschiedlicher Farbe und gegebenenfalls auch unterschiedlicher
Art einsetzen zu können. Bekannte Stickmaschinen, und zwar insbesondere Kleinstickmaschinen,
weisen hierzu so viele Nadelstangen auf, wie Farben eingesetzt werden sollen, d.h.
für jeden unterschiedlichen Faden ist eine eigene Nadelstange mit Nadel, Fadenleger
und Faderspanner vorhanden, die wahlweise nacheinander zum Einsatz kommen. Derartige
Lösungen sind konstruktiv außerordentlich aufwendig. Es kommt hinzu, daß dadurch die
Zahl der Fäden unterschiedlicher Farben begrenzt ist. In der Praxis liegt die Grenze
für die Zahl der Nadelstangen und damit für die Zahl der einsetzbaren Farben bei 9
bis 10. Wenn mehr Farben und damit mehr Nadelstangen eingesetzt werden sollen, wird
der mechanische Aufwand größer und insbesondere der Bauaufwand größer und damit der
Stickkopf breiter. Dies wiederum schränkt den Rapport-Abstand von einem Stickkopf
zu einem benachbarten Stickkopf stark ein (siehe Prospekt der JEMCO CO., LTD., No.
8-6 Kikukawa 1 chome, Sumida-ku, Tokyo, 130, Japan, "HIGH-SPEED AUTOMATIC EMBROIDERING
MACHINE").
[0003] Es ist weiterhin ebenfalls bereits bekanntgeworden, jeweils für jeden Faden einen
eigenen Fadenleger mit Fadenspanner und eine eigene Nadel vorzusehen, wobei insgesamt
nur eine Nadelstange vorhanden ist. Bei einem Farbwechsel werden erstere seitlich
verschoben. Anschließend wird die neu einzusetzende Nadel mit der Nadelstange gekoppelt.
Das grundsätzliche Problem der Begrenzung der Farben wird damit auch nicht gelöst
(siehe Prospekt Maschinenfabrik Carl Zangs Aktiengesellschaft, D-4150 Krefeld/Bundesrepublik
Deutschland, Veröffentlichungsnummer 172-6 E "Zangs-Multi-Sticktronic 172-12 E 172-8
E 172-6 E").
[0004] Es ist inzwischen aber wünschenswert, eine weitaus größere Zahl von Farben, als zuvor
genannt, einzusetzen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, die den mechanischen Aufwand für den farbwechselbedingten Fadenwechsel stark
reduziert und die keine praktische Begrenzung der Zahl der einsetzbaren Farben aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches
1 gelöst. In ihrem Kern sieht die Erfindung vor, daß der im Einsatz befindliche Faden
mit dem Anfang des nachfolgenden Fadens anderer Farbe durch Luftverwirbelung verbunden
wird, und daß mit Hilfe des vorlaufenden Fadens der nachfolgende Faden durch die Nadel
gezogen wird, was möglich ist, da keine Knoten oder dergleichen auftreten. Dieser
durch Luftverwirbelung hergestellte Abschnitt, in dem die beiden Fäden miteinander
verbunden sind, kann durch den Fadenspanner, die Öse des Fadenlegers und insbesondere
die Öse der Nadel hindurchgezogen werden. Der vorlaufende Faden, der also durch einen
nachfolgenden Faden anderer Farbe ersetzt werden soll, wird unmittelbar nach Herstellung
der Verbindung abgeschnitten. Dies kann theoretisch von Hand, zweckmäßigerweise aber
durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 2 geschehen. Weiterhin wird der
Abschnitt, in dem der voreilende und der nachfolgende Faden miteinander durch Luftverwirbelung
verbunden sind, herausgeschnitten. Dies erfolgt, nachdem dieser Abschnitt durch das
Nadelöhr gezogen worden ist. Zweckmäßigerweise ist zum Ausziehen des Fadens bzw. dieses
Abschnittes die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 3 vorgesehen. Das Abschneiden
selber kann wiederum von Hand oder mittels einer vorteilhaften Ausgestaltung nach
Anspruch 4 geschehen. Die jeweils richtige Zuordnung eines neu zuzuführenden Fadens
kann durch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 erfolgen, wobei von dort das Zuführen
und gegebenenfalls Ergreifen der Fäden und das Zuführen durch die vorteilhaften Maßnahmen
nach den Ansprüchen 6 bis 10 erfolgt.
[0007] Das Verbinden der beiden Fäden in der Faden-Verbindungs-Einrichtung erfolgt in bekannter
Weise in einer Vorrichtung, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung ClipJet von
der Firma Heberlein Maschinenfabrik AG, CH - 9630 Wattwil, Schweiz, auf den Markt
gebracht wird (siehe Prospekt der Firma Heberlein Maschinenfabrik AG "ClipJet-FT").
Derartige bekannte Vorrichtungen werden beim Texturieren und auch in der Spinnereitechnik
eingesetzt. Hierbei werden die Filamente eines Fadens in der Wirbelkammer durch Druckluft
aufgelöst und verwirbelt. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß, wenn zwei Fäden
gemeinsam eingeführt werden, diese beiden Fäden durch die Verwirbelung ihrer Filamente
miteinander verbunden werden. Es hat sich weiterhin überraschenderweise gezeigt, daß
die Festigkeit der Verbindung völlig ausreichend ist, um die beiden verschiedenen,
miteinander verbundenen Fäden durch den Fadenspanner, den Fadenleger und die Nadel
hindurchzuziehen.
[0008] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig 1 in stark schematischer Darstellung eine Klein-Stickmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 die Klein-Stickmaschine während eines Fadenwechsels,
Fig. 3 eine auf einer Klein-Stickmaschine anzubringende Anordnung von Garnrollenträger,
Faden-Greif- und Zuführ-Einrichtung, Faden-Schneideinrichtung und Faden-Verbindungseinrichtung
in perspektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 4a bis 4e den Arbeitsablauf beim Zuführen eines neuen Fadens bei der Ausgestaltung
nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung von Garnrollenträger, Faden-Zuführ-Einrichtung und
Verbindungseinrichtung in stark schematisierter Darstellung und
Fig. 6a bis 6c den Arbeitsablauf beim Zuführen eines neuen Fadens bei der Ausgestaltung
nach Fig. 5.
[0009] Die in der Zeichnung dargestellte Stickmaschine weist in üblicher Weise einen Ständer
1, einen oberen Arm 2 und einen üblicherweise als Grundplatte 3 bezeichneten unteren
Arm auf. Der obere Arm 2 weist im Bereich seines freien Endes einen Stickkopf 4 auf,
in dem eine Nadelstange 5 in vertikaler Richtung auf- und abgehend antreibbar gelagert
ist. Der Antrieb erfolgt von einem nur schematisch angedeuteten Antriebsmotor 6 aus.
Die Nadelstange 5 weist eine Nadel 7 auf. Auf dem oberen Arm 2 ist ein Garnrollen-Träger
8 angeordnet, auf dem eine beliebig große Zahl von Garnrollen 9a, 9b, 9c, 9d, 9e angeordnet
sind. Der Garnrollen-Träger 8 wiederum ist mit einer Zuführeinrichtung 10 versehen,
die im vorliegenden Fall als Dreh-Zuführeinrichtung ausgebildet ist, die in gleicher
Weise aber auch als Linear-Zuführeinrichtung ausgestaltet sein kann, um einzelne Garnrollen
9a bis 9e in eine noch zu erläuternde Einsatzstellung zu bringen.
[0010] Auf dem Stickkopf 4 ist eine Faden-Verbindungseinrichtung 11 angebracht. Diese weist
eine kanalartige Wirbelkammer 12 auf, in die mittig und senkrecht zur Richtung der
Wirbelkammer eine Druckluft-Düse 13 einmündet, die über einen Druckluft-Anschluß 14
von einer nicht dargestellten Druckluftquelle her mit Druckluft beaufschlagt wird.
[0011] Der Faden-Verbindungseinrichtung 11 ist ein ebenfalls am Stickkopf 4 angebrachter
üblicher Fadenspanner 15 nachgeordnet, dem wiederum ein üblicher, auf und ab antreibbarer
Fadenleger 16 mit einer Öse 17 nachgeordnet ist. Zwischen dem Fadenleger 16 und der
Nadel 7 befinden sich dann noch Faden-Führungsösen 18 am Stickkopf 4 und eine Faden-Führungsöse
19 an der Nadelstange 5.
[0012] An der Unterseite des Stickkopfes 4 ist weiterhin ein Fadenschneider 20 vorgesehen,
dem eine Faden-Ausziehvorrichtung 21 nachgeordnet ist, die an der Unterseite des Arms
2 angebracht sein kann.
[0013] An der dem Garnrollen-Träger 8 zugewandten Seite der Faden-Verbindungseinrichtung
11 ist eine Faden-Schneideinrichtung vorgesehen.
[0014] Im normalen Stick-Betrieb des Stickkopfes 4 gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist ein
Faden 23 von einer Garnrolle 9a durch die kanalartige Wirbelkammer 12 der Faden-Verbindungseinrichtung
11 geführt und läuft weiter durch den Fadenspanner 15, die Öse 17 des Fadenlegers
16, die Faden-Führungösen 18, 19 und die in der Zeichnung nicht erkennbare Öse der
Nadel 7. Es wird in normaler Weise gestickt. Der Wirbelkammer 12 wird keine Druckluft
zugeführt.
[0015] Wenn ein Farbwechsel vorgenommen werden soll, d.h. wenn ein anderer Faden 24, beispielsweise
von der Garnrolle 9b zum Einsatz kommen soll, dann wird die Maschine angehalten und
der Faden 23 mittels einer nicht dargestellten, in der Grundplatte 3 befindlichen
Schneideinrichtung abgeschnitten und das freie Ende dieses Fadens 23 von der Faden-Ausziehvorrichtung
21 ergriffen. Mittels der Zuführeinrichtung 10 wird der Garnrollen-Träger 8 derart
verstellt, daß die Garnrolle 9b vor die Faden-Verbindungseinrichtung 11 gelangt, wie
es in Fig. 2 dargestellt ist. Der neue nachfolgende Faden 24 wird von Hand oder über
eine bekannte Fadenzuführvorrichtung, die nicht dargestellt ist, pneumatisch oder
mechanisch in die Wirbelkammer 12 eingeführt. Die Faden-Ausziehvorrichtung 21 zieht
den Faden 23 durch die Wirbelkammer 12. Jetzt wird der Druckluft-Düse 13 über den
Druckluft-Anschluß 14 Druckluft zugeführt, wodurch die oben bereits geschilderte Verwirbelung
der Filamente der beiden Fäden 23, 24 erfolgt und wodurch diese längs eines Abschnittes
26 miteinander verbunden werden, dessen Länge von der Durchzugsgeschwindigkeit der
Fäden 23, 24 und von der Zeitdauer der Druckluftbeaufschlagung abhängt.
[0016] Bevor dieser Abschnitt 26 den in Fadenabzugrichtung 25 nachgeordneten Fadenspanner
15 erreicht, wird der voreilende "alte" Faden 23 mittels der FadenSchneideinrichtung
22 abgeschnitten, so daß nunmehr nur noch der nachfolgende Faden 24 von der entsprechenden
Garnrolle 9b abgezogen wird. Der voreilende "alte" Faden 23 wird von der Faden-Ausziehvorrichtung
21 so weit ausgezogen, daß der Abschnitt 26, über den die Fäden 23, 24 miteinander
verbunden sind, durch die Nadel gezogen wird, und zwar so weit, daß in Fadenabzugrichtung
25 noch ein Abschnitt 27 von etwa 30 bis 35 mm verbleibt, der nur durch den nachfolgenden
Faden 24 gebildet wird. Die Länge dieses Abschnittes 27 ist notwendig, um einen zuverlässigen
Neubeginn des Stickens sicherzustellen. Am Ende dieses Abschnittes 27 wird der Abschnitt
26 mittels des Fadenschneiders 20 abgeschnitten. Im Anschluß daran kann mit dem nachfolgenden
Faden 24 anderer Farbe gestickt werden. Zum Ausziehen der Fäden 23, 24 mittels der
Faden-Ausziehvorrichtung 21 ist selbstverständlich der Fadenspanner 15 gelöst.
[0017] Die Ansteuerung aller Einrichtungen und Vorrichtungen kann vollautomatisch erfolgen
und zwar insbesondere programmgesteuert von der zentralen Steuereinrichtung her, über
die auch die Stickmuster, d.h. die Bewegungen der Stickmaschine gesteuert werden.
[0018] Grundsätzlich ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Fadenwechsel zum Farbwechsel
auch bei Nähmaschinen einzusetzen, beispielsweise bei Moosstich- bzw. Kettelmaschinen,
Kettenstichmaschinen oder auch Steppstichmaschinen.
[0019] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist auf dem oberen Arm 2 mit Stickkopf 4
der Stickmaschine eine Grundplatte 30 angebracht, auf der ein ortsfester Garnrollenträger
31 angebracht ist, an dem Garnrollen 32a bis 32i auf Zapfen 33 drehbar gelagert sind.
Parallel zur Ebene der Grundplatte 30 bzw. zur Ebene der Garnrollen 32a bis 32i sind
Führungs-Ösen 34 vorgesehen, die in einem gemeinsamen Führungs-Körper 35 ausgebildet
sind. Dieser ist ortsfest auf der Grundplatte 30 angebracht. Parallel zu diesem stangenartigen
Führungskörper 35 ist ein Ösen-Rechen 36 vorgesehen, der mittels eines Rechen-Antriebs
37 in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Der Rechen-Antrieb 37 ist als Linearantrieb
ausgebildet, und zwar als druckmittelbeaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb. Dessen
Zylinder 38 ist auf der Grundplatte 30 befestigt, während seine Kolbenstange 39 am
Ösen-Rechen 36 befestigt ist, der ebenfalls die Form einer Stange aufweist. Der Rechen-Antrieb
37 ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß er den Ösen-Rechen 36 schrittweise verstellen
kann, und zwar mit einer Schrittweite, die dem Abstand a zweier benachbarter Ösen
40 entspricht, die in jeweils gleichem Abstand voneinander in Verschieberichtung 41
des Ösen-Rechens 36 in diesem ausgebildet sind.
[0020] Auf der dem Führungskörper 35 mit den Führungs-Ösen 34 abgewandten Seite des Ösen-Rechens
36 ist auf der Grundplatte 30 eine Faden-Greif-und Zuführ-Einrichtung 42 vorgesehen.
Diese weist eine Greif-Einrichtung 43 auf, die nach Art einer Greifzange arbeitet.
Sie weist ein Greif-Widerlager 44 auf, das durch einen Schenkel eines in Form eines
nach unten offenen C ausgebildeten Greifkörpers 45 gebildet ist. Am Greifkörper 45
ist weiterhin ein mittels eines Greif-Antriebs 46 verschiebbarer Greif-Stempel 47
vorgesehen, der mit dem Greif-Widerlager 44 zusammenwirkt. Der Greif-Antrieb 46 ist
als Linear-Antrieb ausgebildet, und zwar als druckmittelbeaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb.
Dessen Zylinder 48 ist am Greifkörper 45 befestigt, während der Greif-Stempel 47 am
freien Ende seiner Kolbenstange 49 angebracht ist, so daß der Greif-Stempel 47 in
Richtung der nebeneinander angeordneten Ösen 40 verschoben werden kann, und zwar aus
einer gegen das Greif-Widerlager 44 anliegenden Stellung in eine von dieser beabstandete
Stellung, in der die Kolbenstange 49 zumindest teilweise in den Zylinder 48 eingefahren
ist.
[0021] Der sich parallel zum Ösen-Rechen 36 erstreckende Greifkörper 45 ist mittels einer
Faden-Zuführ-Einrichtung 50 verfahrbar, die ebenfalls ein Teil der Faden-Greif- und
Zuführ-Einrichtung 42 ist. Diese Faden-Zuführ-Einrichtung weist einen Zuführ-Antrieb
51 auf, der als Linear-Antrieb ausgebildet ist, und zwar wiederum als druckmittelbeaufschlagbarer
Kolben-Zylinder-Antrieb. Dessen Zylinder 52 ist mittels eines Schwenklagers 53 an
der Grundplatte 30 befestigt, dessen Schwenkachse 54 parallel zur Verschieberichtung
41 des Ösen-Rechens 36 verläuft. Aus dem dem Schwenklager 53 entgegengesetzten Ende
des Zylinders 52 ist eine Kolben-stange 55 herausgeführt, an deren freien Ende der
Greifkörper 45 angebracht ist.
[0022] Am Zuführ-Antrieb 51 greift wiederum ein Überhebe-Antrieb 56 an, der als Linear-Antrieb
ausgebildet ist, und zwar als druckmittelbeaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb.
Dessen Zylinder 57 ist über eine Stütze 58 mit der Grundplatte 30 verbunden. Seine
Kolbenstange 59 ist am Zylinder 52 des Zuführ-Antriebs 51 angelenkt und vermag diesen
um die Schwenkachse 54 des Schwenklagers 53 zu verschwenken. Hierdurch kann der Greifkörper
45 in eine stärker von der Grundplatte 30 beabstandete Lage gebracht werden.
[0023] Ebenfalls auf der dem Führungskörper 35 abgewandten Seite des Ösen-Rechens 36 ist
auf der Grundplatte 30 eine Faden-Verbindungseinrichtung 60 angebracht, die grundsätzlich
mit der Faden-Verbindungseinrichtung 11 nach den Fig. 1 und 2 identisch ist. Sie weist
einen ortsfest an der Grundplatte 30 angebrachten Grundkörper 61 auf, an dem ein oberer
Deckel 62 um eine Schwenkachse 63 schwenkbar gelagert ist. An der Oberseite 64 des
Grundkörpers 61 ist eine kanalartige Wirbelkammer 65 ausgebildet, die bei aufgelegtem
Deckel 62 verschlossen und bei abgeschwenktem Deckel 62 nach oben offen liegt. In
diese Wirbelkammer 65 mündet mittig und senkrecht zu ihrer Längsrichtung eine Druckluft-Düse
66 ein, die über einen Druckluft-Anschluß 67 von einer nicht dargestellten Druckluft-Quelle
mit Druckluft beaufschlagt wird. Der Deckel 62 ist mittels eines Schwenk-Antriebs
68 aus der in Fig. 3 ausgezogen dargestellten geöffneten Stellung in Schwenkrichtung
69 in eine die Wirbelkammer 65 verschließende Stellung schwenkbar. Der Schwenk-Antrieb
68 ist ebenfalls als druckmittelbeaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet,
dessen Zylinder 70 mittels eines Schwenklagers 71 an der Grundplatte 30 angebracht
ist, während die Kolbenstange 72 an einem mit dem Deckel 62 verbundenen Schwenkhebel
73 angelenkt ist.
[0024] Weiterhin ist noch eine Faden-Schneideinrichtung 74 vorgesehen, die einen Fadenschneider
75 aufweist, der nach Art einer Schere ausgebildet ist. Dieser Fadenschneider 75 ist
einschließlich eines Schneid-Antriebs 76 auf einem Träger 77 angebracht, der parallel
zur Verschieberichtung 41 und in der Vertikalen verschiebbar ist. Zum Transport parallel
zur Verschieberichtung 41 ist ein Verschiebe-Antrieb 78 vorgesehen, der gleichermaßen
wie der Schneid-Antrieb als druckmittelbeaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet
ist. Sein Zylinder 79 ist an der Grundplatte 30 befestigt, während am freien Ende
seiner Kolbenstange 80 ein Hub-Antrieb 81 angebracht ist. Dieser Hub-Antrieb 81 ist
ebenfalls als Linear-Antrieb, und zwar als durckmittelbeaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb
ausgebildet, dessen Zylinder 82 an der Kolbenstange 80 angebracht ist, während seine
Kolbenstange 83 den Träger 77 mit dem Fadenschneider 75 trägt. Der Verschiebe-Antrieb
78 ist gleichermaßen wie der Rechen-Antrieb 37 in bekannter Weise so ausgebildet,
daß seine Kolbenstange in jeweils gleichen Schritten ausgefahren bzw. eingefahren
werden kann, wobei die Schrittlänge dem Abstand a benachbarter Ösen 40 im Ösen-Rechen
36 entspricht. Auf diese Weise kann der Fadenschneider 75 vor jede Öse 40 im Ösen-Rechen
36 gebracht werden. Die Faden-Schneideinrichtung 74 ist unmittelbar vor dem Ösen-Rechen
36 angeordnet.
[0025] Die Funktion wird nachfolgend unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Fig. 4a bis
4e erläutert. Von jeder Garnrolle 32a bis 32i ist ein Faden 84a bis 84i abgezogen,
der jeweils durch eine als Fadenspanner ausgebildete Führungs-Öse 34 des Führungskörpers
35 gezogen ist und der weiter durch jeweils eine Öse 40 des Ösen-Rechens 36 geführt
ist. Zwischen dem Führungskörper 35 und dem Ösen-Rechen 36 verlaufen die Fäden 84a
bis 84i parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene. Entsprechend der Darstellung
in Fig. 4a wird zur Zeit mit dem Faden 84e von der Garnrolle 32e gestickt. Dieser
Faden 84e wird geradlinig durch die Wirbelkammer 65 geführt, d.h. er verläuft von
der entsprechenden Öse 40 im Ösen-Rechen 36 geradlinig durch die Wirbelkammer 65 zu
einem dieser nachgeordneten Fadenführer 85, von wo der Faden 84e zu einem nicht mehr
dargestellten Faderspanner des Stickkopfes 4 geführt ist. Der Deckel 62 ist geschlossen,
die Wirbelkammer 65 wird aber nicht mit Druckluft durch die Druckluft-Düse 66 beaufschlagt.
Im Anschluß an den Faden 84e soll jetzt beispielsweise mit dem Faden 84a von der Garnrolle
32a weitergestickt werden. Hierzu wird der Rechen-Antrieb 37 derart beaufschlagt,
daß die Öse 40 im Ösen-Rechen 36, durch die der Faden 84a geführt ist, in eine fluchtende
Lage zur Wirbelkammer 65 gelangt, wie es aus Fig. 4b erkennbar ist. Der Faden 84e
wird hierbei schräggezogen, da die ihn führende Öse 40 im Ösen-Rechen 36 nicht mehr
fluchtend zur Wirbelkammer 65 liegt. Nunmehr wird die Stickmaschine angehalten, d.h.
die - lediglich in den Fig. 1 und 2 dargestellte - Nadelstange 5 wird nicht mehr auf-
und abgehend angetrieben.
[0026] Nunmehr wird die Faden-Greif- und Zuführ-Einnrichtung 42 betätigt, indem zuerst der
Überhebe-Antrieb 56 ausgefahren wird, so daß die Greif-Einrichtung 43 aus einer hochgeschwenkten
Lage in eine Stellung unmittelbar vor dem Ösen-Rechen 36 gelangt. Der Zuführ-Antrieb
51 ist hierzu ausgefahren. Der Greif-Stempel 47 ist hierbei vom Greif-Widerlager 44
abgehoben. Das aus dem Ösen-Rechen 36 herausragende Fadenende 86 des Fadens 84a befindet
sich vor dem Greif-Widerlager 44. Durch Betätigung des Greif-Antriebes 46 wird dieses
Fadenende 86 zwischen dem Greif-Stempel 47 und dem Greif-Widerlager 44 eingeklemmt.
Nunmehr wird durch Betätigung des Schwenk-Antriebes 68 der Deckel 62 von der Wirbelkammer
65 abgehoben. Anschließend wird die Greif-Einrichtung 43 durch Betätigung des Überhebe-Antriebes
56 hochgeschwenkt. Danach wird die Kolbenstange 55 in den Zylinder 52 eingefahren,
wodurch die Greif-Einrichtung 43 über die Faden-Verbindungseinrichtung 60 hinweg bewegt
wird, wobei sie gleichzeitig den Faden 84a auszieht. Sie wird durch entsprechende
Beaufschlagung des Überhebe-Antriebes 56 zwischen der Führungsöse 85 und der Faden-Verbindungseinrichtung
60 abgesenkt, wodurch der ausgezogene Faden 84a in die Wirbelkammer 65 eingelegt wird,
in der sich noch der bisher im Einsatz befindliche Faden 84e befindet. Der Weg 87
der Greif-Einrichtung 43 ist in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet. Er ist gleichermaßen
in Fig. 4c gestrichelt dargestellt, dort aber um 90° verschwenkt dargestellt.
[0027] Anschließend wird der Deckel 62 durch Beaufschlagung des Schwenk-Antriebes 68 wieder
in seine die kanalartige Wirbelkammer 65 verschließende Stellung verschwenkt. Nunmehr
wird der Druckluft-Düse 66 über den Druckluft-Anschluß 67 Druckluft zugeführt, wodurch
die beiden Fäden 84a und 84e miteinander verwirbelt werden. Hierzu wird durch Beaufschlagung
des Verschiebeantriebs 78 der Fadenschneider 75 unter den durchzuschneidenden Faden
84e gebracht. Anschließend wird durch entsprechende Beaufschlagung des Hubantriebes
81 der Träger 77 des Fadenschneiders 75 vor die Öse 40 bewegt, durch die der Faden
84e geführt ist. Durch Betätigung des Schneid-Antriebes 76 wird der Faden 84e durchgeschnitten.
Es sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 3 insoweit ein anderer Faden als in den Fig.
4a bis 4c dargestellt ist. Das Durchschneiden des Fadens 84e ist im übrigen in Fig.
4d dargestellt.
[0028] Durch die oben bereits geschilderte Betätigung der Faden-Ausziehvorrichtung 21, die
nur in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wird der Faden 84e so weit ausgezogen, bis
der verwirbelte Abschnitt 88 der Fäden 84a und 84e durch die Nadel 7 gezogen ist.
Anschließend wird dieser Abschnitt 88 mittels des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Fadenschneiders 20 abgeschnitten, wobei wiederum ein Abschnitt 27 verbleibt. Die Maschine
wird in Gang gesetzt; es wird jetzt mit dem neuen Faden 84a weitergestickt.
[0029] Durch entsprechende Beaufschlagung des Schwenk-Antriebes 68 wird der Deckel 62 wieder
geöffnet. Der Zuführ-Antrieb 51 und der Überhebe-Antrieb 56 werden derartig betätigt,
daß die Greif-Einrichtung 43 wieder in ihre Fangstellung vor dem Ösen-Rechen 36 kommt,
wobei der Greif-Stempel 47 ebenfalls wieder vom Greif-Widerlager 44 abgehoben ist.
[0030] In den Fig. 5 und 6 ist eine Alternative zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dargestellt,
bei der anstelle der dortigen mechanischen Faden-Greif- und Zuführ-Einrichtung eine
Faden-Zuführeinrichtung 89 vorgesehen ist, die mit einem Saugrohr 90 arbeitet. Die
Anordnung der Garnrollen 32, die Führung der Fäden 84 durch Führungs-Ösen 34 eines
Führungskörpers 35, die Ausgestaltung und der Antrieb des Ösen-Rechens 36, die Ausgestaltung
der Faden-Schneideinrichtung 74 und der Fadenführer 85 sind identisch mit dem im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3, so daß weder eine detaillierte Beschreibung noch eine entsprechende erneute
Darstellung in der Zeichnung notwendig ist.
[0031] Wie Fig. 5 entnehmbar ist, ist zwischen dem Ösen-Rechen 36 und der Faden-Verbindungseinrichtung
60' ein Saugrohr 90 angeordnet, das mittels eines Hub-Antriebs 91 einerseits in eine
Stellung gebracht werden kann, in der das Saugrohr 90 mit einer Öse 40 des Ösen-Rechens
36 und der kanalartigen Wirbelkammer 65 der Faden-Verbindungseinrichtung 60' fluchtet.
Andererseits kann sie in eine Stellung nach unten verfahren werden, in der ein dem
Ösen-Rechen 36 zugewandter Saugtrichter 92 des Saugrohres 90 von der entsprechenden
Öse 40 frei ist.
[0032] Die Faden-Verbindungseinrichtung 60' braucht hierbei zur Herstellung einer Verwirbelung
zwischen zwei Fäden nicht zwingend einen abschwenkbaren Deckel. Im übrigen ist ihre
Druckluft-Düse 66 über einen Anschluß 67' nicht nur an eine Druckluftquelle, sondern
auch an eine Unterdruckquelle, d.h. eine Vakuum-Quelle anschließbar.
[0033] Weiterhin ist in Fig. 5 eine Faden-Ausziehvorrichtung 93 dargestellt, die aus zwei
gegeneinander anliegenden Rollen 94, 95 besteht, von denen eine mittels eines nicht
dargestellten Motors antreibbar ist. Dieser Faden-Ausziehvorrichtung 93 ist - wie
in den Fig. 1 und 2 dargestellt - ein Fadenschneider 20 nachgeordnet.
[0034] Die Funktion ist wie folgt:
Entsprechend der Darstellung in Fig. 6a befindet sich das Saugrohr 90 in einer fluchtenden
Stellung vor der Öse 40 einerseits und der kanalartigen Wirbelkammer 65 andererseits.
Der im Stickeinsatz befindliche Faden 84e ist also von der Garnrolle 32e durch die
Führungs-Öse 34 im Führungskörper 35 zum Führungs-Rechen 36 und dort durch eine Öse
40 geführt. Er läuft während des gesamten Stichvorganges durch das Saugrohr 90, das
mit seinem Saugtrichter 92 dicht vor der Öse 40 sitzt und mit seinem anderen Auslauf-Ende
96 verhältnismäßig dicht an der Faden-Verbindungseinrichtung 60' anliegt.
[0035] Wenn ein Farbwechsel vorgenommen werden soll, also der Faden 84a zum Einsatz kommen
soll, dann wird - wie bereits geschildert - der Ösen-Rechen 36 derart verschoben,
daß die Öse 40 vor das Saugrohr 90 gelangt, durch die der Faden 84a geführt ist. Nunmehr
wird entsprechend der Darstellung in Fig. 6b mittels des Hub-Antriebes 91 das Saugrohr
90 so weit nach unten verschoben, daß der Saugtrichter 92 zumindest teilweise die
entsprechende Öse 40 mit dem Faden 84e freigibt. Anschließend wird der Hub-Antrieb
91 wieder in umgekehrter Richtung angetrieben, so daß das Saugrohr 90 wieder in seine
mit der Öse 40 einerseits und der kanalartigen Wirbelkammer 65 andererseits fluchtende
Stellung kommt, wie es in Fig. 6c dargestellt ist. Bei diesem Hochfahren gelangt das
Fadenende 86 des Fadens 84a in das Saugrohr 90. Nunmehr wird die Stickmaschine angehalten.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Faden-Verbindungseinrichtung 60' weder mit Druckluft
noch mit Vakuum beaufschlagt. Nunmehr wird über den Anschluß 67' die kanalartige Wirbelkammer
65 und damit auch das Saugrohr 90 mit Unterdruck beaufschlagt, wodurch der Faden 84a
durch das Saugrohr hindurchgesaugt wird, und zwar bis in die Wirbelkammer 65. Nunmehr
wird - bei unveränderter Stellung des Saugrohres 90 - über den Anschluß 67' Druckluft
in die Wirbelkammer 65 eingegeben, wodurch die Fäden 84a und 84e miteinander verwirbelt
werden. Im Anschluß daran erfolgt das Abschneiden des Fadens 84e in der bereits geschilderten
Weise. Die Druckluft wird abgeschaltet. Im Anschluß daran wird der Faden 84e mit der
in Fig. 5 dargestellten Faden-Ausziehvorrichtung so weit ausgezogen, bis der nunmehr
zum Einsatz kommende Faden 84a durch die Nadel hindurchgezogen ist. Dann erfolgt in
der geschilderten Weise das Abschneiden mittels des Fadenschneiders 20.
1. Fadenverarbeitende Maschine , insbesondere Stickmaschine mit einer Faden-Wechseleinrichtung,
mit einem Garnrollen-Träger (8, 31), einem Fadenspanner (15) für einen von einer Garnrolle
(9a bis 9e, 32a bis 32i) in Fadenabzugrichtung (25) abgezogenen Faden (23, 24; 84a
bis 84i), einem Fadenleger (16) und einer auf und ab antreibbaren Nadel (7), dadurch gekennzeichnet, daß dem Garnrollen-Träger (8, 31) in Fadenabzugrichtung (25) eine Faden-Verbindungseinrichtung
(11, 60, 60') nachgeordnet ist, die eine kanalartige Wirbelkammer (12, 65) aufweist,
in die eine Druckluft-Düse (13, 66) einmündet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden-Verbindungseinrichtung (11, 60, 60') eine Faden-Schneideinrichtung (22,
74) zugeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel (7) in Fadenabzugsrichtung (25) eine Faden-Ausziehvorrichtung (21, 93)
nachgeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel (7) in Fadenabzugrichtung (25) ein Fadenschneider (20) nachgeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Garnrollen-Träger (31) und der Faden-Verbindungseinrichtung (60, 60')
eine Faden-Zuführ-Einrichtung (50, 89) zum Zuführen eines Fadens (84a bis 84i) zur
Faden-Verbindungseinrichtung (60, 60') vorgesehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Garnrollen-Träger (31) und Faden-Zuführ-Einrichtung (50, 89) ein Ösen-Rechen
(36) mit Ösen (40) zur Führung jeweils eines Fadens (84a bis 84i) angeordnet ist,
der mittels eines Rechen-Antriebs (37) in eine Verschieberichtung (41) quer zur Arbeitsrichtung
der Faden-Zuführ-Einrichtung (50, 89) in der Weise antreibbar ist, daß jeweils eine
Öse (40) in den Arbeitsweg der Faden-Zuführ-Einrichtung (50 89) bringbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden-Schneideinrichtung (74) zwischen der Faden-Zuführ-Einrichtung (50, 89)
und dem Ösen-Rechen (36) angeordnet ist.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden-Zuführ-Einrichtung (50) als Faden-Greif- und Zuführ-Einrichtung (42) ausgebildet
ist, die mit einer Greif-Einrichtung (43) zum Ergreifen eines aus dem Ösen-Rechen
(36) herausragenden Fadenendes (36) eines Fadens (84a bis 84i) versehen ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden-Greif- und Zuführ-Einrichtung (42) mit einem Überhebe-Antrieb (56) zum
Überheben der Greif-Einrichtung (43) über die Faden-Verbindungseinrichtung (60) versehen
ist.
10. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden-Zuführ-Einrichtung (89) ein Saugrohr (90) aufweist, das zwischen dem Ösen-Rechen
(36) und der Faden-Verbindungseinrichtung (60') angeordnet ist und daß die Wirbelkammer
(65) der Faden-Verbindungseinrichtung (60') mit einem Vakuum-Anschluß (67') versehen
ist.