[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Verarbeiten akustischer
Information durch eine Person insbesondere einen Dolmetscher, wobei die akustische
Information von dem Gehör der Person empfangen und nach Verarbeitung von dessen Sprachorgan
weitergegeben wird.
[0002] Konferenzdolmetscher sitzen bei der Simultanübertragung mehrerer Sprachen in schallisolierten
Kabinen. Sie hören über Kopfhörer vorwiegend die Ausführungen des Redners und dolmetschen
direkt in ihre Zielsprache. Somit hören und sprechen sie also gleichzeitig.
[0003] Es ist bekannt, daß beim Hören der eigenen Stimme ein großer Teil der erregenden
Schallenergie das Cortische Organ über Knochenleitung erreicht. Die Knochen werden
in dem Fall zu Schwingungen angeregt und führen dabei insbesondere Biegeschwingungen
aus. Trotz der Verwendung eines Kopfhörers hört der Dolmetscher beim Dolmetschen aufgrund
des zuvor erläuterten physiologischen Effektes seine eigene Stimme. Um diese wiederum
zu übertönen, muß ihm selbstverständlich das vom Redner übermittelte Signal mit einem
relativ hohen Schalldruckpegel dargeboten werden.
[0004] Es hängt von verschiedenen Randbedingungen ab, in welcher Lautstärke sich ein Konferenzdolmetscher
schließlich in seiner Kabine die Ausführungen eines Redners zuführt. Zu diesen Randbedingungen
gehören mit Sicherheit das Alter des Dolmetschers, dessen Geübtheit, Worte zu verstehen,
aber auch Vorschädigungen seines Gehörs. Auf jeden Fall jedoch muß der Schalldruckpegel
des vom Redner empfangenen Signales die Stimme des Dolmetschers übertönen. Je lauter
ein Dolmetscher also spricht, desto höher wiederum muß der Schalldruckpegel des empfangenen
Signales eingestellt werden, um ein einwandfreies Dolmetschen gewährleisten zu können.
[0005] Hohe Schalldruckpegel führen jedoch erwiesenermaßen zu Schädigungen des Gehörs. Dabei
summiert sich die Häufigkeit der Schädigungen des Gehörs auf. Durch die Summe der
Schädigungen wird die Hörleistung insgesamt abnehmen. Konferenzdolmetscher arbeiten
täglich bis zur 4 Stunden - mit etwa halbstündigen Pausen - in ihren Kabinen. Sie
sind ständig relativ hohen Schalldruckpegeln ausgesetzt. Häufige hohe Schalldruckpegel
führen schließlich zu Schädigungen des Gehörs, die insbesondere bei älteren und lange
beruflich tätigen Konferenzdolmetschern definitiv nachweisbar sind.
[0006] Technisch wäre zwar eine elektronische Begrenzung des Schalldruckpegels auf ein absolut
unschädliches Minimum möglich. Hierdurch könnte eine Schädigung des Gehörs garantiert
ausgeschlossen werden. In der Praxis ist eine derartige Lösung jedoch nicht durchführbar,
da es keine definierte Grenze zwischen "unschädlich" und "schädlich" gibt. Bei minimalen
Schalldruckpegeln wären die Verständigungsprobleme unakzeptabel groß, was verständlicherweise
dazu führt, daß zum Zwecke der Verständigungsverbesserung die Schalldruckpegel vom
Dolmetscher automatisch wieder erhöht werden.
[0007] Zudem sind die schädigenden Einflüsse nicht nur von der Höhe des Schalldruckpegels,
sondern auch von der Art und Weise der Einwirkung abhängig. Da die Konferenzdolmetscher
ihre Kopfhörer oft in unterschiedlichsten Abständen und Orientierungen vom Gehörgang
tragen, ist ein möglicherweise für den einen Konferenzdolmetscher schädlicher Schalldruckpegelwert
für einen anderen Konferenzdolmetscher schon nicht mehr einwandfrei wahrnehmbar. Zudem
unterscheiden sich die Signalübertragungsmittel in Form von Kopfhörern wesentlich
in ihrem Wirkungsgrad voneinander.
[0008] Ziel der Erfindung ist es, Schädigungen des Gehörs einer Person zu reduzieren.
[0009] Dieses Ziel wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß ein Erreichen
oder Überschreiten eines bestimmten Schalldruckpegelwertes der empfangenen akustischen
Information der Person angezeigt wird. Gleichzeitig wird dieses Ziel bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung durch eine Anzeigeeinrichtung erreicht, die beim Erreichen bzw. Überschreiten
eines bestimmten Schalldruckpegelwertes von der Person empfangener akustischer Information,
aktiviert wird.
[0010] Ein von unterschiedlichen Randbedingungen abhängiger, am Anfang des Dolmetschens
eingestellter Schalldruckpegelwert kann damit jederzeit kontrolliert werden.
[0011] Der Dolmetscher kann sich darauf verlassen, daß ein "Hochschaukeln" des Lautstärkepegels
des empfangenen Signals gegenüber seiner Stimme automatisch begrenzt wird. Ein derartiges
"Hochschaukeln" könnte durch folgenden physiologischen Effekt in seiner schädigenden
Wirkung verstärkt werden: Je länger ein Dolmetscher arbeitet und je müder er dementsprechend
wird, umso lauter spricht er. Hat der Dolmetscher nicht unbedingt eine überdurchschnittliche
Selbstdisziplin, so wird er den Schalldruckpegel der dem Gehör zugeführten Signale
wesentlich und selbstverständlich auch in schädigender Wirkung erhöhen.
[0012] Bei einer besonderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Anzeigeeinrichtung optisch und/oder akustisch (Anspruch 8). Hierdurch kann
dem Dolmetscher angezeigt werden, wann eine für ihn individuell vorher eingestellte
Schädigungsgefahr bzw.-möglichkeit besteht. Die Warnung über die Anzeigeeinrichtung
führt meist zu größerer Sorgfalt des Dolmetschers gegenüber seiner eigenen Gesundheit.
Dem Dolmetscher wird quasi durch Dritte angezeigt, daß nun effektiv eine Schädigung
möglich ist. Eine übliche Nachlässigkeit gegenüber der eigenen Gesundheit durch Hinwegtäuschen
über oder Verdrängen von Tatsachen wird dem Dolmetscher erschwert.
[0013] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die zu empfangende akustische Information über einen Kopfhörer an die Person
übertragen und der bestimmte Schalldruckpegelwert in Abhängigkeit vom jeweils spezifischen
Kopfhörer gewählt (Anspruch 2). Die Verwendung eines Kopfhörers entspricht der üblichen
Technik beim Simultandolmetschen. In Abhängigkeit unterschiedlichster Faktoren, wie
beispielsweise der Art der Membran, des Magnetmaterials, etc. unterscheiden sich Kopfhörer
sehr stark voneinander.
Ein identisches Tonsignal wird bei unterschiedlichen Kopfhörern also mit unterschiedlichen
Wirkungsgraden verarbeitet. Dementsprechend muß der bestimmte Schalldruckpegelwert,
ab dem eine spezifische Schädigung möglich ist, auf den jeweiligen Kopfhörertyp eingestellt
werden. Nach heutigen Erfahrungen soll der bestimmte Schalldruckpegelwert etwa 94
dB nicht überschreiten. Die diesem Schalldruckpegelwert entsprechende Schwellspannung
ist im Dolmetscherpult einstellbar. Die einem bestimmten Schalldruckpegel entsprechende
Tonfrequenzspannung wird am Ausgang zum Kopfhörer abgegriffen. Sie wird mit der Schwellspannung
verglichen. Hat die Tonfrequenzspannung die Schwellspannung erreicht bzw. überschritten,
so wird dies dem Dolmetscher angezeigt.
[0014] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
die Zeitdauer, während der der bestimmte Schalldruckpegelwert für die empfangene Information
erreicht bzw. überschritten ist, gespeichert (Anspruch 3). Hierzu sind geeignete Speicher
vorgesehen (Anspruch 9). Da sich akustische Schädigungen bekanntermaßen aufsummieren,
ist es wesentlich, nicht nur Einzelschädigungen nach Anzahl und Dauer zu speichern,
sondern auch deren Summe und Gesamtdauer. Auf diese Weise wird dem Dolmetscher bei
einer bestimmten Gesamtbetriebszeit der Betrag an aufsummierten Schädigungen angezeigt,
der wiederum zu einer weiteren Schädigung führen kann. Der Dolmetscher kann so direkt
kontrollieren, in welcher Größenordnung er sein Gehör innerhalb eines bestimmten Zeitraumes
schädigend belastet hat. Hierzu wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens angezeigt, wann eine vorbestimmte Summe gespeicherter Zeitdauer überschritten
ist (Anspruch 4). Auch die Kontrolle der Summe schädigender Wirkungen wird dem Dolmetscher
dadurch abgenommen.
[0015] Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird beim Erreichen bzw. Überschreiten der vorbestimmten Summe gespeicherter Zeitdauern
akustischer Schädigungen ein bestimmter Schalldruckpegelwert automatisch um einen
definierten Pegel abgesenkt (Anspruch 5). Dies wird vorteilhaft durch eine Stelleinrichtung
zur automatischen Reduzierung des bestimmten Schalldruckpegelwertes erreicht (Anspruch
10). Hierdurch wird dem Dolmetscher die Entscheidung abgenommen, den Schalldruckpegelwert
des empfangenen Signales ausreichend zu reduzieren. Er braucht die Überwachung von
Schädigungen seines Gehöres nicht selbst übernehmen, sie erfolgt automatisch.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Auschnitt aus einem bekannten Dolmetscherpult mit der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung
für bestimmte Schalldruckpegelwerte;
- Fig. 2
- ein Blockschaltbild für die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung;
- Fig. 3
- ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Summierers der schädigenden Schalldruckpegelwerte
und
- Fig. 4
- ein Blockschaltbild mit erfindungsgemäßer Stelleinrichtung.
[0018] Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenenfalls
auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
[0019] Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem bekannten Dolmetscherpult mit den für die
Erfindung wesentlichen Bauteilen. Ein derartiges, bekanntes Dolmetscherpult ist in
seinem Aufbau beispielsweise aus dem DE-GM 87 06 262 der Anmelderin bekannt. Der vorliegende
Ausschnitt eines Dolmetscherpultes dient dazu, die zu erläuternden Bauteile, bezogen
auf die Erfindung, zu beschreiben.
[0020] Der Ausschnitt des Dolmetscherpultes zeigt dabei einen bekannten Eingangsumschalter
1, einen fünfzehnstufigen Drehschalter 2, einen Tonhöhensteller 3 für Bässe, einen
Tonhöhensteller 4 für Höhen sowie einen Lautstärkesteller 5, mittels welchem die Lautstärke
eines wahlweise anschließbaren Kopfhörers einstellbar ist. Selbstverständlich sind
diese Bauteile beliebig abänderbar, insofern sie im vorliegenden Fall nicht das Wesen
der Erfindung berühren.
[0021] Eine in das Dolmetscherpult integrierte Anzeigeeinrichtung 6, beispielweise in Form
einer Leuchtdiode, zeigt dem Dolmetscher an, wenn ein vorbestimmter Schalldruckpegelwert
erreicht bzw. überschritten ist. Vorzugsweise wird eine derartige Leuchtdiode 6 in
einer Farbe gewählt, die dem Dolmetscher beim Aufleuchten der Leuchtdiode unverzüglich
ins Auge sticht. Dies wäre beispielweise bei den Farben gelb und rot der Fall. Durch
die Wahl von Farben, die üblicherweise Gefahrenherde anzeigen, wird dem Dolmetscher
unterbewußt im Falle des Überschreitens eines bestimmten Schalldruckpegelwertes Gefahr
signalisiert.
[0022] In Fig. 2 ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung näher dargestellt.
Ein vom Dolmetscher gewähltes Signal wird zunächst einem Kopfhörerverstärker 10 zugeführt.
Nach Verstärkung wird das Signal über eine Leitung 11 einem Kopfhörer 12 zugeführt.
An einem Knotenpunkt 13, der sich vorzugsweise am Ausgang zum Kopfhörer 12 befindet,
wird eine dem Schalldruckpegel entsprechende Tonfrequenzspannung abgegriffen. Diese
wird über eine Leitung 14 einem Vergleicher 15 zugeführt. Um diese Tonfrequenzspannung
im Vergleicher 15 verarbeiten zu können, ist dieser über eine Leitung 16 mit einer
Schwelle 17 verbunden. Wie schon zuvor erläutert, gibt diese Schwelle 17 einen bestimmten
Schalldruckpegelwert ebenfalls in Form einer entsprechenden Tonfrequenzspannung vor.
Allerdings hängt der Betrag des vorbestimmten Schalldruckpegelwertes von mehreren
Randbedingungen ab. Hierzu gehört insbesondere die Empfindlichkeit des Kopfhörers
12, wie aber auch Gewohnheiten des Dolmetschers oder dessen subjektives akustisches
Empfinden. Im allgemeinen geht man von einem Schalldruckpegel von etwa 94 dB aus,
ab dem die gehörschädigende Wirkung eines akustischen Signales beginnt. Selbstverständlich
muß die dem vorbestimmten Schalldruckpegelwert entsprechende Tonfrequenzspannung für
die Schwelle 17 ebenfalls am Dolmetscherpult auf einfache Weise einstellbar sein.
[0023] Das dem Vergleicher 15 über die Leitung 14 zugeführte Signal wird mit dem vorbestimmten
Signal der Schwelle 17 verglichen. Beim Erreichen bzw. Überschreiten des vorbestimmten
Schalldruckpegelwertes wird über eine Leitung 18 die Anzeigeeinrichtung 6 aktiviert.
[0024] Fig. 3 zeigt im wesentlichen die gleichen Bauteile wie Fig. 2. Die Erläuterung der
Funktion der gleichen Bauteile wird daher nicht noch einmal wiederholt. Im Unterschied
zur Fig. 2 wird jedoch ein vom Vergleicher 15 bei Erreichen bzw. Überschreiten eines
bestimmten Schalldruckpegelwertes abgegebenes Signal nicht unmittelbar der Anzeigeeinrichtung
6 zugeführt. Das Signal durchläuft zunächst einen Prozessor 20. Dieser summiert die
Zeiten auf, während denen der bestimmte Schalldruckpegelwert erreicht bzw. überschritten
ist. Der Prozessor 20 gibt das Signal bei Erreichen bzw. Überschreiten des bestimmten
Schalldruckpegelwertes einerseits an die Anzeigeeinrichtung 6 ab. Andererseits ist
der Prozessor 20 über eine Leitung 21, einen Verstärker 22 sowie über eine Leitung
23 mit einem Lautsprecher 24 verbunden.
[0025] Überschreitet die Summe an Zeitdauern, während denen der bestimmte Schalldruckpegelwert
erreicht bzw. überschritten wird, einen bestimmten, zu definierenden täglichen Spitzenwert
- was ebenfalls zu Schädigungen des Gehörs führen kann -, so wird dies ebenfalls dem
Dolmetscher angezeigt. Damit der Dolmetscher neben seiner üblichen Arbeit nicht zu
viele Kontrolltätigkeiten ausüben muß, repräsentiert der Lautsprecher 24 baulich die
akustische Möglichkeit, beispielsweise einen Warnton auf den Kopfhörer 12 zu schalten.
[0026] Zur sicheren Wahrnehmung könnte ein derartiger Warnton beispielsweise 10 Sekunden
lang mit etwa 0,5 Sekunden Dauer dem Dolmetscher über den Kopfhörer 12 dargeboten
werden.
[0027] Schließlich zeigt Fig. 4 noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Auch hier
erübrigt sich die Wiederholung der Funktionsweise gleicher Bauteile. Der Mikroprozessor
weist im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig.
3 einen zusätzlichen Ausgang auf. Dieser Ausgang ist über eine Leitung 30 mit einem
Steller 31 verbunden. Dieser ist wiederum über eine Leitung 32 mit dem Kopfhörerverstärker
10 verbunden.
[0028] Bei Erreichen eines bestimmten Schalldruckpegelwertes erfolgt mit Hilfe dieses Aufbaus
die Reduzierung des Schalldruckpegelwertes automatisch. Dabei kann das Maß der Reduzierung
des Schalldruckpegelwertes variabel gestaltet werden. Der Dolmetscher muß den Schutz
seines Gehörs nicht selbst übernehmen. Er kann sich dadurch vollständig den für ihn
wesentlichen Tätigkeiten, nämlich dem Dolmetschen, widmen.
1. Verfahren zum Verarbeiten akustischer Information durch eine Person, insbesondere
einen Dolmetscher, wobei die akustische Information von dem Gehör der Person empfangen
und nach Verarbeitung von dessen Sprachorgan weitergegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Erreichen oder Überschreiten eines bestimmten Schalldruckpegelwertes der empfangenen
akustischen Information der Person angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu empfangende akustische Information über einen Kopfhörer an die Person übertragen
und der bestimmte Schalldruckpegelwert in Abhängigkeit vom jeweils spezifischen Kopfhörer
gewählt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitdauer, während der der bestimmte Schalldruckpegelwert für die empfangene
Information erreicht bzw. überschritten ist, gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß angezeigt wird, wenn eine vorbestimmte Summe gespeicherter Zeitdauern überschritten
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erreichen bzw. Überschreiten der vorbestimmten Summe gespeicherter Zeitdauern
ein bestimmter Schalldruckpegelwert automatisch um einen definierten Pegel abgesenkt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeige optisch und/oder akustisch erfolgt.
7. Vorrichtung zum Verarbeiten akustischer Information durch eine Person, insbesondere
einen Dolmetscher, wobei die akustische Information von der Person empfangen und nach
Verarbeitung von dessen Srachorgan weitergegeben wird, gekennzeichnet
durch eine Anzeigeeinrichtung, die bei Erreichen bzw. Überschreiten eines bestimmten
Schalldruckpegelwertes von der Person empfangener akustischer Information, aktiviert
wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung optisch und/oder akustisch ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet
durch einen Speicher zur Speicherung von Zeitdauern, während denen der bestimmte Schalldruckpegelwert
erreicht bzw. überschritten wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch eine Stelleinrichtung zur automatischen Reduzierung des bestimmten Schalldruckpegelwertes
nach Erreichen einer definierten Summe an Zeitdauern, während denen der bestimmte
Schalldruckpegelwert erreicht bzw. überschritten wurde.