[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von wenigstens einfach gewinkelten
Profilen mit drehangetriebenen Bürstwalzen. Gegebenfalls ist diese Vorrichtung auch
mit Einrichtungen zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit auf die Bürstwalzen und/oder
das zu reinigende Profil, mit einer Spülvorrichtung und mit Düsen zum Trocknen der
gereinigten Profile ausgerüstet.
[0002] Bisher ist es bekannt, zum Reinigen von Profilen, wie beispielsweise U-Profilen,
L-Profilen od. dgl. Bürstwalzen zu verwenden, die senkrecht zur Drehachse ausgerichtete
Borsten oder Borstenbüschel aufweisen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es notwendig
Bürstwalzen vorzusehen, die oberhalb und unterhalb des zu reinigenden Profils angeordnet
sind, sowie weitere Bürstwalzen vorzusehen, die um zu den vorgenannten Bürstwalzen
senkrecht ausgerichtete Achsen drehbar sind, und die an den Schenkeln der U-Profile
von innen und von außen her angreifen.
[0003] Wegen der Vielzahl von Bürstwalzen, die notwendig ist, damit die gesamte Oberfläche
des zu reinigenden Profils bearbeitet (gereinigt) werden kann, sind die bekannten
Vorrichtungen vergleichsweise aufwendig.
[0004] Die SU 1 248 763 zeigt und beschreibt eine Topfbürste, deren Borsten zu Einzelbüscheln
zusammengefaßt sind, wobei zwischen den Borstenbüscheln Abstände vorliegen, die dazu
bestimmt sind, in quer zur Längserstreckung eines Werkteiles verlaufende Ausnehmungen,
z.B. zwischen Zähne desselben einzudringen und dort wirksam zu werden. Diese aus der
SU 1 248 763 bekannte Bürste besitzt lediglich eine Bürstwalze, deren Borsten mit
der Drehachse der Bürstwalze einen spitzen Winkel einschließen. Im übrigen ist die
in der SU 1 248 763 beschriebene Topfbürste nicht zur Reinigung langgestreckter Profile
geeignet.
[0005] Die GB-PS 2 194 135 beschreibt eine Bodenbürste mit einem plattenförmigen Bürstorgan,
das im entlasteten Zustand eine leicht konische Form einnimmt. Die am Boden einwirkende
Fläche des Bürstorganes besteht aus lose gesponnenen Polymerfasern, die mit einem
Klettverschluß an einer Trägerplatte befestigt werden können.
[0006] Die GB-PS 2 229 376 befaßt sich mit einer Vorrichtung, die zum Reinigen von Kanälen
bei Abwasserkläranlagen bestimmt ist. Diese Reinigungsvorrichtung ist mit einer Bürste
versehen, an der flexible Borsten vorgesehen sind, die bei Betrieb der Vorrichtung,
die in Fig. 1 der GB-PS 2 229 376 gezeigte Lage einnehmen. Die GB-PS 2 229 376 zeigt
eine Bürste mit von der Bürste radial abstehenden Borsten und mit von der an der Drehachse
angeschlossenen Seite gegenüberliegenden Stirnfläche der Bürste teils axial, teils
konisch abstehenden Borsten. Diese aus der GB-PS 2 229 376 bekannte Bürstenanordnung
ist ausschließlich in der Lage, die Innenflächen von Kanälen od. dgl. zu reinigen,
wobei der gesamte Bürstenkörper im Inneren des zu reinigenden Kanals aufgenommen sein
muß.
[0007] Die WO 86/07292 beschreibt eine Reinigungsvorrichtung, die mehrere an einem elastischen
Träger befestigte gebogene Drahtstücke aufweist. Diese Reinigungsvorrichtung kann
beispielsweise scheibenförmig ausgeführt sein und wird in das Spannfutter einer elektrischen
Antriebsmaschine eingesetzt. Die gebogenen Drahtstücke sind in dem Träger aus elastischem
Werkstoff verschwenkbar gelagert, so daß sie sich bei Betrieb der Vorrichtung aufstellen
können.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung anzugeben, die einfacher aufgebaut ist und mit weniger Bürstwalzen das Auslangen
findet und dennoch eine zuverlässige Reinigung aller Flächen des Profils gestattet.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens zwei der Bürstwalzen
Borsten oder Borstenbüschel aufweisen, die mit der Drehachse der Bürstwalze einen
spitzen Winkel einschließen, wobei die Borsten oder Borstenbüschel der beiden Bürstwalzen
zueinander in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind.
[0010] Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Bürstwalzen mit in entgegengesetzte Richtungen
geneigten Borsten oder Borstenbüscheln vorgesehen sind, werden von diesen auch die
Bereiche der Profile zuverlässig gereinigt, welche zur Drehachse der Bürstwalzen senkrecht
ausgerichtet sind. Dadurch, daß die Borsten oder Borstenbüschel der Bürstwalzen abwechselnd
in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind, werden sowohl die Innen- als auch die
Außenseiten der senkrecht zur Drehachse ausgerichteten Bereiche der Profile zuverlässig
gereinigt.
[0011] Aber nicht nur die senkrecht zur Drehachse der Bürstwalzen ausgerichteten Bereiche
der Profile können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zuverlässig gereinigt werden,
sondern auch die den Bürstwalzen zugekehrten, zu deren Drehachsen parallel ausgerichteten
Bereiche der Profile, so daß alle den Bürstwalzen zugekehrten Flächen des Profils,
ganz gleich, ob diese senkrecht oder parallel zur Drehachse der Bürstwalzen ausgerichtet
sind, gereinigt werden können.
[0012] Falls gewünscht wird, auch die von den Bürstwalzen abgewendeten Bereiche der Profile
zu reinigen, kann zusätzlich eine mit senkrecht zur Drehachse der Bürstwalze ausgerichteten
Borsten oder Borstenbüscheln bestückte Bürstwalze vorgesehen sein.
[0013] In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die mit schräg gestellten
Borsten oder Borstenbüscheln bestückten Bereiche der Bürstwalzen zueinander versetzt
angeordnet sind. Diese Ausführungsform hat beispielsweise beim Reinigen von U-Profilen
den Vorteil, daß die Borstenbüschel bzw. Borsten weniger stark abgenützt werden, da
im Bereich des Schenkels des Profils, der gerade nicht gereinigt wird, keine Borsten
vorgesehen sind. Um dennoch eine zuverlässige Reinigung auch des zwischen den Stegen
liegenden Bereiches des Schenkels des U-Profils zu gewährleisten, kann vorgesehen
sein, daß sich die mit schräg gestellten Borsten bestückten Bereiche überlappen.
[0014] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung, in welcher auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Reinigen von Profilen in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 und 5 in Darstellungen analog jenen der Fig. 2 und 3 eine abgeänderte Ausführungsform
und
Fig. 6 eine Ausführungsform mit schräggestellten Bürsten.
[0015] Eine in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Reinigen von wenigstens einfach gewinkelten
Profilen 2 - im gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein U-Profil gereinigt - besitzt
einen Horizontalförderer, bestehend aus Förderrollen 1 oder ähnlichen Fördermitteln,
welche das zu reinigende Profil 2 in Richtung des Pfeiles 3 durch die Vorrichtung
bewegen. Oberhalb der Förderrollen 1 sind zwei Bürstwalzen 4 und 5 vorgesehen, die
in einem nicht gezeigten Maschinengestell drehbar gelagert und mit einem Antrieb gekuppelt
sind. Jeder der beiden Bürstwalzen 4 und 5 sind Sprühvorrichtungen 6 bzw. 7 für Reinigungsmittel
zugeordnet. Diese Sprüheinrichtungen 6 und 7 spritzen Reinigungsmittel auf die Bürstwalzen
4 und 5 und/oder das Profil 2.
[0016] Im Anschluß an die Bürstwalzen 4 und 5 ist eine weitere, um eine zur Förderrichtung
3 senkrechte Achse 13, drehangetriebene Bürstwalze 8 vorgesehen, die auf der den Bürstenwalzen
4 und 5 gegenüberliegenden Seite des Profils 2 angreift. Auch der Bürstwalze 8 ist
eine Sprüheinrichtung 9 für Reinigungsmittel zugeordnet.
[0017] Im Anschluß an die Bürstwalzen 4, 5 und 8 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel noch
eine Spüleinrichtung 10, 11, z.B. Düsen, aus denen eine Spülflüssigkeit auf das Profil
2 aufgebracht wird, um dieses zu spülen, und im Anschluß an diese eine Vorrichtung
12 zum Trocknen vorgesehen. Die Vorrichtung 12 zum Trocknen kann beispielsweise eine
mit Druckluft beaufschlagte Düsenanordnung sein.
[0018] Aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Borsten oder Borstenbüschel
20 der Bürstwalze 4 in den Kern 21 der Bürstwalze 4 zur Drehachse 24 der Bürstwalze
4 unter einem spitzen Winkel α geneigt eingesetzt sind. Dadurch werden von der Bürstwalze
4 die in Fig. 2 mit 30 bzw. 31 bezeichneten Flächen der beiden Schenkel des U-Profils
2 und ein Teil der Innenfläche 33 des Steges des U-Profils 2 gereinigt.
[0019] Die Bürstwalze 5 besitzt ebenfalls zu ihrem Kern 25 bzw. ihrer Drehachse 26 unter
einem spitzen Winkel α geneigte Borsten bzw. Borstenbüschel 27, wobei jedoch die Borstenbüschel
27 in die andere Richtung geneigt sind als die Borstenbüschel bzw. Borsten 20 der
Bürstwalze 4. Dadurch werden von den Borsten bzw. Borstenbüschel 27 der Bürstwalze
5 die in Fig. 3 mit 34 und 35 bezeichneten Flächen der Schenkel des U-Profiles 2 und
der andere Bereich der Innenfläche 33 des Steges des U-Profiles 2 gereinigt.
[0020] Die an der Unterseite des U-Profils, d.h. an der Außenfläche, die den Transportrollen
1 zugekehrt ist, angreifende Bürstwalze 8 kann, wie an sich bekannt, zu ihrer Achse
13 senkrecht ausgerichtete Borsten bzw. Borstenbüschel 14 besitzen.
[0021] Es ist erkennbar, daß durch die besondere Ausbildung der Bürstwalzen 4 und 5 mit
nur zwei Bürstwalzen alle ihnen zugekehrten Flächen des U-Profils 2, ganz gleich,
ob diese parallel oder senkrecht zur Drehachse 24 bzw. 26 der Bürstwalzen 4 und 5
ausgerichtet sind, gereinigt werden.
[0022] Um zu vermeiden, daß die Borsten bzw. Borstenbüschel 20 bzw. 27 der Bürstwalzen 4
und 5, den freien Rand 38 bzw. 39 des Schenkels des U-Profils 2, der gerade nicht
gereinigt wird, entlangreiben und somit einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind,
können die mit Borsten oder Borstenbüscheln 20 bzw. 27 bestückten Bereiche 44, 45
der Bürstwalzen 4 bzw. 5, so wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, angeordnet sein. Es
ist ersichtlich, daß die Bestückungen der Bürstwalzen 4 und 5, bezogen auf die Förderrichtung,
zueinander versetzt angeordnet sind und die Unterbrechung 43 in der Bestückung beispielsweise
einmal auf der einen und dann auf der anderen Seite der Längsmittelebene 42 der Vorrichtung
angeordnet ist. Zweckmäßigerweise überlappen die Bereiche 44, in welchen die Bürstwalzen
4 und 5 mit Borsten oder Borstenbüscheln 20 bzw. 27 bestückt sind, einander ein wenig,
damit die Fläche 33 des Profils 2 zuverlässig gereinigt wird. Es ist erkennbar, daß
bei dieser Ausführungsform die Außenseiten der Schenkel des U-Profils 2 von den im
Bereich 45 angeordneten Borsten bzw. Borstenbüscheln 20 bzw. 27 bearbeitet werden,
so daß auch bei dieser Ausführungsform alle Außenflächen des Profils 2 gereinigt werden.
[0023] Wenn keine Bestückung im Bereich 45 der Bürstwalzen 4 und 5 vorgesehen ist, können
senkrecht zur Drehachse 24 bzw. 26, rotierende Bürstwalzen mit senkrecht zu ihren
Drehachsen abstehenden Borsten oder Borstenbüscheln vorgesehen sein.
[0024] Um die Lage des mit Borsten oder Borstenbüscheln 20 bzw. 27 nicht bestückten Bereiches
43 der Breite des zu reinigenden Profils 2 anzupassen (damit der eine Schenkel mit
seinem Rand 38 oder 39 in diesem Bereich 43 liegt), kann die Bürstwalze oder einer
oder beide der bestückten Bereiche 44, 45 in Richtung der Drehachse der Bürstwalzen
4 und 5 verstellbar sein.
[0025] Die Bürstwalzen 4, 5 können an verschiedene Profile oder Profilgrößen auch dadurch
angepaßt werden, daß auf den Wellen 21, 25 der Bürstwalzen 4, 5 die Borsten bzw. Borstenbüschel
20, 27 tragende Hülsen 40 aufgeschoben werden. Die Hülsen 40 sind beispielsweise durch
Nut-Feder-Kupplungen mit den Wellen 21, 25 drehfest verbunden und können durch Endscheiben
oder Endkappen (nicht gezeigt) auf den Wellen 21, 25 in axialer Richtung festgelegt
sein. Sollen nicht mit Borsten bzw. Borstenbüscheln 20, 27 bestückte Bereiche 43 der
Bürstwalzen 4, 5 vorliegen, können auf die Wellen 21, 25, dort wo keine Borsten bzw.
Borstenbüschel 20, 27 vorgesehen sein sollen, nackte Hülsen 41 aufgeschoben werden.
[0026] Die in Fig. 6 in Draufsicht gezeigte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der
Ausführungsform von Fig. 1 bis 3, wobei aber die Achsen 24, 26 der Bürstwalzen 4 und
5 zur Förderrichtung (Pfeil 3) bzw. zur Längserstreckung des Profils 2 schräggestellt
sind. Dabei entspricht die Schrägstellung (Winkel β) der Achsen 24 und 26 - diese
sind entgegengesetzt schräggestellt - etwa dem Winkel α, mit dem die Borsten oder
Borstenbüschel 20 bzw. 27 zu den Drehachsen 24 bzw. 26 schräggestellt sind. Für die
in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform können auch einzelne oder alle Bürstwalzen mit
der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform verwendet werden.
[0027] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für die verschiedensten Formen von Profilleisten
verwendbar, die wenigstens einmal gewinkelt ausgeführt sind. Auch können mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung Profilleisten aus beliebigen Werkstoffen, z.B. auch solche aus Glas oder
Metall (Stahl) gereinigt werden.
[0028] Um ein ungleichmäßiges Abnützen der Borsten oder Borstenbüschel 20 bzw. 27 an den
Schenkeln des zu reinigenden U-Profiles, insbesondere an den freien Rändern 38 bzw.
39 der Schenkel zu vermeiden, können die Bürsten 4 und/oder 5 in Richtung ihrer Achsen
24, 26 langsam hin- und herbewegt werden (quer zur Vorschubrichtung (Pfeil 3) des
zu reinigenden Profils 2). So gelangen Borsten oder Borstenbüschel über einen breiten
Bereich der Bürsten 4 und/oder 5 in den Bereich der Schenkel des Profiles 2 und die
Abnützung der Borsten oder Borstenbüschel 20 wird gleichmäßiger. Um die Bürsten 4
und/oder 5 in Richtung ihrer Achsen 24 bzw. 26 zu bewegen, können an ihren Wellen
21 bzw. 25 angreifende Linearmotore (Druckmittelmotore od. dgl.) vorgesehen sein,
die doppelt wirken oder die, wenn sie nur einfach wirken, gegen Federn, welche die
Wellen 21 bzw. 25 der Bürsten 4 und/oder 5 in einer Richtung belasten, arbeiten.
[0029] Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargstellt werden:
[0030] Eine Vorrichtung zum Reinigen von U-Profilen 2 besitzt eine von außen am Steg angreifende
Bürstwalze 8, die mit zu ihrer Drehachse senkrecht ausgerichteten Borsten 14 versehen
ist, und zwei weitere Bürstwalzen 4, 5 mit Borsten 20, 27, die mit der Drehachse 24,
26 der Bürstwalzen 4, 5 einen spitzen Winkel (α) einschließen. Die Bürstwalzen 4,
5 mit zu ihren Drehachsen 24, 26 in entgegengesetzte Richtungen geneigten Borsten
20, 27 sind, bezogen auf die Bewegungsrichtung (Pfeil 3) des Profils 2 durch die Vorrichtung,
nacheinander angeordnet.
1. Vorrichtung zum Reinigen von wenigstens einfach gewinkelten Profilen (2) mit drehangetriebenen
Bürstwalzen (4, 5, 8) , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei (4, 5) der Bürstwalzen
(4, 5, 8) Borsten oder Borstenbüschel (20, 27) aufweisen, die mit der Drehachse (24
bzw. 26) der Bürstwalze (4 bzw. 5) einen spitzen Winkel (α) einschließen, wobei die
Borsten oder Borstenbüschel (20 bzw. 27) der Bürstwalzen (4 bzw. 5) zueinander in
entgegengesetzte Richtungen geneigt sind (Fig. 1 bis 3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalzen (4, 5) mit
zu ihren Drehachsen (24, 26) in entgegengesetzte Richtungen geneigten Borsten (20,
27), bezogen auf die Bewegungsrichtung (Pfeil 3) des Profils (2) durch die Vorrichtung,
nacheinander angeordnet sind (Fig. 1 bis 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach den
Bürstwalzen (4, 5) mit zu ihrer Drehachse (24, 26) schräggestellten Borsten (20, 27)
wenigstens eine Bürstwalze (8) mit zu ihrer Drehachse (13) senkrecht ausgerichteten
Borsten (14) vorgesehen ist, die von der den Bürstwalzen (4, 5) gegenüberliegenden
Seite her am Profil (2) angreift (Fig 1 bis 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
schräggestellten Borsten (20, 27) bestückten Bereiche (44, 45) der Bürstwalzen (4,
5), in Förderrichtung (Pfeil 3) des zu reinigenden Profils (2) gesehen, zueinander
versetzt angeordnet sind (Fig. 1 bis 3).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
schräggestellten Borsten (20, 27) bestückten Bereiche (44, 45) der Bürstwalzen (4,
5) einander überlappen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit Borsten
(20, 27) bestückten Bereichen (44, 45) der Bürstwalze (4, 5) ein borstenfreier Bereich
(43) vorgesehen ist (Fig. 4, 5).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalze
(4, 5) in Richtung ihrer Drehachse (24, 26) verstellbar ist (Fig. 2, 3).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der mit Borsten (20, 27) bestückten Bereiche (44, 45) am Bürstenkern (21, 25)
in Richtung der Drehachse (24, 26) der Bürstwalze (4, 5) verstellbar ist (Fig. 2 bis
5).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten
(20, 27) von Hülsen (40) getragen werden, die auf den Wellen (21, 25) der Bürstwalze
(4, 5) auf Drehung gekuppelt und in Achsrichtung festgelegt sind (Fig. 4, 5).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im borstenfreien
Bereich (43) wenigstens eine Hülse (41) ohne Borsten (20, 27) angeordnet ist (Fig.
4, 5).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
(24, 26) wenigstens einer der Bürstenwalzen (4 bzw. 5) zur Richtung der Längserstreckung
des zur reinigenden Profils (2) unter einem spitzen Winkel (β) geneigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (β) im wesentlichen
gleich groß ist wie der Winkel (α), den die Borsten oder Borstenbüschel (20, 27) mit
der Drehachse (24 bzw. 26) der Bürstenwalze (4 bzw. 5) einschließen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (24,
26) der Bürstwalzen (4, 5) um vorzugsweise gleich große, aber entgegengesetzte Winkel
(β) zur Richtung der Längserstreckung des Profils (2) geneigt sind.