[0001] Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruches 1.
[0002] Wenn bei derartigen Vorschaltgeräten die Gasentladungslampe parallel zu dem Kondensator
des Serienresonanzkreises geschaltet ist, können auf diese Weise Spannungen erzeugt
werden, die ausreichend hoch sind, um eine Gasentladungslampe mit kalten Elektroden
zu zünden. Es hat sich herausgestellt, daß bei Zündung der Gasentladungslampe mit
kalten Elektroden die Lebensdauer der Gasentladungslampe erheblich verkürzt wird,
insofern, als die Lebensdauer deutlich durch die Anzahl der Einschaltvorgänge beeinflusst
wird.
[0003] Es ist deswegen beispielsweise auch aus der DE-OS 39 01 111 bekannt, für ein gezieltes
Vorheizen der Lampenwendel zu sorgen, ehe eine zum Zünden der Gasentladungslampe ausreichend
hohe Spannung angelegt wird. Die bekannte Schaltungsanordnung enthält einen Serienresonanzkreis
bestehend aus einer frequenzbestimmenden Induktivität sowie einem Kondensator, die
zusammen an den Ausgang eines Wechselrichters angeschlossen sind, dessen Betriebsfrequenz
auf die Resonanzfrequenz abgestimmt ist. Parallel zu dem Kondensator ist die Gasentladungslampe
mit ihren beiden Lampenwendeln geschaltet.
[0004] Um ein gezieltes, zeitlich begrenztes Vorheizen der Lampenwendel zu erreichen, liegt
der frequenzbestimmende Kondensator zu der Gasentladungslampe nicht unmittelbar parallel,
sondern er liegt in Serie mit einem Zweipol, der abhängig von der Zeit nach dem Erscheinen
einer Spannung an seinen beiden Anschlüssen seinen Impedanzwert ändert. Unmittelbar
nach dem Einschalten der Spannung hat der Zweipol eine kleine Impedanz, die sich allmählich
vergrößert und schließlich auf einen dritten Wert umgeschaltet wird.
[0005] Dies wird mit Hilfe eines Kaltleiters erreicht, der über einen Relaiskontakt in Serie
zu dem frequenzbestimmenden Kondensator liegt. Die Wicklung des Relais ist über einen
Brückengleichrichter zu der Serienschaltung aus dem Relaiskontakt und dem PTC-Widerstand
parallel geschaltet.
[0006] Eine weitere Schaltung zum Vorheizen der Gasentladungslampe vor dem Anlegen der Zündspannung
ist aus der DE-OS 38 35 533 bekannt. Bei dieser Schaltung ist der frequenzbestimmende
Kondensator in die Serienschaltung von zwei Einzelkondensatoren aufgeteilt, wobei
zwischen die Kondensatoren ein NTC-Widerstand mit einem parallelliegenden ohmschen
Widerstand geschaltet ist. Der NTC-Widerstand zusammen mit dem ohmschen Widerstand
soll eine Widerstandskennlinie aufweisen, die umgekehrt wie die Widerstandskennlinie
der Heizwendel der Gasentladungslampe ist.
[0007] Bei beiden Schaltungen nach dem Stand der Technik ist der Zweipol, der zu einem gesteuerten
Vorheizen führen soll, auch dann im Serienresonanzkreis, wenn die Vorheizung abgeschaltet
ist. Er beeinflusst zusätzlich die Güte des Schwingkreises und damit die Brennspannung
an der Lampe. Außerdem muß die Kennlinie der temperaturabhängigen Widerstände auf
den Lampentyp abgestimmt sein, womit das jeweilige Vorschaltgerät nur für einen Lampentyp
verwendbar ist.
[0008] Eine andere Schaltung zum Vorheizen der Gasentladungslampe nach DE-OS 40 05 776 verwendet
zwar einen Serienresonanzkreis, doch liegt bei diesem Serienresonanzkreis die Gasentladungslampe
nicht parallel sondern in Serie zu dem frequenzbestimmenden Kondensator. Parallel
zu der Gasentladungslampe ist ein Brückengleichrichter geschaltet, in dessen Brückendiagonale
ein bipolarer Transistor liegt, der mit einem Anschluß mit der Schaltungsmasse verbunden
ist. Die Steuerung des bipolaren Transistors erfolgt mit Hilfe eines Steuersignals,
das aus dem Wechselrichter kommt.
[0009] Bei durchgesteuertem Transistor fließt der aus dem Wechselrichter kommende Strom
durch beide Heizwendel, während andererseits die Spannung an der Lampe auf die Durchlaß-Spannung
des Brückengleichrichters und des bipolaren Transistors begrenzt ist, so daß sie auf
keinen Fall zünden kann. Nach dem Vorheizem wird der bipolare Transistor abgeschaltet,
und es kann die volle Wechselrichterspannung an den vorgeheizten Heizwendeln auftreten.
Die Gasentladungslampe wird dadurch gezündet.
[0010] Die Steuerung des bipolaren Transistors setzt zwischen dem Wechselrichter und der
Gasentladungslampe zumindest an einer Stelle eine galvanische Trennung voraus, denn
die Einrichtung zum Vorheizen ist aus der Sicht der Gasentladungslampe kein Zwei-
sondern ein Vierpol, der galvanische Verbindungen enthält.
[0011] Die Schaltung ist zwar universell für unterschiedliche Lampen einzusetzen, ist aber
wegen der galvanischen Trennung zwischen dem Ausgang des Wechselrichters und der Gasentladungslampe
aufwendig.
[0012] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorschaltgerät zu schaffen,
das bei geringem schaltungstechnischem Aufwand universell für Gasentladungslampen
mit unterschiedlichen Leistungen verwendbar ist, wobei nach dem Zünden der Lampe die
Vorheizeinrichtung keinen nennenswerten Einfluß auf die Güte des Serienresonanzkreises
hat.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Vorschaltgerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
[0014] Die Ausbildung der Vorheizeinrichtung als Zweipol hat den Vorteil, daß er keinerlei
weitere galvanische Verbindung in Gestalt einer Steuerleitung erforderlich macht,
sondern alle Steuer- und Versorgungsspannungen aus der an der Gasentladungslampe abfallenden
Spannung abgeleitet werden. Da im übrigen bei der neuen Schaltungsanordnung zwischen
der Gasentladungslampe und dem frequenzbestimmenden Kondensator keine weiteren elektronischen
Bauelemente liegen, sind die Bedämpfungsverhältnisse im Brennbetrieb sehr einfach
und überschaubar. Die Parallelschaltung der Vorheizeinrichtung zu dem Kondensator
gewährleistet im übrigen ohne weiteres eine eventuell erforderliche Stromversorgung
der Vorheizeinrichtung im ausgeschalteten Zustand, weil die volle Brennspannung auch
der Vorheizeinrichtung zur Verfügung steht. Infolge des negativen differenziellen
Innenwiderstandes von Gasentladungslampen wird auf diese Weise gleichzeitig eine weitgehende
frequenzunabhängige Spannungsstabilisierung erreicht und dadurch eine recht stabile
Versorgungsspannung für die Vorheizeinrichtung erzielt.
[0015] Wenn sowohl der frequenzbestimmende Kondensator als auch die Vorheizeinrichtung an
demselben Ende einer jeden Heizwendel angeschaltet sind, fließt sowohl im Vorheizbetrieb
als auch im späteren Lampenbetrieb ein Heizstrom durch die Lampenwendel, der im Vorheizbetrieb
überwiegend aufgrund des Stromes durch die Vorheizeinrichtung und im späteren Brennbetrieb
überwiegend durch den Blindstrom im Kondensator hervorgerufen wird.
[0016] Bei der neuen Schaltung ist es aber ohne weiteres möglich, den Kondensator und die
Vorheizeinrichtung an unterschiedlichen Enden der Lampenwendel anzuschalten, um zu
verhindern, daß im Brennbetrieb der Blindstrom im Kondenstor zusätzlich durch die
Lampenwendel fließt.
[0017] Vorteilhafterweise enthält die Vorheizeinrichtung wenigstens ein einen Steuereingang
aufweisendes steuerbares elektronisches Bauelement, das mit seinen Anschlüssen zu
den Anschlußklemmen der Vorheizeinrichtung parallel geschaltet ist. Hierdurch wird
eine weitgehende Miniaturisierung möglich, denn sowohl im Vorheizbetrieb als auch
im Brennbetrieb tritt an dem elektronischen Bauelement nur eine geringe Verlustleistung
auf, wesehalb große Kühlflächen entbehrlich sind.
[0018] Als elektronisches Bauelement kommen sowohl solche Bauelemente in Frage, die mit
einer Wechselspannung betrieben werden können, als auch solche, die eine Gleichspannungsversorgung
vorausetzen. Im letzteren Falle befindet sich zwischen den Anschlußklemmen der Vorheizeinrichtung
und dem steuerbaren Bauelement ein Gleichrichter, der zweckmäßigerweise ein Brückengleichrichter
ist, um alle Halbwellen ausnutzen zu können.
[0019] Der Steuereingang des steuerbaren Bauelementes liegt an einer Zeitstufe, die unabhängig
von ihrer jeweiligen schaltungstechnischen Ausgestaltung dafür sorgt, daß das steuerbare
Bauelement unmittelbar nach dem Erscheinen einer Spannung an den Heizwendeln und damit
an den Anschlüssen der Vorheizeinrichtung einen niedrigen Impedanzwert und nach einer
vorbestimmten Zeit einen hohen Impedanzwert aufweist.
[0020] Ein elektronisches Bauelement, das besonders gut geeignet ist, ist ein Feldeffekt-Transistor
vom Anreicherungstyp, weil in diesem Falle die Zeitstufe extrem hochohmige ausgelegt
werden kann. Der Feldeffekt-Transistor benötigt praktisch keine Steuerleistung, da
er zum Zünden und beim anschließenden Brennen der Gasentladungslampen nur zweimal
geschaltet werden muß, nämlich einmal in dem leitenden Zustand und nach dem Vorheizen
zum Zünden in dem gesperrten Zustand. Selbst die zum Umladen des Gate erforderlichen
Ströme sind unter diesen Umständen extrem gering, weil der Schaltvorgang ohne weiteres
langsam erfolgen kann.
[0021] Die Zeitstufe enthält zweckmäßigerweise als zeitbestimmendes Element ein RC-Glied,
mit dem sich sehr einfach die Heizzeit an den jeweiligen Heizstrom anpassen läßt.
[0022] Gegebenenfalls kann zwischen dem RC-Glied und dem Steuereingang des steuerbaren Bauelementes
noch ein Inverter liegen, je nachdem welche Anschaltung des RC-Gliedes an die Versorgungspannung
der Vorheizeinrichtung als zweckmäßig angesehen wird.
[0023] Um im Fehlerfalle das steuerbare Bauelement gegen Überspannungen und damit gegen
Beschädigung zu schützen, kann zu diesem Bauelement ein Varistor parallel geschaltet
werden, der bei Überspannungen leitend wird.
[0024] Die neue Schaltungsanordnung eignet sich auch zum Betrieb einer Serienschaltung aus
zwei Gasentladungslampen, wobei dann die Vorheizeinrichtung ebenso wie der frequenzbestimmende
Kondensator zu der Gesamtserienschaltung zu zwei Gasentladungslampen parallel liegt.
Die Heizung der beiden Heizwendel, die an der Verbindungsstelle der beiden Gasentladungslampen
liegt, geschieht mit Hilfe eines zusätzlichen Wicklung auf der Drossel des Serienresonanzkreises
in der Stromzuleitung zu den beiden Gasentladungslampen.
[0025] Diese Heizung kann ständig eingeschaltet bleiben, da sie nur verhältnismäßig wenig
Strom benötigt und im übrigen auf den Brennbetrieb der Lampen sonst keinen Einfluß
hat.
[0026] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- das Schaltbild des Vorschaltgerätes zum Betrieb mit einer Gasentladungslampe,
- Fig. 2
- das Schaltbild des Vorschaltgerätes zum Betrieb mit zwei Gasentladungslampen und
- Fig. 3
- den Wechselrichter für die Vorschaltgeräte nach den Fig. 1 und 2
Fig. 1 zeigt ein elektronisches Vorschaltgerät 1 zum Betrieb einer Gasentladungslampe
2, die zwei Heizwendel 3 und 4 aufweist, bei einer Frequenz größer als die Netzfrequenz.
Das Vorschaltgerät enthält einen eigengesteuerten Wechselrichter 5 mit zwei Stromversorgungseingängen
6 und 7, die an eine entsprechende Stromquelle, beispielsweise einem 230 V-Netz angeschlossen
werden. Der Wechselrichter 5 ist in der Fig. 1 lediglich als Block veranschaulicht,
da sein innerer Aufbau im wesentlichen als bekannt vorausgesetzt wird. Er hat zwei
Ausgangsanschlüsse 8 und 9, zwischen denen eine Wechselspannung abgegeben wird. An
dem Ausgangsanschluß 8 ist ein Sättigungstransformator 12 mit einem Anschluß seiner
Primärwicklung 13 angeschaltet. Der Sättigungstransformator 12 weist außerdem zwei
Rückkopplungswicklungen 14 und 15 auf, die über entsprechende Leitungen mit Steuereingängen
16 ... 19 verbunden sind, damit der Wechselrichter 5 zum Schwingen gebracht werden
kann und zwischen den Ausgangsanschlüssen 8 und 9 eine Wechselspannung mit einer Frequenz
zwischen 20 kHz und 50 kHz erzeugt.
[0027] In der Serie zu der Primärwicklung 13 ist eine Primärwicklung 21 eines weiteren Transformators
22 geschaltet, der außerdem eine Sekundärwicklung 23 trägt. Der Zweck der Sekundärwicklung
23 wird in Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert. Die Primärwicklung 21 ist die eigentliche
frequenzbestimmende Induktivität, da sie groß ist gegenüber der Induktivität der Wicklung
13.
[0028] Die Serienschaltung aus dem Transformator 12 und dem Transformator 22 enthält schließlich
noch einen Kondensator 24, der die Aufgabe hat, einen eventuell vorhandenen Gleichspannungsanteil
an dem Ausgang 8 zu unterdrücken. Ansonsten soll der Kondensator 24 möglichst keinen
Einfluß auf die Funktion der Schaltung haben.
[0029] An den Kondensator 24 ist die Heizwendel 3, die zwei Anschlüsse 25 und 26 hat, mit
ihrem Anschluß 25 angeschaltet. Die andere Heizwendel 24 weist ebenfalls zwei Anschlüsse
27 und 28 auf. Ihr Anschluß 27 führt zu dem Ausgangsanschluß 9.
[0030] Parallel zu der Gasentladungslampe 2 liegt ein frequenzbestimmender Kondensator 29,
der mit den Enden 26 und 28 verbunden ist. Der frequenzbestimmende Kondensator 29
bildet zusammen mit der Gesamtinduktivität aus der Primärwicklung 13 und der Primärwicklung
21 einen Serienresonanzkreis, der die Betriebsfrequenz des Wechselrichters 5 festlegt
und gleichzeitig für eine Resonanzspannungsüberhöhung an der Gasentladungslampe 2
sorgt. Der Kondensator 24 ist groß gegenüber dem Kondensator 29, so daß er als frequenzbestimmendes
Glied in dem Serienresonazkreis praktisch keine Rolle spielt.
[0031] Um vor dem Zünden der Gasentladungslampe 2 die beiden Heizwendel 3 und 4 zu heizen,
liegt zu dem Kondensator 29 eine Vorheizeinrichtung 31 parallel, die als Zweipol mit
zwei Anschlüssen 32 und 33 ausgeführt ist. Die Vorheizeinrichtung 31 enthält einen
Brückengleichrichter 34, dessen Wechselspannungseingänge mit den Anschlüssen 33 und
32 verbunden sind, d. h. er ist zu dem frequenzbestimmenden Kondensator 29 und damit
auch zu der Gasentladungslampe 2 parallel geschaltet.
[0032] Seine Gleichspannungsausgänge führen zu einer Serienschaltung aus einem ohmschen
Widerstand 35 und einem N-Kanal MOS-Fet 36 vom Anreicherungstyp, und zwar ist der
ohmsche Widerstand 35 an die Drainelektrode angeschaltet. Die Source-Elektrode führt
zu dem Brückengleichrichter 34 zurück.
[0033] Zum Schutz des MOS-Fet liegt zu diesem ein Varistor 37 parallel, der an die Source-
und die Drainelektrode des MOS-Feldes angeschlossen ist. Der MOS-Fet 36 wird an seinem
Gate von einer Zeitstufe 38 gesteuert. Diese enthält eine Serienschaltung aus einem
ohmschen Widerstand 39 sowie einer Z-Diode 41, die zwischen dem Gate und der Source-Elektrode
des Feldeffekt-Transistors 36 geschaltet ist, während der Widerstand 39 zu dem heißen
Ende des Widerstandes 35 bzw. dem entsprechenden Gleichspannungsausgang des Brückengleichrichters
34 führt. Parallel zu der Z-Diode 41 ist ein bipolarer Transistor 42 vorhanden, dessen
Emitter zu der Anode der Z-Diode 41 und dessen Kollektor zu der Basis des Feldeffekt-Transistors
36 bzw. der Kathode der Z-Diode 41 führt. Von der Basis des NPN-Transistors 42 geht
eine weitere Z-Diode 43 zu einem zeitbestimmenden Kondensator 44, und zwar ist die
Z-Diode 43 mit der Kathode an den Kondensator 44 angeschlossen. Das Laden des zeitbestimmenden
Kondensators 44 geschieht mit Hilfe eines ebenfalls zeitbestimmenden Widerstandes
45, der die Kathode der Z-Diode 43 mit dem heißen Ende des Widerstandes 39 verbindet.
[0034] Um bei abgeschalteter Versorgungsspannung den Kondensator 44 zu entladen, damit die
Zeitstufe 38 zurückgesetzt werden kann, liegt schließlich zu dem Kondensator 44 ein
Entladewiderstand 46 parallel.
[0035] Das insoweit beschriebene Vorschaltgerät 1 arbeitet wie folgt:
Beim Einschalten der Netzspannung an den Stromversorgungseingängen 6 und 7 beginnt
der Wechselrichter 5 zu arbeiten und erzeugt an seinem Ausgang 8 gegenüber der Schaltungsmasse
11 eine Wechselspannung, deren Frequenz wegen der Rückkopplung über die Wicklungen
14 und 15 von der Resonanzfrequenz des an dem Ausgang 8 angeschlossenen Serienresonanzkreis
festgelegt wird, dessen überwiegend frequenzbestimmende Glieder der Kondensator 29
sowie die Gesamtinduktivität aus den Wicklungen 13 und 21 ist. Dadurch entsteht an
den beiden Heizwendeln 3, 4 der Gasentladungslampe 2 eine Wechselspannung, die auch
in die Vorheizeinrichtung 31 gelangt, weil sie mit ihren beiden Anschlüssen 32 und
33 zu der Gasentladungslampe 2 parallel liegt.
[0036] Sobald an den Eingangsanschlüssen des Brückengleichrichters 34 eine Spannung erscheint,
wird der MOS-Fet 36 durchgesteuert, womit praktisch der Brückengleichrichter 34 an
seinen Ausgangsanschlüssen mit dem Widerstand 35 belastet ist. Folglich liegt zu der
Gasentladungslampe 2, elektrisch gesehen, der Widerstand 35 parallel. Die Ausgangsspannung
aus dem Wechselrichter 5 führt folglich zu einem Heizstrom durch die Heizwendel 3
und 4. Im einzelnen fließt der Strom, der aus dem Anschluß 8 kommt, durch die Wicklungen
13 und 21, den Kondensator 24, die Heizwendel 3 und in den Brückengleichrichter 34.
Da der Brückengleichrichter ausgangsseitig durch den Widerstand 35 überbrückt ist
- der MOS-Fet 36 ist durchgesteuert - fließt der Strom über den Brückengleichrichter
34 durch die Heizwendel 4 zu dem Anschluß 9. Gleichzeitig wird hierdurch die Kreisgüte
des Serienresonanzkreises verrringert und die Längsspannung an der Gasentladungslampe
2 auf Werte heruntergezogen, die unterhalb der Zündspannung der Gasentladungslampe
2 liegen.
[0037] Da die Serienschaltung aus dem Widerstand 35 und dem MOS-Fet 36 über einen Brückengleichrichter
an dem Kondensator 29 liegt, sind für beide Stromhalbwellen gleiche Verhältnisse vorhanden,
d. h. beide Stromhalbwellen tragen zum Aufheizen der beiden Heizwendel 3 und 4 bei.
[0038] Der erwähnte Schaltzustand des MOS-Fets 36 stellt sich, wie erwähnt, unmittelbar
nach dem Auftauchen einer Längsspannung an der Gasentladungslampe 2 ein, weil umgehend
das Gate des MOS-Fets 36 über den Widerstand 39 mit einer entsprechenden Vorspannung
beaufschlagt wird, deren Größe durch die Z-Diode 41 auf einen geeigneten Wert begrenzt
ist. Im vorliegenden gezeichneten Fall gelangt so an das Gate des Feldeffekt-Transistors
36 eine positive Versorgungsspannung mit stabilisierter Größe. Der bipolare NPN-Transistor
42 ist unmittelbar nach dem Einschalten einer Spannung zwischen den beiden Anschlüssen
32 und 33 der Vorheizeinrichtung 31 gesperrt, denn der Kondensator 44 an seiner Basis
ist über den Widerstand 46 entladen.
[0039] Die Versorgungsspannung für das RC-Glied, bestehend aus dem Kondensator 44 und dem
Widerstand 45, ist gleich dem Spannungsabfall an dem Drainwiderstand 35 des durchgesteuerten
MOS-Fet 36. Der Kondensator 44 lädt sich folglich im Laufe der Zeit auf, bis seine
Spannung größer als die Durchlaß-Spannung der Z-Diode 43 zuzüglich der Basisemitterspannung
des Transistors 42 wird. Sobald dieser Punkt erreicht ist, wird der Transistor 42
aufgesteuert und hierdurch das Gate des Feldeffekt-Transistors 36 zu seinem Source-Anschluß
hin kurzgeschlossen. Der Feldeffekt-Transistor 36 sperrt, d. h. der Widerstand 35
wird von der Gasentladungslampe 2 abgeschaltet. Die wegfallende Belastung des Serienresonanzkreises
läßt an dem Kondensator 29 sprunghaft die Spannung ansteigen, die wegen der Resonanzüberhöhung
größer ist als die Ausgangsspannung des Wechselrichters 5, gemessen zwischen dem Ausgang
8 und dem Ausgang 9. Der Anstieg der Längsspannung an der Gasentladungslampe 2 führt
unmittelbar zu deren Zünden, jedoch nun mit vorgeheizten Heizwendeln 3 und 4, d. h.
es erfolgt ein Warmstart.
[0040] Die einzige Belastung, die in dieser Betriebssituation noch zu dem frequenzbestimmenden
Kondensator 29 parallel liegt, ergibt sich aus dem Basis- und dem Kollektrostrom des
Transistors 42, der aber gegenüber dem Lampenstrom zu vernachlässigen ist. Er liegt
in der Größenordnung von weniger als 1 mA, während der Strom durch die Gasentladungslampe
2 um mehr als den Faktor 1000 größer ist. Die Vorheizeinrichtung 31 kann damit aus
elektrischer Sicht vollkommen vernachlässigt werden, sobald die Gasentladungslampe
2 gezündet hat. Der Impedanzwert zwischen den Anschlüssen 32 und 33 ist verschwindend
klein verglichen mit dem Innenwiderstand der brennenden Gasentladungslampe 2. Andererseits
sorgt die Brennspannung der Gasentladungslampe 2 dafür, daß der Ladezustand des Kondensators
44 erhalten bleibt und somit auch der Transistor 42 durchgesteuert ist, während die
Gasentladungslampe 2 brennen soll.
[0041] Sobald die Spannung an den Stromversorgungseingängen 6 und 7 abgeschaltet wird, verschwindet
auch die Spannung an der Gasentladungslampe 2 und in der Vorheizeinrichtung 31 kann
sich der Kondensator 44 über den Widerstand 46 entladen. Die Entladezeitkonstante
liegt zweckmäßigerweise im Bereich der Abkühlzeitkonstanten der Heizwendel 3 und 4.
Wird unmittelbar nach Ausschalten erneut eingeschaltet, bleibt die Vorheizeinrichtung
31 inaktiv und die Ausgangsspannung an dem Wechselrichter 5 steigt sofort auf den
Zündspannungswert, um die Gasentladungslampe 2 bei noch warmen Heizwendeln 3 und 4
zu zünden. Wenn dagegen umgekehrt die Ausschaltzeit so groß ist, daß die Heizwendel
3, 4 auskühlen, ist auch der zeitbestimmende Kondensator 44 über den Widerstand 46
entladen, womit sich das eingangs erläuterte Spiel wiederholt, sobald die Spannung
an die Stromversorgungseingänge 6 und 7 angeschlossen wird.
[0042] Fig. 2 zeigt die Verwendung des neuen Vorschaltgerätes beim Betrieb von zwei Gasentladungslampen
2a und 2b. Soweit in der Schaltung nach Fig. 2 dieselben Bauelement auftauchen wie
bei dem Schaltbild nach Fig. 1, werden dieselben Bezugszeichen hierfür verwendet und
ihre Funktion nicht erneut beschrieben. Für die Heizwendel der Gasentladungslampe
2a sind dieselben Bezugszeichen wie für die Gasentladungslampe 2 aus Fig. 1 verwendet.
Die Gasentladungslampe 2b hat denselben Aufbau, weshalb die Bezugszeichen um den Index
b erweitert sind.
[0043] In der elektrischen Verbindung zwischen dem Koppelkondensator 24 und dem frequenzbestimmenden
Kondensator 29 liegt die Heizwendel 3. Die Heizwendel 4 dagegen ist mit ihrem Ende
24 an die bereits erläuterte Sekundärwicklung 23 angeschlossen, während das andere
Ende 28 zu dem Ende 26b der Heizwendel 3b führt. Von hier aus besteht über das Ende
25b eine Verbindung zu der Sekundärwicklung 23; mit anderen Worten, zu der Wicklung
23 liegt die Serienschaltung aus beiden Heizwendeln 4 und 3b parallel. Die Heizwendel
4b hingegen ist so geschaltet wie die Heizwendel 4 nach Fig. 1, d. h. einends liegt
sie an dem frequenzbestimmenden Kondensator 29 und andernends an der Anschluß 9.
[0044] Beim Einschalten der Versorgungsspannung für den Wechselrichter 5 verhält sich die
Vorheizeinrichtung 31 wie bereits beschrieben und erzeugt einen Heizstrom in der Heizwendel
3 und der Heizwendel 4b, da diese beiden Heizwendel über den Drainwiderstand 35 miteinander
verbunden sind. Der hierdurch erzeugte Wechselstrom durch den Transformator 22 erzeugt
in dessen Sekundärwicklung 23 ebenfalls einen Wechselstrom, der die beiden in Serie
geschalteten Heizwendel 4 und 3b mit Strom beaufschlagt, womit auch diese geheizt
werden. Sobald der Kondensator 44 hinreichend aufgeladen ist, schaltet die Vorheizeinrichtung
31 sprunghaft auf den hohem Impedanzwert um. Die sich dadurch verbessernde Kreisgüte
und wegfallende Belastung parallel zu dem Kondensator 29 läßt die Spannung an der
Serienschaltung der beiden Gasentladungslampen 2a und 2b auf den Zündwert ansteigen
und beide Gasentladungslampen 2a und 2b werden gleichzeitig eingeschaltet. Die Vorheizung
an den beiden Heizwendeln 4 und 3b bleibt auch im Brennbetrieb erhalten. Die hierbei
aufgewandte elektrische Leistung liegt bei ca. 1 Watt und kann deshalb vernachlässigt
werden.
[0045] Eine mögliche Ausführungsform des Wechselrichters 5 ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Der Wechselrichter 5 enthält ausgangsseitig zwei zu einer Halbbrücke geschalteten
Leisstungstransistoren 51 und 52. Die beiden Leistungstransistoren 51 und 52, in gezeigten
Ausführungsbeispiel sind es NPN-Transistoren, sind hintereinander geschaltet und liegen
zwischen einer positiven Versorgungsspannung und der Schaltungsmasse 11. Die positive
Versorgungsspannung U
b wird in bekannter Weise aus der gleichgerichteten und über einen Kondensator gesiebten
Netzspannung erzeugt. Sie liegt in der Größenordnung von 350 V.
[0046] Jeder der beiden Transistoren 51 und 52 ist von seinem Kollektor zu seinem Emitter
mit Hilfe einer Freilaufdiode 53 bzw. 54 überbrückt.
[0047] Zum Steuern des Ein- und Ausschaltens der beiden Transistoren 51 und 52 liegt die
Sekundärwicklung 14 an der Basisemitterstrecke des Transistors 51 und die Wicklung
15 an der Basisemitterstrecke des Transistors 53.
[0048] Da diese Schaltung von alleine nicht anschwingt, ist eine Anschwinghilfe vorhanden,
die ein von der postiven Versorgungsspannung U
b gegen Masse geschaltetes RC-Glied aus einem Widerstand 55 und einem Kondensator 56
enthält. Zwischen dem Widerstand 55, der die Ladezeit des Kondensators 56 festlegt,
befindet sich in Serie geschaltet noch ein Schutzwiderstand 57, der die Aufgabe hat,
beim Entladen des Kondensators 56 für eine Strombegrenzung zu sorgen. Die Verbindungsstelle
zwischen den beiden Widerständen 55 und 57 liegt über einem Diac 58 an der Basis des
Transistors 51.
[0049] Eine ebenfalls an die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 55 und 57 angeschlossene
Diode 59 setzt die Anschwinghilfe still, sobald der Wechselrichter 5 arbeitet.
[0050] Unmittelbar nach dem Einschalten der Versorgungsspannung U
b sind zunächst einmal die beiden Transistoren 51 und 52 gesperrt, weil sie keine positive
Basisvorspannung erhalten. Über die Widerstände 55 und 57 kann der Kondensator 56
geladen werden, bis seine Spannung größer ist als die Spannung des Diac 58, der sodann
durchbricht und einen positiven Stromimpuls an die Basis des Transistors 51 abgibt.
[0051] Hierdurch kann nun über den vorerwähnten Serienresoanzkreis ein Strom über den Transistor
51 nach Masse fließen. Die dadurch hervorgerufene Spannung in der Wicklung 14 liegt
dabei in der Polarität so, daß sie bestrebt ist, den Transistor 51 aufzusteuern, der
dadurch in der Sättigung gehalten wird. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis infolge
der Eisensättigung in der Wicklung 14 keine Spannung mehr induziert wird. Hierdurch
wird der Transistor 51 abgeschaltet, und es fließt nun ein abklingender Freilaufstrom
über die Freilaufdiode 53. Das Abklingen des Stromes hat die Induktion von Spannungen
in beiden Wicklungen 14 und 15 zur Folge, jedoch mit umgekehrter Polarität gegenüber
dem vorher betrachteten Fall. Dadurch wird der Transistor 52 aufgesteuert, während
der Transistor 51 abgeschaltet bleibt.
[0052] Dieses Spiel des wechselweisen Einschaltens der Transistoren 51 und 52 setzt sich
so lange fort, bis die Versorgungsspannung U
b ausgeschaltet wird.
[0053] Bei jedem Durchsteuern des Transistors 51 wird über die Diode 59 und den Schutzwiderstand
57 der Kondensator 56 entladen. Dadurch wird sichergestellt, daß während der anderen
Halbwelle die Zeit nicht ausreicht, um über den Widerstand 55 den Kondensator 56 bis
auf die Durchlaß-Spannung des Diac 58 aufzuladen. Sobald der Wechselrichter 5 einmal
angeschwungen ist, erreicht der Kondensator 56 nie mehr eine Spannnung, die ausreicht,
um den Diac 58 zu zünden.
[0054] Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die dem Fachmann geläufigen Schutzwiderstände
in den Basis- und Emitterzuleitungen der Transistoren 51 und 52 sowie Widerstände
und Kondensatoren weggelassen, die lediglich den Zweck haben, die Schaltung zu entstören.
Es fehlen auch die Schutzmaßnahmen für den Wechselrichter 5 gegen HF-Schwingungen
bei Unterbrechung im Serienresonanzkreis.
1. Vorschaltgerät (1) zum Betrieb wenigstens einer zwei Heizwendel (3, 4) aufweisenden
Gasentladungslampe (2) bei einer über der Netzfrequenz liegenden Betriebsfrequenz,
mit einem aus einer Spannungsquelle gespeisten Wechselrichter (5), dessen Ausgang
(8, 9) mit einem Serienresonanzkreis beschaltet ist, der wenigstens eine Induktivität
(13, 21) und wenigstens einen Kondensator (29) enthält, zu dem die Gasentladungslampe
(2) parallel geschaltet ist, und mit einer von der Spannung aus der Gasentladungslampe
(2) gesteuerten Vorheizeinrichtung (31), die als Zweipol ausgebildet ist, der in seinem
einen Betriebszustand, in dem die Gasentladungslampe vorgeheizt wird, zwischen seinen
Anschlüssen (32, 33) einen niedrigen Impedanzwert aufweist, und der in seinem anderen
Betriebszustand, in dem die Vorheizung abgeschaltet ist, zwischen seinen Anschlüssen
(32, 33) einen hohen Impedanzwert aufweist, wobei die Induktivität (13, 21) und der
Kondensator (29) einen auf die Betriebsfrequenz des Wechselrichters (5) abgestimmten
Serienresonanzkreis bilden, der bei nichtgezündeter Gasentladungslampe (2) an den
Kondensator (29) eine Spannung größer als die Zündspannung entstehen läßt und der
durch die gezündete Gasentladungslampe (2) bedämpft wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Kondensator (29) zu der Gasentladungslampe (2) ständig ohne
Zwischenschaltung anderer elektronischer Bauelemente parallel liegt und daß die Vorheizeinrichtung
(31) zu der Gasentladungslampe (2) unmittelbar parallel geschaltet ist.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kondensator
(29) sowie die Vorheizeinrichtung (31) jeweils an demselben Ende (26, 28) der betreffenden
Heizwendel (3, 4) angeschaltet sind.
3. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (29) und
die Vorheizeinrichtung (31) an unterschiedlichen Enden jeder Heizwendel (3, 4) angeschlossen
sind.
4. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorheizeinrichtung
(31) wenigstens ein einen Steuereingang aufweisendes steuerbares vorzugsweise elektronisches
Bauelement (36) enthält, das mit seinen Anschlüssen zu den Anschlüssen (32, 33) der
Vorheizeinrichtung (31) parallel geschaltet ist.
5. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnent, daß zwischen dem steuerbaren
elektronischen Bauelement (36) und den Anschlußklemmen (32, 33) der Vorheizeinrichtung
(31) ein Gleichrichter (34) enthalten ist.
6. Vorschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter ein
Brückengleichrichter (34) ist, zu dessen Gleichspannungsausgang das steuerbare elektronische
Bauelement (36) parallel liegt.
7. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang des
steuerbaren elektronischen Bauelementes (36) an einer Zeitstufe (38) liegt, deren
Versorgungsspannung aus der an der Vorheizeinrichtung (31) anliegenden Spannung erhalten
wird.
8. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare elektronische
Bauelement ein selbstsperrender Feldeffekt-Transistor (34) ist.
9. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem steuerbaren elektronischen
Bauelement (36) eine Strombegrenzungswiderstand (35) in Serie geschaltet ist.
10. Vorschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitstufe (38) ein
zeitbestimmendes RC-Glied (44, 45) enthält, dessen Versorgungsspannung aus der Spannung
an der Vorheizeinrichtung (31) kommt.
11. Vorschaltgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Kondensator (44)
des zeitbestimmen den RC-Gliedes (44, 45) ein Entladewiderstand (46) parallel geschaltet
ist.
12. Vorschaltgerät nach den Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kondensator
(44) des RC-Gliedes (44, 45) die Basis eines Transistors (42) angeschlossen ist, der
ausgangsseitig mit dem Steuereingang des steuerbaren elektronischen Bauelementes (36)
verbunden ist.
13. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem steuerbaren elektronischen
Bauelement (36) ein Schutzglied (37) parallel geschaltet ist.
14. Vorschaltgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied ein Varistor
(37) ist.
15. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Kondensator (29)
des Serienresonanzkreises zwei in Serie geschaltete Gasentladungslampen (21, 2b) parallel
geschaltet sind, daß die Vorheizeinrichtung (31) zu der Serienschaltung aus den beiden
Gasentladungslampen (2a, 2b) parallel liegt, daß in dem Stromkreis des Serienresonanzkreises
ein Trenntransformator (22) mit seiner Primärwicklung (31) liegt, an dessen Sekundärwicklung
(23) mit denjenigen beiden Heizwendeln (3b 4) der beiden Gasentladungslampen (2a,
2b) verbunden ist, an denen die beiden Gasentladungslampen (2a, 2b) zur Bildung der
Serienschaltung miteinander verschaltet sind.