[0001] Die Erfindung betrifft eine Quetsch-Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Bei derartigen, z. B. durch die EP-B1-0 190 169 bekannten Quetsch-Verpackungen, die
im allgemeinen für viskose Füllgüter, beispielsweise Zahnpasta, verwendet werden,
bereitet häufig das vollständige Entleeren des Innenbehälters Schwierigkeiten. Diese
sind darauf zurückzuführen, daß die beim manuellen Zusammendrücken des Außenbehälters
im Raum zwischen Außenbehälter und Innenbehälter komprimierte Luft den beutelartigen
Innenbehälter unter Umständen so verformt, daß Bereiche desselben, in denen sich noch
Füllgut befindet, gegenüber der Abgabeöffnung abgeschnürt werden. Dies ist im wesentlichen
darauf zurückzuführen, daß ein gleichmäßiges Zusammendrücken des Innenbehälters unter
der Einwirkung des Überdrucks nicht immer erreichbar ist, zumal der Ablauf der Formänderung,
die der Innenbehälter unter der Einwirkung des Überdruckes erfährt, auch von der Position
abhängen kann, die die Verpackung während der Abgabe von Füllgut durch Zusammendrücken
des Außenbehälters einnimmt. Dies gilt übrigens auch dann, wenn, wie es im allgemeinen
bei noch vollständig oder nahezu vollständig gefülltem Innenbehälter der Fall sein
wird, der manuell aufgebrachte Druck unmittelbar auf den Innenbehälter einwirkt.
[0003] Diesem Problem versucht die Lehre gemäß EP-A-0 305 003 dadurch zu begegnen, daß der
Innenbehälter etwa im mittleren Bereich seiner axialen Erstreckung und an seinem oberen
Ende entlang seinem Umfang am Außenbehälter befestigt ist mit der Folge, daß der der
Abgabeöffnung zugekehrte Abschnitt des Innenbehälters unter der Einwirkung des im
Raum zwischen Außenbehälter und Innenbehälter beim Zusammendrücken des ersten vorhandene
Überdruck keine oder nur eine unwesentliche Verformung erfährt.
[0004] Hingegen führt der Überdruck zu einer Verformung des der Abgabeöffnung abgekehrten
Abschnittes des Innenbehälters im Sinne einer Verringerung des von diesem Abschnitt
umschlossenen Volumens. Dies hat zur Folge, daß zunächst das in diesem Abschnitt befindliche
Füllgut in Richtung auf die Abgabeöffnung verdrängt wird und eine entsprechende Füllgutmenge
aus der Abgabeöffnung der Verpackung nach außen fließt. Eine weitere Entnahme von
Füllgut durch entsprechendes Quetschen des Außenbehälters führt schließlich zu einer
mehr oder weniger vollständigen Entleerung des der Abgabeöffnung abgekehrten, leicht
verformbaren Abschnittes des Innenbehälters, so daß zunächst ein Zwischenstadium erreicht
wird, bei welchem im wesentlichen nur noch der der Abgabeöffnung zugekehrte Abschnitt
des Innenbehälters mit Füllgut gefüllt ist. Unter der genannten Voraussetzung, daß
der Innenbehälter etwa im mittleren Bereich seiner axialen Erstreckung mit dem Außenbehälter
verbunden ist, ist in diesem Stadium die Verpackung noch etwa halb gefüllt. Das Entleeren
des der Abgabeöffnung zugekehrten Abschnittes des Innenbehälters erfolgt dadurch,
daß unter der Einwirkung des beim Zusammenquetschen der Flasche eintretenden Überdrucks
im Raum zwischen Innenbehälter und Außenbehälter der der Abgabeöffnung abgekehrte
Abschnitt in den anderen, der Abgabeöffnung zugekehrten Abschnitt hineingedrückt und
-gestülpt wird und dadurch das in dem im Außenbehälter befestigten Abschnitt befindliche
Füllgut in Richtung auf die Abgabeöffnung verdrängt. Auf diese Weise können jedenfalls
dann, wenn der freie, leicht verformbare Abschnitt keine zu große axiale Erstreckung
aufweist, Verformungen des Innenbehälters, die zu einer Abschnürung von Teilen des
Füllgutes durch Bildung von Taschen führen, vermieden werden.
[0005] Die Herstellung der Quetschflasche gemäß EP-A-0 305 003 ist aufgrund der Tatsache,
daß der Innenbehälter am Außenbehälter angebracht ist, einigermaßen kompliziert und
damit aufwendig. Ferner besteht aufgrund der Tatsache, daß der Innenbehälter an seinem
der Abgabeöffnung zugekehrten Ende am Außenbehälter angebracht ist, die Notwendigkeit,
das Ventil, über welches der zwischen Innenbehälter und Außenbehälter befindliche
Raum mit der Außenatmosphäre verbunden werden kann, in den der Abgabeöffnung abgekehrten
Bereich der Verpackung anzubringen. Dies schränkt die Möglichkeit der Gestaltung einer
derartigen Verpackung ein. Insgesamt ist die Handhabung des Innenbehälters, der überwiegend
aus sehr dünnem Folienmaterial besteht, bei der Anbringung am Außenbehälter einigermaßen
schwierig, zumal der Außenbehälter nicht einstückig hergestellt werden kann. Dies
gilt auch für jene in der EP-A-0 305 003 offenbarte Ausführungsform, bei welcher der
beutelartige Innenbehälter sich nur etwa über die halbe axiale Länge der Verpackung
erstreckt und an seinem der Abgabeöffnung zugekehrten offenen Ende im mittleren Bereich
der axialen Erstreckung des Außenbehälters an diesem über den gesamten Umfang dicht
befestigt ist. Darüber hinaus ist diese bekannte Quetsch-Verpackung für Füllgut wenig
geeignet, welches so beschaffen ist, daß die Wandung des es aufnehmenden Behälters
für bestimmte gasförmige Stoffe, beispielsweise Sauerstoff, undurchlässig sein muß.
Quetsch-Verpackungen der hier in Betracht kommenden Art bestehen im allgemeinen aus
thermoplastischen Kunststoffen. Die dafür überwiegend verwendeten Materialien, beispielsweise
Polyolefine, weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie für bestimmte Stoffe permeabel
sind. Aus diesem Grunde ist es bekannt und üblich, im Bedarfsfall die Wandungen von
Kunststoffbehältern mehrschichtig auszubilden, wobei wenigstens eine dieser Schichten
die Funktion einer Barriereschicht hat, die für die jeweils in Betracht kommenden
Stoffe, also ggf. für den bereits genannten Sauerstoff, undurchlässig ist. Derartige
mit einer mehrschichtigen Wandung versehene Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff
sind jedoch verhältnismäßig teuer. Im Falle einer Quetsch-Verpackung mit einem Innenbehälter
wird man deshalb den Innenbehälter mit einer Sperrschicht versehen, da zur Entleerung
des Innenbehälters Luft und damit Sauerstoff auch in den Raum zwischen Außenbehälter
und Innenbehälter gelangen. Außerdem ist der Innenbehälter im Normalfall ohnehin merklich
dünnwandiger als der Außenbehälter.
[0006] Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so auszubilden, daß die Nachteile bekannter Verpackungen vermieden
werden. Insbesondere soll erreicht werden, daß eine derartige, z. B. als Quetschflasche
ausgebildete Quetsch-Verpackung einerseits ohne Schwierigkeiten vollständig oder doch
zumindest nahezu vollständig entleert werden kann, und zwar unabhängig von der Position,
die sie während des Abgebens von Füllgut einnimmt, wobei jedoch andererseits Herstellen
und Konfektionieren der Packung dadurch keine Komplizierung erfahren. Insbesondere
soll die Verpackung dadurch keine Einschränkungen hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit
und ihrer Gebrauchseigenschaften erfahren. Dies gilt nicht zuletzt auch in Bezug auf
die Möglichkeit, bereits existierende und erprobte Behälterformen zur Herstellung
von Quetsch-Verpackungen zu verwenden. D. h., daß es möglich sein soll, einen Innenbehälter
auch in derartigen Verpackungstypen unterzubringen, wobei letztere dann die Funktion
des Außenbehälters übernehmen. Ferner soll es möglich sein, den Außenbehälter einstückig
herzustellen, und zwar auch dann, wenn der Innenbehälter in gefülltem Zustand einen
Querschnitt aufweist, der größer ist als die Öffnung des Außenbehälters.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1.
[0008] Aufgrund der Tatsache, daß der Innenbehälter unabhängig vom Außenbehälter in seinem
der Abgabeöffnung zugekehrten Bereich seiner axialen Erstreckung daran gehindert wird,
unter der Einwirkung des im Raum zwischen Außenbehälter und Innenbehälter wirkenden
Überdrucks merklich verformt zu werden, wird eine größere Flexibilität beim Herstellen,
Konfektionieren und Füllen der Verpackung erreicht. Die etwa käfig- oder korbartig
ausgebildete Stützvorrichtung stützt den Abschnitt des Innenbehälters, welcher der
Abgabeöffnung zugekehrt ist, im wesentlichen radial ab, so daß dieser Abschnitt unter
der Einwirkung einer Druckdifferenz zwischen Atmosphärendruck und dem Gasdruck im
Raum zwischen Außenbehälter und Innenbehälter keine wesentliche Verformung erfährt,
die zu einer merklichen Änderung des Volumens, insbesondere einer Verringerung des
Volumens in diesem Abschnitt führen könnte. Zwar wird, da die stegartigen Stützelemente
in Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind, in den Bereichen der
Stützvorrichtung zwischen jeweils zwei benachbarten stegartigen Stützelementen keine
direkte radiale Abstützung der Wandung des mit der Stützvorrichtung versehenen Bereiches
des Innenbehälters erfolgen. Dies ist jedoch ohne Belang, da es lediglich darauf ankommt,
ein Zusammendrücken dieses Bereiches des Innenbehälters mit einer dadurch verursachten
merklichen Volumenverringerung zu verhindern. Die Quetsch-Verpackung gemäß der Erfindung
kann zudem in üblicher Weise gefüllt werden. Der Stützkörper ist dabei nicht hinderlich.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Verpackung nach Entleerung erneut zu füllen und
so wiederzuverwenden.
[0009] Im allgemeinen wird die Stützvorrichtung an die Kontur des Außenbehälters angepaßt
sein, um so zu einer möglichst guten Ausnutzung des verfügbaren Volumens zu kommen.
D.h., daß beispielsweise bei einer mit einer Schulter versehenen Flasche die stegartigen
Stützelemente entsprechend dem Verlauf der Wandung des Außenbehälters geformt sein
können. Dies stellt kein besonderes Problem dar, da die Stützvorrichtung ebenfalls
aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise im Spritzgießverfahren, einstückig
hergestellt werden kann, und zwar ggf. einschließlich der die stegartigen Stützelemente
tragenden Halterung, die im allgemeinen kragen- oder ringförmig ausgebildet ist, so
daß der beutelartige Innenbehälter an seinem der Abgabeöffnung zugekehrten Ende dicht
mit dieser Halterung z. B. durch Schweißen oder Kleben verbunden werden kann. Im allgemeinen
weist somit die Halterung die Öffnung auf, durch welche das Füllgut aus dem Innenbehälter
austritt.
[0010] Die ringförmige Halterung für die stegförmigen Stützelemente ist vorteilhaft im Öffnungsbereich
des Außenbehälters in diesen eingesetzt, wobei zur Erzielung eines Formschlusses die
ringförmige Halterung an ihrem freien Ende mit einem umlaufenden Flansch versehen
sein kann, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser der Öffnung
des Außenbehälters, so daß dieser Flansch auf der Stirnfläche des die Öffnung des
Außenbehälters begrenzenden Randes aufliegt. Durch das üblicherweise vorhandene Verschlußteil
kann dann die Halterung bzw. deren umlaufender Flansch in der gewünschten Position
gehalten werden.
[0011] Das Ventil, über welches der Raum zwischen Außenbehälter und Innenbehälter belüftet
wird, kann am eigentlichen Außenbehälter, beispielsweise im Boden desselben, angebracht
sein. Es ist jedoch auch möglich, das Belüftungsventil analog etwa der Ausführung
gemäß EP-B1-0 190 169 im Verschluß anzuordnen, da dies zu einer einfacheren Fertigung
des Außenbehälters führt. Bei Anordnung des Ventils im Verschluß können zwischen ringförmiger
Halterung und dem Außenbehälter, insbesondere dem Hals desselben, Luftkanäle vorgesehen
sein, durch die die Verbindung zwischen dem im Verschluß angebrachten Belüftungsventil
und dem Raum zwischen Innenbehälter und Außenbehälter hergestellt wird. Derartige
Kanäle können im allgemeinen bei der Herstellung des Außenbehälters und/oder des Stützteiles
bzw. der Halterung angeformt werden, ohne daß es dazu eines besonderen Arbeitsganges
bedürfte.
[0012] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann es zweckmäßig sein, daß wenigstens
zwei der stegartigen Stützelemente an ihrem Ende, welches der sie tragenden Halterung
abgekehrt ist, mit einem gemeinsamen Stützring aus elastisch verformbarem Material
verbunden sind, der im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Quetsch-Verpackung
verläuft. Dieser Stützring, der zweckmäßig ebenfalls aus Kunststoff besteht, ist etwa
in der Mitte der axialen Erstreckung des Innenbehälters angeordnet, also am Übergang
zwischen dessen einem Bereich, welcher durch die Stützvorrichtung abgestützt wird,
und dem anderen Bereich, der nicht abgestützt ist und unter der Einwirkung eines Überdrucks
im Raum zwischen Außenbehälter und Innenbehälter unter Verdrängung des in ihm enthaltenen
Füllgutes leicht plastisch verformbar ist. Im allgemeinen wird es im Hinblick auf
die Funktion der Stützvorrichtung erforderlich sein, mindestens drei stegartige Stützelemente
vorzusehen. In diesem Fall ist es möglich, das oder die über zwei hinausgehende(n)
stegartigen Stützelement(e) nicht fest mit dem Stützring zu verbinden, um so dessen
Verformbarkeit beim Zusammensetzen der Teile zu erleichtern. Um jedoch andererseits
die Lage der einzelnen Teile des Stützkörpers zumindest innerhalb enger Grenzen festlegen
zu können, wird es im allgemeinen zweckmäßig sein, daß der dem Stützring zugekehrte
Endbereich der nicht mit dem Stützring verbundenen längsverlaufenden stegartigen Stützelemente
so an den Stützring angepaßt ist, daß sich bei innerhalb des Außenbehälters befindlichem
Innenbehälter eine formschlüssige Verbindung zwischen Stützring und den damit nicht
verbundenen stegartigen Stützelementen ergibt.
[0013] Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der Innenbehälter
an der Seite seiner Wandung, die mit dem Stützring in Berührung kommt, mit wenigstens
einem Vorsprung versehen ist, welcher an der der Abgabeöffnung abgekehrten Seite des
Stützrings angeordnet ist und letzteren hintergreift. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, daß ein gewisser Formschluß zwischen dem eigentlichen Innenbehälter und der
Stützvorrichtung entsteht, so daß die Position des Innenbehälters relativ zur Stützvorrichtung
festgelegt ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den Innenbehälter - ggf. zusätzlich
- an einem oder mehreren der stegförmigen Stützelemente oder auch am Stützring anzuschweißen
oder anzukleben. Dadurch wird ebenfalls die Position des Innenbehälters relativ zur
Stützvorrichtung und damit auch zum Außenbehälter festgelegt.
[0014] Der wesentliche Vorteil einer derartigen Quetsch-Verpackung besteht darin, daß die
Stützvorrichtung auf Grund ihrer vorbeschriebenen Ausgestaltung so weit radial zusammengedrückt
werden kann, daß die Querabmessungen des Stützringes und aller stegartigen Stützelemente
einschließlich Innenbehälter insgesamt nicht größer sind als die Querschnittsfläche
der Öffnung im Außenbehälter im Bereich von deren kleinstem Querschnitt bzw. Durchmesser.
In diesem zusammengedrückten Zustand kann die Stützvorrichtung mit dem von ihr getragenen
Innenbehälter durch die Öffnung des Außenbehälters in diesen eingeführt werden, wobei
stegartige Stützelemente und Stützring auf Grund ihrer elastischen Verformbarkeit
nach Passieren der Öffnung des Außenbehälters mit oder ohne mechanische Unterstützung
wieder in ihre normalen Positionen zurückfedern und dabei zugleich den Innenbehälter
innerhalb des Außenbehälters aufweiten.
[0015] In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt.
Es zeigen
- Fig. 1
- im Schema die perspektivische Ansicht einer Verpackung gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch die Verpackung, jeoch ohne Verschluß,
- Fig. 3
- die perspektivische Ansicht einer Stützvorrichtung,
- Fig. 4
- die dazugehörige Draufsicht,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt eines Innenbehälters, der noch den größten Teil des Füllgutes enthält,
- Fig. 6
- einen Längsschnitt des Innenbehälters gemäß Fig. 6 in entleertem Zustand,
- Fig. 7
- die perspektivische Ansicht eines Außenbehälters in einem Zwischenstadium beim Einführen
des Innenbehälters mit darin angeordneter Stützvorrichtung durch die Halsöffnung des
Außenbehälters in diesen hinein,
- Fig. 8
- eine zweite Ausführungsform der Halterung für den Innenbehälter in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 9
- die Seitenansicht eines Innenbehälters, der aus zwei Folienzuschnitten besteht,
- Fig. 10
- einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9,
- Fig. 11
- die perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Stützvorrichtung,
- Fig. 12
- die perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform eines Innenbehälters.
[0016] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine nach Art einer Quetschflasche ausgebildete Verpackung
mit einem Innenbehälter 10, einem Außenbehälter 12 und einem Verschluß 14, welcher
auf den Hals 16 des Außenbehälters 12 aufschraubbar oder aufsteckbar ist. Der Außenbehälter
12 ist einstückig hergestellt. Der Hals 16 desselben und die von diesem begrenzte
Öffnung 18 weisen jeweils einen Durchmesser auf, der merklich kleiner ist als der
Durchmesser des eigentlichen Körpers 20 des Außenbehälters 12. Außenbehälter 12 und
Innenbehälter 10 und ggf. auch Verschluß 14 sind vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt.
Der Außenbehälter 12 ist im wesentlichen formsteif, d. h., selbsttragend, jedoch unter
der Einwirkung manuell aufgebrachter Kräfte elastisch verformbar. Er kann vorteilhaft
aus einem Polyolefin, beispielsweise Polyethylen im Blasverfahren hergestellt sein;
jedoch können dafür auch andere Materialien verwendet werden.
[0017] Der Innenbehälter 10 besteht überwiegend aus einem dünnen Film, so daß er beutelartig,
d. h., nicht selbstragend, ausgebildet und leicht bleibend verformbar ist.
[0018] Der Innenbehälter 10 ist ebenfalls mit einem Halsteil 22 versehen, dessen Außendurchmesser
dem des Halses 16 des Außenbehälters 12 angepaßt ist.
[0019] Um beim Entleeren des das Füllgut aufnehmenden Innenbehälters 10 dessen dabei stattfindende
Formänderung in einer Weise erfolgen zu lassen, bei welcher verhindert wird, daß Teile
des Innenbehälters 10 mit dem darin befindlichen Füllgut abgeschnürt werden, ist weiterhin
ein Stützteil 24 vorgesehen, das innerhalb des Innenbehälters 10 angeordnet ist. Dieses
Stützteil 24 besteht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel im
wesentlichen aus vier stegartigen Stützelementen 25, 26, 27, 28, einer im wesentlichen
ringförmigen Halterung 30 und einem Stützring 32, der an dem der ringförmigen Halterung
30 abgekehrten Ende der stegartigen Stützelemente angeordnet ist. Der Innenbehälter
10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit seinem Halsbereich 22 am Fortsatz 54 der
ringförmigen Halterung 30 fest und dicht, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen,
verbunden, wie dies insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, so daß die ringförmige Halterung
30 bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel Teil oder Fortsatz des
Innenbehälters 10 darstellt. Die ringförmige Halterung 30, die die Austrittsöffnung
39 des Innenbehälters 10 definiert, ist so bemessen und ausgebildet, daß sie in den
Halsbereich 16 des Außenbehälters 12 passend eingesetzt werden kann. Zur Herstellung
einer formschlüssigen Verbindung ist sie an ihrem freien Ende mit einem umlaufenden
Flansch 34 versehen, der in zusammengesetztem Zustand der Teile die Stirnfläche 36
des Halses 16 des Außenbehälters 12 übergreift und daran anliegt. Die stegförmigen
Stützelemente 25, 26, 27, 28 sind bezüglich ihres Verlaufs zwischen ringförmiger Halterung
30, mit der sie einstückig verbunden sind, und Stützring 32 der Kontur des Außenbehälters
12 angepaßt. Der Abmessungen und Form des Stützringes 32 entsprechen etwa denen des
Innenbehälters 10 und ggf. etwa denen der inneren Kontur des Außenbehälters 12. Da,
wie noch im folgenden zu beschreiben sein wird, die stegartigen Stützelemente 25 -
28 und der Stützring 32 am Ende der Stützelemente derart verformbar, d. h. zusammendrückbar
sein müssen, daß ihr Gesamtquerschnitt nicht größer ist als die Querschnittsfläche
der vom Hals 16 des Außenbehälters 12 begrenzten Öffnung 18, sind nur zwei der insgesamt
vier stegartigen Stützelemente, nämlich die Stützelemente 25 und 26 fest mit dem Stützring
32 verbunden. Die beiden anderen Stützelemente 27 und 28 sind hingegen mit dem Stützring
32 nicht verbunden, so daß letzterer beim Zusammendrücken der Stützelemente 25 - 28
zum Zwecke des Einführens des Stützteiles 24 in den Außenbehälter 12 sich leichter
verformen kann. Allerdings sind beide Stützelemente 27 und 28, die unter einer nach
außen gerichteten Vorspannung stehen können, nahe ihrem freien Ende an den ringförmigen
Stützring 32 angepaßt, so daß sich in montiertem Zustand der Teile eine formschlüssige
Verbindung zwischen Stützring 32 und den mit diesem nicht fest verbundenen stegartigen
Stützelementen 27 und 28 ergibt. In Fig. 3 und 4 ist der Steg 27 am Stützring 32 anliegend
dargestellt, wie dies in montiertem Zustand der Teile durch den Innenbeutel 10 oder
den Außenbehälter 12 bewirkt wird. Der Steg 28 ist in nach außen gespreizter Position
dargestellt, wie sie in unbeanspruchtem Zustand, z. B. nach der Herstellung, vorliegt.
Diese gespreizte Position wird durch die erwähnte Vorspannung bewirkt. Insbesondere
Fig. 3 läßt zudem die innenseitig angebrachten Vorsprünge 37, 38 erkennen, die in
montiertem Zustand der Teile den Stützring 32 etwas übergreifen.
[0020] Der Stützkörper 24 ist elastisch verformbar und vorteilhaft ebenfalls aus thermoplastischem
Kunststoff, beispielsweise im Spritzgießverfahren, einstückig hergestellt. Die Wandstärke
der stegartigen Stützelemente 25 - 28 und die Dicke des Stützringes 32 sind so gewählt,
daß diese Teile ohne weiteres elastisch verformbar sind, beispielsweise unter der
Einwirkung von manuellen, auf den Außenbehälter 12 einwirkenden Kräften, jedoch aufgrund
ihrer Elastizität in unbeanspruchtem Zustand wieder in die beispielsweise in den Fig.
1 und 2 dargestellte Ausgangsposition zurückgehen.
[0021] Die Erstreckung des Stützteiles 24 in Richtung der Längsachse des Innenbehälters
ist so bemessen, daß der Stützring 32, welcher das der ringförmigen Halterung abgekehrte
Ende des Stütz teiles bildet, den Innenbehälter 10 in etwa zwei gleiche Bereiche 40,
42 unterteilt. Der Bereich 40 des Innenbehälters 12 wird vom Stützteil 24 abgestützt
derart, daß er, abgesehen vom Fall des manuellen Zusammenquetschens der Verpackung,
seine Querschnittsform beibehält, wohingegen der Bereich 42 unter der Einwirkung äußerer
Kräfte bleibend verformt wird.
[0022] Am Boden 44 des Außenbehälters 12 ist ein Einwegventil 46 angebracht, welches lediglich
den Durchgang von Luft von außen in den Raum 48 zwischen Außenbehälter 12 und Innenbehälter
10 erlaubt. Der Verschluß 14 ist mit einer durch ein Ventil 50 verschließbaren Abgabeöffnung
versehen. Das Ventil öffnet sich unter der Einwirkung von Überdruck, der im Innenbehälter
10 und/oder im Raum 48 wirksam ist. Es schließt selbsttätig, sobald Druckgleichgewicht
herrscht. Ein derartiges Ventil ist in der EP-B1-0 190 169 beschrieben.
[0023] Zum Entleeren der Verpackung wird diese in der bei Quetschflaschen üblichen Weise
manuell mehr oder weniger stark zusammengedrückt. In der ersten Phase des Entleerens,
also bei noch vollständig oder nahezu vollständig gefülltem Innenbehälter 10, wirken
unter Umständen die manuell durch Zusammendrücken des Außenbehälters 12 aufgebrachten
Kräfte direkt auch auf den Innenbehälter 10 ein, so daß auch letzterer manuell direkt
beaufschlagt wird. Ob dies und ggf. in welchem Ausmaß eintritt, wird auch vom Verhältnis
des Volumens des unbeanspruchten Außenbehälters 12 zum Volumen des gefüllten Innenbehälters
10 und somit vom Volumen des Raumes 48 zwischen Innenbehälter 10 und Außenbehälter
12 abhängen. In jedem Fall erfährt die im Raum 48 befindliche Luft beim Zusammenquetschen
des Außenbehälters aufgrund der dabei eintretenden Volumenverringerung des Außenbehälters
eine Druckerhöhung, da der Raum 48 nach außen luftdicht abgeschlossen ist und das
Ventil 46 lediglich bei im Raum 48 befindlichem Unterdruck, also in Strömungsrichtung
von außen in den Raum 48 hinein, öffnet. Diese Druckerhöhung wirkt auf den Innenbehälter
ein, dessen Bereich 42 dadurch auch eine Verformung im Sinne einer Volumenverringerung
erfährt.
[0024] Da der Außenbehälter 12 elastisch verformbar ist, nimmt er nach Beendigung des Quetschvorganges
wieder seine ursprüngliche, in den Figuren 1, 2 und 7 dargestellte Form an, die zu
einer Vergrößerung des Volumens und damit des Raumes 48 im Vergleich zu dem vorherigen
Zustand führt, in welchem die Verpackung zusammengedrückt war. Diese Vergrößerung
des Volumens des Außenbehälters 12 bewirkt eine Abnahme des Druckes im Raum 48, wobei
dieser Druck unter Atmosphärendruck absinkt, wenn während des vorangegangenen Quetschvorganges
Füllgut aus der Verpackung abgegeben worden war. Dieser Unterdruck hat zur Folge,
daß sich das Ventil 46 öffnet und somit Luft in den Raum 48 einströmt, bis ein Gleichgewicht
zwischen dem Atmosphärendruck und dem Druck im Raum 48 herrscht.
[0025] Die aus dem Druckunterschied zwischen Innenbehälter 10 einerseits und Raum 48 andererseits
resultierenden Kräfte sind relativ gering mit der Folge, daß dadurch lediglich der
innenseitig nicht abgestützte Bereich 42 des leicht plastisch verformbaren Innenbehälters
10 verformt wird, wohingegen der Bereich 40 aufgrund der Abstützung durch das Stützteil
24 keine oder nur eine ganz unwesentliche Verformung in den Bereichen zwischen den
stegartigen Stützelementen erfährt. Es ist zwar in Abhängigkeit davon, wo die das
Zusammendrücken der Verpackung bewirkenden Kräfte angreifen, möglich, daß während
des Quetschvorganges auch das Stützteil 24 eine Verformung erfährt. Da das Stützteil
24 jedoch elastisch verformbar ist, wird es nach Aufhören des Quetschvorganges analog
dem Verhalten des Außenbehälters 12 wieder seine ursprüngliche Form annehmen und dadurch
auch den Querschnitt des Innenbehälters in dessen Bereich 40 wieder auf die ursprünglichen
Abmessungen, d. h. auf die des unverformten Zustandes, zurückbringen.
[0026] Der Ablauf der Verformung, die der Innenbehälter 12 während des Entleerens der Verpackung
erfährt, wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren 5 und 6 beschrieben, die
lediglich einen Innenbehälter 10 mit Stützteil 24 darstellen.
[0027] Fig. 5 stellt einen Zustand dar, bei welchem ein geringer Teil des Füllgutes bereits
entnommen worden ist und demzufolge der Bereich 42 des Innenbehälters, dessen Kontur
in vollständig gefülltem Zustand strichpunktiert dargestellt ist, bereits eine gewisse
Volumenverringerung erfahren hat, die zu einer Verdrängung von Füllgut in den Bereich
40 hinein und von dort durch die Halterung 30 zum Abgabeventil 50 geführt hat. Fig.
5 zeigt in schematisierter Darstellung, daß bei diesem Zwischenzustand der leicht
verformbare, weil innen nicht abgestützte Bereich 42 axial und radial etwas zusammengedrückt
ist. Fig. 5 läßt zudem erkennen, daß bei entsprechender Bemessung insbesondere der
axialen Erstreckung des leicht verformbaren Bereiches 42 in Relation zur Querschnittsabmessung
im Bereich des Stützringes 32 ein Verformen des Bereiches 42 derart, daß Teile desselben
eingeschnürt werden und dabei Teile des Füllgutes so einschließen, daß sie nicht mehr
in Richtung auf die Abgabeöffnung verdrängt werden können, nicht zu befürchten ist.
Dazu trägt auch die Tatsache bei, daß der Stützring 32 nach einer Verformung durch
manuelles Quetschen der Verpackung immer wieder in seine Ausgangsposition zurückfedert
und dabei den Querschnitt des Innenbehälters 10 wieder auf seine normale Dimension
bringt. Die Volumenverringerung des Bereiches 42 erfolgt in jedem Fall so, daß das
darin befindliche Füllgut mehr oder weniger vollständig in Richtung auf den Bereich
40 verdrängt wird.
[0028] Nach Entleerung des der ringförmigen Halterung 30 abgekehrten Bereiches 42, der etwa
die Hälfte des Volumens des Innenbehälters ausmacht, tritt bei weiterer Abgabe von
Füllgut durch Zusammenquetschen der Verpackung der Bereich 42 in den der ringförmigen
Halterung 30 zugekehrten Bereich 40 des Innenbehälters 10 ein, bis am Ende des Entleerungsvorganges
die Teile etwa jene Lage einnehmen, die in Fig. 6 dargestellt ist. D. h., daß während
des Entleerens des vom Stützteil 24 gegen merkliche Verformung lediglich aufgrund
des Luftdrucks im Raum 48 abgestützten Bereiches 40 der Bereich 42 des Innenbehälters
10 als eine Art Verdrängungskörper in den Bereich 40 eindringt und das darin befindliche
Füllgut in Richtung auf die Abgabeöffnung verdrängt. Insbesondere Fig. 6 läßt erkennen,
daß der Stützring 32 das Ausmaß des Einstülpens des Bereiches 42 in den Bereich 40
und das darin befindliche Stützteil 24 hinein begrenzt. Tatsächlich dient der Stützring
32 jedenfalls in der letzten Phase des Entleerungsvorganges als eine Art Widerlager,
um welches die Wandung des Bereiches 42 des Innenbehälters 10 in den Bereich 40 hinein
verschwenkt oder gefaltet wird. Im Ergebnis erfolgt somit die Formänderung, die der
Innenbehälter 10 im Verlauf der Entleerung erfährt, in kontrollierter Weise derart,
daß sich keine Falten bilden können, in denen Teile des Füllgutes abgeschnürt werden.
Fig. 6 läßt ferner erkennen, daß eine weitestgehende Entleerung der Verpackung erreichbar
ist. Ggf. im Halsbereich noch verbleibende Teile des Füllgutes liegen im Rahmen der
Mengen, die auch bei anderen Verpackungen üblich und unvermeidbar sind. Im übrigen
kommt es hier auch auf die Form der zusammenwirkenden Teile an. - Aus der vorstehenden
Beschreibung des Entleerungsvorganges geht weiterhin hervor, daß der Stützring 32
im allgemeinen den Innenbehälter 10 etwa hälftig - abgesehen ggf. vom Halsbereich
- unterteilt, so daß er etwa auf halber Höhe des Innenbehälters angeordnet ist. Das
Vorhandensein des Stützringes 32 hat auch den Vorteil, daß nach einem Quetschvorgang
das Zurückfedern des Außenbehälters 12 in seine normale Form durch das dabei gleichzeitig
stattfindende Zurückfedern des Stützringes in seine ursprüngliche, unbeanspruchte
Form jedenfalls dann unterstützt wird, wenn bei dem vorangegangenen Quetschvorgang
der Stützring ebenfalls verformt worden war. Dies trägt auch zur Stabilität des Außenbehälters
bei, so daß dieser ggf. mit einer dünneren Wandung ausgeführt werden kann als es ohne
Vorhandensein des Stützringes möglich wäre. Wie im einzelnen die Teile angeordnet
und zusammengefügt sind, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.
[0029] Die in der Zeichnung dargestellte Verpackung wird zweckmäßigerweise so zusammengesetzt,
daß zunächst Stützteil 24 und Innenbehälter 10 zusammengefügt werden. Letzteres kann,
wenn der Innenbehälter 10 gemäß der Darstellung der Figuren 9 und 10 aus zwei Folienzuschnitten
10a, 10b besteht, die über eine Schweißnaht 70 miteinander verbunden sind, in der
Weise erfolgen, daß die beiden Folienabschnitte 10a, 10b mit ihren Bereichen, die
das Halsteil 22 bilden, um die ringförmige Halterung 30 gelegt und mit dieser verschweißt
werden, wobei zugleich auch die Schweißnaht 70 gebildet werden kann, die die beiden
Folienabschnitte 10a, 10b unter Bildung des Innenbehälters 10 miteinander verbindet.
Es ergibt sich dann die in den Figuren 2 bzw. 5 und 6 dargestellte Einheit aus Innenbehälter
und Stützteil.
[0030] Die aus beiden vorgefertigten Teilen so hergestellte Einheit wird dann durch die
Öffnung 18 im Flaschenhals 16 des Außenbehälters 12, der beispielsweise einstückig
im Blasverfahren hergestellt worden ist, in diesen eingeführt. Dazu wird gemäß Fig.
7 die aus Stützteil 24 und Innenbehälter 10 bestehende Einheit soweit im wesentlichen
radial zusammengedrückt, daß die stegartigen Stützelemente 25, 26, 27, 28 und Stützring
32 unter elastischer Verformung derselben insgesamt eine Querschnittsfläche einnehmen,
die nicht größer ist als die Querschnittsfläche der Öffnung 18 im Hals 16 des Außenbehälters
12. Dies hat zwangsläufig auch ein entsprechendes Zusammendrücken des Innenbehälters
10 zur Folge, dessen Innenraum, falls erforderlich, noch mit einer Unterdruckquelle
verbunden wird, die zusätzlich den Innenbehälter zusammenzieht und somit dessen Querschnitt
verringert. Der Unterdruck kann beispielsweise über ein Werkzeug angelegt werden,
welches durch die Öffnung 39 in der ringförmigen Halterung 30 in das Stützteil und
den Innenbehälter eingeführt wird. Dieses Werkzeug kann zugleich dazu benutzt werden,
die aus Stützteil 24 und Innenbehälter 10 bestehende Einheit axial in den Außenbehälter
12 einzuschieben, wobei zum Zusammendrücken des Stützteiles 24 im Bereich seiner stegartigen
Stützelemente noch von außen ein Werkzeug angreifen kann. In Fig. 7 ist ein Zwischenstadium
des Einführens der aus Stützteil 24 und Innenbehälter 10 bestehenden Einheit in den
Außenbehälter 12 dargestellt. Das Zusammendrücken der stegartigen Stützelemente auf
eine Querschnittsfläche, die nicht größer ist als die Öffnung im Hals, bereitet keine
Probleme, zumal der Stützring 32 nur mit zwei der insgesamt vier stegartigen Stützelementen,
nämlich den Stützelementen 25 und 26 fest verbunden ist, so daß der Stützring 32,
der ebenfalls aus elastisch verformbaren Kunststoff besteht, ohne Schwierigkeiten
in die Form gebracht werden kann, die erforderlich ist, um ihn durch den engeren Flaschenhals
16 in den Außenbehälter einzuführen.
[0031] Wenn der Innenbehälter beispielsweise gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 11 zunächst
als solcher, z. B. einstückig, hergestellt und danach mit dem Stützteil 24 zusammengefügt
wird, kann das Einführen des Stützteiles in den Innenbehälter ebenfalls in der Weise
geschehen, daß das Stützteil zunächst zusammengedrückt und dann in zusammengedrücktem
Zustand durch die Öffnung des Innenbehälters in diesen eingeführt wird. Es handelt
sich also etwa um einen Vorgang analog dem, der in Fig. 7 dargestellt ist.
[0032] Bei Herstellung des aus den beiden Folienabschnitten 10a, 10b bestehenden Innenbehälters
10 kann, wie dies insbesondere Fig. 9 erkennen läßt, bei Anbringen der umlaufenden
Schweißnaht 70 so verfahren werden, daß die Wandung des Innenbehälters 10 in einem
Bereich, der in montiertem Zustand der Teile sich in einem geringen Abstand von dem
der ringförmigen Halterung 30 des Stützkörpers abgekehrten Ende des letzteren befindet,
mit zwei einander gegenüberliegenden Einziehungen 72 versehen ist, die im Ergebnis
nach innen gerichtete Vorsprünge bilden und, wie dies die Figuren 2, 5 und 6 erkennen
lassen, den Stützring 32 hintergreifen. Diese Vorsprünge 72 sollen einen gewissen
Formschluß zwischen Innenbehälter und Stützkörper bzw. dessen Stützring 32 bilden
und so verhindern, daß der Innenbehälter in Richtung auf die ringförmige Halterung
30 verschoben wird.
[0033] Bei dem in Fig. 12 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem mit
den anderen Ausführungsbeispielen übereinstimmende Teile mit gleichen, jedoch um jeweils
100 höheren Bezugszeichen versehen sind, ist der Innenbehälter 110 innenseitig mit
einem umlaufenden jWulst 152 versehen, der an zwei Bereichen 174, beispielsweise durch
Kleben, an der Wandung des Innenbehälters angebracht ist. Das Befestigen des Ringes
lediglich in den beiden Bereichen 174 soll das Verformen des Ringes erleichtern, das
auch hier beim Einführen des Innenbehälters in den Außenbehälter erforderlich ist.
Die Position dieses Ringes ist so gewählt, daß in zusammengesetztem Zustand der Verpackung
er sich unterhalb des nicht dargestellten Stützteiles befindet. Der Ring 152 kann
die Funktion haben zu verhindern, daß nach dem Zusammensetzen der Teile der Innenbehälter
110 bzw. dessen der ringförmigen Halterung des Stützteiles abgekehrter Bereich 142
über den Bereich, in welchem das Stützteil endet, sich in Richtung auf die ringförmige
Halterung verschiebt. Normalerweise wird beim Füllen der Verpackung der Innenbehälter,
wenn er beim Einsetzen in den Außenbehälter eine unregelmäßige Form einnehmen sollte,
durch das Füllgut in die beispielsweise in Fig. 12 der Zeichnung dargestellte Lage
und Form gebracht. Jedoch kann der Ring 152 als zusätzliches Mittel dienen, um auch
im mittleren Bereich der Verpackung von vornherein die gewünschte relative Lage zwischen
Außenbehälter und Innenbehälter zu bewirken. Der Ring trägt auch dazu bei, den Querschnitt
des Innenbehälters offenzuhalten, da der Ring normalerweise elastisch verformbar sein
wird. In Abhängigkeit von der Position des Ringes 152 relativ zum Stützteil kann auch
der Fall eintreten, daß der Ring 152 als das Widerlager dient, um welches der untere
Bereich 142 des Innenbehälters 110 in den oberen Bereich 140 hineinverschwenkt und
-gestülpt wird.
[0034] Bei Vorhandensein des Ringes 152 erübrigt sich der Stützring 32, so daß ein Stützteil
124 verwendet werden kann, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, in welcher Teile, die
mit denen der übrigen Ausführungsbeispiele übereinstimmen, mit gleichen, jedoch um
jeweils 100 höheren Bezugszeichen versehen sind. Das Stützteil 124 weist zudem nur
drei stegartige Stützelemente 125, 126, 127 auf, die in unbeanspruchtem Zustand ebenfalls
etwas nach außen gespreizt sind und erst durch die Wandung des Innenbehälters geringfügig
nach innen verschwenkt werden, so daß sie in montiertem Zustand der Teile unter einer
gewissen nach außen gerichteten Vorspannung an der Wandung des Innenbehälters anliegen
und diese somit etwas straffen. Falls der Innenbehälter 110 wie im Falle der Ausführungsform
gemäß Fig. 12 mit einem Ring 152 versehen wäre, würde dieser die freien Enden der
stegartigen Stützelemente 125, 126, 127 hintergreifen und somit auch einen gewissen
Formschluß zwischen Innenbehälter 110 und stützteil 124 bewirken.
[0035] Das in Fig. 11 dargestellte stützteil 124 ohne Stützring kann aber auch dann zur
Anwendung kommen, wenn der Innenbehälter keinerlei umlaufenden Ring oder sonstige
Vorsprünge aufweist. Es wäre dann lediglich erforderlich, den Innenbehälter mit wenigstens
einem der stegartigen Stützelemente 125, 126, 127 nahe dem freien Ende desselben durch
Kleben oder Schweißen zu verbinden. Dies könnte bei Herstellung beispielsweise des
Beutels gemäß den Figuren 9 und 10 gleichzeitig mit dem Anbringen der beiden Folienzuschnitte
10a, 10b um dem Stützkörper 124 und beim dichten Befestigen derselben am ringförmigen
Fortsatz 154 der Halterung 130 geschehen.
[0036] Selbstverständlich ist es auch bei den anderen Ausführungsbeispielen möglich, den
Innenbehälter an wenigstens einem der stegartigen Stützelemente anzuheften, wobei
dies beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 - 6 dann zweckmäßig in der Weise
geschieht, daß der Innenbehälter 10 an wenigstens einem der beiden stegartigen Stützelemente
25, 26 durch Schweißen oder Kleben angeheftet ist, die mit dem Stützring 32 fest verbunden
sind. Es ist aber auch möglich, dafür die anderen beiden stegartigen Stützelemente
27 und 28 zu wählen, wie dies in den Figuren 5 und 6 bei 74 angedeutet ist. Es reicht
aus, die Verbindung(en) kleinflächig auszubilden. Sie sollten jedoch nahe dem der
Halterung 30 abgekehrten Ende der stegförmigen Stützelemente liegen. Bei Vorhandensein
von Einziehungen 72 wird es jedoch nicht erforderlich sein, eine Kleb- oder Schweißverbindung
zwischen Innenbehälter und wenigstens einem der Stützelemente vorzusehen.
[0037] Auch bei Verwendung eines Stützteiles gemäß Fig. 11 läuft die Verformung des Innenbehälters
im Verlauf der Entleerung desselben etwa in der Weise ab, wie es im Zusammenhang mit
Figur 5 beschrieben worden ist. Der einzige Unterschied - wenn kein Ring gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 12 vorhanden ist - besteht darin, daß die Ebene, um welche
der Bereich 42 des Innenbehälters in den Bereich 40 hinein verschwenkt wird, nicht
so eindeutig definiert ist wie bei Vorhandensein eines Stützringes 32 oder eines Ringes
152.
[0038] Die das Stützteil 24, 124 bildenden Elemente können relativ dünnwandig ausgeführt
sein, da sie lediglich unter der Einwirkung des geringen Druckunterschiedes im Raum
48 zwischen Außenbehälter und Innenbehälter nicht verformbar sein sollen, im übrigen
aber, falls sie beispielsweise durch manuelle Einwirkung verformt werden, eine ausreichend
große elastische Rückstellkraft aufbringen müssen. Aufgrund der dünnwandigen Ausführung
beansprucht das Stützteil innerhalb der Verpackung auch kein großes Volumen, so daß
sein Vorhandensein zu keiner merklichen Vergrößerung der Quetsch-Verpackung führt.
Zudem ist es, wie bereits erwähnt, ohne weiteres möglich, das Stützteil, insbesondere
die stegartigen Stützelemente, an die Kontur der Verpackung anzupassen, ohne daß dazu
besondere Maßnahmen oder ein zusätzlicher Aufwand erforderlich wären.
[0039] Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So kann das Stützteil mehr als vier stegartige Stützelemente aufweisen.
Voraussetzung ist immer nur, daß es möglich ist, das Stützteil insgesamt, soweit es
in von Kräften unbeaufschlagtem Zustand einen größeren Querschnitt aufweist als die
Öffnung im Flaschenhals 16, auf diesen Querschnitt elastisch zusammenzudrücken.
[0040] Abweichend von der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 kann das Belüftungsventil für
den Innenraum 48 auch im Verschluß 14 angeordnet sein. In Fig. 8 ist eine Ausführungsform
dargestellt, die die Verbindung zwischen dem Innenraum und dem im Verschluß 14 befindlichen
Belüftungsventil herstellt. Dabei sind in Fig. 8 mit dem Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1 - 8 übereinstimmende Teile mit gleichen, jedoch um 100 größeren Bezugszeichen
versehen. Die ringförmige Halterung 130 ist bezüglich ihrer Außenabmessungen ebenfalls
an die Abmessungen jenes Teiles des Außenbehälters angepaßt, der die Halterung 130
aufnimmt. Jedoch ist die Halterung 130 mit in Längsrichtung verlaufenden nutförmigen
Ausnehmungen 160 versehen, die mit nutförmigen Ausnehmungen 162 an der der Stirnfläche
des Halses des Außenbehälters zugekehrten Seite des Flansches 134 verbunden sind.
Am anderen Ende münden die nutförmigen Ausnehmungen in den Bereich des Innenraumes,
der innenseitig vom Fortsatz 154 der ringförmigen Halterung 130 begrenzt ist, so daß
hier die Verbindung zu diesem Innenraum hergestellt ist. Die Ausnehmungen 160, 162
begrenzen mit dem Hals des Außenbehälters Kanäle, über welche der zwischen Außenbehälter
und Innenbehälter befindliche Raum 48 mit der Atmosphäre verbindbar ist. Dazu muß
der Verschluß 14 mit einem Belüftungsventil versehen sein. Bezüglich der dazu erforderlichen
Ausbildung des Verschlusses wird auf die bereits erwähnte EP-B1-0 190 169 verwiesen.
1. Mit einer Abgabeöffnung versehene Quetsch-Verpackung, die einen elastisch verformbaren
Außenbehälter (12) mit einer Öffnung (18), einen innerhalb desselben angeordneten,
das Füllgut aufnehmenden Innenbehälter (10; 110) mit einer Öffnung (39; 139) und einen
Verschluß (14) mit einem Abgabeventil (50) für das Füllgut aufweist, wobei das Abgabeventil
(50) einen Druckausgleich zwischen Innenbehälter (10; 110) und Atmosphäre durch Eintreten
von Luft in den Innenbehälter (10; 110) auch nach der Füllgutabgabe verhindert und
der Innenbehälter (10; 110) unter der Einwirkung einer Druckdifferenz zwischen Atmosphärendruck
und dem Gasdruck im Raum (48) zwischen Außenbehälter (12) und Innenbehälter (10; 110)
leicht verformbar ausgebildet ist und ein Belüftungsventil (46) vorgesehen ist, über
welches der zwischen Innenbehälter (10; 110) und Außenbehälter (12) befindliche Raum
(48), der von der Außenatmosphäre luftdicht abgeschlossen ist, mit der Außenatmosphäre
verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (10; 110) zwei
Bereiche (40, 42; 140, 142) aufweist, die entlang seiner Längserstreckung hintereinander
angeordnet sind, und der der Abgabeöffnung zugekehrte Bereich (40; 140) des Innenbehälters
(10; 110) mit einem ihn im wesentlichen radial stützenden Stützteil versehen ist und
zumindest der der Abgabeöffnung abgekehrte Bereich (42; 142) des Innenbehälters beutelartig,
flexibel ausgebildet und unter der Einwirkung einer Druckdifferenz zwischen Atmosphärendruck
und dem Gasdruck im Raum (48) zwischen Außenbehälter (12) und Innenbehälter (10; 110)
unter Verdrängung des in ihm enthaltenen Füllgutes in Richtung auf die Abgabeöffnung
leicht plastisch verformbar ist und das Stützteil (24; 124) derart elastisch verformbar
ist, daß es bei Aufhören der Quetschkraft wieder seine ursprüngliche Form annimmt,
jedoch eine merkliche Verformung unter der Einwirkung einer Druckdifferenz zwischen
Atmosphärendruck und dem Gasdruck im Raum zwischen Außenbehälter (12) und Innenbehälter
(10; 110) nicht erfährt, und das Stützteil (24; 124) mit wenigstens drei stegartigen
Stützelementen (25, 26, 27, 28; 125 - 127) versehen ist, die sich von einer gemeinsamen,
im Bereich der Öffnung (18) des Außenbehälters (12) befindlichen, im wesentlichen
ringförmigen Halterung (30; 130) in Richtung auf das der Öffnung (18) abgekehrte Ende
der Quetsch-Verpackung bis etwa zu dem der Öffnung (18) zugekehrten Ende des Bereiches
(42; 142) des Innenbehälters (10; 110) erstrecken, welcher Bereich (42; 142) unter
der Einwirkung einer Druckdifferenz zwischen Atmosphärendruck und dem Gasdruck im
Raum (48) zwischen Außenbehälter (12) und Innenbehälter (10; 110) unter Verdrängung
des in ihm enthaltenen Füllgutes in Richtung auf die Abgabeöffnung leicht plastisch
verformt wird, und in der Betriebslage der Teile die stegartigen Stützelemente (25
- 28; 125 - 127) an ihrem der ringförmigen Halterung (30; 130) abgekehrten Ende in
einer Ebene quer zur Längsachse der Quetschverpackung eine Fläche definieren, die
größer ist als die Querschnittsabmessung der Öffnung (18) des Außenbehälters (12),
und die Gesamtheit der Querschnittsflächen der stegartigen Stützelemente (25 - 28;
125 - 127) nicht größer ist als die Querschnittsfläche der Öffnung (18) des Außenbehälters
(12).
2. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die stegartigen
Stützelemente (25 - 28; 125 - 127) aufweisende Stützteil (24; 124) an die Kontur des
das Stützteil aufnehmenden Außenbehälters (12) angepaßt ist.
3. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil innerhalb
des Innenbehälters (10; 110) angeordnet ist.
4. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
stegartigen Stützelemente (27, 28; 125 - 127) unter einer nach außen wirkenden Vorspannung
steht.
5. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter
(10; 110) an seinem der Abgabeöffnung zugekehrten Ende dicht mit der im Querschnitt
ringförmigen Halterung (30; 130) verbunden ist, welche die stegartigen Stützelemente
(25 - 28; 125 - 127) trägt.
6. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt
ringförmige Halterung (30; 130) für die stegartigen Stützelemente (25 - 28; 125 -
127) an ihrem freien Ende mit einem umlaufenden Flansch (34) versehen ist, dessen
Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Öffnung (18) des Außenbehälters
(12), wobei dieser Flansch (34) auf der Stirnfläche des die Öffnung des Außenbehälters
(12) begrenzenden Randes aufliegt.
7. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines (25,
26) der stegartigen Stützelemente (25 - 28) an seinem Ende, welches der Halterung
abgekehrt ist, mit einem Stützring (32) aus elastisch verformbaren Material verbunden
ist, der in der Betriebslage der Teile im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der
Quetsch-Verpackung verläuft, und in der Betriebslage der Teile die stegartigen Stützelemente
(25 - 28) mit dem Stützring (32) an ihrem der ringförmigen Halterung (30) abgekehrten
Ende in einer Ebene quer zur Längsachse der Quetschverpackung eine Fläche definieren,
die größer ist als die Querschnittsabmessung der Öffnung (18) des Außenbehälters (12),
und die Gesamtheit der Querschnittsflächen der stegartigen Stützelemente (25 - 28)
sowie die Gesamtquerschnittsfläche des Stützringes (32), die sich bei zusammengedrückten
Stützelementen (25 - 28) ergibt, nicht größer ist als die Querschnittsfläche der Öffnung
(18) des Außenbehälters.
8. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der stegartigen
Stützelemente (25, 26) mit dem Stützring (32) verbunden sind und diese beiden stegartigen
Stützelemente (25, 26) um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
9. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (32)
eine Form aufweist, die an die innere Querschnittsform des Außenbehälters (12) angepaßt
ist.
10. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei unrunder Querschnittsform
des Innenbehälters (10) die beiden mit dem Stützring (32) verbundenen stegartigen
Stützelemente (25, 26) etwa in der zur Längsachse des Innenbehälters (10) parallelen
Ebene angeordnet sind, in welcher die kürzere Achse des unrunden Querschnitts verläuft.
11. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein stegartiges
Stützelement (27, 28) vorhanden ist, welches mit dem Stützring (32) nicht fest verbunden
ist.
12. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stützring
(32) zugekehrte Endbereich des wenigstens einen längsverlaufenden stegartigen Stützelementes
(27, 28) so an den Stützring angepaßt ist, daß sich eine formschlüssige Verbindung
zwischen Stützring und dem damit nicht verbundenen stegartigen Stützelement (27, 28)
ergibt.
13. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
mit dem Stützring (32) nicht verbundene stegartige Stützelement (27, 28) in unbeanspruchtem
Zustand nach außen vom Stützring absteht und in der Betriebslage der Teile durch den
Innenbehälter (10) und/oder den Außenbehälter (12) bis zur Anlage an dem Stützring
(32) gegen diesen gedrückt wird.
14. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (32)
oder der Ring (132) an dem der Abgabeöffnung zugekehrten Ende des Bereiches (42) des
Innenbehälters (10) angeordnet ist, der (42) unter der Einwirkung einer Druckdifferenz
zwischen Atmosphärendruck und dem Gasdruck im Raum (48) zwischen Außenbehälter (12)
und Innenbehälter (10) unter Verdrängung des in ihm enthaltenen Füllgutes in Richtung
auf die Abgabeöffnung eine plastische Verformung erfährt.
15. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der ringförmigen
Halterung verbundene Innenbehälter einstückig ist.
16. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter
(10; 110) innenseitig mit wenigstens einem Vorsprung (72; 152) versehen ist, welcher
vorzugsweise nahe dem der Abgabeöffnung abgekehrten Ende des Stützteiles (24; 124)
angeordnet ist.
17. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Vorsprung (72) den Stützring (32) hintergreift.
18. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter
(10) aus wenigstens zwei Folienabschnitten besteht, die miteinander verschweißt sind.
19. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Vorsprung (72) durch den Verlauf wenigstens einer Schweißnaht (70) gebildet wird.
20. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter
(110) mit einem umlaufenden Ring (152) versehen ist.
21. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (152) an
zwei Stellen mit dem Innenbehälter (110) verbunden ist.
22. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter
(10) mit wenigstens einem der stegartigen Stützelemente (25 - 28) wenigstens an dessen
der Öffnung (39) abgewandten Ende und/oder dem Stützring (32) durch Schweißen oder
Kleben verbunden ist.
23. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil,
über welches der zwischen Innenbehälter und Außenbehälter befindliche Raum (48) mit
der Atmosphäre verbunden werden kann, in dem Verschluß (14) angeordnet ist, der das
Abgabeventil (50) aufweist.
24. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Durchgang
(160, 162) zwischen der ringförmigen Halterung (130) des Stützteiles (124) und der
Wandung des Außenbehälters im Bereich von dessen Öffnung vorhanden ist, der den zwischen
Innenbehälter und Außenbehälter befindlichen Raum mit dem am Verschluß angeordneten
Belüftungsventil verbindet.
25. Quetsch-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Innenbehälters
aus wenigstens zwei Schichten unterschiedlichen Materials zusammengesetzt ist.