[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Reduzierfitting zur Verbindung von Rohrteilen
mit unterschiedlichen Außendurchmessern gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Derartige Reduzierfittings werden auch als Reduziermuffen oder Reduzierstücke bezeichnet,
wobei die Verbindung des Fittings mit dem jeweiligen Rohrteil heute üblicherweise
durch Elektroschweißen erfolgt. So hat beispielsweise die Friedrichsfeld AG Keramik-
und Kunststoffwerke in 6800 Mannheim 71 Reduziermuffen unter der Typenbezeichnung
FKWMR im Programm, welche als Doppelmuffen für unterschiedliche Rohraußendurchmesser
ausgebildet sind. Es sind heute Kunststoffrohre mit genormtem Außendurchmesser auf
dem Markt, wobei in den Normen die Außendurchmesser stufenweise vorgegeben sind, beispielsweise
32, 40, 50, 63 mm usw. und wobei mit den Reduziermuffen der Übergang auf eine andere
Nennweite herstellbar ist. Die vorbekannten Reduziermuffen enthalten einen Körper
aus einem thermoplastischen und/oder schweißbaren Werkstoff, insbesondere Polyolefin,
und zwar Polyäthylen, welcher in einem speziellen Formgebungswerkzeug, zweckmäßig
nach einem hinlänglich bekannten Kunststoffspritzverfahren, hergestellt wird. Der
Werkzeug- und Fertigungsaufwand für einen derartigen Kunststoff-Formkörper ist nicht
unerheblich. Die vorbekannten Reduziermuffen enthalten zwei Muffenteile, deren Innenflächen
unterschiedliche Durchmesser aufweisen und jeweils eine Schweißwicklung mit einem
zu einer Heizwendel gewickelten Heizdraht aufweisen.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Fertigungsaufwand
für das Reduzierfitting der eingangs genannten Art zu reduzieren, wobei dieses Reduzierfitting
gleichwohl den geltenden Sicherheitsanforderungen genügen muß. Das Reduzierfitting
soll einen geringen Material- und Gewichtsbedarf erfordern, und beim Schweißen soll
der erforderliche Anpreßdruck zuverlässig aufgebracht werden können.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0005] Das vorgeschlagene Reduzierfitting zeichnet sich durch eine funktionssichere Konstruktion
aus und kann mit einem geringen Aufwand gefertigt werden. Der aus Kunststoff bestehende
Körper des Fittings wird in zweckmäßiger Weise aus einem quasi endlos gefertigten
Rohr lediglich durch Abschneiden auf die gewünschte Länge hergestellt. Besondere Spritzmaschinen
oder dergleichen sind somit zur Herstellung nicht notwendig, da der Körper mit geringem
Aufwand aus zylindrischen, insbesondere genormten, Rohren mit der erforderlichen Wanddicke
durch Ablängen geschaffen wird. Das erfindungsgemäße Reduzierfitting weist nur in
einem Teil auf der Innenfläche die Schweißwicklung auf, mittels welcher die Verbindung
mit der Außenfläche des Rohrteiles mit dem kleineren Durchmesser hergestellt wird.
Der andere Teil des Fittings enthält hingegen keine Schweißwicklung an seiner Innenfläche,
sondern es erfolgt über seine Außenfläche oder seine Stirnfläche durch Heizwendelschweißen
bzw. durch Stumpfschweißen die Verbindung mit dem Rohrteil, welches einen größeren
Durchmesser aufweist. Das Fitting weist über seine Länge betrachtet im wesentlichen
den gleichen Außendurchmesser auf, wobei lediglich in den Endbereichen Abschrägungen
oder Fasen vorgesehen sein können. Die Innenfläche des ersten Teils mit der Schweißwicklung
ist durch spanabhebende Bearbeitung, insbesondere durch Abdrehen, der ursprünglich
zylindrischen Innenfläche auf das erforderliche Maß hergestellt. Im Übergang vom ersten
Teil, dessen Innenfläche die Heizwicklung trägt, zum zweiten Teil ist bevorzugt eine
Stufe vorhanden ist, welche als Anschlag für das einzuschiebende Rohrteil bzw. Spitzende
dient.
[0006] In zweckmäßiger Weise ist die Außenfläche des ersten Teils mit einer Armierung versehen,
welche als eine wendelförmige Wicklung oder als ein über seinen Umfang geschlossenes
Rohr ausgebildet ist. Erfindungsgemäß erstreckt sich diese Armierung im wesentlichen
nur über die halbe Gesamtlänge des Reduzierfittings. Diese Armierung erweist sich
insbesondere bei Reduzierfittings für größere Nennweiten als besonders zweckmäßig,
da aufgrund des reduzierten Gewichtes deren Handhabung erheblich erleichtert wird.
Auch bei einer vergleichsweise geringen Wanddicke des Kunststoffkörpers wird mittels
der Armierung ein radiales Ausweichen des Kunststoffes beim Schweißen verhindert.
Die Armierung umgibt in besonders zweckmäßiger Weise nur den Bereich oder Teil, auf
dessen Innenfläche die Heizwicklung angeordnet ist. Die Armierung weist einen um einen
vorgegebenen Faktor, der bevorzugt wenigstens 5 beträgt, kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizient
als der Kunststoffkörper auf und beim Schweißen wird durch die Armierung der im Schweißbereich
erforderliche Anpreßdruck sichergestellt.
[0007] Die Innenfläche des Reduzierfittings wird den Erfordernissen entsprechend durch spanabhebende
Bearbeitung des innen ursprünglich zylindrischen Reduzierfittings erzeugt. So kann
insbesondere die Innenfläche des ersten Teiles, auf dessen Innenfläche die Heizfläche
angeordnet wird, durch Abdrehen auf das erforderliche Maß gebracht werden, um das
Rohrteil mit den kleineren Abmessungen einschieben zu können. Ist die ursprüngliche
Innenfläche des Reduzierfittings im wesentlichen gleich groß wie die Außenfläche des
Rohrteils mit den kleineren Abmessungen, so muß lediglich noch die Innenfläche des
zweiten Teils des Reduzierfittings bearbeitet werden. Die Innenfläche des zweiten
Teils des Reduzierfittings weist in besonders zweckmäßiger Weise eine zur Stirnfläche
sich erweiternde Kontur auf. Hierdurch werden in besonders zweckmäßiger Weise günstige
Strömungsbedingungen vorgegeben. Diese sich erweiternde Innenfläche des zweiten Teils,
wobei bedarfsweise die oben bereits erwähnte Stufe zur Innenfläche des ersten Teils
vorgesehen sein kann oder aber auch ein direkter Übergang möglich ist, ist insbesondere
als eine konische Erweiterung ausgebildet. Darüber hinaus kann auch eine andere kontinuierliche
Erweiterung vorgesehen sein, um in zweckmäßiger Weise Strömungsverluste zu vermeiden
und/oder die Neigung zum Festsetzen von Ablagerungen zu reduzieren. Durch die spanabhebende
Formgebung kann den jeweiligen Anforderungen Rechnung getragen werden, wobei ohne
besonderen Fertigungsaufwand die Anpassung an die jeweils zu berücksichtigenden Durchmesser
der verschiedenen Rohrteile erfolgt und vor allem Spalte und/ oder sprunghafte Durchmesseränderungen
zweckmäßig vermieden werden.
[0008] Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- das Fitting teilweise in einer seitlichen Ansicht und teilweise in einem axialen Längsschnitt,
- Fig. 2
- drei miteinander verbundene Fittings, teilweise in seitlicher Ansicht und teilweise
geschnitten.
[0010] Fig. 1 zeigt in einer seitlichen Ansicht und in einem axialen Längsschnitt das Fitting,
welches erfindungsgemäß als Reduzierfitting ausgebildet ist und einen Körper 2 aus
Kunststoff aufweist. Der Kunststoff-Körper 2 weist eine im wesentlichen zylindrische
Außenfläche 4 auf, deren Durchmesser 6 in Richtung einer Längsachse 8 im wesentlichen
gleich groß ist. Lediglich im Bereich der axialen Stirnflächen 10, 12 ist eine Abschrägung
14 bzw. eine Fase 16 zur Vereinfachung der Handhabung vorgesehen. Der Körper 2 ist
aus einem ursprünglich über seine gesamte Länge zylindrischen Rohrstück gefertigt,
wobei ursprünglich die hier strichpunktiert angedeutete Innenfläche 17 dieses Rohrstücks
einen Innendurchmesser 18 über die gesamte Länge 20 aufgewiesen hatte. Das genannte
Rohrstück wurde aus einem in einem endlosen Produktionsverfahren hergestellten Kunststoffrohr
auf die erforderliche Länge 20 geschnitten und nicht als Formstück in einem speziellen
Formgebungswerkzeug mit den gewünschten Außen- bzw. Innenkonturen gefertigt. Der Körper
2 mit der der Zeichnung entnehmbaren Kontur wurde durch spanabhebende Bearbeitung
der Innenfläche und vorteilhaft auch im Bereich der Stirnflächen der Außenfläche aus
dem ursprünglich hohlzylindrischen Rohrstück hergestellt. Die Wanddicke dieses Rohrstückes
ist mindestens gleich groß, insbesondere um einen vorgegebenen Wert größer, als die
Hälfte der Außendurchmesserdifferenz der verbindenden Rohrteile.
[0011] Wie ersichtlich, weist der Körper 2 in seinem ersten Teil 22 eine erste Innenfläche
24 mit einer bifilaren Heizwicklung 26 auf. Der Innendurchmesser 28 der ersten Innenfläche
24 entspricht unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen dem genormten Außendurchmesser
des einen zu verbindenden Rohres oder Rohrteiles, welches nachfolgend der Einfachheit
halber als das kleinere Rohr bezeichnet wird. Etwa in der Mitte der Längsausdehnung
des Reduzierfittings ist noch ein ringförmiger Bereich 30 vorhanden, welcher eine
zylindrische Innenfläche mit dem ursprünglichen Innendurchmesser 18 aufweist. Wie
ersichtlich, ist der ursprüngliche Innendurchmesser 18 kleiner als der Innendurchmesser
28 der ersten Innenfläche 24, wobei im Übergang eine Stufe 31 vorhanden ist, welche
als Anschlag beim Einschieben des kleineren Rohres dient.
[0012] In einer alternativen Ausgestaltung kann der ringförmige Bereich 30 mit der Stufe
31 entfallen, obgleich durch diese in zweckmäßiger Weise ein Anschlag geschaffen ist.
Diese Ausführung ohne Anschlag gilt für die Fälle, in welchen die ursprüngliche Innenfläche
im wesentlichen gleich oder nur geringfügig größer ist als die Außenfläche des einzuschiebenden
kleineren Rohres. Für einen solchen Fall ist gemäß der gestrichelten Linie 29 die
Innenfläche des zweiten Teils des Reduzierfittings angedeutet. Wie ersichtlich, kann
die Innenfläche eine gebogene Kontur aufweisen.
[0013] Im ersten Teil 22 ist die Außenfläche 4 mit einer Armierung 34 versehen, welche beispielsweise
als eine wendelförmige Wicklung aus einem Draht 36 besteht. Ferner kann diese Armierung
34 als ein über den Umfang geschlossenes Rohr ausgebildet sein, welches auf der Außenfläche
angeordnet ist. Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform der Armierung 34 weist
diese einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten auf, der um einen vorgegebenen Faktor,
bevorzugt wenigstens 5, kleiner ist als der thermische Ausdehnungskoeffizient des
Körpers 2. Mit der Armierung 34 ist die Voraussetzung geschaffen, trotz vergleichsweise
geringer Wanddicke 38 im ersten Teil beim Elektroschweißen den erforderlichen Anpreßdruck
in der Schweißzone aufzubringen. Die Heizwicklung 26 ist als eine bifilare Wicklung
ausgebildet. Wie ersichtlich, ist das eine Ende 40 der Heizwicklung 26 in eine Buchse
42 mit einem Steckerstift 44 geführt und mit diesem in geeigneter Weise verbunden.
Die Buchse 42 mit dem Steckerstift 44 liegt in dem Bereich zwischen der axialen Stirnkante
10 des Fittings und dem nächstliegenden Ende 46 der Armierung 34. Wie bereits dargelegt,
bleibt die Armierung 34 vor und nach dem Schweißen fest mit der Außenfläche des Körpers
2 verbunden, wobei aufgrund der gewählten Anordnung der Buchse 42 mit dem Steckerstift
44 dieser zum Schweißen problemlos mit einem zugeordneten Stecker eines Schweißgenerators
verbunden werden kann. Das hier nicht dargestellte zweite Drahtende der Heizwicklung
26 ist in entsprechender Weise auf einen Steckerstift in einer Buchse geführt, welche
zweckmäßig in der gleichen Radialebene, jedoch über den Umfang versetzt zur hier dargestellten
Buchse 42 liegt.
[0014] Der zweite Teil 32 des erfindungsgemäßen Reduzierfittings dient zum Anschluß an ein
zweites Rohrteil, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des bereits erwähnten
kleineren Rohres. Der Anschluß bzw. Verbindung mit dem zweiten Rohrteil kann durch
Stumpfschweißen ebenso erfolgen wie durch Heizwendelschweißen mittels einer entsprechenden
Schweißmuffe. Da der Außendurchmesser 6 dem eines genormten Rohres entspricht, zumal
der Körper 2 aus einem solchen genormten Rohr gefertigt ist, können problemlos die
hinlänglich bekannten Verbindungstechniken mit dem Rohr des größeren Außendurchmessers
realisiert werden. Von besonderer Bedeutung ist die kontinuierliche Aufweitung der
Innenfläche 48 des zweiten Teils 32 in Richtung zur axialen Stirnkante 12. Wie dargestellt,
ist die Innenfläche 48 in zweckmäßiger Weise konisch ausgebildet und geht innen in
den erwähnten ringförmigen Bereich bevorzugt ohne Absatz oder dergleichen unmittelbar
über. Die Innenfläche 48 wurde gleichfalls durch Abdrehen der ursprünglichen zylindrischen
Innenfläche 17 hergestellt. Im Rahmen der Erfindung kann beispielsweise gemäß der
Linie 29 auch eine andere Kontur der sich zur Stirnkante 12 sich erweiternden Innenfläche
48 vorgesehen werden, wobei unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung aufgrund der
kontinuierlichen Erweiterung der Innenfläche 48 optimale Strömungsbedingungen geschaffen
werden. Der maximale Durchmesser 50 der Innenfläche 48 an der axialen Stirnkante 12
entspricht im Rahmen dieser Erfindung im wesentlichen dem Innendurchmesser des anzuschließenden
zweiten größeren Rohres, Rohrteiles, Fittings oder dergleichen. So wird ein weitgehend
gleichförmiger Übergang geschaffen und Strömungsverluste vermieden bzw. die Neigung
zu Ablagerungen oder Festsetzen von im Strömungsmedium mitgeführten Teilen oder Körpern
erheblich reduziert.
[0015] Fig. 2 zeigt drei ineinander gesetzte und miteinander verbundene erfindungsgemäße
Reduzierfittings 51, 52, 53, welche jeweils unterschiedliche Außendurchmesser 56,
57, 58 wie dargestellt aufweisen. Die Außendurchmesser 56, 57, 58 entsprechen beispielsweise
den gemäß Normung aufeinander folgenden gestuften Außendurchmessern von 40, 50 und
63 mm. Bei einer solchen Dimensionierung wird mit jedem Reduzierfitting eine Durchmesserstufe
überbrückt. Im Rahmen dieser Erfindung kann es darüber hinaus von besonderem Vorteil
sein, wenn Reduzierstücke bereitgestellt werden, die den Übergang auch von zwei oder
mehr Normstufen ermöglichen, so daß beispielsweise die Außendurchmesser 56, 57, 58
den genormten Außendurchmessern 25, 40 und 63 mm entsprechen. Die jeweiligen Fittingkörper
werden dementsprechend aus solchen Rohren zurechtgeschnitten, deren Wanddicke einen
Reduziersprung von einem, zwei oder auch mehreren Durchmesserstufen ermöglichen. Unabhängig
von der jeweiligen Wanddicke des Reduzierfittings ist von maßgebender Bedeutung, daß
nur der jeweils erste Teil radial innen auf seiner Innenfläche die bifilare Heizwicklung
26 aufweist und außen mit der Armierung 34 versehen ist. Aufgrund der Ausbildung der
Heizwicklung als bifilare Wicklung kann die Armierung 34 eine relativ große axiale
Länge aufweisen und praktisch unmittelbar vor der Stirnkante 60 des nächstgrößeren
Reduzierfittings 52 oder einer entsprechend ausgebildeten Schweißmuffe enden. Entsprechendes
gilt natürlich, wenn beispielsweise mit dem Reduzierfittings 51 nicht das dargestellte
Reduzierfitting 52 verbunden wird, sondern insbesondere mittels einer Doppelmuffe
ein Rohr angeschlossen wird, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser 56 des Reduzierfittings
51 entspricht. Festzuhalten bleibt, daß die sich zur Stirnkante kontinuierlich erweiternde
Innenfläche 48 im Bereich der Stirnkante einen Durchmesser aufweist, welcher im wesentlichen
dem Innendurchmesser 62 des nächstfolgenden Reduzierfittings 52 oder Rohrteils entspricht.
Bezugszeichen
[0016]
- 2
- Körper
- 4
- Außenfläche
- 6
- Außendurchmesser von 2
- 8
- Längsachse
- 10, 12
- Stirnkante
- 14
- Abschrägung
- 16
- Fase
- 17
- ursprüngliche Innenfläche
- 18
- ursprünglicher Innendurchmesser
- 20
- Länge
- 22
- erster Teil
- 24
- erste Innenfläche
- 26
- Heizwicklung
- 28
- Innendurchmesser von 24
- 29
- Linie
- 30
- ringförmiger Bereich
- 31
- Stufe
- 32
- zweiter Teil
- 34
- Armierung
- 36
- Draht
- 38
- Wanddicke
- 40
- Drahtende
- 42
- Buchse
- 44
- Steckerstift
- 46
- Ende von 34
- 48
- Innenfläche von 32
- 50
- max. Durchmesser von 48
- 51, 52, 53
- Reduzierfitting
- 56, 57, 58
- Außendurchmesser von 51, 52, 53
- 60
- Stirnkante
- 62
- Innendurchmesser von 52
1. Reduzierfitting zur Verbindung von Rohrteilen mit unterschiedlichen Durchmessern,
enthaltend einen Körper (2) aus einem schweißbaren Kunststoff, der in einem ersten
Teil (22) eine im wesentlichen zylindrische erste Innenfläche (24) mit einer Heizwicklung
(26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) aus einem ursprünglich zylindrischen
Rohrstück hergestellt ist, welches über seine gesamte Länge (20) den Außendurchmesser
(6) und den Innendurchmesser (18) aufwies, und daß ein zweiter Teil (32) zum Anschluß
eines Rohrteiles mit einem größeren Durchmesser vorgesehen ist, wobei der Außendurchmesser
(6) des zweiten Teiles (32) im wesentlichen gleich groß ist wie der Außendurchmesser
des genannten ersten Teiles (22).
2. Reduzierfitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (24)
des ersten Teils (22) und/oder die Innenfläche (48) des zweiten Teils (32) durch spanabhebende
Bearbeitung, insbesondere Abdrehen, der ursprünglichen Innenfläche (17) hergestellt
sind.
3. Reduzierfitting nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Innenfläche
(24) einen Innendurchmesser (28) aufweist, welcher größer ist als ein Innendurchmesser
(18) eines ringförmigen Bereiches (30), welcher im wesentlichen in der Mitte angeordnet
ist.
4. Reduzierfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Teil (22) auf der Außenfläche eine Armierung (34) aufweist, welche im wesentlichen
in der Mitte der Längserstreckung des Körpers (2) und/oder im wesentlichen in der
Ebene endet, in welcher das innere Ende der Heizwicklung (26) liegt.
5. Reduzierfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang
zwischen der ersten Innenfläche (24) und dem ringförmigen Bereich (30) eine Stufe
(31) als Anschlag für das einzuschiebende Rohrteil vorgesehen ist.
6. Reduzierfitting, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (48) des zweiten Teils (32) ausgehend von dem Durchmesser (18)
des ringförmigen Bereiches (30) oder der Innenfläche (24) des ersten Teils (22) insbesondere
kontinuierlich erweitert und/oder daß der Durchmesser (50) der Innenfläche (48) im
Bereich der axialen Stirnkante (2) im wesentlichen gleich groß ist wie der Innendurchmesser
des zu verbindenden Rohrteils.
7. Reduzierfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchsen (42), in welchen die beiden Enden der Heizwicklung (26) insbesondere mit einem
Steckerstift (44) nach außen geführt sind, in einem an die axiale Stirnkante (10)
des ersten Teils (22) anschließenden Bereich angeordnet sind, wobei dieser Bereich
bevorzugt zwischen der Armierung (34) und der axialen Stirnkante (10) liegt.
8. Reduzierfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Armierung (34) im wesentlichen in der gleichen Radialebene endet, in welcher insbesondere
über die Stufe (31) die erste Innenfläche (24) mit der Heizwicklung (26) in den mittleren
ringförmigen Bereich (30) mit zylindrischer Innenfläche übergeht.
9. Reduzierfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Innenfläche (24; 48) und bevorzugt die im Bereich der axialen
Stirnkanten (10, 12) vorgesehene Abschrägung (14) bzw. Fase (16) durch spanabhebende
Bearbeitung des ursprünglich über seine gesamte Länge zylindrisch ausgebildeten Körpers
(2) hergestellt sind und/oder daß der Körper (2) aus einem hohlzylindrischen Rohr
hergestellt ist, dessen Wanddicke zumindest gleich, bevorzugt größer, ist als die
halbe Differenz der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrteile.
10. Reduzierfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Teil (32) derart ausgebildet ist, daß mittels einer Muffe, insbesondere Elektro-Schweißmuffe,
oder durch Stumpfschweißen die Verbindung mit dem Rohrteil des größeren Außendurchmessers
herstellbar ist und/oder daß die Heizwicklung (26) als bifilare Wicklung ausgebildet
ist.