[0001] Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere Motorradhelm, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Bei bekannten Schutzhelmen bedeckt die äußere Schale den Ohrbereich, bei den sogenannten
Integralhelmen ist zusätzlich ein einstückiger Bügel (Kinnbügel) um den Kinnbereich
des Helmträgers herumgeführt. Meist weisen die bekannten Helme ein klappbares durchsichtiges
Visier auf.
[0003] Das Geräuschdämmverhalten der bekannten Helme ist ungünstig, da höhere Frequenzen,
welche wichtige, der Verkehrssicherheit dienende akustische Informationen, wie Sirenengeheul,
Huptöne usw., beinhalten, durch den Schutzhelm stark gedämpft werden, wogegen tiefe
Frequenzen fast ungehindert zum Ohr des Helmträgers durchgelassen werden. Das Hauptspektrum
der Windgeräusche durch den Fahrtwind liegt aber in diesem niederfrequenten Bereich,
insbesondere bei Motorradfahrern.
[0004] Bei Anordnung von Öffnungen in Ohrnähe im Schutzhelm können die hohen Frequenzen
und damit der akustische Warn- und Informationsgehalt der Umgebung ungehindert den
Motorradfahrer erreichen. Derartige Öffnungen müssen jedoch verschließbar gestaltet
sein, um eine Vertäubung durch Windgeräusche bei höheren Fahrgeschwindigkeiten (ab
50 bis 60 km/h) außerhalb des Stadtverkehrs zu vermeiden.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Helm nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 derart weiterzuentwickeln, daß eine maximale akustische Dämmung bei
hohen Fahrtgeschwindigkeiten und ein Aufheben dieser Dämmung bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten
ermöglicht wird, wobei die Konstruktion einfach und kostengünstig sein soll.
[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen gattungsgemäßen Schutzhelm mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Erfindungsgemäß ergibt sicht der Vorteil, daß dadurch, daß jeweils gegenüber dem
Cavum Conchae (Gehörgang) des Helmträgers liegende Schalldurchlaßöffnungen im Schutzheim
vorgesehen sind, insbesondere bei geringer Fahrtgeschwindigkeit, wie beispielsweise
beim Durchfahren von geschlossenen Ortschaften, die Möglichkeit gegeben ist, Schalleinwirkungen
höherer Geräuschfrequenzen, die der Fahrtsicherheit dienende wichtige akustische Signale
enthalten, ungehindert dem Ohr zuleiten zu können, jedoch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten
vorwiegend im tiefen Frequenzbereich liegende Schalleinwirkungen, in welchen die Hauptbelästigung
für den Helmträger liegt, durch Schließen der im Schutzhelm vorgesehenen Schalldurchlaßöffnungen
vom Ohr fernhalten zu können.
[0008] In einer Ausgestaltung wird durch die Integration von an sich bekannten Schallschutzkapseln
zur Abdeckung der Ohren des Helmträgers unter der Helmschale eine kostengünstige Lösung
mit hervorragender akustischer Dämmung erreicht, die durch Anordnen einer Durchbrechung
in der Schallschutzkapsel andererseits einen Empfang akustischer Signale ermöglicht.
Die Durchbrechung weist eine Fläche von 10 bis 20 cm² auf, um Schallinformationen
im üblichen Frequenzbereich durchzulassen, und ist vorzugsweise fluchtend zu der etwa
gleich großen Schalldurchlaßöffnung in der Schale ausgerichtet.
[0009] Die Schalldämmung bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten erfolgt dabei durch Abdecken der
Durchbrechung der Schallschutzkapsel. Hierbei ist auch die Schalldurchlaßöffnung in
der Helmschale abdeckbar, wobei zweckmäßig die Durchbrechung und die Schalldurchlaßöffnung
gemeinsam durch flache, verschiebbar gelagerte, miteinander verbundene, aber akustisch
voneinander entkoppelte Platten abdeckbar sind.
[0010] Um eine akustische Entkopplung der Kapseln von der Helmschale zu erreichen, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Schallschutzkapsel jeweils in eine korrespondierend geformte Eintiefung
der Polsterung einlegbar und befestigbar ist. Die Schallschutzkapseln liegen bei dieser
Ausgestaltung in der Eintiefung der Polsterung und sind beispielsweise dort eingeklebt,
ohne in Kontakt mit der Helmschale zu kommen.
[0011] Eine zusätzliche Halterung ist dadurch erreichbar, daß die beiden auf den Seiten
der Polsterung angeordneten Schallschutzkapseln durch einen an der Polsterung oder
der Helmschale angeordneten Tragbügel verbindbar sind, wobei auch bei dieser Weiterbildung
eine akustische Entkoppelung von der Schale vorliegt.
[0012] Zweckmäßig weist der Schutzhelm ein klappbares Visier auf, um den Fahrtwind fernzuhalten.
Einige Motorradfahrer bevorzugen jedoch Schutzhelme ohne Visier und ohne Kinnbügel
mit einem angedeutet ausgeformten Sonnenschirm, wobei die Erfindung mit der in den
Unteransprüchen 2 bis 9 dargelegten Ausgestaltungen auch auf diese Helme anwendbar
ist.
[0013] Für Schutzhelme mit Klappvisier ist es vorteilhaft, daß die Schalldurchlaßöffnungen
und die Durchbrechungen durch Verschwenken des Visiers abdeckbar sind. Dadurch wird
ein bequemes Öffnen und Schließen der beiden Schalldurchlaßöffnungen in Verbindung
mit dem Visier erreicht, welches ohnehin bei langsamen Geschwindigkeiten meist offengelassen
wird, wobei dann auch die Öffnungen offen sind und Schallinformationen, wie Hupen
und Sirenen oder Motorgeräusche, zu den Ohren gelangen können.
[0014] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schalldurchlaßöffnungen
und die Durchbrechungen unabhängig von der Stellung des Visiers gemeinsam über eine
Kupplungseinrichtung durch Betätigen einer am Helm angebrachten Verstellvorrichtung
abdeckbar sind.
[0015] Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Verstellvorrichtung einen Seilzug aufweist, dessen
beide Enden mit am Helm über den Schalldurchlaßöffnungen schwenkbar befestigten, die
Schalldurchlaßöffnungen überstreichenden Abdeckklappen verbunden sind, daß der Seilzug
im Bereich zwischen seinen Enden mit einem außen am Helm angebrachten, manuell betätigbaren
Drehknopf verbunden ist, und daß an beiden Abdeckplatten je eine mit dem Helm verbundene
Feder angeordnet ist, die eine Zugkraft auf den Seilzug ausübt.
[0016] Alternativ ist vorgesehen, daß der Seilzug im Bereich zwischen seinen Enden mit einem
außen am Helm angebrachten, manuell in Seilzugrichtung verschiebbaren und arretierbaren
Verstellschieber verbunden ist, und daß an beiden Abdeckplatten je eine mit dem Helm
verbundene Feder angeordnet ist, die eine Zugkraft auf den Seilzug ausübt.
[0017] Die Position des Drehknopfes oder Verstellschiebers ist zweckmäßig vorn am Kinnbügel,
aber auch seitlich am Helm vorsehbar.
[0018] Bei der Ausgestaltung mit einem Drehknopf werden die Abdeckplatten durch das Zugseil
durch Drehen des Drehknopfes und das dadurch bewirkte Aufwickeln des Seilzuges um
die Welle des Drehknopfes nach vorn gezogen und geben die beiden Schalldurchlaßöffnungen
frei, wobei der Seilzug durch die an der anderen Seite der Abdeckplatten angebrachten
Federn straff gehalten wird. Die Federn ziehen bei umgekehrter Drehung des Drehknopfes
und damit verbundenem Abwickeln des Seilzuges die Abdeckplatten in Geschlossenstellung.
[0019] In einer alternativen Ausgestaltung ist statt eines Drehknopfes ein in Seilrichtung
verschiebbarer und arretierbarer Verstellschieber vorgesehen, der ohne Längenveränderung
des Seilzuges diesen in Richtung auf die Abdeckplatten hin und her bewegt, wobei je
eine Zugfeder an den Abdeckplatten den Seilzug straff hält. Die Abdeckplatten sind
so angebracht, daß die eine in der Offenstellung zur Vorderseite des Helm geschwenkt
ist und die andere zur Rückseite des Helms.
[0020] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Schutzhelm einen um das
Visier herum angeordneten, schwenkbaren Bügel aufweist, wobei die Schwenkachsen des
Visiers und des Bügels koaxial angeordnet sind. Es ist dabei vorteilhaft, daß die
Schalldurchlaßöffnungen und die Durchbrechungen zumindest teilweise durch Verschwenken
des Bügels abdeckbar und offenlegbar sind. Zweckmäßig ist dabei vorgesehen, daß das
Visier zumindest einen seitlichen Anschlag aufweist, der mit dem Bügel zum Öffnen
des Visiers in Eingriff bringbar ist.
[0021] Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung deckt der Bügel durch Schwenken um einen Winkelbereich
zusammenwirkend mit einer Koppelungseinrichtung die Schalldurchlaßöffnung in der Helmschale
ab bzw. legt sie offen. Dadurch wird erreicht, daß bei geschlossenem Visier die beiden
Schalldurchlaßöffnungen in der Helmschale und in der Schallschutzkapsel zumindest
teilweise geöffnet werden können, wenn das bei bestimmten Verkehrssituationen erforderlich
ist.
[0022] Dei Koppelungseinrichtung weist vorteilhaft jeweils einen, seitlich am Bügel schwenkbar
angebrachten Hebel auf, der um seinen Schwenkpunkt nach hinten schwenkbar ist und
dessen Schwenkbewegung nach vorn durch einen Anschlag begrenzt ist. Der Hebel weist
an seinem freien Ende ein Langloch auf, das mit einem Nocken im Eingriff ist, der
auf einer die Schalldurchlaßöffnungen überstreichenden Abdeckplatte angebracht ist,
die schwenkbar auf dem Schutzhelm gelagert ist und mit einem Ende einer Zugfeder verbunden
ist, die mit ihrem anderen Ende am Schutzhelm befestigt ist.
[0023] In der Geschlossenstellung der Abdeckplatten ist der Bügel in seiner unteren Stellung.
Die Zugfeder übt einen Zug auf den Hebel derart aus, daß dieser gegen den Anschlag
gezogen wird.
[0024] Wird der Bügel angehoben, so bewegt sich der Schwenkpunkt des Hebels auf einer Kreisbahn
um den gemeinsamen Drehpunkt des Bügels und Visiers nach vorn und die Zugfeder zieht
die Abdeckplatte ein Stück weit auf.
[0025] Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Bügels bewegt sich der Schwenkpunkt des Hebels
weiter und die Zugfeder zieht die Abdeckklappe ganz auf, wobei der Hebel nach hinten
schwenkt.
[0026] Zweckmäßig sind Bügel und Visier durch ein Langloch im Visier und einen darin angeordneten,
mit dem Bügel verbundenen Nocken gekoppelt, so daß der Bügel ein Stück bewegt wird,
bevor er über den Nocken das Visier mitnimmt. Das Langloch hat die Form eines Kreisbogensegments
mit dem Drehpunkt des Bügels und Visiers als Mittelpunkt.
[0027] Die Koppelungseinrichtung ist alternativ vorteilhaft derart ausgestaltet, daß der
Bügel auf jeder Seite ein verzahntes Kreissegment aufweist, dessen Mittelpunkt gleich
dem Drehpunkt des Bügels ist, und daß die Abdeckplatten als schwenkbare verzahnte
Kreissegmente ausgebildet sind, die mit den verzahnten Kreissegmenten des Bügels derart
im Eingriff sind, daß beim Bewegen des Bügels nach oben die Abdeckplatten die Schalldurchlaßöffnungen
freigeben.
[0028] Wenn eine Kopplung der Betätigung der Platten zum Abdecken der Öffnungen mit der
Visierbewegung oder der Bügelbewegung nicht erwünscht ist, kann ein handelsübliches
Visier im Bereich der Ohren verkleinert werden, damit ein manuelles Betätigen der
äußeren Platte möglich ist, die für diesen Zweck mit profilierter Oberfläche ausführbar
ist.
[0029] Ausgestaltungen der Erfindung werden nunmehr anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Sie zeigt in
- Figur 1
- einen Schnitt durch die Ausgestaltung in Figur 2 entlang der Linie I-I in vergrößerter
Darstellung und mit abgedeckter Öffnung und Durchbrechung, in
- Figur 2
- eine schematische Seitenansicht einer Ausgestaltung mit teilweise geöffnetem Visier
und Kinnbügel, in
- Figur 3
- eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausgestaltung mit geschlossenem Visier
und abgedeckten Öffnungen im Ohrbereich, in
- Figur 4
- eine schematische Seitenansicht einer noch anderen Ausgestaltung mit geschlossenem
Visier und abgedeckten Öffnungen im Ohrbereich, in
- Figur 5
- eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung mit geschlossenem Visier
und abgedeckten Öffnungen im Ohrbereich, in
- Figur 6
- eine schematische Seitenansicht einer noch weiteren Ausgestaltung mit geschlossenem
Visier und abgedeckten Öffnungen im Ohrbereich, in
- Figur 7
- die Ausgestaltung in Figur 6 mit etwas angehobenem Bügel und teilweise geöffneten
Öffnungen im Ohrbereich, in
- Figur 8
- die Ausgestaltung in Figur 6 mit voll angehobenem Bügel und geöffneten Öffnungen im
Ohrbereich, und in
- Figur 9
- einen Ausschnitt einer Seitenansicht einer noch weiteren Ausgestaltung mit geschlossenem
Visier und abgedeckten Öffnungen im Ohrbereich.
[0030] Mit Bezugnahme auf Figur 2 weist ein Schutzhelm 10 eine äußere Schale 11 auf, in
der eine kreisförmige Schalldurchlaßöffnung 12 im Ohrbereich angebracht ist.
[0031] Die Schalldurchlaßöffnung 12 ist mit einer etwas größeren Platte 13 abgedeckt, die
in einer auf der Schale 11 angeformten Führung 11' verschiebbar ist, wobei die Führung
11' die Form eines Langlochs hat, so daß die Platte 13 nach oben zur Öffnung der Schalldurchlaßöffnung
12 verschiebbar ist, wozu die Führung so dimensioniert ist, daß die Platte 13 in der
oberen Stellung klemmend festgehalten wird. Die Platte 13 kann auf der nach außen
weisenden Fläche eine Profilierung zur besseren Handhabung aufweisen. Die Platten
13 sind unabhängig voneinander und von der Stellung eines um einen Drehpunkt M klappbaren
Visiers 20 verschiebbar.
[0032] Figur 1 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I - I in Figur 2 durch eine Schallschutzkapsel
15, die in einer Helminnenpolsterung 14 eingeformt ist und an ihrem dem Kopf des Helmträgers
zugewandten Rand eine umlaufende Polsterung 17 aufweist.
[0033] Fluchtend mit der Schalldurchlaßöffnung 12 in der Helmschale 11 ist in der Schallschutzkapsel
15 eine Durchbrechung 12' angebracht, die etwa kreisrund ist und mit einer Platte
16 abgedeckt dargestellt ist, wobei die Platte 16 ebenfalls etwa kreisrund mit einem
etwas größeren Durchmesser als die Durchbrechung 12' ausgeführt ist.
[0034] An der Platte 16 ist nach oben aufragend eine Zunge 18 befestigt, die langgestreckt
und von gleichmäßiger Breite ist und von einer Klammer 19 gleitend geführt wird, wobei
die Klammer 19 im oberen Bereich der Schallschutzkapsel 15 befestigt ist. Die Zunge
18 ist zweckmäßig aus Stahl und so gekrümmt, daß sie die Platte 16 federnd auf die
Durchbrechungen 12' drückt und beim Öffnen die Platte 16 an der Oberfläche der Schallschutzkapsel
15 hält, wobei sich die Zunge 18 durch die Klammer 19 nach oben schiebt, wofür in
der Polsterung 14 eine entsprechende Eintiefung vorgesehen ist. Die Breite der Zunge
18 und die Dimensionierung der Klammer 19 sind derart, daß sich die Zunge 18 beim
Verschieben nicht verkantet.
[0035] Die Platte 13 trägt auf ihrer nach innen weisenden Oberfläche einen Steg 40. Die
Platte 16 trägt auf ihrer nach außen weisenden Oberfläche einen ringförmigen Körper
41, dessen mittige Vertiefung mit dem freien Ende des Stegs 40 beim Verschieben der
Platten 13, 16 im Eingriff ist.
[0036] Der Körper 41 ist vorzugsweise aus einem zelligen Kunststoff, z.B. Polystyrol, hergestellt
und wird angeklebt, wodurch eine gute akustische Dämpfung bei der ohnehin nur geringen
Berührungsfläche der Teile 40, 41 erreicht wird, die durch eine Gummilagerung der
einander berührenden Teile 40, 41 noch verbessert werden kann. Die Platten 13, 16
und der Steg 40 sind zweckmäßig aus Kunststoff, wobei die Montage durch Verkleben
oder Verschweißen beim Einbau in den Helm 10 erfolgt. In der gezeigten geschlossenen
Stellung der Öffnung 12 und der Durchbrechung 12' bildet der Steg 40 einen Anschlag
am unteren Rand der Öffnung 12 und bei der offenen Stellung einen Anschlag am oberen
Rand.
[0037] Alternativ ist der Steg 40 weiter zur Mitte der Platte 13, 16 angeordnet und wirkt
nicht als Anschlag, wobei dieser durch das Visier 20 an der Schale 11 erfolgt.
[0038] Im oberen Bereich der Schallschutzkapsel 15 ist das eine Ende eines Tragbügels 30
z.B. im Schaum befestigt; der Tragbügel 30 liegt dabei lose innen an der Polsterung
14 an und führt in entsprechender Ausbildung zur gegenüberliegenden Schallschutzkapsel.
Bedarfsweise kann im oberen Bereich eine Halteklammer (nicht gezeigt) an der Polsterung
14 für den Tragbügel 30 vorgesehen sein.
[0039] Mit Bezugnahme auf Figur 3 weist eine andere Ausgestaltung des Schutzhelms 10 eine
im Ohrbereich schwenkbar um einen in ihrem oberen Bereich angebrachten Schwenkpunkt
angeordnete Abdeckklappe 13', die die Form eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken aufweist
und in der gezeigten Stellung eine Schalldurchlaßöffnung in der Helmschale 11 abdeckt,
wobei die Schalldurchlaßöffnung bei gleicher Form etwas kleiner dimensioniert und
gestrichelt dargestellt ist. Vorn am Kinnbügel des Helms 10 ist ein Drehknopf 60 angebracht,
der einen Bereich aufweist, an dem ein Zugseil 61 etwa in seinem mittigen Bereich
befestigt ist. Die beiden freien Enden des Zugseils 61 sind jeweils an dem zugewandten
Seitenbereich der Abdeckklappe 13' angebracht. An dem anderen Seitenbereich der Abdeckklappe
13' ist an jeder Helmseite mit dem einen Ende eine Zugfeder 62 angebracht, die mit
ihrem anderen Ende an der Helmschale 11 so befestigt ist, daß die beiden Zugfedern
62 das Zugseil 61 straff ziehen. Zweckmäßig wird das Zugseil 61 teilweise durch Kanäle
(gestrichelt dargestellt) an der Helmschale 11 geführt. Wird der Drehknopf 60 (siehe
Pfeil) gedreht, so wickelt sich das Zugseil 61 um den Drehknopf 60 und verkürzt sich,
wodurch die Abdeckklappen 13' gegen die Federkraft der Zugfedern 62 von den Schalldurchlaßöffnungen
weg nach vorn geschwenkt werden und diese freigeben. Bei umgekehrter Drehung des Drehknopfes
60 ziehen die Zugfedern 62 die Abdeckklappen 13' wieder in die Geschlossenstellung.
Die Betätigung der Abdeckklappen 13' erfolgt bei dieser Ausgestaltung unabhängig von
der Stellung eines um einen Punkt M schwenkbaren Visiers 20.
[0040] Figur 4 zeigt eine noch andere Ausgestaltung eines Schutzhelms 10, die sich von der
in Figur 3 gezeigten Ausgestaltung dadurch unterscheidet, daß das Zugseil 61 nicht
durch Aufwickeln verkürzt wird, sondern seine wirksame Länge nicht verändert. Die
Betätigung der Abdeckklappen 13' erfolgt derart, daß das Zugseil 61 an einer auswählbaren
Stelle zwischen seinen freien, an den zugewandten Seiten der Abdeckklappen 13' befestigten
Enden an einem Schieber 60' befestigt ist, der auf einer am Kinnbügel des Schutzhelms
10 angebrachten Führungsbahn klemmend bzw. arretierbar verschiebbar ist. An den anderen
Seiten der Abdeckklappen 13' sind Zugfedern 62 angebracht, die das Zugseil 61 straff
halten.
[0041] Wird der Schieber 60' auf der Führungsbahn in Richtung des Pfeiles A verschoben,
so wird die in Figur 4 sichtbare Abdeckklappe 13' nach vorn zur Öffnung der Schalldurchlaßöffnung
gegen die Kraft der Zugfeder 62 weggeschwenkt, während die auf der anderen Helmseite
angeornete Abdeckklappe von der Zugfeder nach hinten zur Öffnung der Schalldurchlaßöffnung
weggeschwenkt wird, da das Zugseil 61 zur Abdeckklappe hin bewegt wird.
[0042] Bei Verschieben des Schiebers 60' in Richtung des Pfeiles Z erfolgt der oben beschriebene
Vorgang umgekehrt.
[0043] Die im Zusammenhang mit der Figur 1 und 2 beschriebene Koppelung der Platte 13 mit
der Platte 16 an der Schallschutzkapsel 15 ist bei allen Ausgestaltungen vorgesehen,
bei der Ausgestaltungen in den Figuren 3 und 4 tritt die Abdeckklappe 13' an die Stelle
der Platte 13. Auf die Koppelung der äußeren und inneren Platten bei den noch weiteren
Ausgestaltungen wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren 5 bis 9 eingegangen.
[0044] Figur 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Helmes 10 mit einer Helmschale 11,
bei der das um einen Punkt M schwenkbare Visier 20 im Ohrbereich so heruntergezogen
ist, daß es in der Geschlossenstellung die Schalldurchlaßöffnungen 12 abdeckt. Wird
das Visier 20 um den Punkt M nach oben geschwenkt, so gibt es die Schalldurchlaßöffnungen
12 sukzessive frei.
[0045] Auch bei der in Figur 5 gezeigten Ausgestaltung erfolgt eine Koppelung der Abdeckung
der Schalldurchlaßöffnungen 12 mit der Durchbrechung 12' in der Schallschutzkapsel
15 (in Figur 5 nicht sichtbar) derart, daß ein vom Visier 20 nach innen ragender Steg
40 (siehe Figur 1) eine Platte 16 bei der Visierbewegung wegschiebt.
[0046] Die Führung der Platte 16 wird der Bewegungsbahn angepaßt. Wenn der Steg 40 eine
gekrümmt Bahn zurücklegt, ist auch die Führung für die Platte 16 entsprechend gestaltet.
[0047] Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen eine noch weitere Ausgestaltung eines Schutzhelms 10
mit einer Helmschale 11, wobei ein Visier 20 und ein unter dem Visier 20 angebrachter,
allgemein U-förmiger Bügel 50 um einen gemeinsamen Drehpunkt M schwenkbar sind, wobei
der Bügel 50 im Bereich des Drehpunktes M flächig nach unten ausgeformt ist und vorn
an der Helmschale 11 das Visier 20 oben überragt.
[0048] Die Bewegungen des Visiers 20 mit dem Bügel 50 sind derartig miteinander gekoppelt,
daß das Visier 20 ein Langloch 21 aufweist, das kreibogensegmentförmig um den Drehpunkt
M angeordnet ist, und daß der Bügel 50 an den flächig nach unten angeformten Bereichen
jeweils einen nach unten weisenden, mit einer Kröpfung durch das Langloch 21 geführten
Arm 51 aufweist.
[0049] Beim Anheben des Bügels 50 durch Ergreifen des vorn das Visier 20 überragenden Bereiches
wird die Kröpfung des Arms 51 durch das Langloch 21 bewegt, bis die Kröpfung am Ende
des Langlochs 21 anliegt, und bei weiterer Bewegung des Bügels 50 wird das Visier
20 mitgenommen und nach oben hin geöffnet.
[0050] Am freien Ende des Arms 51 ist ein Scharnier 71 angebracht, an dem ein Hebel 70 schwenkbar
befestigt ist, der an seinem freien Ende ein Langloch 72 aufweist. Das Scharnier 71
ist so geformt, daß der Hebel 70 aus der in Figur 6 gezeigten Stellung nur in Richtung
des Pfeiles R und zurück in die Ausgangsstellung schwenkbar ist.
[0051] An der Helmschale 11 sind im Ohrbereich jeweils Abdeckplatten 13'' schwenkbar um
einen Punkt S angeordnet, wobei die Abdeckplatten 13'' allgemein kreisausschnittförmig
mit nach unten weisender, den Schwenkpunkt S tragender Spitze ausgebildet sind. Die
Abdeckplatten 13'' überstreichen Schalldurchlaßöffnungen 12.
[0052] Die Abdeckplatten 13'' tragen auf ihrer nach außen weisenden Fläche an ihrem nach
vorn weisenden Rand einen Nocken 73, der in dem Langloch 72 gleitend geführt ist.
An dem nach vorn weisenden Rand der Abdeckplatten 13'' ist weiter das eine Ende einer
Zugfeder 62' angebracht, deren anderes Ende an der Helmschale 11 befestigt ist.
[0053] In der in Figur 6 gezeigten Stellung sind das Visier 20 und die Schalldurchlaßöffnungen
12 geschlossen. Dabei sind die beiden Zugfedern 62' gespannt und ziehen die Abdeckplatten
13'' mit den Nocken 73 gegen die Wandung des Langlochs 72 im Hebel 70, der aufgrund
der Bauweise des Scharniers 71 nicht entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles R schwenkbar
ist und dadurch die Abdeckplatten 13'' in der Geschlossenstellung hält.
[0054] In Figur 7 ist der Bügel 50 etwas angehoben, wobei das Visier 20 noch nicht mit dem
Bügel 50 in Eingriff kommt und geschlossen bleibt. Durch die Bewegung des Arms 51
wird auch der Hebel 70 entgegen der Richtung des Pfeiles R mitbewegt und die Abdeckplatte
13'' wird durch die Zugfeder 62' zum Teil geöffnet.
[0055] Durch das in Figur 8 gezeigte noch weitere Anheben des Bügels 50 wird auch das Visier
20 geöffnet, da die Kröpfung des Armes 51 mit der Wandung des Langlochs 21 im Eingriff
ist, und die Zugfeder 62' schwenkt die Abdeckplatte 13'' in die Offenstellung, wobei
das Scharnier 71 in Richtung des Pfeiles R herumschwenkt und der Nocken 73 am äußeren
Ende des Langlochs 72 anliegt. In der Zeichnung sind der Hebel 70, die Abdeckplatte
13'' und die Feder 62' sichtbar an der Außenseite der Helmschale dargestellt; alternativ
können die genannten Teile auch unterhalb der Helmschale verdeckt angeordnet werden.
[0056] Figur 9 zeigt eine noch weitere Ausgestaltung eines Schutzhelmes 10 mit einer Helmschale
11 und einem geschlossenen Visier 20, das unterhalb eines allgemein U-förmigen Bügels
50 angeordnet ist, welcher vorn das Visier 20 oben überragt und unterhalb eines gemeinsamen
Drehpunktes M jeweils eine kreissektorförmige, nach unten weisende Ausdehnung aufweist,
die eine Verzahnung 53 trägt.
[0057] Zwischen Drehpunkt M und Verzahnung 53 ist auf der Ausdehnung des Bügels 50 ein kreisbogenförmiges
Langloch 52 eingeformt. Das Visier 20 weist seitlich je einen Nocken 22 auf, der mit
dem Langloch 52 im Eingriff ist.
[0058] Seitlich unterhalb des Drehpunktes M ist jeweils eine Abdeckplatte 80 an der Helmschale
11 schwenkbar um einen Schwenkpunkt S angeordnet. Die Abdeckplatte 80 hat allgemein
die Form eines Kreissektors, wobei der Schwenkpunkt S an der Spitze des Kreissektors
angeordnet ist und die gegenüberliegende kreisbogenförmige Kante eine Verzahnung 82
trägt, die mit der Verzahnung 53 kämmt. Im nach hinten weisenden Bereich der Abdeckplatte
80 ist eine allgemein kreissektorförmige Öffnung 81 angebracht, die etwa die Form
der Schalldurchlaßöffnung 12 in der Helmschale hat.
[0059] Durch Anheben des Bügels 50 wird durch die Verzahnung 53 die kämmende Verzahnung
82 mitgenommen, so daß die Abdeckplatte 80 gegen Uhrzeigersinn (mit Bezug auf Figur
9) dreht, und suksessive die Schalldurchlaßöffnung 12 und die Öffnung 81 zur Deckung
gelangen.
[0060] Beim Anheben des Bügels 50 wird das Visier 20 erst mit nach oben verschwenkt, wenn
der Nocken 22 gegen das Ende des Langlochs 52 drückt.
[0061] Die Abdeckplatte 13'' (Figur 6, 7, 8) und die Abdeckplatte 80 (Figur 9) sind analog
der in Figur 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung jeweils mit einer Platte 16 an einer
Schallschutzkapsel 15 verbindbar, wobei die Führung für die Platte 16 entsprechend
der Bahn eines Steges 40 ausgestaltet ist.
1. Schutzhelm (10), mit einem, insbesondere aufklappbaren Visier (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß er seitlich je eine direkt gegenüber dem Gehörgang jeden Ohres des Helmträgers
liegende Schalldurchlaßöffnung (12) mit einem variablen, die Schalldurchlaßöffnung
(12) verschließenden bzw. öffnenden Verschlußmechanismus (13, 13', 13'', 80) aufweist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Schutzhelms
zumindest teilweise eine Polsterung (14) vorgesehen ist und auf der Polsterung im
Bereich der Schalldurchlaßöffnung (12) je eine nach innen offene, eine Durchbrechung
(12') aufweisende Schallschutzkapsel (15) angeordnet ist.
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldurchlaßöffnung
(12) und die Durchbrechung (12') jeweils miteinander fluchtend angeordnet sind.
4. Schutzhelm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrechung (12') abdeckbar ist.
5. Schutzhelm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schallduchlaßöffnung (12) und die Durchbrechung (12') gemeinsam durch flache verschiebbar
gelagerte, miteinander verbundene Platten bzw. Klappen (13, 13', 13'', 80, 16) abdeckbar
sind.
6. Schutzhelm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schallschutzkapsel (15) jeweils in eine korrespondierend geformte Eintiefung der Polsterung
(14) einlegbar und befestigbar ist.
7. Schutzhelm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden auf den Seiten der Polsterung (14) angeordneten Schallschutzkapseln (15) durch
einen an der Polsterung (14) angeordneten Tragbügel (30) miteinander verbunden sind.
8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (30) im oberen
Bereich mit dem Schutzhelm (10) verbunden ist.
9. Schutzhelm nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalldurchlaßöffnungen (12) und die Durchbrechungen (12') gemeinsam über eine Kopplungseinrichtung
durch manuelle Betätigung der Platten (13) abdeckbar und offenlegbar sind.
10. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldurchlaßöffnungen
(12) und die Durchbrechungen (12') gemeinsam über eine Koppelungseinrichtung durch
Verschwenken des Visieres (20) abdeckbar sind.
11. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schalldurchlaßöffnungen (12) und die beiden Durchbrechungen (12') gemeinsam über eine
Koppelungseinrichtung durch Betätigen einer am Helm angebrachten Verstellvorrichtung
abdeckbar sind.
12. Schutzhelm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung einen
Seilzug (61) aufweist, dessen beide Enden mit am Helm über den Schalldurchlaßöffnungen
(12) schwenkbar befestigten, die Schalldurchlaßöffnungen überstreichenden Abdeckplatten
(13') verbunden sind, daß der Seilzug (61) im Bereich zwischen seinen Enden mit einem
außen am Schutzhelm angebrachten, manuell betätigbaren Drehknopf (60) verbunden ist,
und daß an beiden Abdeckplatten (13') je eine mit dem Schutzhelm verbundene Feder
(62) angeordnet ist, die eine Zugkraft auf den Seilzug (61) ausübt.
13. Schutzhelm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung einen
Seilzug (61) aufweist, dessen beide Enden mit am Helm über den Schalldurchlaßöffnungen
(12) schwenkbar befestigten, die Schalldurchlaßöffnungen überstreichenden Abdeckplatten
(13') verbunden sind, daß der Seilzug (61) im Bereich zwischen seinen Enden mit einem
außen am Schutzhelm angebrachten, manuell in Seilzugrichtung verschiebbaren und arretierbaren
Verstellschieber (60') verbunden ist, und daß an beiden Abdeckplatten (13') je eine
mit dem Schutzhelm verbundene Feder (62) angeordnet ist, die eine Zugkraft auf den
Seilzug (61) ausübt.
14. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzhelm
einem um das Visier (20) herum angeordneten, schwenkbaren Bütel (50) aufweist, wobei
die Schwenkachsen des Visiers (20) und des Bügels (50) koaxial angeordnet sind.
15. Schutzhelm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldurchlaßöffnungen
(12) und die Durchbrechungen (12') zumindest teilweise gemeinsam über eine Koppelungseinrichtung
durch Verschwenken des Bügels (50) abdeckbar und offenlebar sind.
16. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelungseinrichtung
jeweils einen, seitlich am Bügel schwenkbar angebrachten Hebel (70) aufweist, der
um seinen Schwenkpunkt (71) nach hinten schwenkbar ist und dessen Schwenkbewegung
nach vorn durch einen Anschlag begrenzbar ist, daß der Hebel (70) an seinem freien
Ende ein Langloch (72) aufweist, das mit einem Nokken (73) in Eingriff bringbar ist,
der auf einer die Schalldurchlaßöffnungen (12) überstreichenden, am Schutzhelm schwenkbar
gelagerten Abdeckplatte (13'') angebracht ist, daß eine Zugfeder (62') mit einem Ende
seitlich am Schutzhelm vor der Abdeckplatte (13'') befestigbar und mit ihrem anderen
Ende mit der Abdeckplatte (13'') in Eingriff bringbar ist.
17. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelungseinrichtung
ein jeweils seitlich am Bügel (50) und dessen Drehpunkt M angeordnetes erstes verzahntes
Kreissegment (53) aufweist und daß eine die Schalldurchlaßöffnungen (12) überstreichende,
am Schutzhelm schwenkbar gelagerte Abdeckplatte (80) ein um ihren Schwenkpunkt S angeordnetes
zweites verzahntes Kreissegment (82) aufweist, das mit dem ersten verzahnten Kreissegment
(53) in Eingriff bringbar ist.
18. Schutzhelm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Visier (20) ein um seinen
Drehpunkt angeordnetes kreisbogenförmiges Langloch (21) aufweist, das mit einem auf
dem Bügel (50) angeordneten gekröpften Arm (51) in Eingriff bringbar ist.
19. Schutzhelm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (50) ein um seinen
Drehpunkt M angeordnetes kreisbogenförmiges Langloch (52) aufweist, das mit einem
auf dem Visier (20) angeordneten Nocken (22) in Eingriff bringbar ist.