(19)
(11) EP 0 521 519 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
28.04.1993  Patentblatt  1993/17

(43) Veröffentlichungstag A2:
07.01.1993  Patentblatt  1993/01

(21) Anmeldenummer: 92111320.5

(22) Anmeldetag:  03.07.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5C22B 21/06, C22B 9/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 05.07.1991 DE 4122319

(71) Anmelder: VAW Aluminium AG
D-53117 Bonn (DE)

(72) Erfinder:
  • Bettinger, Rolf
    W-4053 Jüchen2 (DE)
  • Seidler, Klaus
    W-4048 Grevenbroich (DE)
  • Vogel, Wolfgang, Dr.
    W-5309 Meckenheim (DE)
  • Fortmann, Manfred
    W-5203 Much (DE)
  • Möller, Dirk, Dr.
    W-5060 Bergisch-Gladbach 1 (DE)

(74) Vertreter: Müller-Wolff, Thomas, Dipl.-Ing. 
HARWARDT NEUMANN, Patent- und Rechtsanwälte, Postfach 14 55
53704 Siegburg
53704 Siegburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Gattieren von reaktiven Schmelzen und Vorrichtung zur Durchführung des Vefahrens


    (57) 2.1 Bei den bekannten Verfahren zur Gefügeverbesserung durch Schmelzebehandlung erfolgt das Einbringen von Natrium in eine Aluminiumschmelze in Form von Natriummetall, Salz, Tabletten oder anderen Veredelungsmitteln in Blockform. Dabei zersetzt sich das Veredelungsmittel nur langsam und gibt über einen längeren Zeitraum Natrium an die Schmelze ab. Ebenso wie bei den anderen genannten Schmelzebehandlungsmitteln erfolgt die Natriumveredelung unter Luft über einen längeren Zeitraum, so daß es zu einem Abbrand der reaktiven Elemente und einer starken Oxidbildung in der Schmelze kommt.
    2.2 Es soll die Gattierung von reaktiven Elementen in flüssigen Metallschmelzen so verbessert werden, daß eine Feindosierung unter Vermeidung von Oxidbildung und einer hoher Abbrandrate ermöglicht wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Element bzw. eine das Element enthaltende Legierung in einen flüssigen Zustand versetzt und unter Druck unter die Oberfläche der Metallschmelze zugegeben wird.
    2.3 Das Verfahren wird bevorzugt zum Gattieren von reaktiven schmelzen verwendet.





    Recherchenbericht