[0001] Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruches 1.
[0002] Bei einer Reihe von Vorschaltgeräten, die aus der Praxis bekannt sind, enthält der
Wechselrichter lediglich eine Halbbrücke aus zwei in Serie geschalteten Leistungstransistoren,
um den Bauteile-Aufwand zu reduzieren. Die Gasentladungslampe ist an die Verbindungsstelle
der beiden Leistungstransistoren angeschlossen und liegt mit ihrer anderen Elektrode
an einer der beiden Versorgungsspannungsanschlüsse des Wechselrichters. Die auf diese
Weise an der Gasentladungslampe maximal zu erzeugende Spannung ist bei Netzbetrieb
zu klein, um die Gasentladungslampe zu zünden. Zum Zweck der Spannungserhöhung ist
die Gasentladungslampe nicht unmittelbar an den Ausgang des Wechselrichters angeschlossen,
sondern über eine Drossel, die zusammen mit einem zu der Gasentladungslampe parallel
liegenden Kondensator einen Serienresonanzkreis bildet. Bei Betrieb des Wechselrichters
auf der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises entsteht am Kondensator eine Spannungsüberhöhung
entsprechend der Güte des Serienresonanzkreises. Die Spannungsüberhöhung reicht aus,
um die Gasentladungslampe sicher zu zünden.
[0003] Zündet die Gasentladungslampe hingegen nicht, kann es zu einer Überlastung der Transistoren
des Wechselrichters kommen, denn ein Serienresonanzkreis hat im Resonanzfall entsprechend
der Güte eventuell einen sehr kleinen Ohm'schen Verlustwiderstand.
[0004] Aus der DE-OS 38 05 510 ist ein Wechselrichter bekannt, der dagegen geschützt ist,
daß bei nichtzündender Lampe die zulässige Verlustleistung der Leistungstransistoren
überschritten wird. Die bekannte Schaltung enthält in der einen Zuleitung zu der Gasentladungslampe
ein Oberwellenfilter, das den Zweck hat, eine weitgehend sinusförmige Netzbelastung
zu erzeugen. Dieses Oberwellenfilter wirkt mit dem Glättungskondensator zusammen der
an dem Ausgang des Netzgleichrichters angeschaltet ist, um die vollwellengleichgerichtete
Netzspannung hinreichend zu sieben. Bei ausgefallener Leuchtstofflampe wirkt das Oberwellenfilter
als Pumpschaltung, was zur Überladung des Glättungskondensators und damit zu einer
spannungsmäßigen Überlastung führen kann. Um dem vorzubeugen, liegt zu dem Glättungskondensator
ein Spannungsteiler parallel. Die mit dem Spannungsteiler heruntergeteilte Spannung
wird dem Gate eines Thyristors zugeführt, der über einen Widerstand ebenfalls zu dem
Glättungskondensator parallel liegt. An die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand
und dem Thyristor ist die Basis eines der beiden Leistungstransistoren angeschlossen.
Übersteigt die Spannung an dem Kondensator einen vorgegebenen Schwellwert, der durch
die Zündspannung des Thyristors und das Spannungsteilerverhältnis vorgegeben ist,
so zündet der Thyristor und schließt die Basis des betreffenden Leistungstransistors
gegen Masse kurz. Der Wechselrichter hört daraufhin auf zu schwingen.
[0005] Durch diese Maßnahme wird gleichzeitig eine Überladung des Kondensators und eine
Überlastung des Wechselrichterausgangs verhindert. Diese bekannte Schaltung ist allerdings
nur in Verbindung mit dem Oberwellenfilter verwendbar, weil bei Wechselrichtern ohne
Oberwellenfilter keine Erhöhung der Versorgungsspannung des Wechselrichters zustande
kommt.
[0006] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen Wechselrichter zu schaffen,
der gegen Überlastung infolge des unbedämpften Serienresonanzkreises an seinem Ausgang
geschützt ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Vorschaltgerät mit den Merkmalen des
Ahspruches 1 gelöst.
[0008] Das neue Vorschaltgerät macht von der Tatsache Gebrauch, daß bei nichtbrennender
Gasentladungslampe die Kreisgüte des Serienresonanzkreises am Ausgang des Wechselrichters
wesentlich größer ist als im Brennzustand und deswegen die an dem Kondensator, der
im wesentlichen zusammen mit der Induktivität der Resonanzfrequenz festliegt, eine
wesentlich höhere Wechselspannung als im Normalbetrieb auftritt. Es wird deswegen
die an der Verbindung zwischen der Induktivität und der Kapazität des Serienresonanzkreises
auftretende Wechselspannung daraufhin überwacht, ob sie einen festgelegten Grenzwert
überschreitet. Das Überschreiten des festgelegten Grenzwertes entspricht einem unzulässig
hohem Strom im Serienresonanzkreis, der würde er über eine längere Zeit fließen, in
den Leistungstransistoren des Wechselrichters eine Verlustleistung hervorruft, die
über dem zulässigen Wert liegt. Der zulässige Wert der Verlustleistung für die Leistungstransistoren
ergibt sich bspw. auch aus der Kühlfläche, auf der die Leistungstransistoren montiert
sind.
[0009] Die Spannung kann dabei entweder an der Gesamtkapazität des Serienresonanzkreises
oder auf einer Teilkapazität abgegriffen werden. Im letzteren Fall ist die Spannungsamplitude
entsprechend dem Teilerverhältnis der Kapazität geringer, was unter Umständen von
Vorteil ist.
[0010] Die Leistungstransistoren des Wechselrichters werden auch durch Überspannungen im
Netz gefährdet. Auch bei Überspannungen im Netz können beim Betrieb des Wechselrichters
unzulässig hohe Verlustleistungen auftreten. Um die Transistoren des Wechselrichters
auch hiergegen zu schützen, ist es von Vorteil, wenn die Überwachungsschaltung einen
zweiten Eingang aufweist, in den ein Signal eingespeist wird, das der Versorgungsspannung
für den Wechselrichter proportional ist.
[0011] Um ein ständiges Hin- und Herschalten der Überwachungsschaltung zwischen Sperrsignal
und keinem Sperrsignal an ihrem Ausgang zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Überwachungsschaltung
mit einer bistabilen Schaltcharakteristik zu versehen. Sie bleibt dadurch in dem Zustand
mit Sperrsignal am Ausgang solange, bis sie durch Abschaltung der Versorgungsspannung,
d.h. Betätigen des Lichtschalters in den Ruhezustand zurückgesetzt wird, in dem sie
kein Sperrsignal an ihrem Ausgang erzeugt.
[0012] Der bauteilemäßige Aufwand für das neue Vorschaltgeräte vermindert sich, wenn beide
Eingänge über getrennte Signalpfade ein gemeinsames schwellwertempfindliches Bauelement
ansteuern.
[0013] Da nicht jede kurze Überspannung, die an den Eingängen der Überwachungsschaltung
auftritt, bereits zu einer Beschädigung der Leistungstransistoren führt, kann die
Überwachungsschaltung mit einer Verzögerungseinrichtung versehen sein, die bewirkt,
daß das Vorschaltgerät erst dann das Sperrsignal abgibt, wenn über eine festgelegte
Zeit eine der Überspannungsbedingungen am Eingang auftreten.
[0014] Da diese Bedingungen für die beiden überwachten Spannungen durchaus unterschiedlich
sein können, kann jeder der beiden Signalpfade ein eigenes Verzögerungsglied enthalten.
[0015] Bei Verwendung von zwei getrennten Signalpfaden zur Ansteuerung eines gemeinsamen
schwellwertempfindlichen Bauelementes, kann die erforderliche ODER-Verknüpfung entweder
durch Dioden oder durch zusätzliche, die betreffende Schaltschwelle des jeweiligen
Eingangs beeinflussende elektronische Bauelement bspw. Diacs erzeugt werden, weil
eine vollständig rückwirkungsfreie Verknüpfung der beiden Signalpfade nicht unbedingt
erforderlich ist.
[0016] Wenn mit der Überwachungsschaltung derjenige der beiden Leistungstransistoren abgeschaltet
werden soll, der mit der Schaltungsmasse verbunden ist, liegt zweckmäßigerweise in
Serie mit dem schwellwertempfindlichen Bauelement der Steuereingang eines Schalttransistors.
Die SchaltStrecke des Transistors bildet den Ausgang der Überwachungsschaltung. Der
wesentliche Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Ausgang keinerlei Spannung
gegen Masse führt und das Sperrsignal von dem leitenden, d.h. niederohmigen Zustand
des Schalttransistors gebildet wird.
[0017] Als schwellwertempfindliches Bauelement kommt im einfachsten Falle ein Thyristor
in Frage, der obendrein den Vorteil hat, ohne Zusätze bistabil zu arbeiten. Einmal
gezündet bleibt er solange im leitenden Zustand, bis die Versorgungsspannung für die
Überwachungsschaltung abgeschaltet wird, was gleichbedeutend ist, mit dem Abschalten
der Versorgungsspannung für das Vorschaltgerät.
[0018] Die Versorgungsspannung für die Überwachungsschaltung läßt sich ohne weiteres von
dem Signal an dem zweiten Eingang ableiten.
[0019] Mit Hilfe der Überwachungsschaltung läßt sich ohne weiteres auch gleichzeitig ein
erneutes Triggern des Wechselrichters verhindern. Zu diesem Zweck kann der zweite
Eingang quasi gleichzeitig als Ausgang wirken, wenn bspw. der zweite Eingang niederohmig
geschaltet wird, wenn die Überwachungsschaltung in den Zustand mit Sperrsignal an
ihren Ausgang gelangt. Wird an dem zweiten Eingang die Versorgungsspannung für die
Triggereinrichtung für den Wechselrichter angeschlossen ist.
[0020] In der einzigen Figur der Zeichnung ist das Schaltbild des erfindungsgemäßen Vorschaltgerätes
mit den für das Verständnis der Funktion wesentlichen Bauelementen veranschaulicht.
[0021] Die Figur zeigt ein an einem Wechselspannungsnetz betreibbares Vorschaltgerät 1,
das einen Wechselrichter 2 enthält, der ausgangsseitig über einen Serienresonanzkreis
3 eine Gasentladungslampe 4 mit zwei Heizwendeln 5, 6 betreibt. Eine Überwachungsschaltung
7 dient dazu, den Wechselrichter 2 gegen Überschreiten der zulässigen Verlustleistung
zu schützen.
[0022] Aus Gründen der Übersichtlichkeit und zum besseren Verständnis der zur Funktion der
Erfindung wesentlichen Teile sind weitgehend alle jene Bauelement weggelassen, die
üblicherweise verwendet werden, um die elektronischen Bauelemente zu schützen, oder
die dazu dienen, die Schaltung zu entstören, damit es nicht in der Folge von Störimpulsen,
die über die Netzleitung eintreffen, zu Funktionsstörungen kommt. Der Wechselrichter
2 ist als Halbbrücke geschaltet und enthält zwei in Serie geschaltete Leistungstransistoren
8 und 9. Der Emitter des Transistors 9 liegt über einem Emitterwiderstand 11 an einer
Schaltungsmasse 12, während sein Kollektor über einen weiteren Emitterwiderstand 13
mit dem Emitter des Transistors 8 elektrisch verbunden ist. Die Verbindungsstelle
zwischen dem Kollektor des Transistors 9 und dem Emitterwiderstand 13 bildet einen
Ausgang 14 des Wechselrichters 2. Der Kollektor des Leistungstransistors 8 ist schließlich
an einen Stromversorgungsausgang 15 einer Stromversorgung 16 angeschlossen.
[0023] Die Stromversorgung 16 weist zwei Eingangsanschlüsse 17 auf, über die eine Netzwechselspannung
eingespeist wird. Sie erzeugt durch Vollwellengleichrichtung mittels eines Gleichrichters
18 und eines Siebkondensators 19 eine weitgehend geglättete Ausgangsgleichspannung
zwischen ihrem Anschluß 15 und der Schaltungsmasse 12.
[0024] Zu den beiden Leistungstransistoren 8, 9 einschließlich deren Emitterwiderstände
11, 12 liegen zwei Freilaufdioden 21 und 22 parallel, und zwar liegt die Freilaufdiode
21 zwischen dem Ausgang 14 und der Schaltungsmasse 12, während die Freilaufdiode 22
zwischen dem Ausgang 14 und dem positiven Versorgungsspannungsanschluß 15 geschaltet
ist. Ein schließlich parallel zu der Freilaufdiode 22 liegender ohmscher Widerstand
23 soll gegebenenfalls mit einem weiteren parallelgeschalteten Kondensator HF-Schwingungen
verhindern, die auftreten können, wenn in der Gasentladungslampe 4 eine der beiden
Heizwendel 5, 6 gebrochen ist oder die Gasentladungslampe 4 vollständig fehlt.
[0025] Der Serienresonanzkreis 3 enthält eine Primärwicklung 24 eines Sättigungstransformators
25, der außerdem zwei Sekundärwicklungen 26 und 28 trägt. Die Sekundärwicklung 26
ist zu der Serienschaltung des Emitterwiderstandes 13 und der Basisemitterstrecke
des Transistors 8 parallel geschaltet, während die Sekundärwicklung 27 in entsprechender
Weise zu der Basisemitterstrecke des Leistungstransistors 9 und dem damit in Serie
liegenden Emitterwiderstand 11 parallel geschaltet ist.
[0026] Die Primärwicklung 24 verbindet den Ausgang 14 über die Drossel 30 mit einem Kondensator
28, dessen Zweck darin besteht, die an dem Ausgang 14 vorhandene Gleichspannung abzukoppeln.
Seine Kapazität ist groß gegenüber der Kapazität eines Kondensators 29 an den der
Kondensator 28 über die Heizwendel 6 angeschlossen ist. Die Heizwendel 5 verbindet
schließlich das andere Ende des Kondensators 29 mit dem positiven Versorgungsspannungsanschluß
15. Da der Kondensator 28 groß gegenüber dem Kodensator 29 ist, wird die Resonanzfrequenz
des Serienresonanzkreises, gebildet aus der Primärwicklung 24, der Drossel 30 und
den beiden Kondensatoren 28 und 29, im wesentlichen durch die Induktivität der Drossel
30 sowie die Kapazität des Kondensators 29 bestimmt. Zu diesem liegt die Gasentladungslampe
4 parallel, wobei der Strom durch die beiden Heizwendel 5, 6 fließt.
[0027] Die Überwachungsschaltung 7 ist mit einem ersten Eingang 31, einem zweiten Eingang
32 sowie einem Ausgang 33 versehen. Die Eingänge 31, 32 sowie der Ausgang 33 sind
unsymmetrisch und empfangen bzw. führen die Signale gegenüber der Schaltungsmasse
12. Das aktive Glied der Überwachungsschaltung 7 ist ein Tyristor 34, dessen Anode
mit dem zweiten Eingang 32 verbunden ist. Von beiden Eingängen 31, 32 führen Signalpfade
35 und 36 zu dem Gate des Tyristors 34, dessen Kathode die Basis eines NPN-Transistors
37 beaufschlagt, der mit seinem Emitter an die Schaltungsmasse 12 angeschlossen ist.
Sein Kollektor stellt den Ausgang 33 der Überwachungschaltung 7 dar.
[0028] Der Signalpfad 35 enthält einen Spannungsteiler aus zwei in Serie geschalteten Widerständen
38 und 39, die den Eingang 32 mit der Schaltungsmasse 12 verbinden. Parallel zu dem
Widerstand 39, der an der Schaltungsmasse 12 liegt, ist ein als Verzögerungsglied
dienender Kondensator 41 angeschlossen. Von der gemeinsamen Verbindungsstelle der
beiden Widerstände 38, 39 und dem Kondensator 41 führt ein Diac 42 zu dem Gate des
Tyristors 34.
[0029] Der zweite Eingang 32 erhält sein Signal über einen Widerstand 43, der den Zweiten
Eingang 32 mit dem Verbindungspunkt zwischen der Lampenwendel 5 und dem Kondensator
29 verbindet.
[0030] Der erste Eingang 31 ist an die Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator 28 und
der Lampenwendel 6 angeschlossen und sein Signalpfad 36 enthält einen gegen die Schaltungsmasse
12 geschalteten Spannungsteiler aus zwei Widerständen 44 und 45. Von der Verbindungsstelle
der beiden Widerstände 44 und 45 führt eine Diode 46 zu einer Parallelschaltung aus
einem Kondensator 47 und einem Widerstand 48, und zwar liegt die Diode 46 mit ihrer
Kathode an der Parallelschaltung, die andernends mit der Schaltungsmasse 12 verbunden
ist. Von der gemeinsamen Verbindungsstelle des Kondensators 47 mit dem Widerstand
48 und der Diode 46 führt ein Diac 49 ebenfalls zu dem Gate des Tyristors 34.
[0031] Der Ausgang 33 der Überwachungsschaltung 7 ist schließlich zu der Basis des Leistungstransistors
9 hin verbunden.
[0032] Damit der Wechselrichter 2 nach dem Einschalten der Versorungsspannung tatsächlich
startet, d. h. anschwingt, ist eine Triggerschaltung 51 vorgesehen. Diese weist, ausgehend
von der Schaltungsmasse 12, in Serienschaltung hintereinander einen Kondensator 52,
einen Strombegrenzungswiderstand 53 sowie einen Ladewiderstand 54 auf, dessen heißes
Ende an den zweiten Eingang 32 der Überwachungsschaltung 7 angeschlossen ist. Von
der Verbindungsstelle der beiden Widerstände 53 und 54 führt ein Diac 55 zu der Basis
des Leistungstransistors 9 und außerdem eine Diode 56 zu dem Ausgang 14, wobei von
der Diode 56 die Kathode an den Ausgang 14 angeschlossen ist.
[0033] Die insoweit beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Nach dem Anlegen der Netzspannung an die beiden Eingangsanschlüsse 17 gibt die Stromversorgung
16 an ihrem Ausgang 15 gegenüber der Masse 12 eine im wesentlichen geglättete Gleichspannung
von ca. 340 V ab. Diese Spannung liegt einerseits unmittelbar an der Serienschaltung
der beiden Leistungstransistoren 8 und 9 und andererseits über die Lampenwendel 5,
den Widerstand 43 auch an der Triggerschaltung 51. Über den Widerstand 54 wird in
kurzer Zeit der Kondensator 52 aufgeladen. Sobald er eine Ladespannung erreicht, die
gleich der Durchbruchspannung des Diac 55 ist, erzeugt der Diac 55 einen Stromimpuls,
indem er den Kondensator 52 sich über die Basis-Emitterstrecke des Transistors 9 entladen
läßt. Hierdurch wird der Transistor 9 leitend gesteuert, und es entsteht ein Kollektorstrom,
der durch die Primärwicklung 24 sowie die beiden Kondensatoren 28 und 29 aus dem Anschluß
15 der Stromversorgungsschaltung 16 fließt. Dieser exponentiell anschwellende Strom
durch die Primärwicklung 24 induziert in der Sekundärwicklung 27 eine Spannung mit
einer solchen Polarität, daß sie den Transistor 9 aufgesteuert hält. Sobald der Strom
durch die Wicklung 24 nicht weiter ansteigen kann, bzw. weil das Eisen des Sättigungstransformators
25 in die Sättigung kommt, verschwindet die induzierte Spannung in der Sekundärwicklung
27, woraufhin der Transistor 9 in den Sperrzustand übergeht. Nunmehr beginnt der Strom
in der Primärwicklung 24, der über die Freilaufdioden 21 bzw. 22 weiterfließt, zu
fallen, was in deren Sekundärwicklung 26 eine Spannung induziert mit einer Polarität,
die den angeschlossenen Transistor 8 durchsteuert.
[0034] Der Transistor 8 bleibt so lange durchgesteuert, bis wiederum entweder der Eisenkern
des Transformators 25 in die Sättigung kommt oder der Strom 24 während der Anschwingphase
infolge der zunehmenden Ladung bzw. Entladung der Kondensatoren 28, 29 nicht weiter
ansteigen kann. Sobald dieser Zustand erreicht ist, schaltet der Transistor 8 ab.
Der nun fließende Freilaufstrom klingt ab und erzeugt wieder, jetzt in der Primärwicklung
27, ein den Transistor 9 aufsteuernde Spannung, womit der Ausgangszustand wieder erreicht
ist.
[0035] Jedesmal, wenn der Transistor 9 durchgesteuert wird, wird außerdem über die dann
in der Durchlaßrichtung betriebene Diode 56 der Kondensator 52 entladen. Da die Ladezeitkonstante
für den Kondensator 52 infolge der beiden in Serie liegenden Widerstände 53, und 54
groß ist gegenüber der Schwingfrequenz des Wechselrichters 2, erreicht im späteren
Betrieb die Spannung an dem Kodensator 52 nie mehr eine Höhe, die ausreicht, damit
der Diac 55 triggert. Somit ist sichergestellt, daß der spätere Schwingbetrieb des
Wechselrichters nicht durch asynchrone Stromimpulse für den Transistor 9 gestört oder
gar zerstört wird.
[0036] Infolge der Rückkopplung über die Sekundärwicklungen 26 und 27 schwingt zwangsläufig
der Wechselrichter 2 auf der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises 3, der, wie
erwähnt, durch die Induktivität der Primärwicklung 24 sowie der Drossel 30 und die
Kondensatoren 28 und 29 gebildet ist. Der Betrieb des Wechselrichters 2 auf der Resonanzfrequenz
des Serienresonanzkreises 3 hat an den Kapazitäten 28 und 29 eine Spannungsüberhöhung
zur Folge, wobei die an den Kondensator 29 abfallende Spannung wesentlich größer ist
als die an dem Kondensator 28, da er in der Regel etwa ein bis zwei Zehnerpotenzen
kleiner ist, so daß der Kondensator 28 keinen nennenswerten Einfluß auf die Schwingfrequenz
hat. Er soll lediglich die Gleichspannung von der Gasentladungslampe 4 abhalten.
[0037] Die sich nach den Anschwingen des Wechselrichters 2 und Einschwingen des Serienresonanzkreises
3 an dem Kondensator 29 einstellende Wechselspannung hat eine solche Höhe, daß sie
ohne weiteres die Gasentladungslampe 4 zündet, selbst dann, wenn ihre beiden Heizwendel
5, 6 kalt sind, d. h. auf Zimmertemperatur liegen.
[0038] Es ist auch bekannt, die Heizwendel 5 und 6 vor dem Zünden der Gasentladungslampe
4 aus dem Wechselrichter 2 vorzuheizen, ehe die Zündung erfolgt.
[0039] Sobald die Gasentladungslampe 4 gezündet hat, wird der Serienresonanzkreis 3 stark
bedämpft und es tritt an dem Kondensator 29 nurmehr eine geringe Spannungsüberhöhung
auf.
[0040] Der soeben beschriebene Betrieb ist der normale Zünd- und Brennbetrieb der Gasentladungslampe
4. In diesem Betriebszustand gelangt außerdem über den Widerstand 43 die Spannung
aus dem Stromversorgungsteil 16 in den zweiten Eingang 32 der Überwachungsschaltung
7. Dort wird über den Spannungsteiler aus den Widerständen 38, 39 entsprechend dem
durch den Spannungsteiler gegebenen Innenwiderstand der Kondensator 41 mit einer entsprechenden
Zeitkonstante aufgeladen. Infolge des Spannungsteilerverhältnisses bleibt die Spannung
an den Kondensator 41 unterhalb der Durchbruchsspannung des Diac 42, der folglich
im gesperrten Zustand bleibt.
[0041] Im Normalbetrieb gelangt außerdem die an der Gasentladungslampe 4 abfallende Wechselspannung,
der die Versorgungsspannung überlagert ist, in den Eingang 31. Der dem Eingang 31
nachfolgende Spannungsteiler aus den Widerständen 44 und 45 teilt die Spannung herunter.
Die heruntergeteilte Spannung lädt über eine Diode 46 den Kondensator 47 auf. Letzterer
kann wegen der Spannungsteilung nur auf die Spannung aufgeladen werden, die kleiner
ist als die Durchbruchspannung des Diac 49, so daß auch dieser in nichtleitenden Zustand
bleibt. Der Widerstand 48 beeinflusst ebenfalls das Spannungsteilerverhältnis, ist
jedoch relativ groß und hat nur die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der Kondensator
47 entladen wird, wenn die Wechselspannung an den Eingangsklemmen 17 abgeschaltet
wird.
[0042] Da die beiden Diacs 49 und 42 im Normalbetrieb gesperrt bleiben, wird kein Zündimpuls
für den Tyristor 34 erzeugt, der folglich auch gesperrt ist. Dadurch fehlt ein Basisstrom
für den Transistor 37, der in der Folge nichtleitend ist und demgemäß mit seiner Kollektor-Emitterstrecke
die Basis des Leistungstransistors 9 nicht belastet.
[0043] Falls im Wechselspannungsnetz, das die Stromversorgungsschaltung 16 angeschlossen
ist, eine Überspannung auftritt, steigt die Spannung an der Gasentladungslampe 4 und
wegen der höheren Betriebsspannung auch die Verlustleistung an den beiden Transistoren
8 und 9. Die höhere Versorgungsspannung führt auch dazu, daß der Kondensator 41 auf
eine höhere Spannung aufgeladen wird. Wegen des hohen Innenwiderstandes des Spannungsteilers
aus den Widerständen 38 und 39 folgt die Spannung an dem Kondensator 41 nicht unmittelbar
dem Anstieg der Netzspannung, sondern deutlich zeitverzögert. Erst dann, wenn die
Überspannung in Netz lange genug angehalten hat oder hoch genug gewesen ist, erreicht
schließlich die Spannung an dem Kondensator 41 einen Wert, der größer ist als die
Durchlaßspannung für den Diac 42 zuzüglich der Gate-Kathodenspannung des Thyristors
34 sowie der Basis-Emitterspannung des Transistors 37. Der Diac 42 wird leitend und
erzeugt einen Zündimpuls für das Gate des Thyristors 34, der daraufhin durchschaltet.
Es entsteht ein Basisstrom für den Transistor 37, der leitend wird und über seine
Kollektor-Emitterstrecke die Basis der Transistors 9 zur Schaltungsmasse 12 hin kurzschließt.
Die Schwingungen des Wechselrichters 2 reißen dadurch ab, da einer der beiden Transistoren,
nämlich der Transistor 9 nicht mehr durch die zugehörige Steuerspannung aus dem Sättigungstransformator
25 aufgesteuert werden kann.
[0044] Der Strom durch den Thyristor 34 in die Basis des Transistors 37 wird durch den Widerstand
43 begrenzt und auf Werten gehalten, die die Basis des Transistors 37 nicht zerstören.
[0045] Wenn an den zweiten Eingang 32 auch die Triggerschaltung 51 stromversorgungsmäßig
angeschlossen ist, fehlt für die Triggerschaltung 51 die notwendige Spannung, sobald
der Thyristor 34 gezündet hat. Die Spannung an dem Eingang 32 sinkt nach dem Zünden
des Thyristors 34 umgehend auf die Durchlaßspannung des Thyristors 34 zuzüglich der
Basis-Emitterspannung des Transistors 37. Damit kann der Kondensator 52 nicht mehr
auf die zum Durchschalten des Diac 55 notwendige Spannung aufgeladen werden und es
fehlen folglich die Zündimpulse, die sonst zu einem Start des Wechselrichters 2 führen
könnten.
[0046] Der niederohmige Zustand des Transistors 37 stellt somit ein Sperrsignal dar, daß
die Überwachungsschaltung 7 an ihrem Ausgang 33 abgibt, sobald die Spannung an dem
Eingang 32 einen Wert erreicht, der über den für diesen Eingang 32 typischen Schwellwert
liegt. Der Schwellwert ergibt sich aus dem Spannungsteilerverhältnis der Widerstände
38 und 39, sowie der Durchlaßspannung des Diac 42 und der nachgeschalteten Bauelemente
34 und 37. Allerdings erscheint das Sperrsignal an den Ausgang 33 nicht umgehend,
wenn eine kurzzeitige Erhöhung der Netzspannung auftritt, da ein solcher Vorgang für
die beiden Leistungstransistoren 8 und 9 nicht gefährlich ist. Der Kondensator 41
unterdrückt solche kurzzeitigen Eingangssignale infolge seiner integrierenden Wirkung.
[0047] Wenn ein solcher Überspannungsfall einmal eingetreten ist, bleibt der Thyristor 34
solange leitend, bis die Netzspannung von den Eingangsklemmen 17 abgeschaltet wurde.
Ein selbstätiges Wiedereinschalten ist somit wirksam verhindert.
[0048] Eine Überlastung der beiden Leistungstransistoren 8 und 9 des Wechselrichters 2 kann
auch auftreten, wenn die Gasentladungslampe 4 nicht nach einer angemessenen Zeit zündet.
Die nichtgezündete Gasentladungslampe 4 stellt praktisch keine Belastung für den Kondensator
29 dar, so daß die Güte des Serienresonanzkreises 3 hoch ist. Ein Serienresonanzkreis
mit hoher Güte zeigt einen entsprechend kleinen Innenwiderstand, der widerum einen
großen Wirkstrom durch den Serienresonanzkreis zur Folge hat. Würde dieser Zustand
zu lange anhalten, würde die Verlustleistung der beiden Transistoren 8 und 9 überschritten
und sie würden irreversibel zerstört werden. Mit Hilfe des Eingangs 31 wird deswegen
ein solcher gefährlicher Betriebszustand überwacht, denn bei nichtzündender Gasentladungslampe
4 steigt die Spannung an den Kondensator 47 allmählich auf die Durchlaßspannung des
Diac 49. Der Anstieg der Spannung an dem Kondensator 47 erfolgt zeitverzögert, damit
ein ordnungsgemäßes Zünden der Gasentladungslampe 4 ermöglicht wird. Erst wenn hinreichend
Zeit vergangen ist, während der die Gasentladungslampe 4 hätte zünden müssen, erreicht
die Spannung an dem Kondensator 47 die Durchlaßspannung des Diac 49, der daraufhin
über den Kondensator 47 einen Zündimpuls für den Thyristor 34 erzeugt. Dieser wird
widerum leitend, steuert, wie vorher beschrieben, den Transistor 37 auf, der über
seine Kollektor-Emitterstrecke die Basis des Transistors 9 zu der Schaltungsmasse
12 hin kurzschließt und den Wechselrichter 2 abschaltet.
[0049] Sobald erst einmal einer der beiden Leistungstransistoren 8, 9 ständig im Sperrzustand
gehalten wird, fällt auch die Steuerspannung für den anderen Leistungstransistor 8
aus und beide Transistoren 8, 9 bleiben gesperrt. Widerum, wie vorher beschrieben,
bleibt der Thyristor 34 solange selbstätig in leitenden Zustand, bis die Versorgungsspannung
abgeschaltet wird. Eine nichtzündende Gasentladungslampe 4 kann also das Vorschaltgerät
1 nicht beschädigen.
[0050] Im Normalbetrieb dagegen ist der Transistor 37 hochohmig und belastet deswegen nicht
die Basis des Transistors 9. Der Wechselrichter 2 arbeitet dann als wäre keine Überwachungsschaltung
7 vorhanden.
[0051] Ersichtlicherweise kann mit Hilfe der Überwachungsschaltung 7 jeder der beiden Betriebszustände
überwacht werden, der zu einer unzulässigen Verlustleistung an den beiden Leistungstransistoren
8 und 9 führt. Dabei ist es nicht notwendig, tatsächlich den Strom zu messen, der
durch den Wechselrichter 2 hindurchfließt, so daß ein zusätzlicher Stromsensor, der
die Verlustleistung erhöhen würde, entbehrlich ist. Andererseits liegen infolge der
besonderen Art der Überwachung die beiden Signale, die in die Eingänge 31 und 32 eingespeist
werden, in der selben Größenordnung, so daß einfache Spannungsteiler und Diacs und
bzw. Dioden genügen, um ein und denselben Thyristor 34 anzusteuern. Im Falle eines
Stromsensors dagegen wären zusätzliche Verstärkungselemente erforderlich, die den
bauteilemäßigen Aufwand in die Höhe treiben.
1. Vorschaltgerät (1) zum Betrieb von Gasentladungslampen (4) bei einer über der Netzfrequenz
liegenden Frequenz, mit einem aus einer Spannungsquelle (16) gespeisten, Stromversorgungs-
sowie Ausgangsanschlüsse aufweisenden Wechselrichter (2), der steuerbare Leistungshalbleiter
(8, 9) und eine Ansteuerschaltung (25, 51) für diese aufweist, mit einem an dem Ausgang
(14) des Wechselrichters (2) angeschlossenen Serienresonanzkreis (3), zu dessen im
wesentlichen die Resonanz bestimmender Kapazität (29), die wenigstens eine Gasentladungslampe
(4) mit ihren beiden Heizwendeln (5, 6) parallel geschaltet ist, die mit einer Heizwendel
(5) an einem Anschluß (15) der Spannungsquelle (16) liegt, sowie mit einer wenigstens
einen Eingang (31, 32) aufweisenden Überwachungsschaltung (7), die ausgangsseitig
mit einem der Steuereingänge der Leistungshalbleiter (9) verbunden ist, und die lediglich
beim Auftreten eines einen Schwellwert übersteigenden Eingangssignals an ihrem Ausgang
(33) ein den betreffenden Leistungshalbleiter (9) in den gesperrten Zustand umschaltendes
Sperrsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in den wenigstens einen Eingang (31)
als Eingangssignal die Wechselspannung eingespeist wird, die an der im wesentlichen
zusammen mit der Induktivität (24) die Resonanz bestimmenden Kapazität oder einer
Teilkapazität (29) auftritt.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung
(7) einen zweiten Eingang (32) aufweist, in den als Eingangssignal eine von der Spannung
der Spannungsquelle (16) für den Wechselrichter (2) abhängige Spannung eingespeist
wird, und daß die Überwachungsschaltung (7) das Sperrsignal abgibt, wenn das Eingangssignal
an dem zweiten Eingang (32) einen für den zweiten Eingang typischen Schwellwert übersteigt.
3. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung
(7) eine bistabile schaltcharakteristik aufweist und solange in dem betreffenden Leistungshalbleiter
(9) des Wechselrichters (2) abschaltenden Zustand bleibt, bis die Versorgungsspannung
für die Überwachungsschaltung (7) eine untere Grenze unterschreitet, wenn an einem
der beiden Eingänge der Überwachungsschaltung eine der den Eingängen zugeordnete Schaltschwelle
überschritten wurde.
4. Vorschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Eingänge (31, 32)
über getrennte Signalpfade (35, 36) an ein gemeinsames schwellwertempfindliches Bauelement
(34) angeschaltet sind.
5. Vorschaltgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung
(7) eine Verzögerungseinrichtung (41, 47) enthält, durch die kurzzeitige Überspannungsbedingungen,
die an den beiden Eingängen (31, 32) auftreten, unterdrückt werden.
6. Vorschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung
(7) in wenigstens einem von seinen Eingängen (31, 32) kommenden Signalpfaden (35,
36) ein Verzögerungsglied (41, 47) enthält, derart, daß die Umschaltung in den anderen
Zustand beim Überschreiten der für den betreffenden Eingang (31, 32) typischen Schaltschwelle
verzögert erfolgt.
7. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Signalpfade
(35, 36) über eine ODER-Verknüpfung an das gemeinsame schwellwertempfindliche Bauelement
(34) angeschlossen sind.
8. Vorschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur ODER-Verknüpfung jeder
der beiden Signalpfade einen Diac (42, 49) enthält.
9. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das schwellwertempfindliche
Bauelement (34) ausgangsseitig mit einem Steuereingang eines Schalttransistors (37)
verbunden ist, der an den Ausgang (33) der Überwachungsschaltung (7) angeschlossen
ist.
10. Vorschaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß schwellwertempfindliche
Bauelement ein Thyristor (34) ist, der mit seiner Kathoden-Anoden-Strecke in einer
Stromzuleitung zu dem Steuereingang des Schalttransistors (37) liegt, und daß an das
Gate des Thyristors (34) die beiden von den Eingängen (31, 32) der Überwachungsschaltung
(7) kommenden Signalpfade (35, 36) angeschlossen sind.
11. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Signalpfade
(35, 36) einen Spannungsteiler (38, 39; 44, 45) enthält.
12. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem ersten Eingang
(31) kommende Signalpfad (36) einen Gleichrichter (46) enthält.
13. Vorschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung
(7) ein zu dem zweiten Eingang (32) parallel geschaltetes steuerbares elektronisches
Bauelement (34) enthält, das normalerweise in dem gesperrten Zustand ist und beim
Überschreiten einer der Schwellspannungen durch das betreffende Eingangssignal von
der Überwachungsschaltung (7) in den niederohmigen Zustand umschaltet, und daß in
der Zuleitung zu dem zweiten Eingang (32) ein Ohm'scher Widerstand (43) enthalten
ist.
14. Vorschaltgerät nach den Ansprüchen 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zu dem
zweiten Eingang (32) parallel geschaltete elektronische Bauelement (34) dasjenige
Bauelement ist, an das die beiden Signalpfade (35, 36) von den Eingängen (31, 32)
kommend angeschlossen ist.
15. Vorschaltgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem zweiten Eingang
(32) eine Triggerschaltung (51) stromversorgungsmäßig parallel geschaltet ist, die
den Wechselrichter (2) nach dem Einschalten der Stromversorgung startet.
16. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (33) der Überwachungsschaltung
(7) mit dem Steuereingang desjenigen Leistungshalbleiters (9) des Wechselrichters
(2) verbunden ist, der unmittelbar an der Schaltungsmasse (12) liegt.