[0001] Die Erfindung geht aus Von einem Förderaggregat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Ein solches Förderaggregat ist in der DE-PS 32 20 448 beschrieben. Hierbei ist der
Lagerschild für das vordere Wellenlager des Antriebsmotors mit dessen in diesem Bereich
als radialer Flansch ausgebildeten Spaltrohr, das wiederum mit dem Motorgehäuse fest
verbunden ist, verschweißt. Des weiteren ist auch das Gehâuse der Strömungsarbeitsmaschine
in Form einer Kreiselpumpe mit dem genannten Flansch des Spaltrohres unlösbar verbunden.
[0003] In der DE-PS 36 09 311 ist ein ähnliches, als Tauchpumpe ausgebildetes Förderaggregat
beschrieben. Hierbei ist der Lagerschild für das vordere Wellenlager des Antriebsmotors
einerseits mit einem Abschlußdeckel und andererseits mit einem äußeren Aggregatgehäuse
vielfach verschraubt, das den gekapselten Stator des Antriebsmotors zur Ausbildung
eines Strömungsringraumes mit radialem Abstand umgibt. Der Abschlußdeckel dient als
Trennwand zum Pumpenraum, weist einen Strömungsdurchlaß auf und bildet gleichzeitig
eine Umfangswand für die angeschlossene Kreiselpumpe aus. Zwei weitere Deckel bilden
den äußeren Abschluß der Kreiselpumpe, wobei alle genannten Deckel durch eine Vielzahl
von Schrauben mit dem Aggregatgehäuse verbunden sind.
[0004] Werden diese Förderaggregate zur Förderung von verunreinigten Fördermedien verwendet,
z.B. als Springbrunnenpumpe oder als Entwässerungspumpen, so können die Förderaggregate
durch Verschmutzung in ihrer Leistung stark gemindert oder aufgrund der Schmutzpartikel
drehblockiert sein. In diesem Fall müssen der Pumpenraum und/oder der Rotorraum gereinigt
werden. In dem Fall, wo das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse unlösbar miteinander
verbunden sind, ist eine Reinigung ohne Zerstörung der betreffenden Verbindungsstelle
nicht möglich. In dem Fall, wo die beiden fraglichen Gehäuse und weitere Teile miteinander
verschraubt sind, müssen die betreffenden Pumpenteile und Motorteile unter zur Hilfenahme
von Schraubwerkzeugen demontiert und wieder montiert werden. Das ist umständlich und
zeitraubend. Da derartige Förderaggregate in der Regel von ungeschultem Personal benutzt
werden, besteht die Gefahr, daß Schrauben verlorengehen und/oder die Wiedermontage
fehlerhaft erfolgt, so daß eine sichere Funktion des Förderaggregates dann nicht mehr
gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Schraubverbindungskonstruktionen
in der Fertigung relativ aufwendig sind und somit höhere Herstellungskosten bedingen.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Förderaggregat der einleitend angeführten
Art so zu verbessern, daß das Förderaggregat zu Wartungszwecken auch von ungeschultem
Personal ohne Schraubwerkzeugeinsatz demontiert und wieder montiert werden kann und
daß das Förderaggregat baulich vereinfacht und mit geringeren Fertigungskosten herstellbar
ist.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angegeben.
[0007] Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Förderaggregates sind in den Unteransprüchen
angeführt.
[0008] Das erfindungsgemäße Förderaggregat ist aufgrund seiner Bajonettverbindungen an den
miteinander zu verbindenden Teilen des Lagerschildes, der Gehäuse des Antriebsmotors
und der Pumpe oder auch eines Lüfters und gewünschtenfalls eines weiteren Teiles ohne
Verwendung eines Werkzeuges von ungeschulten Benutzern demontierbar und wiedermontierbar.
Es können hierbei keine Schraubenteile verlorengehen und eine falsche Wiedermontage
ist ebenfalls ausgeschlossen. Ein Herausnehmen und Einsetzen des sogenannten Laufzeuges,
also des Motorrotors mitsamt dem Laufrad und des vorderen Lagerschildes, zu Reinigungszwecken
ist leicht und schnell möglich, da die Bajonettverbindung der betreffenden Teile durch
von Hand erfolgende Drehung der zu demontierenden und wieder zu montierenden Bauteilgruppen
ohne weiteres lösbar und wieder zusammensetzbar sind. Ein weiterer Vorteil ist durch
die Bajonettverbindungen auch dadurch gegeben, daß ein Verziehen des Laufzeuges bei
der Wiedermontage aufgrund von ungleich angezogenen Schrauben wegen deren Fehlens
nicht mehr möglich ist. Dadurch sind wiederum Kantenpressungen in den Lagern der Motorwelle
vermieden. Wegen des Wegfalls von platzraubenden Schraubverbindungen an den hier in
Rede stehenden Stellen ist das Förderaggregat baulich einfacher gestaltet, denn bei
Verwendung von Blechteilen müssen für die Gewindelöcher besondere Naben oder äquivalente
Bauteile vorgesehen sein, damit die Schrauben einen festen Halt haben. Da ferner der
erfindungsgemäße Ringkörper mit den anteiligen Bajonettausbildungen platzsparend und
einfach hergestellt werden kann, ist das erfindungsgemäß Förderaggregat insgesamt
mit erheblich billigeren Kosten herstellbar.
[0009] Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Kreiselpumpen, insbesondere bei Springbrunnen-
und Entwässerungspumpen, einsetzbar. Aber auch Lüfter und Gebläse können anstelle
der Kreiselpumpen vorgesehen sein.
[0010] Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in den anliegenden Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel in teilweiser Schnittdarstellung und in teilweiser
Ansicht,
- Figur 2
- eine vergrößerte Schnittdarstellung der Einzelheit X in Figur 1,
- Figur 3
- eine Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Einzelteil,
- Figur 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel, im wesentlichen in axialer Schnittdarstellung,
- Figur 5
- eine Ansicht aufein Einzelteil der Ausführungsform nach Figur 4,
- Figur 6
- eine Schnittdarstellung nach der Linie VI-VI in Figur 5,
- Figur 7
- ein drittes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt,
- Figur 8
- ein viertes, gegenüber demjenigen in Figur 4 abgeändertes Ausführungsbeispiel.
[0011] In Figur 1 ist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Förderaggregat gezeigt, das sich
aus einer Strömungsarbeitsmaschine in Form einer Kreiselpumpe 2 und aus einem elektrischen
Antriebsmotor 3 zusammensetzt. Die Pumpe 2 besteht aus einem Gehäuse 4 und aus einem
oder mehreren Laufrädern 5. Das oder die Laufräder sind auf einer Welle 6 des Motors
3 befestigt, wobei die Welle über ein vorderes Gleitlager 7 in einem Lagerschild 8
gehaltert ist, der wiederum teilweise in einen Spaltrohrtopf 9 des Motors 3 eingreift.
Das hintere Ende der Welle 9 ist in bekannter Weise in einem Gleitlager gelagert,
wobei dieses Lager am Spaltrohrtopf gehaltert ist (nicht gezeigt).
[0012] Der Spaltrohrtopf 9 weist einen radialen Flansch 10 auf, dessen äußeres Umfangsende
mit einer Kröpfung 11 versehen und mit einem Gehäuse 12 des elektrischen Motors 3
verbunden ist. Mit dem Flansch 10 des Spaltrohrtopfes 9 ist ein einteiliger Ringkörper
13 in Form eines im wesentlichen flächigen Blechteiles fest verbunden, z.B. durch
in einer Ringzone 14 vorgesehene Schweißpunkte 14a, wie es in Figur 3 angegeben ist.
Wie man aus Figur 2 erkennt, ist der Ringkörper 13 im Bereich seines Innenumfanges
ebenfalls mit einer Kröpfung 15 ausgestattet. Durch die Kröpfungen 11 und 15 werden
Ausnahmeräume ausgebildet, wie noch klar wird.
[0013] Wie es am besten aus Figur 3 zu erkennen ist, weist der Ringkörper 13 sowohl an seinem
Innenumfang als auch an seinem Außenumfang je eine anteilige Bajonettausbildung 16
bzw. 17 auf. Die jeweils entsprechenden anderen anteiligen Bajonettausbildungen 18
und 19 sind an dem Lagerschild 8 bzw. am Pumpengehäuse 4 vorgesehen. Man erkennt bei
Betrachtung der Figuren 2 und 3 zweifelsfrei, wie die jeweiligen Bajonettausbildungen
16,18 bzw. 17,19 paarweise zusammenwirken. Auf diese Weise sind der Lagerschild 8
und das Pumpengehäuse 4 mittels des Ringkörpers 13 gemeinsam am Motorgehäuse 12 lösbar
befestigt.
[0014] Indem nun auf Figur 1 Bezug genommen wird, ist leicht zu erkennen, wie eine Demontage
und Wiedermontage des Förderaggregates 1 zwecks deren Reinigung vorgenommen werden
kann. Man braucht nur das Pumpengehäuse 4 gegenüber dem Motorgehäuse 12 zu verdrehen,
um die betreffende äußere Bajonettverbindung 17,19 zu trennen, so daß das Pumpengehäuse
4 dann abgenommen werden kann, so daß das Pumpenlaufrad freiliegt, das nun schon abgezogen
und gereinigt werden kann. Es wird dann das Motorgehäuse 12 festgehalten und anschließend
der Lagerschild 8 an schematisch angedeuteten Handhaben 8a erfaßt und verdreht, so
daß dadurch die innere Bajonettverbindung 16,18 gelöst wird. Es kann dann als Einheit
das gesamte Laufzeug, d.h. die Welle 6 zusammen mit dem Laufrad 5 und dem nicht gezeigten
Rotor des Motors 3 aus dem übrigen Motor 3 herausgezogen werden. Es erfolgt dann der
Reinigungsvorgang. Anschließend werden sämtliche Aggregatgruppen in umgekehrter Reihefolge
wieder montiert.
[0015] In einer ergänzten Ausgestaltung der Bajonettverbindungen kann so vorgegangen werden,
daß diese zusätzlich mit Rastmitteln versehen sind, die in Figur 2 schematisch mit
20 angedeutet sind. Wie gezeigt, können diese Rastmittel aus kleinen Vorsprüngen an
den Bajonetteilen 16 und entsprechenden Vertiefungen in den zugehörigen Bajonetteilen
18 bestehen. Selbstverständlich können solche Rastmittel auch an allen anderen Bajonetteilen
vorgesehen sein; sie sind jedoch aus Platzgründen nicht gezeigt.
[0016] Das allgemein mit 21 bezeichnete weitere Förderaggregat gemäß Figur 4besteht aus
einem Motor 22 mit einem Gehäuse 23, aus einer Kreiselpumpe 24 und aus einem Aggregatgehäuse
25, welches mit radialem Abstand zum Motorgehäuse 23 vorgesehen ist. Dadurch ist ein
Ringraum 26 ausgebildet, der von der Pumpe 24 beschickt wird. An dem Aggregatgehäuse
25 ist unten ein Einlaßgehäuse 27 abnehmbar befestigt. Ein solches Förderaggregat
wird als Tauchpumpe zu Entwässerungszwecken verwendet und z.B. aufrechtstehend in
das abzufördernde Medium gehalten, wo es sich zuletzt mit dem Gehäuse 27 aufeiner
Bodenfläche abstützt.
[0017] Auch in diesem Fall ist der Ringkörper 13 an dem Motorgehäuse 23 z.B. durch Schweißung
befestigt und besitzt eine innere Bajonettausbildung 28 und eine äußere Bajonettausbildung
29. Mit der inneren Bajonettausbildung 28 arbeitet wiederum die entsprechende Bajonettausbildung
des Lagerschildes 8 zusammen, um das Laufzeug am Motorgehäuse 23 zu befestigen. In
vorteilhafter Weitergestaltung des Ringkörpers 13 besteht dieser aus zwei, im wesentlichen
in gemeinsamer Ebene liegenden Ringteilen 13a,13b. Das zweite, äußere Ringteil 13b
in Form beispielsweise eines Blechringes ist an seinem Innenumfang ebenfalls mit einer
Bajonettausbildung 3 versehen, die am besten aus Figur 5 zu erkennen ist. Diese Bajonettausbildung
31 wirkt mit der äußeren Bajonettausbildung 29 des ersten Ringteiles 13a des Ringkörpers
13 und dem Motorgehäuse 23 zusammen, so daß das zweite Ringteil 13b am Motorgehäuse
23 lösbar befestigbar ist.
[0018] An seinem Außenumfang ist das äußere Ringteil 13b mit dem Gehäuse 32 der Pumpe 24
fest verbunden, z.B. durch Schweißung. Das Pumpengehäuse 32 ist mittels einer Ringdichtung
33 gegenüber dem Aggregatgehäuse 25 abgedichtet.
[0019] Das äußere Ringteil 13b ist als Leitapparat ausgebildet und weist hierzu umfangsmäßig
mehrere, z.B. segmentförmige Durchlässe 34 (Figur 5) auf, damit das von dem Laufrad
5 der Pumpe 24 geförderte Fluid in den Ringraum 26 gelangen kann, von wo es in an
sich bekannter Weise über einen Anschlußstutzen und eine daran angeschlossene Leitung
abgefördert wird. Zur optimalen Fluidströmung durch die Durchlässe 34 hindurch sind
diesen Leitschaufeln zugeordnet. Hierzu kann gemäß den Figuren 5 und 6 so vorgegangen
sein, daß nach unten gebogene Leitschaufeln 35 und/oder nach oben gebogene Leitschaufeln
36 vorgesehen sind. Diese Leitschaufeln 35,36 können so hergestellt sein, daß sie
aus den zungenartigen Blechteilen bestehen, die aus den für die Ausbildung der Strömungsdurchlässe
34 vorgesehenen Zonen des Ringteiles 13b herausgebogen sind (Figur 6).
[0020] Die Demontage dieses Förderaggregates 21 zu Reinigungszwecken geschieht auf folgende
Weise. Zunächst wird das untere Gehäuseteil 27 mit den Einlässen 27a vom Aggregatgehäuse
25 abgenommen. Dann wird durch Drehung von Hand das Pumpengehäuse 32 zusammen mit
dem äußeren Ringteil 13b abgenommen. Sodann wird der Lagerschild 8 an nicht dargestellten
Handhaben erfaßt und gegenüber dem Aggregatgehäuse 25 verdreht, so daß das vorerwähnte
Laufzeug als Einheit aus dem elektrischen Motor 22 herausgezogen werden kann. Nach
Reinigung aller Baugruppen erfolgt dann die Wiedermontage in umgekehrter Reihenfolge.
[0021] Die in Figur 7 gezeigte, dritte Ausführungsform besteht aus einem allgemein mit 37
bezeichneten Förderaggregat 37, das ein Lüfter oder ein Gebläse ist. In diesem Fall
ist wieder ein einteiliger Ringkörper 38 vorgesehen, der mit dem Gehäuse 39 des Lüfters
40 fest verbunden ist, z.B. durch Schweißpunkte. Durch eine äußere, allgemein mit
41 bezeichnete Bajonettausbildung ist das Gehäuse 42 des elektrischen Motors 43 am
Gehäuse 39 des Lüfters 40 befestigt. Über eine innere, allgemein mit 44 bezeichnete
Bajonettausbildung des Ringkörpers 38 ist der Lagerschild 45 mit dem Ringkörper 38
und dem Lüftergehäuse 39 verbunden. Der Lagerschild 45 trägt andererseits das vordere
Lager 46 für die Motorwelle 47. Die Welle 47 wiederum trägt an ihrem dem Lüfter 40
zugekehrten Ende das Lüfterrad 48 und ist an ihrem hinteren Ende in üblicher Weise
in einem weiteren Gleitlager 49 gelagert.
[0022] Auch in diesem Fall kann die Demontage und Wiedermontage aufeinfache Weise von ungeschulten
Benutzern schnell durchgeführtwerden. Man wird so vorgehen, daß man zunächst das Lüftergehäuse
39 festhält und das Motorgehäuse 42 verdreht, so daß dieses dann zusammen mit dem
Stator 50 und dem hinteren Lager 49 abgezogen wird. Dann wird man den Lagerschild
45 verdrehen, so daß dann das gesamte Laufzeug nach rechts herausgezogen werden kann.
Nach der Wartung erfolgt die Wiedermontage im umgekehrter Reihenfolge.
[0023] Figur 8 zeigt eineabgeänderte Ausführungsform zu dem Beispiel in Figur 4. Hier besteht
der Ringkörper 13 aus einem einteiligen flächigen Blechformteil mit einer ersten Bajonettausbildung
51 an seinem Innenumfang und einer zweiten Bajonettausbildung 52 an seinem Außenumfang.
Zwischen beiden Bajonettausbildungen ist eine breite Ringzone vorgesehen, die einen
inneren Umfangsbereich 53 für die Befestigung des Ringkörpers 13 an dem Motorgehäuse
23 und einen äußeren Umfangsbereich 54 zur Ausbildung eines Leitapparates für die
Beschickung des Strömungsringraumes 26 der Tauchpumpe umfaßt. Der Leitapparat ist
vorzugsweise so ausgebildet, wie es in Verbindung mit den Figuren 4,5 und 6 beschrieben
ist. Die äußere, vorspringend geformte Bajonettausbildung 52 des Ringkörpers 13 greift
in eine dementsprechend übliche Nutausbildung des Pumpengehäuses 32.
1. Förderaggregat, bestehend aus einer Strömungsarbeitsmaschine mit einem oder mehreren
Laufrädern und aus einem elektrischen Antriebsmotor, wobei die Welle des Motors auf
der der Strömungsarbeitsmaschine zugekehrten Seite in einem Lagerschild axial und
radial festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Teile aus der Gruppe
Lagerschild (8), Gehäuse (12) des elektrischen Antriebsmotors (3) und Gehäuse (4)
der Strömungsarbeitsmaschine (2;24;40) je eine Bajonettausbildung (18;42;19) aufweisen
und daß der Lagerschild (8), das Gehäuse (42) des elektrischen Antriebsmotors (43)
und das Gehäuse (4;32) der Strömungsarbeitsmaschine (2;24) mittels eines ein- oder
mehrteiligen Ringkörpers (13;38) mit mehreren Bajonettausbildungen (16,17;28,29;41,44)
miteinander verbunden sind.
2. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (13,38)
aus einem flächigen Blechformteil mit einer ersten Bajonettausbildung (16,44,28) an
seinem Innenumfang, einer zweiten Bajonettausbildung (17,29,41) an seinem Außenumfang
und aus einer zwischen den beiden Bajonettausbildungen vorgesehenen Befestigungsringzone
(14) für seine Montage besteht.
3. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettausbildungen
des Ringkörpers (13;38) und der mit ihm verbundenen Bauteile je mit Rastmitteln (20)
versehen sind.
4. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
(13) selbst mit dem Gehäuse (10,12) des elektrischen Antriebsmotors (3) fest verbunden
ist und daß an der inneren Bajonettausbildung (16) des Ringkörpers (13) der Lagerschild
(8) und an der äußeren Bajonettausbildung (17) des Ringkörpers das Gehäuse (4) der
Strömungsarbeitsmaschine (4) (Pumpe) formschlüssig angeschlossen ist.
5. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
(38) selbst mit dem Gehäuse (39)der Strömungsarbeitsmaschine (40) (Lüfter) fest verbunden
ist und daß an der inneren Bajonettausbildung (44) des Ringkörpers (38) der Lagerschild
(45) und an der äußeren Bajonettausbildung (41) des Ringkörpers das Gehäuse (43) des
elektrischen Antriebsmotors (42) formschlüssig angeschlossen ist.
6. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem Gehäuse (23) des elektrischen
Antriebsmotors (22) mit Abstand von einem Aggregatgehäuse (25) zur Ausbildung eines
von der Strömungsarbeitsmaschine (24) (Tauchpumpe) beschickten Strömungsringraumes
(26) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (13) aus einem inneren
und aus einem äußeren Ringteil (13a,13b) besteht, die beide mittels Bajonettausbildung
(28,31) miteinander verbunden sind, und das äußere Ringteil (13b) als Leitapparat
(34,35,36) des Ringkörpers (13) ausgebildet ist, der an seinem Außenumfang mit dem
Gehäuse (32) der Strömungsarbeitsmaschine (24) fest verbunden ist, und daß der Leitapparat
mit Strömungsdurchlässen (34) und Leitschaufeln (35,36) für das Fördermedium versehen
ist.
7. Förderaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ringteil (13b)
in Form des Leitapparates (34,35,36) aus einem Blechformteil besteht und daß die Leitschaufeln
(35,36) aus denjenigen zungenartigen Blechteilen bestehen, die aus den für die Ausbildung
der Strömungsdurchlässe (34) vorgesehenen Zonen des Ringteiles (13b) herausgebogen
sind.
8. Förderaggregat nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse des elektrischen Antriebsmotors
mit Abstand von einem Aggregatgehäuse zur Ausbildung eines von der Strömungsarbeitsmaschine
(Tauchpumpe) beschickten Strömungsringraumes umgeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (13) aus einem Blechformteil mit einer ersten Bajonettausbildung
(51) an seinem Innenumfang, einer zweiten Bajonettausbildung (52) an seinem Außenumfang
und aus einer zwischen den beiden Bajonettausbildungen vorgesehenen flächigen Ringzone
(53,54) besteht, daß die Ringzone einen inneren Umfangsbereich (53) für die Befestigung
des Ringkörpers (13) und einen äußeren, als Leitapparat ausgebildeten Umfangsbereich
(54) für die Beschickung des Strömungsringraumes (26) aufweist und daß der Leitapparat
mit Strömungsdurchlässen (34) und Leitschaufeln (35,36) versehen ist.
9. Förderaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (35,36)
aus denjenigen zungenartigen Blechteilen bestehen, die aus den für die Ausbildung
der Strömungsdurchlässe (34) vorgesehenen Zonen des äußeren Umfangsbereiches des Ringkörpers
(13) herausgebogen sind.