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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
06.07.1991 DE 4122457
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Anmelder: Windhoff Aktiengesellschaft |
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D-48431 Rheine (DE) |
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Erfinder: |
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- Spiess, Richard, Dipl.-Ing.
W-6109 Mühltal 1 (DE)
- Schmidt, Hartmut, Dipl.-Ing.
W-4952 Porta Westfalica (DE)
- Mannitz, Karl-Heinz
W-3062 Bückeburg (DE)
- Lörfing, Heinz, Dipl.-Ing.
W-4445 Neuenkirchen (DE)
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Vertreter: Habbel, Hans-Georg, Dipl.-Ing. |
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Postfach 34 29 D-48019 Münster D-48019 Münster (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Bemerkungen: |
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Die Anmeldung wird, wie ursprünglich eingereicht, unvollständig veröffentlicht (Art.
93 (2) EPÜ). Die Stelle der Beschreibung oder der Patentansprüche, die offensichtlich
eine Auslassung enthält, ist als Lücke an der entsprechenden Stelle ersichtlich. |
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Bemerkungen: |
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Ein Antrag gemäss Regel 88 EPÜ auf Hinzufügung einer fehlenden Blattseite der Beschreibung
liegt vor. Über diesen Antrag wird im Laufe des Verfahrens vor der Prüfungsabteilung
eine Entscheidung getroffen werden (Richtlinien für die Prüfung im EPA, A-V, 2.2). |
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Stützanordnung für über dem Bodenniveau erhöht angeordnete
Schienenstränge mit Gleisstützen zwischen den Gleisen und dem Grund.
[0002] Eine derartige Stützanordnung für Gleise ist beispielsweise aus der DE 37 26 755
A1 bekannt. Sie betrifft eine Modelleisenbahn, bei der beide Schienenstränge auf einem
gemeinsamen Unterbau angeordnet sind und zusammen mit diesem Unterbau von den Gleisstützen
getragen werden. Die einzelnen Schienenstränge sind dabei fest mit dem Unterbau verbunden,
wobei der Unterbau mit Hilfe handelsüblicher Senkkopfschlitzschrauben an den Gleisstützen
festgelegt ist. Die bekannte Anordnung mit ihren fertigen Elementen erlaubt es, diese
Elemente leicht und genau zu verlegen, ebensoleicht zu ändern oder zu entfernen, wobei
die Elemente Witterungseinflüssen widerstehen können.
[0003] Eine Übertragung der bekannten Konstruktion auf den Großbetrieb ist nicht möglich,
da zu Wartungs und Inspektionszwecken die Unterseite der Eisenbahnwagen zugänglich
sein soll. Zu diesem Zweck werden die Gleise aufgeständert, wobei ggf. als Gleisbrücken
ausgebildete Gleisabschnitte aus dem Schienenstrang entfernt werden können, so daß
Räder oder Radsätze oder Drehgestelle unter den Eisenbahnwagen entfernt und ausgetauscht
oder gewartet werden können.
[0004] Aus der DE 38 09 113 A1 ist eine Stützanordnung bekannt, die schienenartige Elemente
umfaßt. Diese bekannte Anordnung dient zur Ausbildung und Abstützung eines Hochregallagers.
Innerhalb eines betonierten Fundamentes sind Zuganker vorgesehen, deren freie Enden
über das Bodenniveau nach oben ragen. Die Stützen des Regallagers können mit entsprechenden
Ausnehmungen auf diese freien Enden der Zuganker aufgesetzt und dort verschraubt werden.
Vor der Befestigung des Fundamentes sind die Zuganker durch mehrere Langlöcher und
schienenartige Profile in mehreren Richtungen verstellbar und einjustierbar. Nach
Festlegung des Fundamentes jedoch sind die Zuganker ortsfest angeordnet, so daß an
bestimmten fest vorgegebenen Positionen die freien Enden der Zuganker aus dem Fundament
herausschauen, so daß nur an diesen vorbestimmten Orten die Anbringung von Stützen
für das Regal möglich ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützanordnung für Gleise zu schaffen,
bei der insbesondere bei aufgeständerten Gleisen in einem Bahnbetriebswerk eine verhältnismäßig
einfache, schnelle und kostensparende Umrüstung der Gleisanlage zur Anpassung an verschiedene
Zugtypen möglich ist.
das Überfahren der Grube mit Hilfe eines Flurwagens zu erleichtern, können dabei die
grubennahen Randbereiche des Randprofils leicht abgeschrägt ausgebildet sein. Wenn
der Flurwagen über die Grube fährt, wird auf diese Weise verhindert, daß Fahrzeugteile
am Grubenrand, also an der Kante des Randprofils, anstoßen können.
[0006] Um eine besonders sichere Einleitung der Kräfte in den Grund und eine besonders sichere
Verankerung der Stützen zu erreichen, können Anschläge vor und hinter den Stützen
mit dem Grund fest verbunden sein.
[0007] Dabei können die Anschläge vorteilhaft einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweisen und mit den Profilleisten verschraubt sein.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützanordnung wird anhand der Zeichnung
im näheren erläutert. Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Ansicht der Stützanordnung,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch die Stütze von Fig. 1 und
- Fig. 3
- schematisch den Bodenbereich eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Stützanordnung.
[0009] In der Zeichnung ist eine aufgeständerte Gleisanlage dargestellt, wobei über einem
Grund 1 Stützen 2 Gleise 3 tragen. Auf den Gleisen 3 sind Laufräder 4 eines Eisenbahnwagens
angedeutet.
[0010] Im Grund 1 ist eine Grube 5 vorgesehen mit zwei Seitenwänden 6.
[0011] Im Kantenbereich zwischen dem Flurniveau des Grundes 1 und den Seitenwänden 6 der
Grube 5 sind Randprofile 7 verlegt, die fest mit dem Grund 1 verbunden sind. Es erstrecken
sich Anker 8 von den Randprofilen 7 in den Grund 1. Die Oberfläche der Randprofile
7 ist mit dem Flurniveau fluchtend, wobei jedoch zur Grube 5 hin ein grubennaher Bereich
9 der Oberfläche der Randprofile 7 nach unten abgewinkelt ist.
[0012] Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Stützen 2 als Rohrstützen 10 ausgebildet,
an deren Unterseite ein Stützfuß 11 angebracht, beispielsweise angeschweißt, ist.
Schrauben 12 erstrecken sich durch die Stützfüße 11 in die Randprofile 7 und verbinden
die Stützen 2 mit den Randprofilen 7 und auf diese Weise mit dem Grund 1.
[0013] Fig. 3 zeigt in Gleislängsrichtung den Übergangsbereich zwischen einer Gleisstütze
2, wie sie auch in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, und dem Grund. Die Stütze 2 besteht
auch hier aus einer Rohrstütze 10 und einem Stützfuß 11. In den Grund 1 ist auch hier
ein Randprofil 7 eingelassen.
[0014] Auf das Randprofil 7 ist ein Anschlag 14 aufgeschweißt, so daß eine sichere Verbindung
zwischen dem Anschlag 14 und dem Randprofil 7 gewährleistet ist. Die U-förmige Ausgestaltung
des Anschlages 14 bewirkt einen Formschluß zwischen dem Anschlag 14 und dem Stützfuß
11 der Stütze 2. Zusätzlich zu der Verschraubung mit Hilfe von Schrauben 12 zwischen
der Stütze 2 und dem Anschlag 14 bewirkt dieser Formschluß die sichere Aufnahme von
Längskräften beim Beschleunigen und Abbremsen des Zuges.
1. Stützanordnung für über dem Bodenniveau erhöht angeordnete Schienenstränge mit Gleisstützen
zwischen den Gleisen und dem Grund, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenstränge als "offenes Gleis" einzeln verlegt sind und daß die Stützen
(2) bodenseitig mittels Schrauben (12) festgelegt sind, wobei im Grund angeordnete
Profilleisten Gewindebohrungen aufweisen, in denen die Schrauben (12) der Stützen
(2) verankert sind.
2. Stützanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anker (8), die sich von den Profilleisten in den Grund (1) erstrecken.
3. Stützanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Stützanordnung im Bereich einer Grube
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten als Randprofile (7) im Kantenbereich zwischen Flur und Grube
(5) verlaufen, wobei ein grubennaher Bereich (9) der Oberfläche der Randprofile (7)
zur Grube (5) abgewinkelt ist.
4. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mit dem Grund (1) fest verbundene Anschläge, an denen die Stützen (2) anliegen, wobei
die Anschläge in Längsrichtung der Gleise (3) vor und hinter den Stützen (2) angeordnet
sind.
5. Stützanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Anschläge (14) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, die mit den Profilleisten
verschraubt sind und Gewindebohrungen aufweisen, in denen die Schrauben (12) verankert
sind.