[0001] Die Erfindung betrifft eine Gripzange mit zwei gegeneinander bewegbaren Spannarmen,
von welchen jeder ein Maulteil aufweist, mit zwei Hebelgriffen, von welchen ein erster
mit einem ersten der Spannarme fest verbunden und ein zweiter mit einem zweiten der
Spannarme gelenkig verbunden ist, mit einem Druckhebel, welcher einerseits an den
zweiten Hebelgriff angelenkt ist und sich andererseits mit einem Druckarm an einem
Widerlager des ersten Hebelgriffs abstützt und dabei mit dem zweiten Hebelgriff einen
Kniehebelmechanismus bildet, durch welchen die Maulteile zum Spannen eines Werkstücks
in Spannrichtung von einer Ausgangsstellung in eine Spannstellung unter Entfaltung
einer vorgesehenen Spannkraft bewegbar und in dieser festlegbar sind, und mit einer
Stelleinrichtung zur Anpassung eines in der Spannstellung von den Maulteilen einzunehmenden
Abstandes an ein jeweiliges Werkstück.
[0002] Derartige Gripzangen sind beispielsweise aus der DE-OS 31 44 522 bekannt.
[0003] Bei diesen Gripzangen ist der Kniehebelmechanismus so bewegbar, daß mittels diesem
die Spannarme zwischen der Ausgangsstellung und der Spannstellung bewegbar sind. Ein
Werkstuck ist dabei so einzusetzen, daß in der Ausgangsstellung zunächst durch die
Stelleinrichtung eines der Maulteile vom jeweils anderen weggefahren wird, um das
Werkstück einzusetzen, dann wird dieses Maulteil wieder in Richtung des anderen Maulteils
bewegt, so daß beide Maulteile im wesentlichen an dem Werkstück anliegen.
[0004] Werden nun die Spannarme durch Bewegen der beiden Hebelgriffe in Richtung aufeinander
zu in die Spannstellung überführt, in welcher der Kniehebelmechanismus die beiden
Spannarme gegeneinander festlegt, so wirken die Maulteile in dieser Spannstellung
auf das Werkstück mit einer einstellbaren Spannkraft.
[0005] Zum Entfernen des Werkstücks sind die Spannarme wieder in ihre Ausgangsstellung zu
bewegen, in welcher die Maulteile am Werkstück anliegen. In vielen Fällen muß nun
zum Entnehmen des Werkstücks das durch die Stelleinrichtung bewegbare Maulteil von
dem jeweils anderen Maulteil wegbewegt werden.
[0006] Der Nachteil dieser Gripzangen besteht darin, daß das Bewegen des einen Maulteils
mit der Stelleinrichtung beim Entnehmen und beim Einsetzen des Werkstücks aufwendig
ist und Probleme bei der Handhabung einer derartigen Gripzange bereitet, insbesondere
dann, wenn eine Vielzahl von gleichen Werkstücken in der Gripzange zu spannen und
festzuhalten ist.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gripzange der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß das Werkstück einfach in die Maulteile einsetzbar und
aus diesen entnehmbar ist und außerdem die Gripzange insgesamt möglichst einfach handhabbar
ist.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Gripzange der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Maulteile von der Ausgangsstellung entgegengesetzt zur Spannrichtung
in eine maximal geöffnete Stellung bewegbar sind und daß ein Blockierelement vorgesehen
ist, welches in einer ersten Stellung ein Öffnen der Maulteile bis zur Ausgangsstellung
und in einer zweiten Stellung ein Öffnen der Maulteile bis zur maximal geöffneten
Stellung zuläßt.
[0009] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin zu sehen, daR durch das
Blockierelement die Möglichkeit geschaffen ist, einerseits die gewünschte Spannkraft
und die Lage der Maulteile relativ zueinander auf der Basis der Ausgangsstellung einzustellen
und nachher durch Bewegen des Blockierelements in die zweite Stellung die Maulteile
in die maximal geöffnete Stellung auseinanderzubewegen und somit in einfacher Weise
das Werkstück austauschen zu können.
[0010] Das Blockierelement könnte dabei jeweils durch Justage in die erste und zweite Stellung
gebracht werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die erste und die zweite
Stellung des Blockierelements durch jeweils einen Anschlag festgelegt sind, so daß
das Bewegen des Blockierelements von der ersten in die zweite Stellung problemlos
möglich ist und diese Stellungen definiert festliegen.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Blockierelement zwischen der ersten und der
zweiten Stellung verschiebbar ist, das heißt einen zwischen der ersten und zweiten
Stellung verschieblichen Körper darstellt, welcher in einfacher Weise betätigbar ist.
[0012] Das Blockierelement könnte in unterschiedlichster Art und Weise wirken. Beispielsweise
wäre es denkbar, das Blockierelement zwischen dem ersten Hebelgriff und dem an diesem
angelenkten zweiten Spannarm wirken zu lassen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch,
wenn das Blockierelement auf den Druckhebel wirkt, da in diesem Fall das Blockierelement
im Bereich eines der Hebelgriffe angeordnet werden kann.
[0013] Eine konstruktiv besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß das Blockierelement
auf einen dem Druckarm gegenüberliegenden Begrenzungsarm des Druckhebels wirkt und
dadurch ein Verschwenken des Druckhebels in unterschiedlicher Art und Weise zuläßt,
je nach dem, ob die Ausgangsstellung oder die maximal geöffnete Stellung erreicht
werden soll.
[0014] In diesem Fall ist es für die Handhabung der Gripzange besonders zweckmäßig, wenn
das Blockierelement im Hebelgriff liegt, da innerhalb des Hebelgriffs Raum zur Verfügung
steht, der für die Anordnung des Blockierelements besonders zweckmäßig ausgenutzt
werden kann.
[0015] Das Blockierelement könnte grundsätzlich ein in unterschiedlichen Stellungen einsteckbarer
Stift sein. Es hat sich jedoch aus Gründen der Stabilität als vorteilhaft erwiesen,
wenn sich das Blockierelement auf einem Boden des Hebelgriffs abstützt.
[0016] Um bei der erfindungsgemäßen Gripzange in einfacher Weise die Spannkraft einstellen
zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Widerlager für den Druckhebel
verstellbar ist.
[0017] Vorzugsweise ist dabei das Widerlager von einer Stellschraube gebildet, welche in
einfacher Weise eine Justierbarkeit desselben zuläßt.
[0018] Im Rahmen der Erläuterung der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde nicht
näher darauf eingegangen, wo die Stelleinrichtung für die Verstellung der Maulteile
relativ zueinander angeordnet sein soll und wie diese ausgebildet sein soll.
[0019] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht daher vor, daß einer der Spannarme die
Stelleinrichtung umfaßt.
[0020] Als besonders zweckmäßig hat sich ein Ausführungsbeispiel erwiesen, bei welchem die
Stelleinrichtung eine Gleitschiene aufweist, an welcher ein Maulteilträger verschiebbar
und durch Verkanten festlegbar ist.
[0021] Um insbesondere beim Anlegen der Maulteile an dem Werkstück in der Ausgangsstellung
zu verhindern, daß das durch die Stelleinrichtung bewegbare Maulteil die einmal eingestellte
Position wieder verläßt, ist vorzugsweise vorgesehen, daR der Maulteilträger ein diesen
in der Ausgangsstellung an der Gleitschiene gegen eine freie Verschiebbarkeit festlegendes
Feststellelement aufweist. Durch dieses Feststellelement ist somit sichergestellt,
daß die an das Werkstück angelegten Maulteile in dieser Stellung so lange verharren,
bis durch Bewegen der beiden Hebelgriffe in Spannrichtung der Maulteilträger aufgrund
der auf diesen wirkenden Spannkraft selbsttätig an der Gleitschiene verkantet.
[0022] Das Feststellelement kann hierzu in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet
sein. So sieht ein Ausführungsbeispiel vor, daß das Feststellelement eine Stellschraube
ist.
[0023] Eine besonders stabile Ausführung einer erfindungsgemäßen Gripzange gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 oder den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist dann erhältlich,
wenn der das Widerlager tragende Hebelgriff Führungsflächen für den Druckhebel aufweist,
da in diesem Fall durch den Druckhebel und die Führungsflächen eine gute relative
Führung der beiden Hebelgriffe aneinander erfolgt, denn in diesem Fall kann sich der
Druckhebel in dem das Widerlager tragenden Hebelgriff nicht quer zu diesem bewegen.
[0024] Vorzugsweise sind die Führungsflächen dabei so ausgebildet, daß sie von an dem ersten
Hebelgriff angeformten Führungswangen getragen sind.
[0025] Hinsichtlich der Ausbildung der Maulteile wurden bei der Erläuterung der bislang
beschriebenen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. Prinzipiell können
die Maulteile in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein, das heißt entweder
als flache oder als gegeneinander konkav gewölbte Maulteile.
[0026] Besonders vorteilhaft ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dann, wenn mindestens
ein Maulteil als Rohrgreifteil ausgebildet ist, da in diesem Fall bei einem Anlegen
der Maulteile an dem Werkstück in der Ausgangsstellung ohne ein Verschieben des durch
die Stelleinrichtung bewegbaren Maulteils das Werkstück dann aus den Maulteilen entfernt
werden kann, wenn die Gripzange in Längsrichtung des Rohrs relativ zu diesem bewegt
wird. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist jedoch dadurch, daß die Möglichkeit geschaffen
ist, in eine maximal geöffnete Stellung der Maulteile zu gehen, der Abstand der Maulteile
in dieser Stellung wesentlich größer, so daß das Rohr auch quer zu seiner Längsrichtung
aus der Gripzange herausbewegbar ist. Die nachstehend beschriebenen und die Ausbildung
der Maulteile sowie das Vorsehen von Schutzschuhen betreffenden Merkmale einer erfindungsgemäßen
Gripzange stellen aber darüberhinaus eine eigenständige Erfindung dar, welche die
Aufgabe löst, eine Gripzange möglichst universell einsetzbar zu gestalten
[0027] Vorzugsweise sind als Rohrgreifteile ausgebildete Maulteile so ausgebildet, daß sie
eine konkave oder prismatische Greiffläche aufweisen.
[0028] Besonders vorteilhaft ist es, wenn eines der Maulteile eine ebene Grundfläche aufweist,
um beispielsweise Außengewinde zu greifen.
[0029] Darüberhinaus ist es vorteilhaft, wenn dieses eine der Maulteile ein Prisma aufweist,
welches dazu dient, Außengewinde oder Rohrteile gut greifen zu können.
[0030] Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gripzange sieht
vor, daß ein anderes der Maulteile eine ebene Grundfläche aufweist.
[0031] In diesem Fall ist in Kombination mit der ebenen Grundfläche des einen der Maulteile
die Verwendung der erfindungsgemäßen Gripzange auch als Armaturenzange möglich.
[0032] Noch flexibler ist die erfindungsgemäße Gripzange dann einsetzbar, wenn das andere
der Maulteile zusätzlich zur ebenen Grundfläche noch ein Prisma aufweist, um ebenfalls
in vorteilhafter Weise Außengewinde oder beispielsweise auch Rundteile greifen zu
können.
[0033] Noch besser ist es, wenn dieses andere der Maulteile zwei Prismen aufweist, wobei
diese Prismen vorzugsweise eine unterschiedliche Ausrichtung der Prismenflächen zueinander
haben. So ist vorzugsweise eines der Prismen mit einem 90° Winkel zwischen den Prismen
ausgebildet und das andere der Prismen mit einem Winkel von 120° zwischen den Prismenflächen.
[0034] Insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel, bei welchem beide Maulteile jeweils ein
Prisma aufweisen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Prisma des anderen Maulteils
der ebenen Grundfläche des einen Maulteils gegenüberliegend angeordnet ist. Dies schafft
die Möglichkeit, beispielsweise Rundteile, wie Stifte, oder auch mehrkantige Teile,
vorzugsweise solche mit geringen Durchmessern, sicher zu greifen.
[0035] Darüberhinaus sieht eine noch vorteilhaftere Variante der erfindungsgemäßen Gripzange
vor, daß das Prisma des anderen Maulteils dem Prisma des einen Maulteils gegenüberliegend
angeordnet ist, so daß diese Art der Gripzange besonders dafür geeignet ist, große
Außengewinde zu greifen, wobei vorzugsweise beide Prismen so ausgebildet sind, daß
deren Prismenflächen einen Winkel von 120° miteinander einschließen.
[0036] Zur Erhöhung der Flexibilität, insbesondere bei unterschiedlichsten Durchmessern,
ist vorzugsweise vorgesehen, daR eines der Prismen kleiner als das andere ausgebildet
ist, so daß auch die Möglichkeit besteht, mit diesen beiden Prismen Außengewinde mit
relativ kleinen Durchmessern oder auch Rundteile oder andere außen mehrkantige Teile
zu greifen.
[0037] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die beiden Prismen symmetrisch zueinander
angeordnet sind, so daß die Möglichkeit besteht, einen Außenmehrkant an gegenüberliegenden
Kanten zu greifen.
[0038] Eine weitere vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Gripzange sieht vor, daß
auf die Maulteile Schutzschuhe aufschiebbar sind.
[0039] Vorzugsweise sind derartige Schutzschuhe aus einem, gegenüber dem zu greifenden Material,
weichen Material, das heißt beispielsweise Aluminium oder Kunststoff, hergestellt.
[0040] Vorzugsweise sind die Schutzschuhe bei Nichtgebrauch außerhalb der Maulteile an der
Gripzange befestigbar.
[0041] In diesem Fall ist die Möglichkeit geschaffen, entweder die Maulteile ohne oder mit
Schutzschuhen einzusetzen, ohne die Gefahr zu laufen, die Schutzschuhe zu verlieren.
[0042] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß einer der Schutzschuhe an einem der Hebelgriffe
befestigbar ist.
[0043] Eine besonders zweckmäßige, weil auch platzsparende und bei der Handhabung nicht
störende Lösung sieht vor, daß einer der Schutzschuhe in die Griffschale eines der
Hebelgriffe einsetzbar ist.
[0044] Vorzugsweise ist hierzu die Griffschale des den Lösehebel tragenden Hebelgriffs vorgesehen.
[0045] Das Einschieben der Schutzschuhe in diese Griffschale erfolgt dabei vorzugsweise
von hinten, das heißt der den Spannarmen abgewandten Seite dieser Griffschale.
[0046] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn beide Schutzschuhe in dieselbe Griffschale
einschiebbar sind.
[0047] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
[0048] In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gripzange in Spannstellung;
- Fig. 2
- eine Darstellung der Gripzange ähnlich Fig. 1 in einer Ausgangsstellung;
- Fig. 3
- eine Darstellung der Gripzange ähnlich Fig. 1 in einer maximal geöffneten Stellung;
- Fig. 4
- einen Schnitt längs Linie 4-4;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht eines Schutzschuhs für ein Maulteil;
- Fig. 6
- eine Stirnansicht des Schutzschuhs in Fig. 5;
- Fig. 7
- einen Querschnitt durch ein Maulteil bei aufgeschobenem Schutzschuh;
- Fig. 8
- einen Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 1 und
- Fig. 9
- eine vergrößerte Darstellung der Maulteile der erfindungsgemäßen Gripzange.
[0049] Ein in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Gripzange, dargestellt in einer Spannstellung, umfaßt zwei Spannarme 12 und 14, die
jeweils ein Maulteil 16 und 18 aufweisen. Beide Maulteile 16 und 18 sind mit einer
Maulfläche 20 bzw. 22 versehen, die vorzugsweise zusätzlich verzahnt ist. Die Maulflächen
20 und 22 sind so gestaltet, daß sie beispielsweise ein Rohr 24 als Werkstück greifen
und festhalten zu können.
[0050] Der Spannarm 12 weist seinerseits eine Gleitschiene 26 auf, an welcher ein als Ganzes
mit 28 bezeichneter Maulteilträger verschieblich gelagert ist, so daß beide eine Stelleinrichtung
für das Maulteil 16 bilden. Der Maulteilträger 28 umfaßt ein Führungsstück 30 mit
einem kanalartigen Durchbruch 32, der von der Gleitschiene 26 durchsetzt ist. Das
Führungsstück 30 ist in einer Längsrichtung 34 der Gleitschiene 26 verschiebbar und
durch Verkanten an der Gleitschiene 26 festlegbar, wobei der Durchbruch 32 mit zwei
einander gegenüberliegenden Schmalseitenwänden 36 und 38 im Bereich eines Durchstoßpunktes
einer Verkantungsdiagonalen 40 mit diesen Schmalseitenwänden 36 und 38 zum Verkanten
an Schmalseiten 42 und 44 der Gleitschiene 26 festlegbar ist.
[0051] Von dem Führungsstück 30 des Maulteilträgers 28 erstreckt sich ein Arm 46 in Richtung
von dessen Maulteil 16. Auf der dem Arm 46 gegenüberliegenden Seite des Führungsstücks
30 und einer dem Spannarm 14 abgewandten Seite desselben ist an das Führungsstück
30 ein Lagerkörper 48 angeformt, welcher sich im wesentlichen parallel zur Schmalseite
42 und zwar im Abstand von dieser erstreckt. Dieser Lagerkörper 48 ist mit einer Gewindebohrung
50 versehen, in welche ein Gewindestift 52 einschraubbar ist, so daß dieser Gewindestift
mit einer Stirnfläche 54 an der Schmalseite 42 zur Anlage bringbar ist. Der Gewindestift
52 trägt ferner auf seiner der Schmalseite 42 abgewandten Seite des Lagerkörpers 48
einen Drehhebel 56 zur Betätigung desselben.
[0052] Wird der Gewindestift 52 in die Gewindebohrung 50 hineingedreht, so drückt er mit
seiner Stirnfläche 54 gegen die Schmalseite 42, so daß auf den Maulteilträger 30 ein
Kippmoment wirkt, welches die Verkantung des Maulteilträgers 28 an der Gleitschiene
zur Folge hat, so daß damit ein Festlegen des Maulteilträgers 28 durchführbar ist,
um das Maulteil 16 in einem definierten Abstand vom Maulteil 18 festzulegen, was vorzugsweise
vor einem Bewegen der Spannarme 12 und 14 in die Spannstellung erfolgt.
[0053] Der die Gleitschiene 26 umfassende erste Spannarm 12 ist mit einem ersten Hebelgriff
60 dadurch starr verbunden, daß die Gleitschiene 26 an einer den ersten Hebelgriff
60 bildenden Handschale 62 fixiert ist.
[0054] Ferner ist an der Handschale 62 mittels eines Steckbolzens 64 der zweite Spannarm
14 gelenkig gelagert und somit in Richtung auf den ersten Spannarm 12 mit seinem Maulteil
18 - oder von diesem weg - durch Verschwenken relativ zur Handschale 62 bewegbar.
[0055] An dem zweiten Spannarm 14 ist ein zweiter Hebelgriff 66 ebenfalls mittels eines
Steckbolzens 68 gelenkig gelagert. An diesem zweiten Hebelgriff 66 ist im Abstand
von dem Steckbolzen 68 und auf einer dem Spannarm 14 gegenüberliegenden Seite des
Steckbolzens 68 ein Druckhebel 70 angelenkt, welcher sich mit einem Ende 72 eines
Druckarms 73 an einem Boden 74 der Handschale 62 und einem an der Handschale 62 vorgesehenen
Widerlager 76 abstützt, wobei das Widerlager 76 vorzugsweise durch eine Stirnfläche
einer Stellschraube 78 gebildet ist, welche dazu dient, die Stirnfläche 76 in Richtung
des ersten Spannarms 12 oder von diesem weg zu verstellen. Diese Stellschraube 78
durchsetzt eine mit einem Innengewinde versehene und an die Handschale 62 angeformte
Führungshülse 80.
[0056] Der Druckhebel 70 und der zweite Hebelgriff 66 bilden eine Kniehebelanordnung, welche
in der Spannstellung der Gripzange durchgedrückt und dadurch fixiert ist, daß der
Druckhebel 70 in der durchgedrückten Stellung an einem Nocken 82 eines Lösehebels
84 anliegt, wobei der Lösehebel 84 seinerseits um eine Achse 85 drehbar an dem zweiten
Hebelgriff 66 gelagert und so verschwenkbar ist, daß durch Bewegen des Lösehebels
84 in Richtung des ersten Hebelgriffs 60 der Nocken 82 den Kniehebelmechanismus aus
seiner durchgedrückten Stellung heraus in eine labile Stellung und über diese hinweg
in eine gebeugte Stellung bewegt, in welcher der Kniehebelmechanismus ein Verschwenken
des zweiten Spannarms 14 derart zuläßt, daß die Maulteile 16 und 18 auseinander bewegbar
sind (Fig. 2 und Fig. 3). Hierzu ist eine Zugfeder 86 vorgesehen, welche an dem ersten
Hebelgriff 60 und dem zweiten Spannarm 14 angreift und den zweiten Spannarm 14 derart
beaufschlagt, daß dieser in der gebeugten Stellung des Kniehebelmechanismus in Richtung
des ersten Hebelgriffs 60 verschwenkt und damit das Maulteil 18 von dem Maulteil 16
wegbewegt.
[0057] Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, bewegt sich somit durch die Wirkung der Zugfeder
86 der zweite Spannarm 14 relativ zum ersten Spannarm 12 in eine offene Stellung,
in welcher das Werkstück 24 aufgrund des Abstandes zwischen den Maulteilen 16 und
18 entfernbar und ein neues Werkstück 24 einsetzbar ist.
[0058] In dieser offenen Stellung steht der Druckhebel 70 nach wie vor mit seinem Ende 72
an dem Widerlager 76 und dem Boden 74 an.
[0059] Dabei ist die erfindungsgemäße Gripzange in eine Ausgangsstellung der Spannarme 12
und 14 - dargestellt in Fig. 2 - bringbar, welche dadurch definiert ist, daß dann,
wenn die Maulteile 16 und 18 in dieser Ausgangsstellung an das Werkstück 24 angelegt
sind, bei einem Weiterbewegen der Maulteile 16 und 18 in die Spannstellung durch Zusammendrücken
der Hebelgriffe 60 und 66 der Kniehebelmechanismus in der durchgedrückten Stellung
die vorgesehene Spannkraft erzeugt.
[0060] Aus diesem Grund erfolgt vorzugsweise in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung
ein Verschieben des Maulteilträgers 28 relativ zur Gleitschiene 26 dergestalt, daß
beide Maulteile 16 und 18 an dem Werkstück 24 im wesentlichen zur Anlage kommen oder
in geringem Abstand von diesem stehen. Die derart erreichte Position des Maulteils
16 wird dadurch aufrecht erhalten, daß der Maulteilträger 28 mit seinem Führungsstück
30 aufgrund der Wirkung des Gewindestifts 52 an der Gleitschiene 26 so stark verkantet,
daß er eine einmal eingestellte Position an der Gleitschiene 26 ohne manuelle Einwirkung
aufrecht erhält.
[0061] Um diese Ausgangsstellung genau zu definieren, ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an
dem zweiten Hebelgriff 66 ein Blockierelement 90 vorgesehen, welches einen Blockierkörper
92 aufweist, welcher auf einem Boden 94 einer den Hebelgriff 66 bildenden U-förmig
ausgeformten Griffschale 66 anliegt. Dieser Blockierkörper ist mit einer Gewindebohrung
98 versehen, in welchen ein eine Rändelschraube 100 mit ihrem Gewindeabschnitt 102
einschraubbar ist. Die Rändelschraube 100 durchsetzt dabei ein Langloch 104 in einer
den Boden 94 bildenden Wand 106, wobei ein Rändelkopf 108 auf der dem Blockierkörper
92 gegenüberliegenden Seite der Wand 106 angeordnet und somit von außen zugänglich
ist. Durch Anziehen der Rändelschraube 100 ist der Blockierkörper in einer in Fig.
2 zeichnerisch dargestellten ersten Stellung fixierbar. In dieser ersten Stellung
läßt der Blockierkörper 92 ein Verschwenken eines auf einer dem Druckarm 73 gegenüberliegenden
Seite der Achse 85 sich erstreckenden Begrenzungsarms 110 nur soweit zu, bis ein Ende
112 des in der Griffschale 96 sich erstreckenden Begrenzungsarms 110 an dem Blockierkörper
92 im Abstand von dem Boden 94 zur Anlage kommt.
[0062] Die dadurch definierte Ausgangsstellung dient dazu, den Spannarm 12 so im Abstand
14 zu justieren, daß bei Spannstellung der Maulteile 16 und 18 diese mit der gewünschten
Spannkraft auf das Werkstück 24 wirken.
[0063] Um nun ein weiteres Öffnen der Maulteile 16 und 18 durch Verschwenken des Spannarms
14 zu erreichen, ist der Blockierkörper 92 in Richtung eines Pfeils 114 so verschiebbar,
daß dieser nicht mehr die Schwenkbewegung des Begrenzungsarms 110 blockiert, sondern
ein weiteres Verschwenken des Begrenzungsarms 110 soweit zuläßt, bis dieser mit seinem
Ende 112 auf dem Boden 94 der Griffschale 96 aufstellt, so daß sich insgesamt die
Spannarme 12 und 14 weiter öffnen.
[0064] Hierzu ist die Rändelschraube 100 durch Drehen lösbar und zusammen mit dem Blockierkörper
92 in Richtung des zweiten Spannarms 14, angegeben durch den Pfeil 114, in eine zweite
Stellung verschiebbar und in dieser durch Festdrehen der Rändelschraube 100 wiederum
kraftschlüssig festlegbar.
[0065] Bei der Verstellung des Blockierkörpers 92 dienen somit Querwände 116 und 118 des
Langlochs 104 als Anschlagflächen für die Rändelschraube 100, so daß zum Erreichen
der ersten Stellung die Rändelschraube 100 mit dem Blockierkörper 92 so lange von
dem zweiten Spannarm 12 wegbewegt wird, bis diese an der Querwand 116 zur Anlage kommt
und zur Erreichung der zweiten Stellung die Rändelschraube mit dem Blockierkörper
soweit in Richtung des zweiten Spannarms 14 bewegt wird, bis diese an der Querwand
118 zur Anlage kommt.
[0066] Zur präzisen Führung des Druckarms 73 des Druckhebels 70, sind in dem Bereich, in
welchem der Druckarm 73 in die Handschale 62 eintaucht, an die Handschale 62 Führungswände
120 und 122 angeformt, welche einander zugewandte Führungsflächen 124 und 126 aufweisen,
welche diesen zugewandte Flachseiten 128 und 130 zwischen sich anliegend führen, so
daß Querbewegungen in Richtung des Pfeils 132 des Druckarms 73 in der Handschale 162
im wesentlichen verhindert werden. Somit ist die Handschale 162 nicht nur über die
Steckbolzen 64 und 66 relativ zur Griffschale 96 definiert geführt, sondern es erfolgt
eine zweite Führung der beiden relativ zueinander über den um die Achse 85 drehbaren
Druckarm 73 durch sein Eintauchen zwischen die Führungsflächen 124 und 126.
[0067] Die erfindungsgemäße Gripzange ist ferner noch mit als Ganzes mit 132 bezeichneten
Schutzschuhen versehen, welche U-förmig ausgebildet sind und dabei zwei Seitenteile
134 und 136 sowie ein Bodenteil 138 aufweisen, welches sich zwischen den Seitenteilen
134 und 136 erstreckt. Auf ihrer Innenseite sind die Seitenteile 134 und 136 jeweils
mit vorspringenden Leisten 140 und 142 versehen, welche jeweils in konstantem Abstand
von dem Bodenteil 138, vorzugsweise ungefähr mittig der Seitenteile 134 und 136, angeordnet
sind. Auf ihrer Außenseite sind die Seitenteile 134 und 136 mit einer sich über eine
gesamte Länge derselben erstreckenden Vertiefungen 144 und 146 versehen, in welchen
mittig Klemmleisten 148 und 150 ebenfalls über die gesamte Länge derselben verlaufen.
[0068] Zur besseren Handhabbarkeit tragen die Schutzschuhe 132 auf den beiden oberen Kanten
der Seitenteile 134 und 136 jeweils eine Verzahnung 152 mit aufeinanderzu gerichteten
Zähnen 154 und 156, wobei die Verzahnung 152 ein Aufschieben der Schutzschuhe 132
auf die Maulteile 16 und 18 erleichtert.
[0069] Die Schutzschuhe 132 sind auf die Maulteile 16 und 18 in Längsrichtung 158 derselben
aufschiebbar, wobei die Maulteilflächen 18 bzw. 20 auf dem Bodenteil 138 des jeweiligen
Schutzschuhs aufliegen und die Seitenteile 134 und 136 das jeweilige Maulteil 16,
18 zwischen sich einschließen.
[0070] Wie in Fig. 7 dargestellt, liegen dabei die Leisten 140 und 142 jeweils auf der jeweiligen
Maulteilfläche 20 bzw. 22 gegenüberliegenden abgeschrägten Oberkanten 160 bzw. 162
diese übergreifend an, so daß dadurch der jeweilige Schutzschuh 132 durch Umgreifen
des jeweiligen Maulteils 16, 18 formschlüssig an diesem gehalten ist.
[0071] Vorzugsweise tragen die Schutzschuhe 132 auf einer unteren Seite des Bodenteils 138
eine glatte Spannfläche 164.
[0072] Zur Aufbewahrung bei Nichtgebrauch über den Maulteilen 16 und 18 sind die Schutzschuhe
132 in einen hinteren Endbereich 166 der Griffschale 96 einschiebbar. Hierzu ist der
hintere Endbereich ebenfalls U-förmig gebogen und weist an freien Enden seiner U-Schenkel
168 und 170 nach innen vorspringende Längsrippen 172 und 174 auf, welche bei in die
Griffschale 96 eingeschobenem Schutzschuh in die Vertiefungen 144 und 146 eingreifen
und dadurch den Schutzschuh 132 formschlüssig von außen umfassen. Die Klemmleisten
148 und 150 liegen dabei an einer Innenseite der Längsrippen 172 bzw. 174 an und bewirken
eine kraftschlüssige Fixierung des Schutzschuhs an den Längsrippen 172 und 174.
[0073] In das Innere des in die Griffschale 96 eingeschobenen Schutzschuhs 132 legt sich
der Lösehebel 86, wie ebenfalls in Fig. 8 dargestellt.
[0074] Vorzugsweise sind die Schutzschuhe aus Aluminium oder Kunststoff ausgebildet, so
daR die Gripzange bei auf die Maulteile 16 bzw. 18 aufgesetzten Schutzschuhen 132
auch für kratzempfindliche Oberflächen, beispielsweise verchromte Armaturen, einsetzbar
ist.
[0075] Wie in Fig. 9 vergrößert dargestellt, umfaßt das Maulteil 18 eine ebene Grundfläche
210, welche sich von einem vorderen Ende 212 bis zu einem rückwärtigen Ende 214 erstreckt.
In geringem Abstand von dem rückwärtigen Ende der Grundfläche 210 ist in dem Maulteil
18 ein großes Prisma 216 mit zwei in einem Winkel von 120° gegeneinander geneigten
Prismenflächen 218 vorgesehen, die sich symmetrisch zu einem Scheitel 220 des Prismas
216 bis zu der Grundfläche 210 erstrecken und jeweils mit Prismenkanten 222 in die
Grundfläche 210 übergehen.
[0076] Das Maulteil 16 weist dem Prisma 216 gegenüberliegend ein kleines Prisma 224 auf,
dessen Prismenflächen 226 ebenfalls einen Winkel von 120° miteinander einschließen
und an Prismenkanten 228 in eine Grundfläche 230 des Maulteils 16 übergehen, die ebenfalls
eben ist.
[0077] Das Prisma 224 liegt dabei so, daß die Prismenkanten 228 symmetrisch zu den Prismenkanten
222 liegen, jedoch beide zwischen den beiden Prismenkanten 222, so daß daher das Prisma
224 eine geringere Tiefe als das Prisma 260 aufweist.
[0078] Darüber hinaus ist das Maulteil 16 in dem Bereich zwischen dem Prisma 224 und einer
Vorderkante 232 mit einem weiteren kleinen Prisma 234 versehen, dessen beide Prismenflächen
236 einen Winkel von 90° miteinander einschließen. Das weitere Prisma 234 weist dabei
eine geringe Tiefe auf und liegt gegenüber einem vorderen Bereich 238 der Grundfläche
210 des Maulteils 18, so daß das Prisma 234 zusammen mit dem vorderen Bereich 238
der Grundfläche 210 vorzugsweise zum Greifen von Teilen mit kleinem Querschnitt, beispielsweise
Stiften, dient.
[0079] Bei den Maulteilen 16 und 18 gemäß dem Ausführungsbeispiel sind sowohl die Grundflächen
210 und 230 sowie sämtliche Prismen 224 und 234 sowie 216 mit verzahnten Oberflächen
versehen, um ein sicheres Greifen eines Werkstücks zu erlauben.
[0080] Ferner sind - wie in Fig. 9 dargestellt - die Maulteile 16 und 18 so ausgebildet,
daß sie sowohl über den Arm 46 des Spannarms 12 als auch über einen Arm 246 des Spannarms
14 seitlich überstehen und jeweils eine parallel und im Abstand von ihren Grundflächen
230 und 210 verlaufende überstehende Kante 160 bzw. 162 bilden. Diese Kanten 160 und
162 sind zusätzlich noch mit Einschubschrägen 252 bzw. 254 versehen, um auf die Maulteile
16 bzw. 18 die Schutzschuhe 132 für die verzahnten Flächen der Maulteile aufschieben
zu können.
1. Gripzange mit zwei gegeneinander bewegbaren Spannarmen, von welchen jeder ein Maulteil
aufweist, mit zwei Hebelgriffen, von welchen ein erster mit einem ersten der Spannarme
fest verbunden ist und ein zweiter mit einem zweiten der Spannarme gelenkig verbunden
ist, mit einem Druckhebel, welcher einerseits an den zweiten Hebelgriff angelenkt
ist und sich andererseits mit einem Druckarm an einem Widerlager des ersten Hebelgriffs
abstützt und dabei mit dem zweiten Hebelgriff ein Kniehebelmechanismus bildet, durch
welchen die Maulteile zum Spannen eines Werkstücks in Spannrichtung von einer Ausgangsstellung
in eine Spannstellung unter Entfaltung einer vorgesehenen Spannkraft bewegbar und
in dieser festlegbar sind und mit einer Stelleinrichtung zur Anpassung eines in der
Spannstellung von den Maulteilen einzunehmenden Abstandes an ein jeweiliges Werkstück,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteile (16, 18) von der Ausgangsstellung entgegengesetzt zur Spannrichtung
in eine maximal geöffnete Stellung bewegbar sind und daß ein Blockierelement (90)
vorgesehen ist, welches in einer ersten Stellung ein Öffnen der Maulteile (16, 18)
bis zur Ausgangsstellung und in einer zweiten Stellung ein Öffnen der Maulteile (16,
18) bis zur maximal geöffneten Stellung zuläßt.
2. Gripzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Stellung
des Blockierelements (90) durch jeweils einen Anschlag (116, 118) festgelegt ist.
3. Gripzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement
(90) zwischen der ersten und der zweiten Stellung verschiebbar ist.
4. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blockierelement (90) auf den Druckhebel (70) wirkt.
5. Gripzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (90) auf
einen, einem Druckarm (73) gegenüberliegenden Begrenzungsarm (110) des Druckhebels
(70) wirkt.
6. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blockierelement am Hebelgriff angeordnet ist.
7. Gripzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (90) einen
Blockierkörper (92) aufweist, welcher sich auf einem Boden (94) des Hebelgriffs (66)
abstützt.
8. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (76) für den Druckhebel verstellbar ist.
9. Gripzange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (76) von einer
Stellschraube (78) gebildet ist.
10. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der Spannarme (12, 14) eine Stelleinrichtung (26, 28) umfaßt.
11. Gripzange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung eine
Gleitschiene (26) aufweist, an welcher ein Maulteilträger (28) verschiebbar und durch
Verkanten festlegbar ist.
12. Gripzange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Maulteilträger (28) ein
diesen in der Ausgangsstellung an der Gleitschiene (26) gegen eine freie Verschiebbarkeit
festlegendes Feststellelement (52) aufweist.
13. Gripzange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellelement (52)
ein Verkanten des Maulteilträgers (28) an der Gleitschiene (26) bis zum Auftreten
einer Spanndruckbeaufschlagung von dessen Maulteil (16) sicherstellt.
14. Gripzange nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellelement
(52) eine Stellschraube ist.
15. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Widerlager (76) tragende Hebelgriff (60) Führungsflächen (124, 126) für den Druckhebel
(70) aufweist.
16. Gripzange nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines Maulteile (18) eine ebene Grundfläche
(210) aufweist.
17. Gripzange nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Maulteile (18)
zusätzlich zu der ebenen Grundfläche (210) ein Prisma (216) aufweist.
18. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
anderes der Maulteile (16) eine ebene Grundfläche aufweist.
19. Gripzange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das andere der Maulteile (16)
zusätzlich zu der ebenen Grundfläche (230) ein Prisma (224, 234) aufweist.
20. Gripzange nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (234) des anderen
Maulteils (16) der ebenen Grundfläche (210) des einen Maulteils (18) gegenüberliegend
angeordnet ist.
21. Gripzange nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (224) des
anderen Maulteils (16) dem Prisma (234) des einen Maulteils (18) gegenüberliegend
angeordnet ist.
22. Gripzange nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Prismen (224) kleiner
als das andere (216) ausgebildet ist.
23. Gripzange nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen symmetrisch
zueinander angeordnet sind.
24. Gripzange nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzschuhe (132) auf die Maulteile (16, 18)
aufschiebbar sind.
25. Gripzange nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschuhe (132) bei
Nichtgebrauch außerhalb der Maulteile (16, 18) an der Gripzange (10) befestigbar sind.
26. Gripzange nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schutzschuhe (132)
an einem der Hebelgriffe (60, 66) befestigbar ist.
27. Gripzange nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schutzschuhe (132)
in die Griffschale (96) eines der Hebelgriffe (60, 66) einschiebbar ist.
28. Gripzange nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschuh (132) in die
Griffschale (96) von hinten einschiebbar ist.