[0001] Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit Gehäuse, in welchem
eine die eintreibrichtungsseitige Stirnseite des Gehäuses überragbare Anpresseinrichtung
und eine der Führung eines Treibkolbens dienende Kolbenführung unter gegenseitiger
axialer Anlage axial verschiebbar sind, wobei die Anpresseinrichtung und die Kolbenführung
unter axialem Verschieben entgegen der Eintreibrichtung eine Spanneinrichtung für
einen Zündbolzen spannen und wobei am Gehäuse ein seitlich abragendes, mit einer Durchtrittsöffnung
im Gehäuse fluchtendes Magazin für die in gurtartig miteinander verbundenen Führungsbüchsen
gehalterten Befestigungselemente angeordnet ist.
[0002] Ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit seitlich abragendem Magazin für Befestigungselemente,
die in gurtartig miteinander verbundenen Führungsbüchsen geführt sind, ist beispielsweise
aus der DE-A-36 06 514 bekannt. Auch bei diesem mit einem Magazin versehenen Setzgerät
ist wie bei Einzelschussgeräten die Problematik zu lösen, dass das Gerät durch Zünden
von Treibladungen nur dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn dieses gegen das Bauteil,
in welches die Befestigungselemente eingetrieben werden sollen, gepresst wird. Nur
so lassen sich Unfälle, welche beispielsweise zur Verletzung von Personen führen können,
vermeiden.
[0003] Zur Sicherstellung der vorgenannten Funktion weist das erwähnte Setzgerät einen Zündbolzen
für die Treibladungen auf, der nur dann gespannt ist, wenn das Setzgerät gegen das
Bauteil gepresst wird. Zu diesem Zwecke ist eine Spanneinrichtung für den Zündbolzen
vorgesehen, welche mit der axial verschiebbaren Kolbenführung zusammenwirkt. Diese
Kolbenführung ist innerhalb des Gehäuses, an welchem auch das Magazin angeordnet ist,
verschiebbar. Dabei kann zur Erzielung weiterer Funktionen das Gehäuse mehrteilig
ausgebildet sein.
[0004] Mit der axial verschiebbaren Kolbenführung wirkt ein ebenfalls axial verschiebbarer
Anpressfühler zusammen, welcher in unangepresstem Zustand des Setzgerätes dessen eintreibrichtungsseitige
Stirnseite überragt. Beim Anpressen des Setzgerätes gegen das Bauteil wird der Anpressfühler
entgegen der Eintreibrichtung im Gehäuse zurückverschoben, was auch ein Zurückverschieben
der Kolbenführung mit der damit verbundenen Aktivierung der Spanneinrichtung für den
Zündbolzen verbunden ist. Somit ist das Setzgerät betriebsbereit, was unter Zünden
der Treibladung erfolgen kann.
[0005] An sich erfüllt das vorstehend geschilderte Setzgerät die Funktionen hinsichtlich
Sicherheit im Zusammenhang mit dem Anpressen des Setzgerätes gegen das Bauteil. Dagegen
ist die Funktionssicherheit im Zusammenhang mit der Zuführung der Befestigungselemente
in die Bolzenführung nicht vollumfänglich gewährleistet. Dadurch, dass das Gehäuse
im Bereich des seitlich abragenden Magazins eine Durchtrittsöffnung für die Befestigungselemente
aufweist, welche eine in allen Funktionsstellungen des Setzgerätes konstante lichte
Projektion aufweist, besteht die Gefahr, dass aufgrund des Zuführmechanismus für die
Befestigungselemente diese derart weit in das Geräteinnere vorgetrieben werden, dass
vom Treibkolben auch das nächstfolgende Befestigungselement erfasst wird. Dies hat
zur Folge, dass einerseits das effektiv zum Eintreiben vorgesehene Befestigungselement
aufgrund des zur Verfügung stehenden Freiraumes ordnungsgemäss in das Bauteil eingetrieben
wird, dass aber das nächstfolgende Befestigungselement, für das kein Freiraum zur
Verfügung steht, sich im Gehäuse oder im Magazin verklemmt und zu Funktionsstörungen
führt. Im Extremfalle kann sich dieses nächstfolgende Befestigungselement selbst einen
Weg suchen und beispielsweise durch Zerstörung von Wandungsteilen des Gehäuses oder
des Magazins aus dem Setzgerät heraustreten.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät zu
schaffen, das einerseits sämtliche Sicherheitsanforderungen dahingehend, dass nur
bei angepresstem Setzgerät eine Treibladung gezündet werden kann, erfüllt und andererseits
sichergestellt ist, dass vom Treibkolben ausschliesslich das zum Eintreiben vorgesehene
Befestigungselement beaufschlagt wird.
[0007] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die axial verschiebbare Anpresseinrichtung
als mit dem Treibkolben fluchtende Bolzenführung ausgebildet ist und einen den Durchtritt
der Befestigungselemente mit Führungsbüchsen erlaubenden Zuführschlitz aufweist.
[0008] Im Gegensatz zur herkömmlichen Lösung, wo das eintreibrichtungsseitige Ende des Gehäuses
die Funktion einer Bolzenführung übernommen hat, steht nach der erfindungsgemässen
Lösung eine gegenüber dem Gehäuse separate Bolzenführung zur Verfügung. Dies ermöglicht
eine präzise Abstimmung auf die Befestigungselemente samt den zur Halterung dienenden
Führungsbüchsen. Somit ist sichergestellt, dass während des gesamten Eintreibvorganges
das Befestigungselement ausreichend geführt ist und der Treibkolben ausschliesslich
auf das effektiv einzutreibende Befestigungselement wirkt.
[0009] Durch die axiale Verschiebbarkeit der Bolzenführung kann der Zuführschlitz bei entsprechender
Ausgestaltung quasi eine Schieberfunktion übernehmen, dh der lichte Querschnitt des
Zuführschlitzes kann derart ausgestaltet sein, dass der Eintritt der Befestigungselemente
mit den Führungsbüchsen nur in einer bestimmten Stellung möglich ist. Zu diesem Zwecke
entspricht vorteilhafterweise die Breite des Zuführschlitzes im Eintrittsbereich der
Führungsbüchsen im wesentlichen der Projektion der Führungsbüchsen in Zuführrichtung
und die Breite im restlichen Bereich mindestens dem Durchmesser der freiliegenden
Bereiche der Befestigungselemente. Dabei wird unter Bereichen die jeweils entsprechende
Länge sowohl der Führungsbüchsen als auch der übrigen freiliegenden Bereiche der Befestigungselemente
verstanden. Es entsteht somit ein in der Breite abgesetzter Zuführschlitz, wobei dessen
grösste Breite im Endbereich entgegen der Eintreibrichtung angeordnet ist, nachdem
die Befestigungselemente im rückwärtigen Bereich in den Führungsbüchsen gehaltert
sind.
[0010] Werden Führungsbüchsen für die Befestigungselemente verwendet, wie sie beispielsweise
aus der DE-A-36 06 901 bekannt sind, dh Führungsbüchsen mit beidseitig an einen axialen
Abschnitt anschliessenden Führungsbereichen von kreisrundem Querschnitt, ist zweckmässigerweise
der Bereich des Zuführschlitzes mit grösserer Breite entsprechend abgesetzt. Somit
bilden die abgesetzten eine kleinere lichte Weite aufweisenden Bereiche des Zuführschlitzes
mit grösserer Breite Schultern, welche mit dem zwischen den Führungsbereichen liegenden
axialen Abschnitt der Führungsbüchsen zusammenwirken, so dass dadurch eine Sicherung
gegen Verdrehen der Befestigungselemente erzielt wird. Eine solche Sicherung gegen
Verdrehen ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um das letzte zuzuführende
Befestigungselement handelt oder wenn nur noch wenige Befestigungselement gurtartig
miteinander verbunden sind.
[0011] Die vorgenannte Schieberfunktion, die durch die axiale Verschiebbarkeit der Bolzenführung
entsteht, kann bei entsprechender Längenwahl der einzelnen Bereiche in zweifacher
Weise wirken.
[0012] Die eine Funktionsweise besteht darin, dass beim Anpressen des Gerätes der entgegen
der Eintreibrichtung liegende Endbereich des Zuführschlitzes mit geringerer Breite
zumindest teilweise über die Führungsbüchsen geschoben wird, so dass in Transportrichtung
der Befestigungselemente Anschläge gebildet werden, welche einerseits den Vortrieb
des nächstfolgenden Befestigungselementes verhindern und andererseits während des
Eintreibvorganges einwandfreie Führungsbedingungen schaffen. Bei dieser Ausgestaltung
des Zuführschlitzes wird damit in unangepresster Stellung des Gerätes durch den Zuführmechanismus
des Magazins immer ein Befestigungselement in die Bolzenführung geschoben.
[0013] Die andere Funktionsweise besteht darin, dass der Eintrittsbereich des Führungsschlitzes
für die Führungsbüchsen in unangepresster Stellung des Gerätes in Eintreibrichtung
axial derart versetzt ist, dass vom Zuführmechanismus kein Befestigungselement in
die Bolzenführung hineingetrieben werden kann. Die Dimensionierung des Zuführschlitzes
ist damit so zu wählen, dass erst nach Ueberwindung wenigstens eines Teiles des Anpressweges
der Bolzenführung der den Führungsbüchsen zugeordnete Eintrittsbereich des Zuführschlitzes
mit den Führungsbüchsen fluchtet, so dass ein Befestigungselement in die Bolzenführung
gelangen kann. Dies hat zur Folge, dass in unangepresster Stellung des Gerätes sich
kein Befestigungselement in der Bolzenführung befindet, dass aber ein solches erst
kurz vor der Zündung, dh nach Ueberwindung eines Teiles oder des gesamten Anpressweges
ein Befestigungselement in die Bolzenführung gelangen kann. Auch bei dieser Funktionsweise
wird einerseits der Vortrieb des nächstfolgenden Befestigungselementes verhindert
und andererseits während des gesamten Eintreibvorganges einwandfreie Führungsbedingungen
geschaffen.
[0014] Um den Eintritt der Befestigungselemente in die Bolzenführung ausreichend sicherzustellen,
entspricht zweckmässigerweise die Länge des Zuführschlitzes mindestens der Länge der
Befestigungselemente. Einerseits zur Erfüllung dieser Forderung und andererseits zur
Erzielung einer einfachen wirtschaftlichen Herstellung der Bolzenführung ist zweckmässigerweise
der Zuführschlitz zum eintreibrichtungsseitigen Ende der Bolzenführung hin offen ausgebildet.
[0015] Um sicherzustellen, dass der Zuführschlitz immer ausreichend mit der Durchttrittsöffnung
im Gehäuse fluchtet und dadurch der Eintritt der Befestigungselemente in die Bolzenführung
nicht behindert wird, ist vorzugsweise eine Verdrehsicherung für die Bolzenführung
vorgesehen. Diese Verdrehsicherung kann beispielsweise in einfacher Weise dadurch
sichergestellt werden, dass die Bolzenführung an ihrer Aussenkontur eine seitliche
Abflachung aufweist, die ihrerseits mit einer entsprechenden Abflachung im Gehäuse
zusammenwirkt, wobei diese Abflachung im Gehäuse beispielsweise in Form eines separaten,
lösbaren Teiles vorgesehen sein kann.
[0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel
wiedergebenden, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemässe Setzgerät in Ruhe- und Ladestellung teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 den vorderen Teil des Setzgerätes entsprechend Fig. 1 in vergrösserter Darstellung
und in gegen ein Bauteil gepresster setzbereiter Stellung;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III entsprechend Fig. 2;
Fig. 4 die Bolzenführung in Ansicht entsprechend Pfeil IV der Fig. 2 in strichpunktiert
angedeuteter Wiederladestellung.
[0017] Wie die Fig. 1 bis 3, insbesondere die Fig. 1 zeigt, besteht das erfindungsgemässe
Setzgerät aus einem Gehäuse 1, innerhalb welchem sich axial verschiebbar und gegeneinander
abgestützt eine Kolbenführung 2 und eine Bolzenführung 3 befinden. Ebenfalls axial
verschiebbar ist ein Treibkolben 4 angeordnet, welcher einerseits in der Kolbenführung
2 und andererseits in der Bolzenführung 3 gelagert ist. Angetrieben wird dieser Treibkolben
4 durch zeichnerisch nicht dargestellte Treibladungen, welche beispielsweise in magazinierter
Form durch einen das Gehäuse 1 durchquerenden Kanal 5 einer Kartuschenaufnahme 6 der
Kolbenführung 2 zugeführt werden können. Das Zuführen solcher Treibladungen in das
Kartuschenlager 6 erfolgt durch Zurückverschieben der Kolbenführung 2 in den Bereich
des Kanals 5, was beispielsweise beim Anpressen des Gerätes gegen ein Bauteil 10 erfolgt.
In diesem Falle schiebt die Bolzenführung 3 die Kolbenführung 2 entgegen der Eintreibrichtung
zurück, was zudem zur Folge hat, dass über einen Stift 7, der auf eine Spanneinrichtung
8 einwirkt, der Zündbolzen 9 gespannt wird. Dadurch erreicht das Setzgerät seine betriebsbereite
Position, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
[0018] Am Gehäuse 1 ist ferner ein seitlich abragendes Magazin 1a angeordnet. Dieses Magazin
1a dient der Aufnahme von Befestigungselementen 11, welche in gurtartig miteinander
verbundenen Führungsbüchsen 12 gehaltert sind. Diese Führungsbüchsen 12 weisen beidseitig
eines axialen Abschnittes 12a Führungsbereiche 12b, 12c auf. Durch einen zeichnerisch
nicht dargestellten Zuführmechanismus werden die Befestigungselemente 11 samt ihren
Führungsbüchsen 12 zugeführt, wobei die Befestigungselemente 11 mit den Führungsbüchsen
12 entsprechend der diesem Ausführungsbeispiel zugrundeliegende Funktionsweise in
nicht gegen das Bauteil 10 gepresster Stellung des Gerätes in die Bolzenführung 3
gelangen. Wird in der gegen das Bauteil 10 gepressten Stellung des Gerätes entsprechend
Fig. 2 die Spanneinrichtung 8 mittels eines Triggers 13 ausgelöst, schlägt der Zündbolzen
9 auf die zeichnerisch nicht dargestellte, in das Kartuschenlager 6 eingeführte Treibladung,
so dass durch die bei deren Zündung erzeugten Pulvergase der Treibkolben 4 in Setzrichtung
beschleunigt wird. Diese Beschleunigung hat zur Folge, dass eines der Befestigungselemente
11 in das Bauteil 10 eingetrieben wird, was unter Abscheren einer Führungsbüchse 12
von der benachbarten Führungsbüchse 12 erfolgt. Die abgescherte Führungsbüchse 12
dient somit während des gesamten Eintreibvorganges als Führung für das Befestigungselement
11 innerhalb der Bolzenführung 3.
[0019] Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, fluchtet mit dem Magazin 1a eine Durchtrittsöffnung
Ib im Gehäuse 1, so dass die Befestigungselemente 11 samt ihren Führungsbüchsen 12
der Bolzenführung 3 zugeführt werden können. Die Bolzenführung 3 weist zur Zuführung
der Befestigungselemente 11 samt ihren Führungsbüchsen 12 einen Zuführschlitz 3a auf,
welcher, wie dies insbesondere Fig. 4 zeigt, in der Breite abgestuft ist.
[0020] Diese Breite ist entgegen dem eintreibrichtungsseitigen Ende grösser und entspricht
im wesentlichen der Projektion der Führungsbüchsen 12 in Zuführrichtung. Die axiale
Länge dieses Bereiches mit grösserer Breite entspricht im wesentlichen der axialen
Länge der Führungsbüchsen 12 und ist derart abgesetzt, dass sich Schultern 3c bilden.
Die lichte Weite zwischen diesen Schultern 3c ist geringfügig grösser als die entsprechend
gemessene Erstreckung des axialen Abschnittes 12a. Im restlichen Bereich entspricht
die Breite des Zuführschlitzes 3a mindestens dem Durchmesser der freiliegenden Bereiche
der Befestigungselemente 11.
[0021] Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, hat bei der diesem Ausführungsbeispiel zugrundeliegenden
Funktionsweise die vorgenannte Breitenabstufung des Zuführschlitzes 3a zur Folge,
dass bei Verschieben der Bolzenführung 3 entgegen der Eintreibrichtung unter Anpressen
des Setzgerätes gegen das Bauteil 10 jener Bereich des Zuführschlitzes 3a mit geringerer
Breite zumindest einen Teil der Höhe der Führungsbüchsen 12 überdeckt. Dadurch entsteht
ein derartiger Verschluss, dass selbst unter Wirkung des Zuführmechanismus das nächstfolgende
Befestigungselement 11 nicht in die Bolzenführung 3 eindringen kann. Dieser Effekt
ist aus Fig. 2 mit den zugeführten Befestigungselementen 11 samt ihren Führungsbüchsen
12 ersichtlich.
[0022] Um sicherzustellen, dass Zuführschlitz 3a und Durchtrittsöffnung 1b aufeinander ausgerichtet
bleiben, weist als Verdrehsicherung die Bolzenführung 3 eine Abflachung 3b auf, welche
mit einer entsprechend ausgebildeten Innenkontur des Gehäuses 1 zusammenwirkt, wie
dies insbesondere Fig. 3 zeigt. Im übrigen zeigt die Fig. 3 weitere Details zur Ausbildung
des Zuführschlitzes 3a, wobei diese Details insbesondere darin bestehen, dass der
Zuführschlitz 3a im Bereich mit geringerer Breite an den freien Enden verjüngt ausgebildet
ist, so dass beim axialen Verschieben der Bolzenführung 3 entgegen der Eintreibrichtung
im Zusammenwirken mit den Führungsbüchsen 12 keine Behinderung entsteht.
1. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit Gehäuse (1), in welchem eine die eintreibrichtungsseitige
Stirnseite überragbare Anpresseinrichtung und eine der Führung eines Treibkolbens
(4) dienende Kolbenführung (2) unter gegenseitiger axialer Anlage axial verschiebbar
sind, wobei die Anpresseinrichtung und die Kolbenführung (2) unter axialem Verschieben
entgegen der Eintreibrichtung eine Spanneinrichtung (8) für einen Zündbolzen (9) spannen
und wobei am Gehäuse (1) ein seitlich abragendes, mit einer Durchtrittsöffnung (1b)
im Gehäuse (1) fluchtendes Magazin (1a) für die in gurtartig miteinander verbundenen
Führungsbüchsen (12) gehalterten Befestigungselemente (11) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die axial verschiebbare Anpresseinrichtung als mit dem Treibkolben
(4) fluchtende Bolzenführung (3) ausgebildet ist und einen den Durchtritt der Befestigungselemente
(11) mit Führungsbüchsen (12) erlaubenden Zuführschlitz (3a) aufweist.
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Zuführschlitzes
(3a) im Eintrittsbereich der Führungsbüchsen (12) im wesentlichen der Projektion der
Führungsbüchsen (12) in Zuführrichtung und die Breite im restlichen Bereich mindestens
dem Durchmesser der freiliegenden Bereiche der Befestigungselemente (11) entspricht.
3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Zuführschlitzes
(3a) mindestens der Länge der Befestigungselemente (11) entspricht.
4. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführschlitz
(3a) zum eintreibrichtungsseitigen Ende der Bolzenführung (3) hin offen ausgebildet
ist.
5. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenführung
(3) eine Verdrehsicherung aufweist.
6. Setzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung der Bolzenführung
(3) als eine an der Aussenkontur angeordnete, mit dem Gehäuse (1) zusammenwirkende
Abflachung (3b) ausgebildet ist.