(57) Bei in Modulbauweise ausgebildeten Leistungsschaltern und Schutzschaltern sollen
auch die Zubehörteile möglichst platzsparend und kompakt sein, um die Abmessungen
der Schaltergehäuse in Grenzen zu halten und auch die Zugänglichkeit der betreffenden
Bauteile zu gewährleisten. Bei einer Auslöseeinheit (1) für Leistungsschalter und
Schutzschalter, die insbesondere als Unterspannungsauslöser ausgeführt ist, wird dies
dadurch erreicht, daß ein von dem Schloßmechanismus (8) des Schalters zur Seite ragender
Schalt- oder Spannstift (12) auf den Spannhebel (9) der Auslöseeinheit (1) einwirkt,
der als einarmiger Hebel ausgebildet ist und um eine am Gehäuse (13) der Auslöseeinheit
(1) rechtwinklig zu dem Auslösestößel (7) angeordnete Drehachse (14) schwenkt und
mit mindestens einem zwischen seinem freien Hebelende und der Drehachse (14) liegenden
Druckpunkt (15) auf den ersten Hebelarm (16) des als zweiarmige Wippe ausgebildeten
Auslösehebels (10) einwirkt, der an dem neben dem Stößelkopf (17) des Auslösestössels
(7) liegenden Ende des Gehäuses (13) um eine zu der Drehachse (14) des Spannhebels
(9) parallele Drehachse (18) derart schwenkbar gelagert ist, daß er bei Beaufschlagung
durch den Spannhebel (9) mit seinem zweiten Hebelarm (19) den federbelasteten Auslösestößel
(7) gegen die Auslösespule (5) drückt, und daß von diesem zweiten Hebelarm (19) ein
Auslösearm (20) gegen den Schloßmechanismus (8) gerichtet ist, der bei nicht ausreichender
Spannung die Auslöseklinke (11) am Schaltschloß betätigt, so daß der Schalter ohne
Kontaktberührung bleibt und nicht eingeschaltet werden kann.
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