[0001] Die Erfindung betrifft eine Zange mit zwei Zangenschenkeln, die mittels eines Gelenkbolzens
miteinander verbunden sind, wobei oberhalb des Kreuzungsbereichs das Zangenmaul und
unterhalb des Kreuzungsbereichs an den Zangenschenkeln Griffabschnitte ausgebildet
sind, bei welcher der eine, zur Veränderung der Größe des Zangenmaules im Kreuzungsbereich
relativ zum anderen Zangenschenkel stufenweise verstellbare Zangenschenkel einen Freiraum
des anderen Zangenschenkels durchsetzt, wobei der Gelenkbolzen in einer Bohrung des
anderen Zangenschenkels passend geführt und quer zur Zangenlängsebene verlagerbar
ist und zwei in Achsrichtung des Gelenkbolzens benachbarte Querschnittsbereiche aufweist,
von denen der eine in gekuppeltem Zustand in formschlüssigen Eingriff zu den profilierten
Flanken eines im Kreuzungsbereich liegenden Längsschlitzes des einen Zangenschenkels
tritt und der dünnere Querschnittsbereich frei im Längsschlitz verschieblich ist.
[0002] Eine derart ausgebildete Zange ist aus der EP 011 63 05 bekannt, wobei der Gelenkbolzen
sich aus einem profilierten Querschnittsbereich zum formschlüssigen Eingriff in entsprechend
ausgebildete Flanken eines Zangenschenkels und aus einem wesentlich dünneren Querschnittsbereich
zusammensetzt. An seinem Ende ist dem dünneren Querschnittsbereich ein Anschlagkragen
angeformt, der bei Betätigung des Gelenkbolzens in axialer Richtung eine ihm zugewandte
Außenseite eines anderen Zangenschenkels beaufschlagt.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Zange handhabungstechnischgünstiger
auszugestalten.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.
[0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Zange von insbesondere erhöhtem
Gebrauchswert geschaffen, bei der bei Betätigung des Gelenkbolzens dieser einen Anschlag
im Bereich der profilierten Flanken des einen Zangenschenkels erfährt. Hierbei ist
so vorgegangen, daß der den Freiraum zum Durchsetzen des einen Zangenschenkels aufweisende
Zangenschenkel eine an der Betätigungsseite des Gelenkbolzens angeordnete Ausnehmung
aufweist, die bei Betätigung des Gelenkbolzens den Gelenkbolzenkopf aufnimmt und daß
ein tiefenmäßig versenkt liegender Betätigungsanschlag für den Gelenkbolzenkopf vorgesehen
ist. Die baulichen Mittel sind hierbei einfach und zweckmäßig ausgebildet. Hierbei
ist es besonders von Vorteil, daß der Gelenkbolzenkopf bei Betätigung unterhalb der
Ebene der die Ausnehmung aufweisenden Zangenschenkelseite tritt. In Grundstellung
tritt der Gelenkbolzenkopf nur wenig über die Ebene der die Ausnehmung aufweisenden
Zangenschenkelseite hinaus, was ein Ertasten des Gelenkbolzenkopfes erleichtert. Vorteilhafterweise
sind hierbei die profilierten Flanken des einen Zangenschenkels als Anschlag ausgebildet.
Hierbei erweist sich eine Federbelastung des Gelenkbolzens von der dem Gelenkbolsenkopf
gegenüberliegenden Seite als besonders vorteilhaft, womit der Gelenkbolzen nach erfolgter
Verstellung der Zangenmaulweite stets in seine Grundstellung zurückverlagert wird.
Es ist somit in Grundstellung stets ein Formschluß zwischen dem Gelenkbolzen und dem
die profilierten Flanken aufweisende Zangenschenkel gegeben. Alternativ hierzu kann
die Anordnung auch so getroffen sein, daß der Gelenkbolzen mittels eines im wesentlichen
senkrecht zu seiner Verschieberichtung wirkenden Rastteiles verstellbar festsetzbar
ist, womit die Grundstellung des Gelenkbolzens definiert ist. Ein Verlagern des Gelenkbolzens
zum Zwecke der Änderung der Zangenmaulweite erfolgt somit entgegen der Wirkung eines
Rastteils, welches im Bereich des die Ausnehmung aufweisenden Zangenschenkels vorgesehen
sein kann. Eine Rückverlagerung des Gelenkbolzens erfolgt hierbei willensbetont, wobei
letzterer bis zum Festsetzen durch das Rastteil manuell zurückverlagert wird. Vorteilhafter
Weise ist das Rastteil als eine federbelastete Kugel ausgebildet, welche in eine entsprechende
Vertiefung des Gelenkbolzens eingreift. Als weitere vorteilhafte Ausbildung weist
der Gelenkbolzen einen Zwischenabschnitt zwischen dem formschlußerzeugenden Querschnittsbereich
und dem Gelenkbolzenkopf auf, wobei der Zwischenabschnitt einen gleichbleibenden Querschnitt
besitzt. Vorzugsweise entspricht hierbei der Querschnitt des Zwischenabschnittes der
lichten Weite zwischen den profilierten Flanken des einen Zangenschenkels. Somit ist
gewährleistet, daß der Gelenkbolzen stets dreh- und kippsicher gelagert ist, unabhängig
von seiner axialen Lage. Der Gelenkbolzenkopf ist hierbei umfangsmäßig im wesentlichen
zusammenfallend mit einer kreisringförmigen Hüllfläche des Gelenkbolzens ausgebildet,
was zur Folge hat, daß der Gelenkbolzen, unabhängig von seiner Betriebsstellung, eine
sichere Lagerung in den Axialbohrungen der Gabelenden des anderen Zangenschenkels
erfährt. Vorteilhafterweise ist die an der Betätigungsseite des anderen Zangenschenkels
angeordnete Ausnehmung trichterförmig ausgebildet, wobei diese Ausnehmung in den Bereich
der Axialbohrung übergeht. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein handhabungstechnisch
günstiges Verlagern des Gelenkbolzens in Freigabestellung, zum Verändern der lichten
Weite des Zangenmaules. Als besonders vorteilhaft erweistes sich hierbei die Ausnehmung
exentrisch zum Gelenkbolzenkopf auszubilden, womit die Ausnehmung eine ergonomisch
günstigere Form aufweist, daß eine verbesserte Handhabung bei der Verlagerung des
Gelenkbolzens zur Folge hat. Dies wird zusätzlich dadurch unterstützt, daß die Ausnehmung
etwa eine Daumengröße aufweist. Letztere kann auch leicht oval und wie bereits erwähnt
exentrisch zum Gelenkbolzen ausgebildet sein. Es wird hierdurch ein optimales Abrollen
der Daumenunterseite bei der Verlagerung des Gelenkbolzens ermöglicht. Um ein Abrutschen
des Daumens bei Betätigung eines verschmutzten (beispielsweise ölverschmutzten) Gelenkbolzens
zu vermeiden, ist desweiteren vorgesehen, daß der Gelenkbolzenkopf oberseitig strukturiert
ist. Letzterer ist durch die genannte Maßnahme griffiger und somit handhabungstechnisch
günstig ausgestaltet. Alternativ hierzu kann der Gelenkbolzenkopf auch als rundes,
nach oben sphärisch gewölbtes Knopfteil ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Weiterbildung
füllt der Gelenkbolzenkopf im niedergedrückten Zustand die Öffnung in der Ausnehmung
im wesentlichen vollständig aus. Der Gelenkbolzenkopf weist somit in der Projektion
einen dem der Öffnung in der Ausnehmung entsprechenden Durchmesser auf. Desweiteren
ist vorgesehen, daß der Gelenkbolzenkopf gesondert ausgebildet ist, was vorteilhafterweise
dadurch realisiert ist, daß der Gelenkbolzenkopf an den Gelenkbolzengrundkörper angeschraubt
ist. Es kann auch eine andere Zapfen-Verbindung vorgesehen sein.
[0007] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist auch vorgesehen, daß die in dem anderen
Zangenschenkel vorgesehene Ausnehmung einen solchen freien Durchmesser, bzw. der Gelenkbolzenkopf
in bezug auf den freien Durchmesser der Ausnehmung mit einer solchen Abmessung ausgebildet
ist, daß auch bei niedergedrücktem Gelenkbolzenkopf ein Durchblickspalt auf die profilierten
Flanken des einen Zangenschenkels verbleibt. Diese Maßnahme erweist sich beispielsweise
als vorteilhaft, wenn Verschmutzungen im Bereich der profilierten Flanken des einen
Zangenschenkels auftreten. Die Verschmutzungen können ein vollständiges Niederdrücken
des Betätigungskopfes so praktisch nicht hindern. Sie werden entweder in die Zwischenräume
der Zahnprofilierungen, die sich beim Niederdrücken des Gelenkbolzenkopfes öffnen,
abgedrängt oder zwischen den Rand des Gelenkbolzenkopfes und den Rand der umgebenden
Ausnehmung. Hierzu ist es weiter vorteilhaft, daß der Gelenkbolzenkopf in der Projektion
im Bereich seines größten Durchmessers einen Zahn der Flanken des Zangenschenkels
(nur) bis auf etwa eine halbe Zahntiefe überdeckt. Der Auflagebereich des Gelenkbolzenkopfes
auf der oberen Querfläche der Zahnprofilierung, welche den Anschlag beim Niederdrücken
für den Gelenkbolzenkopf bilden, ist so sehr klein gehalten. Dies ist förderlich im
Hinblick auf ein Abdrängen von Verschmutzungen in dem zuvor ausgeführten Sinne. Es
ist weiter auch bevorzugt, daß der Gelenkbolzenkopf in seiner Grundfläche aus der
Überlagerung einer gerundeten und rechteckigen Fläche gebildet ist, derart, daß die
Breite des Rechteckes etwa dem freien Abstand zwischen den Zahnflanken entspricht,
seine Längserstreckung jedoch den Durchmesser der gerundeten Fläche übertrifft. Der
Abschnitt des Gelenkbolzens bzw. des Gelenkbolzenkopfes, welcher der rechteckigen
Fläche entspricht, erstreckt sich nur innerhalb der freien Fläche zwischen den Zahnflanken
des einen Zangenschenkels. Die gerundete bzw. kreisrunde Fläche ist durch den Teil
des Gelenkbolzens gebildet, welcher auch den Überstand bezüglich der Zahnprofilierung
auf den Zahnflanken ausbildet, was eben den erwähnten Anschlag erbringt beim Niederdrücken.
Die Schmalseite der Rechteckfläche sind darüber hinaus bevorzugt abgerundet ausgebildet.
Diese Schmalseiten wirken unmittelbar mit dem anderen Zangenschenkel, in welchem die
Ausnehmung ausgebildet ist, zusammen. Hierzu ist es zweckmäßig, daß der Radius der
Umfangslinie der Schmalseiten etwa dem Radius der Ausnehmung entspricht. Um im Niedergedrückten
Zustand auch ein Unterlaufen des anderen Zangenschenkels durch den Gelenkbolzenkopf
zu verhindern, was bei toleranzmäßig ungünstigen Paarungen möglicherweise nicht ganz
auszuschließen wäre, ist auch bevorzugt, daß ein Überstand der Rechteckfläche über
die Kreisfläche im Profil - d.h. höhenmäßig - den angrenzenden kreisförmigen Abschnitt
des Gelenkkopfes übertrifft. Diese Maßnahme wird besonders deutlich im Hinblick auf
eine konkrete Ausführungsform, bei welcher der kreisförmige Abschnitt durch ein eigenes,
knopfartiges Bauteil gebildet ist, welches eine kalottenförmig gekrümmte Oberfläche
aufweist. Den Randbereich dieses knopfförmigen Bauteiles übertrifft der genannte Überstand,
in einer Seitenansicht überragt das knopfartige Bauteil dagegen in seinem mittleren
Bereich wieder den Über- bzw. beide Überstände.
[0008] Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die
jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Zange in Seitenansicht;
- Fig. 2
- die andere Seitenansicht der Zange;
- Fig. 3
- den Gelenkbolzen in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Figur 1 mit in strichpunktierter Darstellung veranschaulichter
Lage des Gelenkbolzens in Freigabestellung;
- Fig. 5
- den Schnitt gemäß Linie V-V in Figur 4;
- Fig. 6
- die Rückansicht der Zange;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des Kreuzungsbereichs der Zangenschenkel zur Verdeutlichung der
Blattfederzuordnung;
- Fig. 8
- eine Draufsicht, ausschnittsweise, auf eine weitere Ausführungsform des Gelenkbolzens;
- Fig. 9
- einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Figur 8, geschnitten entlang der Linie IX-IX;
- Fig. 10
- einen weiteren Schnitt durch den Gegenstand gemäß Figur 8, geschnitten entlang der
Linie X-X, bei niedergedrücktem Gelenkbolzen;
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung, etwa entsprechend Figur 3, des Gelenkbolzens der
weiteren Ausführungsform, bei entnommenem Knopfteil;
- Fig. 12
- eine Teildarstellung gemäß Figur 1 einer alternativen Ausführungsform;
- Fig. 13
- einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Figur 12 entlang der Linie XIII-XIII;
- Fig. 14
- einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Figur 12 entlang der Linie XIV-XIV;
- Fig. 15
- eine Teildarstellung gemäß Figur 1 einer weiteren alternativen Ausführungsform;
- Fig. 16
- eine der Figur 15 entsprechende Darstellung, jedoch eine weitere Ausführungsform des
Gelenkbolzens und der Ausnehmung des einen Zangenschenkels betreffend;
- Fig. 17
- den Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Figur 16;
- Fig. 18
- eine weitere Teildarstellung entsprechend der Figur 16, jedoch eine weitere Ausführungsform
des Gelenkbolzenkopfes und der Ausnehmung des einen Zangenschenkels betreffend;
- Fig. 19
- den Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in Figur 18;
- Fig. 20
- eine der Figur 18 entsprechende Darstellung, jedoch eine Ausführungsform betreffend,
bei der der Gelenkbolzen ohne einen Gelenkbolzenkopf ausgebildet ist;
- Fig. 21
- den Schnitt gemäß der Linie XXI-XXI in Figur 20;
- Fig. 22
- eine Rückansicht der Zange gemäß Figur 2, jedoch eine weitere Ausführungsform betreffend,
wobei der Gelenkbolzen mittels eines Rastteiles in der Grundstellung gehalten ist;
- Fig. 23
- den Schnitt gemäß der Linie XXIII-XXIII in Figur 22 und
- Fig. 24
- eine der Figur 23 entsprechende Darstellung, jedoch in niedergedrückter Stellung des
Gelenkbolzens.
[0009] Die Zange 1 besitzt zwei kreuzend zueinanderliegende Zangenschenkel 2 und 3. Letztere
sind im Kreuzungsbereich über einen Gelenkbolzen 4 gegeneinander gelenkig verbunden.
Die Zangenschenkel 2 und 3 bilden auf der Seite oberhalb und unterhalb je einen Griffabschnitt
7 bzw. 8 aus. Die Fuge des Zangenmaules M steht schräg ca. 45° zu den Griffabschnitten
7, 8. Der Zangenschenkel 2 durchsetzt einen seiner Dicke entsprechenden Freiraum F
des Zangenschenkels 3. Der Freiraum F ist als in der Schenkel-Schwenkebene liegender
Schlitz gestaltet, der beiderseits zwei etwa gleichdicke Schenkellängswände 9 aufweist.
Letztere sind von größerer Breite als die des Griffabschnittes.
[0010] Auch der durchsetzende Zangenschenkel 2 weist im Bereich des Freiraumes F eine die
Breite des Griffabschnittes 7 deutlich überschreitende Breite auf. Dieser Durchtrittsbereich
ist mit 10 bezeichnet. Er steht etwa im rechten Winkel zur Zangenbacke 5.
[0011] Zur Veränderung der Größe des Zangenmaules M läßt sich der durchsetzte Zngenschenkel
3 stufenweise verstellen. Die entsprechende Verstelleinrichtung besteht aus einem
vom Gelenkbolzen 4 durchgriffenen Längsschlitz 11 in dem durchsetzenden Zangenschenkel
2. Der Längsschlitz 11 ist an seinen parallel zueinander verlaufenden Längsschlitzflanken
12 profiliert. Es handelt sich um eine sägezahnartige Profilierung. Die einzelnen
Zahnlücken sind mit 13 bezeichnet und erstrecken sich, wie der Gelenkbolzen 4, quer
zur Schwenkbetätigungsebene der Zangenschenkel 2, 3.
[0012] Der in einer Bohrung 14, welche deckungsgleich zum Längsschlitz 11 liegt, passend
geführte Gelenkbolzen 4 ist, axial gesehen, im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet.
Hierbei setzt sich der Gelenkbolzen 4 aus einem zylindrisch geformten Gelenkbolzenkopf
15 und einem Gelenkbolzengrundteil 16 zusammen, wobei der Gelenkbolzenkopf 15 mittels
einer Schraube 17 fest mit dem Gelenkbolzengrundteil 16 verbunden ist. Beide Teile
weisen hierbei im wesentlichen den gleichen Durchmesser auf. Das Gelenkbolzengrundteil
16 ist an diametral einander gegenüberliegenden Seiten symmetrisch abgeflacht, wobei
dieser Bereich a einerseits vom Gelenkbolzenkopf 15 und andererseits von einem Gelenkbolzenkragen
18 des Gelenkbolzengrundteiles 16 begrenzt ist. Die Dicke des Gelenkbolzengrundteiles
16 im Bereich a entspricht dem lichten Abstand y des Längsschlitzes 11 zwischen den
Längsschlitzflanken 12, wobei die Länge des Bereiches a in etwa der Addition der Breite
des Durchtrittsbereichs 10 des Zangenschenkels 2 und einer Schenkellängswand 9 des
Zangenschenkels 3 entspricht.
[0013] Im Bereich des Gelenkbolzengrundteil-Abschnittes a sind diesem an den abgeflachten
Seiten 19, 20 jeweils zwei vom Gelenkbolzenkragen 18 ausgehende Zähne 21 zum formschlüssigen
Eingriff in die Zahnlücken 13 beider Längsschlitzflanken 12 angeformt. Die Länge der
Zähne 21 entspricht hierbei in etwa einem Dreiviertel der Breite x der Längsschlitzflanken
12.
[0014] Der so gestaltete Querschnittsbereich a des Gelenkbolzengrundteiles 16 dient somit
einerseits zur Erzielung des Formschlusses zwischen dem Gelenkbolzen 4 und dem Zangenschenkel
2 und andererseits bei Verlagerung des Gelenkbolzens 4 in Richtung z zur Sicherung
des Gelenkbolzens 4 gegen Eigendrehung.
[0015] An der Betätigungsseite des Gelenkbolzens 4 ist in der Schenkellängswand 9 des Zangenschenkels
3 eine von der Bohrung 14 ausgehende Ausnehmung 22 angeordnet. Diese Ausnehmung 22
ist in Form einer Ansenkung realisiert, unter Belassen eines Restabschnittes der Bohrung
14. Die Ausnehmung 22 ist mithin kreisförmig ausgebildet.
[0016] Entgegen der Verlagerungsrichtung z steht der Gelenkbolzen 4 mit Ausnahme des in
den Figuren 22-24 gezeigten Ausführungsbeispiels unter Federbelastung, also im Sinne
der Aufrechterhaltung des Formschlußeingriffs der Profilierungen. Hierzu ist der Gelenkbolzen
4 von dem einen vollen Querschnitt aufweisenden freien Ende her von einer Blattfeder
23 beaufschlagt. Letztere sitzt an der Außenseite der dortigen Schenkellängswand 9.
Der Zuordnungsbereich der Blattfeder 23 weist zu ihrer versenkten Zuordnung eine form-
entsprechende Rinne 24 auf. Die Blattfeder 23 nimmt einen dem Zangenschenkel 3 angepaßten
Verlauf, wobei der Endbereich der Blattfeder 23 in Richtung auf den Gelenkbolzen 4
abgewinkelt ist. Wie Figur 7 entnehmbar, übergreift das freie Ende der Blattfeder
23 eine sektorförmige Vertiefung 25 auf der Stirnseite des Gelenkbolzens 4. Die Sektorform
berücksichtigt den Schwenkwinkelbedarf der Zangenschenkel 2, 3 unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß der Gelenkbolzen 4 auch im entkuppelten Zustand undrehbar zu dem
den Längsschlitz 11 tragenden Zangenschenkel 2 gehalten ist. Eine Relativbewegung,
das heißt Drehbewegung des Gelenkbolzens 4 findet nur im Bezug auf den durchsetzten
Zangenschenkel 3 statt. Zur Fixierung der Blattfeder 23 dient eine das andere Ende
durchsetzende Schraube 26 oder ein sonstiges Befestigungselement.
[0017] In gekuppelter Stellung bilden die stehengebliebenen kreisförmigen Mantelwandabschnitte
16' des Gelenkbolzengrundteiles 16 periphere Abstütz- bzw. Führungszonen für den Gelenkbolzen
4 an der Bohrungswandung der Bohrung 14 der rechtsseitigen Schenkellängswand 9.
[0018] Auf der anderen Seite des Längsschlitzes 11, also der linksseitigen Schenkelwand
9, liegt dagegen die volle zylindrische Mantelwandung des Gelenkbolzengrundteiles
16 gestützt und geführt an der Bohrungswandung der Bohrung 14 an.
[0019] In entkuppelter Stellung übernimmt die Mantelwandung des Gelenkbolzenkopfes 15 die
Abstützung und Führung innerhalb der Bohrung 14 der rechtsseitigen Schenkellängswand
9 und die Mantelwandabschnitte 16' die Abstützung und Führung an der Bohrungswandung
der anderen Seite. Somit ist gewährleistet, daß der Gelenkbolzen 4 in jeder Stellung
kippsicher gelagert ist.
[0020] Die Verstellhandhabung der Zange ist wie folgt:
zur Aufhebung der bisher verwendeten Maulweite ist es lediglich erforderlich, den
Gelenkbolzen 4 von der den Gelenkbolzenkopf 15 aufweisenden Seite her axial, das heißt
quer zur Bewegungsebene der Zangenschenkel 2, 3 entgegen Federwirkung zu verlagern.
Hierbei wird der Gelenkbolzenkopf 15 von der Ausnehmung 22 aufgenommen und mit Aufschlag
des Gelenkbolzenkopfes 15 auf die profilierten Längsschlitzflanken 12 (deren obere
Stirnfläche) des Längsschlitzes 11 ist der Formschlußeingriff zwischen den Zähnen
21 des Gelenkbolzens 4 und den Zahnlücken 13 des Längsschlitzes 11 aufgehoben. Der
Gelenkbolzen 4 kann nun zusammen mit dem ihn verlagernden Zangenschenkel 3 in Erstreckungsrichtung
des Längsschlitzes 11 verschoben werden. Durch Loslassen des Gelenkbolzenkopfes 15
bewirkt die Feder 23 die erneute Herbeiführung des gewünschten Formschlußeingriffs
der Profilierungen, wobei der Gelenkbolzenkragen 18 als Anschlag an den Längsschlitzflanken
12 dient.
[0021] Mit Bezug zu den Figuren 8 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform des Gelenkbolzens
veranschaulicht. Soweit gleiche Teile nicht gesondert erläutert sind, wird auf die
vorstehenden Ausführungen verwiesen.
[0022] Die Ausnehmung 22 bzw. genauer deren kleinster Durchmesser d (bei, wie im Ausführungsbeispiel,
kreisförmiger Ausbildung), welcher kleinster Durchmesser desgleichen den freien Durchmesser
darstellt, ist so gewählt, daß bei niedergedrücktem Gelenkbolzen 4 ein Durchblickspalt
s (vergleiche auch Figur 9) auf die profilierten Längsschlitzflanken 12 verbleibt.
Wie sich insbesondere aus der Draufsicht gemäß Figur 8 ergibt, können etwa unterhalb
des überstehenden Bereiches U des Knopfteils 27 und der Stirnfläche 28 der Längsschlitzflanke
12 sich befindende Schmutzteilchen in die Zwischenräume 29 abgedrängt werden bzw.
nach oben hinausgeworfen werden.
[0023] Wie sich gleichfalls insbesondere aus Figur 8 ergibt, überdeckt das Knopfteil 27
in der Projektion im Bereich seines größten Durchmessers d 1 einen Zahn der Längsschlitzflanken
12 etwa in halber Zahntiefe.
[0024] Der Gelenkbolzenkopf 15 besteht bei dem Ausführungsbeispiel dei Figuren 8 bis 11
in seiner Grundfläche aus der Überlagerung einer gerundeten und einer rechteckigen
Fläche. Die gerundete Fläche wird durch das gesonderte Knopfteil 27 gebildet. Die
Überlagerung ist weiter derart, daß die Breite des Rechteckes etwa dem freien Abstand
y zwischen den Längsschlitzflanken 12 entspricht, die Längserstreckung jedoch den
Durchmesser d1 des Knopfteiles 27 übertrifft.
[0025] Überdies sind die Schmalseiten 30, 31 des Gelenkbolzenkopfes 15 abgerundet ausgebildet.
Die Rundung entspricht hierbei der inneren freien Rundung der Ausnehmung 22.
[0026] Die Ausnehmung 22 setzt sich im einzelnen aus einem Kegelabschnitt 32, welcher einen
Neigungswinkel von ca. 30° aufweist, und einem zylindrischen Abschnitt 33 zusammen.
[0027] Wie sich insbesondere aus den Figuren 10 und 11 ergibt (wobei in Figur 11 der Gelenkbolzen
4 ohne das Knopfteil 27 dargestellt ist) sind die Schmalseiten 30, 31 so hochgezogen,
daß sie jedenfalls im Randbereich im Profil, d.h. höhenmäßig, den angrenzenden Randbereich
34 des Knopfteils 27 übertreffen, Überstand U 1. Das Knopfteil 27 ist bezüglich der
Schmalseiten 30, 31 versenkt in dem Gelenkbolzen 4 angeordnet. Bei der gleichfalls
in Figur 10 dargestellten niedergedrückten Stellung ist deutlich, daß dieser Überstand
U 1 hindert, daß etwa der Gelenkbolzen 15 bzw. ein Randbereich 34 des Knopfteiles
27 sich beim Verschieben unter die Bohrung 14 des Zangenschenkels 9 schiebt.
[0028] Im übrigen gilt bezüglich der Ausführungsform nach den Figuren 9 bis 11, daß der
Zwischenabschnitt Z zwischen dem formschlußerzeugenden Querschnittsbereich (Zähne
21) und dem Gelenkbolzenkopf 15 mit gleichbleibendem Querschnitt sich sogar noch im
Bereich des Knopfteiles 27 fortsetzt und dieses zumindest teilweise überragt, nämlich
an den Schmalseiten 30 und 31.
[0029] In Figur 12 ist hinsichtlich der Ausnehmung 22, welche das Knopfteil 27 umgibt, eine
Abwandlung dargestellt. Die Ausnehmung 22 ist hierbei so ausgebildet, daß sich eine
ellipsenförmige Randlinie 35 ergibt. Die Ellipse ist jedoch insoweit unregelmäßig,
als die Brennpunkte durch unterschiedliche große Kreise erzeugt sind und die Ellipse
im unteren Bereich hier einer Parabel gleicht, im oberen dagegen im wesentlichen einem
exakten Halbkreis. Im oberen Bereich der Ellipse ist das Knopfteil 27 konzentrisch
zu einem Brennpunkt bzw. einem Mittelpunkt der Halbkreislinie 35 a angeordnet.
[0030] Die Begrenzungslinie 35 ist weiter im Bereich der stärksten Krümmung der Parabel
nicht ausgeprägt, aufgrund einer Durchdringung mit einem Langloch 36 im Zangenschenkel
3.
[0031] Insgesamt ergibt sich jedoch eine ergonomisch sehr vorteilhafte Gestaltung der das
Knopfteil 27 umgebenden Ausnehmung. Auch ergibt sich eine geringere Neigung hinsichtlich
sich möglicherweise festsetzenden Schmutzes oder dergleichen. Diese Ausnehmung läßt
sich vorteilhaft durch Schmieden herstellen.
[0032] Die Ausnehmung 37 der in Figur 15 dargestellten Ausführungsform der Zange 1 ist exakt
kreisrund ausgebildet, wobei der Mittelpunkt AM exentrisch zum Mittelpunkt GM des
Gelenkbolzens 4 angeordnet ist. Auch hier ergibt sich eine ergonomisch sehr vorteilhafte
Gestaltung der Ausnehmung 37, da letztere bei Verlagerung des Gelenkbolzens 4 eine
optimale Auflage für die Daumenunterseite bietet. Es ist auch denkbar, die Ausnehmung
37 ellipsenförmig (ähnlich wie die in Figur 12 dargestellte Ausnehmung) auszugestalten,
wobei der obere Bereich der Ellipse konzentrisch zu dem Mittelpunkt GM des Gelenkbolzens
4 angeordnet ist.
[0033] Der Gelenkbolzenkopf 38 ist in dem in den Figuren 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel
als rundes, nach oben sphärisch gewölbtes Knopfteil 39 ausgebildet. Wie insbesondere
aus Figur 17 zu erkennen, setzt sich auch hier die Ausnehmung 22 aus einem Kegelabschnitt
32 und einem zylindrischen Abschnitt 33 zusammen. Im übrigen gilt bei dieser Ausführungsform,
daß der Gelenkbolzenkopf 38 im niedergedrückten Zustand den zylindrischen Abschnitt
33 der Ausnehmung 22 in seiner Projektion im wesentlichen vollständig ausfüllt.
[0034] In den Figuren 18 und 19 sind hinsichtlich der Gestaltung des Gelenkbolzenkopfes
40 und der Ausnehmung 22, welche den Gelenkbolzen 4 umgibt, eine Abwandlung dargestellt.
Die Ausnehmung 22 weist wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen einen Kegelabschnitt
32 und einen zylindrischen Abschnitt 33 auf, wobei jedoch der Kegelabschnitt 32 einen
Neigungswinkel von ca. 60° besitzt. Der Gelenkbolzenkopf 40 ist als oberseitig strukturiertes
Kopfteil 41 ausgebildet. Diese Strukturierung setzt sich aus mehreren konzentrisch
und höhenversetzt zueinander angeordneten, kreisrunden Abschnitten zusammen, so daß
eine stufenpyramidenförmige Oberfläche des Kopfteiles 41 gebildet ist. Diese Gestaltung
des Kopfteiles 41 dient in erster Linie zur sicheren Handhabung der Zange 1 bei einer
Änderung der Zangenmaulweite. Einem Abrutschen des Daumens bei einem verschmutzten
Gelenkbolzenkopf 40 ist somit erfolgreich entgegengewirkt.
[0035] In den in den Figuren 15-19 dargestellten Ausführungsformen bilden die profilierten
Flanken 12 eine Anschlagbegrenzung für den zu betätigenden Gelenkbolzen 4, wobei sich
dieser mit der Unterseite des Gelenkbolzenkopfes 38 bzw. 40 an den genannten Längsschlitzflanken
12 abstützt.
[0036] In den Figuren 20 und 21 ist jedoch eine Ausführungsform dargestellt, bei der der
Gelenkbolzen 4 keinen der genannten Gelenkbolzenköpfe aufweist. Hier ist eine Begrenzung
des Verschiebeweges des Gelenkbolzens 4 lediglich durch die begrenzte Eindrücktiefe
des betätigenden Daumens gegeben. Auch hier dienen die Längsschlitzflanken 12 als
Anschlagsbegrenzung, wobei sinnbildlich die Daumenunterseite der Unterseite eines
Gelenkbolzenkopfes entspricht.
[0037] Die in den bisher genannten Ausführungsbeispielen genannten Gelenkbolzen 4 sind alle
von der dem Gelenkbolzenkopf gegenüberliegende Seite mittels der Feder 23 in Richtung
auf die Grundstellung belastet.
[0038] Eine Alternative hierzu zeigen die Ausführungsbeispiele in den Figuren 22-24. Hierbei
ist der Gelenkbolzen 4 mittels eines senkrecht zur Verschieberichtung des Gelenkbolzens
4 wirkenden Rastteiles 42 festsetzbar. Dieses Rastteil 42 setzt sich im wesentlichen
aus einer Druckfeder 43 und einer Rastkugel 44 zusammen.
[0039] Die Druckfeder 43 ist hierbei in dem der Ausnehmung 22 gegenüberliegenden Schenkellängswand
9 in einer in Richtung auf die Bohrung 14 offenen Sackbohrung 45 gelagert und belastet
die Kugel 44 in Richtung auf den zylindrischen Endabschnitt des Gelenkbolzens 4. Der
Gelenkbolzen 4 ist in diesem Bereich mit einer entsprechenden Vertiefung 46 zum Eintritt
der Kugel 44 in Grundstellung versehen.
[0040] Die Grundstellung des Gelenkbolzens 4 ist somit eindeutig definiert. Eine unbeabsichtigte
Lösung des Formschlusses zwischen den Zähnen 21 des Gelenkbolzens 4 und den profilierten
Längsschlitzflanken 12 wird hiermit erfolgreich entgegengewirkt. Zum Verstellen der
Zangenmaulweite wird der Gelenkbolzen 4 von der den Gelenkbolzenkopf 38 aufweisenden
Seite her axial verlagert, wobei die Rastkugel 44 außer Eingriff mit der Ausnehmung
46 tritt (vgl. Fig. 24). Eine Rückverlagerung des Gelenkbolzens 4 in die Grundstellung
erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel manuell mittels Daumenbetätigung. Hierbei wird
der Gelenkbolzen 4 soweit zurückverlagert bis das Rastteil 42 den Gelenkbolzen 4 festsetzt.
[0041] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen.
1. Zange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2, 3), die mittels eines Gelenkbolzens (4) miteinander
verbunden sind, wobei oberhalb des Kreuzungsbereichs das Zangenmaul (M) und unterhalb
des Kreuzungsbereichs an den Zangenschenkeln (2, 3) Griffabschnitte (7, 8) ausgebildet
sind, wobei der eine, zur Veränderung der Größe des Zangenmaules (M) im Kreuzungsbereich
relativ zum anderen Zangenschenkel (3) stufenweise verstellbare Zangenschenkel (2)
einen Freiraum (F) des anderen Zangenschenkels (3) durchsetzt, weiter der Gelenkbolzen
(4) in einer Bohrung (14) des anderen Zangenschenkels (3) passend geführt und quer
zur Zangenlängsebene verlagerbar ist und zwei in Achsrichtung des Gelenkbolzens (4)
benachbarte Querschnittsbereiche aufweist, von denen der eine im gekuppelten Zustand
in formschlüssigem Eingriff zu den profilierten Flanken (Längsschlitzflanken 12) eines
im Kreuzungsbereich liegenden Längsschlitzes (11) des einen Zangenschenkels (2) tritt
und der dünnere Querschnittsbereich frei im Längsschlitz (11) verschieblich ist,dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Zangenschenkel (3) einseitig, auf der Betätigungsseite
des Gelenkbolzens (4) mit einer Ausnehmung (22) ausgebildet ist, in welche der Gelenkbolzenkopf
(15) bei Betätigung aufnehmbar ist und daß ein tiefenmäßig versenkt liegender Betätigungsanschlag
Für den Gelenkbolzenkopf (15) vorgesehen ist.
2. Zange nach Anspruch 1 oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die profilierten Flanken den Anschlag bilden.
3. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch eine Federbelastung des Gelenkbolzens (4) von der dem Gelenkbolzenkopf
(15,38,40) gegenüberliegenden Seite.
4. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (4) mittels eines im wesentlichen senkrecht
zu seiner Verschieberichtung wirkenden Rastteiles (42) verstellbar festsetzbar ist.
5. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil (42) eine federbelastete Kugel (44) ist.
6. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
wobei der Gelenkbolzen einen formschlußerzeugenden Querschnittsbereich und einen dünneren
Zwischenabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß der Zwischenabschnitt den Bereich
zwischen dem formschlußerzeugenden Querschnittsbereich und dem Gelenkbolzenkopf (15)
mit gleichbleibendem Querschnitt ausfüllt.
7. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (15) umfangsmäßig im wesentlichen
zusammenfallend mit einer kreisringförmigen Hüllfläche des Gelenkbolzens (4) ausgebildet
ist.
8. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) trichterförmig ausgebildet ist.
9. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) exentrisch zum Gelenkbolzenkopf (15,38,40)
ausgebildet ist.
10. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) etwa eine Daumengröße aufweist.
11. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (40) oberseitig strukturiert ist.
12. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (38) als rundes, nach oben sphärisch
gewölbtes Knopfteil (39) ausgebildet ist.
13. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (38,40) in niedergedrücktem Zustand
die Öffnung in der Ausnehmung (22) im wesentlichen vollständig ausfüllt.
14. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß ein engster Durchmesser der Ausnehmung (22) den Durchmesser
(gegebenenfalls Abstand Schmalseiten 30, 31) des Gelenkbolzenkopfes (15) übertrifft.
15. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (15) gesondert ausgebildet ist.
16. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (15) an ein Gelenkbolzengrundteil
(16) zur Bildung des Gelenkbolzens (4) zapfenverbunden ist.
17. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) mit einem solchen freien Durchmesser
(d) bzw. der Gelenkbolzenkopf (15) in bezug auf den freien Durchmesser (d) der Ausnehmung
(22) mit einer solchen Abmessung ausgebildet ist, daß auch bei niedergedrücktem Gelenkbolzen
(4) ein Durchblickspalt (s) auf die profilierten Längsschlitzflanken (12) des einen
Zangenschenkels (2) verbleibt.
18. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (15) in einer Projektion im Bereich
seines größten Durchmessers bezüglich der Längsschlitzflanken (12) einen Zahn der
Längsschlitzflanke (12) des einen Zangenschenkels (2) bis etwa auf halbe Zahntiefe
überdeckt.
19. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (15) in seiner Grundfläche aus der
Überlagerung einer gerundeten und einer rechteckigen Fläche gebildet ist, derart,
daß die Breite des Rechteckes etwa dem freien Abstand (y) zwischen den Längsschlitzflanken
(12) entspricht, seine Längserstreckung jedoch den Durchmesser (d1) der gerundeten
Fläche übertrifft.
20. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten (30, 31) der Rechteckfläche abgerundet
sind.
21. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Umfangslinie der Schmalseiten (30, 31)
etwa dem Radius der Ausnehmung (22) in deren engstem Durchmesser (d) entspricht.
22. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Überstand (U1) der Rechteckfläche über die Kreisfläche
im Profil (in der Höhe) den angrenzenden kreisförmigen Abschnitt (34) des Gelenkkopfes
(15) übertrifft.
23. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Abschnitt durch ein in den Gelenkkopf
(15) eingesenktes Knopfteil (27) gebildet ist.
24. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) so ausgebildet ist, daß sich eine
ellipsenförmige Randlinie (35) ergibt, wobei das Knopfteil (27) konzentrisch zu einem
Brennpunkt (P) angeordnet ist.
25. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randlinie (35) aus einem Halbkreisbogen (35 a) und
einer Parabel (35 b) zusammengesetzt ist, wobei die Krümmung in einem unteren Umkehrpunkt
der Parabel (35 b) stärker ist als die Krümmung des Halbkreisbogens (35 a).
26. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Knopfteil (27) konzentrisch zu dem Mittelpunkt des
Halbkreisbogens (35 a) angeordnet ist.
27. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randlinie (35) der Ausnehmung (22) im Bereich der
stärksten Parabelkrümmung nicht ausgebildet ist, aufgrund einer Durchdringung der
Ausnehmung (22) mit einer langlochartigen Längsausnehmung (36) im Zangenschenkel (3).