[0001] Die Erfindung betrifft einen Arbeits- oder Bürotisch mit einem aus Quertraverse und
Tischbeinen bestehenden Tischgestell, bei dem die Quertraverse mindestens ein längsgerichtetes
Hohlprofil aufweist, in dessen Stirnseiten Verbinder mit einer Aufnahme für Verbindungs-oder
Spannbolzen eingesetzt sind.
[0002] Ein derartiger Arbeits- oder Bürotisch ist durch die nicht vorveröffentlichte DE-OS
40 28 452 bekannt. Dabei werden die Verbinder und die Verbindungs- oder Spannbolzen
zum Ankoppeln einer weiterführenden Quertraverse an die Quertraverse des Tischgestelles
eines Arbeits- oder Bürotisches verwendet. Die weiterführende Quertraverse kann ohne
Tischbeine nur als Anreihelement dienen oder selbst wieder Teil eines Arbeits- oder
Bürotisches sein.
[0003] Bei diesem bekannten Arbeits- oder Bürotisch ist die Anschlußmöglichkeit an den Stirnseitigen
Enden der Quertraverse auf den Anschluß einer weiterführenden Quertraverse oder einer
Zusatzeinrichtung beschränkt, die keine Höheneinstellung erlaubt.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Arbeits- oder Bürotisch der eingangs erwähnten
Art so zu gestalten, daß an den Enden der Quertraverse auf einfache Art in der Höhe
veränderbare Anschlußmöglichkeiten für Zusatzeinrichtungen erhalten werden.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Verbinder oder ein
mit dem Verbinder verbindbares Koppelelement vorzugsweise auf beiden Stirnseiten kreisbogenförmige
Verzahnungen mit radialen Zähnen und Zahnlücken aufweist, daß mit dem Verbindungs-
oder Spannbolzen ein mit einer entsprechenden Gegenverzahnung versehener Tragarm in
beliebigen Winkelstellungen an dem Verbinder oder dem Koppelelement festlegbar ist.
[0006] Der Tragarm kann mit den Verzahnungen des Verbinders oder des Koppelelementes und
seiner eigenen Gegenverzahnung in beliebige Winkelstellung eingestellt und arretiert
werden, so daß das freie Ende des Tragarmes in verschiedene Höhen zur Quertraverse
eingestellt und als Befestigungspunkt verwendet werden kann.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Quertraverse im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt aufweist und zwei Seitenschenkel aufweist, die selbst Hohlprofile
bilden, und daß in alle Stirnseiten dieser Hohlprofile Verbinder fest eingebaut sind,
die mit einer Aufnahme für einen Verbindungs- oder Spannbolzen versehen sind.
[0008] Auf jeder Stirnseite der Quertraverse können daher zwei Tragarme angebracht werden,
die unabhängig voneinander in verschiedene Winkelstellungen und gleiche oder ungleiche
Höhe eingestellt werden können. Die beiden Tragarme können zur Vorder- und zur Rückseite
des Arbeits- oder Bürotisches gerichtet sein und so zwei beabstandete Verbindungspunkte
für eine Eck- oder Verbindungsplatte zwischen zwei Arbeits- oder Bürotischen bilden,
die am anderen Arbeits- oder Bürotisch in gleicher Weise von zwei Tragarmen getragen
wird.
[0009] Ist der Querschnitt der Hohlprofile der Quertraverse unsymmetrisch, dann ist eine
Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verbinder oder
das Koppelelement auf beiden Stirnseiten mit Verzahnungen versehen ist, daß außerhalb
der Verzahnungen in die Stirnseiten des Verbinders oder des Koppelelementes kreisbogenförmige
Führungsnuten koaxial zu den Verzahnungen eingebracht sind und daß der Tragarm auf
der dem Verbinder oder dem Koppelelement zugekehrten Seite koaxial zu der Gegenverzahnung
und auf die Führungsnut des Verbinders oder des Koppelelementes ausgerichtet mit einem
Führungssteg versehen ist, der im Querschnitt auf den Querschnitt der Führungsnut
abgestimmt ist. Die Verbinder und die Koppelelemente können dann in beiden Stirnseiten
der Quertraverse eingesetzt oder angesetzt werden.
[0010] Um eine Höheneinstellung für eine mit den beiden Tragarmen verbundene Eck- oder Verbindungsplatte
zu ermöglichen, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß am freien Ende des Tragarmes
parallel zur Längsachse der Quertraverse ein L-förmiges Befestigungsteil angelenkt
ist, das in dem freien Schenkel mit einem senkrecht zur Gelenkachse des Befestigungsteils
ausgerichteten Langloch versehen ist. Die Langlöcher erlauben je nach Höheneinstellung
der Tragarme eine Anpassung der Befestigungspunkte der Eck- oder Verbindungsplatte
an den Abstand der Befestigungspunkte der freien Enden der Tragarme.
[0011] Wird die Quertraverse nicht weitergeführt, dann ist zur Anbringung eines Tragarmes
vorgesehen, daß in dem Koppelelement ein mittels Hebel verschwenkbarer Spannbolzen
drehbar gelagert ist, daß der Spannbolzen mit einem Spannkopf eine Abschlußplatte
an dem mit dem Koppelelement in Wirkverbindung stehenden Tragarm festhält, und daß
das in die Aufnahme des Verbinders eingeführte Ende des Spannbolzens mit einem Verriegelungsbolzen
den Verbinder hintergreift und die Abdeckplatte, den Tragarm und das Koppelelement
gegeneinander und am Verbinder oder der Quertraverse verspannt.
[0012] Bei einer weiterführenden Verbindung ist dagegen vorgesehen, daß in dem Koppelelement
ein mittels Hebel verschwenkbarer Spannbolzen drehbar gelagert ist, der mit seinen
Enden in Aufnahmen von Verbindern aufeinanderstoßender Quertraversen einführbar und
mit Verriegelungsbolzen hinter diesen Verbindern verspannbar ist, wobei zwischen den
einander zugekehrten Stirnseiten der beiden Verbinder auch das Koppelelement und der
damit im Eingriff stehende Tragarm in der eingestellten Schwenkstellung verspannt
und arretiert sind.
[0013] Das Einführen des Spannbolzens wird dadurch erleichtert, daß die Verriegelungsbolzen)
in Querbohrungen des Spannbolzens eingeführt und darin festgelegt sind und daß die
Aufnahmen in den Verbindern mit diametral zueinander stehenden Längsnuten zum Einführen
der Verriegelungsbolzen des Spannbolzens versehen sind. Zum Spannen braucht der Spannbolzen
nur mit dem Hebel verdreht zu werden, wobei die Verriegelungsbolzen die Verspannung
an den Verbindern übernehmen.
[0014] Bei einem Abschluß der Quertraverse mit einem oder zwei Tragarmen ist ferner vorgesehen,
daß der Tragarm mittels einer Haltescheibe und eines O-Ringes von der Abschlußplatte
oder der anschließenden Quertraverse am Koppelelement gehalten ist.
[0015] Die Erfindung wird anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Ansicht auf die Stirnseite einer Quertraverse, an der zwei Tragarme angebracht
sind,
- Fig. 2
- eine Teildraufsicht auf das Ende der Quertraverse nach Fig. 1 mit den beiden Tragarmen,
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt durch die Abschlußverbindung nach Fig. 1 und 2,
- Fig. 4
- eine Ansicht auf die Stirnseite einer weiterführenden Quertraverse, die zusammen mit
zwei Tragarmen an einer Quertraverse eines Arbeits- oder Bürotisches angebracht ist,
- Fig. 5
- eine Teildraufsicht auf die Verbindungsstelle zwischen den beiden Quertraversen nach
Fig. 4 und
- Fig. 6
- einen Vertikalschnitt durch die Verbindung zwischen den beiden Quertraversen und dem
Tragarm.
[0016] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 bis 3 wird die Quertraverse 10 als Teil
eines Arbeits- oder Bürotisches von Tischbeinen 13 getragen. An der Quertraverse 10
sind in nicht gezeigter Weise zwei Paare von schwenkbaren Tragarmen angebracht, die
die Arbeitsplatte 17 in der Höhe und/oder der Neigung veränderbar tragen. Die Quertraverse
10 ist im wesentlichen U-förmig und wird als Kabelkanal von einer Abdeckung abgedeckt.
[0017] Die beiden Seitenschenkel der Quertraverse 10 sind als Hohlprofile 11 und 12 ausgebildet,
so daß in ihre Stirnseiten Verbinder 14 mit entsprechendem Querschnitt eingeführt
und darin festgelegt werden können. Die Verbinder 14 sind mit der Quertraverse 10
verschweißt und weisen eine Aufnahme 19 auf, in die ein Spannbolzen 40 eingeführt
werden kann. Der Spannbolzen 40 ist in einem Koppelelement 20 drehbar gelagert und
kann mit einem Hebel 41 verschwenkt werden, der durch einen Schlitz 39 des Koppelelementes
20 eingeführt ist. Mit dem Sicherungsring 44 ist die axiale Stellung des Spannbolzens
40 zwischen dem Verbinder 14 und dem Koppelelement 20 festgelegt. Die Aufnahme 19
im Verbinder 14 hat diametral angeordnete Längsnuten 15 und 16, so daß der Spannbolzen
40 mit dem Verriegelungsbolzen 42 eingeführt werden kann. Durch Verdrehen des Spannbolzens
40 werden nicht nur das Koppelelement 20 an der Quertraverse 10 sondern auch die Abschlußplatte
18 und die beiden Tragarme 25 und 26 verspannt. Der Spannbolzen 40 hat einen Spannkopf
48, der sich in einer abgesetzten Bohrung 37 der Abschlußplatte 18 abstützt. Die Abschlußplatte
18 drückt über den O-Ring 46 und die Haltescheibe 47 auf den Tragarm 25, wie Fig.
3 zeigt. Der Tragarm 25 hat auf der dem Koppelelement 20 zugekehrten Seite einen kreisbogenförmigen
Führungssteg 27, der in der kreisbogenförmigen Führungsnut 23 des Koppelelementes
20 formschlüssig geführt ist. Die andere Stirnseite des Koppelelementes 20 trägt eine
entsprechende kreisbogenförmige Führungsnut 21, so daß das Koppelelement 20 an beiden
Enden der Hohlprofile 11 und 12 angesetzt werden kann.
[0018] Im Anschluß an die Führungsnuten 21 und 22 trägt das Koppelelement 20 kreisbogenförmige
Verzahnungen 22 und 24. Der Tragarm 25 hat eine darauf ausgerichtete kreisbogenförmige
Gegenverzahnung 28, die im Ausführungsbeispiel mit der Verzahnung 24 im Eingriff steht.
[0019] Die Zähne und Zahnlücken der Verzahnungen 22 und 24 sowie der Gegenverzahnung 28
sind radial auf die Mittelachse des Spannbolzens 40 ausgerichtet, die gleichzeitig
auch die Schwenkachse für den Tragarm 25 bildet.
[0020] Werden die beiden Tragarme 25 und 26 an die beiden Hohlprofile 11 und 12 der Quertraverse
10 in dieser Weise angebracht, dann lassen die Verzahnungen 22 und 24 des Koppelelementes
20 und die Gegenverzahnung 28 der Tragarme 25 und 26 eine unabhängige Winkeleinstellung
der Tragarme 25 und 26 zu. Damit lassen sich auch die freien Enden der Tragarme 25
und 26 mit den über die Gelenkachsen 29 und 33 angelenkten L-förmigen Befestigungsteilen
30 und 34 auf gleiche oder ungleiche Höhe einstellen. Die Endschenkel der Befestigungsteile
30 und 34 tragen Langlöcher 31 und 35, die senkrecht zu den Gelenkachsen 29 und 33
stehen. Wird eine Eck- oder Verbindungsplatte 17' zu einem im Abstand angeordneten
weiteren Arbeits- oder Bürotisch geführt, dann lassen die Langlöcher 31 und 36 bei
an der Eck- oder Verbindungsplatte 17' fest angebrachten Klemm-Rändelmuttern 31 und
36 eine Anpasung auf den sich ändernden Abstand der Gelenkachsen 29 und 33 bei der
Verschwenkung der Tragarme 25 und 26 zu.
[0021] Selbstverständlich kann das Koppelelement 20 auch entfallen, wenn der Verbinder 14
an beiden Seiten mit einer Führungsnut für den Führungssteg 27 des Tragarmes 25 und
mit Verzahnungen für die Gegenverzahnung 28 des Tragarmes 25 versehen ist. Die symmetrische
Ausgestaltung der Stirnseiten des Verbinders 14 und Koppelelementes 20 hat stets den
Vorteil, daß diese an beiden Stirnseiten der Quertraverse 10 und an beiden Hohlprofilen
11 und 12 der Quertraverse 10 zu verwenden sind, wenn die Hohlprofile 11 und 12 unsymmetrischen
Querschnitt aufweisen und die Querschnitte der beiden Hohlprofile 11 und 12 zur Längsmittelebene
der Quertraverse 10 spiegelbildlich sind. An dem zugekehrten Ende des weiteren im
Abstand angeordneten Arbeits- oder Bürotisch wird die Eck- oder Verbindungsplatte
17' in gleicher Weise von zwei Tragarmen getragen, die in derselben Weise an der Quertraverse
dieses Arbeits- oder Bürotisches angebracht und eingestellt wird.
[0022] Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung eine Quertraverse mit nur
einem Hohlprofil zu verwenden und diese mit einem oder zwei Tragarmen zu verbinden.
An einer Quertraverse 10 mit zwei Hohlprofilen 11 und 12 kann auch nur ein einziger
Tragarm verschwenkbar und arretierbar angebracht sein. Die Eck- oder Verbindungsplatte
17' kann in eine andere Höhe wie die Arbeitsplatte 17 des Arbeits- oder Bürotisches
eingestellt werden. Ist die Zahnteilung der Verzahnungen 22 und 24 sowie die Gegenverzahnung
28 ausreichend klein, dann lassen sich die Tragarme 25 und 26 in kleinen Winkelstufen
einstellen und arretieren.
[0023] Anhand der Fig. 4 bis 6 wird ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Quertraverse
10 des Arbeits- oder Bürotisches mit einer weiteren Quertraverse 10' ohne Tischbeine
oder einem weiteren Arbeits- oder Bürotisch verbunden ist und bei dem an den Stoßstellen
zusätzliche Tragarme 25 und 26 verschwenkbar und arretierbar angebracht sind.
[0024] Die Ausgestaltung der Quertraversen 10 und 10' mit den Verbindern 14 und 14' unterscheidet
sich nicht vom Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3. Dasselbe gilt auch für die
Koppelelemente 20, die Tragarme 25 und 26 sowie die Befestigungsteile 30 und 34. Wie
der Schnitt nach Fig. 6 erkennen läßt, sind für diese Verbindungen nur anders gestaltete
Spannbolzen 40' erforderlich, die an beiden Enden quergestellte Verriegelungsbolzen
42 und 43 tragen. Der Spannbolzen 40' wird mittels des Sicherungsringes 44 und dem
Sicherungsring 45, dem O-Ring 46 und der Haltescheibe 47 unverlierbar in dem Koppelelement
20 gehalten, wobei der etwas nachgiebige O-Ring 46 die Verschwenkung des Tragarmes
25 über die Verzahnung 24 des Koppelelementes 20 zuläßt. Das Koppelelement 20 und
der Tragarm 25 bilden eine vorgefertigte Einheit, die auch den Spannbolzen 40' unverlierbar
festhält. Die Verbinder 14 und 14' der aufeinanderstoßenden Quertraversen 10 und 10'
haben diametral angeordnete Längsnuten 15 und 16 bzw. 15' und 16', so daß die mit
den Verriegelungsbolzen 42 und 43 versehenen Enden des Spannbolzens 40' in die Aufnahmen
19 und 19' der Quertraversen 10 und 10' eingeführt werden können. Mit dem Hebel 41,
der durch den Schlitz 39 des Koppelelementes 20 eingeführt und in einer Bohrung des
Spannbolzens 40' festgelegt ist, wird der Spannbolzen 40' verdreht, wodurch sich die
Verriegelungsbolzen 42 und 43 an den einander abgekehrten Stirnseiten der Verbinder
14 und 14' verspannen. Dadurch werden zwischen den Quertraversen 10 und 10' das Koppelelement
20 und die Tragarme 25 und 26 gegeneinander und mit den Quertraversen 10 und 10' verspannt.
[0025] Dabei ist es auch möglich, zwischen der Quertraverse 10 und dem Koppelelement 20
zwei weitere Tragarme verschwenkbar und arretierbar anzuordnen, so daß auch die Arbeitsplatte
17 in gleicher Weise wie die Eck- oder Verbindungsplatte 17' auf beiden Seiten des
Arbeits- oder Bürotisches von zwei Trarmen getragen wird.
[0026] Die Schwenkachse des Tragarmes 25 und 26 kann mit der Mittelachse des Spannbolzens
zusammenfallen, wenn vorgesehen ist, daß die Verzahnungen 22,24 des Verbinders 14,14'
oder des Koppelelementes 20 mit ihren Zähnen und Zahnlücken auf die Mittelachse der
Aufnahme 19,19' für den Spannbolzen 40,40' ausgerichtet sind und daß die Schwenkachse
des Tragarmes 25,26 mit dieser Mittelachse der Aufnahme 19,19' zusammenfällt. Aus
optischen Gründen kann die Ausgestaltung jedoch so sein, daß die Verzahnungen 22,24
des Verbinders 14,14' oder des Koppelelementes 20 mit ihren Zähnen und Zahnlücken
auf eine außerhalb der Mittelachse der Aufnahme 19,19' für den Spannbolzen 40,40'
liegende Drehachse des Tragarmes 25,26 ausgerichtet sind, die mit der Mittelachse
der längsgerichteten Hohlprofile 11,12 der Quertraverse 10 zusammenfällt, und daß
der Tragarm 25,26 eine den Spannbolzen 40,40' mit entsprechenden Spiel zum Verschwenken
des Tragarmes 25,26 aufnehmende Durchgangsbohrung versehen ist.
1. Arbeits- oder Bürotisch mit einem aus Quertraverse und Tischbeinen bestehenden Tischgestell,
bei dem die Quertraverse mindestens ein längsgerichtetes Hohlprofil aufweist, in dessen
Stirnseiten Verbinder mit einer Aufnahme für Verbindungs- oder Spannbolzen eingesetzt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (14,14') oder ein mit dem Verbinder (14,14') verbindbares Koppelelement
(20) vorzugsweise auf beiden Stirnseiten kreisbogenförmige Verzahnungen (22,24) mit
radialen Zähnen und Zahnlücken aufweist, daß mit dem Verbindungs- oder Spannbolzen
(40,40') ein mit einer entsprechenden Gegenverzahnung (28) versehener Tragarm (25,26)
in beliebigen Winkelstellungen an dem Verbinder (14,14') oder dem Koppelelement (20)
festlegbar ist.
2. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quertraverse (10,10') im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und
zwei Seitenschenkel aufweist, die selbst Hohlprofile (11,11';12,12') bilden, und
daß in alle Stirnseiten dieser Hohlprofile (11,11';12,12') Verbinder (14,14') fest
eingebaut sind, die mit einer Aufnahme (19,19') für einen Verbindungs- oder Spannbolzen
(40,40') versehen sind.
3. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (14,14') oder das Koppelelement (20) auf beiden Stirnseiten mit
Verzahnungen (22,24) versehen ist,
daß außerhalb der Verzahnungen (22,24) in die Stirnseiten des Verbinders (14,14')
oder des Koppelelementes (20) kreisbogenförmige Führungsnuten (21,23) koaxial zu den
Verzahnungen (22,24) eingebracht sind und
daß der Tragarm (25,26) auf der dem Verbinder (14,14') oder dem Koppelelement (20)
zugekehrten Seite koaxial zu der Gegenverzahnung (28) und auf die Führungsnut (21,23)
des Verbinders (14,14') oder des Koppelelementes (20) ausgerichtet mit einem Führungssteg
(27) versehen ist, der im Querschnitt auf den Querschnitt der Führungsnut (21,23)
abgestimmt ist.
4. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des Tragarmes (25,26) parallel zur Längsachse der Quertraverse
(10,10') ein L-förmiges Befestigungsteil (30,34) angelenkt ist, das in dem freien
Schenkel mit einem senkrecht zur Gelenkachse (29,33) des Befestigungsteils (30,34)
ausgerichteten Langloch (31,35) versehen ist.
5. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Koppelelement (20) ein mittels Hebel (41) verschwenkbarer Spannbolzen (40)
drehbar gelagert ist,
daß der Spannbolzen (40) mit einem Spannkopf (48) eine Abschlußplatte (18) an dem
mit dem Koppelelement (20) in Wirkverbindung stehenden Tragarm (25,26) festhält, und
daß das in die Aufnahme (19) des Verbinders (14) eingeführte Ende des Spannbolzens
(40) mit einem Verriegelungsbolzen (42) den Verbinder (14) hintergreift und die Abdeckplatte
(18), den Tragarm (25,26) und das Koppelelement (20) gegeneinander und am Verbinder
(14) oder der Quertraverse (10) verspannt (Fig. 3).
6. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Koppelelement (20) ein mittels Hebel (41) verschwenkbarer Spannbolzen (40)
drehbar gelagert ist, der mit seinen Enden in Aufnahmen (19,19') von Verbindern (14,14')
aufeinanderstoßender Quertraversen (10,10') einführbar und mit Verriegelungsbolzen
(42,43) hinter diesen Verbindern (14,14') verspannbar ist, wobei zwischen den einander
zugekehrten Stirnseiten der beiden Verbinder (14,14') auch das Koppelelement (20)
und der damit im Eingriff stehende Tragarm (25,26) in der eingestellten Schwenkstellung
verspannt und arretiert sind (Fig. 6).
7. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsbolzen (42,43) in Querbohrungen des Spannbolzens (40,40') eingeführt
und darin festgelegt sind und
daß die Aufnahmen (19,19') in den Verbindern (14,14') mit diametral zueinander stehenden
Längsnuten (15,16;15',16') zum Einführen der Verriegelungsbolzen (42,43) des Spannbolzens
(40') versehen sind.
8. Arbeits- oder Bürotisch nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (25,26) mittels einer Haltescheibe (47) und eines O-Ringes (46) von
der Abschlußplatte (18) oder der anschließenden Quertraverse (10') am Koppelelement
(20) gehalten ist.
9. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungen (22,24) des Verbinders (14,14') oder des Koppelelementes (20)
mit ihren Zähnen und Zahnlücken auf die Mittelachse der Aufnahme (19,19') für den
Spannbolzen (40,40') ausgerichtet sind und
daß die Schwenkachse des Tragarmes (25,26) mit dieser Mittelachse der Aufnahme (19,19')
zusammenfällt.
10. Arbeits- oder Bürotisch nach einem der Anspürche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungen (22,24) des Verbinders (14,14') oder des Koppelelementes (20)
mit ihren Zähnen und Zahnlücken auf eine außerhalb der Mittelachse der Aufnahme (19,19')
für den Spannbolzen (40,40') liegende Drehachse des Tragarmes (25,26) ausgerichtet
sind, die mit der Mittelachse der längsgerichteten Hohlprofile (11,12) der Quertraverse
(10) zusammenfällt, und
daß der Tragarm (25,26) eine den Spannbolzen (40,40') mit entsprechenden Spiel zum
Verschwenken des Tragarmes (25,26) aufnehmende Durchgangsbohrung versehen ist.