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(11) |
EP 0 530 525 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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10.03.1993 Patentblatt 1993/10 |
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Anmeldetag: 05.08.1992 |
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT NL |
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Priorität: |
12.08.1991 DE 4126633
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Anmelder: SIEMENS MATSUSHITA COMPONENTS GmbH & CO KG |
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D-81541 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Karner, robert, Dipl.-Ing.
A-8010 Graz (AT)
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Vertreter: Fuchs, Franz-Josef, Dr.-Ing. et al |
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Postfach 22 13 17 D-80503 München D-80503 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Heizvorrichtung zum Erwärmen strömender Medien |
(57) Bei einer Heizvorrichtung zur Erwärmung strömender Medien weist ein als Wärmetauscher
dienender Metallkörper eine Tasche 2 mit sich nach innen verjüngendem Querschnitt
auf, in die ein querschnittsmäßig angepaßter Trägerkörper für Kaltleiter zur Erwärmung
des Wärmetauschers einpreßbar ist.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung zum Erwärmen strömender Medien
mit einem durch Kaltleiter beheizten Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
[0002] Eine Heizvorrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der DE-OS 40 13 212 bekannt.
Bei einer solchen Heizvorrichtung können Kaltleiter zur Erwärmung eines Wärmetauschers
direkt oder auch mittels eines Trägerkörpers in eine Tasche in einem als Wärmetauscher
dienenden Metallkörper eingesetzt werden, wobei eine zwischen die Kaltleiter eingeführte
Feder diese mit jeweils einer eine metallische Kontaktbelegung aufweisenden Fläche
gegen eine zugeordnete Fläche des Metallkörpers drückt. Die Feder greift dabei jeweils
an der anderen metallischen Kontaktbelegung an, so daß der elektrische Anschluß der
Kaltleiter über den den Wärmetauscher bildenden Metallkörper einerseits und die Feder
andererseits erfolgt.
[0003] Bei der aus der DE-OS 40 13 212 besitzt die Tasche zur Aufnahme der Kaltleiter in
dem als Wärmetauscher dienenden Metallkörper rechteckigen Querschnitt. Beim Einsetzen
der Kaltleiter in die Tasche reiben daher die metallischen Kontaktbelegungen der Kaltleiter
an den zugeordneten Flächen der Tasche, so daß die Gefahr eines Abriebs der metallischen
Kontaktbelegungen und damit eines unzureichenden elektrischen Kontaktes zwischen Kaltleitern
und Metallkörper besteht.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung der bekannten
Art derart weiterzubilden, daß beim Einsetzen von Kaltleitern in die Tasche des Wärmetauschers
ein Abrieb der metallischen Kontaktbelegungen der Kaltleiter vermieden wird.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Heizvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Ansicht eines als Wärmetauscher dienenden Metallkörpers von der Seite her, zu
der sich die Tasche zur Aufnahme von Kaltleitern öffnet; und
- Figuren 2 und 3
- eine Seitenansicht bzw. eine perspektivische Ansicht eines Trägerkörpers für Kaltleiter,
der in die Tasche des Metallkörpers nach Figur 1 einsetzbar ist.
[0007] Gemäß Figur 1 ist in einem als Wärmetauscher für eine Heizvorrichtung zum Erwärmen
von strömenden Medien vorgesehenen Metallkörper 1 eine Tasche zur Aufnahme eines Trägerkörpers
für Kaltleiter vorgesehen. Diese Tasche 2 besitzt sich gegenüberliegende Flächen 3,
welche in einer zur Zeichenebene senkrechten Richtung derart abgeschrägt sind, daß
der Querschnitt der Tasche 2 von der in der Zeichenebene liegenden Einsteckseite nach
innen - senkrecht zur Zeichenebene - abnimmt.
[0008] Ein Trägerkörper 4 für Kaltleiter gemäß den Figuren 2 und 3, der aus Kunststoff hergestellt
sein kann, besitzt den Flächen 3 des Metallkörpers 1 zugeordnete Flächen 5 mit entsprechender
Abschrägung, wobei der Trägerkörper 4 mit seinem Ende geringeren Querschnitts in Figur
1 gesehen senkrecht zur Zeichenebene in den Metallkörper 1 einsetzbar ist.
[0009] Der quaderförmige Trägerkörper 4 ist mit auf gegenüberliegenden Seiten von den Flächen
5 her mit Ausnehmungen 6 zur Aufnahme von (nicht dargestellten) scheibenförmigen Kaltleitern
versehen. Im Bereich dieser Ausnehmungen 6 ist eine Durchbrechung 7 vorgesehen, so
daß über einen Kanal 8 eine (nicht dargestellte) Kontaktfeder zwischen die in den
Ausnehmungen 6 befindlichen Kaltleiter geschoben werden kann, welche diese nach dem
Einführen des Trägerkörpers 4 in die Tasche 2 des Metallkörpers 1 gegen die Taschenflächen
3 preßt und zu kontaktieren. Es ist aber auch möglich, eine Feder und einen Kontaktstift
in den Trägerkörper 4 einzuspritzen, um die Haltleiter in die Tasche 2 zu pressen
und zu kontaktieren. Diese Möglichkeit ist nicht eigens dargestellt. Ersichtlich können
aufgrund der vorstehend erläuterten Ausgestaltung von Metallkörper 1 und Trägerkörper
4 metallische Kontaktbelegungen der in den Ausnehmungen 6 befindlichen Kaltleiter
beim Einführen in die Tasche 2 des Metallkörpers 1 nicht an den Flächen 3 reiben,
weil sie praktisch erst nach dem vollständigen Einführen des Trägerkörpers 4 in die
Tasche 2 mit den Flächen 3 in Kontakt gelangen. Es wird nicht nur ein Abrieb von metallischen
Kontaktbelegungen der Kaltleiter an den Flächen 3 der Tasche 2 daher vermieden sondern
die Kaltleiter werden auch mit relativ großem Druck gegen diese Flächen gepreßt.
1. Heizvorrichtung zum Erwärmen strömender Medien mit einem durch Kaltleiter beheizten
Wärmetauscher (1) aus warmeleitendem Metall, mit einer im Wärmetauscher (1) vorgesehenen
schlitzförmigen Tasche (2) und mit einem in seiner Form an die Tasche (2) angepaßten
quaderförmigen Trägerkörper (4) für Kaltleiter, der an sich gegenüberliegenden Flächen
(5) Ausnehmungen (6) zur Aufnahme der Kaltleiter sowie einen Innenkanal (8) zur Aufnahme
einer Kontaktfeder aufweist, so daß beim Einführen des Trägerkörpers (4) mit den in
seinen Ausnehmungen (6) befindlichen Kaltleitern in die Tasche (2) die Kaltleiter
an ihnen gegenüberliegenden Taschenflächen (3) angepreßt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die die Ausnehmungen (6) aufweisenden Flächen (5) des Trägerkörpers
(4) sowie die diesen gegenüberliegenden Flächen (3) der Tasche (2) derart abgeschrägt
sind, daß der Querschnitt des Trägerkörpers (4) und der Tasche (2) von der Einführungsseite
her nach innen abnimmt.