TECHNISCHER HINTERGRUND
[0001] Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Druckmittelantrieb zum Öffnen und Schliessen
der Kontakte eines Schalters, enthaltend ein Druckmittelreservoir, einen Antriebszylinder,
einen im Antriebszylinder gleitenden Antriebskolben, einen vom Antriebskolben beaufschlagten
Mechanismus zum Bewegen eines beweglichen der Kontakte des Schalters, und ein Umschaltventil
zum Verbinden des Druckmittelreservoirs mit dem Antriebszylinder beim Schliessen der
Kontakte und zum Verbinden des Antriebszylinders mit einem Auslassvolumen beim öffnen
der Kontakte.
STAND DER TECHNIK
[0002] Ein derartiger Druckmittelantrieb ist in US 2,384,801 A beschrieben. Dieser Druckmittelantrieb
weist einen in einem Zylinder 15 geführten und über eine Kolbenstange 49 und ein Gestänge
50 auf einen beweglichen Kontakt eines Schalters wirkenden Kolben 17 auf. Zum Schliessen
der Kontakte des Schalters wird dem Zylinder 15 über ein elektromagnetisch betätigtes
Umschaltventil 21 und ein Drosselventil 23 Druckluft aus einem mit einer Kammer 186
des Umschaltventils 21 verbundenen Druckluftreservoir zugeführt. Die in den Zylinder
15 geführte Druckluft verschiebt den Kolben 17 und bewirkt so ein Schliessen der Kontakte
und ein Spannen einer beim Ausschalten das öffnen der Kontakte bewirkenden Rückstellfeder
52. Das Umschaltventil 21 enthält ein Einlassventil 185, über welches beim Einschalten
die Druckluft in den Zylinder 15 geführt wird, sowie ein Auslassventil 193, über welches
beim öffnen der Kontakte bei geschlossenem Einlassventil 185 Luft aus dem Zylinder
15 nach aussen entfernt wird. Die Durchströmquerschnitte von Ein- und Auslassventil
sind etwa gleich gross bemessen und auf die zum Schliessen der Kontakte und zum Spannen
der Rückstellfeder 52 erforderliche Zeitdauer abgestimmt. Bei einer Kursschlussabschaltung
ist die zum Öffnen der Kontakte zugelassene Zeitdauer jedoch wesentlich kürzer als
beim Schliessen. Daher weist der Druckmittelantrieb nach dem Stand der Technik zusätzlich
ein weiteres elektromagnetisch betätigtes Ventil 25 mit einem wesentlich grösseren
Durchströmquerschnitt als das Ein- oder das Auslassventil auf. Hierdurch wird die
Zeitdauer beim Öffnen der Kontakte wesentlich verkürzt. Jedoch ist ein solches Ventil
wegen seines grossen Durchströmquerschnittes aufwendig.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0003] Die Erfindung, wie sie in Patentanspruch 1 definiert ist, liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Druckmittelantrieb für einen elektrischen Schalter zu schaffen, welcher einfach
und kostengünstig aufgebaut ist und dennoch die Kontakte des Schalters erheblich schneller
zu öffnen als zu schliessen vermag.
[0004] Der erfindungsgemässe Druckmittelantrieb zeichnet sich dadurch aus, dass er neben
dem bereits vorhandenen Umschaltventil zusätzlich lediglich ein einfaches und einen
geringen Durchströmquerschnitt aufweisendes elektromagnetisch betätigbares Vorschaltventil
aufweist. Dieses Vorschaltventil steuert das Umschaltventil bei einem Schaltvorgang
des Schalters mit dem Druckmittel an. Gegenüber dem Vorschaltventil kann das Umschaltventil
daher einen wesentlich grösseren Durchströmquerschnitt aufweisen. Lediglich beim Schliessen
der Kontakte des Schalters wird Druckmittel über das Vorschaltventil und das Umschaltventil
geführt wird. Beim Öffnen der Kontakte des Schalters wird Druckmittel hingegen nur
über das einen grossen Durchströmquerschnitt aufweisende Umschaltventil geführt. Das
Öffnen der Kontakte kann daher auch ohne ein zusätzlich nebem dem Umschaltventil vorgesehenenes
elektromagnetisch betätigtes Ventil mit grossem Durchströmquerschnitt ausgeführt werden.
Hierdurch sind beim Ausschalten ein rasches Entweichen von Druckmittel aus dem Antriebszylinder
und damit besonders kurze Ausschaltzeiten gewährleistet.
[0005] Da das Vorschaltventil über das Druckmittel auf dass Umschaltventil wirkt, kann das
Umschaltventil etwa durch Einbau eines in Abhängigkeit von der Strömungsrichtung des
Druckmittels ansteuerbaren Ventilkörpers in besonders kostengünstiger Weise hergestellt
werden.
[0006] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemässen Druckmittelantriebs
weist eine den Durchfluss des Druckmittels durch das Umschaltventil in Abhängigkeit
von der Position des Antriebskolbens in einfacher und sicherer Weise verändernde Steuervorrichtung
auf. Hierdurch wird unter anderem sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten eine
gedämpfte Bewegung der Kontakte des Schalters erreicht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0007] Die einzige Figur zeigt eine Aufsicht auf einen schematisch und teilweise geschnitten
dargestellten erfindungsgemässen Druckmittelantrieb beim Schliessen des elektrischen
Schalters.
WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0008] Der in der Figur dargestellte Druckmittelantrieb weist einen Antriebszylinder c,
einen Multifunktionsblock n und ein Druckmittel, wie insbesondere Druckluft, vom Druck
p enthaltendes Druckmittelreservoir r auf, dessen Eingang über einen Druckregler 1
mit einer Druckmittelquelle q kommuniziert, und dessen Ausgang durch ein elektromagnetisch
betätigbares Vorschaltventil v geöffnet und geschlossen werden kann. Der Multifunktionsblock
n ist zwischen dem Vorschaltventil v und einer Kammer a des Antriebszylinders c angeordnet
und enthält ein Umschaltventil s und eine Steuervorrichtung h.
[0009] Die Kammer a ist durch einen druckmitteldicht im Antriebszylinder c geführten Antriebskolben
t abgeschlossen. Der Antriebskolben t trägt eine Isolierstange i, welche mit einem
Antriebsmechanismus j des Schalters kraftschlüssig gekoppelt ist. Ein beweglicher
e₁ von zwei Kontakten e₁, e₂ des Schalters ist mit dem Antriebsmechanismus j kraftschlüssig
verbunden. In der Einschaltposition des Schalters ruht der bewegliche Kontakt e₁ mit
einer einen Druck p₁ hervorrufenden Kontaktkraft auf einem feststehenden e₂ der beiden
Kontakte e₁, e₂. Der Antriebskolben t und der bewegliche Kontakt e₁ werden in der
Einschaltposition von einer eine elektromagnetische Spule m enthaltenden Verklinkung
gehalten. Die Verklinkung ist fortwährend der Kraft einer Feder g unterworfen, die
mit ihrem einen Ende auf dem Antriebszylinder c und mit ihrem anderen Ende auf einem
mit der Isolierstange i starr verbundenen Teil k abgestützt ist. In der Ausschaltposition
des Schalters sind die Kontakte e₁, e₂ voneinander getrennt. Die vorgespannte Feder
g drückt dann den Antriebskolben t gegen den Boden des Antriebszylinders c und hält
den Antriebskolben t und damit auch den beweglichen Kontakt e₁ in einer definierten
Lage.
[0010] Das Umschaltventil s weist einen in Abhängigkeit von der Strömungsrichtung des hindurchtretenden
Druckmittels ansteuerbaren Ventilkörper w auf. Dieser Ventilkörper w ist in einer
Bohrung x des Umschaltventils s verschieblich geführt. Die Bohrung x kommuniziert
mit dem Vorschaltventil v und ist über Leitungen b₁, b₂ mit dem Antriebszylinder c
und über eine Schnellauslass-Öffnung u mit einem Auslassvolumen, etwa Atmosphäre,
zur Aufnahme von verbrauchtem Druckmittel verbunden. Der Ventilkörper w weist einen
nach Art von Dichtungslippen y ausgebildeten Randbereich auf, welcher in Abhängigkeit
von der Strömungsrichtung des Druckmittels beim Schliessen der Kontakte e₁, e₂ an
die Schnellauslass-Öffnung u (Figur) und beim Öffnen der Kontakte an die Wand der
Bohrung x (gestrichelte Darstellung des Ventilkörpers w in der Figur) angepresst wird.
[0011] Die Steuervorrichtung h weist ein den Durchströmquerschnitt der Leitungen b₁, b₂
veränderndes Organ auf. Dieses Organ ist von einer Stange d gebildet, die über das
Teil k und die Isolierstange i mit dem Antriebskolben t kraftschlüssig verbunden ist.
Die Stange d ist in einer Kammer o geführt. Sie drosselt den Durchströmquerschnitt
der Leitungen b₁, b₂ in der Ausschaltposition (Figur), d. h. bei geöffneten Kontakten
e₁, e₂. Die Steuervorrichtung h weist ferner einen Spalt f auf, welcher in der Ausschaltposition
die Kammer o mit dem Auslassvolumen zur Aufnahme von verbrauchtem Druckmittel verbindet.
[0012] Bei Betrieb des erfindungsgemässen Druckmittelantriebs wird Druckmittel, wie vorzugsweise
Druckluft, durch den Druckregler 1 geführt, welcher den Druck p des Druckmittels im
Druckmittelreservoir r stabilisiert.
[0013] Zum Schliessen der Kontakte e₁, e₂ wird zunächst das Vorschaltventil v geöffnet.
Druckmittel vom Druck p strömt nun aus dem Druckmittelreservoir r über das Vorschaltventil
v in die Bohrung x des Umschaltventils s. Diese Druckmittelströmung führt den Ventilkörper
w gegen die Schnellauslass-Öffnung u. Der nach Art von Dichtungslippen y ausgeführte
Randbereich des Ventilkörpers w wird durch den sich in der Bohrung x aufbauenden Druck
unter vollständiger Abdichtung gegen das Auslassvolumen an die Schnellauslass-Öffnung
u angepresst. Das Druckmittel wird durch die Leitung b₁, die Kammer o und die Leitung
b₂ in die Kammer a des Antriebszylinders c geführt. Zu Beginn des Einschaltvorganges
drosselt die in die Kammer o eingeführte Stange d (Figur) den Durchströmquerschnitt
der Kammer o. Das durch die Kammer o geführte Druckmittel verschiebt den Antriebskolben
t langsam nach oben. Hierdurch werden gleichzeitig der bewegliche Kontakt e₁ verschoben,
die Feder g aufgeladen und die Stange d unter ständiger Vergrösserung des Durchströmquerschnittes
aus der Kammer o entfernt. Nach Freigabe der Kammer o verschiebt sich der Antriebskolben
t nun mit konstanter Geschwindigkeit. Schliesslich kommt der bewegliche Kontakt e₁
unter Bildung einer Kontaktkraft p₁ in Eingriff mit dem feststehenden Kontakte e₂
und werden der Antriebskolben t und damit auch der bewegliche Kontakt e₁ durch die
elektromagnetische Kraft der Spule m verklinkt. Die Stange d befindet sich nun oberhalb
des Spaltes f. Der Spalt f bewirkt am Ende der Aufwärtsbewegung des Antriebskolben
t das Entweichen von Druckmittel, wodurch der Druck p in der Kammer o und damit auch
in der Kammer a vermindert wird. Durch Minderung des Druckes in der Kammer a des Antriebszylinder
c wird die Aufprallbewegung der beiden Kontakte e₁, e₂ beim Schliessen wirkungsvoll
gedämpft.
[0014] Nach dem Schliessen und Verklinken der Kontakte e₁, e₂ wird das Vorschaltventil v
geschlossen. Da die Bohrung x gegenüber der Kammer a ein sehr kleines Volumen aufweist,
fällt der über den Spalt f sich abbauende Druck des Druckmittels in der Bohrung x
viel rascher ab als in der der Kammer a des Antriebszylinder c. Als Folge davon heben
sich die elastisch deformierten Dichtungslippen y des Ventilkörpers w von der Schnellauslass-Öffnung
u ab und strömt Druckmittel aus der Bohrung x nun auch über die Schnellauslass-Öffnung
u in das Auslassvolumen ab. Die nun einsetzende Druckmittelströmung aus der Kammer
a des Antriebszylinders c führt die Dichtungslippen y an die Wand der Bohrung x und
verschiebt den Ventilkörper w vollständig nach links (in der Figur gestrichelt dargestellt).
Das in der Kammer a befindliche Druckmittel wird über das nun vollständig geöffnete,
einen grossem Durchströmquerschnitt aufweisende Umschaltventil s und die Schnellauslass-Öffnung
u sehr rasch in das Auslassvolumen entfernt. Hierdurch wird erreicht, dass der Schalter
ohne ein zusätzliches Ausschaltventil in äusserst kurzer Zeit für eine Schnellausschaltung
bereit ist.
[0015] Zum Öffnen der Kontakte e₁, e₂ des Schalters wird zunächst die Verklinkung durch
Entregung der elektromagnetischen Spule m aufgehoben. Durch die Kraft der aufgeladenen
Feder g bewegen sich der Antriebskolben t und der bewegliche Kontakt e₁ in die Ausschaltposition
des Schalters. Noch in der Kammer a verbliebenes Druckmittel von Atmosphärendruck
entweicht über die Leitung b₂, die Kammer o, die Leitung b₁, die Bohrung x und die
Schnellauslass-Öffnung u in das auf Atmosphärendruck befindliche Auslassvolumen. Gegen
Ende der Hubbewegung des Antriebskolbens t dringt die Stange d in die Kammer o ein
und drosselt den Durchströmquerschnitt der Leitungen b₁, b₂. Hierdurch wird die Bewegung
des Antriebskolben t und damit auch des Kontaktes e₁ wirkungsvoll gedämpft.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0016]
- a
- Kammer
- b₁, b₂
- Leitungen
- c
- Antriebszylinder
- d
- Stange
- e₁, e₂
- Kontakte
- f
- Spalt
- g
- Feder
- h
- Steuervorrichtung
- i
- Isolierstange
- j
- Antriebsmechanismus
- k
- Teil
- l
- Druckregler
- m
- elektromagnetische Spule
- n
- Multifunktionsblock
- o
- Kammer
- p, p₁
- Drücke
- q
- Druckmittelquelle
- r
- Druckmittelreservoir
- s
- Umschaltventil
- t
- Antriebskolben
- u
- Schnellauslass-Öffnung
- v
- Vorschaltventil
- w
- Ventilkörper
- x
- Bohrung
- y
- Dichtungslippen
1. Druckmittelantrieb zum Öffnen und Schliessen der Kontakte (e₁, e₂) eines Schalters,
enthaltend
- ein Druckmittelreservoir (r),
- einen Antriebszylinder (c),
- einen im Antriebszylinder (c) gleitenden Antriebskolben (t),
- einen vom Antriebskolben (t) beaufschlagten Mechanismus (j) zum Bewegen eines beweglichen
(e₁) der Kontakte (e₁, e₂) des Schalters, und
- ein Umschaltventil (s) zum Verbinden des Druckmittelreservoirs (r) mit dem Antriebszylinder
(c) beim Schliessen der Kontakte (e₁, e₂) und zum Verbinden des Antriebszylinders
(c) mit einem Auslassvolumen beim Öffnen der Kontakte (e₁, e₂),
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckmittelreservoir (r) und dem Umschaltventil
(s) ein Vorschaltventil (v) angeordnet ist, das beim Schliessen der Kontakte (e₁,
e₂) geöffnet ist und Druckmittel aus dem Druckmittelspeicher (r) über das Umschaltventil
(s) in den Antriebszylinder (c) führt, das nach dem Schliessen der Kontakte (e₁, e₂)
geschlossen ist, und das nach seinem Schliessen durch Umsteuerung des Umschaltventils
(s) die Verbindung zwischen dem Antriebszylinder (c) und dem Auslassvolumen herstellt.
2. Druckmittelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil
(s) einen in Abhängigkeit von der Strömungsrichtung des hindurchtretenden Druckmittels
ansteuerbaren Ventilkörper (w) aufweist.
3. Druckmittelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper
(w) in einer Bohrung (x) des Umschaltventils (s) verschieblich geführt ist, welche
Bohrung (x) mit dem Vorschaltventil (v) und dem Antriebszylinder (c) kommuniziert
und über eine Schnellauslass-Öffnung (u) mit dem Auslassvolumen verbunden ist.
4. Druckmittelantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper
(w) einen nach Art von Dichtungslippen (y) ausgebildeten Randbereich aufweist, welcher
in Abhängigkeit von der Strömungsrichtung des Druckmittels beim Schliessen der Kontakte
(e₁, e₂) an die Schnellauslass-Öffnung (u) und beim Öffnen der Kontakte an die Wand
der Bohrung (x) angepresst wird.
5. Druckmittelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
zusätzlich eine in den Strömungsweg des Druckmittels geschaltete Steuervorrichtung
(h) vorgesehen ist, welche die Durchflussmenge des zwischen dem Umschaltventil (s)
und dem Antriebszylinder (c) strömenden Druckmittels in Abhängigkeit von der Stellung
des Antriebskolben (t) verändert.
6. Druckmittelantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung
(h) zwischen das Umschaltventil (s) und den Antriebszylinder (c) in den Strömungsweg
des Druckmittels geschaltet ist.
7. Druckmittelantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung
(h) ein Organ aufweist, welches den Durchströmquerschnitt einer Leitung (b₁, b₂) verändert,
welche die Druckmittelverbindung zwischen dem Umschaltventil (s) und dem Antriebszylinder
(c) sicherstellt.
8. Druckmittelantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ der Steuervorrichtung
(h) eine mechanisch mit dem Antriebskolben (t) verbundene und in einer den Durchströmquerschnitt
der Leitung (b₁, b₂) bestimmenden Kammer (o) geführte Stange (d) aufweist.
9. Druckmittelantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (d) bei
geöffneten Kontakten (e₁, e₂) den Durchströmquerschnitt der Leitung (b₁, b₂) drosselt.
10. Druckmittelantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuervorrichtung
(h) zusätzlich ein Spalt (f) vorgesehen ist, welcher bei geschlossenen Kontakten (e₁,
e₂) die Kammer (o) mit dem Auslassvolumen für das Druckmittel verbindet.
11. Druckmittelantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben
(t) bei geschlossenen Kontakten (e₁, e₂) durch eine Verklinkung gehalten ist.
12. Druckmittelantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklinkung
eine elektromagnetische Spule (m) enthält.
13. Druckmittelantrieb nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verklinkung bei geschlossenen Kontakten (e₁, e₂) fortwährend mit der Kraft einer
Feder (g) beaufschlagt ist.
14. Druckmittelantrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
das Umschaltventil (s) und die Steuervorrichtung (h) in einen Multifunktionsblock
(n) integriert sind.