(19)
(11) EP 0 533 028 B2

(12) NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den Einspruch:
21.01.2004  Patentblatt  2004/04

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
08.11.1995  Patentblatt  1995/45

(21) Anmeldenummer: 92115323.5

(22) Anmeldetag:  08.09.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B61D 17/04, B61D 13/00

(54)

Niederflur-Stadtbahnwagen

Low floor street car

Voiture de tramway à plancher surbaissé


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 14.09.1991 DE 4130609

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
24.03.1993  Patentblatt  1993/12

(73) Patentinhaber: ABB HENSCHEL WAGGON UNION GmbH
D-13509 Berlin (DE)

(72) Erfinder:
  • Veit-Salomon, Emil
    W-1000 Berlin 12 (DE)
  • Kühnel, Arne, Dr.
    W-1000 Berlin 45 (DE)
  • Kramer, Rolf
    W-5900 Siegen (DE)

(74) Vertreter: Akers, Noel James 
Howrey Simon Arnold & White, City Point, One Ropemaker Street
London EC2Y 9HS
London EC2Y 9HS (GB)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 711 646
US-PS- 4 644 872
US-A- 4 644 872
   
  • RAILWAY GAZETTE INTERNATIONAL Nr. 3, 1988, SUTTON,G.B. Seite 165 , XP144 AN. 'low floor and no axles'
  • Typenplan der Wiener Stadtwerke-Verkehrsbetriebe, Abt. WK, ddto, Wien 12.05.1961, betreffend den Gelenktriebwagen Bauart D1, 2 Blatt
   


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Niederflur-Stadtbahnwagen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Bei Niderflur-Stadtbahnwagen ist es allgemein bekannt, Fahrgastzellen und Fahrwerkteile als separate, bei Montage zusammensetzbare Bauteile auszubilden. Hier bei ist es bekannt, mehrere Fahrgastzellen und Fahrwerktelle miteinander gelenkig zu verbinden, wobei die mittleren Fahrgastzellen und Fahrwerkteile im wagenbaulichen Bereich gleich ausgebildet sind. Die an den Enden des Stadtbahnwagens angeordneten Fahrwerkteile bilden mit dem Führerstand eine Baueinheit.

[0003] Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß das stirnendige Fahrwerkteil und die mittleren Fahrwerkteile unterschiedlich ausgebildet sind. Weiter ist von Nachteil, daß bei der direkten Anbindung des Führerstandes an das erste Fahrwerkteil die elektrische Antriebsausrüstung in die sich an das erste Fahrwerkteil anschließende Fahrgastzelle untergebracht werden müssen. Hierdurch bedingt sind auch die Inneneinrichtung und die Innenausrüstung der einzelnen Fahrgastzellen unterschiedlich und für eine rationelle Fertigung ungeeignet. Weiter ist von Nachteil, daß durch Überhangverzicht am Fahrzeugende eine eingeschränkte Grundfläche des Gesamtfahrzeugs für den zulässigen Hüllraum zur Verfügung steht.

[0004] Aus der US-A-4 644 872 ist ein Niederflur-Stadtbahnwagen bekannt, bei welchem zwischen zwei Fahrgastzellen ein Fahrwerksteil mit einem Laufwerk, Gelenkteilen und einem darüber befindlichen Innenraum angeordnet ist, an welchem Fahrwerksteil die Fahrgastzellen jeweils gelenkig angestützt sind.

[0005] Dabei sind die Nutzungsmöglichkeiten des bekannten Stadtbahnwagens insoweit nicht optimal, als der Innenraum des Fahrwerkteils keine Inneneinrichtung für die Fahrgäste aufweist, sondern nur als Durchgang von einer Fahrgastzelle in die nächste vorgesehen ist.

[0006] Aus einem Typenplan der Wiener Stadtwerke-Verkehrsbetriebe, Abt. WK, ddto. Wien vom 12. Mai 1961, betreffend den Gelenkwagen Bauart D1, ist ferner ein in Hochflurtechnik ausgeführter Stadtbahnwagen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt. Dieser Wagen ist jedoch für eine Umwandlung als Niederflur-Stadtbahnwagen völlig ungeeignet.

[0007] Ausgehend vom vorstehenden Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung einen Niederflur-Stadtbahnwagen der eingangs genannten Art zu schallen, der bei optimaler Ausnutzung das Hüllraumes und optimaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Grundfläche, einem Minimum an unterschiedlichen Bauteilen eine einfache Montage gestattet.

[0008] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dementsprechend ist vorgesehen, daß die Gelenkteile als Gelenkmodule 2 ausgebildet sind, die zwischen den Fahrwerksmodulen 1 und den Fahrgastmodulen 3 angeordnet sind, daß die Gelenkmodule 2 jeweile mit einer Stirnseite starr an den Fahrwerksmodulen 1 befestigt sind, daß die Fahrwerksmodule 1 eine inneneinrichtung wie die Fahrgastmodule 3 aufweisen und daß an wenigstens einem Ende des Niederflur-Stadtbahnwagens ein Kopfmodul 4 angeordnet ist, das ebenfalls mit einer Inneneinrichtung versehen ist.

[0009] Hierbei ist bei einem Zweirichtungsfahrzeug die Inneneinrichtung (Sitze, Führerplatz) in den Fahrgastmodulen, Fahrwerkmodulen und Kopmodulen jeweils gleich ausgebildet, während bei einem Einrichtungsfahrzeug die Inneneinrichtung (Sitze) in den Fahrwerkmodulen und Fahrgastmodulen jeweils gleich ausgebildet und je ein Kopfmodul mit dem Führerplatz und ein Kopfmodul mit Sitz- oder Stehplätzen ausgerüstet ist Ein wesentliches Element der Erfindung besteht darin, daß die stirnseltigen, miteinander zu verbindenden Enden der einzelnen Module (Fahrwerkmodul, Gelenkmodul, Fahrgastmodul, Kopfmodul) gleich ausgebildet sind. Weiter ist gemäß der Erfindung die wagenbauliche, elektrische, pneumatische und mechanische Ausrüstung der jeweiligen Module (Fahrwerkmodul, Gelenkmodul, Fahrgastmodul, Kopfmodul) stets gleich angeordnet.

[0010] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Niederflur-Stadtbahnwagens mit der Anordnung von regelmäßig wiederkehrenden in sich baugleichen Modulen wird bei geschickter Anordnung der einzelnen Module die Zusammensetzung von beliebigen Fahrzeugsystemen ermöglicht. Die einzelnen Module sind jeweils gesondert als Konstruktionsmodule aufgebaut und somit für alle denkbaren Anforderungen ausrüstbar. Änderungen innerhalb eines Moduls beeinflussen nicht das Gesamtsystem, da die einzeinen Module stets wiederkehrend gleiche Bauteilanden aufweisen und stets in der gleichen Form mit den Nachbarmodulen verbindbar sind. Die weiteren Vorteile der erfindungsgemäßen Ausführung bestehen darin, daß eine optimale Nutzung des Hüllraumes sowohl in der Geraden, als auch im Bogeneinlauf, im S-Bogen und im Bogen möglich ist. Die Optimierung der Wagenbreite über die gesamte Fahrzeuglänge ist durch entsprechende Kombination von Modulen möglich. Ebenso ist die Fahrzeuglänge durch die entsprechende Modulkombination optimierbar. Das Kopfmodul läßt die Anordnung eines Behindertenliftes zu, ohne die Gesamtstatik des Fahrzeugs zu beeinträchtigen. Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Niederflurwagens ist für alle denkbaren Spurweiten möglich. In der Fertigung führen die sich wiederholenden Module zu erheblich geringeren anteiligen Vorrichtungskosten. Die Fertigung wird ebenfalls durch verbesserte Zugänglichkeit erheblich vereinfacht.

[0011] Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert.

[0012] Es zeigen
Figur 1
die Seitenansicht eines Niederflur-Stadtbahnwagens gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
Figur 2
die Draufsicht auf den Niederflur-Stadtbahnwagen nach Figur 1 in schematischer Darstellung,
Figur 3
die Draufsicht nach Figur 2 mit dem Niederflur-Stadtbahnwagen im Gleisbogen,
Figur 4
die Seitenansicht des Kopfmoduls des Niederflur-Stadtbahnwagens nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung,
Figur 5
die Seitenansicht des Gelenkmoduls des Niederflur-Stadtbahnwagens nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung,
Figur 6
die Draufsicht auf Figur 5,
Figur 7
die Seitenansicht des Fahrgastmoduls des Niederflur-Stadtbahnwagens nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung,
Figur 8
die Draufsicht auf Figur 7,
Figur 9
die Seitenansicht des Fahrwerkmoduls des Nisderflur-Stadtbahnwagens nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung,
Figur 10
die Draufsicht auf Figur 9.


[0013] Der in den Figuren dargestellte Niederflur-Stadtbahnwagen besteht im wesentlichen aus den baugleichen Fahrwerkmodulen 1 und den sich über baugleiche Gelenkmodule 2 daran anschließende baugleiche Fahrgastmodule 3, wobei die Fahrwerkmodule 1 an den Enden des Niederflur-Stadtbahnwagens ein Kopfmodul 4 tragen. Sämtliche Fahrwerkmodule 1 des Niederflur-Stadtbahnwagens sind sowohl in wagenbaulicher Sicht als auch in ihrer Inneneinrichtung, der mechanischen, elektrischen und pneumatischen Ausrüstung gleich ausgebildet. Variationsmöglichkeiten bestehen in der Anordnung von Lauf-oder Triebdrehgestellen 5 und der wahlweisen Anordnung von Stromabnehmer 6.

[0014] Die Gelenkmodule 2, deren Funtion für vorliegende Erfindung unwesentlich ist, sind so ausgebildet, daß sie einerseits an ein Fahrwerkmodul 1 und andererseits an ein Fahrgastmodul 3 anschließbar sind. Sämtliche Gelenkmodule 2 des erfindungsgemäßen Niederflur-Stadtbahnwagens sind baugleich ausgebildet.

[0015] Zwischen zwei Fahrwerkmodulen 1 ist über Gelenkmodule 2 ein Fahrgastmodul 3 angeordnet. Jedes Fahrgastmodul 3 ist stirnseitig zum Anschluß an die Gelenkmodule 2 ausgebildet und ebenfalls sowohl in wagenbaulicher Sicht als auch bezüglich der Innenausstattung und Inneneinrichtung gleich ausgebildet und untereinander tauschbar.

[0016] Die Fahrwerkmodule 1 an den Enden des Niederflur-Stadtbahnwagens tragen je ein Kopfmodul 4. Dieses Kopfmodul 4 ist ohne Zwischenschaltung von Gelenkmodulen 2 direkt an dem Fahrwerkmodul 1 befestigt. Sämtliche Befestigungen zwischen den Fahrwerkmodulen 1, den Gelenkmodulen 2, den Fahrgastmodulen 3 und den Kopfmodulen 4 sind baugleich ausgebildet.

[0017] Variationsmöglichkeiten bestehen in der Ausstattung der Kopfmodule 4, die bei Einrichtungsfahrzeugen jeweils alternativ mit Sitz- und Stehplätzen oder einem Fahrerplatz ausgerüstet sein können.


Ansprüche

1. Stadtbahnwagen mit Fahrgastzellen (3) und mit aus einem Laufwerk (5), Gelenkteilen und einem Innenraum gebildeten Fahrwerksteilen (1), welche Fahrgastzelle (3) jeweils stirnseitig mit einem Fahrwerksteil (1) verbunden ist, wobei

- die Gelenkteile als zwischen den Fahrwerksteilen (1) und den Fahrgastzellen (3) angeordnete Gelenkmodule (2) ausgebildet sind,

- die Gelenkmodule (2) jeweils mit einer Stirnseite starr an den Fahrwerksteilen (1) befestigt sind,

- die Fahrwerksteile (1) eine Inneneinrichtung wie die Fahrgastzellen (3) aufweisen,

- an beiden Enden des Stadtbahnwagens ein mit einem Fahrwerksteil verbundenes ebenfalls mit einer Inneneinrichtung versehenes Kopfmodul (4) angeordnet ist, und

- über Rädern der Laufwerke (5) Sitze angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

- der Stadtbahnwagen als Niederflur-Stadtbahnwagen ausgeführt ist, und

- die Fahrgastzellen (3)als Fahrgastmodule (3), und

- die Fahrwerksteile als Fahrwerksmodule (1) augebildet sind.


 
2. Niederflur-Stadtbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zweirichtungsfahrzeug die Inneneinrichtung (Sitze, Führerplatz) in den Fahrgastmodulen (3), Fahrwerkmodulen (1) und Kopfmodulen (4) jeweils gleich ausgebildet ist.
 
3. Niederflur-Stadtbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Einrichtungsfahrzeug die Inneneinrichtung (Sitze) in den Fahrwerkmodulen (1) und Fahrgastmodulen (3) jeweils gleich ausgebildet und je ein Kopfmodul (4) mit dem Führerplatz und ein Kopfmodul (4) mit Sitz- oder Stehplätzen ausgerüstet ist.
 
4. Niederflur-Stadtbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen, miteinander zu verbindenden Enden der einzelnen Module (Fahrwerkmodul 1, Gelenkmodul 2, Fahrgastmodul 3, Kopfmodul 4) jeweils gleich ausgebildet sind.
 
5. Niederflur-Stadtbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagenbauliche, elektrische, pneumatische und mechanische Ausrüstung der jeweiligen Module (Fahrwerkmodul 1, Gelenkmodul 2, Fahrgastmodul 3, Kopfmodul 4) stets gleich ist.
 


Claims

1. Metropolitan railway carriage with passenger cells (3) and with chassis parts (1) formed from a running gear (5), joint parts and an inner space, which passenger cell (3) is in each case connected to a chassis part (1) on the end face,

- the chassis parts being designed as chassis modules (1) ,

- the joint parts being designed as joint modules (2) which are arranged between the chassis modules (1) and the passenger modules (3),

- the joint modules (2) in each case being fastened rigidly to the chassis modules (1) by means of one end face,

- the chassis modules (1) having interior equipment in the same way as the passenger modules (3),

- a head module (4) which is connected to a chassis module and is likewise provided with interior equipment being arranged at both ends of the drop-frame metropolitan railway carriage, and

- seats being arranged over wheels of the running gears (5) ,

characterized in that

- the metropolitan railway carriage is designed as a drop-frame metropolitan railway carriage, and

- the chassis modules (1), the passenger modules (3) and the joint modules (2) are in each case of an identical type of construction.


 
2. Drop-frame metropolitan railway carriage according to Claim 1, characterised in that, in a bidirectional vehicle, the interior fittings (seats, driver's station) in the passenger modules (3), chassis modules (1) and head modules (4) are in each case of identical design.
 
3. Drop-frame metropolitan railway carriage according to Claim 1, characterised in that, in a unidirectional vehicle, the interior fittings (seats) in the chassis modules (1) and passenger modules (3) are in each case of identical design and one head module (4) is equipped with the driver's station and one head module (4) respectively with seats or standing places.
 
4. Drop-frame metropolitan railway carriage according to Claim 1, characterised in that the front ends, to be connected to one another, of the individual modules (chassis module 1, joint module 2, passenger module 3 and head module 4) are in each case of identical design.
 
5. Drop-frame metropolitan railway carriage according to Claim 1, characterised in that the constructional, electrical, pneumatic and mechanical equipment of the respective modules (chassis module 1, joint module 2, passenger module 3 and head module 4) is always identical.
 


Revendications

1. Tramway avec des cellules pour passagers (3) et des parties de roulement (1) formées d'un train de roulement (5), de parties d'articulation et d'un espace intérieur, chaque cellule pour passagers (3) étant reliée frontalement à une partie de roulement (1),

- les parties de roulement étant réalisées sous forme de modules de roulement (1),

- les parties d'articulation étant réalisées sous forme de modules d'articulation (2) disposés entre les modules de roulement (1) et les modules pour passagers (3),

- les modules d'articulation (2) étant reliés chacun par un côté frontal rigidement aux modules de roulement (1),

- les modules de roulement (1) présentant le même aménagement intérieur que les modules pour passagers (3),

- aux deux extrémités du tramway à plancher surbaissé étant disposé un module de tête (4) également muni d'un aménagement intérieur et relié à un module de roulement, et

- des sièges étant disposés au-dessus des roues du train de roulement (5),

caractérisé par le fait que

- le tramway est réalisé sous forme de tramway à plancher surbaissé, et

- les modules de roulement (1), les modules pour passagers (3) et les modules d'articulation (2) sont réalisés à chaque fois avec une construction identique.


 
2. Tramway à plancher surbaissé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que dans le cas d'un tramway susceptible de rouler dans les deux sens, l'aménagement intérieur (sièges, poste de conducteur) est respectivement identique dans les modules pour passagers (3), les modules de roulement (1) et les modules de tête (4).
 
3. Tramway à plancher surbaissé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que dans le cas d'un tramway susceptible de rouler dans un seul sens, l'aménagement intérieur (sièges) est respectivement identique dans les modules de roulement (1) et les modules pour passagers (3) et qu'un module de tête (4) est équipé d'un poste de conducteur et un module de tête (4) de places assises ou debout.
 
4. Tramway à plancher surbaissé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que les différents modules (modules de roulement 1, modules d'articulation 2, modules pour passagers 3, modules de tête 4) sont réalisés de façon identique à leurs extrémités frontales destinées à être reliées entre elles.
 
5. Tramway à plancher surbaissé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que l'équipement du point de vue véhicule, électrique, pneumatique et mécanique des différents modules (modules de roulement 1, modules d'articulation 2, modules pour passagers 3, modules de tête 4) est identique.
 




Zeichnung