[0001] Die Erfindung betrifft einen Frachtbehälter, insbesondere Luftfrachtcontainer, mit
wenigstens einer von seitlichen Vertikalpfosten begrenzten Türöffnung, die von einer
einends festgelegten, starren oder aufrollbaren Containtertür verschliessbar und in
Schliessstellung mittels an einem Türbar oder dgl. Abschlussprofil angeordneten und
in Gegenelemente am Containerrahmen einführbare Bolzen verriegelbar ist.
[0002] Luftfrachtcontainer dieser Art sind bekannt, wobei am unteren Abschlussprofil oder
Türbar einer flexiblen Containertür horizontal bewegliche Riegelbolzen angeordnet
sind. Der Riegelbolzen ist hierbei mit einer aufgeschweissten Schlaufe versehen, die
nach oben durch einen entsprechenden Schlitz im Türbarprofil aus dem Türbar herausragt.
Des weiteren ist der Riegelbolzen über einen am Türbar befestigten Lagerbock geführt
und wird mittels einer Feder in Schliessstellung gedrückt, so dass der Riegelbolzen
im unbelasteten Zustand immer in der Verriegelungsposition verbleibt. Die Verriegelung
wird durch Einführen des Riegelbolzens in ein entsprechendes Ovalloch im Containerpfosten
herbeigeführt. Nachteilig bei Luftfrachtcontainern dieser Art ist, dass sich das Verriegelungssystem
an der flexiblen Tür befindet und demzufolge das Ovalloch zum Einfädeln des Riegelbolzens
von der Bedienerseite her nicht einsehbar ist.
[0003] In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, das
Verschliessen eines solchen Frachtbehälters mittels eines bedienungsfreundlichen Verriegelungssystems
zu verbessern.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Riegelbolzen mit dem Türbar starr verbunden
sind, wobei zumindest einer der Riegelbolzen in eine entsprechende Rastausnehmung
im Containerrahmen frontseitig einlegbar und mittels eines Sperrelementes in der Rastausnehmung
arretierbar ist.
[0005] Als Sperrelement kann eine frontseitig über die Einlegöffnung der Rastausnehmung
verschiebbare Riegelzunge oder eine Klinke mit über den in die Rastausnehmung eingelegten
Riegelbolzen schwenkbarem freiem Ende vorgesehen sein.
[0006] Durch die erfindungsgemässe Verlegung des beweglichen Verriegelungssystems von der
Containertür an den stabileren Containerrahmen ergeben sich weniger Probleme beim
Handling der Tür. Die frontseitig zugängliche Rastausnehmung bietet gegenüber dem
Verriegelungssystem nach dem Stand der Technik den entscheidenden Vorteil, dass das
genaue Positionieren von Riegelbolzen und Ovalloch wegfällt. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemässen Konstruktion ist, dass von der Bedienerseite her ohne zusätzlichen
Aufwand jederzeit deutlich sichtbar ist, ob die Tür korrekt verriegelt ist oder nicht,
womit dem bisherigen Mangel abgeholfen wird. Hinzu kommt, dass die Anordnung von Rastausnehmung
und Riegelbolzen ein wesentlich leichteres Einfädeln des Riegelbolzens in den Verriegelungsmechanismus
erlaubt, wodurch zusätzliche Sicherheit im Verriegeln der Containertür gegeben ist.
[0007] Bei der Ausführung mit Riegelzunge ist diese vorteilhafterweise innerhalb des als
Hohlprofil ausgestalteten Vertikalpfostens angeordnet und wird über eine Riegelstange
in Schliesslage gehalten. Hierbei ist zur Verschiebung der Riegelzunge in ihre Offenstellung
an einem die Riegelzunge aufweisenden oder mit dieser verbundenen Riegelelement ein
eine entsprechende Oeffnung am Vertikalpfosten durchsetzendes Betätigungselement festgelegt.
Die Riegelstange kann mit dem Riegelelement fest verbunden sein oder aber diesem bloss
stossend aufliegen. Die letztgenannte Ausführung hat den Vorteil, dass bei einer Deformation
des Vertikalpfostens der Verriegelungsmechanismus weniger leicht verklemmt als bei
einer festen Verbindung zwischen Riegelstange und Riegelelement. Ist die Riegelstange
mit dem Riegelelement fest verbunden, so kann das Betätigungselement selbstverständlich
auch an der Riegelstange festgelegt sein. Die Riegelzunge ist vorzugsweise mittels
Federkraft in Schliessstellung gehalten. Jedoch ist diese Sperrwirkung auch auf anderem
Wege erzielbar, beispielsweise durch Einrasten der Riegelstange in eine entsprechende
Ausnehmung.
[0008] Die Oeffnung am Vertikalpfosten ist vorzugsweise an der äusseren Profilwand des Vertikalpfostens
vorgesehen, wobei in diesem Fall das Betätigungselement ein Betätigungsstift ist.
Bei einer anderen Ausführungsvariante ist die Oeffnung an der frontseitigen Profilwand
des Vertikalpfostens vorgesehen und das Betätigungselement ist ein mittels Schrauben
oder dgl. Verbindungselementen festgelegter, den Vertikalpfosten frontseitig umgreifender
Handgriff.
[0009] Riegelelement und Riegelzunge sind bevorzugt an der Innenfläche der frontseitigen
Profilwand des Vertikalpfostens gleitend geführt.
[0010] Bei einer zweckmässigen Ausführung ist die Riegelzunge das freie Ende einer Rechteckstange,
wobei die Riegelstange dem anderen Ende der Rechteckstange aufliegt oder mit diesem
fest verbunden ist.
[0011] Bei einer anderen zweckmässigen Ausführung ist die Riegelzunge das Bodenteil eines
querschnittlich U-förmigen Profilstücks mit im Bereich der Rastausnehmung zurückgeschnittenen
Seitenwänden, wobei die Riegelstange dem Profilstück aufliegt oder mit diesem verbunden
ist.
[0012] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rastausnehmung an der inneren Profilwand
des Vertikalpfostens durch einen konisch sich verjüngenden Schlitz mit Führungskanten
für den Riegelbolzen gebildet.
[0013] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verriegelunssystems ist die Riegelstange
von einer innerhalb der kurzen Schenkel eines an einer Profilwand des Vertikalpfostens
festgelegten, querschnittlich C-förmigen Lagerbocks angeordneten Wendelfeder umfasst.
Diese ist einends von einem die Riegelstange durchsetzenden Arretierstift gehalten.
[0014] Bei der Ausführung mit Klinke ist diese innerhalb des als Hohlprofil ausgestalteten
Vertikalpfostens angeordnet und liegt mit einer im Bereich ihrer Drehachse etwa zylinderförmigen
Mantelfläche einer konkaven Gleitfläche eines an einer Profilwand des Vertikalpfostens
festgelegten Gegenlagers gegenüber. Hierbei ist die Drehachse der Klinke bevorzugt
gleichzeitig Drehachse eines die äussere Profilwand durchsetzenden und mit der Klinke
starr verbundenen Betätigungshebels.
[0015] Die Klinke ist vorzugsweise mittels einer Feder selbsttätig in Schliesslage gehalten.
Jedoch ist die Sperrwirkung auch auf anderem Wege erzielbar, beispielsweise durch
Fixierung des Betätigungshebels in seiner Schliessposition.
[0016] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in:
Fig. 1: eine Schrägsicht auf einen Luftfrachtcontainer;
Fig. 2: eine Frontansicht auf ein Verriegelungssystem einer Containertür;
Fig. 3: eine Seitenansicht zu Fig. 2 gemäss Blickrichtung y;
Fig. 4: eine Frontansicht auf eine andere Ausführungsform des Verriegelungssystems;
Fig. 5: eine Seitenansicht zu Fig. 4 gemäss Blickrichtung y;
Fig. 6: eine Frontansicht auf eine weitere Ausführungsform des Verriegelungssystems;
Fig. 7: eine Seitenansicht zu Fig. 6 gemäss Blickrichtung y.
[0017] Ein Frachtbehälter 10 für Lufttransporte ist über einer Bodenplatte 12 mit einem
Traggerüst ausgestattet, welches zwei Seitenrahmen 14 mit jeweils zwei Vertikalpfosten
16 sowie einem Firstprofil 18 aufweist, wobei an den Ecken zwischen einzelnen Profilteilen
Knoten- oder Eckbleche 20 vorhanden sowie die parallelen Firstprofile 18 beider Seitenrahmen
14 endwärts durch Querprofile 22 miteinander verbunden sind.
[0018] Die Firstprofile 18 ragen um ein Mass k über die -- in Fig. 1 linken -- Vertikalpfosten
16 bzw. über die Bodenplatte 12 hinaus und an ihr jeweiliges Profilende schliesst
ein vertikaler Stab 24 an, der in Abstand zur Ebene der Bodenplatte 12 endet sowie
mit einem geneigten Bodenprofil 26 an den Bereich jener Bodenplatte 12 angeschlossen
ist. Der angrenzende Vertikalpfosten 16 bildet mit dem Vertikalstab 24 und dem schrägen
Bodenprofil 26 die Kontur eines sogenannten Containerbalkons 28. Die Rahmenfelder
zwischen den Hohlprofilen 16, 18, 22, 24 und 26 des Frachtbehälters 10 sind -- von
einer in Fig. 1 vorderen Türöffnung 32 abgesehen -- mit Blechtafeln 30 als Beplankung
ausgefacht, die an Profilstegen 17 jener Profile durch Nieten befestigt sind.
[0019] Die Türöffnung 32 in dem in Fig. 1 vorderen Seitenrahmen 14 ist mit einer flexiblen
und in Rollrichtung z aufrollbaren Containertür 34 verschliessbar. An ihrem unteren
Ende ist die Containertür 34 mit einem Türbar oder Abschlussprofil 36 mit seitlichen,
feststehenden Riegelbolzen 37 ausgestattet, die beim Schliessen der Containertür 34
in Rastausnehmungen 38 der seitlichen Vertikalpfosten 16 eingesetzt werden.
[0020] Gemäss Fig. 2 bis 5 ist der Riegelbolzen 37 im Profilinneren des Türbars 36 verankert
und ragt in axialer Richtung um ein Mass a über das Profilende des Türbars 36 hinaus.
Der Riegelbolzen 37 ist in der Zeichnung in die im Vertikalpfosten 16 angeordnete
Rastausnehmung 38 eingelegt. Durch diese Rastausnehmung 38 ist die innere Profilwand
16b des Vertikalpfostens 16 teilweise unter Bildung eines konisch sich verjüngenden
Schlitzes mit Führungskanten 16c ausgeschnitten.
[0021] Im Vertikalpfosten 16 ist an dessen innerer Profilwand 16b ein C-förmiger Lagerbock
39 mittels Nieten 40 befestigt. Die beiden kurzen Schenkel 39a, b des Lagerbocks 39
sind von einer Riegelstange 41 durchsetzt, welche axial von einer Wendelfeder 42 umfasst
ist, die einerseits dem kurzen Schenkel 39a innenseitig aufliegt und andererseits
von einem die Riegelstange 41 durchsetzenden Arretierstift 43 gehalten ist. Der Arretierstift
43 liegt bei fehlender äusserer Krafteinwirkung dem unteren kurzen Schenkel 39b auf.
Dem oberen kurzen Schenkel 39a liegt aussenseitig zusätzliche ein die Riegelstange
41 durchsetzender Sicherungsstift 44 auf, der bei einem Bruch des Arretierstifts 43
ein Durchfallen der Riegelstange 41 durch den Lagerbock 39 verhindert.
[0022] In Fig. 2 und 3 ist auf die Riegelstange 41 eine dem inneren Querschnitt des Vertikalpfostens
16 angepasste und entsprechend abgewinkelte Rechteckstange 45 aufgeschweisst, welche
der Innenfläche 16i der frontseitigen Profilwand 16d des Vertikalpfostens 16 gleitend
anliegt sowie an ihrem freien Ende als den in die Rastausnehmung 38 eingelegten Riegelbolzen
37 übergreifende Riegelzunge 46 ausgebildet ist. Die Riegelzunge 46 ist an ihrem freien
Ende gegen den Riegelbolzen 37 hin mit einer Anschrägung 47 versehen. Gemäss einer
-- in der Zeichnung nicht dargestellten -- anderen Ausführung liegt die Riegelstange
41 der Rechteckstange 45 stossend auf, wobei für diesen Fall das der Riegelstange
41 benachbarte Ende der Rechteckstange 45 zur Vergrösserung der Auflagefläche querschnittlich
L-förmig, d.h. rechtwinklig ausgebildet sein kann.
[0023] Die Rechteckstange 45 ist mit einem den Vertikalpfosten 16 frontseitig umgreifenden
Handgriff 48 verschraubt. Die Verbindungsschrauben 49 durchdringen ein -- in der Zeichnung
nicht dargestelltes -- Langloch, welches die vertikale Riegelbewegung ermöglicht und
auch begrenzt sowie als zusätzliche Führung für die Rechteckstange 45 dient. Durch
Bewegen des Handgriffs 48 in vertikaler Verschiebungsrichtung x entgegen der Federkraft
wird die Riegelzunge 46 unter Oeffnung der Rastausnehmung 38 nach oben verschoben
und gibt den Riegelbolzen 37 frei. Ohne äussere Krafteinwirkung auf den Handgriff
48 verbleibt die Riegelzunge 46 jederzeit in ihrer Schliessstellung, d.h. die Rastausnehmung
38 ist an der frontseitigen Profilwand 16d des Vertikalpfostens 16 von der Riegelzunge
46 innenseitig abgedeckt.
[0024] Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform des Verriegelungssystems ist
die Riegelstange 41 am unteren Ende über einen diese durchsetzenden Verbindungsstift
50 mit einem im Vertikalpfosten 16 angeordneten Profilstück 51 U-förmigen Querschnitts
verbunden. Hierbei ist der Verbindungsstift 50 nicht zwingend notwendig, d.h. die
Riegelstange 41 kann dem dieser benachbarten Ende des Profilstücks 51 auch bloss stossend
aufliegen. Die Seitenwände 52 dieses Profilstücks 51 sind im Bereich der Rastausnehmung
38 derart zurückgeschnitten, dass das verdickte Bodenteil 53 im zurückgeschnitten
Bereich die Riegelzunge 46 bildet. In der äusseren Profilwand 16a des Vertikalpfostens
16 ist ein in Bewegungsrichtung der Riegelstange 41 liegendes Langloch 54 ausgeschnitten,
welches von einem Betätigungsstift 55 durchsetzt und an der darunter liegenden Seitenwand
52 des Profilstücks 53 festgeschraubt ist.
[0025] Analog zum Handgriff 48 führt die Bewegung des Betätigungsstifts 55 in vertikaler
Verschiebungsrichtung x entgegen der Federkraft zur Oeffnung der Rastausnehmung 38,
während bei fehlender äusserer Krafteinwirkung die Riegelzunge 46 in ihrer Schliessstellung
verbleibt.
[0026] Bei beiden in Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsformen des Verriegelungssystems
ist frontseitig sofort zu erkennen, ob die Riegelzunge 46 die gesamte Oeffnungsbreite
der Rastausnehmung 38 überdeckt und die Tür demzufolge korrekt verriegelt ist.
[0027] Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform des Verriegelungssystems ist
die innere Profilwand 16b durch die Rastausnehmung 38 teilweise unter Bildung eines
konisch sich verjüngenden, schräg nach unten verlaufenden Schlitzes ausgeschnitten,
der in ein vertikal nach unten abgewinkeltes Endteil 38a mündet, in welchem der Riegelbolzen
37 lagert. Im Vertikalpfosten 16 ist an dessen hinterer Profilwand 16e ein Gegenlager
60 mittels Schrauben 61 festgelegt, welches eine in Richtung auf die frontseitige
Profilwand 16d konkav ausgebildete Gleitfläche 62 aufweist. Diese Gleitfläche 62 liegt
einer etwa zylinderförmigen Mantelfläche 65 einer im Bereich der Drehachse t einer
Klinke 63 gegenüber, welche an ihrem freien Ende 64 mit einer gegen die hintere Profilwand
16e ansteigenden Schrägfläche 64a versehen ist, welche dem in die Rastausnehmung 38
eingelegten Riegelbolzen 37 aufliegt. In die Drehachse t ist die Drehachse eines die
äussere Profilwand 16a über eine Öffnung 54 mit vertikalem Spiel durchsetzenden Betätigungshebels
66 eingesetzt.
[0028] Über eine an der hinteren Profilwand 16e abgestützte Feder 67 wird die Klinke 63
selbsttätig in Schliessstellung gehalten. Durch Bewegen des Betätigungshebels 66 in
Schwenkrichtung s wird die Klinke 63 gegen die Kraft der Feder 67 unter Öffnung des
Endteils 38a des Schlitzes der Rastausnehmung 38 gegen die hintere Profilwand 16e
geschwenkt und gibt den Riegelbolzen 37 frei. Ohne äussere Krafteinwirkung auf den
Betätigunshebel 66 verbleibt die Klinke 63 jederzeit in ihrer Schliessstellung, d.h.
das Endteil 38a der Rastausnehmung 38 ist mit dem freien Ende 64 der Klinke 63 abgedeckt.
[0029] Obschon der in der Zeichnung dargestellte Frachtbehälter 10 eine flexible Tür 34
mit bodenseitig angeordnetem Verriegelungssystem zeigt, ist die Erfindung nicht auf
diese Ausführungsform beschränkt. Die flexible Tür kann beispielweise bodenseitig
angelenkt und das Verriegelungssystem auf der Höhe des Firstprofils 18 angeordnet
sein. Ebenso kann das Verriegelungssystem mit der Rastausnehmung 38 an nur einem frontseitigen
Vertikalpfosten 16 vorgesehen sein, während die innere Profilwand 16b des anderen
Vertikalpfostens 16 ein übliches Ovalloch zum seitlichen Einschieben des entsprechenden
Riegelbolzens aufweist. Das Verriegelungssystem ist selbstverständlich nicht auf flexible
Türen beschränkt und kann -- angepasst an die Schliesslage des Türbars -- am jeweiligen
Hohlprofil des Containerrahmens angeordnet sein.
1. Frachtbehälter, insbesondere Luftfrachtcontainer, mit wenigstens einer von seitlichen
Vertikalpfosten begrenzten Türöffnung, die von einer einends festgelegten, starren
oder aufrollbaren Containertür verschliessbar und in Schliessstellung mittels an einem
Türbar oder dgl. Abschlussprofil angeordneten und in Gegenelemente am Containerrahmen
einführbare Bolzen verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegelbolzen (37) mit dem Türbar (36) starr verbunden sind, wobei zumindest
einer der Riegelbolzen (37) in eine entsprechende Rastausnehmung (38) im Containerrahmen
frontseitig einlegbar und mittels eines Sperrelementes (46,63) in der Rastausnehmung
(38) arretierbar ist.
2. Frachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrelement eine
frontseitig über die Einlegöffnung der Rastausnehmung (38) verschiebbare Riegelzunge
(46) vorgesehen ist.
3. Frachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrelement eine
Klinke (63) mit über den in die Rastausnehmung (38) eingelegten Riegelbolzen (37)
schwenkbarem freiem Ende (64) vorgesehen ist.
4. Frachtbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelzunge (46)
innerhalb des als Hohlprofil ausgestalteten Vertikalpfostens (16) angeordnet und über
eine Riegelstange (41) vorzugsweise mittels Federkraft selbsttätig in Schliesslage
gehalten ist, wobei zur Verschiebung der Riegelzunge (46) in seine Offenstellung an
einem die Riegelzunge (46) aufweisenden oder mit dieser verbundenen Riegelelement
(45,51) ein eine entsprechende Oeffnung (54) am Vertikalpfosten (16) durchsetzendes
Betätigungselement (48,49;55) festgelegt ist.
5. Frachtbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung (54) in
der äusseren Profilwand (16a) des Vertikalpfostens (16) vorgesehen und das Betätigungselement
ein Betätigungsstift (55) ist.
6. Frachtbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung an der frontseitigen
Profilwand (16d) des Vertikalpfostens (16) vorgesehen und das Betätigungselement ein
mittels Schrauben (49) oder dgl. Verbindungslementen festgelegter, den Vertikalpfosten
(16) frontseitig umgreifender Handgriff (48) ist.
7. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Riegelelement (45,51) und/oder die Riegelzunge (46) an der Innenfläche (16i) der frontseitigen
Profilwand (16d) des Vertikalpfostens (16) gleitend geführt ist.
8. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Riegelzunge (46) das freie Ende einer der Rechteckstange (45) ist und die Riegelstange
(41) dem anderen Ende der Rechteckstange (45) aufliegt oder mit diesem fest verbunden
ist.
9. Frachtbehälter nach einer der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Riegelzunge (46) das Bodenteil (53) eines querschnittlich U-förmigen Profilstücks
(51) mit im Bereich der Rastausnehmung (38) zurückgeschnittenen Seitenwänden (52)
ist und die Riegelstange (41) dem Profilstück (51) aufliegt oder mit diesem verbunden
ist.
10. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastausnehmung (38) an der inneren Profilwand (16b) des Vertikalpfostens (16) durch
einen konisch sich verjüngenden Schlitz mit Führungskanten (16c) für den Riegelbolzen
(37) gebildet ist.
11. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Riegelstange (41) von einer innerhalb der kurzen Schenkel (39a,b) eines an einer Profilwand
des Vertikalpfostens (16) festgelegten, querschnittlich C-förmigen Lagerbocks (39)
angeordneten Wendelfeder (42) umfasst ist.
12. Frachtbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendelfeder (42)
einends von einem die Riegelstange (41) durchsetzenden Arretierstift (43) gehalten
ist.
13. Frachtbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (63) innerhalb
des als Hohlprofil ausgestalteten Vertikalpfostens (16) angeordnet und mit einer im
Bereich ihrer Drehachse (t) etwa zylinderförmigen Mantelfläche (65) einer konkaven
Gleitfläche (62) eines an einer Profilwand des Vertikalpfostens (16) festgelegten
Gegenlagers (60) gegenüberliegt.
14. Frachtbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass, die Drehachse (t) der
Klinke (63) gleichzeitig Drehachse eines die äussere Profilwand (16a) durchsetzenden
und mit der Klinke (63) starr verbundenen Betätigungshebels (66) ist.
15. Frachtbehälter nach einem der Ansprüche 3, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klinke (63) mittels einer Feder (67) selbsttätig in Schliesslage gehalten ist.