[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen
mit einer Klemmung der Druckplattenhinterkante an mindestens zwei Teilabschnitten,
einem probedruck zur Ermittlung von Passerabweichungen und einer Korrektur durch seitliche
Distanzänderung von zweien der der Klemmung dienenden Teilabschnitte.
[0002] Desweiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
mit einer der Klemmung der Druckplattenhinterkante dienenden, eine Spannleiste und
eine Klemmleiste aufweisende Befestigungsleiste, die aus mindestens zwei Leistenteilstücken
besteht, von denen mindestens eines durch eine Stelleinrichtung zur seitlichen Distanzänderung
verschiebbar ist.
[0003] Aus der DE-PS 23 10 228 ist es bekannt, trapezartige Passerabweichungen dadurch zu
korrigieren, daß die Druckplatten an ihren Hinterkanten zwei Einspannbereiche aufweisen
und die dazwischen liegende Dehnungstrecke mittels seitlicher Distanzänderung der
zwei Einspannungen gestreckt wird. Auch eine Stauchung der Druckplatte ist auf diese
Weise möglich, wenn diese Korrektur auch weit weniger häufig erforderlich ist.
[0004] Hintergrund einer solchen Korrektur ist das Auswalzen der Papierbögen, das dazu fuhrt,
daß diese bei jeder Pressung in einem Druckwerk an ihrem hinteren Ende etwas mehr
trapezartig ausgewalzt werden. Für Papiersorten die zu einer solchen Auswalzung neigen
ist es dann erforderlich, die Druckplatten der einzelnen Druckwerke auf den jeweiligen
Auswalzungsgrad zu spreizen. Die im Stand der Technik bekannten Lösungen, wie beispielweise
die der genannten Patentschrift, erfordern eine Einspannung der Druckplatte mit äußerst
großer Haltekraft, weil die Dehnung einer Aluminiumplatte einer hohen Zukraft bedarf.
Ist die Einspannkraft zu gering, fängt die Druckplatte an, zwischen den beiden Klemmflächen
zu gleiten und es ist nicht möglich eine trapezartige Aufweitung der Druckplatte durch
Dehnung zu erzielen. Dies ist beim Gegenstand des Standes der Technik unproblematisch,
da bei diesen herkömmlichen Vorrichtungen zur Einspannung der Druckplatten die Einspannung
vom Drucker mittels eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenschlüssels vorgenommen
werden und die Druckplatten daher mit sehr hoher Kraft eingespannt sind. Die Weiterentwicklung
im Druckmaschinenbau führte jedoch dazu, daß die Platteneinspannung automatisiert
wurde. Die Einspannung der Druckplatte muß im Zuge dieser Automatisierung durch automatisch
betätigbare Stellelemente direkt oder indirekt über Klemmfedern vorgenommen werden.
Würde man diese Stellelemente derart auslegen, daß dieselbe Spannkraft erzielt wird,
wie dies beispielweise bei durch Schraubenschlüssel anziehbaren Schrauben erzielbar
ist, wären entlang der gesamten Spannschiene Stellelemente erforderlich, wie sie bei
einer normalen Platteneinspannung für den Druck nicht notwendig sind. Eine solche
hohe Klemmkraft über die gesamte Länge der Druckplattenhinterkante wäre auch einer
Spreizung dieser Hinterkante nicht dienlich, da sich die Druckplatte in den Bereichen
der kräftigen Einspannung nicht dehnen kann. Bei der Verwendung pneumatischer Stellelemente
würde eine solche hohe Einspannkraft über die gesamte Druckplattenhinterkante eine
äußerst hohe Anzahl von Pneumatikzylindern erfordern. Dies wäre umständlich und unwirtschaftlich.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung verfügbar
zu machen, durch die eine trapezartige Passerabweichung auch dann korrigiert werden
kann, wenn die Klemmkraft zur normalen Einspannung der Druckplattenhinterkante für
eine Spreizung der Druckplatte zu gering ist.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eigangs
genannten Art vor der Korrektur die zwei für die seitliche Distanzänderung vorgesehenen
Teilabschnitte mit einer zusätzlichen Klemmkraft beaufschlagt werden.
[0007] Die Vorrichtung der eigens genannten Art zur Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß
dahingehen weitergebildet, daß die Spann- und Klemmleisten von zwei Leistenteilstücken
mittels jeweils mindestens eines Blockierteils mit einer zusätzlichen Klemmkraft beaufschlagbar
sind.
[0008] Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens wie der Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens besteht darin, daß die hohe Klemmkraft nur dann aufgebracht werden
muß, wenn eine solche trapezartige Korrektur der Passerabweichung erforderlich ist.
Da dies nur bei wenigen Papiersorten der Fall ist, wäre die Aufbringung einer hohen
Klemmkraft für jede Platteneinspannung unwirtschaftlich. Desweiteren ermöglicht das
Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Aufbringung dieser hohen Klemmkraft
auf relativ kleine Bereiche der Druckplattenhinterkante, wodurch diese mit wesentlich
geringerem Aufwand erzielbar ist, wie wenn die hohe Klemmkraft auf die gesamte Einspannfläche
der Hinterkante aufgebracht werden muß. Es ist möglich die hohe Klemmkraft zur Korrektur
der trapezartigen Passerabweichungen mit einfachen Mitteln aufzubringen, beispielsweise
mittels eines manuellen Eingriffs. Ein solcher ist trotz Automatisierung deshalb gerechtfertigt,
da die Korrektur, wie bereits erwähnt, nicht häufig erforderlich ist.
[0009] Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin, das Verfahren und die Vorrichtung zur Korrektur
trapezartiger Passerabweichungen derart weiterzubilden, daß die Dehnung der Druckplatte
nicht an einer Stelle oder in einem eng begrenzten Bereich sondern möglichst gleichmäßig
über eine große Fläche der Druckplatte verteilt stattfindet.
[0010] Die zusätzliche Aufgabe wird beim erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß
während der Korrektur ein dritter mittlerer Teilabschnitt der Druckplattenhinterkante
mit einer derart bemessenen Klemmkraft beaufschlagt ist, daß eine Streckung der Druckplatte
in diesem Klemmbereich noch möglich ist.
[0011] Zur Durchführung dieser Weiterbildung des Verfahrens dient eine Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dahingehend, daß mindestens drei Leistenteilstücke vorgesehen
sind, und daß die äußeren Leistenteilstücke mit Blockierteilen und mit jeweils einer
Stelleinrichtung ausgestattet sind.
[0012] Es ist zweckmäßig, daß das mindestens eine mittlere Leistenteilstück während der
Betätigung der Stelleinrichtung mit einer derart bemessenen Klemmkraft beaufschlagt
ist, daß eine Streckung der Druckplatte in diesem Klemmbereich noch möglich ist. Die
so bemessene Klemmkraft kann dabei der Klemmkraft für den Normalbetrieb entsprechen,
die auf die gesamte Hinterkante aufzubringen ist, um die Druckplatte für den Druckbetrieb
sicher zu fixieren.
[0013] Bei der Korrektur der trapezartigen Passerabweichungen durch die seitliche Distanzänderung
zweier Teilabschnitte der Klemmvorrichtung kann eine bogenförmige Verformung der Druckplatte
auftreten. Ziel einer Weiterbildung des eingangs genannten Verfahrens sowie der genannten
Vorrichtung ist die zusätzliche Korrektur dieser bogenförmigen Verformung der Druckplatte.
Dieses Ziel wird durch ein Verfahren erreicht, bei dem nach Durchführung der Korrektur
der trapezartigen Passerabweichungen durch einen erneuten Probedruck die bogenförmige
Veformung festgestellt wird, um diese dann dadurch zu korrigieren, daß die entsprechenden
Teilabschnitte zusätzlich in Umfangsrichtung verstellt werden. Selbstverständlich
kann die Korrektur auch sofort vorgenommen werden, wenn bezüglich einer Druckplatte
bereits Erfahrungswerte für ihre bogenförmige Veformung bei einer bestimmten seitlichen
Dehnung vorliegen.
[0014] Das vorstehende Verfahren kann mit Hilfe von radial verschiebbaren Gegenanschlägen
der äußeren Leistentellstücke der Klemm- und Spanneinrichtung durchgeführt werden.
Die Verschiebung dieser Gegenanschläge in radialer Richtung führt zu einer Schwenkung
des entsprechenden Teilstücks der Klemm- und Spannleiste, wodurch eine zusätzliche
Dehnung oder ein Nachlassen der Spannkraft eintritt. Im ersten Fall läßt sich eine
bogenförmige Aufwölbung im mittleren Bereich korrigieren, im anderen Fall eine konkave
Verformung.
[0015] Neben der Möglichkeit, das Verfahren zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen
beziehungsweise bogenförmiger Verformungen mittels der genannten Vorrichtung manuell
vorzunehmen, besteht auch die Möglichkeit, die Vorrichtungen mit Antrieben zu versehen,
und dadurch die Verfahren vom Bedienpult zu steuern, wobei die Klemmung, Entklemmung,
Kraftbeaufschlagung und Stellbewegung automatisch erfolgen.
[0016] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen
sieht vor, daß die Stelleinrichtung durch eine das Leistenteilstück durchsetzende
Stellwelle gebildet ist, die eine mit dem Druckzylinder zusammenwirkende Exzenterausformung
aufweist. Dabei ist die Stellwelle bei einer Ausbildung für manuelle Bedienung an
einer bezüglich des Druckzylinders radial äußeren Stirnfläche der Befestigungsleiste
zur Betätigung zugänglich, wobei die Stellwelle an ihrem Betätigungsende einen mit
einem Werkzeug erfaßbaren Kopf aufweist.
[0017] Eine einfache Ausgestaltung sieht vor, daß das Blockierteil als mindestens eine Schraube
ausgebildet ist, die in eine der Leisten eingeschraubt ist und die andere Leiste durchsetzt.
Bei dieser Ausgestaltung muß die zusätzliche Klemmkraft durch Anziehen mit einem Schraubenschlüssel
erzielt werden, wobei es erforderlich ist, nach Beendigung der Korrektur die Schrauben
wieder zu lockern, da diese zusätzliche Klemmkraft für den nächsten Druckplattenwechsel
aufgehoben sein muß. Dies gilt insbesondere bei Stellelementen für einen automatischen
Plattenwechsel.
[0018] Eine etwas aufwendigere, dafür aber funktionssicherere Ausgestaltung, die auch für
eine Automatisierung geeignet ist, sieht vor, daß das Blockierteil einen durch Drehung
betätigbaren Sperrnocken aufweist, der in der Spannleiste gelagert ist und gegen ein
mit der Klemmleiste fest verbundenes Blockierteilgegenlager aufstellbar ist. Dabei
kann das Blockierteilgegenlager als eine von zwei Schrauben gehaltene Platte ausgebildet
sein, wobei die Schrauben die Spannleiste durchdringen und dabei zwischen sich die
Lagerung des Sperrnockens in der Klemmleiste einschließen. Der Sperrnocken weist eine
exzentrische Kurvenausbildung auf, die entsprechend der aufzubringenden zusätzlichen
Klemmkraft ausgestaltet ist. Dieser Sperrnocken kann an seinem Betätigungsende einen
mit einem Werkzeug erfaßbaren Kopf aufweisen. Zweckmäßigerweise ist das Blockierteil
von der äußeren Stirnfläche der Befestigungsleiste zur Betätigung zugänglich. Auch
diese zusatzliche Klemmkraft muß für den nächsten Druckplattenwechsel aufgehoben sein.
[0019] Für eine einfache Betätigung der Stelleinrichtungen wie der Blockierteile ist es
von Vorteil, wenn der Kopf der Stellwelle und der Kopf der Sperrnocken so ausgebildet
sind, daß eine Betätigung mit demselben Werkzeug möglich ist.
[0020] Eine simultane Klemmbewegung der einzelnen Leistenteilstücke wird dadurch erzielt,
daß die den Leistenteilstücken zugeordneten Spannleisten an ihren Teilungsflächen
Steckachsen aufweisen, und daß die Spannleisten über diese Steckachsen drehfest aber
axial verschiebar miteinander verbunden sind.
[0021] Eine Weiterbildung dient dem einfacheren Aufbau einer Befestigungsleiste, die derart
ausgestaltet ist, daß die Klemmleisten auf entsprechenden Spannleisten gleicher Länge
als schwenkbare Doppelhebel gelagert sind, die gegen die Kraft von Klemmfedern durch
ein Stellelement zur Aufhebung der Klemmposition schwenkbar sind. In den Leistenteilstücken,
die für die zusätzliche Klemmkraft vorgesehen sind, können ein Teil der Klemmfedern
oder alle Klemmfedern zwischen den Blockierteilgegenlagern und Absätzen in der Klemmleiste
angeordnet werden, wobei die Klemmfedern die Schrauben für die Blockierteilgegenlager
umgeben.
[0022] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung für die Korrektur bogenförmiger Passerabweichungen
sieht vor, daß die Gegenanschläge mittels jeweils mindestens einer in ein Gewinde
des Druckplattenzylinders eindrehbaren Stellschraube verschiebbar sind.
[0023] Bei einer Ausbildung für manuelle Verstellung ist vorgesehen, daß ein von der Zylinderaußenseite
zugänglicher Kopf der Stellschraube so ausgebildet ist, daß diese mit demselben Werkzeug
betätigbar ist,wie die Stellwelle und der Sperrnocken.
[0024] Die Verstellbarkeit der Gegenanschläge kann derart ausgebildet sein, daß ihre Rückstellung
mittels zwischen den Gegenanschlägen und dem Druckplattenzylinder angeordneten Rückstellfedern
erzielt ist oder daß die Schraubenköpfe in den Gegenanschlägen fest geführt sind.
[0025] Eine Ausbildung sieht vor, daß eine Nullpositionsleiste als Anschlag für den Gegenanschlag
in dessen Nullposition dient. Dies bedeutet zwar, daß die Verstellung der Teilabschnitte
der Klemm- und Spannleiste nur noch in Richtung größerer Spannung der Druckplatte
an deren Rändern möglich ist, da jedoch die bogenförmigen Passerabweichungen in der
Regel eine konvexe Form aufweisen, ist diese Ausgestaltung sinnvoll. Es liegt dann
der Gegenanschlag in der Nullposition zentrifugal fest an der Nullpositionsleiste
an, kann jedoch zentriepedal verstellt werden. Durch die Nullpositionsleiste wird
auch ein zu weites Ausdrehen der Stellschraube verhindert. Außerdem deckt die Nullpositionsleiste
den Zylinderkanal weitgehendst ab.
[0026] Neben der bereits erwähnten manuellen Betätigung der Vorrichtung, die auch bei einer
automatisierten Maschine oft ausreichend ist, kann jedoch selbstverständlich auch
die Vorrichtung zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen automatisiert werden.
Zu diesem Zweck sind Antriebe vorgesehen, durch welche die Stelleinrichtungen wie
die Blockierteile betätigbar sind. Solche Antriebe können in den Druckplattenzylinder
eingebaut werden oder es kann vorgesehen sein, daß die Antriebe außerhalb des Druckplattenzylinders
angeordnet sind, wobei sie in einer vorgegebenen Position des Druckplattenzylinders
mit den Köpfen der Stelleinrichtung wie des Blockierteils in Wirkverbindung bringbar
sind.
[0027] Eine Automatisierung der seitlichen Distanzänderung von Leistenteilstücken kann dadurch
erfolgen, daß die Exzenterausformung in ein Langloch an der Innenseite der Spannleiste
eingreift, wobei axial verlaufende gerade Wandungen des Langlochs durch die Exzenterausformung
beaufschlagbar sind und die Exzenterausformung über eine Stellwelle von einem im Druckplattenzylinder
angeordneten Motor betätigbar ist.
[0028] Die Beaufschlagung mit der zusätzlichen Klemmkraft kann dadurch automatisiert werden,
daß der Sperrnocken über einen in der Klemmleiste angeordneten Motor betätigbar ist.
[0029] Eine automatische Korrektur der bogenförmigen Passerabweichungen erfolgt dadurch,
daß die Stellschraube mittels eines im Druckplattenzylinder untergebrachten Motors
drehbar ist.
[0030] Da der Plattenzylinder über Druckluftzuleitungen verfügt, ist es zweckmäßig, Druckluftmotoren
einzusetzen. Die großen Kräfte werden durch zwischen den Motoren und den Stellelementen
angeordneten Getrieben erzielt, wobei Schneckenradgetriebe für die hohen Übersetzungen
besonders geeignet sind.
[0031] Besonders für eine solche automatische Betätigung ist es zweckmäßig, wenn Detektoren
die Verstellwege der verstellbaren Leistenteilstücke erfassen.
[0032] Die Antriebe können von Bedienpult der Maschine durch Knopfdruck steuerbar sein,
wobei eine Anzeige für die Verstellwege im Bedienpult vorgesehen ist. Es ist jedoch
auch möglich, daß die Antriebe wie die Detektoren mit einer Steuereinrichtung in Wirkverbunden
stehen, die der automatischen Korrektur von Registerfehlern dient.
[0033] Zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens wie der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens dient ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, das anhand der Zeichnung
näher erläutert wird. Auf alternative Ausführungsformen wird hingewiesen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Druckplattenzylinders mit aus mehreren Teilstücken
bestehender Befestigungsleiste,
- Fig. 2
- ein Teilstück der Befestigungsleiste,
- Fig. 2a
- ein Sperrnocken,
- Fig. 3
- eine einfache Ausgestaltung eines Blockierteils,
- Fig. 4
- eine automatisch betätigbare Befestigungsleiste,
- Fig. 5
- eine Ausgestaltung einer Stelleinrichtung
- Fig. 6 u. 7
- eine Darstellung der Wirkungsweise eines Blockierteils anhand einer Befestigungsleiste,
- Fig. 8
- die Anordnung von Klemmfedern in einem Blockierteil,
- Fig. 9
- eine Ausgestaltung eines automatisch betätigbaren Blockierteils und einer automatisch
betätigbaren Stelleinrichtung,
- Fig. 10
- eine Befestigungsleiste im geschlossenen Zustand mit verstellbarem Gegenanschlag,
- Fig. 11
- eine Befestigungsleiste im offenen Zustand mit verstellbarem Gegenanschlag,
- Fig. 12
- eine Befestigungsleiste mit manuell verstellbarem Gegenanschlag und
- Fig. 13
- eine Befestigungsleiste mit automatisch verstellbarem Gegenanschlag.
[0034] Fig. 1 zeigt einen Druckplattenzylinder 2, der in der Seitenwand 33 der Druckmaschine
gelagert ist. Zwischen den Schmitzringen 32 erstreckt sich in axialer Richtung der
Zylinderkanal 36, in welchem eine Druckplattenbefestigung 34 für die Vorderkante der
Druckplatte und die Befestigungsleiste 1 für die Befestigung der Hinterkante der Druckplatte
angeordnet sind. Die Befestigungsleiste 1 besteht aus drei Leistenteilstücken 1',
1'', 1'''. Jedes dieser Leistenteilstücke besteht aus einer Spannleiste 4 und einer
Klemmleiste 3. Beim Eispannen der Druckplatte wird diese mit ihrem Endbereich zwischen
Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 eingespannt und danach durch eine gemeinsame Bewegung
von Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 in Spannrichtung der Druckplatte gespannt. Figur
1 zeigt in schematischer Weise das Prinzip der Erfindung. Dabei spielt es für die
Erfindung keine Rolle wie Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 im einzelnen ausgebildet
sind. Wesentlich ist lediglich die Teilung der Befestigungsleiste 1. In den weiteren
Figuren sind jedoch Einzelheiten von Ausführungsformen dargestellt, durch die das
erfindungsgemäße Verfahren realisierbar ist. Die Funktionen werden an einem Beispiel
erklärt. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung lassen
sich jedoch selbstverständlich auch mit anderen konkreten Ausführungsformen verwirklichen.
Der Stand der Technik liefert dazu unzählige Möglichkeiten für Ausgestaltungen solcher
Befestigungsleisten, die ebenfalls entsprechend der Erfindung in Form von Leistenteilstücken
ausgestaltet werden können und bei denen es ebenfalls möglich ist, Stelleinrichtungen
und Blockierteile vorzusehen.
[0035] Im folgenden werden konkrete Ausführungsformen dargestellt:
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform eines Leistenteilstücks der Befestigungsleiste
1 am Beispiel des Leistenteilstücks 1'''. Wie angedeutet, wird dieses Leistenteilstück
an dem in der Figur 2 hinteren Ende mittels einer Steckachse 23 in einem Lager 37
des Druckplattenzylinders 2 gelagert. Am vorderen Ende befindet sich eine Steckachse
23'', die ebenfalls in einem Lager 37 des Druckplattenzylinders 2 aufgenommen wird.
In dieses Lager 37 wird auch die Steckachse 23' des Leistenteilstücks 1'' eingefügt.
Die Stecksachse 23' verfügt über eine Vierkant 30, der in eine Vierkantausnehmung
31 der Steckachse 23'' eingfügt wird. Dadurch wird eine simultane Schwenkbewegung
der Spannleisten 4 der Leistenteilstücke 1', 1'' und 1''' gewährleistet, wobei gleichzeitig
eine axiale Verstellung der Leistenteilstücke 1' und 1'' möglich ist um die seitliche
Distanzänderung herbeizuführen. Das dargestellte Leistenteilstück 1''' ist derart
aufgebaut, daß auf der Spannleiste 4 eine Klemmleiste 3 gelagert ist, welche als Doppelhebel
ausgebildet ist. An der Teilungsfläche 22 der Befestigungsleiste 1 ist erkennbar,
wie durch eine Fläche in Form eines Ausschnitts aus einer Zylindermantelfläche und
eine entsprechende Gegenfläche die Lagerung 26 der Klemmleiste 3 auf der Spannleiste
4 gebildet wird. Selbsverständlich sind auch andere Lagerungen, zum Beispiel als Scharnier
oder Welle, möglich. Zur Erzeugung der Klemmkraft für die Einspannung einer Druckplatte
dienen Klemmfedern. Die Schrauben 16 zur Befestigung der Klemmfedern sind sichtbar.
Unter den Schraubenköpfen der Schrauben 15 für die Blockierteilgegenlager 17 können
ebenfalls Klemmfedern angeordnet werden. Die durch die Klemmleiste 3 und die Spannleite
4 gebildete maulförmige Plattenaufnahme dient der Aufnahme einer abgekanteten Hinterkante
6 einer Druckplatte 5. Diese maulförmige Ausbildung wird gegen die Kraft der Klemmfedern
18 dadurch geöffnet, daß ein Stellelement 25 die Spannleiste 4 schwenkt und im Zuge
dieser Schwenkbewegung ein Anschlag 27 der Klemmleiste 3 auf einen Gegenanschlag 28
trifft und dadurch das hintere Ende der Klemmleiste 3 in Richtung Spannleiste 4 drückt
(Fig. 4 und 5). Auf diese Weise wird an der radial nach außen weisenden Stirnfläche
11 der Befestigungleiste 1 maulförmig ein Spalt geöffnet, der die Druckplattenhinterkante
6 aufnimmt. Diese Funktion wird weiter unten am Beispiel der Schnittdarstellung von
Figur 5 nochmals verdeutlicht.
[0036] Beim Leistenteilstück 1''' sind die erfindungswesentlichen Elemente, die Stelleinrichtung
7 und die Blockierteile 20 eingefügt. Von der Stelleinrichtung 7 ist die Exzenterausformung
9, der mit einem Werkzeug erfaßbare Kopf 12 sowie die Halteschraube 14 sichtbar. Vom
Blockierteil 20 ist das Blockierteilgegenlager 17, die Schrauben 15 für die Halterung
des Blockierteilgegenlagers sowie der mit einem Werkzeug erfaßbare Kopf 35 des Sperrnockens
21 zu sehen. Die Funktion sowie die weiteren Teile werden anhand der in den folgenden
Figuren dargestellten Schnitte erklärt. Zweckmäßigerweise wird der Kopf 12 der Stelleinrichtung
7 und die Köpfe 35 der Sperrnocken 21 identisch ausgebildet, damit der Drucker sie
mit demselben Werkzeug stellen kann. In der Darstellung sind es Sechskantschraubenköpfe,
die mit demselben Schraubenschlüssel erfaßbar sind.
[0037] Figur 2a zeigt die Ausbildung eines als Sperrnocken 21 ausgebildeten Blockierteils
20, das einen Kopf 35 zur Erfassung mit einem Werkzeug aufweist. Der Sperrnocken 21
ist derart ausgebildet, daß er bei einer Drehung auf das Blokierteilgegenlager 17
drückt. Die exzentrische Kurvenausbildung des Sperrnockens 21 dient dazu, mittels
der Umdrehung des Sperrnockens 21 diese Kraft einstellen zu können. Dabei kann mit
zunehmender Umdrehung des Sperrnockens 21 eine zunehmende zusätzliche Klemmkraft zur
Einspannung der abgekannten Hinterkante 6 der Druckplatte 5 durch Anpressung der Klemmleiste
3 auf die Spannleiste 4 aufgebracht werden.
[0038] Figur 3 zeigt eine einfache Ausgestaltung eines Blockierteils 20, die als Alternative
zum Sperrnocken 21 möglich ist. In der Spannleiste 4 befindet sich eine Gewindebohrung
und in der Klemmleiste 3 ein dazu fluchtendes Durchgangsloch, um eine Schraube 24
einzufügen. Der Schraubenkopf wird durch eine Versenkung in der Klemmleiste 3 aufgenommen.
Die Schraube ist als Innensechskantschraube ausgebildet. Mit diesem Blockierteil 20
kann die zusätzliche Klemmkraft zwischen Klemmleiste 3 und der Spannleiste 4 auf einfachste
Weise erzielt werden, indem die Schraube 24 gelockert oder angezogen wird. Eine Sicherung
gegen ein Lösen und Herausfallen der Schraube ist selbstverständlich erforderlich.
[0039] Figur 4 zeigt eine automatisch betätigbare Befestigungsleiste in Form eines Schnittes
durch den Druckplattenzylinder 2 im Bereich des Zylinderkanals 36. Der Schnitt führt
durch ein Leistenstück im Bereich einer Schraube 16 mit einer Klemmfeder 18. Im oberen
Bereich der Figur ist eine Druckplattenbefestigung 34 für die Vorderkante der Druckplatte
angedeutet. Die Klemmleiste 4 ist, wie bereits beschrieben, mittels der Steckachsen
drehbar aufgehängt, wobei der Drehpunkt durch die strichpuntierten Linien angedeutet
ist. Am hinteren in den Zylinderkanal 36 weisenden Ende der Spannleiste 4 befindet
sich ein Stellelement 25, das beispielsweise als Pneumatikzylinder ausgebildet ist.
Am vorderen Ende der Spannleiste 4 liegt eine in das Gehäuse des Druckplattenzylinders
2 eingelassene Spannfeder 29 an, die durch Betätigung des Stellelements 25 zusammendrückbar
ist. Auf der Spannleiste 4 ist die Klemmleiste 3 mittels der Lagerung 26 gelagert.
Die Klemmleiste 3 verfügt in ihrem vorderen Bereich über eine Klemmfeder 18, die zwischen
einem Absatz 19 und dem Kopf einer Schraube 16 eingefügt ist. Die Schraube 16 ist
in die Spannleiste 4 eingeschraubt. Durch die Kraft der Klemmfeder 18 auf den Kopf
der Schraube 16 wird diese Kraft zur Spannleiste 4 übertragen, die dadurch in ihrem
vorderen Bereich gegen die Klemmleiste 3 gepreßt wird. In diesem der Klemmung dienenden
Bereich wird die abgekantete der Hinterkante 6 der Druckplatte 5 gehalten. Zur Öffnung
dieses Klemmbereichs ist an der Klemmleiste 3 ein Anschlag 27 angeordnet, der mit
einem Gegenanschlag 28 zusammenwirkt. Dieses Zusammenwirken erfolgt dadurch, daß das
Stellelement 25 die Spannleiste 4 gegen die Spannfeder 29 (oder Spannfedern 29) schwenkt,
wodurch sich der Anschlag 27 der Klemmleiste 3 gegen den Gegenanschlag 28, der mit
dem Druckplattenzylinder 2 verbunden ist, bewegt. Sobald der Anschlag erfolgt, öffnet
sich der Klemmbereich durch Schwenkung der Klemmleiste 3 gegen die Kraft der Klemmfedern
18. Es kann die abgekantete Hinterkante 6 der Druckplatte 5 eingefügt werden. Durch
eine Rückführung des Stellelements 25 bis zur Freigabe der Spannleiste 4, welche durch
den gezeichneten Zwischenraum zwischen dem Betätigungsteil des Stellelements 25 und
der Spannleiste 4 veranschaulicht ist, erfolgt zuerst ein Einklemmen der abgekanteten
Hinterkante 6 der Druckplatte 5 und danach ein Spannen der Druckplatte mittels der
Kraft der Spannfedern 29. Figur 4 zeigt die Position einer geklemmten und gespannten
Druckplatte.
[0040] In den folgenden Figuren ist dargestellt, wie in eine Befestigungsleiste der in Figur
4 beschriebenen Art die erfindungsgemäße Vorrichtung eingefügt wird:
Figur 5 zeigt eine Ausgestaltung der Stelleinrichtung 7. Auch bei dieser Darstellung
ist der Druckplattenzylinder 2 im Bereich des Zylinderkanals 36 geschnitten. Dabei
ist der Schnitt so gelegt, daß die Stelleinrichtung 7 mit ihren Einzelteilen freigelegt
ist. Die Stelleinrichtung 7 besteht aus einer Stellwelle 8, die in einer Bohrung der
Klemmleiste 3 gelagert ist. Eine Halterungsschraube 14 greift in eine Ausdrehung 13
der Stellwelle 8 ein, um diese in axialer Richtung festzulegen. An ihrem hinteren
Ende weist die Stellwelle 8 eine Exzenterausformung 9 auf, die mit einer Anschlagfläche
10 am Gehäuse des Druckplattenzylinders 2 derart zusammenwirkt, daß bei einer Drehung
der Stellwelle 8 eine axial wirkende Kraft auf die Klemmleiste 3 gegeben wird. Da
die Klemmleiste 3 mit der Spannleiste 4 in Verbindung steht, werden beide Leisten
in axialer Richtung verschoben, wobei die Lagerung der Spannleiste 4 das entsprechende
Spiel in axialer Richtung aufweist. Die Anschlagfläche 10 muß so ausgebildet sein,
daß auch eine Rückverstellung möglich ist. Zwischen der Klemmleiste 3 und der Spannleiste
4 ist eine nicht dargestellte Fixierung ihrer gegenseitigen axialen Zuordnung vorgesehen.
An der radial nach außen weisenden Stirnfläche 11 der Befestigunsleiste 1 weist die
Stellwelle 8 einen mit einem Werkzeug erfaßbaren Kopf 12 auf. Dieser dient zur Bewirkung
des Stellvorganges. Zur Automatisierung des Stellvorganges kann auch vorgesehen sein,
daß ein automatischer Antrieb eine Kupplung aufweist, die den Kopf 12 der Stellwelle
8 erfaßt und dadurch die Stelleinrichtung 7 betätigt. Statt des Kopfes 12 kann auch
ein Antrieb im Druckplattenzylinder 2 angeordnet werden. Es ist möglich solche Antriebe
fernzusteuern und durch einen Befehl von einem Bedienpult oder einer Steuereinrichtung
in Gang zu setzen.
[0041] Die Figuren 6 und 7 zeigen das Blockierteil. Beide Figuren stellen einen Schnitt
durch einen Teil des Druckplattenzylinders 2 im Bereich des Zylinderkanals 36 dar,
der so vorgenommen ist, daß das Blockiertell 20 freigelegt ist. Figur 6 zeigt die
Befestigungsleiste 1 im geschlossenen und Figur 7 im geöffneten Zustand. Der bereits
in Figur 2a dargestellte Sperrnocken 21 ist in der Klemmleiste 3 gelagert, wobei die
exzentrische Kurvenausbildung mit einem Blockierteilgegenlager 17 zusammenwirkt. Das
Blockierteilgegenlager 17 ist als eine durch zwei Schrauben 15 gehaltene Platte ausgebildet.
Die Schrauben 15 durchgreifen Bohrungen der Klemmleiste 3 und sind in die Spannleiste
4 eingeschraubt. Figur 6 zeigt wie der Sperrnocken 21 auf das Blockierteilgegenlager
17 drückt. Die Kraft wird über die Schrauben 15 auf die Spannleiste 4 übertragen,
so daß durch Betätigung des Sperrnockens 21 die Klemmleiste 3 und die Spannleiste
4 zusammenpreßbar sind. Dieser Zustand ist in Figur 6 dargestellt.
[0042] Soll eine neue Platte eingespannt werden, so muß vor Betätigung des Stellelements
25 zur öffnung des Klemmbereiches der Befestigungsleiste 1 der Sperrnocken 21 gelöst
werden, damit er die öffnung des Klemmbereiches für die Einfügung der abgekanteten
Hinterkante 6 der Druckplatte 5 (siehe Pfeil in Figur 7) nicht behindert.
[0043] Figur 8 zeigt die Anordnung von Klemmfedern in einem Blockierteil 20. Es ist möglich
innerhalb eines Blockierteils 20 ebenfalls Klemmfedern 18' anzuordnen. Dies zeigt
Figur 8 mittels eines Schnittes durch einen Druckplattenzylinder 2 im Bereich einer
Befestigungsleiste 1, der so durchgeführt ist, daß eine Schraube 15 für das Blockierteilgegenlager
17 freigelegt ist. Es ist dargestellt, wie zwischen dem Blockierteilgegenlager 17
und einem Absatz 19' eine solche Klemmfeder 18' eingefügt ist. Diese Klemmfeder 18'
hat dieseselbe Funktion wie die bereits in Figur 4 dargestellte Klemmfeder 18. Es
kann sich bei den Klemmfedern 18' um zusätzliche Klemmfedern handeln oder es ist möglich,
bei einem Leistenteilstück, das Blockierteile 20 dieser Art aufweist, die Klemmfedern
18' lediglich in den Blokierteilen 20 anzuordnen. Diese hängt von der gewünschten
Klemmkraft ab.
[0044] Fig. 9 zeigt eine Ausgestaltung eines automatisch betätigbaren Blockierteil 20 und
einer automatisch betätigbaren Stelleinrichtung 7.
[0045] Das Blockierteil 20 ist derart ausgebildet, daß der Sperrnocken auf einer Achse liegt,
die mit einem in der Klemmleiste 3 angeordneten Getriebe, vorzugsweise einem Schneckenradgetriebe
46 sowie einem ebenfalls in der Klemmleiste angeordneten Motor 40 in Verbindung steht.
Dieser Motor erhält seine Energie sowie seine Befehle über eine Leitung 49, welche
zu einer zentralen Steuerung führt. Als Motor 40 wird vorzugsweise ein Druckluftmotor
verwendet, da die Plattenzylinder über Druckluftzuleitungen verfügen, welche in bestimmten
Stellungen des Plattenzylinders in diesen hineinführen und mit einer zentralen Steuerung
in Verbindung stehen. Die Stellungen des Plattenzylinders, in denen diese Druckluftverbindungen
hergestellt sind, entsprechen sämtliche Stellungen, die für das Wechseln und Spannen
der Druckplatten sowie für die Korrektur der Lage der Druckplatten angefahren werden.
[0046] Die Stelleinrichtung 7 ist gegenüber der manuellen Verstellung etwas verändert ausgebildet.
Die Exzenterausformung 9' greift am hinteren Ende der Spannleiste 4 in ein Langloch
38 ein, das mit seinen Längswandungen in Umfangsrichtung angeordnet ist, so daß es
möglich ist, daß die Spannleiste 4 Spannbewegungen ausführen kann, ohne durch die
Exzenterausformungen behindert zu sein.
[0047] Andererseits wirkt die Exzenterausformung bei einer Verstellung auf die geraden Wände
des Langlochs 38 und vermag auf diese Weise die Spannleiste 4 in axialer Richtung
zu verstellen. Die Exzenterausformung 9' steht in Verbindung mit einer Stellwelle
8', die im Druckplattenzylinder 2 gelagert ist, wobei sich am Ende der Stellwelle
8' ein Getriebe befindet, das vorzugsweise als Schneckengetriebe 46 ausgebildet ist.
Ein Motor 39 sorgt für die Stellbewegung. Auch dieser Motor wird vorzugsweise als
Druckluftmotor ausgebildet und steht über eine Leitung 49 mit einer zentralen Steuereinheit
in Verbindung. Die übrigen Teile der Figur 9 entsprechen den bereits dargestellten
Funktionen.
[0048] Die Figuren 10 und 11 zeigen eine Befestigungsleiste mit einem verstellbaren Gegenanschlag
28'. Es handelt sich um Schnittdarstellungen, die im Wesentlichen dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel entsprechen. Anders ausgebildet ist der Gegenanschlag 28', der
in Pfeilrichtung 50 verschiebbar ausgebildet ist. Liegt dieser Gegenanschlag 28' an
einer Nullpositionsleiste 48 an, so entspricht dies der Normalposition und die Funktionen
entsprechen den oben bereits beschriebenen. Die Plattenklemmung erfolgt ebenfalls
wie beschrieben, indem die Klemmleiste 3 und die Spannleiste 4 die Druckplatte einklemmen
und sie in Umfangsrichtung spannen. Danach wird ein Probedruck durchgeführt und bei
einer trapezartigen Passerabweichung werden die Teilstücke 1' und 1''' der Befestigungsleiste
1 axial verfahren, um diese Passerabweichung zu korregieren. Stellt sich bei einem
danach durchgeführten Probdruck heraus, daß sich die abgewinkelte Hinterkante 6 der
Druckplatte 5, die zwischen Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 eingespannt ist bogenförmig
verformt hat, so muß diese Verformung ebenfalls korregiert werden. Zu diesem Zweck
werden die Gegenanschläge 28', die sich an den beiden äußeren Teilstücken 1' und 1'''
der Befestigungsleiste 1 befinden, in Richtung des Pfeils 50 verstellt, wobei jedoch
erforderlich ist, daß zuvor die Blockierteile 20 für eine feste Druckplatteneinklemmung
sorgen.
[0049] Die Gegenanschläge 28' drücken durch ihre Verstellung gegen die Anschläge 27 der
beiden äußeren Leistenteilstücke 1' und 1''', wodurch diese Leistenteilstücke um den
Drehpunkt 51 geschwenkt werden. Dies bewirkt eine Verstellung in Umfangsrichtung,
so daß die Druckplatte 5 in Richtung des Pfeils 52 mit einer zusätzlichen Kraft beaufschlagt
wird, die die bogenförmige Passerabweichung der Druckplatte korrigiert, indem sie
die Randbereiche der Druckplatte um den Fehlbetrag dehnt. Vor dem Ausspannen der Druckplatte
5, das in Figur 11 gezeigt ist, muß das Blockierteil 20 wieder gelöst werden und die
Funktionen entsprechen der oben bereits beschriebenen. Es wird der Gegenanschlag 28'
zweckmäßigerweise in seine Nullposition zurückgefahren, in der er an der Nullpositionsleiste
48 anliegt und sich in der Position für eine erneute Druckplattenklemmung befindet.
[0050] Figur 12 zeigt eine Befestigungsleiste mit manuell verstellbarem Gegenanschlag. Die
übrigen Teile dieser Befestigungsleiste entsprechen widerum den oben gemachten Ausführungen.
Der Gegenanschlag 28' kann hier mittels eines Werkzeugs 47, in diesem Fall eines Sechskant-Stift-Schlüssels
47 mit Hilfe einer Stellschraube 41 verstellt werden. Die Stellschraube 41 ist mit
ihrem unteren Teil in ein Gewinde 42 in den Druckplattenzylinder 2 eingeschraubt.
Eine Rückstellfeder 44 sorgt dafür, daß der Gegenanschlag 28' beim Herausschrauben
der Stellschraube 41 zurückgestellt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Nullposition
dann erreicht, wenn der Schraubenkopf der Stellschraube 41 an der Nullpositionsleiste
48 anliegt. Wird die Stellschraube 41 mit dem Schlüssel 47 im Uhrzeigersinn gedreht,
so entfernt sich der Gegenanschlag 28' von der Nullpositionsleiste 48 weg in Richtung
auf die Zylindermitte. Diese Verstellung dient der Korrektur der bogenförmigen Passerabweichungen,
die oben beschrieben wurden. Durch ein Drehen der Stellschraube 41 entgegen dem Uhrzeigersinn,
drückt die Rückstellfeder 44 den Gegenanschlag 28' wieder zurück, bis die Nullposition
erreicht ist. Die Nullpositionsleiste 48 verhindert gleichzeitig ein Herausdrehen
der Stellschraube 41. Außerdem sorgt die Nullpositionsleiste 48 dafür, daß der Zylinderkanal
weitgehenst abgedeckt ist.
[0051] Figur 13 zeigt eine Befestigungsleiste, welche im Unterschied zu der in Figur 12
dargestellten mit automatischen Betätigungsvorrichtungen für das Blockierteil 20,
die Stelleinrichtung 7 und die Stellschraube 41 ausgerüstet ist. Die automatischen
Betätigungsvorrichtungen für die Stelleinrichtung und das Blockierteil 20 entsprechen
dem oben beschriebenen. Die Stellschraube 41 ist in den Gegenanschlag 28' eingeschraubt
und im Zylinder 2 axial fest aber drehbar gelagert. Dort verfügt die Stellschraube
41 über ein Schneckenrad, das über eine Schnecke durch einen Motor 45 antreibbar ist.
Es wird auch hier vorzugsweise ein Druckluftmotor verwendet, der durch eine Leitung
49 mit einer zentralen Steuerung verbunden ist.
Bezugszeichenlist
[0052]
- 1
- Befestigunsleiste
- 1',1'',1'''
- Leistenteilstücke
- 2
- Druckplattenzylinder
- 3
- Klemmleiste
- 4
- Spannleiste
- 5
- Druckplatte
- 6
- abgekantete Hinterkante der Druckplatte
- 7
- Stelleinrichtung
- 8, 8'
- Stellwelle
- 9, 9'
- Exzenterausformung
- 10
- Anschlagfläche
- 11
- radial nach außen weisende Stirnfläche der Befestigungsleiste
- 12
- mit einem Werkzeug erfaßbarer Kopf der Stelleinrichtung 7
- 13
- Ausdrehung
- 14
- Halterungsschraube
- 15
- Schrauben für Blockierteilgegenlager
- 16
- Schrauben für Klemmfedern
- 17
- Blockierteilgegenlager
- 18
- Klemmfedern
- 18'
- auf das Blockierteilgegenlager wirkende Klemmfedern
- 19
- Absatz
- 19'
- Absatz
- 20
- Blockierteil
- 21
- Sperrnocken
- 22
- Teilungsflächen der Befestigungsleiste (1)
- 22, 23', 23''
- Steckachsen (23' mit Vierkant, 23'' mit Vierkantausnehmung)
- 24
- Schraube
- 25
- Stellelement
- 26
- Lagerung der Klemmleiste 3 auf der Spannleiste 4
- 27
- Anschlag
- 28, 28'
- Gegenanschlag
- 29
- Spannfeder
- 30
- Vierkant
- 31
- Vierkantausnehmung
- 32
- Schmitzringe
- 33
- Lagerung in der Seitenwand
- 34
- Druckplattenbefestigung für die Vorderkante der Druckplatte
- 35
- mit einem Werkzeug erfaßbarer Kopf des Sperrnockens
- 36
- Zylinderkanal
- 37
- Lager für Leistenteilstück
- 38
- Langloch
- 39
- Motor
- 40
- Motor
- 41
- Stellschraube
- 42
- Gewinde
- 43
- Kopf der Stellschraube
- 44
- Rückstellfeder
- 45
- Motor
- 46
- Schneckenradgetriebe
- 47
- Werkzeug (Sechskant-Stiftschlüssel)
- 48
- Nullpositionsleiste
- 49
- Leitungen
- 50
- Pfeil: Verstellung des Gegenanschlags 28'
- 51
- Drehpunkt
- 52
- Pfeil: Verstellung in Umfangsrichtung
1. Verfahren zur Korrektur trapezartiger Passerabweichungen mit einer Klemmung der Druckplattenhinterkante
an mindestens zwei Teilabschnitten, einem Probedruck zur Ermittlung von Passerabweichungen
und einer Korrektur durch seitliche Distanzänderung von zweien der der Klemmung dienenden
Teilabschnitte,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Korrektur die zwei für die seitliche Distanzänderung vorgesehenen Teilabschnitte
mit einer zusätzlichen Klemmkraft beaufschlagt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Korrektur ein dritter mittlerer Teilabschnitt der Druckplattenhinterkante
mit einer derart bemessenen Klemmkraft beaufschlagt ist, daß eine Streckung der Druckplatte
in diesem Klemmbereich noch möglich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur einer bogenförmigen Verformung der Druckplatte die entsprechenden
Teilabschnitte zusätzlich in Umfangsrichtung verstellt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch vom
Bedienpult steuerbare automatische Klemmung, Entklemmungen, Kraftbeaufschlagung und
Stellbewegung.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer
der Klemmung der Druckplattenhinterkante dienenden, eine Spannleiste und eine Klemmleiste
aufweisenden Befestigungsleiste, die aus mindestens zwei Leistenteilstücken besteht,
von denen mindestens eines durch eine Stelleinrichtung zur seitlichen Distanzänderung
verschiebar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spann- (4) und Klemmleisten (3) von zwei Leistenteilstücken (1', 1''') mittels
jeweils mindestens eines Blockierteils (20) mit einer zusätzlichen Klemmkraft beaufschlagbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei Leistenteilstücke (1', 1'', 1''') vorgesehen sind und daß die
äußeren Leistenteilstücke (1', 1''') mit Blockierteilen (20) und mit jeweils einer
Stelleinrichtung (7) ausgestattet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine mittlere Leistenteilstück (1'') während der Betätigung der
Stelleinrichtungen (7) mit einer derart bemessenen Klemmkraft beaufschlagt ist, daß
eine Streckung der Druckplatte in diesem Klemmbereich noch möglich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (7) durch eine das Leistenteilstück (1', 1'') durchsetzende
Stellwelle (8) gebildet ist, die eine mit dem Druckzylinder (2) zusammenwirkende Exzenterausformung
(9) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwelle (8) an einer bezüglich des Druckzylinders (2) radial äußeren Stirnfläche
(11) der Befestigungsleiste (1) zur Betätigung zugänglich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwelle (8) an ihrem Betätigungsende einen mit einem Werkzeug erfaßbaren
Kopf (12) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteil (20) als mindestens eine Schraube (24) ausgebildet ist, die in
eine der Leisten (3 oder 4) eingeschraubt ist und die anderen Leiste (4 oder 3) durchgesetzt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteil (20) einen durch Drehung betätigbaren Sperrnocken (21) aufweist,
der in der Spannleiste (4) gelagert ist und gegen ein mit der Klemmleiste (3) fest
verbundenes Blockierteilgegenlager (17) aufstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteilgegenlager (17) als eine von zwei Schrauben (15) gehaltene Platte
ausgebildet ist, daß die Schrauben (15) die Spannleiste (4) durchdringen und dabei
zwischen sich die Lagerung des Sperrnockens (21) in der Klemmleiste (3) einschließen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrnocken (21) eine exzentrische Kurvenausbildung aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrnocken (21) an seinem Betätigungsende einen mit einem Werkzeug erfaßbaren
Kopf (35) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteil (20) von der äußeren Stirnfläche (11) der Befestigungsleiste
(1) zur Betätigung zugänglich ist.
17. Vorrichung nach den Ansprüchen 10, 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (12) der Stellwelle (8) und der Kopf (35) des Sperrnockens (21) so ausgebildet
sind, daß eine Betätigung mit demselben Werkzeug möglich ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 17
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Leistenteilstücken (1',1'', 1''') zugeordneten Spannleisten (4) an ihren
Teilungsflächen (22) Steckachsen (23, 23' 23'') aufweisen und daß die Spannleisten
(4) über die Steckachsen drehfest aber axial verschiebar miteinander verbunden sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmleisten (3) auf entsprechenden Spannleisten (4) gleicher Länge als schwenkbare
Doppelhebel gelagert sind, die gegen die Kraft von Klemmfedern (18, 18') durch ein
Stellelement (25) zur Aufhebung der Klemmposition schwenkbar sind und daß zwischen
Blockierteilgegenlager (17) und Absätzen (19') in der Klemmleiste (3) die Schrauben
(15) umgebende Klemmfedern (18') angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebe vorgesehen sind, durch welche die Stelleinrichtungen (7) wie die Blockierteile
(20) betätigbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe in den Druckplattenzylinder (2) eingebaut sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterausformung (9') in ein Langloch (38) an der Innenseite der Spannleiste
(4) eingreift, wobei axial verlaufende Wandungen des Langlochs (38) durch die Exzenterausformung
(9') beaufschlagbar sind und daß die Exzenterausformung (9') über eine Stellwelle
(8') von einem im Druckplattenzylinder (2) angeordneten Motor (39) betätigbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrnocken über einen in der Klemmleiste (3) angeordneten Motor (40) betätigbar
ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 23 zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenanschläge (28') der äußeren Leisteneilstücke (1', 1'') radial verschiebbar
sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenanschläge (28') mittels jeweils mindestens einer in Gewinde (42) des
Druckplattenzylinders (2) eindrehbaren Stellschraube (41) verschiebbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der Zylinderaußenseite zugänglicher Kopf (43) der Stellschraube (41) so
ausgebildet ist, daß diese mit demselben Werkzeug (47) betätigbar ist, wie die Stellwelle
(8) und der Sperrnocken (21).
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellung der Gegenanschläge (28') mittels zwischen den Gegenanschlägen
(28') und dem Druckplattenzylinder (2) angeordneten Rückstellfedern (44) erzielt ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenköpfe (43) im Plattenzylinder (2) fest geführt sind und eine Gewindeverbindung
mit den Gegenanschlägen (28') besteht.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nullpositionsleiste (48) als Anschlag für den Gegenanschlag (28') in dessen
Nullposition dient.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenanschlag (28') in der Nullposition zentrifugal fest an der Nullpositionsleiste
(48) anliegt, jedoch zentripedal verstellt werden kann.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nullpositionsleiste (48) ein zu weites Ausdrehen der Stellschraube (41) verhindert.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 29 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nullpositionsleiste (48) den Zylinderkanal (36) weitgehendst abdeckt.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (42) mittels eines im Druckplattenzylinder (2) untergebrachten
Motors (45) betätigbar ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Motoren (39, 40, 45) Druckluftmotoren sind.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Motoren (39, 40, 45) und den Stellelementen Getriebe angeordnet sind.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Motoren (39, 40, 45) und den Stellelementen Schneckenradgetriebe
(46) angeordnet sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe außerhalb des Druckplattenzylinders (2) vorgesehen sind, wobei sie
in einer vorgegebenen Position des Druckplattenzylinders (2) mit den Köpfen (12, 35)
der Stelleinrichtung (7) wie des Blockierteils (20) in Wirkverbindung bringbar sind.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß Detektoren die Verstellwege der verstellbaren Leistenteilstücke (1', 1'') erfassen.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe vom Bedienpult der Maschine durch Knopfdruck steuerbar sind und eine
Anzeige für die Verstellwege vorgesehen ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe wie der Detektor mit einer Steuereinrichtung in Wirkverbindung stehen,
die der automatischen Korrektur von Registerfehlern dient.