[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes in einer Kanne
mit einem fest an einem Maschinenrahmen montierten Drehkopfträger, in dem exzentrisch
zur Längsachse der Kanne ein mit einem Drehteller auf dem bereits abgelegten Faserband
aufliegender Drehkopf gelagert ist, der das Faserband mittels zweier auf dem Drehteller
gelagerter Kalanderwalzen, deren Drehachse zur Horizontalen geneigt verläuft, in fortlaufenden
Schleifen in der Kanne ablegt, wobei zumindest eine der Kalanderwalzen drehfest mit
einem Antriebsrad verbunden ist, welches an einer Ringfläche des Drehkopfträgers abläuft.
[0002] Eine solche Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes ist aus der DE-OS 33 18 944
bekannt. Das von der Karde kommende Faserband wird oberhalb des Drehkopfes über eine
dort angeordnete Rolle dem Drehkopf zugeführt, wobei das Faserband über einen mit
Umfangsgeschwindigkeit des Drehkopfes umlaufenden Einlauftrichter zu den beiden Kalanderwalzen
geführt wird. Dadurch wird das Faserband nicht nur in seiner eigenen Transportrichtung,
sondern auch in Umfangsrichtung des Drehkopfes bewegt. Hiermit tritt nicht nur eine
starke mechanische Beanspruchung des Faserbandes ein, sondern es kommt auch zu einer
unerwünschten Entwicklung feiner Textilstäube.
[0003] Aus der französischen Offenlegungsschrift 2 325 589 ist eine Vorrichtung zum Ablegen
eines Faserbandes der eingangs genannten Art bekannt, bei der der Antrieb der einen
Kalanderwalze durch ein auf der gleichen Drehwelle sitzendes Zahnrad erfolgt, welches
an einem nach unten weisenden Zahnkranz des Drehkopfträgers abläuft. Das von den Kalanderwalzen
transportierte Faserband gelangt anschließend in ein längeres Rohr, an dessen unterem
Ende die Ablage in der Kanne erfolgt. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß der
Transport des Faserbandes in dem den Kalanderwalzen nachgeschalteten Rohr zu einer
hohen mechanischen Beanspruchung des Faserbandes führt. Außerdem können hier Unregelmäßigkeiten
beim Faserbandtransport auftreten, so daß die Ablage des Faserbandes in der Kanne
nicht unbedingt in der gewünschten sorgfältigen Art und Weise erfolgt. Außerdem bereitet
es bei dieser bekannten Vorrichtung Schwierigkeiten, die einem Verschleiß unterliegenden
Antriebsteile zu warten bzw. von Zeit zu Zeit deren Austausch vorzunehmen. Ein solcher
Austausch ist dann erforderlich, wenn infolge zunehmender Abnutzung ein für den Fasertransport
ungünstiges und daher unerwünschtes Spiel zwischen dem als Ritzel ausgebildeten Antriebsrad
und dem Zahnkranz auftritt. Maßnahmen zur Beseitigung eines solchen, im Laufe der
Zeit auftretenden Spiels sind bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen. Schließlich
sind Verschmutzungen des Faserbandes durch Schmiermittel, welches zur Schmierung des
Ritzelantriebs erforderlich ist, nicht auszuschließen.
[0004] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes in einer Kanne zu schaffen,
welche eine schonende und staubfreie Führung des Faserbandes ermöglicht und an welcher
Reinigungs- und Wartungsarbeiten leicht durchzuführen sind.
[0005] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Kalanderwalzen, auf die Mittelachse des
Drehtellers bezogen, auf der gleichen Seite wie das als Reibrad ausgebildete Antriebsrad
angeordnet sind und daß das Lager der mit dem Reibrad drehfest verbundenen Kalanderwalze
an einer schwenkbar auf dem Drehteller angeordneten Halterung ausgebildet ist.
[0006] Da die Kalanderwalzen, auf die Mittelachse des Drehtellers bezogen, auf der gleichen
Seite wie das Antriebsrad angeordnet sind, ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise,
bei der die Lager nur gering beansprucht werden. Außerdem wird es möglich, die Kalanderwalzen
knapp oberhalb des Drehtellers anzuordnen, so daß das Faserband nach Verlassen der
Kalanderwalzen auf dem kürzestmöglichen Weg und ohne die Gefahr von Stauchungen im
Rohr, ferner auch schonend und staubfrei in die Kanne gelangt.
[0007] Da das Lager der mit dem Reibrad dreh fest verbundenen Kalanderwalze an einer schwenkbar
auf dem Drehteller angeordneten Halterung ausgebildet ist, lassen sich durch Verschwenken
der aus Antriebsrad und Kalanderwalzen zusammengesetzten Baueinheit dort leicht Reinigungs-
und Wartungsarbeiten durchführen. Die Verschwenkbarkeit der Halterung stellt außerdem
sicher, daß kein Spiel zwischen der Ringfläche des Drehkopfträgers und dem Antriebsrad
auftritt. Zur Vermeidung eines derartigen Spiels ist es außerdem von Vorteil, daß
das Antriebsrad als Reibrad ausgebildet ist und damit ein bei Formschluß der Teile
mögliches Spiel von vornherein ausscheidet.
[0008] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Halterung ein das Faserband zu dem
Spalt zwischen den Kalanderwalzen führendes Rohr befestigt. Das Rohr führt zu einer
zusätzlichen Verbesserung der Führung des Faserbandes und insbesondere zu einem ruhigeren
Lauf des Faserbandes innerhalb des Drehkopfes. Da das Rohr unmittelbar an der Halterung
befestigt ist, ergibt sich eine weitere Vereinfachung der Konstruktion sowie eine
besonders gute Zugänglichkeit bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten.
[0009] Vorzugsweise verlaufen die Drehachsen der Kalanderwalzen unter einem Neigungswinkel
zwischen 20° und 70° zur Horizontalen. Das Faserband kann dem Drehkopf dann auf dessen
Drehachse zugeführt werden, so daß Schwenkbewegungen des Faserbandes ausschließlich
auf den Bereich innerhalb des Drehkopfes beschränkt bleiben.
[0010] Eine Weiterbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse
des Rohres rechtwinklig zu den Drehachsen der Kalanderwalzen ausläuft.
[0011] Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung ist das Rohr unmittelbar vor dem zwischen
den Kalanderwalzen ausgebildeten Spalt mit einer Luftstrahldüse zum Einführen des
Faserbandes versehen. Die Luftstrahldüse ergreift auf schonende Weise den Anfang des
Faserbandes und führt diesen zum weiteren Transport zwischen die beiden Kalanderwalzen.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest ein Lager der mit dem Reibrad drehfest
verbundenen Kalanderwalze zwischen dieser Kalanderwalze und dem Reibrad angeordnet.
Dadurch ergibt sich eine mit nur geringen Querkräften arbeitende Lagerung, so daß
einfache und preiswerte Lager eingesetzt werden können.
[0013] Um einen sicheren Reibschluß zwischen Reibrad und Ringfläche des Drehkopfträgers
sicherzustellen, ist bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, daß sich
die Halterung über einen federbelasteten Knickarm an dem Drehteller abstützt. Zur
Federbelastung des Knickarms wird beispielsweise ein Tellerfederpaket eingesetzt.
Jedoch ist ebenso eine Gasdruckfeder einsetzbar, deren Vorteil in einem konstanten
Anpreßdruck des Reibrades besteht.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, daß das Reibrad in abgeknickter Stellung des Knickarms
von der Ringfläche abhebt. Auf diese Weise lassen sich nach Abknicken des Knickarms
bequem Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Kalanderwalzen, dem Reibrad, dem Lager
oder der Luftstrahldüse durchführen.
[0015] Da bei der Vorrichtung das Faserband zentrisch dem Drehkopf zugeführt werden kann,
wird ferner vorgeschlagen, daß der Durchmesser der Lagerung des Drehkopfes geringer
ist als der Durchmesser des Drehtellers. Auf diese Weise kann für die Lagerung des
Drehkopfes ein Wälzlager geringen Durchmessers verwendet werden, so daß sich ein ruhiger
und leiser Lauf des Drehkopfes innerhalb des Drehkopfträgers ergibt.
[0016] Um eine besonders kompakte Bauweise sowie eine gute Zugänglichkeit zu den bewegten
Teilen zu erhalten, wird schließlich vorgeschlagen, daß das Reibrad auf der Oberseite
der kegelförmig ausgebildeten Ringfläche aufliegt.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte
Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise geschnittene Ansicht einer Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes
in einer drehbar auf der Vorrichtung aufliegenden Kanne und
- Fig. 2
- in einer Detaildarstellung der Fig. 1 einen Drehkopfträger mit eingesetztem Drehkopf.
[0018] Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes
1, die einer nicht dargestellten Karde nachgeordnet ist. Die Vorrichtung verfügt über
einen Maschinenrahmen 2 mit einer Grundplatte 3, einem Drehkopfträger 4 sowie einer
den Drehkopfträger 4 mit der Grundplatte 3 verbindenden Säule 5. Der Antrieb der Vorrichtung
erfolgt über ein Antriebsritzel 6 in dem Drehkopfträger 4, welches über einen ersten
Antriebsweg eine in der Grundplatte 3 gelagerte Drehplatte 7 antreibt. Auf der Drehplatte
7 ist eine zylindrische Kanne 8 zur Aufnahme des abgelegten Faserbandes 1 abgestellt.
Über einen weiteren Antriebsweg wird die Drehbewegung des Antriebsritzels 6 über einen
Antriebsriemen 9 auf einen innerhalb des Drehkopfträgers 4 vertikal gelagerten Drehkopf
10 übertragen. Der Drehkopf 10 führt innerhalb des Drehkopfträgers 4 eine kontinuierliche
Drehbewegung aus, wobei diese Drehbewegung der Drehbewegung der die Kanne 8 aufnehmenden
Drehplatte 7 überlagert ist. Da der Drehkopf 10 exzentrisch zur Längsachse der Kanne
8 gelagert ist, führt diese überlagerte Drehbewegung zu einem Ablegen des Faserbandes
1 in fortlaufenden Schleifen in der Kanne 8. Das in der Kanne 8 bereits abgelegte
Faserband 1 wird von unten mit einer durch eine Feder erzeugten Druckkraft beaufschlagt,
so daß die oberste Lage des Faserbandes 1 stets unmittelbar an der Unterseite des
Drehkopfträgers 4 bzw. des Drehkopfes 10 anliegt.
[0019] In der Fig. 2 ist dargestellt, daß sich der Drehkopfträger 4 in erster Linie aus
zwei feststehenden, horizontalen Platten 11,12 und einem Deckblech 13 zusammensetzt.
In der oberen Platte 11 ist mittels eines Wälzlagers 14 der Drehkopf 10 gelagert.
Der Drehkopf 10 setzt sich aus einem inneren Lagerring 15, einer darauf montierten,
von dem Antriebsriemen 9 umschlungenen Riemenscheibe 16 und einem um die Mittelachse
A drehbaren Drehteller 17 zusammen, wobei der Drehteller 17 über mehrere vertikale
Streben 18 mit dem inneren Lagerring 15 verbunden ist. Die Unterseite von Drehteller
17 und der unteren Platte 12 des Drehkopfträgers 4 schließen in der gleichen Ebene
ab und liegen unmittelbar auf der in Fig. 2 nicht dargestellten obersten Lage des
Faserbandes auf.
[0020] Auf der Oberseite des Drehtellers 17 ist an einem Lagerbock 19 eine um ein Gelenk
20 schwenkbare Halterung 21 befestigt. Die Halterung 21 besteht aus einem L-förmigen
Winkelstück, dessen kurzer Schenkel eine Lagerhülse 22 trägt. Innerhalb der Lagerhülse
22 ist über zwei kleine Wälzlager eine Achse drehbar gelagert, die auf ihrem einen
Ende eine erste Kalanderwalze 23 und auf ihrem anderen Ende ein mit der ersten Kalanderwalze
23 drehfest verbundenes Reibrad 24 trägt. Lagerhülse 22, Kalanderwalze 23 sowie Reibrad
24 bilden eine kompakte Baueinheit und befinden sich auf der gleichen Seite, bezogen
auf die Mittelachse A des Drehtellers 17. Infolge der kurzen Bauweise treten in der
Lagerhülse 22 nur geringe Lagerkräfte auf. Die Kalanderwalzen 23 befinden sich nur
knapp oberhalb der Oberseite der Kanne 8, so daß das Faserband bis zur Kanne nur eine
kurze Strecke zurücklegen muß.
[0021] Das aus Polyurethan bestehende Reibrad 24 liegt reibschlüssig auf einer schräg nach
oben weisen und zu dem Drehkopf 10 konzentrischen Ringfläche 25 des Drehkopfträgers
4 auf. Die Ringfläche 25 ist hierbei an einem konischen Ring 26 ausgebildet, der fest
innerhalb des Drehkopfträgers 4 abgestützt ist.
[0022] In Fig. 2 nicht erkennbar ist eine hinter der ersten Kalanderwalze 23 angeordnete,
zweite Kalanderwalze gleichen Aufbaus, die ebenso wie die erste Kalanderwalze 23 um
das Gelenk 20 schwenkbar an der Halterung 21 befestigt ist. Zwischen den beiden Kalanderwalzen
befindet sich ein in seiner Breite einstellbarer Spalt.
[0023] Die in Fig. 2 eingetragenen Drehachsen 27 der ersten Kalanderwalze 23 sowie der zweiten
Kalanderwalze lassen deutlich deren Neigung zur Horizontalen erkennen. Beim Ausführungsbeispiel
beträgt der Neigungswinkel der Drehachsen 27 zur Horizontalen etwa 45°.
[0024] An der Halterung 21 ist außerdem ein Rohr 28 befestigt, dessen Achse mit dem zwischen
den beiden Kalanderwalzen ausgebildeten Spalt fluchtet und in der Zeichnung in etwa
senkrecht auf den Drehachsen 27 der Kalanderwalzen steht. Auch das Rohr 28 weist daher
einen Neigungswinkel von etwa 45° auf, wobei die obere Öffnung des Rohrs 28 unmittelbar
unterhalb eines in dem Deckblech 13 angeordneten Einlauftrichters 29 mündet. Hierbei
befinden sich sowohl die obere Mündung des Rohrs 28 als auch der Einlauftrichter 29
genau auf der Drehachse des Drehkopfes 10.
[0025] Das Rohr 28 verjüngt sich an seinem unteren Ende knapp oberhalb der beiden Kalanderwalzen
zu einer Düse 30. Die Düse 30 ist mit einer nicht näher dargestellten Luftstrahldüse
versehen, die über eine Druckluftleitung 31 an eine Druckluftquelle angeschlossen
ist.
[0026] In Fig. 2 ist ferner dargestellt, daß die Halterung 21 über einen an der Halterung
21 befestigten Winkel 32 mit einem Knickarm 33 gelenkig gekoppelt ist. Der Knickarm
33 kann von Hand in Richtung des Pfeils 34 abgeknickt werden, wodurch sich die wirksame
Länge des sich andererseits an dem Drehteller 17 gelenkig abstützenden Knickarm 33
verkürzen läßt. Hierdurch kommt es zu einem Zurückschwenken der Halterung 21 mit der
ersten Kalanderwalze 23 und dem Reibrad 24. Zugleich wird auch das an der Halterung
21 befestigte Rohr 28 bis in eine horizontale Lage zurückgeschwenkt. Über zwei gerändelte
Kontermuttern 35 läßt sich eine Feineinstellung der Länge des Knickarms 33 vornehmen.
Ein Tellerfederpaket 36 erzeugt eine Druckkraft innerhalb des Knickarms 33 und führt
damit im Ergebnis zu einer künstlichen Druckkraft des kegelförmig ausgebildeten Reibrades
24 auf der eine entsprechende Kegelform aufweisenden Ringfläche 25.
[0027] Beim Betrieb der Vorrichtung gelangt das in Fig. 2 nicht dargestellte Faserband über
den Einlauftrichter 29 in das Rohr 28, an dessen unterem Ende der Anfang des Faserbandes
von der Luftstrahldüse erfaßt und in den Spalt zwischen der ersten Kalanderwalze 23
und der zweiten Kalanderwalze eingeführt wird. Nach diesem Einführvorgang erfolgt
der weitere Transport des Faserbandes mit Hilfe der beiden Kalanderwalzen. Hierbei
ist nur die erste Kalanderwalze 23 unmittelbar über das auf der Ringfläche 25 ablaufende
Reibrad 24 angetrieben, während die zweite, in Fig. 2 nicht dargestellte Kalanderwalze
als Freilaufwalze ausgebildet ist und allein aufgrund der Reibung des Faserbandes
mitläuft. Nach Durchlaufen des Spaltes zwischen den Kalanderwalzen gelangt das Faserband
über eine Öffnung 37 im Drehteller 17 auf kurzem Wege in die Kanne und wird dort horizontal
abgelegt.
Bezugszeichenliste |
1 |
Faserband |
30 |
Düse |
2 |
Maschinenrahmen |
31 |
Druckluftleitung |
3 |
Grundplatte |
32 |
Winkel |
4 |
Drehkopfträger |
33 |
Knickarm |
5 |
Säule |
34 |
Pfeil |
6 |
Antriebsritzel |
35 |
Kontermutter |
7 |
Drehplatte |
36 |
Tellerfederpaket |
8 |
Kanne |
37 |
Öffnung |
9 |
Antriebsriemen |
|
|
10 |
Drehkopf |
A |
Mittelachse |
11 |
Platte |
|
|
12 |
Platte |
|
|
13 |
Deckblech |
|
|
14 |
Wälzlager |
|
|
15 |
innerer Lagerring |
|
|
16 |
Riemenscheibe |
|
|
17 |
Drehteller |
|
|
18 |
Strebe |
|
|
19 |
Lagerbock |
|
|
20 |
Gelenk |
|
|
21 |
Halterung |
|
|
22 |
Lagerhülse |
|
|
23 |
erste Kalanderwalze |
|
|
24 |
Reibrad |
|
|
25 |
Ringfläche |
|
|
26 |
Ring |
|
|
27 |
Drehachse |
|
|
28 |
Rohr |
|
|
29 |
Einlauftrichter |
|
|
1. Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes in einer Kanne mit einem fest an einem Maschinenrahmen
montierten Drehkopfträger, in dem exzentrisch zur Längsachse der Kanne ein mit einem
Drehteller auf dem bereits abgelegten Faserband aufliegender Drehkopf gelagert ist,
der das Faserband mittels zweier auf dem Drehteller gelagerter Kalanderwalzen, deren
Drehachse zur Horizontalen geneigt verläuft, in fortlaufenden Schleifen in der Kanne
ablegt, wobei zumindest eine der Kalanderwalzen drehfest mit einem Antriebsrad verbunden
ist, welches an einer Ringfläche des Drehkopfträgers abläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalanderwalzen (23), auf die Mittelachse (A) des Drehtellers (17) bezogen,
auf der gleichen Seite wie das als Reibrad (24) ausgebildete Antriebsrad angeordnet
sind und daß das Lager der mit dem Reibrad (24) drehfest verbundenen Kalanderwalze
(23) an einer schwenkbar auf dem Drehteller (17) angeordneten Halterung (21) ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (21) ein
das Faserband (1) zu dem Spalt zwischen den Kalanderwalzen (23) führendes Rohr (28)
befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (27) der Kalanderwalzen
(23) unter einem Neigungswinkel zwischen 20° und 70° zur Horizontalen verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband (1) dem Drehkopf
(10) auf dessen Drehachse zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Rohrs
(28) rechtwinklig zu den Drehachsen (27) der Kalanderwalzen (23) ausläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (28) unmittelbar
vor dem zwischen den Kalanderwalzen (23) ausgebildeten Spalt mit einer Luftstrahldüse
zum Einführen des Faserbandes (1) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Lager der mit
dem Reibrad (24) drehfest verbundenen Kalanderwalze (23) zwischen dieser Kalanderwalze
(23) und dem Reibrad (24) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halterung (21) über
einen federbelasteten Knickarm (33) an dem Drehteller (17) abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (24) in abgeknickter
Stellung des Knickarms (33) von der Ringfläche (25) abhebt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Lagerung
des Drehkopfes (10) geringer ist als der Durchmesser des Drehtellers (17).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (24) auf der
Oberseite der kegelförmig ausgebildeten Ringfläche (25) aufliegt.