| (19) |
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(11) |
EP 0 535 287 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.05.1996 Patentblatt 1996/18 |
| (22) |
Anmeldetag: 28.10.1991 |
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Verfahren und Vorrichtung zur Griff- und Oberflächenverbesserung von textilen Geweben
und Gewirken
Method and apparatus for improving handle and surface of fabrics and knitgoods
Procédé et installation pour l'amélioration du toucher et de l'état de surface de
tissus et tricots
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE ES FR GB IT LI SE |
| (30) |
Priorität: |
21.09.1991 CH 2804/91
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.04.1993 Patentblatt 1993/14 |
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Patentinhaber: SOLIPAT AG |
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CH-6300 Zug (CH) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Strahm, Christian
CH-9552 Bronschhofen (CH)
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| (74) |
Vertreter: Wenger, René et al |
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Hepp, Wenger & Ryffel AG
Marktgasse 18 CH-9500 Wil CH-9500 Wil (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 334 749 US-A- 3 718 012
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GB-A- 2 158 472 US-A- 4 055 003
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Griff- und Oberflächenverbesserung
von textilen Geweben und Gewirken gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäss dem Oberbegriff von Anspruch
10.
[0002] Es ist bereits bekannt, eine Textilbahn zwischen zwei Behandlungskammern mit Hilfe
pneumatischer Fördermittel hin und her zu bewegen. Die GB-A 2,158,472 zeigt ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Trocknen einer Textilbahn. Die Bewegung zwischen den beiden
Warenbahnspeichern erfolgt dabei praktisch ohne Berührung des die beiden Speicher
verbindenden Kanals. Damit soll mechanische Beanspruchung und Reibung verhindert werden.
[0003] Durch die EP-A 334 749 ist eine Vorrichtung für die Behandlung einer textilen Warenbahn
bekannt geworden, bei welcher die endlos umlaufende Warenbahn jeweils aus einer Düse
von einem flüssigen oder gasförmigen Medium beaufschlagt und gegen eine Prallfläche
geschleudert wird. Dadurch soll eine intensive mechanische Bearbeitung der Warenbahn
bewirkt werden.
[0004] Bei der Fertigbehandlung von Textilien wäre oft eine grössere Weichheit, das heisst
eine Griff- und Oberflächenverbesserung erwünscht.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines Verfahrens
mittels dem eine Griff- und Oberflächenverbesserung, das heisst eine grössere Weichheit
von textilen Geweben und Gewirken, erreicht werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Verfahren mit den Merkmalen im Anspruch
1 gelöst.
[0007] Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn man die aus dem zweiten Warenbahnspeicher abgeführte
Warenbahn anschliessend mindestens einmal nochmals einem gleichen Behandlungsverfahren
aussetzt.
Es ist zweckmässig, wenn man die zu behandelnde Warenbahn mit einer Geschwindigkeit
im Bereich von 400 bis 1000 m/min vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit im Bereich
von 600 bis 800 m/min, gegen die jeweilige Prallfläche schleudert.
[0008] Zur Erzielung einer lockeren Speicherung der zu behandelnden Warenbahn sowie einer
problemlosen gleichzeitigen Entnehmbarkeit derselben aus den Warenbahnspeichern ist
es vorteilhaft, wenn man die zu behandelnde Warenbahn abschnittweise in mindestens
annähernd U-förmigen Warenbahnspeichern vorübergehend speichert, wobei man die zu
behandelnde und vorübergehend zu speichernde Warenbahn kontinuierlich in den Schenkelteil
des ersten U-förmigen Warenbahnspeichers einführt, kontinuierlich alternierend und
abschnittsweise dem andern, zweiten Schenkelteil entnimmt, in entgegengesetzter Transportrichtung
wieder in diesen zurückführt, wieder diesem entnimmt und so fort, die behandelte Warenbahn
kontinuierlich alternierend und abschnittsweise in den einen Schenkelteil des zweiten
Warenbahnspeichers einführt, diesem in entgegengesetzter Transportrichtung wieder
entnimmt, wieder in diesen zurückführt und so fort, und die fertig behandelte Warenbahn
kontinuierlich dem anderen zweiten Schenkelteil des zweiten U-förmigen Warenbahnspeichers
entnimmt.
[0009] Um zu vermeiden, dass die beiden Warenbahnspeicher jeweils einerseits zu stark gefüllt,
anderseits zu wenig entleert werden, ist es zweckmässig, wenn die Hin- und Herbewegung
der zu behandelnden Warenbahnabschnitte zwischen den beiden Prallflächen mittels den
Füllgrad der beiden Warenbahnspeichern letzteren abtastenden Ueberwachungsmitteln,
vorzugsweise optischen Abtastmitteln, gesteuert wird.
[0010] Vorteilhafte Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand
der Ansprüche 6 und 9.
[0011] Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens mit den Merkmalen im Anspruch 10.
[0012] Dabei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Warenbahnspeicher mindestens annährend
U-förmig ausgebildet und vorzugsweise in ihrem Innern mit optischen Abtastmitteln
zur Abtastung ihres Füllungsgrades mit Teilabschnitten der zu behandelnden Warenbahn
versehen sind, wobei der eine Schenkel des U-förmigen ersten Warenbahnspeichers zur
kontinuierlichen, vorübergehenden, abschnittsweisen Aufnahme der zu behandelnden Warenbahn
und der andere Schenkel zur kontinuierlich alternierenden und abschnittsweisen Entnahme,
in entgegengesetzter Transportrichtung gerichteten Rückführung, erneuten Entnahme
und so fort, und der eine Schenkel des U-förmigen zweiten Warenbahnspeichers zur kontinuierlich
alternierenden und abschnittsweisen Aufnahme, entgegengesetzt gerichteter Entnahme,
erneuten Aufnahme und so fort, und der andere Schenkel des zweiten Warenbahnspeichers
zur kontinuierlichen Entnahme der behandelten Warenbahn ausgebildet ist.
[0013] Zur Erzielung einer rasanten und die zu behandelnde Ware trotzdem nicht negativ beeinflussenden
Beschleunigung ist es zweckmässig, wenn die dem Beschleunigungskanal zugeordneten
pneumatischen Fördermittel in zwei in zueinander entgegengesetzte Richtungen des Beschleunigungskanals
wirkende pneumatische Fördermittelgruppen unterteilt, und diese beiden Gruppen getrennt
voneinander alternierend über ein vorzugsweise nach dem Prinzip des Cuanda-Effektes
arbeitendes Umschaltelement, mit einer Druckluftquelle verbunden sind, wobei diese
beiden Gruppen beidseitig des Beschleunigungskanals alternierend seitlich versetzt
zueinander angeordnete, schräg zur Warenbahntransportebene gerichtete Blasdüsen aufweisen
und in ihrer jeweiligen Förderrrichtung gesehen im Endbereich des Beschleunigungskanals
angeordnet sind.
[0014] Zur Erzielung einer grösseren Flexibilität im Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist es vorteilhaft, wenn die Zufuhr- und die Abführanordnung bezüglich ihrer Transportgewindigkeit
unabhängig voneinander regelbar ausgebildet sind.
[0015] Zur Vermeidung eines den Staucheffekt vermindernden Luftpolsters ist es ausserdem
vorteilhaft, wenn die Warenbahnaufprallflächen eine Gitterstruktur aufweisen und zur
stauchenden Aufnahme eines gegen sie geschleuderten Warenbahnabschnittes nach aussen
und abwärts gekrümmt ausgebildet sind.
[0016] Um am Austritt der Vorrichtung eine ein möglichst geringes Restschrumpfpotential
aufweisende Ware zu erhalten, ist es zweckmässig, wenn dem ersten Warenbahnspeicher
mindestens ein Krumpftrockner vorgeschaltet und/oder dem zweiten Warenbahnspeicher
mindestens ein Krumpftrockner nachgeschaltet ist. Dabei ist es insbesondere zur Behandlung
von Plüsch und Frottéware vorteilhaft, wenn der mindestens eine Krumpftrockner zur
Aufnahme und zum Transport der zu behandelnden Ware durch den Krumpftrockner hindurch
sowie zur Abgabe der aus dem letzterem austretenden Ware in den ersten Warenbahnspeicher
bzw. zur Aufnahme der aus dem zweiten bzw. letzten Warenbahnspeicher abgegebenen Ware
mit einem kontinuierlich antreibbaren, luftdurchlässigen, endlos umlaufenden Transportband
versehen ist, dem zur Bildung eines in vertikaler Richtung oben und unten begrenzten,
zur Aufnahme und vertikaler Abstützung der zu behandelnden Ware dienenden Transportkanals
eine obere, stationäre und luftdurchlässige Begrenzungswand angeordnet ist, welche
von nach unten gerichteten, quer zur Warenbahnförderrichtung verlaufenden Blasdüsen
durchsetzt ist, und dass vorzugsweise in Warendurchlaufrichtung B gesehen versetzt
zu den letzteren unterhalb dem oberen Trum des unteren Transportbandes angeordnete,
vorzugsweise das obere Trum des letzteren abstützende, nach oben gerichtete Blasdüsen
vorgesehen sind.
[0017] Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es
zeigt
- Fig.1
- einen Längsabschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung;
- Fig.2
- in vergrössertem Massstab einen Bauteil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
- Fig.3
- in vergrössertem Massstab einen Längsschnitt durch den Führungs- und Beschleunigungskanal
des in Fig. 2 dargestellten Bauteiles; und
- Fig.4
- den Ausschnitt A in Fig. 1 in vergrössertem Massstab.
[0018] Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, weist die dargestellte Vorrichtung
zwei annähernd U-förmige Warenbahnspeicher 1 und 2 zur lockeren Aufnahme je eines
Warenbahnabschnittes 3' bzw. 3" sowie einen zwischen diesen beiden Warenbahnspeichern
1,2 angeordneten, diese miteinander verbindenden und in seiner Längsrichtung an seinen
beiden Stirnseiten von je einer Warenbahnaufprallfläche 4 und 4' begrenzten Warenbahn-Führungs-
und Beschleunigungskanal 5 auf.
[0019] Mit dem letzteren 5 verbundene, in dessen beide zueinander entgegengesetzte Längsrichtungen
umschaltbar in Wirkung versetzbare pneumatische Fördermittel 6 und 6' dienen zur alternierenden
Beförderung eines Warenbahnabschnittes der zu behandelnden Warenbahn 3 in den zueinander
entgegengesetzen Längsrichtungen 7,7' (Fig. 3) des Führungs- und Beschleunigungskanals
5 gegen die jeweilige stirnseitig angeordnete Warenbahnaufprallfläche 4 bzw. 4' und
von dieser in den jeweils zugeordneten, unterhalb der letzteren angeordneten Warenbahnspeicher
2 bzw. 1.
[0020] Dieser Bauteil 8 ist für sich allein oder wie beim largestellten Ausführungsbeispiel
z.B. mit zwei einlaufseitig angeordneten Krumpftrockner 9 und 9' einsetzbar, wobei
der letztere zugleich als Zufuhranordnung 9' zur kontinuierlichen Zufuhr der zu behandelnden
Warenbahn 3 in den ersten Warenbahnspeicher 1 dient.
[0021] Zur Steuerung der Förderrichtung der pneumatischen Fördermittel 6,6' sind in den
unteren Umlenkbereichen der beiden Warenbahnspeicher 1 und 2 optische Abtastmittel
1O und 1O' vorgesehen, um den Füllungsgrad der beiden Warenbahnspeicher 1 und 2 mit
Teilabschnitten 3' bzw 3'' der zu behandelnden Warenbahn 3 abzutasten.
[0022] Zur Erzielung der zueinander entgegengesetzten Beförderungsrichtungen der zu behandelnden
Ware 3 sind die dem Beschleunigungskanal 5 zugeordneten pneumatischen Fördermittel,
wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, in zwei in zueinander entgegengesetzten Richtungen
des Beschleunigungskanals 5 wirkende pneumatische Fördermittelgruppen (Blasdüsen)
6 und 6' unterteilt. Diese beiden Blasdüsengruppen 6 und 6' werden getrennt voneinander
alternierend z.B. über ein nach dem Prinzip des Coanda-Effektes arbeitendes Flip-Flop-Umschaltelement
11 (siehe Fig. 2) mit einer Druckluftquelle 12 verbunden. Die dabei verwendete Luft
kann je nach Material eine Temperatur im Bereich von beispielsweise etwa 80 bis 200°C
aufweisen.
[0023] Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, sind die beiden Krumpftrockner
9 und 9' zur Aufnahme und zum Transport der zu behandelnden Ware 3 durch die Krumpftrockner
hindurch sowie zur Abgabe der aus dem Krumpftrockner 9' austretenden Ware 3 in den
ersten Warenbahnspeicher 1 mit einem gemeinsamen, kontinuierlich antreibbaren, luftdurchlässigen,
endlos umlaufenden Transportband 13 versehen, welches mit einer Fördergeschwindigkeit
von etwa 40 bis 50 Meter pro Minute angetrieben wird. Dem letzteren sind zur Bildung
eines in vertikaler Richtung oben und unten begrenzten, zur Aufnahme und vertikaler
Abstützung der zu behandelnden Ware 3 dienenden Transportkanals 14 eine obere, stationär
und luftdurchlässige Begrenzungswand 15 angeordnet, welche von nach unten gerichteten,
quer zur Warenbahnförderrichtung verlaufenden Blasdüsen 16 durchsetzt ist.
[0024] Zur Erzielung eines möglichst geringen Restschrumpfpotentials weist die obere, luftdurchlässig
gelochte Begrenzungswand 15 in einem längs zur Warenbahntransportrichtung verlaufenden
Vertikalschnitt (siehe insbesondere Fig. 4) gesehen mindestens annähernd die Form
eines Shed-Daches auf, wobei zwischen je zwei zueinander benachbarten winkelförmigen
Abschnitten 15', 15'', 15''' etc. je eine nach unten gerichtete Blasdüse 16 angeordnet
ist, welche gleichzeitig zur Abstützung der zugeordneten Abschnitte 15',15'',15'''
etc. ausgebildet sind.
[0025] Zur optimalen individuellen Anpassung der Strömungsverhältnisse an das zu trocknende
Gewebe ist der Abstand a der oberen Blasdüsen 16 und damit der oberen, auf diesen
abgestützten Begrenzungswand 15 gegenüber der Auflagefläche b des Transportbandes
13, z.B. in einem Bereich von etwa 10 bis 80 mm verstellbar.
[0026] In einer Horizontalebene betrachtet sind zwischen je zwei oberen Blasdüsen 16 zwei
untere, das obere Trum des Transportbandes 13 abstützende, nach oben in die zugeordneten
winkelförmigen Abschnitte 15',15'',15''' etc. der oberen Begrenzungswand 15 gerichtete
Blasdüsen 17 vorgesehen.
[0027] Der seitliche Horizontalabstand der oberen Blasdüsen 16 untereinander beträgt etwa
190 mm und derjenige der unteren Blasdüsen 17 untereinander etwa 95 mm.
[0028] Die oberen und die unteren, Trocknungsluft zuführenden Blasdüsen 16 und 17 sind je
gruppenweise unterteilt und über Umschaltmittel 18 mit einer Heissluftquelle 19 etwa
2 mal pro Sekunde alternierend und impulsartig wirkend verbindbar. Die Unterteilung
und Umschaltung ist dabei derart ausgebildet, dass je einer aktiven Blasdüsengruppe
eine inaktive Blasdüsengruppe gegenübersteht und die einer aktiven Blasdüsengruppe
seitlich unmittelbar benachbarten Blasdüsengruppen inaktiv sind. Auf diese Weise wird
sichergestellt, dass alternierend immer ein Abschnitt der einen Krumpftrockner 9 bzw.
9' durchlaufenden Ware 3 durch obere Blasdüsen 16 auf die Auflagefläche b des endlos
umlaufenden Transportbandes 13 niedergedrückt und damit zwangsläufig zusammen mit
diesem durch den entsprechenden Krumpftrockner 9 bzw. 9' hindurchbefördert wird.
[0029] Die impulsartig und alternierend wechselnde Beaufschlagung der durch den Krumpftrockner
hindurchbewegten Ware von unten und von oben mit Heissluftstössen, die dadurch bewirkte
flatternde Bewegung der Ware 3 in vertikaler Richtung des Transportkanals 14 sowie
das gleichzeitig erfolgende Zusammenstauchen der durchlaufenden Ware 3 in den annähernd
winkelförmigen, luftdurchlässigen Abschnitten 15', 15'', 15''' etc. der oberen Begrenzungswand
15 bewirkt ein äusserst wirkungsvolles Trocknen, Krumpfen und Relaxieren der durchlaufenden
Ware 3.
[0030] Die aus dem zweiten Krumpftrockner 9' kontinuierlich austretende, vorbehandelte Ware
3 gelangt mit einer Restfeuchte von vorzugsweise weniger als 20%, jedoch mindestens
6%, in den ersten Warenbahnspeicher 1, und wird dort abschnittsweise in lockerem Zustand
gespeichert. Aus dem letzteren wird die Warenbahn 3, wie bereits erwähnt, abschnittsweise
pneumatisch mit Hilfe der Düsenanordnung 6 entnommen, im Beschleunigungskanal 5 auf
eine Geschwindigkeit von etwa 600 bis 800 m/min, je nach Art der Ware, beschleunigt,
und am Ende dieser Beschleunigungsstrecke 5 gegen die gitterartig ausgebildete und
gewölbt verlaufende Prallfläche 4 geschleudert und dort gestaucht. Durch die gitterartige
und damit luftdurchlässige Ausbildung der Prallfläche 4 wird die Bildung eines den
Aufprall dämpfenden Luftpolsters zwischen den aufprallenden Warenbahnabschnitt und
der Prallfläche 4 verunmöglicht.
[0031] Anschliessend wird der gleiche Vorgang mit Hilfe der in umgekehrter Förderwirkung
wirkenden Düsenanordnung 6' vom zweiten Warenbahnspeicher 2 über die Prallfläche 4'
in den zweiten Warenbahnspeicher 1 wiederholt, jedoch mit einem geringeren Warenbahnlängenvorschub,
diese Hin- und Herbewegungen alternierend wiederholt, und die dabei auftretende Vorschubdifferenz
zwischen diesen derart hin und her bewegten Warenbahnlängenabschnitten kontinuierlich
aus dem zweiten Warenbahnspeicher 2 in den anschliessenden zweiten Krumpftrockner
10 zur Endbehandlung abgeführt. Danach werden die gleichen Behandlungsschritte in
einem nachfolgenden, analogen Bauteil 8' wiederholt.
[0032] Um sowohl leichte als auch schwere Ware problemlos durch den Beschleunigungskanal
5 hindurch beschleunigen zu können, weisen die beiden pneumatischen Fördermittelgruppen
6, 6' beidseitig des Beschleunigungskanals 5 wechselseitig um den Abstand versetzt
zueinander angeordnete, um den Winkel y schräg zur Warenbahntransportebene gerichtete
Blasdüsen auf, wodurch der durch den Beschleunigungskanal 5 hindurch gegen die Aufprallfläche
4 zu zu transportierenden Ware 3 im Bereich der aktiven Blasdüsengruppe 6 (Fig. 3
rechts) eine Wellenform erteilt wird, wodurch die Transportluft in diesem Bereich
äusserst effizient an der zu transportierenden Ware 3 angreift und eine sehr gute
Transportwirkung an derselben bewirkt.
[0033] Da die beiden Blasdüsengruppen 6, 6' in Transportrichtung gesehen im jeweiligen Endbereich
des Beschleunigungskanals 5 angeordnet sind, wird jegliche Aufstauchung und Verklemmung
der Ware 3 bei deren Transport durch den Beschleunigungskanal 5 hindurch infolge der
auf diese Weise auf die zu transportierende Ware 3 wirkenden Zugkraft einwandfrei
vermieden.
[0034] Je nach Art der Ware 3 kann es auch zweckmässig sein, der Düsenanordnung 6 und/oder
6' bei deren Einsatz Sattdampf zuzuführen, um die durchlaufende Ware 3 vor deren Eintritt
in den zweiten Krumpftrockner 10 zur Erzielung einer noch stärkeren und gleichmässigeren
Krumpfung zusätzlich noch einer Sattdampfbehandlung auszusetzen.
[0035] Je nach Art der Ware 3 und dem gewünschten Behandlungsgrad kann es unter Umständen
vorteilhaft sein, dem letzten Bauteil 8' ein oder mehrere, den Krumpftrocknern 9 und
9' analoge Krumpftrockner nachzuschalten.
1. Verfahren zur kontinuierlichen Griff- und Oberflächenverbesserung von textilen Geweben
und Gewirken, bei dem die zu behandelnde Warenbahn (3) mittels pneumatischer Fördermittel
wechselweise zwischen einem ersten Warenbahnspeicher (1) und einem zweiten Warenbahnspeicher
(2) hin- und herbewegt und dort vorübergehend abschnittweise gespeichert wird, wobei
zwischen den Förderrichtungen eine Vorschubdifferenz aufrechterhalten wird und dabei
die Warenbahn dem ersten Warenbahnspeicher kontinuierlich zugeführt und aus dem zweiten
Warenbahnspeicher kontinuierlich abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die
Warenbahn zwischen den beiden Warenbahnspeichern in einem Beschleunigungskanal (5)
beschleunigt und in jeder Förderrichtung gegen eine am Ende der Beschleunigungsstrecke
angeordnete Prallfläche (4, 4') geschleudert und dort gestaucht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem zweiten Warenbahnspeicher
(2) abgeführte Warenbahn (3) anschliessend mindestens einmal nochmals einem gleichen
Behandlungsverfahren ausgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn (3) mit
einer Geschwindigkeit im Bereich von 400 bis 1000 m/min, vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit
im Bereich von 600 bis 800 m/min, gegen die jeweilige Prallfläche (4, 4') geschleudert
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn
(3) in annähernd U-förmigen Warenbahnspeichern vorübergehend gespeichert wird, wobei
sie kontinuierlich in den ersten Schenkelteil (1') des ersten Warenbahnspeichers (1)
eingeführt und kontinuierlich dem zweiten Schenkelteil (2") des zweiten Warenbahnspeichers
(2) entnommen wird und wobei die Warenbahn (3) jeweils alternierend zwischen dem zweiten
Schenkelteil (1") des ersten Warenbahnspeichers (1) und dem ersten Schenkelteil (2')
des zweiten Warenbahnspeichers hin- und herbewegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin-
und Herbewegung der Warenbahnabschnitte zwischen den beiden Prallflächen (4, 4') mittels
den Füllgrad der beiden Warenbahnspeichern (1, 2) abtastenden Ueberwachungsmitteln
(10, 10'), vorzugsweise optischen Abtastmitteln, gesteuert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigung
der Warenbahn (3) zwischen den beiden Prallflächen (4, 4') mit Hilfe von beidseitig
der Warenbahn angeordneten, schräg zur Warenbahntransportebene gerichteten, umittelbar
vor den jeweils zu beaufschlagenden Prallflächen (4, 4') angeordnete Blasdüsen erfolgt
(Fig. 3)
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erstmalig
in den ersten Warenbahnspeicher eintretende Warenbahn eine Restfeuchte von höchstens
35%, vorzugsweise von weniger als 20%, jedoch mindestens 6%, aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn
vor dem erstmaligen Eintritt in den ersten Warenbahnspeicher in mindestens einem Krumpftrockner
vorbehandelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn
während ihrer Beförderung von einem Warenbahnspeicher (1, 2) bis zur nachgeschaltet
wirksamen Prallfläche (4 resp. 4') einer Sattdampfbehandlung ausgesetzt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem ersten Warenbahnspeicher
(1) und mit einem zweiten Warenbahnspeicher (2), wobei die beiden Warenbahnspeicher
über einen Führungskanal miteinander verbunden sind, an dem pneumatische Fördermittel
zur alternierenden Hin- und Herbewegung der Warenbahn angeordnet sind, sowie mit einer
Zufuhranordnung zur kontinuierlichen Zufuhr der Warenbahn in den ersten Warenbahnspeicher
(1) und mit einer Abführanordnung zur kontinuierlichen Abführung der Warenbahn aus
dem zweiten Warenbahnspeicher (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal
als Beschleunigungskanal (5) ausgebildet ist, der in seiner Längsrichtung an beiden
Stirnseiten von je einer Prallfläche (4, 4') begrenzt ist und dass unterhalb jeder
Prallfläche je ein Warenbahnspeicher (2, 1) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungskanal
(5) horizontal gestreckt verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen
Fördermittel beidseits des Beschleunigungskanals (5) angeordnete Blasdüsen (6, 6')
sind, die in ihrer jeweiligen Förderrichtung gesehen im Endbereich des Beschleunigungskanals
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallflächen
(4, 4') eine Gitterstruktur aufweisen und zur stauchenden Aufnahme eines gegen sie
geschleuderten Warenbahnabschnittes nach aussen und abwärts gekrümmt ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Warenbahnspeicher (1, 2) mindestens annähernd U-förmig ausgebildet sind, wobei der
erste Schenkel (1') des ersten Warenbahnspeichers (1) zur kontinuierlichen Zuführung
der Warenbahn (3) und der zweite Schenkel (1") zur kontinuierlich alternierenden und
abschnittsweisen Entnahme, in entgegengesetzter Transportrichtung gerichteten Rückführung,
erneuten Entnahme und so fort, und der erste Schenkel (2') des zweiten Warnbahnspeichers
(2) zur kontinuierlich alternierenden und abschnittsweisen Aufnahme, entgegengesetzt
gerichteter Entnahme, erneuten Aufnahme und so fort, und der zweite Schenkel (2")
des zweiten Warenbahnspeichers (2) zur koninuierlichen Entnahme der behandelten Warebahn
(3) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahnspeicher in
ihrem Inneren optische Abtastmittel (10, 10') zur Abtastung ihres Füllunggrades mit
Teilabschnitten der Warenbahn aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr-
und die Abführanordnung (3', 3") bezüglich ihrer Transportgeschwindigkeit unabhängig
voneinander regelbar ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere derartige Vorrichtungen
in Serie zusammengeschaltet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten
Warenbahnspeicher (1) mindestens ein Krumpftrockner (9) vorgeschaltet und/oder dem
letzten Warenbahnspeicher (2) mindestens ein Krumpftrockner (9) nachgeschaltet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Krumpftrockner
(9, 9') zur Aufnahme und zum Transport der zu behandelnden Warenbahn (3) durch den
Krumpftrockner hindurch sowie zur Abgabe der aus dem letzteren austretenden Warenbahn
(3) in den ersten Warenbahnspeicher (1) bzw. zur Aufnahme der aus dem zweiten bzw.
letzten Warenbahnspeicher (2) abgegebenen Warenbahn (3) mit einem kontinuierlich antreibbaren,
luftdurchlässigen, endlos umlaufenden Transportband versehen ist.
1. A method of continuously improving texture and surface of textile woven and knitted
fabrics, wherein the material web (3) to be treated is moved to and fro by means of
pneumatic conveyor means alternately between a first material web storage device (1)
and a second material web storage device (2) and is temporarily stored portion-wise
therein, wherein a feed difference is maintained between the conveyor directions and
in that case the material web is continuously fed to the first material web storage
device and is continuously removed from the second material web storage device, characterised
in that the material web is accelerated in an acceleration passage (5) between the
two material web storage devices and in each conveyor direction is flung against an
impingement surface (4, 4') arranged at the end of the acceleration section and is
upset there.
2. A method according to claim 1 characterised in that the material web (3) which is
removed from the second material web storage device (2) is then exposed at least once
again to the same treatment method.
3. A method according to claim 1 or claim 2 characterised in that the material web (3)
is flung against the respective impingement surface (4, 4') at a speed in the range
of from 400 to 1000 m/min, preferably at a speed in the range of from 600 to 800 m/min.
4. A method according to one of claims 1 to 3 characterised in that the material web
(3) is temporarily stored in approximately U-shaped material web storage devices,
wherein it is continuously introduced into the first leg portion (1') of the first
material web storage device (1) and is continuously removed from the second leg portion
(2") of the second material web storage device (2) and wherein the material web (3)
is respectively reciprocated alternately between the second leg portion (1") of the
first material web storage device (1) and the first leg portion (2') of the second
web material storage device.
5. A method according to one of claims 1 to 4 characterised in that the reciprocating
movement of the web material portions between the two impingement surfaces (4, 4')
is controlled by means of monitoring means (10, 10'), preferably optical sensing means,
which sense the degree of filling of the two material web storage devices (1, 2).
6. A method according to one of claims 1 to 5 characterised in that acceleration of the
material web (3) between the two impingement surfaces (4, 4') is effected by means
of blowing nozzles which are arranged on both sides of the material web and which
are directed inclinedly relative to the plane of transportation movement of the material
web and which are disposed immediately in front of the impingement surfaces (4, 4')
which are to be acted upon (Figure 3).
7. A method according to one of claims 1 to 6 characterised in that the material web
which passes for the first time into the first material web storage device has a residual
moisture content of at most 35%, preferably less than 20%, but at least 6%.
8. A method according to one of claims 1 to 7 characterised in that before passing into
the first material web storage device for the first time the material web is pre-treated
in at least one shrinkage dryer.
9. A method according to one of claims 1 to 8 characterised in that the material web
is subjected to a saturated steam treatment while it is conveyed from a material web
storage device (1, 2) to the impingement surface (4 or 4') respectively, which is
operative at a downstream position.
10. Apparatus for carrying out the method according to claim 1 comprising a first material
web storage device (1) and a second material web storage device (2), wherein the two
material web storage devices are connected together by way of a guide passage at which
pneumatic conveyor means are arranged for alternately moving the material web to and
fro, and comprising a feed arrangement for the continuous feed of the material web
into the first material web storage device (1) and a removal arrangement for the continuous
removal of the material web from the second material web storage device (2), characterised
in that the guide passage is in the form of an acceleration passage (5) which is delimited
in its longitudinal direction at both ends by respective impingement surfaces (4,
4') and that a respective material web storage device (2, 1) is arranged beneath each
impingement surface.
11. Apparatus according to claim 10 characterised in that the acceleration passage (5)
extends in a horizontally extended condition.
12. Apparatus according to claim 10 or claim 11 characterised in that the pneumatic conveyor
means are blowing nozzles (6, 6') which are arranged on both sides of the acceleration
passage (5) and which, as viewed in their respective conveyor direction, are arranged
in the end region of the acceleration passage.
13. Apparatus according to one of claims 10 to 12 characterised in that the impingement
surfaces (4, 4') have a lattice structure and are of a configuration which is curved
outwardly and downwardly for upsettingly receiving a material web portion which is
flung against them.
14. Apparatus according to one of claims 10 to 13 characterised in that the two material
web storage devices (1, 2) are at least approximately of a U-shaped configuration,
wherein the first leg (1') of the first material web storage device (1) is designed
for the continuous feed of the material web (3) and the second leg (1") is designed
for the continuously alternating and portion-wise removal, return directed in the
opposite transportation direction, further removal, and so forth, and the first leg
(2') of the second material web storage device (2) is designed for the continuously
alternating and portion-wise reception, removal directed in opposite relationship,
further reception and so forth, and the second leg (2") of the second material web
storage device (2) is designed for the continuous removal of the treated material
web (3).
15. Apparatus according to claim 14 characterised in that in their interior the material
web storage devices have optical sensing means (10, 10') for sensing the degree of
filling thereof with portions of the material web.
16. Apparatus according to one of claims 10 to 15 characterised in that the feed and removal
arrangements (3', 3") are designed to be regulatable independently of each other in
respect of their transportation speed.
17. Apparatus according to claim 10 characterised in that a plurality of such apparatuses
are connected together in series.
18. Apparatus according to one of claims 10 to 17 characterised in that at least one shrinkage
dryer (9) is connected upstream of the first material web storage device (1) and at
least one shrinkage dryer (9) is connected downstream of the last material web storage
device (2).
19. Apparatus according to claim 18 characterised in that the at least one shrinkage dryer
(9, 9') is provided with a continuously drivable, air-permeable, endlessly circulating
transportation belt for receiving and transporting the material web (3) to be treated
through the shrinkage dryer and for discharge of the material web (3) issuing from
the shrinkage dryer into the first material web storage device (1) and for receiving
the material web (3) which can be discharged from the second or last material web
storage device (2).
1. Procédé pour améliorer en continu le toucher et la surface de tissus et de tricots,
selon lequel la bande de tissu à traiter (3) est soumise alternativement, à l'aide
de moyens d'acheminement pneumatiques, à un mouvement de va-et-vient entre une première
(1) et une seconde réserve de bande de tissu (2) où elle est stockée provisoirement,
par sections, étant précisé qu'une différence d'avance est maintenue entre les sens
d'acheminement et que la bande de tissu est amenée en continu vers la première réserve
de bande de tissu et évacuée en continu de la seconde, caractérisé en ce que la bande
de tissu est accélérée entre les deux réserves de bande de tissu dans un conduit d'accélération
(5) puis projetée et écrasée, dans chaque sens d'acheminement, contre une surface
de choc (4, 4') disposée à l'extrémité de la course d'accélération.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bande de tissu (3) évacuée
de la seconde réserve de bande de tissu (2) est ensuite soumise encore au moins une
fois à un procédé de traitement identique.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la bande de tissu (3)
est projetée contre la surface de choc correspondante (4, 4') à une vitesse située
dans la plage de 400 à 1000 m/min., de préférence de 600 à 800 m/min.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la bande de tissu
(3) est stockée provisoirement dans des réserves de bande de tissu approximativement
en U, étant précisé qu'elle est introduite en continu dans la première branche (1')
de la première réserve (1) et extraite en continu de la seconde branche (2") de la
seconde réserve (2), et que la bande de tissu (3) est soumise alternativement à un
mouvement de va-et-vient entre la seconde branche (1") de la première réserve (1)
et la première branche (2') de la seconde réserve (2).
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le mouvement de
va-et-vient des sections de bande de tissu entre les deux surfaces de choc (4, 4')
est commandé à l'aide de moyens de surveillance (10, 10'), de préférence des moyens
de détection optiques, qui détectent le degré de remplissage des deux réserves de
bande de tissu (1, 2).
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'accélération
de la bande de tissu (3) entre les deux surfaces de choc (4, 4') a lieu grâce à des
buses soufflantes disposées des deux côtés de la bande de tissu, dirigées en biais
par rapport au plan de transport de la bande de tissu et situées juste avant les surfaces
de choc (4, 4') à solliciter (fig. 3).
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la bande de tissu
qui entre pour la première fois dans la première réserve de bande de tissu présente
une humidité résiduelle maximum de 35 %, de préférence inférieure à 20 %, mais d'au
moins 6 %.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la bande de tissu,
avant d'entrer pour la première fois dans la première réserve de bande de tissu, est
prétraitée dans au moins un séchoir rétrécisseur.
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la bande de tissu,
pendant son acheminement d'une réserve de bande de tissu (1, 2) jusqu'à la surface
de choc active (4 ou 4') montée en aval, est soumise à un traitement à la vapeur saturée.
10. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, comprenant
une première (1) et une seconde réserve de bande de tissu (2), les deux réserves étant
reliées par un conduit de guidage sur lequel des moyens d'acheminement pneumatiques
sont disposés en vue du mouvement de va-et-vient alternatif de la bande de tissu,.ainsi
qu'un dispositif d'amenée destiné à amener en continu la bande de tissu dans la première
réserve (1) et un dispositif d'évacuation destiné à évacuer en continu la bande de
tissu de la seconde réserve (2), caractérisé en ce que le conduit de guidage est conçu
comme un conduit d'accélération (5) qui est limité dans son sens longitudinal, sur
ses deux côtés frontaux, par des surfaces de choc respectives (4, 4'), et en ce qu'une
réserve de bande de tissu (2, 1) est disposée au-dessous de chaque surface de choc.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que le conduit d'accélération
(5) est allongé à l'horizontale.
12. Dispositif selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que les moyens d'acheminement
pneumatiques sont des buses soufflantes (6, 6') prévues des deux côtés du conduit
d'accélération (5), qui sont disposées dans la zone d'extrémité du conduit d'accélération
si on considère leurs sens d'acheminement respectifs.
13. Dispositif selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que les surfaces
de choc (4, 4') présentent une structure de grille et ont une forme bombée vers l'extérieur
et vers le bas afin de recevoir en l'écrasant une section de bande de tissu projetée
contre elles.
14. Dispositif selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce que les deux
réserves de bande de tissu (1, 2) ont au moins approximativement la forme d'un U,
la première branche (1') de la première réserve (1) étant conçue pour amener en continu
la bande de tissu (3) tandis que la seconde branche (1") est conçue pour l'extraire
suivant un mouvement alternatif continu et par sections, pour la ramener dans le sens
de transport inverse, pour l'extraire une nouvelle fois et ainsi de suite, et la première
branche (2') de la seconde réserve (2) étant conçue pour recevoir suivant un mouvement
alternatif continu et par sections la bande de tissu, pour l'extraire en sens inverse,
pour la recevoir une nouvelle fois et ainsi de suite, tandis que. la seconde branche
(2") de la seconde réserve (2) est conçue pour extraire en continu la bande de tissu
(3) traitée.
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce que les réserves de bande
de tissu contiennent des moyens de détection optiques (10, 10') destinés à détecter
leur niveau de remplissage en sections partielles de bande de tissu.
16. Dispositif selon l'une des revendications 10 à 15, caractérisé en ce que le dispositif
d'amenée et le dispositif d'évacuation (3', 3") sont conçus avec des vitesses de transport
réglables indépendamment l'une de l'autre.
17. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que plusieurs dispositifs
de ce type sont montés en série.
18. Dispositif selon l'une des revendications 10 à 17, caractérisé en ce qu'au moins un
séchoir rétrécisseur (9) est monté en amont de la première réserve de bande de tissu
(1) et/ou au moins un séchoir rétrécisseur (9) est monté en aval de la dernière réserve
(2).
19. Dispositif selon la revendication 18, caractérisé en ce que le ou les séchoirs rétrécisseurs
(9, 9') sont pourvus d'une bande transporteuse sans fin, apte à être entraînée en
continu et perméable à l'air, pour recevoir et transporter la bande de tissu à traiter
(3) à travers le ou les séchoirs rétrécisseurs et pour amener la bande de tissu (3)
sortant de ceux-ci dans la première réserve de bande de tissu (1), ou pour recevoir
la bande de tissu (3) provenant de la seconde ou dernière réserve (2).