[0001] Die Erfindung betrifft einen Bogenausleger für bogenverarbeitende Maschinen, insbesondere
Bogendruckmaschinen, mit einer mittels eines bei normalem Auslegebetrieb durch einen
Niveauschalter taktbaren Hauptaufzugs betätigbaren Hauptstapelaufnahmeeinrichtung
und einer zur Durchführung eines Stapelwechsels aktivierbaren Nonstop-Einrichtung,
die eine Hilfsstapelaufnahmeeinrichtung aufweist, auf der ein während des Stapelwechsels
anfallender Hilfsstapel aufnehmbar ist, der nach erfolgtem Stapelwechsel auf die Hauptstapelaufnahmeeinrichtung
absetzbar ist.
[0002] Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-PS 1 231 721 bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung ist zur Bildung der Hilfsstapelaufnahmeeinrichtung ein von einer im Bereich
der Auslegerhinterseite angeordneten Wickelwelle abwickelbarer, mit seinen Seitenkanten
in stationären Horizontalführungen laufender Rollopanzer vorgesehen. Dieser besitzt
eine vergleichsweise große Masse und kann daher nur mit vergleichsweise geringer Geschwindigkeit
bewegt werden. Es ist daher erforderlich, bei einer Aktivierung der Nonstop-Einrichtung
die Produktionsgeschwindigkeit abzusenken. Dennoch läßt sich hierbei nicht verhindern,
daß bis zur Beendigung des Einfahrvorgangs des Rollopanzers mehrere Bogen ankommen,
so daß es zwangsläufig zu Relativbewegungen zwischen dem Rollopanzer und dem untersten
Bogen und dementsprechend auch zu Relativbewegungen zwischen den darüber sich befindenden
Bogen kommt, was zu einer Beschädigung des frischen Drucks führen kann. Dieser Nachteil
wird bei der bekannten Anordnung dadurch noch verstärkt, daß mittels des Rollopanzers
praktisch die ganze Stapellänge überbrückt werden muß, was sich ungünstig auf die
benötigte Einfahrzeit auswirkt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist
darin zu sehen, daß beim Zurückziehen des Rollopanzers der hierauf aufgenommene Hilfsstapel
infolge der vorhandenen Reibung verrutscht werden kann. Hinzu kommt, daß der Rollopanzer
im aufgewickelten Zustand einen voluminösen Wickel bildet, der die Zugänglichkeit
des Auslegers von der Auslegervorderseite her behindern kann.
[0003] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bogenausleger
eingangs erwähnter Art zu schaffen, der auch beim Stapelwechsel eine hohe Produktionsgeschwindigkeit
ermöglicht und dennoch eine hohe Arbeitsgenauigkeit gewährleistet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nonstop-Einrichtung zwei
im Bereich der Stapelseitenkanten vorgesehene, gegenläufig von einer seitlichen Warteposition
in eine den Hauptstapel übergreifende Arbeitsstellung und umgekehrt bringbare Hilfsstapelträger
und diesen zugeordnete, oberhalb hiervon angeordnete, von einer seitlichen Wartestellung
in eine die zugeordnete Stapelseitenkante übergreifende Trennstellung bringbare Trennelemente
aufweist, die in ihrer Trennstellung einen Einfahrspalt für den jeweils zugeordneten
Hilfsstapelträger offenhalten und bei eingefahrenem Hilfsstapelträger zurückziehbar
sind.
[0005] Die den Hilfsstapelträgern zugeordneten Trennelemente, die als vergleichsweise massearme
Stifte etc. ausgebildet sein können, lassen sich infolge ihrer geringen Masse mit
hoher Geschwindigkeit bewegen. Es ist daher möglich, diese Trennelemente während des
Durchgangs einer Lücke zwischen zwei Bogen mit hoher Geschwindigkeit einzuschießen.
Relativbewegungen zwischen den einschießenden Trennelementen und dem hierauf aufzunehmenden
Bogenmaterial sind daher nicht zu befürchten, ohne daß eine Absenkung der Produktionsgeschwindigkeit
erforderlich wäre. Die in den von den Trennelementen offengehaltenen Spalt einfahrbaren
Hilfsstapelträger können daher mit vergleichsweise geringer Geschwindigkeit bewegt
werden, was sich vorteilhaft auf die Verringerung der Beanspruchungen des zugeordneten
Bewegungsapparats sowie der Lärmentwicklung auswirkt. Da jeder der beiden, gegenläufig
bewegbaren Hilfsstapelträger nur den halben Weg zurückzulegen hat, ergeben sich demnach
vergleichsweise kurze Bewegungszeiten. Infolge der Gegenläufigkeit der beiden Hilfsstapelträger
heben sich in vorteilhafter Weise aber auch die hiervon ausgehenden Schiebekräfte
gegenseitig auf, so daß eine Verschiebung des Hilfsstapels nicht zu befürchten ist.
Zudem ergibt sich durch die seitliche Anordnung der Hilfsstapelträger eine nicht unbeträchtliche
Platzersparnis.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen angegeben. So können die Hilfsstapelträger in vorteilhafter
Weise auf einem mittels einer Vertikalführung in Hubrichtung geführten Hubrahmen verschiebbar
aufgenommen sein, der an einem Hilfsaufzug aufgehängt ist, der bei eingefahrenen Hilfsstapelträgern
mittels des Niveauschalters taktweise absenkbar ist. Diese Maßnahmen stellen sicher,
daß auch die Höhenzunahme des Hilfsstapels durch taktweises Absenken ausgeglichen
wird, so daß die ankommenden Bogen stets dasselbe Ablegeniveau vorfinden, was sich
vorteilhaft auf die erzielbare Stapelgenauigkeit und Störungsfreiheit auswirkt.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß der Hubrahmen mit Längsführungen
für jeweils einen Hilfsstapelträger aufnehmende Schlitten versehen ist, die mittels
einer vorzugsweise als Seilzug ausgebildeten Synchronisierungseinrichtung synchronisiert
sind. Die Synchronisierung der beiden gegenläufig bewegbaren Hilfsstapelträger stellt
sicher, daß auf den hierauf aufgenommenen Hilfsstapel wirkende Verschiebekräfte von
Anfang an gegenseitig aufgehoben werden, was sich vorteilhaft auf die erzielbare Genauigkeit
auswirkt.
[0008] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Hilfsstapelträger
als plattenförmige Schwerter ausgebildet sein, die zweckmäßig im Bereich ihrer einander
zugewandten Ränder bogenförmig konturiert und keilartig verjüngt sind. Diese Maßnahmen
ermöglichen nicht nur eine zuverlässige Aufnahme des Hilfsstapels, sondern stellen
in vorteilhafter Weise auch sicher, daß sich die Hilfsstapelträger beim Einfahren
in den zugeordneten Spalt auf schonende Weise einen Weg bahnen können, so daß auch
bei nicht idealem Einfahrspalt eine hohe Funktionssicherheit und schonende Betriebsweise
gewährleistet sind. Zudem ermöglichen die genannten Maßnahmen in vorteilhafter Weise
auch eine einfache Erzeugung eines Luftpolsters, was sich ebenfalls vorteilhaft auf
die Erzielung einer schonenden Betriebsweise auswirkt.
[0009] Zweckmäßig können die schwertförmigen Hilfsstapelträger als Sandwich-Platten ausgebildet
sein, deren vorzugsweise durch Stege unterteilter Innenraum an eine Druckluftquelle
anschließbar ist und die im Bereich ihrer Oberseite vorzugsweise als Kugelventile
ausgebildete Blasdüsen aufweisen. Diese Maßnahmen ergeben eine einfache Bauweise.
[0010] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Trennelemente jeweils
jeder Seite auf einem auf einer gestellfest angeordneten Horizontalführung verstellbar
aufgenommenen Schlitten aufgenommen sein. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Trennelemente
nicht zusammen mit dem Hubrahmen abgesenkt werden, was sich vorteilhaft auf die Vereinfachung
der Bauweise auswirkt.
[0011] Zweckmäßig können die die Trennelemente bildenden Stifte schwenkbar angeordnet und
mittels einer zugeordneten Schwenkeinrichtung von ihrer horizontalen Einsch-ießrichtung
mit ihrem vorderen Ende absenkbar sein. Die so abgesenkten Trennelemente besitzen
eine den randseitig hierauf aufgenommenen, in der Mitte bis zum Hauptstapel durchhängenden
Bogen angepaßten Verlauf, was einen zuverlässigen Einfahrspalt für die schwertförmigen
Hilfs-Stapelträger ergibt.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die den Trennelementen
zugeordneten Antriebsaggregate mittels eines den jeweils ankommenden Bogen direkt
oder indirekt abtastenden Sensors betätigbar sind. Hierdurch wird sichergestellt,
daß Kollisionen zuverlässig vermieden werden.
[0013] Zweckmäßig können im Bereich der in der Höhe stationär angeordneten Trennelemente
vibrierend antreibbare Seitenstoßer vorgesehen sein. Auch diese Maßnahme dient der
Erhöhung der erzielbaren Stapelgenauigkeit.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
[0015] In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Auslegers, teilweise im Schnitt,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Ausleger,
- Figur 3
- eine vergrößerte Darstellung der eingefahrenen Trennelemente,
- Figur 4
- eine vergrößerte Darstellung der eingefahrenen Hilfsstapelträger und
- Figur 5
- einen Teilschnitt durch einen Hilfsstapelträger.
[0016] Die in einer Bogendruckmaschine bedruckten Bogen werden mittels eines der Bogendruckmaschine
nachgeordneten Auslegers in Form eines Stapels abgelegt. Der den Figuren 1 und 2 zugrundeliegende
Ausleger besteht aus einem portalförmigen Gestell 1, in das eine mit an seitlichen
Ketten 2 aufgenommenen Greiferleisten 3 versehene Bogentransporteinrichtung einläuft.
Diese wirft die von den Greifern der Greiferleisten 3 gehaltenen Bogen auf eine innerhalb
des Gestells 1 angeordnete Stapelaufnahmeeinrichtung ab. Im vorliegenden Fall sind
zur Bewerkstelligung eines Nonstop-Betriebs eine Hauptstapelaufnahmeeinrichtung und
eine Hilfsstapeleinrichtung vorgesehen, die alternativ zum Einsatz kommen.
[0017] Die Hauptstapelaufnahmeeinrichtung besteht aus einer vertikal bewegbaren Plattform
4, die mittels eines zugeordneten, hier durch seine Hubketten 5, die mittels eines
nicht näher dargestellten Motors betätigbar sind, angedeuteten Hauptstapelaufzugs
bewegbar ist. Die Plattform 4 ist mit einer Palette 6 beschickbar, auf der ein Bogenstapel
aufnehmbar ist. Der nicht dargestellte Motor des Hauptstapelaufzugs ist durch einen
beispielsweise als kapazitiver Tastkopf ausgebildeten Niveauschalter 7 so steuerbar,
daß sich die Oberkante des auf der Palette 6 aufgenommenen Stapels stets auf gleichbleibendem
Niveau befindet. Zum Be- und Entladen der Plattform 4 wird diese auf Flurniveau abgesenkt.
Zum seitlichen Ausfahren einer mit einem Stapel beladenen Palette bzw. zum seitlichen
Einfahren einer neuen, leeren Palette, ist hier eine als Rollenbahn 8 ausgebildete,
quer zur Bogenförderrichtung verlaufende Transporteinrichtung vorgesehen, deren Antriebselemente
durch als Lichtschranken 9 ausgebildete Sensoren gesteuert werden können. Die Rollenbahn
8 besteht aus einem mittleren, auf der Plattform 4 montierten Abschnitt 8a, der von
vor- bzw. nachgeordneten Abschnitten zum Anliefern einer neuen Palette bzw. Abziehen
einer beladenen Palette flankiert ist. Zum Verrücken einer in den mittleren, auslegerfesten
Abschnitt 8a der Rollenbahn eingelaufenen Palette kann eine hier als Zylinder-Kolbenaggregat
ausgebildete Verschiebeeinrichtung 10 vorgesehen sein.
[0018] Die Hilfsstapelaufnahmeeinrichtung dient, wie schon erwähnt, zur Bewerkstelligung
eines Nonstop-Betriebs beim Stapelwechsel, d.h. beim Abtransport einer mit einem vollständigen
Stapel beladenen Palette und Antransport einer neuen Leerpalette. Die während dieses
Vorgangs anfallenden Bögen werden auf der Hilfsstapelaufnahmeeinrichtung in Form eines
sogenannten Hilfsstapels aufgenommen, der anschließend auf die zwischenzeitlich auf
der Hauptstapelaufnahmeeinrichtung in Stellung gebrachten Leerpalette absetzbar ist.
Die Hilfsstapelaufnahmeeinrichtung besteht hier aus zwei von der Seite gegenläufig
ein- und ausfahrbaren Hilfsstapelträgern 11, die von einer den Figuren 1 und 2 zugrundeliegenden,
die Stapelgrundfläche flankierenden, seitlichen Warteposition in eine die Stapelgrundfläche
übergreifende Arbeitsstellung gebracht werden können, die der Figur 4 zugrundeliegt.
[0019] Die beiden Hilfsstapelträger 11 sind zur Bewerkstelligung eines gleichbleibenden
Niveaus der Stapeloberkante des Hilfsstapels ebenso wie die Plattform 4 taktweise
absenkbar. Hierzu ist ein die beiden Hilfsstapelträger 11 aufnehmender, mittels einer
Vertikalführung in Hubrichtung geführter Hubrahmen 12 vorgesehen, der mittels eines
zugeordneten Hilfsaufzugs 13 betätigbar ist. Dieser besteht hier aus einer den Ausleger
überbrückenden Welle 14, die mittels eines zugeordneten Getriebemotors 15 antreibbar
ist und mittels der den Hubrahmen 12 aufnehmende Huborgane 16 verlängerbar bzw. verkürzbar
sind. Die Taktung des Motors 15 des Hilfsaufzugs bei eingefahrenen Hilfsstapelträgern
kann in derselben Weise wie die Taktung des Motors der Hauptstapelaufnahmeeinrichtung
mittels des Niveauschalters 7 erfolgen.
[0020] Der Hubrahmen 12 ist, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, als geschlossener
Rechteckrahmen ausgebildet, was eine hohe Stabilität und Verwindungssteifigkeit ergibt.
Der Hubrahmen 12 ist im Bereich seiner quer zur Bogenförderrichtung verlaufenden Holme
mit Längsführungen 17 versehen, auf denen jeweils einen Hilfsstapelträger 11 aufnehmende
Schlitten 18 in horizontaler Richtung verschiebbar geführt sind. Die lichte Weite
des Hubrahmens 12 in Bogenförderrichtung ist etwas größer als die maximal verarbeitbare
Formatlänge. Die lichte Weite quer dazu entspricht zumindest der maximal verarbeitbaren
Formatbreite zuzüglich der maximalen Einfahrtiefe der Hilfsstapelträger 11. Hierdurch
ist sichergestellt, daß sich ein zumindest der maximalen Stapelgrundfläche entsprechender
Freiraum ergibt und damit Kollisionen zuverlässig unterbleiben. Die den Hilfsstapelträgern
11 zugeordneten Schlitten 18 sind gegenläufig synchron bewegbar. Hierzu ist eine hier
durch einen Seilzug 19 gebildete Synchronisierungseinrichtung vorgesehen. Diese kann
mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung gekuppelt sein. Im dargestellten Beispiel
sind den beiden Schlitten 18 zugeordnete, separate Antriebseinrichtungen in Form von
Zylinder-Kolbenaggregaten 20 vorgesehen. Zur Beendigung der Ein- bzw. Ausfahrbewegung
der Hilfsstapelträger 11 sind ein innerer und ein äußerer Endschalter 21 vorgesehen,
die mit einer auf einem der Schlitten 18 aufgenommenen Nocke 22 zusammenwirken. Durch
die Endschalter 21 werden die den beiden synchron bewegbaren Schlitten 18 zugeordneten
Antriebseinrichtungen gesteuert. Der innere Endschalter 21 kann stationär angeordnet
sein, da die beiden Hilfsstapelträger 11 in jedem Falle so weit eingefahren werden,
daß sich ihre einander zugewandten Kanten, wie Figur 4 zeigt, mit geringem Abstand
gegenüberstehen. Der äußere Endschalter 21 kann einstellbar angeordnet sein, so daß
die Ausfahrendstellung der jeweils verarbeiteten Formatbreite anpaßbar ist.
[0021] Oberhalb der Hilfsstapelträger 11 sind, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist,
diesen zugeordnete Trennelemente 23 vorgesehen, die dazu dienen, bei der Einleitung
eines Stapelwechsels einen Einfahrspalt 24 für den jeweils zugeordneten Hilfsstapelträger
11 offenzuhalten, also als Trennhilfen zu fungieren. Die Trennelemente 23 können als
einfache Stifte ausgebildet sein, die hier an ihrem vorderen Ende mit einer tropfenförmigen
Vertiefung 25 versehen sind. Die die Trennelemente 23 bildenden Stifte sind mittels
zugeordneter Antriebseinrichtung gen, hier in Form von Zylinder-Kolbenaggregaten 26,
in axialer Richtung verschiebbar. Die genannten Stifte können dabei einfach als Verlängerungen
der Kolbenstange ausgebildet sein. Infolge ihrer geringen Masse können die die Trennelemente
23 bildenden Stifte mit Hilfe der zugeordneten Zylinder-Kolbenaggregate 26 mit hoher
Geschwindigkeit ein- bzw. ausgefahren werden. Im Bereich jeder Stapelseite sind, wie
Figur 2 zeigt, jeweils zwei V-formig gegeneinander gespreizte Trennelemente 23 vorgesehen.
Die Trennelemente 23 jeder Seite sind auf einem zugeordneten Schlitten 27 aufgenommen,
der auf einer zugeordneten Horizontalführung 28 geführt ist. Diese kann am Maschinengestell
1 befestigt sein. Die Verschiebung der Schlitten 27 kann händisch oder motorisch erfolgen.
Die Schlitten 27 werden so eingestellt, daß sich die Trennelemente 23 in ihrer den
Figuren 1 und 2 zugrundeliegenden, zurückgezogenen Wartestellung mit ihrem vorderen
Ende außerhalb der Stapelgrundfläche befinden und in ihrer eingefahrenen, der Figur
3 zugrundeliegenden Arbeitsstellung, die zugeordnete Stapelseitenkante übergreifen.
[0022] Die Trennelemente 23 sind, wie Figur 1 erkennen läßt, in der zurückgezogenen Wartestellung
etwa waagrecht ausgerichtet. In der der Figur 3 zugrundeliegenden Arbeitsstellung
sind die Trennelemente 23 mit ihrem vorderen Ende nach unten geneigt, so daß sich
ein dem Durchgang der randseitig hiervon abgestützten Bogen 29 in etwa angepaßter
Verlauf ergibt. Hierzu sind die Trennelemente 23 schwenkbar auf dem jeweils zugeordneten
Schlitten 27 angeordnet. Im dargestellten Beispiel ist hierzu jeder Schlitten 27 mit
einem mittels eines zugeordneten, ebenfalls als Zylinder-Kolbenaggregat ausgebildeten
Schwenkantrieb 30 schwenkbaren Schwenkrahmen 31 versehen, auf dem die zugeordneten
Trennelemente 23 samt ihrem jeweils zugeordneten Antriebselementen aufgenommen sind.
Die Schwenkbewegung der Schwenkrahmen 31 kann durch Anschläge begrenzt sein.
[0023] Beim Befehl "Stapelwechsel", der erfolgt, wenn der auf der Hauptstapelaufnahmeeinrichtung
aufgenommene Stapel 32 eine bestimmte Höhe erreicht hat, die mittels eines geeigneten
Sensors feststellbar ist, werden zunächst die als Trennhilfe fungierenden Trennelemente
23 von ihrer den Figuren 1 und 2 zugrundeliegenden Warteposition in die der Figur
3 zugrundeliegende Arbeitsposition gebracht. Dieser Vorgang kann infolge der geringen
Masse der Trennelemente 23 mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, so daß von einem Einschießen
der Trennelemente 23 gesprochen werden kann. Zur Vermeidung von Kollisionen der einschießenden
Trennelemente 23 mit einem ankommenden Bogen, wird die Einschießbewegung seitlich
so gelegt, daß die Trennelemente 23 während des Durchgangs einer Lücke zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Bogen einschießen. Der hierzu benötigte Befehl wird vom ankommenden
Bogen selbst abgenommen. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie Figur
1 zeigt, ein mit der Bogentransporteinrichtung zusammenwirkender Sensor 33 vorgesehen,
der die den jeweils ankommenden Bogen schleppende Greiferleiste 3 abtastet und die
den Trennelementen 23 zugeordneten Zylinder-Kolbenaggregate zeitlich richtig betätigt.
Die weitere Betätigung der den Schwenkrahmen 31 zugeordneten Zylinder-Kolbenaggregate
30 kann mittels einer Folgeschaltung bewerkstelligt werden.
[0024] Die Trennelemente 23 werden in horizontaler Ausrichtung eingeschossen und anschließend
abgesenkt. Die die Trennelemente 23 bildenden Stifte können dabei mit ihrem vorderen,
hier tropfenförmig verdickten Ende, zunächst noch auf der Oberfläche des auf der Hauptstapelaufnahmeeinrichtung
aufgenommenen Stapels 32 zur Auflage kommen. Mit der Einleitung des Einschießvorgangs
der Trennelemente 23 wird die Hauptstapelaufnahmeeinrichtung im Schnellgang abgesenkt,
so daß die Trennelemente 23 bereits nach kurzer Zeit von der Oberseite des Stapels
32 abheben und dieser mit seiner Oberkante unter das Niveau der in ihre oberste Stellung
gebrachten, in der Wartestellung sich befindenden Hilfsstapelträger 11 gelangt.
[0025] Die nach dem Einschießen der Trennelemente 23 anfallenden Bogen 29 werden, wie Figur
3 anschaulich erkennen läßt, mit ihrem Rand hochgehalten. Der mittlere Bereich der
Bogen 23 kann dabei noch auf der Oberseite des Stapels 32 aufliegen. Hierdurch entsteht
der weiter oben schon erwähnte, keilförmige Einfahrspalt 24, in den die Hilfsstapelträger
11 kollisionsfrei einfahren können, wie in Figur 3 durch gestrichelte Linien angedeutet
ist. Diese Einfahrbewegung kann vergleichsweise langsam erfolgen, da die während des
Einfahrvorgangs anfallenden Bogen 29 durch die Trennelemente 23 zumindest randseitig
hochgehalten werden. Infolge der synchronen, gegenläufigen Bewegung der beiden Hilfsstapelträger
11 heben sich die hiervon ausgehenden Verschiebekräfte gegenseitig auf, so daß eine
Verschiebung der Bogen 29 unterbleibt.
[0026] Die Hilfsstapelträger 11 sind, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, als plattenförmige
Schwerter ausgebildet, die im Bereich ihrer Vorderkante bogenförmig konturiert und
im Bereich dieser bogenförmigen Konturierung keilförmig verjüngt sind. Zur Erzielung
einer einfachen Herstellung können die bogenförmige Konturierung und keilförmige Verjüngung
enthaltende Formstücke 34 Verwendung finden, die einfach an den rückwärtigen Bereich
des jeweils zugeordneten Hilfsstapelträgers 11 angesetzt sind. Diese Konturierung
der vorderen Enden der Hilfsstapelträger 11 stellt sicher, daß sich diese auch bei
nicht idealem Einfahrspalt 24 einen Weg bahnen können, ohne daß eine Beschädigung
des jeweils untersten Bogens 29 des von den Hilfsstapelträgern 11 unterfahrenen, auf
den Trennelementen 23 aufgenommenen Bogenpakets zu befürchten wäre. In der eingefahrenen
Stellung liegen sich, wie Figur 4 zeigt, die einander zugewandten Enden der beiden
Hilfsstapelträger 11 mit geringem Abstand gegenüber, so daß sich eine zuverlässige,
großfläche Abstützung des hierauf aufzunehmenden Hilfsstapels 38 ergibt.
[0027] Nach dem Einfahren der Hilfsstapelträger 11 werden die Trennelemente 23, wie Figur
4 weiter erkennen läßt, in ihre Wartestellung zurückgebracht. Das bis dahin von den
Trennelementen 23 hochgehaltene Bogenpaket wird dabei auf die eingefahrenen Hilfsstapelträger
11 abgelegt. Dasselbe gilt für die nachfolgenden Bogen. Auf diese Weise entsteht der
Hilfsstapel 38, dessen Oberkante, wie weiter oben schon erwähnt, durch Absenken des
die Hilfsstapelträger 11 enthaltenden Hubrahmens 12 auf gleichbleibendem Niveau gehalten
wird.
[0028] Zur Erzielung einer hohen Stapelgenauigkeit sind hier die die Trennelemente 23 aufnehmenden
Schlitten 27 mit vibrierend antreibbaren Geradstoßern 35 versehen, die mit Hilfe der
Schlitten 27 auf die jeweils zugeordnete Stapelseitenkante einstellbar sind. Die Geradstoßer
35 können sowohl bei der Bogenablage auf der Hauptstapeleinrichtung als auch bei der
Bogenablage auf den Hilfsstapelträgern aktiviert sein. Im dargestellten Beispiel sind
die Geradstoßer 35, wie Figur 2 weiter erkennen läßt, mit Ausnehmungen 36 versehen,
durch welche die Trennelemente 23 in der Arbeitsstellung hindurchgreifen können. Die
Trennelemente 23 brauchen dementsprechend die Vibrationsbewegung der Geradstoßer 35
nicht mitzumachen.
[0029] Nach dem Einfahren der Hilfsstapelträger 11 wird der zunächst in die der Figur 3
zugrundeliegende Position, in welcher sich die von den Trennelementen 23 randseitig
angehobenen Bogen 29 im Bereich ihrer Mitte auf der Stapeloberseite abstützen können,
abgesenkte Hauptstapel 32 weiter abgesenkt, bis sich die Plattform 4 in ihrer untersten
Stellung befindet, in welcher die Abschnitte der Rollenbahn 8 miteinander fluchten
und dementsprechend die den Hauptstapel 32 tragende Palette aus dem Anleger ausgefahren
und eine neue Leerpalette in den Anleger eingefahren werden können. Die eingefahrene
Leerpalette wird mittels der Plattform 4 bis dicht unterhalb der Hilfsstapelträger
11 angehoben. Diese Position wird mittels eines auf dem Hubrahmen 12 angeordneten,
hier als Lichtschranke ausgebildeten Sensors 37 abgetastet (Figuren 1 und 3). Sobald
die Leerpalette die Höhe des Sensors 37 erreicht, schaltet dieser die der Plattform
4 zugeordnete Hubeinrichtung ab. Danach werden die Hilfsstapelträger 11 ausgefahren.
Dieser Vorgang kann mittels einer Folgeschaltung ebenfalls vom Sensor 37 ausgelöst
werden. Dabei wird der auf den Hilfsstapelträgern 11 aufgenommene Hilfsstapel 38 auf
die unterhalb der Hilfsstapelträger 11 in Stellung gebrachte Leerpalette abgelegt.
Da sich die beiden Hilfsstapelträger 11 auch beim Ausfahren synchron bewegen, ist
sichergestellt, daß sich die hiervon ausgehenden Verschiebekräfte auch beim Ausfahren
gegenseitig aufheben.
[0030] Um die Reibung zwischen den Hilfsstapelträgern 11 und dem Hilfsstapel 38 beim Ein-
bzw. Ausfahrvorgang so gering wie möglich zu halten, wird ein Luftpolster erzeugt.
Hierzu sind die Hilfsstapelträger 11, wie aus Figur 5 erkennbar ist, im Bereich ihrer
Oberseite mit mit Luft versorgbaren Blasdüsen 39 versehen. Diese sind hier als Kugelventile
ausgebildet, die selbsttätig schließen und nur öffnen, wenn die zugeordnete Kugel
niedergedrückt wird. Zur Bewerkstelligung einer einfachen Luftversorgung der Blasdüsen
39 sind die Hilfsstapelträger 11, wie Figur 5 weiter erkennen läßt, einfach als Sandwich-Platten
mit einem oberen und einem unteren Deckblech 40, 41 ausgebildet, die an als Distanzhalter
fungierenden Stegen 42 befestigt sind. Diese sind so ausgebildet, daß sich der Innenraum
43 aus miteinander kommunizierenden Kammern zusammensetzt. Der von den Deckblechen
40, 41 ausgebildet, die an als Distanzhalter fungierenden Stegen 42 befestigt sind.
Diese sind so ausgebildet, daß sich der Innenraum 43 aus miteinander kommunizierenden
Kammern zusammensetzt. Der von den Deckblechen 40, 41 begrenzte Innenraum 43, der
über eine Leitung 44 mit einer Druckluftquelle verbunden ist, kann dementsprechend
als Luftverteiler für sämtliche Blasdüsen 39 fungieren. Die Luftbeaufschlagung der
Blasdüsen 39 kann bereits beim Einfahren der Hilfsstapelträger 11 erfolgen und bis
zur Beendigung des Ausfahrvorgangs beibehalten werden. Günstiger ist es jedoch, die
Hilfsstapelträger 11 nur während ihres Ein- bzw. Ausfahrvorgangs mit Luft zu beaufschlagen,
also die Luftbeaufschlagung bei Beginn des Ein- bzw. Ausfahrvorgangs zu aktivieren
und bei entsprechender Beedigung wieder zu passivieren. Hierdurch wird der Luftverbrauch
minimiert und gleichzeitig sichergestellt, daß der Hilfsstapel während des normalen
Hilfsstapelbetriebs nicht schwimmt.
1. Bogenausleger für bogenverarbeitende Maschinen, insbesondere Bogendruckmaschinen,
mit einer mittels eines bei normalem Auslegebetrieb durch einen Niveauschalter (7)
taktbaren Hauptstapelaufzugs (5) betätigbaren Hauptstapelaufnahmeeinrichtung (4) und
einer zur Durchführung eines Stapelwechsels aktivierbaren Nonstop-Einrichtung, die
eine Hilfsstapelaufnahmeeinrichtung aufweist, auf der ein während des Stapelwechsels
anfallender Hilfsstapel (38) aufnehmbar ist, der nach erfolgten Stapelwechsel auf
die Hauptstapelaufnahmeeinrichtung (4) absetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nonstop-Einrichtung zwei im Bereich der Stapelseitenkanten vorgesehene, gegenläufig
von einer seitlichen Warteposition in eine den Hauptstapel (32) übergreifende Arbeitsstellung
und umgekehrt bringbare Hilfsstapelträger (11) und diesen zugeordnete, oberhalb hiervon
angeordnete, von einer seitlichen Wartestellung in eine die zugeordnete Stapelseitenkante
übergreifende Trennstellung bringbare Trennelemente (23) aufweist, die in ihrer Trennstellung
einen Einfahrspalt (24) für den jeweils zugeordneten Hilfsstapelträger (11) offenhalten
und bei eingefahrenem Hilfsstapelträger (11) zurückziehbar sind.
2. Bogenausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstapelträger (11) auf einem mittels einer Vertikalführung in Vertikalrichtung
geführten Hubrahmen (12) verschiebbar aufgenommen sind, der an einem Hilfsstapelaufzug
(13) aufgehängt ist, der bei eingefahrenen Hilfsstapelträgern (11) mittels des Niveauschalters
(7) taktweise absenkbar ist.
3. Bogenausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (12) als geschlossener Rechteckrahmen ausgebildet ist, dessen lichte
Weite zumindest der maximalen Formatlänge entspricht und der seitlich zumindest um
die Einfahrtiefe der Hilfsstapelträger (11) über die maximale Formatbreite auskragt.
4. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (12) mit Längsführungen (17) für jeweils einen Hilfsstapelträger (11)
aufnehmende Schlitten (18) versehen ist.
5. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig bewegbaren Hilfsstapelträger (11) bzw. die diese aufnehmenden Schlitten
(18) mittels einer vorzugsweise als Seilzug ausgebildeten Synchronisierungseinrichtung
(19) synchronisiert sind.
6. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstapelträger (11) als plattenförmige Schwerter ausgebildet sind.
7. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Ränder der Hilfsstapelträger (11) bogenförmig konturiert
sind.
8. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Ränder der Hilfsstapelträger (11) keilartig verjüngt sind.
9. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstapelträger (11) mit die bogenförmige Konturierung und/oder keilartige
Verjüngung aufweisenden, angesetzten Formstücken (34) versehen sind.
10. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstapelträger (11) mit Luft beaufschlagbare, vorzugsweise als Kugelventile
ausgebildete Blasdüsen (39) aufweisen.
11. Bogenausleger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstapelträger (11) als Sandwich-Platten mit durch Stege (42) miteinander
verbundenen Deckblechen (40, 41) ausgebildet sind, die einen aus miteinander kommunizierenden
Kammern bestehenden Innenraum (43) begrenzen, der an eine Druckluftquelle anschließbar
ist.
12. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbeaufschlagung der Hilfsstapelträger (11) bei Beginn ihres Ein- bzw. Ausfahrvorgangs
aktivierbar und bei Beendigung ihres Ein- bzw. Ausfahrvorgangs passivierbar ist.
13. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (23) jeweils jeder Seite auf einem auf einer gestellfest angeordneten
Horizontalführung (28) verstellbar aufgenommenen Schlitten (27) aufgenommen sind.
14. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (23) als mittels einer vorzugsweise als Zylinder-Kolbenaggregat
(26) ausgebildeten Verschiebeeinrichtung betätigbare Stifte ausgebildet sind.
15. Bogenausleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trennelemente (23) bildenden Stifte als verlängerte Kolbenstangen des jeweils
zugeordneten Zylinder-Kolbenaggregats (26) ausgebildet sind.
16. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trennelemente (23) bildenden Stifte an ihrem vorderen Ende tropfenförmig
verdickt sind.
17. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (23) schwenkbar angeordnet und mittels einer zugeordneten Schwenkeinrichtung
(30) von einer horizontalen Einschießrichtung mit ihrem vorderen Ende absenkbar sind.
18. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite jeweils mindestens zwei V-förmig gegeneinander angestellte Trennelemente
(23) vorgesehen sind.
19. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trennelementen (23) jeweils zugeordneten Verschiebeaggregate mittels eines
den jeweils ankommenden Bogen direkt oder indirekt abtastenden, vorzugsweise mit einer
Bogentransporteinrichtung (2, 3) zusammenwirkenden Sensors (23) betätigbar sind.
20. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Betätigung der den Trennelementen (23) zugeordneten Verschiebeaggregate die
Hauptstapelaufnahmeeinrichtung im Schnellgang bis unterhalb des Höhenniveaus der Hilfsstapelträger
(11) absenkbar ist.
21. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trennelemente (23) vorzugsweise vibrierend antreibbare Seitenstoßer
(35) vorgesehen sind.
22. Bogenausleger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstoßer (35) auf den den Trennelementen (23) zugeordneten Schlitten (27)
aufgenommen sind und den Trennelementen (23) zugeordnete Durchgriffsausnehmungen (36)
aufweisen.
23. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstapelaufnahmeeinrichtung (4) mit einem Abschnitt (8a) einer Rollenbahn
(8) versehen ist, dem flurseitig angeordnete Abschnitte vor- und nachgeordnet sind.