[0001] Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit einem von der Einatemluft durchströmten
Augenraum und einem auf einem Träger befindlichen Indikator für die Anzeige der Wirksamkeit
einer den Schadstoff aus der Umgebung zurückhaltenden Schutzvorrichtung am Atemanschluß.
[0002] Die genannten Atemschutzmasken werden eingesetzt zur Atemgasversorgung von Personen,
welche in der atmungschädlichen Atmosphäre arbeiten bzw. sich dort aufhalten müssen.
Die zu atmende Luft wird dabei entweder über Filter gereinigt bzw. vom Schadstoff
befreit, oder es wird aus einem Flaschenreservoir Atemgas über eine Schlauchleitung
in die Schutzmaske geleitet. Bei Atemschutzmasken mit einem Filter werden an oder
in dem Filter Indikatoren angebracht, welche entweder die Erschöpfung des Filtermaterials
anzeigen oder den Durchbruch von Schadstoffen kenntlich machen, damit der Maskenträger
rechtzeitig gewarnt wird bzw. einen Filterwechsel durchführen kann. Bei den Preßluftatmern
entfällt zwar die Überwachung von Filtereinrichtungen, jedoch ist es genauso wichtig,
den dichten Sitz der Vollmaske an der Gesichtspartie des Maskenträgers zu überwachen,
um zu erkennen, ob Leckagen am Dichtrand auftreten, welche einen gefährlichen Zutritt
von schadstoffbelasteter Umgebungsluft in die Einatemluft ermöglichen. In diesem Sinne
ist mit dem Begriff Atemanschluß sowohl der Filteranschluß wie auch der Schlauchanschluß
für ein preßluftbetriebenes Atemschutzgerät bzw. die Vollmaske selbst anzusehen.
[0003] Bei einer bekannten Vollmaske nach der DE-PS 962 313 ist ein kolorimetrischer Indikator
im Maskeninnenraum vorgesehen, der den Durchtritt von schädlichen Bestandteilen aus
der Umgebung in den Maskeninnenraum anzeigt, indem ein auf dem Träger angebrachtes
Nachweisreagenz unter Anwesenheit des zu überwachenden Schadstoffes verfärbt wird.
Bei dieser bekannten Maske ist es jedoch von Nachteil, daß es abhängig ist von dem
Anbringungsort des Indikators, inwieweit Leckagedurchtritte bzw. Filtererschöpfung
angezeigt werden, je nachdem, ob die einzuatmende Luft auch an dem Indikator vorbeistreicht.
Insbesondere ist bei Atemschutzmasken mit Innenhalbmaske die Atemluftführung derart
gestaltet, daß zwischen dem Außenmaskenraum und dem Innenmaskenraum Durchtrittsöffnungen
mit zugehörigen Rückschlagventilen vorgesehen sind, durch welche die Einatemluft strömt.
Bei einer derart gerichteten Luftströmung liegt der bekannte Indikator in der Regel
im Strömungsschatten und ermöglicht lediglich eine ungenaue, wenn überhaupt eine Anzeige
von durchtretendem Schadstoff.
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzmaske der genannten
Art so zu verbessern, daß eine Schadstoffanzeige sowohl bei Leckagen an den Dichtzonen
der Maske bzw. an den atemgasführenden Leitungen bei Preßluftatmern als auch bei unzureichender
Filterwirkung zwangsweise erfolgt.
[0005] Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Träger an einer Innenhalbmaske der
Atemschutzmaske angeordnet ist, und daß sich seine den Indikator enthaltende Zutrittsfläche
im Bereich der den Augenraum mit dem Innenhalbmaskenraum verbindenden Durchtrittsöffnungen
in zwangsgeführtem Strömungskontakt mit der Einatemluft befindet.
[0006] Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß sämtliche Einatemluft unabhängig
von der Art des Atemanschlusses zwangsläufig an dem Indikator vorbeigeleitet werden
muß. Eine derartige Schadstoffanzeige erfaßt gleichzeitig die Rückhaltewirkung des
Filters wie auch die Dichtwirkung des Maskenrandes sowie der Dichtheit der Maske mit
ihren Einbauten.
[0007] Um beispielsweise zu Reinigungszwecken oder für Servicearbeiten den Indikator besser
handhaben zu können, ist es zweckmäßig, einen herausnehmbaren Einsatz vorzusehen,
der erforderlichenfalls aus dem Maskenkörper entfernt und wieder montiert werden kann.
[0008] In einer einfachen Ausführungsform besteht der Indikator aus einer lösbaren Plakette,
die an der Innenfläche des Halbmaskenkörpers haftend angebracht ist. Sie kann leicht
ausgewechselt und durch eine andere ersetzt werden, sofern der Nachweis verschiedener
Schadstoffe erforderlich ist.
[0009] Um die Verwendungsvielfalt eines Indikators noch zu erhöhen, ist es günstig, ihn
als einen chipförmigen Träger auszubilden. Dieser ist mit einer Vielzahl von Anzeigenbereichen
ausgestattet, welche entweder denselben Schadstoff in unterschiedlicher Empfindlichkeit
oder auch verschiedene Schadstoffe auf einem Indikator nachgewiesen werden können.
Als chipförmig soll verstanden werden, daß ähnlich wie bei der Halbleiterindustrie,
wo ein Chip verschiedenartige elektronische Baugruppen aufnimmt, im vorliegenden Fall
der chipförmige Träger verschiedenartiger Nachweissysteme in sich in miniaturisierter
Form aufnimmt. Auf diese Weise wird dem Anwender eine Vielzahl von Nachweismöglichkeiten
auf kleinstem Raum und auf einem einzigen Träger angeboten. Die verschiedenen Anzeigebereiche
sind mit einem kolorimetrischen Indikator versehen, welche einerseits Öffnungen aufweisen,
durch die der Schadstoff an den Indikator gelangen kann, andererseits sind die Bereiche
einer optischen Auswertung zugänglich. Hierunter wird im einfachsten Fall die Beobachtung
des Verfärbungsgrades durch den Benutzer verstanden, welcher anhand von Vergleichsfarbstandards
ein Maß für die gesammelte Menge an Schadstoff bzw. dessen Konzentration ermitteln
kann. Für eine automatische Auswertung ist es wünschenswert, die Anzeigebereiche durch
eine optische Auswerteeinheit abtasten zu lassen.
[0010] Eine geeignete Form der Anzeigebereiche ist darin zu sehen, daß sie als Kanäle ausgebildet
sind, wobei die Kanalöffnungen als Zutrittsflächen für den nachzuweisenden Schadstoff
anzusehen sind. Zumindest eine der Kanalwände ist als optisch durchlässige Abdeckung
ausgebildet. Somit erhält man mehrere kolorimetrische Nachweiskanäle, die einerseits
allseits geschlossen sind, andererseits jedoch an ihrem Eingang bzw. zusätzlich an
ihrem Kanalausgang eine Eintrittsöffnung besitzen, durch die der Schadstoff entweder
per Diffusion oder zwangsweise durch eine Fördereinrichtung angesaugt strömen kann
und den anwesenden Schadstoff über eine Längenverfärbung des Indikators anzeigt. Die
optisch durchlässige Kanalwand ermöglicht entweder ein Beobachten dieser Verfärbung
mit dem Auge oder eine Auswertung durch eine optische Auswerteeinheit.
[0011] Eine weitere zweckmäßige Ausbildungsform des chipförmigen Trägers ist darin zu sehen,
daß die verschiedenen Anzeigebereiche netzartig den Träger überspannen. Sie bilden
gewissermaßen eine zweidimensionale Matrix, wobei jeder einzelne Bereich entweder
eine unterschiedliche Anzeigeempfindlichkeit für ein- und denselben Schadstoff oder
auch jeweils ein oder mehrere Anzeigebereiche verschiedene Schadstoffe anzeigen können.
Dabei sind die einzelnen Bereiche zumindest teilweise dem Schadstoff offen ausgesetzt,
oder wenn eine Vorselektion in dem Sinne stattfinden soll, daß aus einer Vielzahl
von Schadstoffen nur derjenige zu dem Anzeigebereich Zutritt erlangt, der von ihm
auch nachweisbar ist, so ist dieser Bereich mit einer für den Schadstoff permeablen
und optisch durchlässigen Abdeckung versiegelt.
[0012] Eine geeignete optische Auswerteeinheit enthält nur wenige Komponenten, wie eine
Lichtquelle und einen Detektor, wobei die Lichtquelle Strahlung geeigneter Wellenlänge
auf den Indikatorbereich wirft, welche entweder in Transmission oder in Reflexion
von dem Detektor aufgenommen wird. Die in Transmission bzw. Reflexion gemessene Lichtintensität
gibt ein Maß für die durch den Indikator aufgenommene Schadstoffmenge bzw. Konzentration.
[0013] Es ist vorteilhaft, die Auswerteeinheit in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Träger
anzubringen, um den Indikatorbereich ständig zu überwachen. Somit wird bei Fortschreiten
der Verfärbung über einen vorgebbaren Grenzwert hinaus eine Alarmeinrichtung aktiviert,
die den Geräteträger frühzeitig davon in Kenntnis setzt, daß entweder ein Durchbruch
des Schadstoffes durch den Atemfilter oder eine Leckage am Dichtrand des Maskenkörpers
aufgetreten ist.
[0014] Zur Vereinfachung der Handhabung ist vorgesehen, die Auswerteeinheit und den Träger
in einem gemeinsamen herausnehmbaren Einsatz aufzunehmen, wobei dieser Einsatz gleich
die Durchtrittsöffnungen besitzt und den Träger in einer für die Auswertung geeigneten
und dem Einatemgas ausgesetzten Position aufnimmt. Träger und Auswerteeinheit bilden
somit einen gemeinsamen Einsatz, welcher zu Wartungs- bzw. Reinigungszwecken leicht
ausgewechselt werden kann.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher erläutert.
- Fig. 1
- Die Schnittdarstellung einer Atemschutzmaske mit einem Schadstoffindikator,
- Fig. 2
- Einen chipförmigen Indikator mit kanalförmigen Anzeigebereichen,
- Fig. 3
- Den Schnitt A-A durch den Träger nach Figur 2,
- Fig. 4
- Die Ansicht eines chipförmigen Trägers mit matrixförmiger Verteilung der Anzeigebereiche,
- Fig. 5
- Einen Schnitt durch den chipförmigen Träger nach Figur 4,
- Fig. 6
- Den Schnitt durch die Auswerteeinheit und den Träger als herausnehmbarer Einsatz.
[0016] In Fig. 1 liegt eine Vollmaske (1) mit ihrem Dichtrand (2) an dem Gesicht eines Maskenträgers
an, welche zusätzlich eine Innenhalbmaske (3) aufweist, die sich mit ihrem Innenhalbmaskenraum
(4) um den Nasen-Mundbereich des Maskenträgers anlegt. Die Vollmaske (1) besitzt einen
Gewindeanschluß (5) für ein nicht dargestelltes Atemfilter, der jedoch auch bei Verwendung
eines Preßluftatmers den Verbindungsschlauch für die als Atemluft verwendete Preßluft
aufnehmen kann. Eine Sichtscheibe (6) ermöglicht den Blickkontakt zur Umgebung. Die
Innenhalbmaske (3) trägt einen herausnehmenbaren Einsatz (7), der an seinem Rand (8)
in eine entsprechende Aussparung der Innenhalbmaske (3) eingeknöpft ist. In den Einsatz
(7) ragt eine Auswerteeinheit (9) hinein, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem
chipförmigen Träger (10) für die den Schadstoff anzeigenden kolorimetrischen Anzeigebereiche
(11, 111), Fig. 3, Fig. 5, gegenüberliegend positioniert ist. Der Einsatz (7) besitzt
Durchtrittsöffnungen (12, 112) für das Einatemgas, welches aus dem Filteranschluß
(5) über ein Einatemventil (13) in den Innenhalbmaskenraum (4) strömt. Ein Ausatemventil
(14) mit einem Ventilgehäuse (15) ermöglicht die Ausatmung entlang des Ausatempfeils
(A) in die Umgebung. Sollte das Atemschutzfilter erschöpft sein, so daß der Schadstoff
durch das Filter hindurchtritt, würde mit der Einatemluft längs des Einatempfeils
(D) Schadstoff durch die Durchtrittsöffnungen (112, 12) in den Innenhalbmaskenraum
(4) eindringen, welcher zwangsläufig an dem Träger (10) vorbeiströmt und diesen verfärbt.
In gleicher Weise würde eine Leckage am Dichtrand (2) Umgebungsluft entsprechend dem
Pfeil (U) in den Augenraum (16) der Vollmaske (1) eintreten lassen, welcher ebenfalls
zwangsläufig über die Durchtrittsöffnungen (12, 112) an dem Träger (10) vorbei in
den Innenhalbmaskenraum (4) längs des Strömungspfeiles (L) eintreten würde. In beiden
Fällen führen die während der Einatmung mitgeführten Schadstoffe zu einer Verfärbung
der Anzeigebereiche auf dem Träger (10), die von der Auswerteeinheit (9) ständig überwacht
und bei Überschreiten eines vorgebbaren Schwellwertes zu einer optischen Anzeige oder
einer ähnlichen Warnvorrichtung führen.
[0017] In Fig. 2 ist ein chipförmiger Träger (10) mit seinen kanalförmigen Anzeigebereichen
(11) dargestellt, wie er beispielsweise von einem Beobachter oder von der Auswerteeinheit
(9) betrachtet werden kann. Die Kanäle (11) sind mit ihrer Kanalöffnung (17) dem mit
der Einatemluft mitgeführten nachzuweisenden Schadstoff ausgesetzt. Über die Kanalöffnungen
(17) dringen die Schadstoffe über Diffusion zu den auf dem Boden des Kanals (11) aufgebrachten
Indikators (18) vor und gehen dort mit dem Indikator (18) eine Verfärbungsreaktion
ein. Die Kanäle (11) sind mit einer permeablen, optisch durchlässigen Membran (19)
versiegelt (Fig. 3). Diese Versiegelung (19) kann über sämtliche Kanäle (11) oder
nur über einen Teil dieser Kanäle (11) angebracht sein.
[0018] Die Ausbildungsform nach Fig. 4 zeigt den chipförmigen Träger (10) mit einer matrixähnlichen
Anordnung von Anzeigebereichen als Anzeigefelder (111). In der dargestellten Form
besitzt der Träger (10) neun solcher Felder (111), welche jedes für sich mit einem
Indikator (118) belegt ist. Im mittleren Anzeigefeld (111) ist dieser Indikator (118)
repräsentativ durch Punkte verdeutlicht. Die einzelnen Anzeigefelder (111) sind voneinander
durch Trennwände (20) abgeteilt. Einzelne, oder sämtliche Anzeigefelder (111) können
mit einer für den nachzuweisenden Schadstoff permeablen, aber optisch durchlässigen
Membran (119) versiegelt sein (Fig. 5).
[0019] In Fig. 6 ist die Auswerteeinheit (9) in dem Einsatz (7) aufgenommen, welcher zugleich
den Träger (10) in einer dafür geeigneten Aufnahme enthält. Der Träger (10) kann in
die Aufnahme längs des Pfeiles (21) eingeschoben und wieder aus ihr herausgezogen
werden, wobei die Befestigung des Trägers (10) durch eine klemmschlüssige Verbindung
hergestellt wird. Die Auswerteeinheit (9) besitzt eine Lichtquelle (22) in Form einer
LED, die Licht entlang des Strahlungspfeiles (23) auf den Träger (10), und speziell
auf eine oder mehrere Anzeigebereiche (11, 111), aussendet. Das reflektierte Licht
(24) wird von einem Detektor (25) aufgenommen und verarbeitet. Die elektronische Verarbeitung
sowie die für den Betrieb der Auswerteeinheit (9) notwendige Energie sind alle in
demselben Gehäuse für die Auswerteeinheit (9) untergebracht. Für den Fall, daß die
Verfärbung eines Anzeigebereichs (11, 111) über einen gewissen Schwellwert hinaus
angestiegen ist, wird durch die Auswerteeinheit ein Warnsignal abgegeben, welches
beispielsweise dadurch erfolgt, daß die Strahlungsquelle (22) blinkt und somit dem
Maskenträger ein Zeichen gibt, entweder das Filter zu wechseln oder den Maskensitz
zu überprüfen. In dem Einsatz (7) befinden sich die Durchtrittsöffnungen (12, 112),
wobei die Durchtrittsöffnung (112) mit dem nicht dargestellten Einatemventil (13)
versehen ist.
1. Atemschutzmaske mit einem von der Einatemluft durchströmten Augenraum und einem auf
einem Träger befindlichen Indikator für die Anzeige der Wirksamkeit einer den Schadstoff
aus der Umgebung zurückhaltenden Schutzvorrichtung am Atemanschluß, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (10) an einer Innenhalbmaske (3) der Atemschutzmaske angeordnet ist,
und daß sich seine den Indikator (18, 118) enthaltende Zutrittsfläche im Bereich der
den Augenraum (16) mit dem Innenhalbmaskenraum (4) verbindenden Durchtrittsöffnungen
(12, 112) in zwangsgeführtem Strömungskontakt mit der Einatemluft befindet.
2. Atemschutzmaske nach Ansprucht 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) in einem
schalenförmigen Einsatz (7) gekapselt ist und daß der Einsatz (7) in die Innenhalbmaske
(3) gasdicht einknöpfbar ist und die Durchtrittsöffnungen (12, 112) besitzt.
3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10)
als eine auf der Innenfläche des Halbmaskenkörpers (3) haftend angebrachte lösbare
Plakette ausgebildet ist.
4. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Indikator (18, 118) auf einem chipförmigen Träger (10) aufgebracht ist, der mit einer
Vielzahl von Anzeigebereichen (11, 111), versehen mit einem kolorimetrischen Indikator
(18, 118), ausgestattet ist, die einerseits über Öffnungen (17) als Zutrittsfläche
dem Schadstoff ausgesetzt sind, und deren Bereiche (11, 111) andererseits für eine
optische Auswerteeinheit (9) abtastbar sind.
5. Atemschutzmaske nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigebereiche auf
dem chipförmigen Träger (10) als Kanäle (11) ausgebildet sind, deren Kanalöffnungen
(17) die Zutrittsflächen bilden, und von denen mindestens eine Kanalwand als optisch
durchlässige Abdeckung (19) ausgebildet ist.
6. Atemschutzmaske nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigebereiche als
Anzeigefelder (111) matrixartig über dem chipförmigen Träger (10) verteilt sind.
7. Atemschutzmaske nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bereiche
(11, 111) zumindest teilweise dem Schadstoff offen ausgesetzt sind.
8. Atemschutzmaske nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bereiche
(11, 111) zumindest teilweise mit einer für den Schadstoff permeablen und optisch
durchlässigen Abdeckung (19, 119) versiegelt sind.
9. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Auswerteeinheit (9) eine den Indikatorbereich (11, 111) beleuchtende Lichtquelle
(22), einen die Transmissions-/Reflexionsstrahlung aufnehmenden Detektor (25) und
eine Meßeinheit (9) aufweist.
10. Atemschutzmaske nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (9)
in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Träger (10) den Indikatorbereich (11, 111) ständig
überwachend angebracht ist.
11. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinheit (9) und der Träger (10) in einem herausnehmbaren Einsatz (7) aufgenommen
sind, der einerseits die Durchtrittsöffnungen (12, 112) besitzt, und andererseits
den Träger (10) in einer für die Auswertung geeigneten, dem Einatemgas ausgesetzten
Position aufnimmt.