[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Eine derartige Einrichtung ist z.B. in der Europäischen Patentanmeldung 424 664
A2 im Zusammenhang mit Patentanspruch 9 beschrieben.
[0002] Bei dieser Einrichtung wird von zwei unabhängig voneinander betriebenen, jeweils
unterschiedlichen Fahrtrichtungen zugeordneten Linienleiterschleifen jeweils diejenige
aktiv geschaltet, welche Steuerungsinformation für die Fahrtrichtung überträgt, in
der die jeweils beabsichtigte Zugfahrt erfolgen soll. Das Bordsteuergerät eines Fahrzeuges
empfängt somit immer nur Steuerungsinformation für eine Fahrtrichtung. Dennoch ist
es aus Sicherheitsgründen erforderlich, auf dem Fahrzeug zu prüfen, ob von der Strecke
her übertragene Steuerungsinformation wirklich der eigenen Fahrtrichtung, die z.B.
aus dem Drehsinn der Räder bestimmt werden kann, zugeordnet ist. Eine solche Prüfung
ist aber nur möglich, wenn die Zuordnung zu einer Fahrtrichtung auch aus der empfangenen
Steuerungsinformation selbst erkennbar ist.
[0003] In Systemen der Linienzugbeeinflussung mit ständigem Informationsaustausch ist es
üblich, die Linienleiterschleifen fortlaufend zu numerieren, die jeweilige Nummer
als Bereichskennung auf die Fahrzeuge zu übertragen und zusätzlich dem Fahrzeug die
Zählrichtung dieser Bereichskennungen mitzuteilen. Aus zwei nacheinander empfangenen,
verschiedenen Breichskennungen kann das Fahrzeug danach seine Fahrtrichtung bestimmen
und mit der aus dem Drehsinn der Räder ermittelten Fahrtrichtung vergleichen.
[0004] Ein solches Numerierungssystem ist recht kompliziert und erfordert einen hohen Programmierungsaufwand
auf den Fahrzeugen. Bei Ausfall einer Linienleiterschleife verliert das Fahrzeug die
Zuordnung der Bereichskennungen und kann erst nach Überfahren von zwei neuen Schleifen
die übertragene Information wieder der Fahrtrichtung zuordnen und damit deren Gültigkeit
prüfen.
[0005] Wie in Anspruch 10 der o.g. Europäischen Patentanmeldung angegeben, können die Linienleiterschleifen
auch mehrfach und in unsymmetrischem Abstandsraster gekreuzt sein und das Fahrzeug
kann Einrichtungen zur Kreuzungsstellenerkennung und zur Messung des zwischen den
Kreuzungsstellen zurückgelegten Weges besitzen. Dann ist die Fahrtrichtung aus der
Folge der Phasenwechsel des Empfangssignals zu ermitteln.
[0006] Derartige Schleifen dürfen eine Mindestlänge, die zur sicheren Erfassung der Kreuzungsstellenabstände
erforderlich ist, nicht unterschreiten. Eine Verlegung solcher Schleifen in räumlich
beengten Streckenbereichen wie z.B. in Bahnhöfen macht deshalb oft Schwierigkeiten.
Außerdem erfordert eine sichere Kreuzungsstellenerkennung und die Ermittlung der Kreuzungsstellenabstände
aufwendige Meßtechnik auf den Fahrzeugen.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
die eine sichere und auf dem Fahrzueg überprüfbare Fahrtrichtungsvorgabe ohne ein
aufwendiges Numerierungsverfahren und ohne die Verlegung asymmetrisch gekreuzter Linienleiterschleifen
ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0009] Durch die Vergabe von festen Kennungen für die beiden Linienleiterschleifen einer
Linienleiterschleifenanordnung wird dem Fahrzeug ermöglicht, aus der Reihenfolge des
Empfangs der beiden Kennungen die zugeordnete Fahrtrichtung zu ermitteln und die am
selben Streckenort empfangene Information auf Gültigkeit für seine Fahrtrichtung zu
prüfen und für die Weiterfahrt zu verwenden.
[0010] Die Verlegung von mindestens zwei Linienleiterschleifen im Bereich eines Streckenortes
gestattet die Unterbringung der zum Betrieb der beiden Schleifen notwendigen Baugruppen
in einem Gehäuse und die Verwendung gemeinsamer Baugruppen wie z.B. der Stromversorgung
für beide Schleifen. Darüber hinaus kann die Übertragung wichtiger Information redundant
über beide Schleifen vorgenommen werden, so daß z.B. ein einschränkender Signalbegriff
auch dann noch übertragen wird, wenn eine der Linienleiterschleifen ausgefallen ist.
[0011] Weiterbildungen der Einrichtung nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0012] So betrifft Anspruch 2 die Aufbereitung und Speicherung der zu übertragenden festen
und der sich abhängig vom Signalaspekt ändernden Informationen im Streckengerät, wie
sie im eingangs genannten Stand der Technik für einen mit nur einer Linienleiterschleife
ausgestatteten Signalstandort beschrieben sind.
[0013] Anspruch 3 gibt eine Möglichkeit wieder, durch Einführung verschiedener Datentelegrammtypen,
von denen einer über beide Schleifen ausgegeben und auf den Fahrzeugen unabhängig
von der Fahrtrichtung ausgewertet wird, wichtige Information redundant zu übertragen.
[0014] Eine in Anspruch 4 angegebene Ausgestaltung sieht unterschiedliche Übertragungsfrequenzen
für die beiden verschiedenen Fahrtrichtungen vor. Damit kann die Zuordnung der von
einer Linienleiterschleife ausgesendeten Information zu einer Fahrtrichtung noch sicherer
und auch dann noch bestimmt werden, wenn die andere Linienleiterschleife ausgefallen
ist.
[0015] Mit einer in Anspruch 5 beschriebenen Weiterbildung der Erfindung kann ein Fahrzeug
von einem bevorstehenden Wechsel der Zuordnung einer Frequenz zu einer Fahrtrichtung
in Kenntnis gesetzt werden. Solche Zuordnungswechsel sind z.B. notwendig, wenn ein
Fahrzeug ohne selbst seine Fahrtrichtung zu ändern, etwa nach einer Wendeschleife,
eine zuvor befahrene Strecke in umgekehrter Richtung befährt.
[0016] Anspruch 6 betrifft die Anordnung der Linienleiterschleifen im Bereich eines Signalstandortes
in bezug auf das Signal. Eine solche Anordnung stellt sicher, daß bei rot zeigendem
Signal eine Zwangsbremsung wie vorgeschrieben am Signalstandort ausgelöst wird.
[0017] Anspruch 7 ermöglicht die Nutzung des beim Übergang zwischen den Linienleiterschleifen
erfolgenden Kennungswechsels als Ortungsbezugspunkt.
[0018] Anspruch 8, sieht bei Betrieb mit unterschiedlichen Frequenzen eine teilweise Überlappung
der beiden Schleifen vor. Dies hat den Vorteil einer geringeren Ausdehnung der Linienleiterschleifenanordnung
unter Beibehaltung der Möglichkeit zur Fahrtrichtungsbestimmung aus der Reihenfolge
der Schleifenkennungen.
[0019] Anspruch 9 verhindert eine Auswertung von für die Gegenrichtung bestimmten Datentelegrammen
bei Ausfall einer Linienleiterschleife innerhalb einer der Gegenrichtung zugeordneten
Linienleiterschleifenanordnung.
[0020] Anhand von 4 Figuren soll nun die Einrichtung nach der Erfindung beschrieben und
ihre Wirkungsweise erklärt werden.
- Fig. 1
- zeigt eine aus zwei Linienleiterschleifen bestehende Linienleiterschleifenanordnung,
- Fig. 2
- zeigt den Aufbau eines Datentelegrammes,
- Fig. 3
- zeigt zwei einander überlappende Linienleiteranordnungen mit je zwei Linienleiterschleifen,
- Fig. 4
- zeigt eine Linienleiterschleifenanordnung mit zwei einander überlappenden Linienleiterschleifen.
[0021] In Fig. 1 sind schematisch zwei Linienleiterschleifen S1, S2 dargestellt, die zusammen
eine Linienleiterschleifenanordnung bilden. Die beiden Linienleiterschleifen sind,
in Fahrtrichtung FR gesehen, recht der Gleismitte, hintereinander im Gleis GL verlegt.
Eine an jedem zu steuernden Fahrzeug in Gleismittenposition befindliche Empfangsantenne
FA nimmt, wenn sie sich über die Linienleiterschleifenanordnung hinwegbewegt, jeweils
das Magnetfeld des in Gleismitte verlaufenden Leiters jeder Linienleiterschleife auf
und führt eine durch das Magnetfeld dieses Leiters induzierte Spannung einem Empfangsteil
des Bordsteuergerätes des Fahrzeugs zur Auswertung zu.
[0022] Die beiden Linienleiterschleifen werden aus einem Streckengerät SE mit einem Sendesignal
gespeist, das z.B. wie bei der Linienzugbeeinflussung ein frequenzumgetastetes Hochfrequenzsignal
im Frequenzbereich zwischen 20 und 100 kHz sein kann. Die Energieversorgung des Streckengerätes
erfolgt über eine Speisezuleitung SP. Die zu übertragende Information ist wie beim
eingangs genannten Stand der Technik, in Form von Datentelegrammen in Speichern des
Streckengeräte gespeichert. Mehrere Typen von Datentelegrammen werden für beide Schleifen
unabhängig voneinander bereitgehalten und den Schleifen unabhängig voneinander zugeführt.
Befindet sich die Linienleiterschleifenanordnung am Standort eines Signals SIG, so
erfolgt die Datentelegrammauswahl abhängig von dem am Signal eingestellten Signalbegriff.
Der eingestellte Signalbegriff wird hierzu in codierter Form über eine Signalbegriffszuleitung
SI dem Streckengerät zugeführt.
[0023] In Fig. 2 ist ein Datentelegramm in seinem Aufbau wiedergegeben. Es besteht aus einem
Telegrammkopf TK, der der Synchronisation und Telegrammerkennung dient. Nachfolgend
enthält es einen Kennungsteil KE, der neben einer Speicherkennung eine Schleifenkennung
enthält. Die Schleifenkennungen sind den Schleifen einer Linienleiterschleifenanordnung
immer so zugeordnet, daß ihre Reihenfolge einer bestimmten Fahrtrichtung entspricht.
So empfängt z.B. ein in Fig. 1 in Fahrtrichtung FR bewegtes Fahrzeug zuerst die Kennung
1 der ersten Linienleiterschleife S1, und dann die Kennung 2 der zweiten Linienleiterschleife
S2. Die Reihenfolge 1, 2 der empfangenen Kennungen entspricht der Fahrtrichtung FR,
die z.B. die Hauptfahrtrichtung ist. Würde das Fahrzeug die Kennungsreihenfolge 2,
1 empfangen, würde es daraus entnehmen, daß die übertragene Information nicht für
seine Fahrtrichtung bestimmt ist und nicht berücksichtigt werden darf.
[0024] Nach dem Kennungsteil folgt im Datentelegramm ein Informationsteil IT mit Nutzinformation,
deren Zusammensetzung vom Datentelegrammtyp abhängt. Schließlich wird das Datentelegramm
mit einem Redundanzteil R, der der Sicherung gegen Übertragungsfehler dient, abgeschlossen.
Die einzelnen Datentelegrammtypen unterscheiden sich in ihrem Informationsteil. Sie
werden in vorgegebener Folge auf eine oder auch beide Linienleiterschleifen ausgegeben.
Information, die für eine Fahrt unbedingt erforderlich ist (z.B. Signalinformation),
wird in einem speziellen Datentelegrammtyp zusammengefaßt, der über beide Schleifen
einer Linienleiterschleifenanordnung ausgegeben wird und damit auch dann auf ein Fahrzeug
gelangt, wenn eine Schleife ausgefallen ist. Da die Linienleiterschleifen erfahrungsgemäß
den störungsempfindlichsten Teil der gesamten Einrichtung darstellen, wird durch die
Übertragung der Grundinformation über beide Schleifen die Zuverlässigkeit der Einrichtung
beträchtlich erhöht.
[0025] Auf Bahnstrecken mit Gleiswechselbetrieb müssen für beide Fahrtrichtungen Linienleiterschleifenanordnungen
vorgesehen werden. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung läßt sich problemlos zusätzlich
für die Gegenrichtung installieren, sofern die für die verschiedenen Richtungen maßgebenden
Signale so weit voneinander entfernt stehen, daß beide Linienleiterschleifenanordnungen
im Gleis Platz haben, ohne daß sich ihre Wirkbereiche überlappen.
[0026] Durch die oben beschriebene fahrtrichtungsbezogene Datentelegrammauswertung auf den
Fahrzeugen bleiben Datentelegramme, die für die andere Fahrtrichtung ausgegeben werden,
unberücksichtigt.
[0027] In Fig. 3 sind zwei Linienleiterschleifenanordnungen S11, S12; S21, S22 dargestellt,
deren Wirkbereiche sich, bedingt durch dicht beieinanderliegende Signalstandorte für
die beiden Fahrtrichtungen, überlappen. Eine Informationsübertragung über zwei sich
überlappende Linienleiterschleifen ist problemlos dann möglich, wenn beide Schleifen
mit verschiedenen Frequenzen betrieben werden. Das Streckengerät SE 1, 2 speist demnach
in der in Fig. 3 gezeigten Anordnung die Linienleiterschleifen S11 und S12 mit einer
ersten Frequenz F1 und die Linienleiterschleifen S21 und S22 mit einer zweiten Frequenz
F2. Wird die Fahrzeugantenne breitbandig genug ausgelegt, so können die Fahrzeuge
mit einer Antenne beide Frequenzen empfangen. Der Fahrzeugempfänger wird zum Empfang
der für die jeweilige Fahrtrichtung maßgeblichen Frequenz auf diese eingestellt. Dies
gestaltet sich dann besonders einfach, wenn der Empfänger so aufgebaut ist, daß er
zwei Oszillatorfrequenzen erzeugt, die den beiden Empfangsfrequenzen zugeordnet sind
und bei Mischung mit der jeweils zugeordneten Empfangsfrequenz die gleiche Zwischenfrequenz
ergeben. Die Umschaltung des Empfängers zwischen den Empfangsfrequenzen F1 und F2
kann dann leicht mittels Durchschaltung der jeweils zugeordneten Oszillatorfrequenz
auf die Mischstufe des Empfängers erfolgen.
[0028] Die Umschaltung der Empfangsfrequenz kann vor Beginn einer Fahrt erfolgen, sofern
entlang der vorausliegenden Strecke an allen Linienleiterschleifenanordnungen der
vorgesehenen Fahrtrichtung dieselbe Frequenz zugeordnet ist. Wechselt die der Fahrtrichtung
jeweils zugeordnete Frequenz entlang der vom Fahrzeug zu befahrenden Strecke (wie
z.B. in Wendeschleifen oder in vermaschten Streckennetzen nicht zu vermeiden), so
kann eine Umschaltung des Empfängers auf eine andere Empfangsfrequenz auch durch einen
über die vorhergehende Linienleiterschleifenanordnung übertragenen Umschaltbefehl
ausgelöst werden.
[0029] Fig. 4 zeigt eine Linienleiterschleifenanordnung für eine Fahrtrichtung mit überlappten
Linienleiterschleifen S1, S2. Hier werden beide Schleifen mit unterschiedlichen Frequenzen
betrieben. Der Fahrzeugempfänger muß für den gleichzeitigen Empfang zweier Frequenzen
zweikanalig ausgelegt sein oder beide Frequenzen zeitmultiplex auswerten. Der Vorteil
einer solchen Anordnung gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist ihre geringe
räumlich Ausdehnung.
1. Einrichtung zur Übertragung von Steuerungsinformation zu Bordsteuergeräten von Schienenfahrzeugen
mit Hilfe einer im Bereich eines vorgegebenen Streckenortes, insbesondere Signalstandortes
befindlichen, von einem Streckengerät gespeisten Linienleiterschleifenanordnung, die
einer bestimmten Fahrtrichtung zugeordnet ist und dieser Fahrtrichtung zugeordnete
Steuerungsinformation überträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Linienleiterschleifen (S1, S2) in Gleislängsrichtung hintereinander im
Gleis (GL) verlegt sind, daß jede Linienleiterschleife zusammen mit der von ihr zu
übertragenden Steuerungsinformation eine Schleifenkennung überträgt, welche sich von
der Schleifenkennung der anderen Linienleiterschleife der Linienleiterschleifenanordnung
unterscheidet, daß die Reihenfolge der beiden Schleifenkennungen innerhalb einer Linienleiterschleifenanordnung
in bezug auf eine bestimmte Fahrtrichtung (FR) festgelegt ist und daß die Bordsteuergeräte
der Schienenfahrzeuge empfangene Steuerungsinformation nur dann als gültig ansehen,
wenn die jeweils vom Fahrzeug gefahrene Richtung der aus der Reihenfolge der Schleifenkennungen
entnehmbaren Fahrtrichtung entspricht
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsinformation
in Form von im Streckengerät (SE) vorgespeicherten Datentelegrammen übertragen wird
und daß die Datentelegramme ortspezifische Daten und verschiedene Signalaspekte betreffende
Daten enthalten und abhängig vom gültigen Signalaspekt ausgewählt und ausgegeben werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Linienleiterschleife
nacheinander mehrere Datentelegramme unterschiedlichen Typs überträgt, daß notwendige
Grundinformation innerhalb eines Datentelegrammtyps übertragen wird und daß die Fahrzeuge
Datentelegramme dieses Typs auch dann auswerten, wenn die Fahrtrichtung nicht anhand
der Reihenfolge der Schleifenkennungen festgestellt werden kann.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
beiden Fahrtrichtungen unterschiedliche Frequenzen zugeordnet sind, daß jeweils alle
derselben Fahrtrichtung zugeordneten Linienleiterschleifenanordnungen entlang einer
Strecke mit der dieser Fahrtrichtung zugeordneten Frequenz gespeist werden und daß
die Bordsteuergeräte der Fahrzeuge Empfänger besitzen, die auf die den Fahrtrichtungen
zugeordneten Frequenzen einstellbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der von einer Lineinleiteranordnung
übertragenen Steuerinformation eine Angabe darüber enthalten ist, welche Frequenz
am Ort der in Fahrtrichtung folgenden Linienleiteranordnung für diese Fahrtrichtung
maßgeblich ist.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
an Signalstandorten befindlichen Linienleiteranordnungen die Linienleiterschleifen
(S1, S2) in Gleislängsrichtung vor und hinter dem Signal (SIG) verlegt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennungswechsel
als Bezugspunkt für die fahrzeugseitige Wegmessung verwendet wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienleiterschleifen
(S11, S12; S21, S22) zweier Linienleiterschleifenanordnungen derart im Gleis (GL)
angeordnet sind, daß sich ihre Wirkbereiche überlappen.
9. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ort
und Sendefrequenz einer Linienleiterschleifenanordnung jeweils innerhalb der über
die in vorhergehende Linienleiterschleifenanordnung übertragenen Datentelegramme vorangekündigt
werden.