[0001] Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit einer Atemschutzmaske, an deren Atemgaseinlaß
ein Partikel- oder Atemgasfilter und eine die Atmung unterstützende Gebläseeinheit
angeschlossen sind, wobei die Gebläseeinheit mit Leitungsdurchführungen für die elektrische
Energieversorgung ausgestattet ist, und die Atemschutzmaske zumindest mit der Gebläseeinheit
unmittelbar aneinander verbunden ist.
[0002] Ein derartiges Atemschutzgerät ist aus der EF-A-164 946 bekanntgeworden.
[0003] Bei dem bekannten Atemschutzgerät ist die Atemschutzmaske sowohl mit der Gebläseeinheit
als auch mit dem Filter unmittelbar verbunden, wobei Gebläseeinheit und Filter in
strömungsmäßig axialer Richtung zueinander ausgerichtet sind. Das die Atemgasförderung
während der Einatmung unterstützende Lüfterteil der Gebläseeinheit ist einmal strömungsmäßig
hinter dem Filter als atemgassaugendes Lüfterrad angeordnet, es kann aber auch strömungsmäßig
vor dem Filter eingebaut sein, wobei das Lüfterteil das Atemgas durch das Filter in
den Atemgaseinlaß der Atemschutzmaske hineindrückt. In beiden Fällen wird die Energieversorgung
für das Lüfterteil über elektrische Leitungen aus der Gebläseeinheit hinausgeführt
und zu einer separaten Energieversorgung (Batterie, Steuereinheit für die Gebläseleistung
und Überwachung der Betriebsfunktionen) weitergeführt, welche als separates Bauteil
zum Beispiel am Gürtel des Geräteträgers befestigt ist. Zur Überwachung der ordnungsgemäßen
Funktion der Gebläseeinheit ist ein Drucksensor vorgesehen, der über einen Schalter
unter gegebenen Umständen die Gebläseeinheit ein- bzw. ausschaltet. Sowohl Sensor
als auch Schalter sind innerhalb des Maskenkörpers an geeigneter Stelle befestigt,
und ihre elektrische Verbindung wird über separate Kabel mit der Energieversorgung
hergestellt.
[0004] Bei der bekannten Anordnung ist es von Nachteil, daß die für die Überwachung der
Gebläseeinheit erforderlichen Steuerbausteine jeder für sich sowohl mit der Gebläseeinheit
als auch mit der Energieversorgung verbunden ist, und daß man nach Auswechseln von
Filtern mit unterschiedlichen Atemgaswiderständen die Überwachungselemente (Drucksensor,
Schalter) nicht auf die neuen Gegebenheiten, wie etwa Durchströmungswiderstand und
Förderleistung, anpassen kann.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Atemschutzgerät
der genannten Art so zu verbessern, daß die Gebläseleistung unabhängig von eingesetztem
Filtertyp, und der Filtergebrauchsdauer nach vorgegebenen Sollwerten steuerbar ist,
und die die Gebläseleistung steuernden Bauteile an für den Betrieb günstigen Orten
angebracht sind, sowie bei einem Filterwechsel oder bei sich veränderndem Beladungszustand
der eingebauten Filter während des Betriebs die Gebläseeinheit den veränderten Leistungsparametern
angepaßt werden kann.
[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß das Gehäuse der Gebläseeinheit ein sattelförmiges
Oberteil besitzt, über das eine in ihren äußeren Abmessungen der Kontur des Oberteils
angepaßte, die Schaltelemente für den Betrieb der Gebläseeinheit in einem eigenständigen
Gehäusemodul zusammengefaßte Steuereinheit bügelartig aufsteckbar und dabei über elektrische
Kontaktvorrichtungen mit den Leitungsdurchführungen in Verbindung gebracht ist.
[0007] Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß das Gehäusemodul für den
Steuerteil separat auf das Oberteil der Gebläseeinheit aufsetzbar ist, wobei es in
seinem Inneren die für den Betrieb und die Beschaltung der Gebläseeinheit erforderlichen
Bauelemente enthält. Unabhängig von der benutzten Filterart kann die Motordrehzahl
des Lüfterteils nach vorgegebenen Leistungsdaten überwacht und gegebenenfalls nachgeregelt
werden. Dabei kann in einem Datenspeicher innerhalb der Steuereinheit die notwendige
Gebläseleistung einprogrammiert sein, die über eine Drehzahlvorgabe an das Lüfterteil
der Gebläseeinheit weitergeben und überwacht werden kann. Das Lüfterteil kann dabei
ein Radial- oder ein Axialgebläse sein, welches über einen Elektromotor angetrieben
wird. Über verschiedenartige Kodierungen kann sichergestellt werden, daß die jeweilige
für den eingesetzten Atemgasfilter notwendige Steuereinheit eingesetzt wird. Im einfachsten
Fall besteht eine derartige Kodierung aus einer Farbmarkierung der Steuereinheit,
welche mit der entsprechenden Markierung des Atemgasfilters übereinstimmt. Bei zunehmender
Filterbeladung erhöht sich der Strömungswiderstand, so daß die vermehrte Leistungsaufnahme
des Motors für das Lüfterteil entsprechend geregelt wird. Dies kann durch einen Leistungsregler
innerhalb der Steuereinheit bewerkstelligt werden.
[0008] Wird als Atemschutzmaske eine Vollmaske mit einer Sichtscheibe benutzt, ist es zweckmäßig,
das Oberteil unmittelbar mit dem Maskenkörper zu verbinden, wobei die Gebläseeinheit
mit ihrem Lüfterteil den Atemeinlaß bildet, und das Oberteil in Verlängerung der Mittellinie
des Sichtfensters über dem Atemgaseinlaß angeordnet ist. Für den Maskenträger ist
jetzt auf einfache weise sofort erkennbar, ob die Gebläseeinheit mit der für den Betrieb
erforderlichen Steuereinheit versehen ist.
[0009] Eine einfache Ankopplung der Steuereinheit mit dem Oberteil ist dadurch verwirklichbar,
daß das Oberteil eine halbzylindrische Form aufweist, über das die in Hufeisenform
ausgestaltete Steuereinheit aufsetzbar ist und das Oberteil umgreift.
[0010] Zur Herstellung der elektrischen Verbindung ist es günstig, die elektrischen Leitungsdurchführungen
als metallische Kontaktpolster auf der Oberfläche des Gehäuses der Gebläseeinheit
aufzubringen. Die Steuereinheit besitzt an entsprechenden Stellen Kontaktstifte, die
aus der Gehäuseoberfläche herausragen und bei aufgesetzter Steuereinheit auf die Kontaktpolster
aufgepreßt sind. Über Art und Anzahl der Kontaktstifte und der dazugehörigen Kontaktpolster
kann darüberhinaus eine weitere Kodierung für eine geeignete Kombination zwischen
Steuereinheit und Atemgasfilter herbeigeführt werden.
[0011] Um die Förderleistung der Gebläseeinheit zu überwachen, ist es vorteilhaft, eine
Druckleitung ausgehend von dem Lüfterteil der Gebläseeinheit bis zur Oberfläche des
Gehäuses der Gebläseeinheit vorzusehen, die dort in einer Leitungsmündung endet, die
bei aufgestecktem Gehäusemodul der Steuereinheit mit einem Druckeinlaß in druckdichte
Verbindung gebracht wird. Von dem Einlaß setzt sich die Druckleitung fort zu einem
Drucksensor innerhalb der Steuereinheit, so daß der Förderdruck stets gemessen und
überwacht werden kann. Bei Überschreiten einer Druckgrenze, welche z.B. die vollständige
Beladung des Atemgasfilters anzeigt, erfolgt eine akustische und/oder optische Warnung.
Im einfachsten Fall ist der Drucksensor aus einem Gehäuse gebildet, das über eine
Membran zweigeteilt ist, wobei der eine Gehäuseteil mit der Druckleitung und der andere
Gehäuseteil mit der Umgebung verbunden ist. Auf der Membran befindet sich ein Magnet,
welcher je nach den herrschenden Druckverhältnissen mit der Membran bewegt wird. Die
Position des Magneten und somit der momentan herrschende Druck wird von einem Halteelement
in ein elektrisches Signal umgewandelt. Reicht beispielsweise die Leistung des Lüfterteils
der Gebläseeinheit nicht mehr aus, um einen genügenden Überdruck im Atemgaseinlaß
sicherzustellen, wird mit jedem Atemzug ein Druckabfall erzeugt, der bei Erreichen
von typischerweise 0,1 mbar die Warnung auslöst. Die Steuereinheit arbeitet in dieser
Weise als Anzeigeeinheit, und zwar sowohl in normalem Betriebszustand als auch im
Fehlerfall, wenn der Lüfterteil ausfällt, indem eine einfache Widerstandserkennung
die Warnvorrichtung auslöst.
[0012] Zur besseren Befestigung und Sicherung gegen Erschütterungen ist es güntig, das Gehäuse
der Gebläseeinheit mit Rastnasen auszustatten, in die entsprechende Rastausnehmungen
der auf das Oberteil aufgesteckten Steuereinheit einrasten.
[0013] Eine bedeutende Erweiterung im Sinne einer vollständigen Überwachung der Leistungsfähigkeit
der Gebläseeinheit und der Filterwirksamkeit des Atemgasfilters ist darin zu sehen,
daß die Steuereinheit ein Fühlerelement enthält, welches auf das zu fördernde Atemgas
in seiner Zusammensetzung anspricht. Die gassensitive Meßoberfläche des Fühlerelementes
ist über eine Gasprobenleitung an die Oberfläche des Gehäusemoduls zu einer Meßgasöffnung
herausgeführt und wird bei aufgestecktem Gehäusemodul in gasdichter Verbindung zu
einer Meßgasleitung in der Gebläseeinheit gebracht. Die Meßgasleitung setzt sich innerhalb
der Gebläseeinheit bis zu dem Atemgaseinlaß fort, durch den das Atemgas gefördert
wird. Je nach benutztem Filter spricht das Fühlerelement auf solche Gaskomponenten
innerhalb des Atemgases an, welche durch das Filter zurückgehalten werden sollen.
Bei zunehmender Beladung des Atemgasfilters mit dem zurückzuhaltenden Schadstoff können
schon für den Geräteträger unbemerkt Schadstoffe durch das Atemgasfilter durchdringen,
die von dem wesentlich empfindlicheren Fühlerelement schon nachgewiesen werden. Eine
entsprechende Warnung zeigt den sich anbahnenden Gasdurchbruch durch das Filter an,
so daß der Geräteträger rechtzeitig entweder ein neues Filter einsetzen oder sich
aus der Gefahrenzone zurückbegeben kann. Sämtliche Warnanzeigen können durch Warnlampen
im Sichtbereich des Geräteträgers angebracht werden, so daß er durch die Sichtscheibe
einer Atemschutzvollmaske jede Warnanzeige erkennen kann.
[0014] Besonders geeignet als Fühlereelement erweist sich eine elektrochemische Meßzelle,
da sie sich durch einen äußerst geringen Stromverbrauch auszeichnet.
[0015] Die Anbringung der Steuereinheit als ein eigenständiges Gehäusemodul auf ein entsprechendes
Oberteil der Gebläseeinheit läßt sich sowohl für Vollmasken als auch für Halbmasken
verwirklichen, ohne daß die Merkmale der Erfindung geändert werden müßten oder die
Vorteile der Erfindung geschmälert würden.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der schematischen Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher erläutert.
[0017] Es zeigen
- Fig. 1
- die Ansicht eines Atemschutzgerätes mit aufgesetzter Steuereinheit,
- Fig. 2
- einen Teilschnitt durch das Atemschutzgerät nach Figur 1,
- Fig. 3
- die Ansicht des Gehäusemoduls für die Steuereinheit auf diejenige Seitenfläche, welche
mit der Gebläseeinheit in Verbindung zu bringen ist.
[0018] In Figur 1 ist ein Atemschutzgerät dargestellt, welches in Verbindung mit einer Vollmaske
(1) aus einer Gebläseeinheit (2) besteht, welche einerseits an den Atemgaseinlaß (3)
der Maske (1) und andererseits an das Atemgasfilter (4) angeschlossen ist. Die Gebläseeinheit
(2) befindet sich somit strömungsmäßig zwischen dem Atemgasfilter (4) und dem Atemgaseinlaß
(3). Die Gebläseeinheit (2) besitzt ein halbzylinderförmiges Oberteil (5), welches
in Fortsetzung der Mittellinie einer Sichtscheibe (6) der Vollmaske (1) im Sichtbereich
des Geräteträgers angeordnet ist. Über dem Oberteil (5) ist eine Steuereinheit (7)
bügelartig aufgesetzt und mit der Gebläseeineheit (2) in mechanischen und elektrischen
Kontakt gebracht. Auf einer Erhebung (8) weist eine Warnlampe (9) in Richtung der
Sichtscheibe (6). Bei aufgesetzter Vollmaske (1) legt sich eine Innenhalbmaske (10)
mit Steuerventil (11) um den Nasen-Mundbereich eines nicht dargestellten Geräteträgers.
[0019] Der in Figur 2 gezeigte Teilschnitt enthält das Atemgasfilter (4) in einem Filtergehäuse
(20), welches mit einem atemgasdurchlässigen Deckel (21) mit der Gebläseeinheit (2)
in Strömungsverbindung gebracht ist. Der feste Sitz des Filters (4) wird durch Dichtungspolster
(22) hergestellt. Die Gebläseeinheit (2) enthält einen Lüfterteil (23) in Form eines
Axialgebläses, das an einen Elektromotor (24) angeschlossen ist. Von dem Elektromotor
(24) gehen die notwendigen Stromleitungen (25) zu metallischen Kontaktpolstern (26),
welche an der Oberfläche der Gebläseeinheit (2) angebracht sind. Weiterhin enthält
die Gebläseeinheit (2) eine Druckleitung (27), die mit dem Inneren des Filtergehäuses
(20) verbunden ist und ebenfalls an der Oberfläche der Gebläseeinheit (2) mündet,
sowie eine Meßgasleitung (28), die gleichfalls mit dem Inneren des Filtergehäuses
(20) verbunden ist und an der Oberfläche der Gebläseeinheit (2) mündet. Der auf das
Oberteil (5) der Gebläseeinheit (2) aufgesetzte Gehäusemodul (7) der Steuereinheit
enthält ein als elektrochemischen Gassensor ausgebildetes Fühlerelement (29), dessen
Gasprobenleitung (36) an ihrer Meßgasöffnung (30) mit der Meßgasleitung (28) in Deckung
gebracht ist, sowie einen Drucksensor (31), dessen Druckeinlaß (32) mit der Mündung
der Druckleitung (27) druckdicht verbunden ist. Eine Zentralsteuereinheit (33) (Mikroprozessor)
ist einerseits über Kontaktstifte (34) an die Kontaktpolster (26) und andererseits
über nicht dargestellte Verbindungsleitungen sowohl an den Drucksensor (31), den Gassensor
(29) und die Warnlampe (9) angeschlossen. Die Atemgasströmung ist durch die Richtungspfeile
(35) angedeutet. Die Doppelpfeile (45) geben die Trennlinie zwischen der Steuereinheit
(7) einerseits und der mit dem Filtergehäuse (20) verbundenen Gebläseeinheit (2) andererseits
an.
[0020] In Figur 3 ist der hufeisenförmig ausgebildete Gehäusemodul (7) der Steuereinheit
in derjenigen Ansicht gezeigt, wie er bei aufgesetztem Zustand in Kontakt mit der
Gebläseeinheit (2) gebracht ist. Drei Kontaktstifte (34) ragen aus einer Vertiefung
(41) heraus, und bilden die Anschlußverbindung zu den Kontaktpolstern (26). Die Meßgasöffnung
(30) setzt sich zu dem Sensor (29) fort und ist mit einer Silikondichtung (42) umgeben.
Der Förderdruckeinlaß (32) befindet sich darunter und ist ebenfalls von einer Silikondichtung
(42) umrandet. Die der halbzylinderförmigen Form des Oberteils (5) angepaßte Kontur
(43) des Gehäusemoduls (7) besitzt eine Rastausnehmung (44), in die eine nicht dargestellte
Rastnase der Gebläseeinheit (2) mit ihrer komplementären Form eingreift. Die Erhebung
(8) trägt auf ihrer nicht erkennbaren Rückseite die Warnlampe (9).
1. Atemschutzgerät mit einer Atemschutzmaske, an deren Atemgaseinlaß ein Filter und eine
die Atmung unterstützende Gebläseeinheit angeschlossen sind, wobei die Gebläseeinheit
mit Leitungsdurchführungen für die elektrische Energieversorgung ausgestattet ist
und die Atemschutzmaske zumindest mit der Gebläseeinheit unmittelbar aneinander gekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Gebläseeinheit (2) ein sattelförmiges
Oberteil (5) besitzt, über das eine in ihren äußeren Abmessungen der Kontur des Oberteils
(5) angepaßte, die Schaltelemente für den Betrieb der Gebläseeinheit (2) in einem
eigenständigen Gehäusemodul zusammengefaßte Steuereinheit (7) bügelartig aufsteckbar
ist, und dabei über elektrische Kontaktvorrichtungen (26, 34) mit den Leitungsdurchführungen
(25) in Verbindung gebracht ist.
2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinheit (2)
bei einer Vollmaske (1) mit Sichtfenster (6) als Atemschutzmaske unmittelbar mit dem
Maskenkörper (1) verbunden ist, wobei die Gebläseeinheit (2) mit ihrem Lüfterteil
(23) den Atemgaseinlaß (3) bildet, und daß das Oberteil (5) in Verlängerung der Mittellinie
des Sichtfensters (6) über dem Atemgaseinlaß (3) angeordnet ist.
3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
(7) hufeisenförmig das Oberteil (5) umgreift.
4. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrischen Kontaktvorrichtungen als Kontaktpolster (26) auf der Oberfläche des Gehäuses
der Gebläseeinheit (2) aufgebracht und bei aufgesteckter Steuereinheit (7) in Verbindung
mit Kontaktstiften (34) gebracht sind, die aus der Steuereinheit (7) an den Kontaktpolstern
(26) gegenüberliegender Stelle herausragen.
5. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus
dem Gehäuse der Gebläseeinheit (2) eine Druckleitung (27) mündet, die in Verbindung
mit dem die Atemgasförderung ermöglichenden Lüfterteil (23) steht, und daß der Gehäusemodul
(7) mit einem Förderdruckeinlaß (32) versehen ist, der an einen Drucksensor (31) angeschlossen
und bei aufgestecktem Gehäusemodul (7) in druckdichtem Kontakt mit der Mündung der
Druckleitung (27) gebracht ist.
6. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse der Gebläseeinheit (2) mit Rastnasen ausgestattet ist, in die entsprechende
Rastausnehmungen (44) der auf das Oberteil (5) aufgesteckten Steuereinheit (7) einrasten.
7. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (7) an einer über dem Oberteil (5) im Sichtbereich der Sichtscheibe
(6) angeordneten Erhebung (8) eine Warnlampe (9) trägt.
8. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Steuereinheit (7) eine akustische Warnvorrichtung vorgesehen ist.
9. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (7) ein Fühlerelement (29) für die durch das Lüfterteil (23) geförderte
Gaszusammensetzung besitzt, welches über eine Gasprobenleitung (36) an die Oberfläche
des Gehäusemoduls (7) zu einer Meßgasöffnung (30) herausgeführt ist, und bei aufgestecktem
Gehäusemodul (7) in gasdichter Verbindung zu einer Meßgasleitung (28) in der Gebläseeinheit
(2) gebracht ist.
10. Atemschutzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerelement ein
für die durch das Atemgasfilter (4) zurückzuhaltende Gaskomponente empfindlicher elektrochemischer
Sensor (29) ist.