[0001] Die Erfindung betrifft einen Wagenheber mit einer Standsäule, einem an dieser um
eine erste Querachse schwenkbar angebrachten Tragarm sowie einer Gewindespindel zum
Verschwenken des Tragarms gegenüber der Standsäule, an der oberhalb der ersten Querachse
eine von der Gewindespindel durchsetzte Mutter um eine zur ersten Querachse parallele
zweite Querachse schwenkbar angebracht ist, wobei der Tragarm zwei in Richtung der
Querachsen im Abstand voneinander angeordnete Seitenwände aufweist, zwischen die sich
die Gewindespindel schräg von oben hinein erstreckt und in denen einander gegenüberliegende
Einhängeöffnungen vorgesehen sind, deren Ränder in der Mutter zugewandten ersten Randbereichen
kreisbogenförmig (konkav zum Öffnungsinneren) ausgebildet sind, und mit einem zwischen
den Tragarmseitenwänden um eine zu den beiden anderen Querachsen parallele dritte
Querachse schwenkbar gehaltenen Spindelwiderlager für die Gewindespindel, welches
mit in die Einhängeöffnungen eingreifenden Vorsprüngen zur Anlage an den kreisbogenförmigen
ersten Randbereichen der Einhängeöffnungen versehen ist. Insbesondere betrifft die
Erfindung solche Wagenheber der vorstehend definierten Art, bei denen die Einhängeöffnungen
identisch ausgebildet sind und einen in sich geschlossenen Rand haben, das heißt sich
nicht bis zu den Kanten der Tragarmseitenwände erstrecken.
[0002] Ein solcher Wagenheber ist z. B. aus dem DE-GM 80 00 595.4 bekannt, während die DE-PS
27 56 108 Wagenheber mit randoffenen Einhängeöffnungen zeigt.
[0003] Bei den erwähnten bekannten Wagenhebern der vorstehend definierten Art besteht das
Spindelwiderlager aus zwei kreisringförmigen, von der Gewindespindel durchsetzten
Scheiben, zwischen denen ein Kugelkäfig eines Axialkugellagers angeordnet ist und
von denen die der Mutter zugekehrte Scheibe mit zwei einander diagonal gegenüberliegenden,
zungenförmigen Ansätzen versehen ist, welche die vorstehend erwähnten Vorsprünge bilden
und in die in den Tragarmseitenwänden vorgesehenen Einhängeöffnungen eingreifen. Die
Gestalt der beiden identisch ausgebildeten Einhängeöffnungen entspricht ungefähr einem
Kreis, dessen der Mutter zugewandte Bereich beim Hochschwenken des Tragarms einen
der Vorsprünge des Spindelwiderlagers abstützt, während in den diagonal gegenüberliegenden
Bereich dieses Kreises von unten ein langloch-artiger Öffnungsbereich einmündet, welcher
einen Einführungsbereich zur leichten Montage des Spindelwiderlagers in den Tragarmseitenwänden
bildet - jede der Einhängeöffnungen hat also ungefähr die Gestalt eines überdimensionalen
Kommas. Zur Montage der Gewindespindel im Wagenheber wird diese zunächst von oben
mit ihrem mit dem Spindelwiderlager versehenen Endbereich zwischen die Seitenwände
des ein nach oben offenes U-Profil aufweisenden Tragarms eingeführt, wobei die mit
den erwähnten Ansätzen versehene Scheibe des Spindelwiderlagers eine Stellung einnimmt,
in der sich diese Ansätze nicht senkrecht, sondern vielmehr schräg zu den Tragarmseitenwänden
erstrecken, so daß
sich das Spindelwiderlager samt seinen Ansätzen zwischen die Tragarmseitenwände einführen
läßt und die Ansätze in die Einhängeöffnungen eingeschoben werden können - der eine
Ansatz gelangt dabei in den Einführungsbereich der einen Einhängeöffnung, während
sich der andere Ansatz direkt in den ungefähr kreisförmigen Bereich der anderen Einhängeöffnung
einschieben läßt. Sodann wird die Gewindespindel oder das Spindelwiderlager so gedreht,
daß beide Ansätze in den ungefähr kreisförmigen Bereichen der beiden Einhängeöffnungen
zu liegen kommen, worauf die Mutter an der Standsäule montiert wird. Dreht man nun
die Gewindespindel zum Hochschwenken des Tragarms, so legen sich die beiden Ansätze
gegen die der Mutter zugewandten kreisbogenförmigen ersten Randbereiche der beiden
Einhängeöffnungen an, welche Lagerflächen für die in der Ansicht quer zur Spindelachse
ein ungefähr kreisbogenförmiges Profil aufweisenden Ansätze des Spindelwiderlagers
bilden. Im Zuge des Hochschwenkens des Tragarms gleiten also die beiden Vorsprünge
des Spindelwiderlagers den kreisbogenförmigen ersten Randbereichen der beiden Einhängeöffnungen
entlang. Nachteilig an dieser Konstruktion ist es jedoch, daß bei unbelastetem Tragarm
dieser um einen gewissen Winkel frei hin und her schwenkbar ist, was z. B. zu einem
unerwünschten Klappern des im Fahrzeug weggestauten Wagenhebers führen kann.
[0004] Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bei dem in Figur 1 der DE-PS 27 56 108 gezeigten
Wagenheber der am freien Tragarmende vorgesehene Lastkopf als im Querschnitt ungefähr
W-förmiges Blechteil ausgebildet, welches mit seinem mittleren Bereich am Tragarm
angeschweißt ist und mit seinem einen freien Schenkel das freie vordere Ende des Tragarms
übergreift und ein zweites Widerlager für das vordere Spindelende bildet sowie die
beiden Vorsprünge des Spindelwiderlagers gegen die kreisbogenförmigen ersten Randbereiche
der beiden Einhängeöffnungen angelegt hält. Diese Maßnahme setzt jedoch nicht nur
randoffene Einhängeöffnungen voraus, sondern auch eine ganz bestimmte Ausbildung des
Lastkopfes, so daß sich diese Lösung z. B. nicht für solche Wagenheber eignet, bei
denen, wie dies neuerdings gewünscht wird, der Lastkopf um eine Querachse schwenkbar
am Tragarm angebracht ist.
[0005] Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, welcher keine bestimmte Ausbildung des Lastkopfes voraussetzt, bei
dem sich das Spindelwiderlager aber leicht in den Tragarm einhängen läßt und dennoch
Klappergeräusche nicht auftreten können.
[0006] Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß dadurch lösen, daß die Ränder der Einhängeöffnungen,
den ersten Randbereichen gegenüberliegend, zweite Randbereiche aufweisen, welche so
gestaltet und angeordnet sind, daß in jeder der beim Betätigen des Wagenhebers möglichen
Winkelstellung der Gewindespindel relativ zum Tragarm die Vorsprünge des Spindelwiderlagers
in Längsrichtung der Gewindespindel zumindest nahezu spielfrei zwischen den ersten
und zweiten Randbereichen liegen. Bei dem erfindungsgemäßen Wagenheber verhindert
also die Gestaltung der Einhängeöffnungen ein freies Hin- und Herschwenken des Tragarms
gegenüber der Standsäule, nachdem die
Vorsprünge des Spindelwiderlagers in ihre Funktionsstellung innerhalb der Einhängeöffnungen
gebracht worden sind.
[0007] Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wagenhebers sind auch die
zweiten Randbereiche der Einhängeöffnungen kreisbogenförmig (konvex zum Öffnungsinneren)
ausgebildet, um so gute Gleitflächen für die Widerlagervorsprünge auch an diesen zweiten
Randbereichen zu schaffen; grundsätzlich wäre es aber natürlich möglich, die zweiten
Randbereiche anders zu gestalten, z. B. so, daß sie mit mehreren Vorsprüngen gegen
die von der Mutter abgewandten Flächen der Widerlagervorsprünge anliegen.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Wagenheber werden die Einhängeöffnungen zweckmäßigerweise
so gestaltet, daß sie an die ersten und zweiten Randbereiche anschließend jeweils
einen Einführungsbereich aufweisen, welcher sich ungefähr in Richtung zum freien Tragarmende
von den genannten Randbereichen wegerstreckt. Dadurch wird einerseits die Gefahr vermieden,
daß bei irgendeiner Winkelstellung des Tragarms und unbelastetem Wagenheber die Widerlagervorsprünge
in die Einführungsbereiche der Einhängeöffnungen gelangen können, andererseits lassen
sich die Widerlagervorsprünge dennoch leicht in die Einhängeöffnungen einführen, wenn
man die Gewindespindel mit ungefähr senkrecht zum Tragarmboden orientierter Spindelachse
von oben zwischen die Tragarmseitenwände einführt, nachdem die mit den Vorsprüngen
versehene Widerlagerscheibe so gedreht wurde, daß die Längserstreckung der beiden
Vorsprünge nicht senkrecht zu den Tragarmseitenwänden verläuft, denn dann kann man
auch bei dem erfindungsgemäßen Wagenheber den einen Widerlagervorsprung in den Einführungsbereich
der einen Einhängeöffnung und den anderen Widerlagervorsprung in den an den Einführungsbereich
angrenzenden Bereich der anderen Einhängeöffnung einschieben. Eine besonders einfache
Montage ermöglicht dann jedoch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Wagenhebers, bei der zum Einführen der Vorsprünge in die Einhängeöffnungen an den
einander zugewandten Innenseiten der Tragarmseitenwände rinnenförmige Einführvertiefungen
vorgesehen sind, welche sich von den Rändern der Tragarmseitenwände bis zu den Einführbereichen
der Einhängeöffnungen erstrecken; bei einer solchen Ausführungsform können beim Einführen
des Spindelwiderlagers zwischen die Tragarmseitenwände die Widerlagervorsprünge entlang
der rinnenförmigen Einführvertiefungen bis an die Einhängeöffnungen herangeschoben
und dann in diese eingeführt werden. Bei den rinnenförmigen Einführvertiefungen könnte
es sich z. B. um Ausfräsungen handeln; viel billiger und ohne eine Schwächung des
Tragarms läßt sich diese Ausführungsform jedoch dann herstellen, wenn die Einführvertiefungen
als sickenförmige Prägungen der Tragarmseitenwände ausgebildet sind.
[0009] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen
Darstellung mehrerer besonders vorteilhafter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Wagenhebers; in der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wagenhebers,
wobei der Tragarm in mehreren Stellungen dargestellt wurde;
- Fig. 2
- den Ausschnitt "A" aus Figur 1 in größerem Maßstab;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den in Figur 2 dargestellten Bereich, gesehen in Richtung des
Pfeils B in Figur 2;
- Fig. 4
- die mit den Vorsprüngen versehene Scheibe des Spindelwiderlagers des Wagenhebers gemäß
Figur 1;
- Fig. 5
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform, wobei jedoch
nur der Tragarm dargestellt wurde;
- Fig. 6
- eine der Figur 3 entsprechende Draufsicht auf die zweite Ausführungsform, und
- Fig. 7
- eine den Figuren 2 und 5 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform.
[0010] Die Figur 1 zeigt den gesamten Wagenheber mit einer Standsäule 10, welche zwei in
Figur 1 hintereinander liegende Seitenwände 12 und einen diese miteinander verbindenden
Rücken 14 und damit ein nach oben und vorn offenes U-Profil aufweist. Am unteren Ende
der Standsäule ist ein Fuß 16 angeordnet, welcher gleichfalls zwei in Figur 1 hintereinander
liegende Seitenwände 18 und einen diese miteinander verbindenden Boden 20 und damit
ein nach oben offenes U-Profil aufweist. Er ist mit seinen Seitenwänden 18 an den
Seitenwänden 12 der Standsäule 10 angelenkt, und zwar mittels zweier Niete 22 oder
mittels eines durchgehenden und an seinen Enden vernieteten Stifts, so daß sich für
den Fuß 16 eine senkrecht zur Zeichnungsebene der Figur 1 verlaufende Schwenkachse
ergibt. Ein ebenfalls ein nach oben offenes U-Profil aufweisender Tragarm 24 ist mittels
eines durchgehenden Stifts 26 an den Seitenwänden 12 der Standsäule 10 angelenkt;
der Tragarm hat gleichfalls zwei in Figur 1 hintereinander liegende Seitenwände 28
und einen diese miteinander verbindenden Boden 30. Er greift zwischen die Standsäulenseitenwände
12 ein, und der Stift 26 erstreckt sich sowohl durch die Standsäulenseitenwände 12,
als auch durch die Tragarmseitenwände 28 hindurch und ist an seinen Enden mit nicht
mehr dargestellten Nietköpfen versehen; er definiert also eine erste Querachse, um
die sich der Tragarm 24 relativ zur Standsäule 10 verschwenken läßt. Schließlich besitzt
der Wagenheber eine Gewindespindel 32, welche vorn einen nietförmigen Kopf 34 und
hinten eine Anlenkstelle 36 für eine Handkurbel 38 besitzt; dazwischen befindet sich
ein Gewindeabschnitt 40, mit dem die Gewindespindel 32 in einer als Ganzes mit 42
bezeichneten Mutter läuft, die in bekannter und deshalb nicht näher zu erläuternden
Weise in den Standsäulenseitenwänden 12 um eine zweite, senkrecht zur Zeichnungsebene
der Figur 1 verlaufende Querachse 44 verschwenkbar gehalten ist.
[0011] Zwischen einem von der Gewindespindel 32 durchgriffenen Distanzrohr 46 und dem Spindelkopf
34 ist ein als Ganzes mit 48 bezeichnetes Widerlager angeordnet, dessen Aufbau nunmehr
anhand der Figuren 2 bis 4 näher erläutert werden soll.
[0012] Es besteht aus einer ersten, vorderen kreisringförmigen Scheibe 50, einer zweiten
im wesentlichen kreisringförmigen Scheibe 52 und einem zwischen diesen beiden Scheiben
angeordneten und mit Kugeln 54 versehenen, gleichfalls kreisringförmigen Kugelkäfig
56, wobei die Teile 50, 52 und 56 vom vorderen Endbereich der Gewindespindel 32 durchgriffen
werden. Die zweite, in Figur 4 näher dargestellte Scheibe 52 besitzt außer einer Durchtrittsöffnung
58 für die Gewindespindel 32 und einer Laufbahn 60 für die Kugeln 54 zwei einander
diagonal gegenüberliegende lappenförmige Ansätze oder Vorsprünge 62, deren Querschnitt
ungefähr einem Teil eines Kreisringes entspricht und die infolgedessen in der Stirnansicht
kreisbogenförmige innere und äußere Lagerflächen 64 bzw. 68 bilden.
[0013] Erfindungsgemäß sind die beiden Tragarmseitenwände 28 mit einander gegenüberliegenden
und identisch ausgebildeten Einhängeöffnungen 70 versehen (diese liegen in Figur 2
hintereinander), deren jede erfindungsgemäß wie folgt gestaltet ist:
Sie setzt sich aus einem Lagerbereich 72 und einem Einführungsbereich 74 zusammen;
der Lagerbereich 72 wird in Richtung auf die Mutter 42 von einem ersten konkaven,
kreisbogenförmigen Randbereich 76 und diesem gegenüberliegend von einem zweiten konvexen,
kreisbogenförmigen Randbereich 78 begrenzt. Die beiden Kreisbögen sind insbesondere
ungefähr konzentrisch zueinander und ihr Abstand voneinander ist erfindungsgemäß gleich
oder nur geringfügig größer als der Abstand der beiden Lagerflächen 64 und 68 voneinander,
d. h. als die Dicke der Vorsprünge 62 zwischen den Lagerflächen 64 und 68. Die beiden
Randbereiche 76 und 78 jeder der beiden Einhängeöffnungen 70 gehen in zumindest ungefähr
geradlinige und zueinander parallele Randbereiche 80 und 82 des Einführungsbereiches
74 über, und der Abstand der beiden Randbereiche 80, 82 voneinander ist gleich oder
geringfügig größer als die maximale Dicke der Vorsprünge 62 der Scheibe 52 des Spindelwiderlagers
48. Außerdem ist die Länge des langlochartig gestalteten Einführungsbereiches 74 gleich
oder etwas größer als die Breite der Vorsprünge 62 (gesehen in Richtung der von den
beiden Vorsprüngen 62 definierten Achse).
[0014] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die beiden Tragarmseitenwände 28
an ihren einander zugewandten Innenseiten rinnenförmige Einführungsvertiefungen 84
auf, deren jede sich von einem oberen Rand 83 der betreffenden Tragarmseitenwand 28
nach unten erstreckt. Zweckmäßigerweise werden die Einführungsvertiefungen 84 durch
einen Prägevorgang hergestellt und so dimensioniert, daß der Abstand ihrer beiden
die nutzbare Tiefe bzw. Breite der Einführungsvertiefungen 84 definierenden und parallel
zueinander verlaufenden Längsränder oder Randbereiche 86 gleich oder etwas
größer ist als die Breite der Vorsprünge 62, so daß sich das Spindelwiderlager 48
mit sich senkrecht zu den Tragarmseitenwänden 28 erstreckenden Vorsprüngen 62 von
oben zwischen die Tragarmseitenwände einführen läßt. Erfindungsgemäß erstrecken sich
die Einführungsvertiefungen 84 nach unten bis auf das Niveau der Einführungsbereiche
74 der Einhängeöffnungen 70, so daß nach dem Einschieben der Vorsprünge 62 in die
Einführungsvertiefungen 84 sich durch Zurückschieben des Spindelwiderlagers 48 dessen
Vorsprünge 62 in die Einführungsbereiche 74 der Einhängeöffnungen 78 einschieben lassen,
worauf durch Schwenken der Gewindespindel 32 in die in den Figuren 1 und 2 gezeigte
Stellung die Vorsprünge 62 zwischen die Randbereiche 76 und 78 des Lagerbereiches
72 der Einhängeöffnungen 70 gebracht werden können, so wie dies die Figuren 1 und
2 darstellen. Aus Figur 2 wird auch ersichtlich, daß in dieser Stellung die Vorsprünge
62 zumindest nahezu spielfrei zwischen den Randbereichen 76 und 78 gehalten werden,
daß sie jedoch eine Schwenk- oder Drehbewegung um die von den Randbereichen 76 und
78 definierte Querachse 90 ausführen können.
[0015] Die beiden weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wagenhebers, welche in
den Figuren 5 und 6 bzw. 7 dargestellt sind, werden im folgenden nur noch insoweit
beschrieben, als sie von der ersten Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 abweichen.
Außerdem wurden in den Figuren 5 und 6 bzw. 7 dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren
1 bis 4 verwendet, jedoch unter Hinzufügung eines Striches (für die Ausführungsform
nach den Figuren 5 und 6) bzw. zweier Striche (für die Ausführungsform nach Figur
7).
[0016] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 sind die Einhängeöffnungen 70' genauso
ausgebildet und orientiert wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4, während
die sich von den oberen Rändern 83' der Tragarmseitenwände 28' in letztere hinein
erstreckenden Einführungsvertiefungen 84' in der Seitenansicht des Wagenhebers kreisbogenförmig
gestaltet sind und ihre beiden Längsränder bzw. Randbereiche 86' einen Abstand voneinander
aufweisen, welcher gleich oder geringfügig größer ist als die Dicke der Vorsprünge
62 des Spindelwiderlagers 48, da die Einführungsvertiefungen 84' bei dieser Ausführungsform
nicht quer zum Einführungsbereich 74' der Einhängeöffnungen 70' enden, sondern in
ihrem unteren Endbereich in Längsrichtung der Einführungsbereiche 74' orientiert sind.
[0017] Bei der Ausführungsform nach Figur 7 sind die Verhältnisse wieder ganz ähnlich wie
bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4, nur sind die Einhängeöffnungen 70''
und die Einführungsvertiefungen 84'' gegenüber der ersten Ausführungsform sozusagen
nach hinten gekippt. Ansonsten gilt jedoch für die Dimensionierung der Einführungsvertiefungen
84'' und den Einführungsvorgang das zur ersten Ausführungsform Gesagte.
1. Wagenheber mit einer Standsäule, einem an dieser um eine erste Querachse schwenkbar
angebrachten Tragarm sowie einer Gewindespindel zum Verschwenken des Tragarms gegenüber
der Standsäule, an der oberhalb der ersten Querachse eine von der Gewindespindel durchsetzte
Mutter um eine zur ersten Querachse parallele zweite Querachse schwenkbar angebracht
ist, wobei der Tragarm zwei in Richtung der Querachsen im Abstand voneinander angeordnete
Seitenwände aufweist, zwischen die sich die Gewindespindel schräg von oben hinein
erstreckt und in denen einander gegenüberliegende Einhängeöffnungen vorgesehen sind,
deren Ränder in der Mutter zugewandten ersten Randbereichen kreisbogenförmig (konkav
zum Öffnungsinneren) ausgebildet sind, und mit einem zwischen den Tragarmseitenwänden
um eine zu den beiden anderen Querachsen parallele dritte Querachse schwenkbar gehaltenen
Spindelwiderlager für die Gewindespindel, welches mit in die Einhängeöffnungen eingreifenden
Vorsprüngen zur Anlage an den kreisbogenförmigen ersten Randbereichen der Einhängeöffnungen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Einhängeöffnungen (70; 70'; 70''), den ersten Randbereichen (76;
76', 76'') gegenüberliegend, zweite Randbereiche (78; 78'; 78'') aufweisen, welche
so gestaltet und angeordnet sind, daß in jeder der beim Betätigen des Wagenhebers
möglichen Winkelstellung der Gewindespindel (32) relativ zum Tragarm (24) die Vorsprüge
(62) in Längsrichtung der Gewindespindel zumindest nahezu spielfrei zwischen den ersten
und zweiten Randbereichen liegen.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweiten Randbereiche
(78; 78'; 78'') kreisbogenförmig (konvex zum Öffnungsinneren) ausgebildet sind.
3. Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeöffnungen
(70; 70'; 70'') an die ersten und zweiten Randbereiche (76, 78; 76', 78'; 76'', 78'')
anschließend jeweils einen Einführungsbereich (74; 74'; 74'') aufweisen, welcher sich
ungefähr in Richtung zum freien Tragarmende von den genannten Randbereichen wegerstreckt.
4. Wagenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeöffnungen (70;
70'; 70'') ungefähr spazierstockförmig gestaltet sind mit einem ungefähr U-förmigen
Lagerbereich (72) und einem sich daran anschließenden, ungefähr geraden Einführungsbereich
(74; 74'; 74'').
5. Wagenheber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen der Vorsprünge
(62) in die Einhängeöffnungen (70; 70'; 70'') an den einander zugewandten Innenseiten
der Tragarmseitenwände (28; 28'; 28'') rinnenförmige Einführungsvertiefungen (84;
84'; 84'') vorgesehen sind, welche sich von den freien Rändern (83; 83'; 83'') der
Tragarmseitenwände bis zu den Einführungsbereichen (74; 74'; 74'') der Einhängeöffnungen
(70; 70'; 70'') erstrecken.
6. Wagenheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Einführungsvertiefungen
(84; 84'') mindestens gleich der Breite der Vorsprünge (62) ist, und daß sich die
unteren Bereiche der Einführungsvertiefungen ungefähr senkrecht zur Längserstreckung
der Einführungsbereiche (74; 74'') der Einhängeöffnungen (70; 70'') erstrecken.
7. Wagenheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Einführungsvertiefungen
(84') mindestens gleich der Dicke der Vorsprünge (62) ist und sich die unteren Bereiche
der Einführungsvertiefungen in Längsrichtung der Einführungsbereiche (74') der Einhängeöffnungen
(70') erstrecken.
8. Wagenheber nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsvertiefungen
(84; 84'; 84'') als sickenförmige Prägungen der Tragarmseitenwände (28; 28'; 28'')
ausgebildet sind.