[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer ein- oder mehrstufigen fluidischen
Steuereinheit, insbesondere eines hydraulischen Ventils und dessen Ausbildung.
[0002] In der Praxis sind hydraulische Ventile bekannt, die ein üblicherweise kolbenförmiges
Stellglied aufweisen, das von einem Stellantrieb mit einer Stellkraft beaufschlagt
wird und das die Druck- und Strömungsverhältnisse zwischen einem Zufluß (P1) und einem
Ausgang (P2,A) der Steuereinheit sowie gegebenenfalls einem Tank (T) einstellt und
steuert. Bei solchen Ventilen kann zum Druckausgleich auch eine Ausgleichskammer an
der Kolbenrückseite vorgesehen sein, die über eine Bohrung mit dem Ausgang (P2,A)
verbunden ist. In dieser Ausgleichskammer herrscht dann der volle Ausgangsdruck. Bei
Stromregelventilen ist es ferner bekannt, den vor der Drossel befindlichen Raum mit
der Ausgleichskammer zu verbinden. Es führt in allen Fällen jeweils nur eine Leitung
von der Ausgangsseite her in die Ausgleichskammer. Diese Anordnung dient zum Aufbau
einer Kraftunterstützung. Eine Regelung der bekannten Ventile findet von der Eingangsseite
her statt durch entsprechende Vorsteuerventile oder dergleichen andere Anordnungen.
[0003] Bekannte Ventile mit Drucksteuerung haben den Nachteil, daß die Stellkraft gegen
den realen Ausgangsdruck wirken muß. Sollen große Drücke oder große Durchflußmengen
geschaltet werden, zwingt dies zu einer Verstärkung der Steuerkraft durch ein- oder
mehrere Vorsteuerventile. Solche Ventile sind bauaufwendig, kompliziert und durch
ihre Mehrstufigkeit teuer. Sie neigen ferner zu Schwingungen, lassen sich manchmal
nur unzureichend abstimmen und besitzen teilweise einen kleinen Arbeitsbereich. Problematisch
kann auch das Zeitverhalten der bekannten Hydroventile sein. Die Schwingungsneigung
macht Dämpfungsmaßnahmen erforderlich, die ihrerseits wieder die Schaltzeit nach unten
begrenzen. Das Zeitverhalten hängt auch häufig von der Bauform ab, wobei sich aber
bekannte Ventile nur schwer an unterschiedliche Erfordernisse anpassen lassen. Dies
zwingt zum Bau spezieller Ventile mit speziellen Eigenschaften und zu einer Vielzahl
von Ventiltypen.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Ausbildung für eine fluidische
Steuereinheit aufzuzeigen, die eine Verringerung des Bauaufwandes in Verbindung mit
besseren Steuereigenschaften ermöglichen.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
[0006] Die fluidische Steuereinheit wird von der Ausgangsseite her geregelt, wobei durch
Druckverminderung geringe Regelkräfte erzielbar sind. Die fluidische Steuereinheit
ist dabei in Analogie zu einem elektrischen Operationsverstärker aufgebaut und wird
entsprechend betrieben, wobei die Ausgangsgröße auf einen invertierenden Eingang am
Stellglied geschaltet ist.
[0007] Mit diesem Betriebs- und Gestaltungskonzept der fluidischen Steuereinheit lassen
sich mit wenigen Grundkonzeptionen unterschiedlichste Steuer- und Regelwirkungen erzielen.
Der Bauaufwand ist wesentlich geringer, da durch die über die Druckverminderung erreichten
niedrigen Regelkräfte aufwendige Verstärkungsmaßnahmen wie beim Stand der Technik
entfallen können. Die fluidischen Steuereinheiten lassen sich durch Variation bzw.
einfache Einstellung der fluidischen Widerstände leichter an die Erfordernisse anpassen
und haben in einigen Bauformen große Arbeitsbereiche. Die fluidischen Steuereinheiten
lassen sich von der Auslegung her leichter beherrschen und besitzen ein günstigeres
Zeit- und Schwingungsverhalten, als dies bisher bekannt war. Mit den in den Ansprüchen
angegebenen Grundkonzeptionen lassen sich beliebige Funktionen auf fluidischem Wege
darstellen, was bisher nur mit elektrischen Einheiten möglich war. Die fluidischen
Steuereinheiten können als fluidische Operationsverstärker mit all ihren Einsatz-
und Abwandlungsmöglichkeiten angesehen werden.
[0008] Die fluidischen Steuereinheiten erscheinen in ihren konkreten Bauformen vorzugsweise
als hydraulische Steuer-, Regel- und Schaltventile. Anstelle von Hydrauliköl können
aber auch andere Fluide, darunter auch Gase, eingesetzt werden. Die Ausbildung der
Stellglieder und der Stellantriebe ist beliebig. Aus Gründen der Einfachheit und Präzision
werden Stellkolben und Elektromagnete bevorzugt.
[0009] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung in einigen
konkreten Ausführungsbeispielen angegeben. Darüber hinaus können beliebige andere
Ausbildungen und Funktionen mit den angegebenen Einzelteilen und dem Betriebsverfahren
ausgebildet werden.
[0010] Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt.
Im einzelnen zeigen:
- Fig. 1:
- ein Druckminderventil in schematischer Darstellung und mit Schaltsymbol,
- Fig. 2:
- eine Variante als vorgesteuertes Druckminderventil mit Schemadarstellung und Schaltsymbol,
- Fig. 3:
- einen Zwei-Wege-Stromregler in Schemadarstellung und mit Schaltsymbol,
- Fig. 4:
- eine Variante zu Fig. 3 als Drei-Wege-Stromregler,
- Fig. 5:
- eine weitere Variante als Flanken-Generator mit Schemadarstellung und Schaltsymbol,
- Fig. 6:
- eine Abwandlung von Fig. 5 in Form eines Puls-Generators und
- Fig. 7:
- eine Abwandlung von Fig. 1 als Druckminderventil mit Mitkoppelung.
[0011] In den Zeichnungen ist jeweils eine fluidische Steuereinheit (1) in der bevorzugten
Ausführungsform als hydraulisches Ventil dargestellt. In ähnlicher Weise können auch
pneumatische Ventile oder andere Arten fluidischer Steuereinheiten unter entsprechender
Anpassung an die Fluiderfordernisse aufgebaut sein.
[0012] Die fluidischen Steuereinheiten (1) haben jeweils einen Zufluß (P1) und einen Ausgang
(P2) oder (A) und gelegentlich auch einen Tank (T). In manchen Fällen, z.B. bei Druckbegrenzungsventilen,
können Zufluß (P1) und Ausgang (P2) oder (A) auch zusammenfallen. Die Steuereinheiten
(1) können in fluidische, insbesondere hydraulische Netze oder Systeme eingebunden
sein.
[0013] In den Zeichnungen sind zu den schematischen Ventildarstellungen mit den Leitungen
und Baugruppen der Steuereinheiten (1) auch Schaltsymbole angegeben. Die fluidischen
Steuereinheiten (1) verhalten sich in Ihrer Ausbildung und Funktion ähnlich elektrischen
Operationsverstärkern.
[0014] Die Steuereinheiten (1) bestehen jeweils aus einem Stellglied (2), vorzugsweise in
Form eines mit ein oder mehreren Steuerkanten versehenen Stellkolbens (3), der axial
hin- und herbewegt wird. Auf einer Seite wirkt ein Stellantrieb (6), der eine axiale
Stellkraft (7) entwickelt. Vorzugsweise besteht der Stellantrieb (6) aus einem steuerbaren
Elektromagneten. Wie Fig. 5, 6 und 7 verdeutlichen, kann der Stellantrieb (6) auch
als fluidischer, insbesondere hydraulischer Antrieb ausgebildet sein. Der Stellkolben
(3) hat hierzu eine entsprechende Steuerfläche (4). Es können auch Kombinationen von
mechanischen und fluidischen Stellantrieben (6) vorgesehen sein (vgl. Fig. 7). Bei
einfachen Bauformen kommen auch Federn oder dergleichen andere einfache Bauteile in
Betracht.
[0015] Dem Stellglied (2) bzw. Stellkolben (3) ist vorzugsweise auf der gegenüberliegenden
Seite eine Steuerkammer (8) zugeordnet, in der eine fluidische Regelkraft (9) entwickelt
wird, die über eine Steuerfläche (5) auf das Stellglied (2) bzw. den Stellkolben (3)
einwirkt. Je nach gewünschter Funktion der Steuereinheit (1) wirkt diese Regelkraft
(9) im Sinne einer Gegenkopplung. Ferner kann sie im Sinne einer Mitkopplung (Fig.
7) und zwar kombinativ oder alternativ zur Gegenkopplung wirken. Eine solche Ausbildung
ist für manche Regelkonzepte sinnvoll, beispielsweise zur Beeinflussung des dynamischen
Verhaltens. In diesem Fall können auch zwei entgegengesetzt wirksame Steuerkammern
vorgesehen sein.
[0016] Die Regelung der Steuereinheit (1) erfolgt jeweils vom Ausgang (P2,A) her. In den
verschiedenen Ausführungsbeispielen ist vom Ausgang (P2,A) jeweils eine Verbindungsleitung
(10) zur Steuerkammer (8) verlegt. In der Verbindungsleitung (10) befindet sich zum
Zwecke der Druckverminderung und Erzeugung einer möglichst niedrigen Regelkraft (9)
ein hydraulischer Widerstand (13), der auch mehrfach vorhanden sein kann. Wie sich
aus dem nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ergibt, können
der oder die fluidischen Widerstände (13,14) auch mit einem oder mehreren Speichergliedern
(17) kombiniert sein. Entsprechend Fig. 5 ergibt sich die weitere Alternative, ein
fluidisches Speicherglied (16) anstelle eines oder mehrerer fluidischer Widerstände
(13,14) in die Verbindungsleitung (10) zu schalten.
[0017] Von der Steuerkammer (8) führt eine Verbindungsleitung (11) weiter. In dieser Verbindungsleitung
(11) ist mindestens ein weiterer fluidischer Widerstand (15) und/oder ein Speicherglied
(16,17) angeordnet. Die Speicherglieder (16,17) werden beispielsweise zu dem Zweck
eingesetzt, bestimmte Frequenzen zu filtern, Phasenverschiebungen zu veranlassen,
Integrator- und Differentiatorfunktionen zu bilden etc.. Sie sind in ihrer Anordnung
und Funktion mit Kondensatoren in einem elektrischen Opertionsverstärker vergleichbar.
[0018] Die Steuerkammer (8) ist somit in ein Netzwerk von mindestens zwei fluidischen Widerständen
(13,14,15) oder einer Kombination von mindestens zwei Bauteilen in Form von fluidischen
Widerständen (13,14,15) und Speichergliedern (16,17) eingebunden.
[0019] Die Verbindungsleitung (11) kann gemäß der verschiedenen Ausführungsbeispiele in
den Tank (T), den Zufluß (P1) oder an anderer Stelle münden. Sie kann ferner mit einer
weiteren Druckleitung (24) verbunden sein.
[0020] Die fluidischen Widerstände (13,14,15) können unterschiedlich ausgebildet sein. Über
ihre Einstellung wird die gewünschte Größenordnung des Drucks in der Steuerkammer
(8) und damit der gewünschte Größenbereich der Regelkraft (9) eingestellt. Die fluidischen
Widerstände (13,14,15) können fest eingestellt oder variabel sein. In der bevorzugten
Ausführungsform bestehen sie aus einstellbaren Düsen oder Drosseln. Sie können aber
auch als Blenden oder auf geeignete andere, den Druck vermindernde Weise ausgebildet
sein. Die Abstimmung der fluidischen Widerstände (13,14,15) und der Speicherglieder
(16,17) hängt von der Stellkraft (7), den zu bewegenden Massen, der Größe der über
den Zufluß (P1) und den Ausgang (P2,A) zu schaltenden Drücke oder Durchflußmengen
sowie von der Größe der Steuerfläche (5) und anderen Auslegungsfaktoren ab. Vorteilhaft
ist die Abstimmung so gewählt, daß sich niedrige Regelkräfte (9) ergeben, die beispielsweise
im Bereich der von einem Elektromagneten direkt erzeugbaren Stellkräfte (7) liegen.
So kann eventuell auf Vorsteuereinheiten verzichtet werden.
[0021] Fig. 1 zeigt die Steuereinheit (1) in Form eines Druckminderventils (25). Der Stellkolben
(3) schaltet den Zufluß (P1) zur Begrenzung und Einhaltung eines über die Stellkraft
(7) wählbar vorgegebenen Druckes auf einen Ausgang (P2). Die Verbindungsleitung (10)
zweigt vom Ausgang (P2) mit einem fluidischen Widerstand (13) zur Steuerkammer (8)
ab. Die Steuerkammer (8) ist auf der anderen Seite über die Verbindungsleitung (11)
und einen zweiten fluidischen Widerstand (14) mit dem Tank (T) verbunden. Die Tankleitung
(12) kann über einen Druckraum am Stellkolben (3) führen. Das kleine Symbol verdeutlicht
die fluidische Schaltung.
[0022] Wenn der Druck am Ausgang (P2) über das vorgegebene Maß steigt, erhöht sich auch
der Druck in der Steuerkammer (8). Die Regelkraft (9) steigt an und schiebt den Stellkolben
(3) gegen die Stellkraft (7) in Schließstellung. Im Bereich des Eingangs (P1) ist
der Steuerkolben (3) druckausgeglichen, so daß die Regelkraft (9) nur gegen die Stellkraft
(7) und gegebenenfalls den Tankdruck wirkt. In der gezeigten Ausführungsform wird
eine Druckminderung gegen den Tankdruck geregelt. Es ist alternativ auch möglich,
eine Regelung gegen die Atmosphäre oder gegen einen anderen Bezugsdruck vorzunehmen.
Sobald der Ausgangsdruck durch den geschlossenen Stellkolben (3) unter den eingestellten
Wert fällt, sinkt entsprechend der Druck in der Steuerkammer (8), so daß die Stellkraft
(7) den Stellkolben (3) und damit den Zufluß (P1) wieder öffnen kann.
[0023] In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform als Druckbegrenzer kann das Ventil auch
einen gemeinsamen Zufluß und Ausgang (P1,P2) in Verbindung mit einem Stellkolben mit
Schließfunktion haben. Die Schaltanordnung und Funktion der hydraulischen Widerstände
(13,15) ist hierbei die gleiche.
[0024] Fig. 2 zeigt eine Variante in Form eines vorgesteuerten Druckminderventils. Das Vorsteuerventil
(26) schaltet über seinen Stellkolben (3) das Schaltventil (27) für die großen Durchflußmengen.
Das Schaltventil (27) besitzt einen schwimmenden Schaltkolben (20), an dem beidseits
Druckkammern (21,22) angeordnet sind. Der Zufluß (P1) des Schaltventils (27) ist mit
dem Stellkolben (3) verbunden. Steigt durch einen erhöhten Druck am Ausgang (P2) der
Druck in der Steuerkammer (8), öffnet der Stellkolben (3) und schaltet den Zufluß
(P1) auf die Druckkammer (22). Hierdurch wird der Schaltkolben (20) in Schließstellung
gebracht. Fällt hingegen der Druck am Ausgang (P2) unter den vorgegebenen Wert, überwiegt
die Stellkraft (7) gegenüber der entsprechend verringerten Regelkraft (9), so daß
die andere Druckkammer (21) vom Zufluß (P1) beschaltet wird, und den Schaltkolben
(20) in Öffnungsstellung bringt. Der Stellkolben (3) ist so gestaltet, daß aus der
jeweils nicht beaufschlagten Druckkammer (21,22) das überschüssige Fluid über die
Verbindungsleitung (11) und die Tankleitung (12) abfließen kann.
[0025] Das vorgesteuerte Ventil (26) hat in diesem Ausführungsbeispiel eine besondere schwingungsdämpfende
Ausbildung. In die vom Ausgang (P2) abzweigende Verbindungsleitung (10) ist hierfür
zunächst ein fluidischer Widerstand (13) geschaltet. Anschließend ist ein Speicherglied
(17) angeordnet, das einen federbelasteten Kolben aufweist und gegen den Tank (T)
geschaltet sein kann. Nach der Abzweigung zum Speicherglied (17) und vor der Abzweigung
zur Steuerkammer (8) sitzt ein weiterer fluidischer Widerstand (14). In der anschließenden
Verbindungsleitung (11) ist ein zweites Speicherglied (17) der vorbeschriebenen Art
vor einem dritten fluidischen Widerstand (15) angeordnet. Das Netzwerk aus fluidischen
Widerständen (13,14,15) und Speichergliedern (17) führt zu einer Verzögerung des Druckanstiegs
in der Steuerkammer (8). Bestimmte, insbesondere zu hohe Frequenzanteile im Ausgangsdruck
an (P2) lassen sich ausfiltern. Hierdurch ergibt sich ein besseres Schaltverhalten.
Ein optimales Verhalten mit völliger Schwingungsunterdrückung ergibt sich, wenn eine
Phasenverschiebung des invertierenden Eingangs um 90
o erfolgt. Dies läßt sich durch entsprechende Abstimmung der fluidischen Widerstände
(13,14,15) und der Kapazitäten sowie Federbelastungen der Speicherglieder (17) erreichen.
[0026] Solche Anordungen können auch bei anderen Bauformen der hydraulischen Steuereinheit
(1) verwirklicht werden. Sie sind nicht nur bei vorgesteuerten Ventilen vorteilhaft.
Darüber hinaus kann das Schaltventil (27) auch eine andere Funktion und Charakteristik
als das gezeigte Druckminderventil (25) haben. Je nach Auslegung und Steuererfordernissen
kann für die Funktion des vorgesteuerten Ventils auch ein einzelner fluidischer Widerstand
(13) unter Verzicht auf die Speicherglieder (17) und den zweiten fluidischen Widerstand
(14) genügen. Für die reine Funktion des vorgesteuerten Ventils (26) wäre eine solche
Anordnung ausreichend.
[0027] In der gezeigten Ausführungsform von Fig. 2 ist die Verbindungsleitung (10) am Ausgang
(P2) des Schaltventils (27) und damit am Ausgang der gesamten Steuereinheit (1) angeordnet.
Alternativ kann die Zuleitung mit entsprechender Schalt- und Steuerfunktion auch vom
Ausgang einer Zwischenstufe einer mehrstufigen Steuereinheit (1) abzweigen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel wäre dies beispielsweise an den Verbindungsleitungen zwischen
dem Vorsteuerventil (26) und den beiden Druckkammern (21,22) möglich. Das Schaltventil
(27) kann dann ein der gewünschten Funktion entsprechendes Netzwerk erhalten.
[0028] Fig. 3 zeigt die fluidische Steuereinheit (1) in Form eines Zwei-Wege-Stromreglers
(28). Hier schaltet der Stellkolben (3) den Zufluß (P1) über einen Zwischenraum (23)
und eine nachfolgende Drossel (18) auf den Ausgang (P2). Die Drossel (18) kann eine
feste Einstellung haben, wobei die Mengeneinstellung über die Stellkraft (7) erfolgt.
Die eine Verbindungsleitung (10) zweigt bei dieser Ausführungsform in Strömungsrichtung
hinter der Drossel (18) ab und besitzt einen fluidischen Widerstand (13) vor der Steuerkammer
(8). Die andere Verbindungsleitung (11) weist einen zweiten fluidischen Widerstand
(15) auf und mündet im Zwischenraum (23). Am Ausgang (P2) zweigt hinter der Drossel
(18) auch noch eine Druckleitung (24) ab, die den Ausgangsdruck auf eine Steuerfläche
(4) am Stellkolben (3) legt.
[0029] Die beiden fluidischen Widerstände (13,15) sind wesentlich kleiner als die Drossel
(18), um den Meß- und Regelfehler möglichst klein zu halten. Aus den fluidischen Widerständen
(13,15) ergibt sich ein Einstellfaktor "k" < 1, der mit dem Druckabfall über der Drossel
(18) zu multiplizieren ist. In der Steuerkammer (8) steht damit eine gegen die Stellkraft
(7) gerichtete Regelkraft (9) an, die sich aus dem Faktor "k" multiplizierten Druckabfall
über der Drossel (18) ergibt. Auf der anderen Seite des Stellkolbens (3) steht die
Stellkraft (7) an. Auf beiden Seiten wirkt zusätzlich der Ausgangsdruck. Durch diese
Anordnung wird am Stellkolben (3) die Stellkraft (7) gegen den Druckabfall über der
Drossel (18) und die sich hieraus ergebende relative Regelkraft (9) abgewogen. Erhöht
sich der Druckabfall über der Drossel (18) und vergrößert sich dadurch die Durchflußmenge
am Ausgang (P2), steigt der Druck in der Steuerkammer (8) und damit die Regelkraft
(9) mit der Folge, daß der Stellkolben (3) den Zufluß (P1) schließt. Sinkt der Druckabfall
über der Drossel (18) hingegen unter den eingestellten Wert, überwiegt die Stellkraft
(7) gegenüber der Regelkraft (9), so daß der Stellkolben (3) wieder öffnet.
[0030] Fig. 4 zeigt eine Variante des vorbeschriebenen Beispiels in Form eines Drei-Wege-Stromreglers
(29). Die Verbindungsleitung (11) mündet in diesem Fall im Zufluß (P1). Ansonsten
ist die Ausbildung und Funktion der Regelschaltung die gleiche wie in Fig. 3. Bei
Überschreiten des Druckabfalls an der Drossel (18) strömt beim Drei-Wege-Stromregler
(29) der Zufluß (P1) gegen den Tank (T) ab. Umgekehrt wird bei Unterschreiten des
Druckabfalls an der Drossel (18) der Tankablauf geschlossen.
[0031] Fig. 5 zeigt eine besondere Variante der fluidischen Steuereinheit (1) in Form eines
sogenannten Flanken-Generators (30). Es handelt sich hierbei um ein Regelventil, das
die Darstellung einer zumindest angenäherten Integrier-Funktion über die Differenz
der Eingangsdrücke (E1) und (E2) erlaubt. Der Flanken-Generator (30) läßt sich als
Integrator in einem fluidischen PID-Regler oder PI-Regler einsetzen.
[0032] Der Stellkolben (3) wird auf der linken Seite durch einen in diesem Fall fluidischen
Stellantrieb (6) beaufschlagt. In der vom Ausgang (A) abzweigenden Verbindungsleitung
(10) ist ein Speicherglied (16) in Form eines Schiebespeichers geschaltet. Es besteht
aus einem fluidgefüllten Gehäuse (19), das durch einen Kolben (34) in zwei Speicherkammern
(32,33) unterteilt wird. Der Kolben (34) ist von beiden Seiten von Federn (35) beaufschlagt,
die ihn im stationären Zustand in seiner Soll-Lage, vorzugsweise in der Gehäusemitte,
halten. Die eine Speicherkammer (32) ist mit dem Ausgang (A) verbunden, während die
andere Speicherkammer (33) über ein Leitungsstück (10'') an die Steuerkammer (8) angeschlossen
ist. Von der Steuerkammer (8) bzw. dem Leitungsstück (10'') zweigt wiederum die Verbindungsleitung
(11) mit einem fluidischen Widerstand (15) ab. Die Fluidleitung des Stellantriebs
(6) wird mit (E1) bezeichnet. Die nach dem fluidischen Widerstand (15) ins übergeordnete
System führende Fluidleitung trägt die Bezeichnung (E2). In Abhängigkeit von den Drücken
in (E1) und (E2) wird der Stellkolben (3) betätigt, wobei das Speicherglied (16) für
ein weiches Ein- und Ausschalten des Volumenstroms vom Zufluß (P1) zum Ausgang (A)
sorgt. Sobald der Druck in (E1) höher ist als in (E2), bewegt sich der Stellkolben
(3) nach rechts und schaltet den Zufluß (P1) auf den Ausgang (A). Hierdurch steigt
in der Speicherkammer (32) der Druck. Der Kolben (34) wandert nach rechts und schiebt
das Fluid aus der Speicherkammer (33) in die Steuerkammer (8), wobei der Vorgang über
die Größe des Drucks in (E2) und den fluidischen Widerstand (15) gesteuert wird. Durch
den Druckanstieg in der Steuerkammer (8) bewegt sich der Stellkolben (3) relativ langsam.
Ein Rechtecksignal des Drucks in (E1) äußert sich am Ausgang (A) demzufolge als weiches
Flankensignal. Die Veränderung des Ausgangsdrucks entspricht etwa dem Integral über
der Druckdifferenz von (E1) und (E2) über der Zeit, bis am Ausgang (A) der Eingangsdruck
herrscht. Umgekehrt schließt der Stellkolben (3) bei einer Erhöhung des Drucks in
(E2) gegenüber (E1). Durch das Speicherglied (16) ergibt sich wiederum eine dämpfende
Wirkung und damit ein weiches Ausschalten des Fluidstroms am Ausgang (A).
[0033] In der Variation zum gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Stellantrieb (6) auch
auf beliebige andere Weise, beispielsweise wiederum als Elektromagnet, ausgestaltet
sein. Die Anordnung des Widerstandes (15) und des Speichergliedes (16) kann als integrierende
Komponente auch in anderen Bauformen von Steuereinheiten (1) eingesetzt werden.
[0034] Fig. 6 zeigt eine weitere Variante als sogenannter Puls-Generator. Dieser hat die
zumindest angenäherte Funktion eines Differentiators. Über (E1) und (E2) werden dabei
die Pulse im Ausgangsdruck gesteuert.
[0035] Der Ausgang (A) ist über die Verbindungsleitung (10) und einen fluidischen Widerstand
(13) mit der Steuerkammer (8) verbunden. Das vorbeschriebene Speicherglied (16) ist
diesmal in der Verbindungsleitung (11) angeordnet, die mit (E2) verbunden ist.
[0036] Beim Einschalten von (E1) wird der Stellkolben (3) nach rechts bewegt und der Zufluß
(P1) auf den Ausgang (A) geschaltet. Zugleich fließt das Fluid über die Verbindungsleitung
(10) und den Widerstand (13) in die Steuerkammer (8) und die Speicherkammer (33) des
Speicherglieds (16). Für den Druck in der Steuerkammer (8) ergibt sich eine weiche
Anstiegsflanke. Dies führt zu einer Druckspitze im Ausgangsdruck. Wird nun der Druck
in (E2) erhöht, hat dies über das Speicherglied (16) und den Volumenschub in die Steuerkammer
(8) ein Schließen des Stellkolbens (3) und damit einen Abfall des Drucks am Ausgang
(A) zur Folge. Wenn der Druck in (E2) schnell in der Art eines Rechtsecksignals erhöht
wird, ergibt sich ein pulsartiger Druckabfall am Ausgang (A). Umgekehrt wird bei einem
Druckabfall in (E2) der Druck am Ausgang (A) pulsartig erhöht. Das Druckverhalten
am Ausgang (A) stellt sich als Differenz zwischen dem Druck in (E1) minus einem Wert
dar, der aus dem angenäherten Differential der Druckdifferenz zwischen (E1) und (E2)
nach der Zeit multipliziert mit einem Faktor "k" gebildet ist. Der Faktor "k" ergibt
sich als Funktion des Speichergliedes (16) des hydraulischen Widerstandes (13) sowie
der Steuerfläche (5) etc.. Im stationären Zustand verhält sich der Puls-Generator
wie ein Druckminderventil, bei dem der Ausgangsdruck über (E1) eingestellt wird. Auch
bei dieser Ausführungsform kann der Stellantrieb (6) bei (E1) in einer anderen Weise
ausgebildet sein.
[0037] Fig. 7 zeigt die Steuereinheit (1) in Form eines Druckminderventils (25) mit Gegen-
und Mitkoppelung. Der Gegenkoppelungsteil entspricht der Ausführung in Fig. 1. In
Abwandlung zu dieser Ausführung hat das in Fig. 7 gezeigte Ventil (25) für die Mitkoppelung
eine zweite Steuerkammer (8'), die sich auf der Seite des Stellantriebs (6) befindet
und die Stellkraft (7) unterstützt. Die zweite Steuerkammer (8') ist über eine Verbindungsleitung
(10') mit einem ersten fluidischen Widerstand (13') an den Ausgang (P2) angeschlossen.
Die zweite Steuerkammer (8') ist ferner mittels einer weiteren Verbindungsleitung
(11') und eines zweiten fluidischen Widerstands (15') mit der Tankleitung (12) verbunden.
Die Verbindungsleitung (11') zweigt dabei von der Verbindungsleitung (11) hinter deren
fluidischem Widerstand (15) ab. In der zweiten Steuerkammer (8') entsteht ein Druck,
der eine zweite Regelkraft (9') erzeugt, welche zusammen mit der Stellkraft (7) gegen
die Regelkraft (9) wirkt. Auf diese Weise kann das Verhältnis von Regelkraft (9) zur
Stellkraft (7) variiert werden.
[0038] Bei der Mitkoppelung wirkt der Ausgang (P2) auf den nicht invertierenden Eingang.
Das kleine Schaltsymbol verdeutlicht wiederum die Schaltung bei einem elektrischen
Operationsverstärker.
[0039] Die Variante der Mitkopplung kann auch mit den anderen gezeigten Bauformen der Steuereinheit
(1) realisiert werden. Sie kann ferner in der vorbeschriebenen Art mit Speichergliedern
(16,17) oder anderen Bauteilen ergänzt und erweitert werden. Die Mitkoppelung und
der entsprechende Aufbau der Steuereinheit (1) lassen sich als eigenständige Bau-
und Regelvariante außerdem mit vorbekannten Ventilen nach dem Stand der Technik verwirklichen.
STÜCKLISTE
[0040]
- A
- Ausgang
- E1
- Fluidleitung
- E2
- Fluidleitung
- P1
- Zufluß
- P2
- Ausgang
- T
- Tank
- 1
- Steuereinheit
- 2
- Stellglied
- 3
- Stellkolben
- 4
- Steuerfläche
- 5
- Steuerfläche
- 6
- Stellantrieb
- 7
- Stellkraft
- 8
- Steuerkammer
- 8'
- zweite Steuerkammer
- 9
- Regelkraft
- 9'
- zweite Regelkraft
- 10
- Verbindungsleitung
- 10'
- Verbindungsleitung
- 10''
- Leitungsstück
- 11
- Verbindungsleitung
- 11'
- Verbindungsleitung
- 12
- Tankleitung
- 13
- Widerstand, Düse
- 13'
- Widerstand, Düse
- 14
- Widerstand, Düse
- 15
- Widerstand, Düse
- 15'
- Widerstand, Düse
- 16
- Speicherglied
- 17
- Speicherglied
- 18
- Drossel
- 19
- Gehäuse
- 20
- Schaltkolben
- 21
- Druckkammer
- 22
- Druckkammer
- 23
- Zwischenraum
- 24
- Druckleitung
- 25
- Druckminderventil
- 26
- Vorsteuerventil
- 27
- Schaltventil
- 28
- Zwei-Wege-Stromregler
- 29
- Drei-Wege-Stromregler
- 30
- Flanken-Generator
- 31
- Puls-Generator
- 32
- Speicherkammer
- 33
- Speicherkammer
- 34
- Kolben
- 35
- Feder
1. Verfahren zum Betreiben einer ein- oder mehrstufigen fluidischen Steuereinheit, insbesondere
eines hydraulischen Ventils, mit mindestens einem Stellglied (2), das von einer Stellkraft
(7) beaufschlagt die Druck- und Strömungsverhältnisse zwischen einem Zufluß (P1) und
einem Ausgang (P2,A) der Steuereinheit (1) sowie gegebenenfalls einem Tank (T) einstellt
und steuert, wobei aus dem Ausgang (P2,A) der Steuereinheit (1) oder einer Zwischenstufe
unter Druckverminderung eine fluidische Regelkraft (9,9') als Eingang abgeleitet wird,
die regelnd am Stellglied (2) angreift und zusammen mit der Stellkraft (7) wirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fluidische Regelkraft (9) im Sinne einer Gegenkopplung am invertierenden
Eingang wirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fluidische Regelkraft (9') im Sinne einer Mitkopplung am nicht invertierenden
Eingang wirkt.
4. Fluidische Steuereinheit, insbesondere hydraulisches Ventil, mit ein oder mehreren
Stufen und mit mindestens einem Stellglied (2), das von einer Stellkraft (7) beaufschlagt
die Druck- und Strömungsverhältnisse zwischen einem Zufluß (P1) und einem Ausgang
(P2,A) der Steuereinheit (1) einstellt und steuert, wobei dem Stellglied (2) mindestens
eine fluidgefüllte Steuerkammer (8,8') zugeordnet ist, in der eine fluidische Regelkraft
(9,9') erzeugbar ist, wobei die Steuerkammer (8,8') in einem Netzwerk zwischen mindestens
zwei fluidischen Widerständen (13,14,15,13',15') oder fluidischen Widerständen (13,14,15,13',15')
und Speichergliedern (16,17) geschaltet ist, von denen mindestens einer mit dem Ausgang
(P2,A) der Steuereinheit (1) oder einer Zwischenstufe verbunden ist.
5. Steuereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fluidischen Widerstände (13,14,15,13',15') fest oder variabel einstellbar
sind.
6. Steuereinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fluidischen Widerstände (13,14,15,13',15') als Düsen, Drosseln oder Blenden
ausgebildet sind.
7. Steuereinheit nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die fluidischen Widerstände (13,14,15,13',15') derart aufeinander abgestimmt
sind, daß die resultierende Regelkraft (9) in der Größenordnung der vom Stellantrieb
(6) erzeugten Steuerkraft (7) liegt.
8. Steuereinheit nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (6) als steuerbarer Elektromagnet ausgebildet ist.
9. Steuereinheit nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein fluidischer Widerstand (13,14,13') oder ein Speicherglied (16)
in einer vom Ausgang (P2,A) zur Steuerkammer (8,8') führenden Verbindungsleitung (10,10')
angeordnet ist.
10. Steuereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (10,10') zwei fluidische Widerstände (13,14,13') mit
einem zwischengeschalteten Speicherglied (17) angeordnet sind.
11. Steuereinheit nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verbindungsleitung (11,11') zwischen der Steuerkammer (8,8') und dem
Tank (T), einem Drosselraum (25) oder dem Zufluß (P1) mindestens ein fluidischer Widerstand
(15,15') angeordnet ist.
12. Steuereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem fluidischen Widerstand (15,15') ein Speicherglied (17) zugeordnet ist.
13. Steuereinheit nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Druckminderventils (25) jeweils ein fluidischer Widerstand
(13,15,13',15') in der Zweig- und Rückleitung (10,11,10',11') angeordnet ist und die
Rückleitung in den Tank (T) mündet.
14. Steuereinheit nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Zwei- oder Drei-Wege-Stromreglers (28,29) die Verbindungsleitung
(10) vom Ausgang (P2) in Strömungsrichtung hinter einer Drossel (18) abzweigt und
einen fluidischen Widerstand (13) aufweist, wobei die Verbindungsleitung (11) mit
einem fluidischen Widerstand (14) von einem Zwischenraum (23) oder vom Zufluß (P1)
abzweigt und vom Ausgang (P2) eine Druckleitung (24) zu einer die Stellkraft (7) unterstützenden
Steuerfläche (4) am Stellglied (2) führt.
15. Steuereinheit nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Flanken-Generators (30) in der Verbindungsleitung (10) ein
Speicherglied (16) in Form eines Schiebespeichers angeordnet ist, dessen eine Speicherkammer
(32) mit dem Ausgang (A) und dessen andere Speicherkammer (33) mit der Steuerkammer
(8) verbunden ist, wobei in die Verbindungsleitung (11) ein fluidischer Widerstand
(15) geschaltet ist.
16. Steuereinheit nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Puls-Generators (31) in der Verbindungsleitung (10) ein fluidischer
Widerstand (13) und in der Rückleitung ein Speicherglied (16) in Form eines Schiebespeichers
angeordnet ist.
17. Steuereinheit nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (2) mit der Steuerkammer (8) in einem Vorsteuerventil (20) angeordnet
sind, das den Fluidstrom für ein Schaltventil (21), insbesondere ein Druckminderventil,
für höhere Drücke oder Durchflußmengen steuert.
18. Steuereinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (10) zwei fluidische Widerstände (13,14) mit einem zwischengeschaltetem
Speicherglied (17) aufweist, wobei in der Verbindungsleitung (11) ein fluidischer
Widerstand (15) mit einem vorgeschalteten Speicherglied (17) angeordnet ist.